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Brr«tschtr». M""n. sich Schass» nannte. 7K Psd. Goldsand zum Prei!« von 800 Siubel das Gold und du den S es mit ml B »um er mir. L^. meine Stcist rage, wo ing in Sü er er irien "chdefsen Vemiittklung gclanae er tn den Besitz deS von trüflingen unterschlagenen Gand«-. Ich sah soiort, daß ich t emem abgefeimten Schurken zu thun hatt^ verstellte ich aber. als ob mir da- Geschäft patzte und müpste die erhaudlunaen an. Als dann Sch. zwei Tage später nach Kischl- nrw fubr (oder zu fahren vorgab), suchte ich dm Staatsanwalt Herrn Tschebanviv aus und machte chm von der Sachlage Mit- Ibeilung. Dieser ersuchte mich, meine Nolle als Käufer kortzu- spielen, d«S genügend Beweise seien, wozu ich mit Vergililgen borrit war, weil rS mn einerseits Spatz machte, mich mit einem so abge feimten Schurken zu messen, andererseits weil ich inzwischen er- sabren hatte, wie viele Existenzen durch diese „Goldiandschniindler" schon zu Grunde gerichtet wurden. Ende voriger Woche kam Sch. von Kischinew nach Odessa zurück und ich setzte die Unterhandlungen fort, die dahin endigten, dich mich Sch. auf Dienstag in's Hotel .Livadia" bestellte behufs Besichtigung und Prüfung des Goldes. Ich traf zur festgesetzten Stunde Sch. und einen anderen Spieß gesellen, dm mir Sch. als leinen ..Menschen" vorstcllte, „ein edler Mensch. der einst sein eigenes Haus anzündete, infolge dessen er 6 Jahre unter den sibirischen Sträflingen verbracht und von diesen ausfallende Manieren angenommen habe, an die ich mich nicht stoßen solle. Hierauf rin gegenseitiges „sehr angenehm" und man holte den Goldsack. Nun mutz ich hier einschalken, daß mir Herr Dchebanow mit einer geradezu verblüsseuden Genauigkeit vorauS- gesagt hatte, wte Alles sich zutragen werde, so daß ich in Folge dessen mit der größten Ausmerkiamkeit die ganze Procedur veriolgte und die Hände der Goldfritzen nicht einen Moment aus den Augen verlor. Man legte große Bogen blauen Papiers ans den Tisch, schüttelte den Sack aus, gab mir einen Löffel, mit welchem ich die ganze Menge umrührte und schließlich eine Probe zog. von welcher ein Loth abgewogen wurde. Der „edlere" der zwei Gauner holte hierauf einige große Holzkohlen ans dem Schranke und höhlte die eine conisch Mis; ich legte hierauf den abgewogenen Sand, dem ich etwas Borax beigenient hatte, in das Loch und legte ein zweitel' Stück Kohle darauf. Der ehemalige Mordbrenner nähert: dann die Kohle einer Spiritnslampe. deren Flamme Der durch starkes Blasen vermittelst eines gebogenen Röhrchens aus die Kohle leitete, welche sich in Glut segte. Nach 13 Minuten war das Gold ge schmolzen — die obere Kohle wurde abgewaschen und die Masse mit kaltem Wasser übergossen, worauf ich das Gold eigenhändig wegnahm und in meine Tasche schob. Ich versiegelte dann den Ledcriack, in welchen ich den Goldsand zurückgeichüttet hatte, von alle» Seiten und machte dem sauberen Pärchen meine Verbeugung, indem ich dem Sch. für nächsten Tag ein Rendezvous gab. Ich ließ mein geschmolzenes Loth prüfen — es war Feingold! Kein Äundcr, wenn es diesen Menschen schon so oft gelungen ist, vcr- uüintlgc Leute um ihr ganzes Vermögen zu bringen. Denn trotz dem mir Herr Tschebanviv im voraus gesagt batte, daß die von mir zu ziehende Probe echtes Gold und der Inhalt des von mir versiegcllen Sackes Messing sein werde, hätte ich dciinoch meinen Kovi zum Pfände gesetzt, daß der versiegelte Lcdersack Gold enthalte. Ich traf dann »nt Sch. wieder zusammen und wir machten die Berechnung. Er hatte in Kiichinew (so sagte er) 30 Pid. verkauft: es blieben ihm also noch -15 Psd. a 306 Rubel ---13.500 Rubel. Davon sollte ich baar 0000 Rubel, 3 Monat Aceept 1000 Rubel mid 0 Monat Aceept 3500 Rubel geben. Ich suchte Herrn Tschc- bauvw aut und verabredete das Nöthige mit ihm, versprach dann dcm Juden, das Geld amTonncrstag nm ',»12Ubr Mittags zu bringen iii,d suchte ihsi auch wirklich zur bestimmten Stunde aut. Er war allein. Ich >agte ihm, daß ich das Geld erst am Abend erhalten und deshalb um 7 Uhr kommen würde. Als ich dann mißtrauisch nach seinem Eonipaguon und dem Goldsacke fragte und schließlich aus Herbeischafsuiig des Verlangten bestand, verließ Sch. für einen Augenblick das Zimmer, woraus er in Begleitung des „edlen" Menschen mit dem Goldsacke znrückkam. Ich überzeugte mich von der Unvcrsebrtheit meiner Siegel. Hierauf ergriff der „Edle" wieder den Sack und verschwand damit. Unterdessen war cs °V«12 ge worden und die Polizei sollte schon um VE Uhr erscheinen. Ich war in sehr unangenehmer Lage und wollte schon Weggehen und Herr» Tscbebanvw nussuchen, um als Nützlich die Thür ausgmg > cmcS Polizeiosfiziers eintrat. Man , , ...... gcsundcnshatte, die vorbereiteten Wechselblankette auf 8000 Rubel ziiin Fcnner hinuuszuwerfrn. Ich wurde gleichfalls festgehalten, obgleich ich zum Scheine heftig dagegen protestirte, und Herr Ti'che- davon) ging auf die Suche nach dem „Edlen", der im Zimmer nebenan gefunden wurde. Es wurde nun Alles mit Beschlag be trat, nur der Goldlack war nicht zu fiirden. Endlich entdeckte man > n beim Diener deS Hoicls, der mit der Bande unter einer Decke stecken mußte, wie es mir überhaupt sonderbar »usficl, daß der Vec- waller des Hotels mit frecher Slirn behauptete, die Goldsnken s icn erst seil „gestern Abend" eingezogen, während ich schon drei Tage zuvor mit ihnen zusammen >m gleichen Zimmer gesessen und lwimiiiüich Gold geschmolzen chatte. Die Wechselblankette waren »nw>icben aus dem Trottoir vor dem Fenster ausgcfunden worden u»d de», Protokoll bcigesügt. Der versiegelte Sack enthielt Dies sing. Tie Goldsritzen sitzen lest. LeUenVereill für den LsowZisvLsn karren. Der Geschäftsbericht ans das Rechnungsjahr 1885/86 liegt für die Hciren Aktionäre im Isinre-nn «>«« «arten« und bei der ttrr»nln«r ttnnk zur Entnahme aus. Dresden, am 24. September 1886. vi« Verwaltung!. Sie MiOclniiM AllMcine Vclliliicrilngs-Aktien il «cxi-lindct 1871, vy11i>iilLv/n1i1t68 Ormrü- 1(;ri)i<n1 3,OVO,000 Älark, w:>d zum Abschluß von Einzel- und Reises-Unfall«Nersiche- riinaer« aller Art bestens empfohlen und stellt gut qualifizirte Vertreter für diesen Zweig in allen Städten au durch ihre General-Agentur, Leipzig, K arprinzltratze IS I. Seit dein 17. September l. I. bin ich bei dem Königlichen Landgcricklt (shemnitz und dem Königlichen Amtsgericht Burgi'üdt als Melassen. Meine Expedition befindet sich in !>i!l'Miiii!t, ikilmiiMl« ssr. 419 >n nächster Nähe deS BahnhosS und deS Königlichen Amtsgerichts daselbst. Burgstädt, im September WiMivlitt i)l'. M. Mar k. kl'Mr. Günstige Gelegenheiten. AMLÜKV jeder Art. von und nach aus wärts. sowie in der Stadt be sorgt unter Garantie kiul Vroelisvl, Möbel - Transport - Geschäft, Magajinstratze S. vLubsilk lkr älo KostäovLStE vr»8ilou. Vl« Melriin«1r»r1i»kltei, Kr die Mint«» d<s Mite« Lml« Kr Mi« MMrch Vollen baltzigst vergeben werde« nnd sind Formulare für die »»uzureichrnden Preis- angedote vom »4. September a. e. tn uaserem Bureau. Illorltuatraua« »v, I.» gegen Erstattung der Herstellungskosten »u entnehmen. »raallan, de» A4. September »8««. LLuk2.uk kür Ls ksÄäWWtLät DrssLsu. »hang«. Sirnun ^llain. „Dresdner Zonnial Mnttt- Aebersieher!! sowie llarr«n u. vlnalhan- ILoadan--»»»«- tot« w. verkauft vnarin billig xr. vrUOErKLl-lllv 28,1. u. INNlrIwl8Kll880 11, nahe der Annens» xqtze. kleine» iSSzeo „rvia. vtloiutli»- U»riL vr. tilil»,«. »l» r»i»,r ki»t»r»N» ^>er §1. —,§o 12 10.- Verantwortlicher Radaclcnr: In Stellvertretung Prof. Otto Banck in Dresden. Redacteur vom Feuilleton: Otto Banck. Bestellungen auf daS „Dresdner Journal", die amtliche Zeitung der königl. sächsi schen Staatsregierung, werde» bei allen deutschen Postanstalten zu dem Preise von 4 M. 50 Ps. aus das Vierteljahr, außerhalb Deutschlands mit entsprechendem Post - Ausschläge angenommen. Das „Dresdner Journal" bringt in einleitenden Aufsätzen regelmäßige Besvreckmngcn der wichtigsten Tagesereignisse und Zcittragen. unterrichtet die Leser über die Auslastungen der eiiiflutzrcichslen und gcachtetsten Blätter der Tagespreise, giebt in jeder Nummer erne gedrängte Uedersicht der TageSbegebenhciten >mo widmet der Behandlung volkswirthschast- licher Fragen und der Förderung des vaterländischen Gewerbsleißeü besondere Sorgfalt. Das Feuilleton, welches auch der unterhaltenden Erzählung eine» großen Thcil seiner Spalten regelmäßig widmet, vermittelt die Kenntnißnahme von den hervorragenden Erscheinungen in der Wissenichatt. Literatur und im Kiiniigcwerbe, während es in seinen örtlichen Besprechungen Vas Trec-dner Kiinsttreiben deS Theaters. der Musik und der bildenden Künste besonders im Auge behält. Die Ziehungslisten auSgeloostee königl. sächs. StnatSpapiere. sowie die Ge winnlisten der königl. sächs. Landeslotteric, ingl. die Börsenberichte (Scbluß- courte) werden im „Dresdner Journal" vollständig veröffentlicht. Die muthmaßlichen LLetterauösikhten für den nächsten Tag werden nach telegraphischer Nachricht mit- getheilt. Ä. 3)res2e>e - §l., AirnaisefiS ötraso« 4z,6cle« Land-estr. Für 20—40 Kilo feinste Süß rahmbutter in 1—2 Lieferungen wöchentl. wird ein solider dauern der Abnehmer gesucht. Ges. Ost. erbeten in die Erped. d. Nl. unter x.v. > r. i z rrre nicdermlegcii Fernsprccl,stelle V dVcllvi zraii!»«: v. I'rl-ivho, »r«>>tv I^ielvr DaS „Dresdner Journal" eignet sich seiner großen Verbreitung im Lande wegen ganz besonders sür Ankündigungen jeder Art, namentlich auch für Erlaffe nichtsächsi- sä) Ds-M ^ ^ scher Behörden, die im Königreiche Lachsen bekannt zu machen sind. U oL TN L L L«, Die ldinrückunasaebühren werden ini AnktindlauimStbeile mit 20 Rkenniaen HV „ , —. ^ ... Die GinrücknngSgebükrcn werden im AnkiindigungStheile mit 20 Pfennigen für die gespaltene Zeile kleiner Schrill oder deren Raum berechnet; sür Aevönenllichungen unter „Eingesandtcs" sind die Gebühren sür die Zeile auf 50 P'ennige sestgesteUt. LV Wir ersuchen um recht baldige Erneuerung der Bestellungen auf das nächste Vierteljahr, da wir sonst die Lieferung vollständiger Exemplare ohne Mehrkosten für die geehrte» Abnehmer nicht gewährleisten könne», und bemerken zugleich, daß zeitweise aus wärts weilenden Lesern unser Blatt auf Wunsch gegen Erstattung der PostauSlagen pünkt» lichst nachgesendet wird. Dresden» im September 1686. Königl. Expedition des „Dresdner Journals". U § „ § groß L St. 10 Pf.. 10Sl.95P!.. mittle ä St. 8 Pf., 10 St. 75 Ps., kleine ä St. 6 Pf., 10 St. 55 Ps.. vr. Kiste (70 Stück) 4'/. Nit., frische geräuch. Flundern, ger. Aal. ä Psd. 160 Ps. empfiehlt t). «. Webergaste 9. Muffer'schcs Real - Institut, Kaitzerstraste 24l», Realschule mit Freiwill. Berechtigung, Proghninasium und Elementarschule. Knaben finden als Pensionäre» -Hald-Pensionare und LageSschüler Ausnahme. Be ginn des Unterrichts im Wintersemester am v. Oktober. Programme durch den Direktor S>r. VIi. 8ollivu»i»>. Dis LMsn-VebsrvI von r.r.I»vr8iov8ll7 aus LN»»n, Sächs. Lüerlaufitz, empfiehlt weiße Leinwand in allen Breiten, Tisch- und Taselzeuge, Handtücher, Taschen tücher, bunte Bettzeuge» InletS. Matratzendrell. Rouleauxstosfe, Marquisen- Leinen, Segeltuch, blau gedruckte und gefärbte Leinen, Schürzen, Tvee-Gebecke. weiß und mit bunten Kanten, engl. Leinen, engl. Leder. 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