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79« lome gefährlich!" «u,us»»u-. «vrnn ^.u auüemcui der Frage in « Feld führst, habe ich nicht« mehr zu sagen. Dos Witzbegrerde mich auch nach ihrem Namen «rnurdiK haben." il Ereigniss, iothek in Gl er daher jet en sitzt tzauptmann ^ w^.ine ist ein Heller, eben auch nur verein- zensier nach suden gehen, und der daher teden auch nur Verein- Sonnenstrahl. aufsängt. In seiner» Stuhl zurückgelehnt, schaut b und sorgenvoll auf ein Bündel Papiere, da« er dnrchgcsehen — n Horben die Bortrefflichkeit eine« Silberbergwerkes in Colorado v. Kapitel. El Dorado. Sechs oder sieben Wochen »ach den oben erzählten Gwynne rauchend in der Bibliothek zu Gwynne. Die Biblii behaglicher Raum, dessen Zensier nach Süden gehen, und der zeit zur Erde irrenden « "" ' ' ' Hanptmann Gwynne trüb . _ . Prospekte, die in lebhaften Farben vie Bortreffiichkeit eine« SilberbergwerkeS 'childern. Er ist so ties in Gedanken versunken, das» seine Cigarre unbeachtet auSgeht. n ährend daS Jener im Kaniin Neigung zeigt, diesem Beispiel zu folgen. Endlich fahrt er iah auf. erhebt sich und geht einige Male im Zimmer aus und nieder. „Dudley Gwynne. Tu bist ein tolossaler Narr!" murmelt er grimmig. Dann setzte er sich wieder und unter nimmt noch eine sorgfältige Prüfung der Papiere. Da öffnet sich die Thür und herein tritt ein großer. militäri'ch auSsebender Herr von uugesähr süiitundsechzig Jahre». Die Aehnlichkeit zwischen ihm und Dudley genügt, um die Beiden als Pater und Sohn zu kennzeichnen. Sie haben dieselbe gerade, sestgcbautc und wohlproportionirte Gestalt, dieselbe Haltung des Kopfes, denselben Ausdruck um Mund und Augen, der einen starren Millen verräth. Auch Mund und Nase sind identisch, doch dann kommt bei Dudley ein breites, markirtes Kinn, während Oberst Gwynue'S Ge- schtvachen, spitzen, zurücktretcnden schließt, tr n. „Nun, mein sohn," beginnt Lehterer wie es meistens charakte tue» Ge- rschwache t Du die Ucht mit einem Menschen Huben. „Nun, mein soyn," vea...... Papiere durchacsehen?" „Ja," antwortet sein Sohn zögernd. „DaS liest sich ja Alles sehr schön." „Liest sich schön!" wiederholt der alte Es ist ein glänzendes Unternehmen, ein Unternehmen ohnegleichen! Ich sage Dir, Dudley, erwartungsvoll, „hast . . _ _ sich l Herr. „Natürlich, liest es sich schön! meine natürlich finanziell. „Glücken?" wiederholt sein Vater. „Lieber Sohn, s ist kein Zweifel, daß es glückt! Kein Schatten eines Zweifels! Höre, was Dempster sagt: „Gwynne." sagt er. „ich will Sie auf ein wirklich gutes Unternehmen aufmerksam machen, wenn Sie Kapital frei haben, ein Unternehmen, das mit der Zeit hundert Prozent bringen wird!" Das. Dudley, sind Dempster's eigene Worte. Denke, wir werden unfern alten Besitz gehörig in Stand setzen können. Es war wirklich eine Schickung Gottes," fährt er fort, indem er erregt im Zimmer aus und nieder gehl, „eine Schickung Gottes, daß ich gestern in der Stadt Dempster be gegnen mußte. wenige^Tage später würden die Listen alle vollständig gefüllt gewesen sei», und dann — o, mein Sohn, das Glück klopft nicht oft zweimal an unsere Thür!" „Aber, liebster Pater." sagt Dudley sehr ernst, „mir scheint, die Frage löst sich folgendermaßen: die Summe, die imr in das Geschäft stecken wollen, ist eine sehr große. So gut nun der gleichen immer aus dem Papier aussieht, es ist stets die Möglichkeit vorhaiioen, daß es sehlschlägt. Die Leute, deren Namen ich hier leie, können in diesem Falle den Verlust er tragen — wir können das nicht — wenn wir das Geld verlieren, sind wir einfach ruinirt! Ja, wenn wir einige Tausend übrig hätten, mit denen wir nichts anzusangen wüßten!" „Mein lieber Dudley." unterbricht ihn der alte Oberst, sich setzend und mit den Fingern unruhig aus dem Tische trommelnd, „giedt es überhaupt einen Menschen, der einige Tausend übrig hat? Man muß eben bei jedem Unternehmen etwas wagen. Du verstehst Dich nicht aus solche Geschäfte, mein lieber Sohn. Du siehst. Du verstehst Dich nicht darauf, das ist das Ganze!" „Ich gebe zu." antwortet Dudley ruhig, „ich verstehe von solchen Geschäften nichts. Aber verstehst Du mehr davon? Bedenke, es handelt sich hier nicht darum. Etwas zu wagen, sondern Alles. Und für mich wäre ja auch ein Verlust noch immer keine Lebensfrage. Ich bin verhältnißmäßig jung und könnte das Leben von vorn beginnen, obgleich ich nicht tagen kann, daß ich es gern thät«, aber für Dich. Vater, würden Verluste von ganz anderer Bedeutung sein." „So höre. Dudley! Du bist meistens so lehr von Dienstangelegenheiten und anderen Dingen in Anspruch genommen, daß ich mlch fürchte. Dir von meinen Sorgen zu sprechen. Meine Verhältnisse sind nicht mehr die alten — hm — ich habe kürzlich etwas Geld verloren — keine große Summe — doch merkt man dos Minus — und zwar in einem Unternehmen, das anders ousfiel, als ich erwartete —" „Gerechter Himmel. Vater!" unterbricht ihn Dudley erschreckt. „Laß mich Dich inständigst bitten, Dich nicht in verhängnißvolle Spekulationen einzulassen, die schon Tausende von Menschen ruinirt haben! Wie kommst Du dazu, an so Etwas auch nur zu denken? Du bist »i - 796 - settelstab zu bringe« rt brr Alte auf. „kann i, ^ ern ein absolut sicheres Geschäft ist? P«uy diese Art Geschäfte sind immer fi ' Gwvnne t» Warum di« Dir nicht btt ist? D.. r. bi, ste! darauf und er versteht i „Gut, gut." l " ' sprechen mora aussiebcnd und ^ ^ all?-" „So. so. da mußt Du Dein Wort halten." antwortet der Oberst sichtbar angenehm berührt. „Magda ,st em sußeS kleines Wesen - he. Dudley? Ei» süßes, kleine» Wes««!" lenkt ker Oberst verdrießlich ein^Du kannst^'Dir n°ch'üh.rltttt!wtr gen weiter darüber. Hab auch Magda versprochen." sagt der tzauptmann nd nach seiner Uhr sehend, „mit chr heut Morgen »ach Tetham zu reiten. Begriff. ES ist der Lieblingswunsch meine, Leben», «, wäre tu jeder Be ziehung so pastend — in jeder Beziehung!" „Magda hei rathrn! Sie ist ein Kind, ein reine» Kind!" „Pah, sie ist durchau» kein Kind mehr. Sie ist achtzehn. Deine Mutter heirathete mit siebzehn. „Magda beirachen! Auf mein Wort, das ist mir nie in den Sinn gekommen! Ha. ha! Und sie würde mich nicht nchmen. ich bin n» ihren Augen ein ehrwürdiger älterer Bruder. Ich habe unsere kleine Magda sehr lieb — wer sollt« daS nicht? — aber nicht wie ein Mann die Frau liebt, die er zum Weibe begehrt." «Unsinn! Wenn Du sie lieb hast. waS willst Du mehr? Bei meiner Seele, in Deinem Älter wirst Du doch nicht JünglingSgesüble warten? WaS ihre schwesterlichen daS magst Du selbst herauSsinden. Du »nteressirst Dich „Nein," antwortete er zögernd, „ich interessire mich si ^abe Grund, onzunchmen, daß ..... trotz schön zu denken, in meine eine Mutter nicht verliebt, achtete sie sehr hoch — und sie ähnliche Gefühle für mich hegte. Und sie war mir die Seine Mutter ist Dudley wenig mehr als «ine dunkle, ge- er auch bei ihrem Tode noch war. so hatte er doch schon " - - . - Augen unwillkürlich zu dem us Vater ung und nie die Liebe ersetzt haben und sie nie ersetzen werden. ^ . Nach einer Pause sagt Dudley ernst: „Ich mochte Magda vor dem Schicksal be wahren, an einen Mann verhandelt zu werden, der sie nicht ganzer Seele liebt." .Au bist heut' verwünscht romontisck sich an seinem grauen Schnurbart. ,,Ich fürchte. Du bist . , sagte Dir schon vorher, daß das nicht der Fall ist. „Du weißt Dudley, Deine gegen- wartigen Pcrmögcusverhältnisse erlauben es Dir nicht, eine arme Frau zu beirathen. oder Du müßtest Deine ganze Lebensweise ändern wollen. „Das weiß ich! Ich weiß außer- dem, daß meine Selbstachtung mir nie erlauben wird, eine Frau mit einem großen Ber- mögen zu beirathen, so lange ich kein ähnliches in die Waage zu Wersen habe." „So beab sichtigst Du. unocrheicathet zu bleiben? Eh?" „Ich möchte das heute noch nicht «nt- scheiden. Doch könnt« eS wohl sein. Unter den jetzigen Verhältnissen denke ich sicherlich nicht an s Hcirothen. Mein Einkommen reicht auS für einen, doch nicht für mehr; und ich möchte nur mit dem Bewußtsein in die Ehe gehen, im Falle der Noth meine Familie ohne Hilfe meiner Frau erholten zu können." „Und was soll auS der Besitzung, was aus dem alten Stamm werden?" kommt e» fast schluchzend über des Alten Lippen. „Gott im Himmel. Vater. Du kannst doch nicht wollen, datz ich nur wegen der Erhaltung unseres Namens und Erbes heirathe. wie?" „Bleibe ruhig, mein Sohn, werde nicht heftig! Ehen aus den von Dir erwähnten Gründen werden alle Tage geschlossen. Außerdem," der Oberst erhebt sich und stellt sich mit dem Rücken gegen den Kamin, „außerdem mußt Du einsehen, daß die Heirath mit Magda etwas ganz Anderes wäre — etwas ganz Anderes, als eine gewöhnliche Geldheirath. Ihr Vermögen wäre rechtmäßiger Weise auf Dich gekommen, hätte Dich nicht Deine eigene verwünschte Thorheit darum gebracht." Dudley macht eine Bewegung der Ungeduld. Mverliaiif wegen stonkm sw 8ee M We Klei»« I'IlMMlwMWj. Die zum Konkurse des Elektrotechnikers »>>»«1 Hehler gehörigen Vorräthe an Induktions apparate«. Ehwmiäure-, galvanische und Trorkcnclemente, elektr. Signalglocken. Holz-, Celluloid-, Ebnrui-. Porzellan., Hartgummi- und Metalldrücker. Thür- und Aensterkontakte, Biontaster, Rosetten, Ans- und Umschalter, div. Polklemmen, verzinkte Stifte, Haken. Klemmen, Tableaux u. Klappen. Mikro-Telephone für kurze und weite Entfernungen, Leitungsdrähle. seiden- und Baumwolldrähte. Birnschnüre, Fassungen, Glühlampenständer. Wandarme. 1 autv- tLUL ^ , ^ Konservrnbüchsenöfsner gelangen im obenerwähnten Geschäiislokale zu bedeutend herab gefetzten Preifen zum Ausverkauf k>1e«lr1lvl» 8ot»Ieet>te, Konkursverwalter LulsvvrkLuL vvLM Lollkurss VetUnorstras»« 21. Daselbst gelangen die zur Konkursmasse der Mobelhandleria clarsUe L-etter ge hörigen Borräthe an " neuem Wehnungs-Msbilrar in Nutz, bäum. Eich« u. Imitation, schränkchen mit Marmorplatke, Schreivsckreläre. Paneelbretter, Etageren. 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