Volltext Seite (XML)
Verein-- und JununaSberichte. sowie Sport nachrichten nnd Schifssbeweaungen flehe Seite 2V. »« und äi. vermischter. rs ^« <x, « ß G s ** Die küastige Heimat der Prinzessin Biktoria Luise. Pin Rathenow rüstet sich alt »nd jung i» sreudiger Er- ivarliing zum Empfang der Kaisertvchter und ihres Gatten. Dali der Kaiser seine» künsligen Schwiegersohn den Zieten- Hnsare» znivies, geschah hauptsächlich deshalb, weil diese durch eine lange lledertiefernng mil dem WelfenhauS ver bunden sind Zwei Borsahren des Prinzen Ernst August ivaren RegimentSchess der Zieten-Hnsaren, die Könige Ernst t>lngnst und Georg > . von Hannover, der Urgroßvater und der Grostvaie» des Brüntigains der Prinzessin Blktoria Luise. Ohne die Zielen-Husaren kann man sich lieutzutage Rathenow kaum recht denke». Aber es ist noch gar nicht so sebr lange her, dag die Husaren mit dem iveiswerschnürten Attila und der roten Mühe Rathenow znm Standort er hielten. Das Regiment wurde am SU. September l7:>0 als eine »Leib-Husaren Kompagnie" gegründet, der Berlin als Aufenthalt zngewiesen wurde. Mit einzelnen Unter brechungen finden wir die Truppe, die 1741 Leib-Husaren- Regiment benannt wurde, bis znm Jahre 180ti immer roieder i» der prenfiische» Hanplsladt. Erst 1851 wurde Rathenow die ständige (Garnison des inzwischen „branden- bnrgische Husaren Rr. 8" benannten Regiments. Am :!. hkoveniber 1871 bekamen sie den Namen des Generals v. Mieten, der ovn 174l an ihr Elief ivar. In der freund lichen »no betriebsamen, etwa 25 000 Einwohner zählenden .Havelstadt erhebt sich neben dem schlichten Ban des Ossizier- lasiuos die einstöckige 'Billa des Fabrikbesitzers stiobert Eggert, die das Heim des Prinzen Ernst August und der Prinzessin Pikloria Luise werden wird. Die Billa, zu der <in Garten gehört, enthalt zwölf Zimmer und ist ans das wohnlichste neiieingerichiet „nö ansgeslallel worden. Das'i geiaiine Dfsizierkvrps der Zieten-Hnsaren. mit dem Obersten n. Bannibach an seiner Loipe, wird am -4. Ptai bei der s.'ochzeit der Prinzessin Bikloria Luise anwesend sein. ** Die Bormählung der Prinzessin Viktoria Margarete, der einzigen Tochter des Prinzenpaares Friedrich Leopold, mit dein Prinzen Heinrich XXXIIl. Reust jüngere Linie n'ird am 17. Mai im 'Neuen Palais zu Potsdam gefeiert.! Auster de» Lpitzen der Reichs nnd LtaatSbehvrdcn, der! töeneraliiat nnd 'Admiralität und dem hoben Adel sind viele j Mitglieder der Berliner und Pvisdainer Gesellschaft zu den! 'Eeierlichleiten geladen. Zin Apollosaal vollzieht der Ober-. Iiosmai schall läras zu Enlenbnrg als Berireler des äNinisters des Königlichen Hauses nach dem Abschluß der Ehepakten! die standesamtliche Training: die kirchliche Trauung er-! folgt durch Dr. Drvander. 'Als Kavalier der Braut fungiert .KammerHerr Gras Hardenberg, der im Berein mit der stellvertretenden Oberlwfiiieistcrin Gräfin von Lchwerin! das Brautpaar geleitet. Bei der Galatasel im Mcirmor- saal briiltN der »iaiier den Toast ans die Nenvermälilten ans,^ iui Tanziaal findet nach der Tafel die Gratulation der Eochzeilsgäste stall. Nach ihrer Rückkehr von der Hoch zeitsreise werden die Neuvermählten voraussichtlich im al len Glienicker Lchlost ihren 'Bö ahnst st nehmen. Inbiläumsadresso des Deutschen Ltädtetageo. Kürz lich har inner ivührilng des Oberbürgermeisters Dr. von B o r s ch t München eine Besichtigung der Adresse statt- gesnndeii, die der Deinsche Ltädleiag zniii .Kaiserinbiläinn anfertigen lasti. Das Werk ist durch die Meisterhand de^N Professors Hupp in Lchleißheim so weit gefördert, dag die edle Gesanitivirknilg nnd die Schönheit der einzelnen Teile erkannt werden können. Es hat die Form eines kleinen Lchreins, denen mit Elfenbein und silbernen Ornamenlen belegte Kapsel abnehmbar ist. Darin sind sieben bncharlig verbundene Tafeln, deren erste drei n. a. den Reichsadler und die Hltldigungsworle enthalten. Die letzte Tafel verzeichnet die Liädlevcrbünde mit den Namen ihrer Milgliederstadtc von unter 25 000 Einwohnern. Die dazwischen liegenden drei Tafeln, die triptiichonartig aus- cinandcrgclcgt werden können, bringen in feinster Arbeit und reizvoller Anordnung die Wappen aller sich a» der ge-, meinsamcn Huldigung beteiligenden deutschen Ltädtc von! über 25 000 Einwohnern. Dabei geben die Ltädte Berlin, München uno Dresden den Mittelpunkt je einer Tafel! ab: die übrigen Liäötcivapoen sind nach der Bedeutung derj Lräöic nnd nach künstlerische» Gesichtspunkten, aber ohne! Abiondernng der einzelnen Bundesstaaten verteilt. Das! Werk verspricht zu werden, was cs nach dem Willen seiner! Urheber tein soll: eine Urkunde, die den hochherzigen Ent-! ichlnst des Kaisers, alle persönlichen Geschenke znm Regie-! viinasinbiläum abznlehnen und die Gaben der Llädie den! Zwecken -er 'Wohlfahrt ziiznwenden, in Erz verewigt: die! mit den Mitteln vaterländischer Kunst die hohe Bedeutung! der Lninde auch für spätere Geschlechter festhalt, nnd durch! das Zusammenwirken der Lkädte aller deutschen Gaue, ja auch dadurch, dast das Werk im Lüden des Reiches ge schossen wird, die Ziiiiigkeit der deutschen Einheit zu stolzer Darstellung bringt: die endlich auch die grosteil Mittel, die die Liadte als Zi'bUäninsstiftuiig nir die Wohlfahrt ihrer Burger herciriiellen. mehr als 20 Allillionen Mark, würdig ve> lantl'art. Die Kosten der Adresse, die auch einer Reihe von Kunsthandwerkern lohnende Arheit verschalst, sind da neben recht geringfügig ist Ml. 80 Pfg. auf das Tausend Einwohner der beteiligten Lkädte), besonders wenn man bedenkt, daß diese grostc gemeinsame Adresse an die Stelle von vielen Hunderten von Einzcladreisen tritt, die die einzelnen Ltädte ohne die Zusammenfassung sicherlich ab- geiandl haben würden. * Preise für den Ostdeutschen Rundslug. Das preußische Kriegsministcrium bewilligte für den Ostdeutschen Rund ung vom 0. bis I I. Angusl 1013 10 000 Mark: ferner hat das Krieasmintstcrinm die Teilnahme von Offiziers- , liegern an der Beransialtung zugesagt. ** Eino wertvolle Bereicherung des Märkischen Museums in Berlin. Um Märkischen Museum sind jetzt mehrere geschichtlich nnd künstlerisch sehr wertvolle alte En re» scheiben der Berliner Lchützengilde, die von Lchintel, Lchadow nnd W. Mcnerheinr stammen sollen, aus gestellt worden. Lie ivaren bisher ans dem Boden des alten LchsttzenliauieS in Berlin nntergebracht. Durch Pnlvergaic geschwärzt, bedeckt mit glasharter Schicht von Tchwefelbleiornden, unkenntlich durch die vielen Heraus icbwisttinaen der durchgängig ans Kiefernholz gemalten Lcheibe» mit den Teilarbeit, zerbrochen und durch Wurm- iiast zerbröckelt, gingen sie ihrer völligen Zerstörung ent gegen. Gelegentlich eines Gesprächs des Gcmülde- restanrators G. Nvack. der hierüber in der demnächst er scheinenden Nummer der „Denkmalpflege" berichtet, mit Altmeister A. v. Menzel, der zuweilen die Erinne rungszeichen und wertvollen Gemälde aus der Zeit Fried richs des Groszen dnichslöbcrtc. bedauerte letzterer, dast die ae'chichtlich und künstlerisch wertvollen Scheiben nicht mehr ,.u retten seien. Ein Reinigungsvcrsuch wäre misslungen, weil die harten Ablagerungen nicht ohne Zerstörung der öaruntcrliegenden Malereien zu entfernen gewesen seien. Mit Hilfe neuzeitlicher Reinigungsmittel ist eS nunmehr gelungen, die wertvollen alten Gemälde vollständig ivieöcr- bei zunellen. Bon den drei wertvollsten Scheiben zeigt die eine Thetens und Ariadne. Sie stammt ans dem Jahre GM »nö »oll non K. kzr. Lchinkcl stammen: den eingelegten Rahmen hat der Hossnnittischlcr Eben gearbeitet. AIS Künstler einer zweiten Scheibe wird Gottfried Schadow nermntet. Lie ist eine der schönsten Scheiben, stellt Amor als heiligen Sebastian dar nnd stammt anS dem Iabre ix«>8. Bon W. Mcncrheim rührt die dritte 1855 gemalte Scheibe her. die ein ländliches Schützenfest zeigt. Tic attcn Ebrcnsckieiben der Berliner Schützcngildc, die I7II durch Friedrich den Groszen gegründet wurde, wurde» von de» jeweiligen Lchützentönigcn gestiftet. Zeder suchte seinen Sortsstzung siehe nächste Seite. Das Ideal der Hausfrau ist eine Singer Nähmaschine Neue Spezial-Apparate für den Hausgebrauch. ----- Gründlicher Unterricht unentgeltlich. ------ Singer Lo. Nähmaschinen Act. Ges. Dresden, Zer-inanöstraße 2. Filialen überall. /v^öbel kauf ist VsrlrLusnssseiis. 5ie Nike LinkietitunZ bestellen, besuchen 8ie, bervv. veklsn^en 5ie Katslo^ unä Kostenanschläge von Osv^aicl I-öffier llackf., Iah.: vrsscien, ölasswirrsr Ltrasss 46^46, soulr., park., 1. u. 2. Dslsphon 2641. 8tSr,L»IS« von IOO Sosiehtiknne jscksrreit ohns Xsutrwsnßi. 5 Satire Qaralitio. Znietti^ung such nscli Leioknuiit;. brnnlco Tiekorling. Q. Nnodlocks Spezialitäten. Line VokIlLt lür Starke ukor- yulenle vLmou pnteniLMtlich xe- Xo ist mein scbütrtes (orsett „iielislitiis". „»«»amtka" eivielt niitlels seiner kunstxerecbien liaNe» - äckmüruriß an cken VorckeNeüen ckie beliebige Negnliernng von l,eid unck Hütten unck verleib« ckackurcb sogar cker stärksten Dame schicke unck schlanke bigur. Von 15 ./k an auttvärtz. ILvi L - ges. gesell.) ist voni Iizgienisclien Ltaiickpunkt cker vorzüglichste kkrsatr tür XorseNs. IIvi'L- verleilit jecker Dame elegante unck niockegerecble bigur, bebt unck kormi ckie Brust, ohne ieckvvecken Druck auf ckie ecklen Teile, Herr, lVlagei, unck Tuiige. susruüben. Ilorr,- «>!»«»,» ist ckas längst gewünschte für emokincklicne Damen unck kür jecke Dame ckas »atürlickste kkauskorsett. ist ieickl waschbar unck bequem zu regulieren, cksber kür jecke bigur passenck-, nur Taillenmass, auf biossem Xörper gemessen, ersorckerlicli. Tu 8 unck 12 in weiss ocker grau. d4it 2 paar Ltrunipklialtern./L1 bis 1,50 mehr > «r» nlleiuikeii L »drikantOi» tzSM>-IilI!'!l!ll-IIS!I! Ulllllllllvll. »Mllllll. !,-,,»»» r z» , 0>»'08S>V8 T.SKQI' in cken beckeutencksten Vsi-Ksuksstslle «lss Dtästsnkorrners VOKM. EQesai. ».Letter lieiekt in snekksnnl ek5kl<Ia55lgek ^usfüsikung.- Oiesei IVIoloren.rtehenc! u liegenci. k?odoel-^okoren.venerslorgss-^lok. unri Anlagen. l.eucbkgsL-iHotoi'en. ^okoren für slle fiüzz.brennsloffs. l-ocomobilen. Gtiiltiilüt-Zplirkasst LlliiblWst (im Rathaus — Ltrahenbahnhaltestelle) ierrinlit kiiilllk«» »>>l 3'!- I'isrent. Bis zum dritten Werktage eines Monats bewirkte Einlagen werden auf den betreffenden Monat voll verzinst. 8 Lomdarä-^bteiluns Vilsx Lrasek j» Lo., ZveMeure, i«<Lt Itn kiO.. ustei8tr. IO. kelelliunll von Vsren aller 4rt. — Xommissions-Vsrkaut. 8«»ttr»r,k >>»>»« a-ren, itach beiden Seilen, neue nnd gebe, ffedertafelwaae». 20 n. 30 Ztn. Tragkr., verkauft billigst II. diirnG^I»«! «»»r. ^krcibcra. La., Pelersttr. 32. «vinnlt, zu verkaufen TharandterSlr.42,l. IDeMsä Lekmsekt vlliikiiliStii'Htdkiiidrii! Wichtig! Rationelle Berwertung deS AbfallpaviereS, erhöhte Feuersick,crheit. kleine Laaerräunie durch Verwendung von Packpressen. Man verlange Prospekte! kli. L 6o.. .l.eiprlg. fksnlifukts.^ Llliv Sie Ihre» Bedarf in PiOz- trügern decken, probieren «sie bitte „teilte paicntamtt. gesch. ^okr-Holsmatts, welche die bish. Schalung u. Rohrnng vollständig erseht u. bei cinsacher Verarbeitung: wariaiilstcnMaterialoerbrauch, bedeutende Lohneriparnis und wesentlich erhöhte Tagesleist. gewährleistet u. sich bei gleicher Güte u. Haltbarkeit wenmtlich billiger stell! als alle anderen Konstruktionen. Die Rohr- Holzmatte ist erprobt und hat sich bereits an staatlichen, sowie privaten. Bauten bewährt. Ein Versuch wird die vorzüglichen Eigenschaften bestätigen. Mit Offerte u. Probe stehe gern zu Diensten. III.,- 8»«k- . Leipzig, Elstcrstr.ll. ' Harnleiden Sk (Oonuok-rüöo. Autzfl. d. InleMon. Blasen» beschwerden» werden in geelcineten AaUcr fcknkll u. oyne BerufSslörung descitigt durcy W ülHönksnilktie!sn1eI-kei'Ieii.U MLc'uynnirli: l»-. Ms.it Sien.-Depotu.di:!rct.Der,-»»M 8alomonis-ö4potkeke, Ms i»^, .«Ii r,-,V.. NeumarN IW ilrlliülenklUli'- ülltile in d«»ten» dewLbrter StahlNon- »truktlon, kür Zimmer unS Strrüe. -Lröllte ^uszvskll — Xnnlcen- reldrifsllrer Kfanlcenmödel «eSsr /Zrl direkt In der psdrlk DksrsnStsr St»^. 2S --------- gstsiogll gratis. Verkauk S-lS und 2—S vkr. Mrugslotte. 'Nenheucit in guter Onalität, Billardtuck,, ff. Tamentuchc n. gute Cheviots zu eleg. Kleidern veriende billigst. Proben srci! «IN!li«k, k'stentanvsslt I vipl.-ing. f?. fisciler llkoril»» l„ rlko»l«clittlk.I,r.