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»^»IPPILr „arVt 8'r. n. I» «»«Ion-Lltldtaiktr V«IkSnI>»u-,zirgk!,o hke. «. *Vei »»«I«tuit»B >>«1.r x», »l»,>ri, ^ »»» Lio «l>> »g vertltcht» und Sitchftsche». - Dke priv. Bogenschützen.Gesellschaft hält Montag, d. v. d»., ln Meinbold's isälen ein nroßcs Kostümfest ab. La ei» solches in dieser Gesellschaft seit mehrere» Jahren nicht da war. so dürste die Belhelligiing voraussichtlich eine imkerst zahl reiche werde». Der Borsland bat die gerade für die hier betbei- liglc» Kreise sehr glückliche Idee gehabt, eine Vogelwiese vor hun dert Jahren zu iiffrenlren. und ist bereits Mancherlei vorbereitet worden, wa« dem Bilde auS vergangener Zeit lebendigen Reiz auch für die Gegenwart verleihen wird. — Das Er 1 nnerungSkreuz an den Feldzug 1819 erhiel ten : Rentier Karl Friedrich Kreidig, Briefträger a. D. Joh. Fr. Apitzlch. Pens. Feldwebel-Leutnant Heinrich Mchlhorn, pcns. Feld- lvcbel Heinrich Winkler: das ErinnerungSkreuz an den Feldzug 186664 erhielten: HauSschliichter Friedrich Wilhelm Rüger, Bäcker meister Eduard Oehmiaen. sämmtlich hier. Beide Erinucrungskreuze erhielt der peus. ArreslhauS-Jnspektor Schlsscl in Wurzen. — Vorgestern Abend versammelten sich im Restaurant von Hirrschoss zahlreiche alte Kreuzschüler, um nicht nur daß An denken an die gemeinsame Bilouugsanstalt aufzusrnchen und der dort verlebten Schulzeit zu gedenken, sondern auch eine erneute windige Jubelfeier vorzubcreilcn. 45 ebemalige Ciucianer waren erichicncn. von denen zwei bereits zu Ansang der zwanziger Jahre die Schule besucht habe»., Sie waren erschienen aus Einladung der Herren Wobst und tMimnasialoberlehrer Pros. Dr. Uhle, Lr. Buttner- . Dr. Wagner, um die einleitenden Schritte zu einer Feierlichkeit zu belachen, die am I. Mai das Andenken an die ini Jahre 1866 erfolgte Einweihung des neuen Kreiizschulaebmides wachrnicu soll. Unter dem Vorsitze des Herrn Pros. Dr. Uhle iand eine eiugcbende Beivrechuun statt, an welcher insbesondere die Herren Rechtsanwalt Dr. Georg Schmidt, Hosrath Dr. Hüblcr, sbcrichnlrcith Tr. Hnltsch und Tr. med. Bertbold thciliicihmcn. Es wurde die Abhaltung eines Festmahles beschlossen. Auch soll eine Feierlichkeit in der Schule abgehaltcn und eine Fcslschrist hcrausgcaebcn werden. Mit den weiteren Schrillen wurde ei» Fcslaiisichnß betraut, in welchen die Herren Pros. Dr. Uhle, Ober- iclmlralh Dr. Hnltsch, Rechtsanwalt Dr. Georg Schmidt, Tr Butlncr-Wobst und Stadtrath Leupold mit dem Rechte der Zu wahl gewählt wurden. Auch wurde sofort eine Snimnlinig ver anstaltet. um dem Festausschüsse die Mittel zur Vorbereitung der Festlichkeit zur Verfügung zu stellen. - In den lebten Jahre» sind eine Anzahl neuer Strahen entstanden, sodak niaiichinal die vassende Bciicnnung derselben Schwiciigkeitc» verursachte. Glücklicherweise ist man nicht in einen frühere» Fehler Versalien, wo »INN unsere Straßen mit etwas nagen Rainen taufte, z. B. Lerchen-, Tannen-, Virkenslraße re., auch hat inan der Intention Einzelner keinen Raum gegeben, wclchc die neuen Slraken nur mit kahlen Ziffern benannt wissen wollte», ivle >a dies in etwas barocker und ebenso unzweckmäßiger Weise in einem Nachbarorte der Fall ist. Man hat vielmehr bei den neuen Beneininngcn fast durchgchendS berühmte, oder doch bekannte Rainen gewählt, Namen von Männern, die sich um das Vaterland, um Kunst, Wissenschaft und Litteratur. oder um unsere Stadt verdient gemacht haben. Da ist cs denn lehr ausfällig und wird insbesondere von alle» alteren Bürgern schmerzhaft cinvsunden, das; inan noch nicht daraus gekommen ist, den erste» Bürgermeister der.Haupt- und Residenzstadt in der neuen konstitutionellen Acra SachicuS und unserer Stadt durch Benennlnig einer neuen Straße zu verewigen nnd auch späteren Geschlechtern in Erinnerung zn bringen. Und er verdient es; denn er war in schwieriger Zelt 1860-1818 das Oberhaupt unserer Stadt, hochgeachtet von seinen Mitbürgern, wcrthgeschätzt am Hose, wie bei den Organen der StaatSrcgierung. Als 1880 das bisherige Stadtregimciit abdnnkte, wurde Dr. Hübler, damals Stadtrichtcr in Neustadt-Dresden, durch ciumiilhigen Beschlich der Eoimiinnrcprascntanlcn (Stadtverord neten) zum alleinigen Bürgerineisler gewählt. Tie llcbcrlcitnng der Stadtverwaltung, welche vorher fast absolut nnd nnkontroltrl regierte, in die neue Zeit, wo nun neben dem Rathskollegium auch die Stadtverordneten die Interessen der Stadt zu vertreten berech tigt und verpflichtet wurden, war nicht leicht. Und da von der Vecudiguiig der Ravvleon'schcn Kriege bis 1830 die öffentliche» Verhältnisse der Stadt in einem vollständigen Zustande der Stag nation geblieben waren, war es eben so schwer, Reformen anzu- bahucn und in's Werk zu setze», dir von der öffentlichen Meinung und der Presse dringend verlangt wurden. Tr. Hübler war auch Mitglied der 1. Kammer der Ständeversnmmlung und galt für einen der Unterrichletslen nnd Eifrigster, der Landesverlietung. Er hatte, als das Stnrmjahr 18l8 kam und die städtischen Angelegen heiten vielfach mit der politische» Parteistellung vergnickt wurde», die Sclblicrkcnnlnch, vom Steuer ziisückzntrctcn und cS einer hastigere» Hand zu übergeben. Sein Name bleibt in der Chronik unserer Stadt; diesem Gedanken auch ein älchcrcs Zeichen zu gebe» und durch Bciicnnung einer neuen Strcche zu verewigen, dies an zuregen, ist der Zweck unserer Zeilen. — Die (alle) Dresdner Pterdcbahn-Gescllschaft hat dem Gc- mcindcrath zu Striesen rnilgcthcilt, daß sie, um mehrfache» und wiederholten Wünschen gerecht zu werden, beabsichtige, ihre scit- hcuge Linie „Schäserslras;e-J-Stras;e- (Pferdebuhnhvf, Grunaerweg) Striefen" voni Griinacrweg ans der J-Straße und bcz. von der Reugrunaer Grenze ab dann auf der alten Dresden - Laubegast- Villnitzcr Chaussee bis Tolkewitz weiter zu führe»; auch fei von ihr der elektrische Betrieb ans dieser Linie init in Aussicht ge nommen und sucht sic nun eine Konzessionirnng auf 50 Jahre nach. Lc> Stricsencr Gemcindcratli, im Prinzip hiermit einverslandcii, bcschlos;, der Gesellschaft die Einrichtung von Plänen ». s. w. auheimzugebcn. — Soeben erschien in der VcrlagShandlnng vouAlbaiiu?, hier, das Wabnnngs - und Gc s ch ä f ts - Ha n d b u ch der Vor orte Dresdens ans 1801/92 (Preis: gcb. 5 Mk.). Leider haben Tcubc» und Kötzscbenbroda wegblcibcn müssen, da sich die bclr. Gcnicüidebchördcii nicht entschlicueil konnten, die nöthigen Untcr- ' " * Tic in .... , ans zuverlässiger Quelle zu erlangen, andererseits konnte mit Material von prwatcr Seile, sür dessen Richtigkeit aber keine Bürgschaft übernommen wurde, nicht gedient sein. — Aus Anlass der in diesem Jahre vom 15. Mai bis 15 Okt. in Frankfurt a. M. slnltfindenden internationale» elektrotechnische» Ausstellung erscheint im Verlage von Ä. L- Danke und Co. eine Zcilschrist, welche bezweckt, eine populär gehaltene Geschichte de r E l c k t r i z i t ä t zu geben und eingehende Berichte über die Ausslcllung zu bringen. Das erste vrächiig auSgeslattete.Hest dieser Zeitschrift liegt bereits vor und enthält anher denwissenschastlicheii Vcilräacn den Anfang einer Beschreibung der Stadt Frankfurt. Ter Bezugspreis beträgt sür die vollständige Ausgabe (30 Num mer») 20 Mk. — Polizeibcricht. Ein Gardiucubrand fand vor gestern Abend in einem an der Frauenkirche gelegenen Privat- grundslückc statt. Man war mit einer brennenden Petroleumlampe dem leichten Vorhangstosse zu nahe gekommen. — Vor einigen Tagen erlitt ein Arbeiter in der Marickiallstraße eine erhebliche F li s; guetschung dadurch, das; gelegentlich des Aufrollens von Bierfässern die Schrotlciter vom Wagen abglilt und den dabei be schäftigten Mann traf. — Eine Zerreißung der rechten Hand und des rechten Unterarmes erlitt ani 3. d. M. Mittags ein in der diesigen Gardinen- nnd Spitzcnfabrik beschäftigter Weber. Dcr- iclbc wollte einen überflüssigen Faden aus dem Gewebe entfernen, ließ jedoch die Maschine nicht stehen, wie da? geboten war. nnd kam in daS Getriebe. Die Hand mußte bereits abgcnommen werden. — Nach Beendigung der Theatervorstellung in einem Saale der Pirnaischen Vorstadt wurde bei Wearäiimung des Souffleurkastens vorgestern Abend e>ne brennende Petroleumlampe mngrworsen. Dieselbe zersprang nnd sing hiernach der 3 Meier breite und 80 Centimeter lange Vorhang Feuer. Von mehreren Mitgliedern des daselbst ein Vergnügen veranstaltenden Vereines wurde der Brand, ohne daß besonderer Schaden entstanden wäre, alsbald wieder gelöscht — DaS von derHaiiSlnspektton deS Königs. Hostheaters der Altstadt eingereichte Berzeichniß über die im Monat Januar in demselben liegen gebliebenen und bis setzt nicht zurückgeforderten Gegenstände enthält 3 Armbänder. 2 Operngläser, 1 Medaillon, 3 Perlenketten, eine mit 1 Kreuze. 1 Kettchen mit 1 Münze, 1 Fächer. 1 Spltzcntuch, 1 schwarzes Tuch, I Etui mit Scheere, 1 solches mit Bürste. 1 Nadel-, 3 Taschentücher, 1 roth- icidciics, Tuch. 1 Schirm und Handschuhe. — Vorgestern hat der Schulknabe Oskar Meizner 1 goldene Damencl, linder nbr mit goldener Kette auf der Dürerstraße nnd endlich an einer Treppe in Braun'» Hotel am 8. d. M. Abend» eine hier wohnhafte Nä berin. Mari« Simmel, 1 silberne Damenchlinderuhr mit Rückseite und schwarzer Kette gefunden. Sttmmtliche ' linden sich im Besitze der Kimigl. Polizeidirrktion. 'vciiicuwevcm'rocii nicyr en»ci)ticneil lviiiiieii, oic iivl»igeii unter, lagen zu diclcm gemeinnützigen Unternehmen c»isz»h8ndlgcn. Tic Verlagshaiidliuig bedauert diesen Ausfall, jedoch stand es nicht ir ihrer Macht, anderweitig das »billige Ciliwohiierverzcichiiiß a»c Ns goldener — Im Monat Januar iDt sind bei der Ber! das Königreich Sachsen 1232 Anträge auf Bewilligung von lterSrente eingcgangen. An 208 Personen- sind Renken zuerkannt worden, in, Vcrhäitiiiß zu der Zahl der gesUlllcn Anträge eine anscheinend geringe Zahl, die jedoch größer auSges.illeii sein wurde, wenn nicht ein sehr erheblicher Theil der Anträge erst i» den lebte» Tagen des Januar ciiigcgangen wäre. Mehrfach scheint die Ansicht verbreitet zu sein, als ob die Zurücklegung des 70. Lebensjahres die alleinige Vorbedingung zur Elwerbnnq einer Altersrente lei. Nach 8 157 des Gesetzes über die Jnvalivitäls- und Alters-Versicherung sind jedoch nur diejenigen über 70 Jahre alten Personen zum Bezüge einer Altersrente belechtigt, weiche zur Zeit des Jnkiafttrelens des Gesetzes versichert sind und in de» 3 Jahren 1888 bis 1890 nachweislich niindesteiis 14l Wochen hin durch i» einem nach dem Gesetze die Versicherungs-Pflicht begrün denden Arbeits- oder Dienst-Verhältnisse gestanden haben. Eln solches Verhttltniß liegt aber insbesondere dann nicht vor, wen» als Entgelt sür die Beschäftigung nur freier Unteihalt, eventuell eine baarc Entschädigung nur ii Gestalt eines Taschengeldes gewahrt wird oder wen» der durch oic Arbeit verdiente Lohn nicht mehr ein Drittel des für den Bcschäftigungsort der betreffenden Person festgesetzten orlsüblichcn Tagclvhiies erreicht. Die oben erwähnte» 208 Personen beziehen inSgcsaniint 29,320 Mk. 80 Psg. Rente. Der Tnrchschnittsbctrag einer Rente beziffert sich sonach ans 110 Mk. 96 Psg. Für die Höhe der Ncnlc» ist jetzt nur der in den 3 Jahre» 1888-1890 iiachgewiesene JahrcS-Ärbeitsverdienst aus schlaggebend. Deutlich tritt ichon jetzt die Abnahme der Zahl der Renten mit zniiehiiiciidcm Aller hervor. Der älteste Renten- Empsängcr stammt ans dem Jahre l806, sicht mithin im 85. Lebens jahre. Beachtung dürfte noch verdiene», daß der Höchsibetrag der Rente »och in 23 Fälle» gewährt werden konnte, i» einem Falle an eine bcreils im 80. Lebensjahre flehende Person. Tic Thal sache, daß. entgegen einer von mancher Seite ausgesprochene» Ansicht, eine nicht geringe Zahl bvn Personen trotz hohen Alters sogar noch in den Genuß der höchstmöglichen Altcrsrenie getreten ist, läßt erkennen, daß auch für die Zukunft die Aussichten nicht hlvs ans Eilangung. sondern auch auf einen eine Reihe von Jahren währenden Genuß einer Altersrente nicht nngünslig sind. Sie zeigt, daß die AlterSrcntner durchaus nicht als Invaliden betrachtet werden dürfen nnd es kan» ans diesem Anlässe noch daraus hinge- wiesen werden, daß der Bezug einer Altersrente nicht von der VersicherungSpslicht und damit auch nicht von der BcilragSznhlnna befreit. — In der König! Akademie der bildenden K ii»sl e beginnen die Stndicii sür das diesjährige Sommersemesler Mon tag, d. 6. April. Ansiiahinegcsuche sind längstens bis zum 2. März cinziircichcn. — Wer kennt sie nicht nnd wer liebt sie nicht, die braunen, rundliche» Dinger, die als Pfannkuchen naincnllich in der Faslnachtszcit z» einer gesteigerten Bedeutung gelangen? Jmiiicr willkommen, sind sic unsere tränten Gefährten in der Nacht, in welcher das Jahr von uns scheidet, wie i» den Tagen, ans »ereil Ausgelassenheit der Aschermittwoch folgt. Kein Wunder, daß sich »liiere Eoiiditorcn mit verstärkter Kraft ans die Zubereitung d.eier leckeren Schmalzgeborciien werfen. Ganz besondere Sorgfalt wid met ihnen auch in diesem Jahre, wie immer, Herr Ferdinand Sander, Maricnslraße 4. der auch sonst ein Meister aller Süßig keiten ist, die in Gestalt von Baumkuchen. Torten, Pasteten u. s. w. das Leben erfreuen. — Mittwoch Nachmittag ist ein 12 Jahre altes Mädchen in den stark aiigeschwollenen Pricßnitzbach gefallen und durch die starke Strömung mit sortgerissen worden. Das Kind wäre un rettbar verloren gewesen, wenn es nicht einen fcsicingcranntcn Wäsche- tzsahl ergriffen hatte, an welchem es sich so lantze seslhasten konnte, bis ihm Hilfe gebracht wurde. Das Kind hat mit einer lange» Stange das in der Prießnitz schwimmende Eis anshaltcn wollen, was ihm wiederholt unterlagt worden war. — Von einem HanSgrundslück der Schöfserycisse siürzicn vorgestern Nachmittag mehrere Ziegel herab nnd siel einer derselben einem unicii vorübergehenden Herrn zmn Glück ani den Hut. welcher zwar eiiigcjchlageii wurde, aber ei» Unglück abhiclt. DaS Thauwcticr hatte die Ziegel gelöst. — In der Nacht rmn Mittwoch gegen 2 Uhr ertönte in Löbtan daS Nebelhorn z»m Zeichen, daß Feuer sei. Ein solches war in der Knnpfcr'schen Fleischerei in der Räucherkammer ent standen, zerstörte trotz schneller Hilfe durch die Feuerwehr den Dachstichl nnd drang nach dem Schlachlhanse. Das bei großem Wind schnell in» sich greifende Feuer bat eine beträchtliche Menge Fleisch- nnd Wurslwaaien, wohl an 9 Ceiilncr, nnd einen halben Ochsen vernichtet. E»ie 0 Mann starke Fenerwchr ziirücklassend, rückle die Feuerwehr nach l'/fftündigerThäligkeit wieder ab. — Während der Ncgciiiiiedcrschläge, die am vorgestrigen Vor mittage hier im Cibthale erfolgt sind, hat cs tm oberen Erzgebirge flott geschneit und nmnitlelbcir nach diesem Schnccfall hat sich dort oben rasch zicinlich cinvsindliche Kälte eingestellt. Tic Schlit tenbahn, welche in allen GebirgSdislnkten, als um Allenberg, böh misch Neustadt-Moldau, Satzung. Prcßnitz, Wcipctt-Wic!e»thc>l, Johaiiiigeorgcnstadt-Plattcn, Kärlsscld:c., überhaupt auch während der letzten Thanprriode so ziemlich vollständig inlakl geblieben war, ist nun ans's diene recht gut geworden. — Meißen. Die Künstler der Königs. Porzellan- nianusaktttr zu Meißen vcrnnstallcteii gestern, Donnerstag, Abend in den Sälen des Gasthauses zur Goldene» Sonne ciucii Maskenball, wie ein zwcilcr wohl schwer ausziiweisen sein dürfte Tie Tckoralio» besteht ans großartigen Gemälden und plastischen Bildwerken. Damit nun auch den Ficnidcii Gelegenheit geboten ist, die künstlerischen Darbietungen betrachten z» können, haben die Herren die dckorlrtcn Säle sür Freitag, Sonntag nnd Diens tag zu öffentlichen Conecrtcu sceigegebc». — Ein 55 Jahre aller Ziinmcrinann. welcher in ehelichen Dif ferenzen lebte, wurde vorgestern in Zwickau erhängt aufgcfnndcii. — Landgericht. Wilhelminc Elans ans Zottcwitz. 46 Jahre alt, im Armenhaus zu Riesa wohnhaft, war imt der Fabrik arbeiterin Panline Kvbsich schon seit langer Zeit verscindel. Am Abend des 25. Otiober v. I. begegneten sich Beide in der Nähe eines Brunnens nnd im Nn gingen sie schimpfend ans einander los. Das Handgemenge fand leinen Abschluß mit einer blntenden Wunde am Kopse der Panline nnd Hiera» trug eine von der kampscsimlchigca Wilhelmine geschwungene Gießkanne die Schuld. Von dem Schöffengericht in Riem wurde die Claus wegen Körper verletzung zu 2 Wochen Gesängniß vernrtheilt, nachdem von dem Maurer Haniich als Zeuge bestätigt war, daß die Angeklagte init der Gießkanne n»f den Kopf il»er Gegnerin geschlagen hatte. Fräulein Claus bestritt zwar nicht, daß sic sich der Gießkanne zmn Schlagen bedient habe. behauptet aber, dies iei mir im Znstnnd der Nolhwchr geschehen. Deshalb legte sie Berufung ei», doch winde sie kostenpflichtig abgewiesen. — Denselben Mißerfolg mit seiner BeriisungSklage hakte der 22jährige Tischler Emst Julius Seifert aus Cotta. S. hielt sich am Abend des 9. Nab. v. I. ans dem Tanzsaalc zm» „SchnstcrhauS" auf, nnd war. nachdem er ein Glas Bier getrunken, plötzlich ohne Zahlung verschwunden. Der betreffende Kellner bcnachrichligtc hiervon einen Gendarmen nnd dieser zwang den Zechpreller, schleunigst zn zahlen. Hiernach wurde S. von dem Wirikc nnfgesordcrt, sein Lokal zu verbissen dies geschah aber nur unter Schwierigkeiten und beleidigte de» rohe Patron hierbei die einschrcitendcn zwei Polizeibeamlen durch aller Hand Schimpsworte. Hierfür winden ihm 4 Wochen Gefängnis zncrkaiiiit, während er wegen HaiiSfricdensbnicbS 4 Tage Gesängniß erhielt. Seifert bestritt hartnäckig, daß er durch sein Verhalten die Rechte des wastwirlhcs als Hausherr geschmälert habe und ver langte deshalb insoweit seine Freisprechung, während er sich im fiebrigen demUrthcilunterwarf. Inder gestrige»Verhandlung vor der Berufungsinstanz wurden zwei von dem Angeklagten namhaft gemachte „Entlastungszeugen" abgehört, deren Auslagen aber nicht das Geringste a» dem Thotbcstande deS Hausfriedensbruchs änderten und es wurde hiernach das Rechtsmittel verworfen. — Ebenso erfolglos war die Berufung des Schlossers Paul Otto Hartman», der wegen Entwendung von Bestandibellen zu Fahrrädern und wegen Hehlerei am 13. Dez. vom Schöffengericht zu 4 Wochen 3 Tagen Gefänanik vernrtheilt worden war. — In aller Gemnlh- ltchkett ersuchte der Nachtwächter Aucrswald in der 12. Nachtstunde deS 13. Oktober v. I. den BIcrschröter Eduard Emst Beyer »m Ruhe, als B. an« einem Restaurant auf die Straße trat nnd mit einer wahren Stentorstimme Proben seiner SangcSlust zum Besten zab. Den Zuruf des Wächters: „Hecrnse, jetzt iS keene Zeit zum Singen I" erwiderte Beyer in herrischem Tone »ist den Worten: Was wollen Eie — Sie I" Keineswegs entmuthigt davon, ent« geanrte AncrSwald: „Heernse mal, jetzt i» aber nu Ruhe!" und Wa» wollen Sie den» eegentlich!" klang e» zurück. Nunmehr lkbot der Nachtwächter nochmal» kraft seines Amte» Ruhe und nüpste hieran die Lragr: .Wer sin Sir denn eegentlich!" tznollwalr L Lcklar. der Person des brüllenden SängerS zu ichecn. Dieser schüttete letzt das Füllhorn seines Zornes aas Beschützer der Nachtruhe aus und hiervon merkte sich Auers- d die Worte: „Greisen Sie mich »ich aus dcrSchlcaße an und Gleichzeitig suchte er sich Versichern. de» Wald die Worte: „Greisen Sie mich nicb ans dcrSchlcaße lasse» Sie mich sofort los — Sie sind Ichon bekannt; ich heeße Eduard Beyer und haue Sie gleich ein paar Schellen nein. Ucbriyens müssen wir Sie ernähren!" Wegen Beleidigung und rnheftörenden Lärmen» zu 3 Tagen Gesängniß und 2 Tagen .Hast verartdeitt. legte Seifert Berufung ei», weil der Wächter nicht die „richtige Wahrhcet" gesagt und de» Wächter nicht beleidigt habe. DaS interessante Zwiegespräch wurde gestern von Aucrs- wlild, dessen Aussagen weilcre Bestätigung sandcn, wiederholt und cs erfolgte, wie voranSznsehc» war, die Verwerfung des Rechts mittels. — Amtsgericht. Am Tage vor dem hl. Weihnachtsabend begab sich die bisher nnbeschvltene Portiers-Eheiran Amalie Auguste Schlegel geb. Rost, in Löblau wohnhaft, zn dem Bazar- Inhaber Stciiiemann auf der Wiisdmsserslraße. angeblich um Einkänte zn bewirken. Hierbei gelang es ihr, »nbemerlt ein Geldtäschchen im Wcrthc von 50 Psg. und eine Eigarrenspitzc, welche aus 1 Mk. taxirt ist, von der Ladcntalcl z» entwenden. Für diesen Diebstahl verwirkt die Angeklagte eine 2tägige Gcsang- nißstrase. — Von der Anklage, Kinderbcllea nutcrschlagcn zu haben, welche ihr zur Pflege eines Ziehkindes übergebe» winden, erfolgte die kostenlose Freisprechung der am 7. Oktober 1860 geborene» Handarbeiters-Ebesia» Amalie Auguste Schnbcri. — Zur Aushilfe wulde der Kutscher Friedrich Otto Reinhardt von einem Kollegen, der bei einem Spediteur angcslellt ist, beim Abladen von Effekten aiigeiioimncn. Er erhielt vom Stlohhui-Fabrikantcn Jnrenz 2 Ml. !»5 Psg. zur Abgabe nn den Kätscher. Diesen Anstrag siihrlc R. schlecht ans, indem er das Geld im eigenen Nutzen verbrauchte. Ter Angeklagte, wegen Unterschlagung ,i»d Bcttngs bcceils vorbe straft, wurde zu 14 Tagen Gefängnis; vernrlhcilt — Ter Maurer Heinrich Wilhelm Gosse, am 17. Oktober 1816 geboren, wurde be schuldigt, am 10. November v. I. einen Glasballon im Werthe von 2 Btt. aus dem „Europäischen Hof" zn sichle» versuchl zn haben. Tic Ergebnisse der Bcweisanmahnie vcunochtcn die ihm beigemcssenc versuchte Beseitigung jedoch nicht zn erbringen und so verließ der Angeklagte kostenlos frcigcsprochen den Gerichlssaal. — V c r ü » d k r li » ii e » t >» ö 1 i r » i I i ch c » T > c » ft r. Btt Via Postum»«»»«» IMd cm»»at worin» c A. oftirbrl. zttchcr Poftalftst.. a!-> Poftl'crwnliki i» Hvlmbors bei ftichittiftclii-ftliliiiliera: 9. Bi. httikn. jcMier Poftalftst. als Postoerwaucr in tftttft»». — Btt ber iislnUlchc» Llraftcn- nicb W<>ftcrbn»l>cr»nilning ftnb ktimnul worbe»: I. ll. iÄc»i>!ch, P. N. ft. rcellel, zetNicr Ren.-BanIMircr. ins ifttii.-Baumftr. — T t l ch I e r - I n » « „ ,, ir>!e»jai,rs,i»arlal). itcmiichst dearnßlk der ^beruieifter Nnschck die zcchlrclch rllchienenen Milalicder. pieraut wnrbe» siebe» fttbrllnar t» üblicher scierlichcr Lüeilc in Vir In»»»a mikaein»»»»» u»o ihren Lchrnieiftern zuaewiesc». Drei ri»SiieIcr»te wnrbe» i» berieft»» Weile tret »nb zu oieiellrii neibroche». Nnnuiehr brachlc der Lbermcistcr Milcher be» Jahresbericht ber Jicnniig tür bas Jahr lXfti» zm» Borlraa. eins dem selben »>»,> u. A. hervor, daft in, verflossene» Iohre 5 i'a»vlvcrlai»i»l»»lie». >:! BorstanbS-. 4,2chula»olchns;<, <> ftchrlinas- nnd I tftelellenanSschnii-Liftnna statt,'.cslmbeii haben. Die Jnnunn zählt angenblicklich 2>7 Mllalieber. Hai wie elacne. zur Zell von Ifto Lehrlingen bclnchie aus iechs »lassen bestehende Jachichnle. Ter Nnitrricht wirb unlcr Leiuin,, eines Tlrigenlc» von ll Lehrern erthrilt nnd bcsrclt von dein Besuch der JortblldungSlchule. ftsiltm aus 24 MU allebern beftehender Ausschntz ist bielclbe unierfteltt. Tie Lchnle ersorderle tui Jahre tftftft eine» Jnschntz ans ber Jnnnngsiassc von ülw M. Weiler theillc ber cbermeifter mir, das; bas von ber Innung gegründete Mälielmagazs» sich eines regen Avsnftes ersreuc. Bekanntlich komme» nur tadellose «rveilcn bei dreijähriger lftarantie zm» Berkant. ililchi genug kan» nnscr Movei- magazin dem Pnbliknm empsohle» werben, welchem wirklich daran gelegen Ift.iS ^ rl» gnles Stück z» kanien. — Ter Vegräbnißkalsc ftnb ins seift 22!i Mitgiir-N der deigelrelt», eln Lterbelall ist bis jetzt nicht eingetreten. Hieraus brachle-s^g ber tiaiftrcr tiöckerttz die Nasienabschlnsse sür bas Jahr ix'.m zum Bortrage, »r ^ Z ' -'?,Ä -Z' iz --MEZ «0 ^ r- Hiernach betrugen bei ber Jnimngskasse einschlieiftich des vorsährlgen »assen vcftanbes bic ftlnnahme» !i2il!» M. 8» Big. »nb die Ausgaben Wisst M. 72 Psg.. denn,ach Bestaub l21v M. 8 Psg. Tic Fachschule hatte eine ftnmalnnr vo»<!z) 2«>2<i M. 2«! Psg. »nb eine Ausgabe von 24öl M. 22 Psg.. brmuach Bestaub' 74 M. 4 Psg. Tic Wettiner Ttisiun» tür Begründung von Freistellen sür Jachschüler betrug :!tü W. 2ii Psg. Die Begräbnitzlassc endlich hatte eine» Bestand, weicher ledlgltch aus ftinlrittsgeibern besteht, von 704 M. 4 Psg. Tie Nechimngsvrnser Halle» sämmiliche Ablchlnsie »bereinsttmmcnv mit benz^ Büchern beinnben unb iand barauldi» die Aichiigivrechung aller Abschlüsse^ einstlmmlg statt. Bei de» Wahlen wurde als I. Lchriilsührer Meister Nissen' »X. ver Acclamnlio» enisiiimnig wlebergewählt. besgleichen Meister »ockeritz als!L>^ «alsirer. AIS Beisitzer wurden Meister Vomier wieder und Meister Baum» ne» gewählt. Hiernach lande» die Wahlen tür be» Lchulansschutz. tür bas«-zs Lehrlings-, ttzeskllen- und Herbergswcsen, sowie tür Las Möbestnagazt» statt..' alle ftiewähtte» nahmen die Wadi an. Jreudigft wurde die Mitthciluna aus- griiommril. datz »unuiehr die Innung Semnächsl ui» die Siechte de« 8 IVVe Ser-, SlcichSgewerbeorSnung nachstiche» werde. 2 - Dem .'1, Bericht des statistischen « m t es der Liadt Dresden 2. aus die Woche vom 18. bis mit 21. Jan. bs. I. ist z» entnehmen, datz» :>!» Paare die fthe geschlossen haben, in der Vorwoche 2lü »luder (l17 männl..? !»4 wribi.j, dabo» 4ll außer der fthe „nb 14 lobt geboren worben und in der rs! W gegenwärilgen Woche stl Personen cto männl.. 48 welbl-l. barnnler 17 »mder.. die tm erste» Lebensjahre stände», verstorben sind. An ansteckenden »eani-z,z ^ heile» vcrsiarbc» zusannne» 4 Personen unb zwar ». A. 2 Franc» am »Mb-» bcttnrbcr. I »Mb an Masern und I »Md >m Aller von über t—4 Jahre» on^ Tivliiderliis. Tle Lnngcnschlotnbsucht tordcrie :!>. alnie ftrkranknngcn der« Ailnuungsorgane 3. andere Krankhelie» der Aldmungsorganc 3 Hzster. Tcwx »rebs bernelk» I Mann. 4 Arauc». der Aliersichwöchr 3 Männer. 2 Frauen.^, Antzerdeu, waren 2 tlnglückssällk und t Selbstmord zu verzeichnen. Tie Zahlzx »er an Tibblhcrilis Verstorbene» stcl der Borwockc aegenüber von 8 aus t und^ Ke* die der SierdesäUc überhauvt von IÜ3 ani stl. iodag die gegenwärtige Woche»- als eine recht günstige bezeichnet weiden bars. Tie Temveraiur der Luil bcUes sich Mi TagkSinlttel ans - 4,12 ft!r. L.; die höchste rcmvcralur i-s- i!.c> tstr.i brachte der 24.. die »iebrigste <— It.4 Gr.> dagegen der >8. nnd I!>. Januar. Tic SUchinng des Windes war eine wechielnde und c» er gab die ans iämmlliche» Alchlungcn bercchneie mittlere Slrchlung: Süd. An lagen kielen 17.8 Mililm. Siegen und Schnee. An li Tagen war SMchrsrvst zu verzeichnen. — In ber enlivrechenden Woche des Vorjahres verstorben zu sammen 132 Personen, barunler 3 »Mder an Tivblheriii». Ter wärmste Tag ist.,8 ft!r.>. war der 2st.. der kälteste c— 1,0 GrO dagegen der 22. Januar. An 4 Tagen sielen 17,t MlllMi. Siegen. Börse, Volks- und Hanöivtrthfchaft, Technisches. BeranIworMcti I. Schmidt, Dresden. Dresdner Börse vom 4. Jebinar. Tic voUttichc Bc'lcimnnng. welche sich »nlcr dem ersten ftinbruck des Slnckirillcs ft'risvi's gellend machte nnd welche aus Sellen der Baiiievortti durch Hinweis nus schlimme ftonscancn.ze» dieses volttischen Akles »ach Möglichkeit verstärk! wurde, ist vollständig ge schwunden. auch die bMnst der Mcldvcrhättuisse übt ans die Svekulalion iorl- grsctzl eine anregende Wirkung ans. ohne datz allerdings die Umsätze im Allge. meinen ans engen Grenzen beranslreien. ftrcdil «olirlen i7I!N>- l74. Siaalsbahn 1V7.74—IÜ7.40. Diskont 214.4». Lombarden 48.24-48.1». Tollnninder 82.tt»-83.I». SInssischc Stolen 23». Dresdner Bank löst,24. An hiesiger Börse konnte sich wiederum ein Geschält von Bedenmng nicht en! wickeln. Nicht ganz ohne BeachMng waren nur einzelne Jndnstrievaviere. von dem» Bnikan <»uv.>, Jacoist cnnvo, ftrzaeb. Tmunntt <-i »,ö»> und fthemiiche Jabrik Ailrnbnra (st8-st!i> hervorinhebcn sind. Mrhrsache limiätze hatten terner Brauereien z» verzeichnen; dieselben sanden statt in Sireiiberg i8v:. Hoibranhans II c— »,4»>. »ieier c-tz »,24>. Löbarier innvo. Mainzer >1 nnirr gcslr. Briesronrs). Waldschlötzchcn und VcrrMiglc Jrankinrlcr ivcide nnv >. Tie übrigen bezahlte» Noiizen verideile» sich ans Vercinigie Bautzucr (0- 1.4»». Photo,>r. Pavierc <-s- 3>. Bank tür Grnndbessti OinvO. alle Lanchhannncr <-(- 0,4»>. Söchs. Gutzstahl (— 2>. Harlmann <- »,24>. Schönherr cnnvo. Brod u. Stichler <4- ».4»). Siemens <Ilst,4»>. Thiele c-s ».4»> beulsche Thou- löhre».<- »..',») und ftrusl Tcicheri <23»>. Jonds hatten schcvachcn Verkehr i» 3-vroz. tächi. Siente <88,1,4), 3' /vroz, Anleihe <st8,8st>, 3-vroz. Sicichsanicihc <80.4»>, 3/ ,-v>oz. u. 4-r»oz ftvniols sst8,7» nnd i»»,2»>. 4( , vrvz. »ng»r. Anleihe <l»2..4»> »nd 4-vroz. Sinnränicr <8»,h»), Banke» still bis ani Lach'. TiSronIbank <l07). Oesterr. Nvlen 178,l». ««ei»,, s. Jcbr. <». G. ReichSanlcitze ive.», DrcSd.Dankv. ilg.ss sV-"/o do. s».8e Sächi.Bankaci, go.v, do. M.30!Ocst.Crcbi>acl,l74,7L sS'vSächl.Rente«« m Tarncst. Bant IS7.30 Vilsen-Pcicic» —. jWic» lana Ross. Bobcncr.ia2.so Velcrsb, Iure Jivang Do,n. ic2.lN!Amilcrd. kurz , LrauSkaukai. 83.8» Aelaie» kurz r.4",'o ftöns. ios.3. Gcracr Bank 70.00 WiabikawkaS 9S.7S London knrz r.37?Moni. S8.so!Wcimar.Bank lso.oo Tr r. D'°Co»s. 8«.Sv Test Crediiacl —. cn.Pap,-Rie. 8i.30,GolliGr.-E.-A.87.75 is>Dl> /«DL', »kl -iib.-Rle 3>,80i ,.. ioidrcnic S7.oos !na.Äoidr.«"/» 82.75 Golilmrdbaim —. Hibenna l°2.co )o. Pavier.b"^ ss.8o!Warlch.>Wien23o.eo GeUenkirchen 178.cc, inst Ani vinsa go.ao Ludcck-Buch. ibs.vo.störncr S7.bv do. v. I8S3 u,7.so Ostvr Südb. 88.lv Donncrrmart 87.2- do. v. 1883 ss.2sIZtaaiSbad» in7.2s!Boch »>ußstalili«3.so Oricnianl. r vs.sEomdardcn S8.coSon! Redenb. 73 30 do. .3 77.30 Palizizr 93.S0 HächiGubstMt. Riroori Br. R si.rsj do. .do. innacsa.oo Lanraliulic nlst,Dunam.ico.2s BohmAirand.2L7.-v cd ' icamz-Ldwb ' irdl SS.M.Odiion ftoinv 180.io NavoieonS Et ii9.90!Doriin.U.L.P 83.7b ondon lang iariS kurz li7.Ss!Oest. Siolen >35 7bjNnss. Siolen Erinäbigt. M. I7S.W 23b 2-, IS8.L0 S0.7S 20.34 20 24 8.',70 178 20 23b bb lü,I3b „ Nachborte. Credit 174.3,1 sMaiSbabn 107.2s Lomdardc» ss 2s , , DiSc.-Comm 2ls.ba „ ^ ^ --uu„MUbswlf.i7S,oo Dorim U.S.P 82 3» >7.eguvt.LnI. SS.rs>D»r-Bodenb. 244.oc Lanmai», Ibl.so Harvcncr ISS.so tal. Rente 33.70 Ocft. Cibcibal 102.2s Lquchhaininer lil.so Dresdn.Bank is8.s.> a,mäni«r4»/o ss.gojPuichiicdr.«. -. do. conv. 144.so Laura 1S4.7Z ^inzmermami iro.soissrRiiss SlnI. 3S in -chonherr 21S.00 Rust. Noic» rse 00 -achlSiickm. 127.00 Glasgow 4L.cs oldriil «i.oo ^ . llede si.00 Baris. Autana jette 73.2s 3"/° Rente SS 4S nst.tt.R Mb 88.S0 > 872c> Anicide los.I7 rollw.Bav. iso.ixi'k"/» Siai.Reale 33 8» avlovst »7a.so Siaalsbahn sso.rs rwcrke iss 10 Lombarden 30S.0» «0.« Mitieiin.-B ivr.rs Drerd.BaM. 127.2b Lücken , 13.32 IIS.« «ädr,Lchi.v. 73.« Siemen» iso vo Rllln». >77«! ornmanirr«'-/« 88.! do. s°/„amort.ioo.rs Serben-R, s"/° «.70 >o.S.-il.-H.s''s°S4.ic! Alchsbank 14000 iiScLomm. »is.sc>! nl.vlSaei. lso.sc irlinerBank in.sc miicheBanI iss.o» j.«r..Credit «.re iria^v.-O. lt lsi/,,Sisd K"/oLomd, r ss.ia; r.i»4.so; oddr.E. 32.ro; ör 4t°/« ss.sa. 81.40 l 73.10 i ^ .ad I42.S0! est Ndwd.Br. 83.8» i udlw Br.i.L ss.10 i i-.Rdosld Br s».4d i Mim.-B W2.2S' chi.v. 73.« i V,t«.7»I -(/pW, > - i- ' t > ' ! rl: i , » e bi! ><