Volltext Seite (XML)
iS ^2 « r- L i^Z *v) SL r. S» ältere Damen, Frau Karoline Liebe! und Fräulein «»erteilt» Lkbeehcim aus Kassel. zwischert den zweit- und drittletzten W a g e n de» leeren Zuges, wurden über fahren nud getötet. ** Eine gefährliche Ballnnsnhrt. Der Ballon ..Tirol" »nternahin gestern unter Führung von Prvsessor Dr. Liebmanu ans Frenburg i» Baden von Iuusdruck aus mit zwei Dame» einen Ausstieg. Der Ballon wurde von ungünstigen 'Winden im Talkessel bei Innsbruck bin und »er getrieben und schliesrlich gegen die Nordkette gedrängt. Dort mnsüe i» einer Höbe von 2000 M eiern die R e i si l e i n e gezo g e n werden. Der Ballon bangt in einer steilen L ch » e e r i » n c unweit der Arzter-Lcharlc. Es ivnrde Militär zur Bergung auf- geboten. Die Kehrseite des Zeitungo-Londerbertchterstattung, ngmeiitlich über die Borg äuge wabreiid des Krieges ans dem Ball»», ist Gegenstand eines Artikels im ,.,'leiinngsnertagder auch sür iveitcre Leserkreise von besonderem Interesse ist. In dem Artikel »eint es: Bei der Besprechung der Bweckmatzlgkeit der Entsendung eines eigenen Londerberilbtersialters erklärte zur Beit des Be ginns der Kämpfe ei» »ober (Seneralslabsossizier. der den iiiisisch japanischen dlrieg mitgemacht bat, das, es ganz ans geschlossen sei, und zwar selb» für einen strategisch gebilde len Offizier. einen zntressenden Bericht über ein gröberes Gefecht zn liefern und ein richtiges Urteil über den «Hang und die Bedeutung der einzelnen Ereignisse. Niederlagen und Liege, ans dem «»'»esechtsselde selbst sofort zn gewinnen. Jur einen nicht lriegsakademislb vorgebildeten Jour nals,'len, auch wem' er Neseivevssizier oder pensionierter Offizier ist. sei es überbanpt onsgeschlvijen. über das Be deutungsvolle nud Entscheidende der militärischen Mab nakmen und Ereignisse ein »treffendes Urteil zu ge winnen. Tie Gefahr läge sogar sehr nabe, datz — zumal auch mit Rücksicht ans die überall scharfe Ben in r — Irre- iü beend cs und Falsches berichtet iviirdc. Wie die Beninr im Baltautriege arbeitete, darüber ist ja bäufig genug in den Zeitungen berichtet ivoröe». Ein Kriegs berichterstatter des „Berl. Lok. Anz." machte darüber u. a. folgende interessante Angaben: ..Einstweilen baden die Bulgaren allen journalistische» Anwärtern auf Zulassung lum Hauptquartier mit bereitwilligem Ja geantwortet. DaS mag sich noch andern, und menschlicher Bvraussichk nach dürste es das legte Mal sei», das? Bertreter der Presse eine Armee ins Feld begleite». Iedensalls ist es zum Brrstcben u-äterer Berichte erforderlich, einige der uns zngegange- nen Borschristen zn zitieren: ES diirsen an Redaktionen nur Mitteilungen abgeben, die ihren Bertretern durch den General»»» gemacht ivlirden. ES ist n. a. verboten, die e!al>l Toter oder Berwundeter zu nenne», die Führer oder ihre Handlungen zn kritisieren, den Irieden zu fordern, ei» Wort über eine Niederlage, einen Rückzug, den Ber ing einer Festung. Jab ne oder Kanone zu schreiben. Namentlich dar? auch nicht vom AnSbrnch einer Epidemie oder von Unordnung und Kalastrvpben binter der Front berichtet werden." Die unleugbaren Tatsachen, Erfolge und Niederlagen wurden ja überdies vvn den Kriegführenden amtlich in aller Welk bekannt gemacht, so dab mit Aus nahme einiger weniger, besonders geeigneter Londer- berichlersiatler. die gewissenhaft genug waren, nichts anderes zn melden, als was sie mit eigenen Augen gesehen dolien, die meisten Berichterstatter darauf angewiesen waren, weiterzugeben. was ihnen entweder — meist ten denziös gefärbt — „von ganz zuverlässiger unterrichteter Leite" mitgekeilt wurde oder was ans lückenhafter Kennt nis der Lachlagc beruhend, irreführend war, weil die Be deutung des Gesehenen und Erlebten unter- oder über schätzt ward. Die Erfahrungen mit den Londerbericht- erüattern ans dem Kriegsschauplatz in Tripolis — die italienische Heeresleitung iah sich gezwungen, einige von ii,ncn um Einsielluug ihrer Tätigkeit und um schleunige Abreise zu ersuchen — »iid auch bereits in früheren Kriegen haben die kriegführenden Mächte zu diesen Mas- i regeln gezwungen, deren Notwendigkeit im Interesse der Kriegführung taum angeziveiselt werden kann. Die Neigung, als Londerbericlitersiatter ans den KriegSschau- plgtz z» eilen, war übrigens bei vielen deutschen und namentlich Wiener Journalisten sehr gross lnvch gröber irrltich ihre materiellen Ansprüche». DaS brauchbare An- g> bvt aber war in Wirtlichkeit sehr llein. Ten meisten, die den Wunsch hatten, in turzcr Beit wvhlhgbcnd zu wer den. und sich anboten. sclilte» nicht »nr die bescheidensten K . onriiiiie militärischer Organisation, svndern auch Lprach- leuntnisse. und mehrlach wgar die körperlichen Eigen- >,haften. die man notwendig bei eitlem Journalisten, der z Kriegszciteir und beim Nahen des Winters aus dem BaUan den Bewegungen der Truppen folgen soll, voraus- scizcn mutz. ** Ltndcntenulk in Althcidelbcrg. Alan schreibt ans Heidelberg: Das neue Lommersemcstcr ii'r von unser» .unigen Plusensöbnen würdig eingeleuct worden: Am vcr- oa..genen Donnerstag abend gegen ti llhr veranstalteten di. :>li,enopalaren einen famosen Umzug durch die Lrratzen Ali Hcideivergs, der in drolliger Weise die londoner Bot- uroslertonserenz »nd die Balkanwirren glossierte und beim Publikum protze Heiterkeit hervorries. Nachdem am Bahnhof „leserlicher Empfang" der londoner Delegierten und der albanischen Kronprätendenten stattgesundcn hatte, bemcgie sich Ser von berittenen Chargierten in Wichs er- öftnele B»g durch die Ltadi. In zwei Galatulschen befan- d.ll sich König Niklla litt täuschender ausgezeichneter Nlaskei und Essai) Pascha, dieser in malerischer albani scher Landestracht. Verschleierte Haremsüamen nnö ein Obereuuuche bildereit des Türkenvaschas (Hesolge. Auf einem weüeren Wagen beianden sich an einem grotzen onierenzlisch die eifrig Tinte verspritzenden nn-ö dis- knticrenden Londoner Delegierten, gelegentlich trotz Mouoeles »nd Tiplomalentracks einen herzvasten Lchlnck ans dein Masiteug nehmend. Ans einem Leiterwagen lieh luetische Ianitscharenmnsik die Friedeiisschalmeien ertönen. Den Lcnlnsi bildere ein mit Fässern voll edlen LabctrnnkeS beladener Bienvagen. ans dein die Rhenopaiaicu in bunten Knciviacken eisrig kommersierten. Dresden 1913 Onüklscke ^sivssss /^quai-ells, Pastells, Plastik, l<unsl8ewsi'bs. oeotknet »n V/erlckaßeii .... 9 -6 Olir, an 8onn- unck feststen 11- K llkr. Dsxeslrsrten 1,05, Oauerlcarten Kl 9,90, ^nrcklussksrten .... .Kl 2,20. Freitag den 18. !Mai vorm, von 18 1,'tii-an gr- ^ V» langen im Saale des Restaurant- zum Feld- schlöstchen. Hhemnitzer Ltr. 8» i>n Anstrage des Eigentümers Louis Herrmann Mvgei» vtl> «r. L*88tvll Utv. «vuv (^»rtvuiuttbvl, iriumvntlitvliv, 8«!l1rm- ritLiuivr, Oraktfu-s88tNttrvIi;Iivi', ko»tor«Irvk8v88vI, IHnritvrobe- lMmIvr, 12 Hvforiu>»vtt8tvH«» mit Messinqverz., ivtttk6r8tittUv u. a. m. zur freiwilligen Versteigerung. Besichtigung daselbst von 8—10 llhr. Lleant vom Rate verpsl. Auktionator u. gerichtl. Taialor, Dreligitsse I. »lllvi» I^lo inrberonckere rcki- rlsn Prospekte, ^uskünktc gratis, siabrscsieine ru Originalpreisen bei: Koiso- unö 8pv«titionsliurosu La. IR»nlr- 3. Vstti-slunL sk-stkIsssiLSk- SciiittLki-lsAsssilsekLflsti unc! ksiss-UnlsmslimunLSn. ..VilsselülMiil" «eldsttüttk, , A«- beauolisllerlljx, Itvult orrvuL- >«». ^iiavlräetltvli 1. »u,» Uaat. fsdriit»,!««: MMI L iiiluiiiinNii. iirmiung, ÜSnigKrsr« Lk. alle mockernen weickisaiieneien Qeveebe cmpsieklt billigst SsicisniiLus vsrl SvInielUN 8 ^Iliu»rl»t 8 I»r«?l,cken. kreite ckie grosse Hocke, sclnvsrr unck karbig, billigst Ssiclsntisus lUikl SvliIIlslÜSI' 8 8 Herrschaft!., leicht., offener LukekvLßM, Jluhd.. hohe Lehne, 1- u. 2sp., m. abnehmb. Bock, noch nicht gefahr., sehrprei-sw.z.verk. Off.n. ö.V.867 „Jnvalidcndant" Tresden. 80 Kutschwagen, neue, mod. u. wen. aebr.Landaner, Phaeth., Eoupes-,Kutschier-,2agd- u. Ponywagen, Dogcarts, nur la Iabnk-üc u. Geschirre. Berlin. Lnijenstr. 21. -H. Hofsschulte. »ti ssSM», 2 I anckaiicr, 2 Qoul»Ils, hochmod.. init Gummi u. elektr. Licht, 18 »it fest. u. abnehmb. Bock, >n echt tzluhbaum, 1- u. 6sitz., vcrstellb., 2 dgl., 1- u. 8 sitz., verstelld., l hocheleg. lisvallv»'- in. gebog. Eitzen, 20 mod. leichte offene Wagen. Is ut«vl>8«a^dt» 1- u. 2sp. Kuininet-, Brustblatt, u. Kabriolett-Geschirre, engl.Reitsätt. ^.ieLLrä IsieLmLvü, Freibergcr Etr. 14. Tel. 9208. Eine herrschaftliche Halbchaise. einen Aagdwageu. einen Hinterlader, ein Zweirad. alle Wagen in tadellosemZustanüc, so gut wie neu, verk. äusierst billig Wagenbau - Anstalt «odsrt »Ln, Roth- nauslitz b. Demitz-Tbuniib. halbveröeckk u. offen, stchtblttigst zu verkaufe». Meiffe», User, stratze 9. ,Fernruf 572. Ausjer- dcm I Cinsb.-Taselwagen. Fast neue «Viktoria-Gummi- Halbchaise, ganz leicht, ist sehr preisw. zu verk. Oberlöffttib. Mühiwcg 9. dircll ain Gasthof Weihes Rotz. ^Ul8- K«ld»dsit8>i»lis. 7 Wegen Todessall» ist ein 10/24 kl?., 4zyl. DEi-Wagen mit2Ka. rosserien, offen und geschlossen, billig zu verkausen. Q.ucrallee 21. vollständig durchgesehen, billig zu verkaufen. Uomas^t,, Ouerallee 21. Landauer s.4V0M. gut erhallen, z>« verk. Dr.-Gruna, Rvsenbergstr. 5. gefahren, wegen Mangel lz sofort billig abzugeben wenig .. an Platz Marieustrahe 8. Fleischerei. HV »K««. DerlinerFleischerwagen, Pony-, Tafelwagen zu verkausen Bischos-weg 2. Lntaellnkvaa, eleganter, säst «euer Stuhl- wagen, zu verk. bei lai-ael, Pirnaische Stratze 55. iLkolVLg««, neu. 90 u. 50 Ztr. Tragkraft, zu verkausen Dresden, Slltplauen 26. Hocheleg. moderner leichter ULtnrjLgckvLgoil neu. billig zu verk. Weinböhla, Georgstr., Billa „Teerolina". ?ony-?LrkvLßM neu, leicht u. schneidig, f. 250 sof. zu vk. Weinböhla,Georgstr. 21. Ztr. 2.5V « Rittergut Oder- mot»-. Tel. Görlitz 919. IckiN Ilm- ml wlM- kjMIIW!» aller Art liefert in solider Aus führung und preiswert die Glas- hütter Büromöbel-Fabrik kraar lleiil«, Odervaracko^t. Musterlager Bismarckvlatz 1». » Reisetaschen in jeder Preislage. n Rohrvlatten und Holz zu Fabrikpreisen. Solide Ausführung. *MG Koffer- u. Taschenfabrit Liebaril stloel, I^tllottLen 81N08GS S. — Notien I Xirde/i - - l.engitzkk'id« üanznkE pir,V>ir>N ^b- kreuzlait.. tadell. erh., bill.z vk. Wcttinerstr. 97. 1.. b. Funke. lup ükaclilung lük slle ^gtiM-kssei'! 41!tl'klvÜl'blAel'Wclsc begegnet ,nan vielfach der irrigen Auffassung, das, ein natürlicher Joghurt- Pilz existiert, ans dem der Joghurt hergestellt werden kann. Demgegenüber must fettgeftellt werde«, dast man überl,auvt einen Joghurt-Pilz nicht kennt, sondern nur Kefir-Pilze. Die Joghurt-Bakterien, die in verschiedenen Gegenden des Orients infolge ihnen zusagender klimatischer Verhältnisse sehr gut gedeihen, müssen in unserem Klima einer sorgfältigen Behandlung und Reinzucht unterworfen werden, damit sie einer Ueberwucherung unserer gewöhnlichen Milchbaktcrien nicht unterliegen. Die Joghurt-Gärung ist ähnlich der Kefir-Gärung die Folge einer kSHlllbwst-Eöll'bwA einiger Batterien. Die Kefir-Bakterien sind aber von de» Joghurt-Bakterie» sehr verschieden und vor allem ist hervorzubeben. dast die Joghurt Bildung bei hoher Temveratur stattfindet «nd schon ans diesem Grunde, abgesehen von anderen Umständen, die Herstellung des Joghurts im Haushalt schwierig ist. Zur Herstellung eines wirklich therapeutisch wirkungsvollen, einwandfreien Joghurt ist eine ständige bakteriologische Kontrolle unbedingt erforderlich, lir. Axclrods Joghurt «ntcrliegt einer solchen und ist NUr zu haben dnrch Vrvsüllvr MlvbvvrsoreuvLH - LvdtaLI HVÜprell»i'K«!' 8tp»8«v S. Verlangen Sie Prospekte. 8