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Arbeiterstimme : 05.01.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192801050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-01
- Tag 1928-01-05
-
Monat
1928-01
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 05.01.1928
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Ein weiteer Jahr des ZweZMWTeNMWM , . . . « sung siit dic · e otmit ver chuldete Niederlage der Arbeiter in der otahlmdustrie und ihre Llpgwcr Die durch dcc R f ien « f übrige wenns ast Nachdem die reformistischen Gewerkschaftsfühtet die vvm Reichsarbeitsminister ausgesprochene Verbindlichkeitsetllärung des lsatsasttophalen Schiedssprucheg in der Großeisen- und Stahlindustrsie widerspruchslog anerkannt und jeden Versuch, den Kampf um den Achtstundentag trotz Verbindlichkeite erllärung zu eröffnen, direkt verhindert haben, hat der Zwangs tavlf mit dem 2. Januar formelle Gültigkeit erlangt. Das Werk der Neformisten ist gelungen, der 2. Januar ist vorübergegan gen. ohne daß eg in der Stahlindustrie zu einem Kampf gegen die teilweise Beibehaltung der Zwölfftundenschichi ge kommen ist. Damit ist diese Bewegung vorläufig mit der Niederlage des Proletariat- und dem Sieg des Ttustlapi ialz abgeschlossen Der Schiedsspruch wurde bekanntlich ganz im Sinne des Antwortfchreibeng Braung an die Unternehmer gefällt. Am Tage nach Belanntwerden des Briefes von Brauns fchrieb der Vorwärts in seinem Urteil über den Brief unter anderem: »Die Saboteure haben Zeit gewonnen, und die Arbeiterschaft foll in diefen Werken noch ein Jahr in der Hölle des Zwischen fchichtenifyftems fchuften.« Diese richtige Beurteilung ließ man natürlich sofort fallen und der Vorwärtg redete von einem Teil erfolg der Gewerkfchaften im Konflikt der St«asblinduftrie. Warum? Nur deshalb, um den reformiftifchen Verrat den Ar beitern plausibel machen zu können. Seitdem setzt die SPD-Presse und die ganze sozial-demo kratische Fiihrerfchaft diefes bewußte Täufchunggmansiis ver fort; unter Ueberfchriften wie: »Der Achtstundentag in den Hammer- und Preßwerken«, oder »Der Achtstundentag für die Kaltwalzwerte« usw. werden die Teilschiedgspritche. bzw. Durch führungsbestimmungen in der SPD-Presfe veröffentlicht und damit der Glaube zu erwecken verfucht, als ob durch den Schieds spruch wirklich der Achtstundentag die 48-Stundemvoche einge führt worden wäre. In Wirklichkeit bat nicht ein einziger Ar beiter den Achtstundentag bzw. die tssStnndenwoche bekommen. Es wir-d bewußt verschwiegen, daß überall da, wo das Drei schichtensystem durchgeführt werden soll, einmal in der Mehr zahl den in Frage kommenden Betrieben noch Fristen zur Hinausfchiebung für die Durchführung des Dreischichtenfyftemg bewilligt wurden, zum anderen, daß generell bei allen Drei schichtenarbeitern die Sonntagsschichten ein-geführt, alfo fieben Schichten ä 8 Stunden = 56 Stunden pro Woche gearbeitet werden muß. Noch binterhältisger ist das Täuschung-manöoer bei den Ar beitern der Paß-, Hammer-werte und kalteinfetzenden Walzens straßen. Dort wird nsichst in drei Schichten, sondern nach wie vor in zwei Schichten gearbeitet. Formal ist der Achtstundentag festgelegt, mit der raffinsierten Bestimmung: »und eine Stunde Pause.« Das heißt praktisch, daß diese Arbeiter neun Stunden arbeiten müssen, aber nur acht Stunden bezahlt bekommen, weil ihnen die sich aus der Arbeitgweife ergebenden kurzen Pausen als »Freizeit« angerechnset werden. Fern-er wird dabei ver -fchwiegen, daß für diefe Arbeiter durchweg die Bestimmung gilt. daß fie über die neun Stunden hinaus- auf Anforderung des Unternehmers pro Tag eine Ueberstunsde, also durchweg sehn Stunden pro Tag arbeiten müssen. Das nennen dann die SPD- und Gewerkschaftsfübrer den Achtstundentag und als folcher er scheint er auch in den berühmten ADGBsStatistiken, wo dann konstatiert wird: »Der Achtstundentag marschiert« Mitteldeuischen Stahlwerten AG» Wert Gröditz, habendie Ar beiter ihren Beschlqu nsach 8 Stunden den Betrieb zu Verlassen. dank-gesetzt Die Betriebe sinsd geschlossen worden. So erfreulich »das Vorgehen der Hüttenarbeiter von Gröditz HE- VH kann bei der Taktik der reiormistischen Gewerkschaftsfiihrung keinen Er folg haben. Der Schiedsfprueh für Sachsen, den der ehemalige Angestellte des Metallarbesiterverbandeg, der frühere Sozialdemo krat Haiacl gefällt hat, wird ohne Zweifel für v e r b i nd l i ch er klärt werden. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die Industriellen. wie gemeldet wurde. den Schiedsspruch eben-falls ablehnen werden. Die Führer des Metallarbeiteroerbandes aber werden wiederum erklären, daß gegen Vetbindlich erklärte Schiedsfpriiche kein Ktmpf geführt werden kann. Dann aber werden sie vor der Hüttenarheiterschuft in Sachsen ihren Rück zug damit begründen, daß die Hiittenarbeiter nicht kämpfen können, wenn die Arbeiterschaft im Nuhrgebiet zu den gleichen Bedingungen des Schiedgspruchs arbeitet. Sie verschweigen selbstverständlich, daß der Erfolg der Schwerindustriellen im Nuhrgebiet das Ergebnis ihrer Nie-derlagensstrategie ist, die ihre Lluswirkung in der bevorstehenden Verbindlikhteitserklärunig des sächsischen Schiedgsprucheg widerspiegeln wird. Hätte die Lei tung des DMV in Sachsen den ernsten Willen, gegen diesen Schiedgspruch anzukiimpfem dann dürfte fie nichts unversucht lassen, um die sächsischen Hütten-betriebe sofort in den Kampf zu ziehen. Das Verhalten des DMV-Vertreterg in der am Sonntag stattgefundenen Versammlung der Gußst-ahlhiittenarbei ter in Freital hat aber erneut bewiesen, daß eine solche Absicht gar nicht besteht· Die Neformisten lassen die Bewegung trei ben, um sich dann der Verbindlichkeitgertliirung zu unterwerfen. Die Auswirkungen der teformiftifchen Niederlagenstrategie im Hüttenanbeiierkampf wird die Arbeiterschaft der übrigen Jn duftriegruppen in den nächsten Wochen und Monaten recht deut lich zu spüren bekommen. Die Unternehmer, das Truftkapital und der Bürgerblock verstehen ihre Siege, vie ihnen durch die Feigheit und die ftaatgbejahende Politik der SPD- und Ge werkschaftsführer so billig in den Schoß fielen, gründlich aug zuswerten. Für die Arbeiterschaft aber sind das bittere und harte Lehren. Sie muß daraus schlußfolgern, daß jedes Art-weichen in einem entscheidenden Kampf für fie eine ernfte Niederlage bedeutet. Sie muß daraus für die kommenden Kämpfe lernen, daß der Achtstundentag und ausreichende Lohn erhdhnng nur durch den rückfichtslofen Kampf mit allen politi schen Konfeauenzen, nur durch Streits trotz und gegen Verbind lich-teitsertlärung erzwungen werden kann. Jeder einzelne Ar beiter muß erkennen, daß dsie reformiftsifche Gewerkfchaftslei tung weder gewillt, noch fähig ist, dieer Kampf zu führen unsd daß es daher gilt, bei den jetzt tiberall ftattfindenden Neuwahlen der Ortsverwaltungetn der Betriebskäte ufw., mit der reformiftis fchen Leitung Schluß zu machen und an die Spitze der Gewerk fchaften revolutionäre Arbeiter zu fegen. Nur wenn fo das ganze System, die ganze Gewerkschastspolitik geändert wird, ift es möglich, die planmäßigen und rückfichtglafen Kämpfe zu füh ren, die notwendig find, um das Truftkapital niederzufchlagen und durch die Grringung des reftlofen Siegeg des Achtstunden tages auch gleichzeitig die Vorbedingungen für den- endgültigen cäiexfrf der Arbeiterschaft, für die Dittatur des Proletariat-, zu f a en. « Athettsnaehwetg vermittelt wird. sie Dämme-m den pet schiedcnsten Gründen nicht dartun Zaudern smh ngmssæspwn ftir einige Jahre unter-gebracht zu haben Sie gfaubcm ihrer Elternpfltchkbeivwdets gut WHSEIOMMU zu lein. indem its ihren Sohn einen Beruf erlernen lassen und während dieser Zeit denselben von den« Gefahren der Straße und von dem Elend der Erwerbslosigtert befreien. «Es muß hierüber auch me Fuge aufgeworfen werden, ob denn überhaupt Mangel an Lehrlmgen im Formerbernf besteht. Lassen konzhrer Zahlen reden. Nach den Erhebungen des Metallarbetxeemerzldandes tm Jahre Um kamen auf 6.4 Former ein. Lehrling, Im Jahre 1909 aus« Former ein Lehrling und nn Jahre 1927 aur 3.3 Former ein Lehrling. Bei Umrechnuna der Lehrlinge auf tzie Betriebe und die darin beschäftigten Former»entjallt schon aus 2,8 Former ein Lehrling. Jn 139 Betrieben Überstexgt dsre»3’ahil der Lehr linge die Zahl der in diesen Bett-leben beschaftegten Fzmnen Gar nicht beachtet sind hier-bei eine große AnzahLßetrreoe zmx die Zahl der Lehrlinge wenig hinter der Zahl der kzsormer zunut bleibt. s Anstatt von Lehrlingsmangel könnte man eher von Lehr lsMgszUchterei in den Gießereien reden. auch wird hier dar Lehr ling als billige und willige Arbeitskraft geschätzt Daß dabei die Ausbildung der Lehrlinge zu ordentlichen und wirklichen Former-n stark leidet, ist selbstverständlich. und die so pft von den Uniernehmern hervorgehobene gesicherte Zukunft iür den Former Ist damit zerschlagen ' Heute kann mit ein-er wesentlichen Erweiterung des Mein-lei gewerbes nicht mehr gerechnet werden. Durch das «Ilmsicl)greiten und die Einführung von Formmafchinen in nie geahnier Vollendung und der damit verbundenen Vetdtiingung der Hand arbeit ist die Zulunft für den gelernten Former sehr frag wllwiger Natur. Neben dieser Unsicherheit der Zukunft reizt aber ein anderer Umstand» die Bezahlung der Lehrlinge keineswegs- dazu. der Lehrlinggwetbung das Wort Zu reden. Die Bezahlung der Lehr linge tatiflich zu regeln, ha en die Unternehmer bisher, auch in Dresden, immer abgelehnt. Die vom Verband der Metall induftkiellen Dresdens hetauggegebenen Nichilinien Für die Ent schädigungssätze der Lehrlinge stellen keinen Zwang. andern eine geiwilligev der Gutmütigkeit des Unternehmers unterliegende iezahlung dar. Die Sätze sinid so gering. daß sie. wie schen gesagt, keinen Anreiz bieten. Sie beim-gen: 1. Halbjaht 6 Ps» 2 Halbjahr 7.5 Pf. usw- Die Erhaltung uwd Ernährung des Lehrlinng ist den meisten Eltern alle vier Jahre hindurch meistens unmöglich. um so weh-t -alg mit sehr starkem Kleiderverschleisz durch Verbrennung in den Gießereien gerechnet werden muß. Für die Ernährung bleibst von diesen Löhnen ebensowenig übrig, wie für andere Dinge. und dsie Eltern müssen von ihrem kaum fürs Leben reichenan Arbeitslohn neben dem anderen auch noch teilweise die Arbeits kleidung für den Formerlehrling bezahlen. Die meisten«Lehrlin werden nsach beendetex Lebt eit von den Unternehmern entle um neuen Lehrlingen åzlatz zu machen Die anderen, die im Betrieb behalten werden, müssen sicher die schlechtetbenahlte Arbeit»anfettsigen. so daß der damit exteirhte Verdienst ost dieselbe Höhe hat, der bei einem Lehr ling tm vierten ahre herauskommt Bestesx ein jung ausge lernter Former auf die ihm zukommende zahlung, so wsirsd ihm. wenn er nicht entlassen wird, Arbeit auf der Formmaschine angeboten, notiitlich mit der Bezahlung als Arn-gelernten Ob wohl dieses Ansinnen tatsifwidrig ist, wird der Tatbestand in den meisten Fällen aus Angst vor dem drohenden Gespenst der Gr werbglosigsleit verschwiegen Jn einem weiteren Artikel sollen die Mächlichen und ge sundheitlichen Gefahren geschildert wer-den- Eltern, laßt euch nicht bereden, sondern erkundigt euch vor Annahme einer Lehrstelle erst bei der zuständigen Organisation oder bei einem Bewigfachmanw Die Folgen· und die Auswirkungen der refotmiftifchen Ni e derlagenft r at e g i e im Hütten-atbeitertonflikt zeigen sich am deutlichsten in den Schiedssprüchen für die Gebiete, die außer halb der nordweftlichen Gruppe liegen. Wie wir schon mitteil ien, entspricht der Schiedgspwch für die Metallatbeitet des links rhetnischen Gebiete mit seinem Neun- und Zehnstundenckag und der die Arbeit-er verhöhnensden Lohnerhöhung von einem Pfennig Fu Stunde reftlog dem Schiedzfpruch für die nordweftliche sappe. Dasselbe gilt natürlich auch für den Schiedsfwuch in der Säthsiichen Hütteniudustrie. Auch hier kann praktisch überhaupt keine Rede davon sein, daß auch nur für eine Arbeitetgruppe der Achtstundentag oder die 48stiindige Arbeitswoche verankert wird- Die sächsischen Hütten arbeiter haben diesen Schiedsspruch zurückgewiesem uwd in den An den Ufern des (24. Fortsetzung.) Harvey Word streckte erwachend die Arme hoch. tastete nach der Lampe, um sie zu entzünden und fuhr betroffen zurück, da seine Hand den kahlen feuchten Erdboden berührte. Ringe-um lherrschie tiefe Finsternis und ein feuchtmodriger Geruch drang in seine Nüstern. »Ich träume.« sprach er Du sich und preßte die Hand an den glühenden Kopf. »Werde gleich erwachen.« Er erhob sich und schlug mit dem Kopf gegen- sdie Decke. Der Schmerz, den er hierbei empfand, bewiez ihm, daß er wach sei. Unsicher tasteie er sich im Dunkel weiter, befühlte die Wände, berührte mit der Hand die niedrige Decke. Er befand sich in einem Keller-kaum Ohnmächtige Wut kam ihn an; er ist hier eingeschlossen. weiß nichst einmal, wo er sich befindet, kann hier verhungern, ohne daß ein Mensch darum erfährt. Kaltc Angst erfaßte ihn bei diesem Gedanken. « «· - Und» wer sind die Feinde-die ihm dies angetan haben? Dr."- Brathford? Aber nein, gestern noch hat er einen Ein sblick in den Charakter dieses Mannes getan; et ist doch kein Kind. daß er sich derart täuschen-ließe vermag wohl einen Men schen zu durchschauern der , Komödie spielt, den Ehrenmann mimt. Außerdem hat ja Bkaihsord gar keine Veranlassung, ihm gegenüber Feindschaft zu empfinde-n, fiir ihn ist er ein Patient wie alle anderen Patienten, ist der harmlose Geschäftsmann Abel« Hardy aus St. Louis. . sWets·aber kansn der geheimnisvolle Feind sein, der nach sei-nein Leben trachtet? « . " « ZGH gibt einen»einzigen Menschen, der ein Interesse daran IM- ihn aus dem Weg zu räumen, gibt einen einzigen Menschen« Blitz-dein er, Hamen Ward, eine Gefahrsbedentetx N U ZVICUH r. er. . - - - . ’ ·- Dieser Schluß brachte mit sich ein-en «an-detcn Gedanken. emen furchtbaren Gedanken, der ihm schier das Blut in den Adern etfttttten ließ: ist sein Leben bedroht, weil er nach Nam- TEUH Mörder fahndet, so ist auch Grase inchfahr. lAn den arm-en Samuel Katze-istein der sich eben auf der Suche nach ihm die Füße wund lief, dachte der junge Mann gar nicht. Grace in Gefahr - und er kann sie nicht warnen, fie nicht beschützen Vielleicht hat man ihn deshalb hier eingeschlossen um ungehindert der jungen Frau etwas antun zu können. Vielleicht trachtet schon jetzt, in diesem Augenblick. die gleiche ruchlofe Hand. die ihn in dieses Kellerloch gestoßen hat, auch nach ihrem Leben . . . Harvey fchnellte auf, taftete verzweifelt die kahlen Mauern ab, grub mit den Händen den Boden auf. Schließlich entdeckte er an der Decke eine kleine Unebensheit: eine Falltiir. Er stetmnte fich mit aller Kraft dagegen. doch gab sie nicht nach- Erfchöpft. niedergeichlsagen fsank er zu Boden, usnd nun end lich fiel ihm der Haussierer ein. Er hatte ihn doch um elf am kleinen Parktor treffen wollen· Wie kam eg, daß er nicht hin gegangen war? Er versuchte, sich an die Vorfälle des Abends zu erinnern. Bis gegen zehn Uhr hatte er mit Drßrathforsd geplaudert, war dann in fein Zimmer gegangen. Er hatte Grinjidung gefühlt. sich aufs Bett gelegt. um bis elf zu ruhen war dann hier er wacht » Ein kleiner Hoffnungsschimmer erhellte nun die Nacht feiner Verzweiflung: Samuel Katzenftein wird ihn erwartet haben, wird durch sein Nichtkommen beunruhigt worden fein. nach ihm forschen. « Harvey hatte großes Vertrauen zu der Klugheit und Findig keit des alten Hausieterg, kannte dessen zähe Ausdauer, und der Gedanke daß Samuel Katzenstcin alle Hebel aussetzen würde, um ihn zu finden, war ein großer Trost. ·« · · . " . : Doch sollte ihm von ein-er anderen Seite Hilfe kommen. , . Gegen Abend hielt ein geschlossen-es Automobil vvkmdcm Sanajorium an. ein Mann stieg aus unsd w rde -von»Dt. Broth fordquDiynerAjy dpfictx Yrbcitgzimnth gefäer " j-; « Wenige Minuten später trat derArzt ein«-und« begrüßte herz lich und mit sichtlicher Erleichterung den Ankömmling « - »Was geschah?« fragte dieser. »Dein Brief war unklar. hat« mich,crschrcckt.« . .. - - « « , »Ein Spion hat sich eingeschlichen ich fürchte .·«« »Was hast du mit dem Mann angefangen? Wo ist-er?« ~f,iluigenblie·ilich»Ur-schädlich Aber ich befinde mich in einer peinliciienLage , ’ « Der andere zuckte die Achseln H.-4 « Ach habe sicts deine Uixvokiichtigkcii gef.iiichtct, ;die7; ge warnt.« . k . »Wie konnt-e ich ahnen,« rief Dr. Brathsord erregt. »das; ein Kaufmann, ein absoluter Laie ..." »Hast du Beweise gegen ihn?« »Nichts Bestimmte-IF »Wie heißt der Mann?« »Abel Hardyx er gab an, aus St.Louis zu kommen-« »Ich kenne in St.Louig einen Großtausmann dieses Na mens, der zwei erwachsene Söhne hat« Wenn es sich um einen dieser Burschen handelt, so irrst du dich, die ganze Familie . . .« Er machte eine bedeutsame Gebärde. »Ist einer dieser Söhne Arzt?« fragte Brathford erregt. »Nein, sie arbeiten beide im Geschäft deg Vaters-F »Dann hat dieser Abel Hardy doch gelogen!« »Und was hat der Mann denn eigentlich angestellt. du schriebst darüber nichts.« »Ich glaube mit Bestimmtheit. daß dieser Hardy - wenn er wirklich Hardy heißt - etwas mit Ethel Lindsayg Verschwinden zu tun hat« Der andere lachte erleichtert aus. »Alle eine bloße Liebe-geschichte.« »Das glaube ich nicht« Der Arzt redete nach eine Weile erregt auf seinen Besuch ein. Dieser sprach schließlich: »Ich würde gern den jungen Mann sehen. um festzustellen, ob er tatsächlich der Sohn des alten Dick Hardy ist.n »Das kann geschehen Du mußt dich nur noch eine Stunde gedulden bis die Patienten beim Abendessen sind.« Brathsord verstummte und fragte dann unvermittelt: - »Weißt du, wo Muriel Brice ist? Ich wollte ihre Hilfe in Anspruch nehmen, um Gthel Lindsay zu finden. will mich nicht an die Polizei wenden. Dieses Mädchen könnte äußerst gefähr lich werden. jeder Arzt . . .« " « »Ja, Ethel Lindfay muß gefunden werden, und zwar schleunigst Jch war von allem Anfang dagegen; das ist etwas anderes als bei den unbemittelten Patienten. Du haft dich also an Muriel Brice gewandt?« » « , W »Ja, ich telegfaphierte ihr, schrieb ihr, erhielt-jedes teiijs Antwort.«". . . s . »Die junge Dame versteht eg, sich zu verstecken, Noch ist das eine ganz gute Eigenschaft "Annonckere, wie gewöhnlich» tm »Herald«, day ist das sich-erste. . , »Du hast-rechtf« - - , ».....z .. - « , Die beiden Männer besprachen noch ma etlei b. . Glocke die Patienten zum Abendessen riefj ach s» »w W « ,» » « lzfotaietzuug kotqk Zur Berufswahl Vom Mtallarbeiiewerband wird uns geschrieben: Ja der letzten Zeit kann man in fast allen größeren Tatsa eistungen unter Ar eitgnachweisannoncen unsd auch in Ton-f gen waeraten folgen-de Neklsame lesen: »Achtung, Eltern! Seit Jahren besteht ein fühlbaret Man-get an Formerlehrlingen. Kräftigen und ge sunden Knaben kann des-halb empfohlen werden. diesen Beruf zu erlassen« . Bei-m Lesen dieser Asnnonce mu· den Eltern, welche schul entlassene Kinder gaben. doch die Frage auftauchen: Warum besteht in diesem eruf Mangel an Lehrlingen, obwohl die anderen Berufe gar nicht in der Lage sind. alle sich anbietewden Lehrlinge aufzunehmen? k- Den Eltern ist meistens dsie Eigenart desjenigen Bemfes unbekaan für welchen ishr Sohn vom Verantwortlich für Politik: Brn n o G old hamm e r . Dres den; für Lokaleg: Ni ch ard Spen g l er. Dresden. Druck »Peuvag«. Dresden· . Genesis-howe- Alle im Deutschen Verkehrs-bund organisierten KPDsGes nassen treffen sich am Sonnabend, dem 7. Januar. im Branden burger Hof. Berliner, Ecke Petetstraße Wichtige Tagesordnung! Alle KPDsFabrikarbeiter kommen am Sonnabend, 7. Ja nuar, in das Restazitant Findeifen, Theaterstraße (hinter dem Schauspielhaug) zu einer Besprechung zufammen. Metallarbeitert Am Sonnabend, dem 7. sonnen-. im FarteiFtretariaQ erweiterte Frattionsleitersitzung. lke Be trie e mü en bestimmt einen Vertreter entsenden- BL Ostia-hien, Abt.Gewerkfchaft.
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