Suche löschen...
Arbeiterstimme : 05.01.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192801050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-01
- Tag 1928-01-05
-
Monat
1928-01
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 05.01.1928
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
auch die Gegensäge unter den Gruppen im·Lager des Bürger tum- verichäxfi Wie die Praxis beweist, stehen alle die Par teien auf idem Boden des Qupitntismuz feines «Nechts« feiner Mille-politis, seiner Betst-wirtschaft Mit dem guten Zureden. das fis so gut wie wertle sind, da sie nicht genügend Abgeord nete erhalten. wird man diese Parteien nicht beseitigen Es Weit sich hier um eine historische aus den Witrnissen des Zerfalls de- Kapitalismug gebotene Erscheinung Die Kon zentvctisn des Ttuftiapitalg, die die in den Splittcrpatteien austretenden Gruppen vemichtend anfaßt, bringt diese Gruppen in Gegensatz zu den Großkapitaliften Die Furcht vor der revo lutionären Arbeitetbewegung schmeißt diese Gruppen immer wieder rnii den Großkapitalifden zusammen Das bedeutet aber nicht, daß sie bei einigen wenigen Fragen gegen die Großbours geoisie stehen. So fliegen diese Gruppen, getrieben von der Ver nichtungsaffensioe des Trustiapitalg und der Furcht vor der Ne voiiution der Arbeiter ständig hin und her. Zum Teil find diese Splitterparteien unter der direkten Förderung der Deutschnatios nalen nnd der Volkspartei entstanden Diese Parteien begünstigien die Gruppen, um ein Abwan dern der von diesen vertretenen sozialen Schichten nach links »Hu verhindern Wenn jetzt sdie großbiirgerlichen Parteien ver iuchen, diese Gruppen zu liquidieken, io deswegen, weil die Politik dieser Partesichen nicht ganz den Erwartungen entsprach, die man daran geknüpft hatte. Anderseits hat die von diesen iietriebene Politik die Spiiiterparteichen genug kompromittiert, io daß sie ichon große Teilyihret Wähler verlieren. Damit wer den sie aber nur zu stärkeren Hemmniiien für die Großkapitalisten. Die Ueberwindung dieser Splitterparteien wird von der wachsenden Erkenntnis der Wählergruppen dieser Parieien ab hängen. Diese Erkenntnis aber wird den Trustkapitaliften ge fährlich. Deswegen Maßnahmen Die Forderungen sder Kapitalisten nach Verschlechterung des Wahlrecht-i richten sich nicht gegen die Splsitterparteien, sondern gegen den Nad-itsalsisierungsprozeß, der, wie im Lager der Ar beiter, auch wieder im Lager »der Klein-bürger: eingesetzt het. Hinter dein Geschrei gegen die Splitterparteien verbirgt sich der schrittweise Vormatssch der deutschen Kapitalisten zur Dittiatsuz Die Haltung der SPD unterstützt diesen Weg der Kapi talisten Die Sozialdemokraten möchten aber die Legalität und die Sitze im Parlament anch unt-er einer schärferen Diktatur erlausen Sie möchten nicht eine so »widerliche« Erscheinung« wie den italienischen F-aschigmitg. Das heißt, sie möchten als SPD nicht aug den Parlamenten herausgeworfen werden. Das ist der Sinn der sozialdemokratischen Stellung zum Wahlrechtg mal-. Zu jeder Schandtat bereit. wenn sie nur selber die Posi tionen halten. Die Masse der deutschen Arbeiter empfindet-. wohin der Weg sdcc deutschen Bontgcoifie geht. Des-wegen wagt auch Bernftein noch nicht offen« auf die Plaitform der Kapitalisten zu treten. Er macht deswegen den Vorschlag, das Wahlrecht jetzt noch nicht anzuiaftem aber durch eine weitere Verschlechterung der Geschäfts ordnung den Reichstag zu kastriercn· Das Ideal des Bctnfteinfchen Parlamentarigmug ist also ein Parlament in dem die wirkliche Opposition nichts zu sagen hat. Abgeordnete mit Manch-to Das ist ein-e Analogie zu dem italienischen Parlament, in dem nur Falchiften sitzen dürfen. Bis zu diesem System ist dann lein großer Schritt mehr. Die demagogifche Gaunerei, die ausr der von Bernftein vertretenen SPD-Linie zum Wahlrecht ver -Ireten wird. bedeutet nichts anderes-, als wie der Bonrgeoisie den sozialdemokratischen Weg zu ihrem Ziel vorschlagen. Die SPD zeigt der Bonrgeoisie, wie sie den Widerstand der Massen unt-gehen foll. Die sich verichärfendcn Klassengegensätze verringcm die Mög lichkeiten des Ausglesiches zwischen den Klassen aber immer mehr- EI gibt keinen dauernden Friedens-Zustand zwischen Arbeiter und Kapitalisten. Deswegen ist die SPD-Polsitik Hilfe für dass Kapital- Die Arbeiter müssen den Kampf gegen jeden weiteren Vorstoß der Vourgcoifie mit aller Entfchiodenhcit führen. Dem Vetdikiifi feine Krone Der ASPiMiniftet Hemmt-n Müller zum Obertcgictnnggrai ernannt! Wie die L. N. N. mitteilen. ist der ehemalige ABBE-Minister Hertnann Müller (Leipzig) mit dem I. Januar 1928 zum Ober regiernngsmt in der Landesversicherungsanftalt ernannt worden. Diese neue Ernennung eines getreuen Diener-· der Bank geoisie zeigt wieder einmal die Korruption im Lager deg Bür gertums. Tür den Verrat an der Arbeiterschast erhält man eine Stelle im ätaatgapparat Vor wenigen Tagen hat die sächsische Regierung die Denkschrift iiber die Verwaltungsreform herang gegebew Jn dieser Denkschrist wird den unteren Beamten der Ulrbau angeliindi t. Die Reuegaten erhalten zur Belohnung für ihre Tätigkeit befondere Posten zugeschaan. Fumettt kettet die Ehre der Wunder-Thesen Gine Anzahl Zeitungen hatte vor eint er Zeit eine Notiz veröffentlicht in der mitgeteilt wurde. das Therefe schon ein Kind gehabt. Die Mutter der Tlferce hatte ge en die SA3. unter Leipziger Vtudcrotgam StrafanimeU gefordert Der Staatsanwalt lehnte dte Einleitung eines erfahtcng ab; da es nicht im öffentlichen Interesse liege. Wie wir erfahren. hat dann der Bischof von Regens-barg cingmriffen und die Aufnahme des Verfahrens gefordert Das fächfifche Jiättzminifterium lmt darauf den Staatsanwalt angewiesen das trafoetfahrcn ein lzulciten » Herr von Fumetti, der Aufwcttlerministcr und Privatdozent der Juta will wahrscheinlich zeigen, daß das löchsischc Justiz minifterium sich keineswegs iibcx das Msittelnlter erhebt Es ist ein« bezeichnendes Bild für die Verhältnisse in Sachsen, daß der Aufwertunggminister die Unschuld des Wundermädchcns von Konncrsteutb vals im öffentlichen Interesse liegend zu ver teidigen gedenkt Unternehmern-rot im Nuhkgebiet ZU welch rücksichtsloser Weise die Großeifens und Stahl industrielleu nicht nur den Schiedgipcuch des Bürgerlilockministers Brauns sich zunutze machen. sondern darüber hinaus jeden Wider stand der Arbeiterschaft, die durch den DMV und die christlichen Gewerkschaften nur tu schwacher Weise unterstützt wird. durch schärfsten Unternehmer-teuer zu brechen versuchen. zeigt folgende Meldung aus Diisseldos: Diisseldoti, s. Januar. (Eigene Drahtmeisdiiiig.)« Um Mittwoch imchmittqg kurz vor Arbeitsichluß erhielt in Dtisfeldsrf eine Abteilung der Kliickncuverte, llm Muhmer und Stickuem-g ihn sofortige Entlassng mitgeteilt Die Di rektion herritt sich hierbei auf die bereite vor Weihnachten aus Aulis des bevorstehenden Kampfes in der niirdwestlichen Metall gttwpe sugenreldetm Huldigungen-. » . s .- b’ I I Die Gewerkschåitvginstanzenstillten sich Auf den Staildpunti." »daß nach Inkrafttreten des verbindlich erklärten Schiedpspruches Einigung zum Anng auf die Volksmkae Nachdem die Rote Fahne die geheimen Vetbpnsdlungen zwischen 3entrum und Deutschnationalen über die Durch peitschiing des Neichsschulgesetzes enthüllte und auch das Ein schwenlen der Deutschen Volkspartei klarstellte, muß MM Auch die ausgekocht Krisenmachkxpkesse diese Tatsache zugeben Die gestrige AbendsVossische bringt einen Leitartilelimit der Ueberschrift ..Rettungsaktion für das Reichsschulgesetz . Dort heißt es u. a.: . »Ein kleiner Ausschuß der Regierungsloalition - jede Partei durch einen Vertrauensmann vertreten - ist setzt an der Arbeit. als Gisbrecher fiir den Keudellschen Schulgesetzents wurf zu wirken . . . Im Dezember ging der Streit um die Frage der Aufsicht über den Religionsunterricht. Nach dein Entwurf der Regie tUUg soll die Einsichtnahme in den Religionsuiiterricht en obersten Kirchenbe örden zustehen, die dieses Recht auf unter geordnete Organe übertragen önnen Diese Bestimmung des Entwurses ist nicht nur von der O position, sondern einesl von der Deutschen Volkspartei bekämpft worden mit dem rgu ment. daß sie taktisch auf eine Beaufsichtigung des Schul iinterrichtg durZ den Ortsgeistlichen hinauslaufen wurde» So « war die Bestimmung auch sicherlich gemeint. Eine Verstandii gung zwischen den Koalitionsparteien wurde nicht erreicht· Es tauchte u. a. der Vorschlag auf, die Frage des Neligions unterrichts und seine Beaufsichtigung in einem besonderen Ge setz zu regeln Wie schon mehrfach bei früheren Anlassen ist vom Zentrum wiederum erklärt worden« daß mit dem Schul gesetz die gegenwärtige Koalition stehe und falle. · » letzt soll durch einen kleinen Ausschuß die Vorarbeit sur ein Kompromiß getan werden. Man wird dabei so tun, als handele es sich wirklich nur um die Beaufsichtigung des Peli gionsuntetrichtes. Aber die Auguren, die sich ereisern, wissen genau. daß die Entscheidung ob das Schulgesetz in die ein Neichstage zustande kommt oder nicht« von ganz anderen poli tischen Voraussetzungen abhängt.« Dann muß die Vossische Zeitung klipp und klar eingesteheii, daß alles Gerede über den scharfen Widerstand der Deutschen Volkspartei gegen das Schulgesetz nicht zutrifft, sondern daß die entscheidenden Kreise der Deutschen Volkspartei entschlossen find, den jetzigen Reichstag und die Bürgerblockregierung zusammen zuhalteii und das Schulgesetz mit den Koalitionspartnern ge meinsam durchztipeiischen Schainhaft schreibt die Vossische Ztg.: »Bei der Verschiedenheit und den wechselnden Ströiniciigeii innerhalb der Deutschen Volkspartei ist es durchaus möglich, dass setzt die für die Verwirklichung des Schulgesetzes die stärkste ist« Damit erhalten also die »Kriseninacher« im Vorwärts und im Sozialdemokratischen Parteivorstand eine llatschende Ohr feige und sämtliche SPD-Parolen über das auf Grund des Neichsschulgefetzes bevorflkhende Auseinandermech der Bürger blockregierung erweisen sch als em.gla«er Schwlpdels dek"dic Arbeiterschaft hexuhigen und dem Bürgetblock in dte Hände ak- « Der Blum-schier new " Mauer- Pensionsgejvch - Der Flu Millionen ehrlicher Arbettet Fang Tag um Tag gegen die Bciistille der deutschen Zugrz m Lelpzlg· Der Senats präfident des Staatsgerichtghckch- M ledset. der zu Anfang der Revolution fein reforsmertfches Herz·cntdeckte. »der dann z» dem beriichtigten Blutrichter wurde,»den die letzte Zeit m Deutska land fah, .der Tausende revolutionarer Arbeiter unschuldig Mk nrteilen lies, der die Fsafchisten beschutztse. wlll fein Henkeramt verlassen. ’urz vor Weihnachtenhat Niednerjein Abschiedggesnch exngexeichx Die Fgen ihn gefuhrteu Angriffe haben feine Gesundheit erschuttert. enden eventuellen Wirkungen des Alkoholg, dem Niedner sehr reichlich zugesprochen schweigt er fieh aug. Zwei Jahre, bevor er die Llltersgxe:i«ze ex- Ireicht, verläßt er sein Henker-am gegen das revolutionare Pto etarisai. Ob die schlecht-e Behandlung dznrch den Reichstag « Niedner schnappte bei der Gehaltgerhohung fur dre.Beamten »nur« 1000 Mark mehr im Jahr - zu dem Abfchted bergetragen, bleibt auch unerwähnt. · Als Nachfolger für Niedner werden« fein Stellvertretek L ore nz und der ehemalige fächjische Justlznunifter B ü n g e k» sowie der Präsident des 5. Strafsenatg N eI-chert genannt. . Der Bluirtchter geh-t. der Senat bleibt. Die Ausnahtnejnfziz» die zur Verschärfung der Klaffenjugtiz gegen die Arbeiter beson derggesfchaffenchwurde blegbt kesge eizti ch f w , » a gei wer prak sxerz er a ee- -ug ge en revolu tionarengfzroleten bleibt Lerfelven Der Abgaöng viigdnerg mus; ein weiterer»Lln-fporn zum Kampf gegen die Klasseninstiz fein. Geht Niedner wie er fagt, wegen der politischen An riffe gege«n·lhn. dann hat der Kampf des Proletariats einen Egrfnlg gezeitigt, der Anfporn zum weiteren Kampfe fein muß. Niednermtegjse gegen GEMElN kampfer Ein Jahr Zuchthaus wegen Waffenbesitz Le i pzig, Z. Januar Eiche Drahtmekdung). Der 4. Strassenat des Neichcigerichts verurteilie nach zwei tiigiger Verhandlung den Genossen Bolltn an n aus Mecklen barg, der sich bereits seit längerer Zeit in Strafhaft befindet, wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu einer Zufatzsirafe von 1 Jahr Zuchiljaus und 150 NM Geldstrafe. Er sollte im Jahre 1923 in Güfirow bei Mecklenburg Waffen und Sprengftoff be sessen haben. auch die-se Kündiqunqcn der Arbeiier als zmückgezogen zu be trachten seien. Daß jetzt diese Entlassunsgen bei Klöcknser erfolgen, steht im Zusammenhang mit dem Urteil des Bochumcr Arbeits gerichteg über die Arbeitszeitfrage für die Stahlwerk- und Walz werkarbeitesn Diese neue Offensive »der ,-christlichen« Zentrumgkapijalisten vom Schlage Klöckner gibt der gesamten IJketallarbeiterschafj die cindrinsgliche Lehre. daß ec- ein Fehler ist, sich aus die Recht sprechung der Arbeitggcrichte und die falschen Versprechungen der Reformisten zu verlassen, sondern das; sie sich nur aus ihre eigene Kraft und auf den rücksichtglosen Kampf gegen das Trustkapital verlassen können. Die qufthauer Regierung Demokraten-hie Waffensenbung Die deutschen Jmpetialisten wittecii Morgenlust , Berlin, 5. Jana-ar. (Gigene Drahtmeldun-g.) Wie aus Warschau berichtet wir-d, hat die polnische Regie kung eine offizielle Erklärung herausgegeben nach dex die von der«ncrgarischen Negieruåtss aufgestellte Behauptung. datzjpre von Musiolmi abgesandten affensendungen nach Ungarn lur eine polnische Adresse bestimmt gewesen seien. frei erfunden sei. , Angesichts der cifrigen Ausriistung Horthy-Un-garng durch Italien unter Duldung Englands wittern auch die deutschen Hinperialisten Morgenlust. So schreibt die Deutsche Tageszeitung mit dreister Offenheit: ~Wie«halten es ·qngesichtg der Beziehungen zwischen Ungarn zuw· Jzaucn natürlich sitt möglich, daß geüeime ungern-h -ctalcentsche Abschxtisse vortiegem Jst es nicht-einfach Pflicht der nngartschen Regierung. zuzuweisen wenn der frühere Feind einem so schwer bedrohten Land die M’ lichte-it bietet, seine mehr als lückenhnste Verteidigungstrast zu tätken?« · Wir tündeten ichon gest-ern an. da« nun das Dementi der politisch-en Regierung fällig sei. Heute ersetzt dies prampt Keine der Banditenregierungen, die gegen die sowietunion und die Arbeiter riisten, will nun etwas mit dem aufgeflogenen Trans port zu tun Haben. Wir stellten aber auch schon gätem fest, dass es den Arbeitern gleichgültig sein kann, wel e Bande die Waffen erhalten sollte. Die Tatsache des Waffentransportes zeigt den Arbeitern deutlili genug wenigstens das eine, daß trotz aller Reden über Abriistung die Reif-Irrungen feste aufriisten und sich für den Krieg vorbereiten. Die Bemerkungen der Deutschen Tages-genung zeigen. daß die deutschen Jmperialisten im Bunde der Ausriistier stehen. Sie erklären offen, jede Möglichkeit der geheimen Auirüstung zu begrüßen Vorbereitun en zum neuen Krieg: das sind die Ar beiten aller kapitaliitistxen Regierungen Die Abriistungskomös vdien sind nur Geschwatz. um die Arbeiter zu täuschen Immer und immer wie-der met-den unseresfestkellungen über die Kriegs vorbexeitungen beitatigt.« Die S D- resfe täuscht die Arbeiter aber-ständig noch über diese Tatsache hinweg und stellt sich auf die beste der Jmperialisten « Großieuer In den Häuser-i Lange- Brücke 33 und 34 in Erfutt brach ein Großfeuer aus. Der Dachstuhl der Häuser wurde vollständig ver nichtet. Die Hydranten waren wegen der starken Kälte einge froren. Deswegen konnten die Löfchatbeiten nur »sehr lan fmn und mit Hindernissen durchgeführt werden. Die»·Straßcngahn wurde unterbrochen Der Vrandfchaden ist sehr bedeutend- Die Rathe eines Absewiefeueu - TU. Nürnberg, 3. Januar. Heute früh hat sich hier eine schwere Bluttat ereignet. Eine Kelerin wurde von einem An qetrunkenen wider ihren Willen heimbegleiiet. Als der Mann fchließlieh vor dem Wohnhaufe des Mädchens zudringlirh werden wollte, wehrte ihn diese ab, worauf der Abgewiesene e nen Re volver zog und das Mizdchen »durch einen Schuß schwer vetietzte Hierauf richtete der Täter die Waffe gegen sich selbst und er ichoiz sich- -- . s « ’ . fW « Wetterdunst file den 5. und 6. Januar: Wechselhafte Wit torung. teils stark, teils nur leicht bewäle vereinzelt noch Re qcnsckjanec Tcyumsaturcn im Flnchlnnd einige Grad über Null. Froftgtenze im Gebir e cckwa zwischen 400 und 800 Meter zu nehmend. Ziemlich lebgafte Luftbewegung westlichek Richtungetp AUHWMZ aus dem ZK Der KMU Moskau, den 2. Januar 1928. Entsprechend dem Beschluß der kommuniitischeu Fraltivn des Präsidiumg des Zentralcxetutiokomiteeg der Sowjetunion be schloß das Präsidium in feiner am 31. Dezember M27 abgehal tcnen Sitzung einstimmig, folgende Mitglieder und Kandcdaten des Zeniralexclntivlomitecs auszuschließen: Bel o b o r o d o w , Sinochw, Jfchtfchcnko, Kanten-can Nakomfki, Smitnnw,Ttvtzlinnd Kafparowa· « Der Beschluß dck lommnniftischen Fraktiom der nom Präsi diutn angenommen wurde, weist darauf hin, daß die Genannicn wegen einer Reihe von vortei- und sowjetfeindlikhen Handlungen aus der KPDSU ausgeschlossennurdem Die nationaliftiickje ~Jnternajionaie« Moskau, den 2. Januar 1928 Die Prawda hebt bei einer«Besprechung der- Parteitaizecs der Sozialistifchen Partei Frankreichs hervor, das der Partei ag in klarer Weise die Gegensätze innerhalb der 2. Jnternatiozialez deren Parteien einander in Opportunismus und nsationalistischci Einstellung iibertregen wollen, Fezeigi hat. Auf dein Parteitag der Sozialistischen artei Fran reichs lzabenjich der engstirnige Natioiiaiigniug und Chauvinigmus der sranzosischen Sozialdemo kratie offenbart- Wie die Rede Paul-Boncours beweist, steil-M sich die französischen Sozialdemokraten in den Tragen der Pair iniing des Rheinlanidg und der Neparationen aus die Seite ihres eigenen Kapitaliginug. wag sie natürlich in Gegensatz zur deut schen Sozialdemokratie bringt. In bezug auf die Jnnenpolitik Bat sich die Sozialistische Pat tei Frankreichs als eine reine klein ärgerlich-radikale Partei g»c zeigt, die die Ginhetgfront der Arbeiterklaise abiehnt und fiUt den Block mit sder linken Vourgeoisie eintritt. Von der alt-111 Forderung nach Besteuerung des Kapitals war auf dem Partei tag kein Wort zu hören; statt dessen tritt die Partei fur die Stabilisieriing und Erstarkung des Kapitaligmiig und für dle Niederhaltung der Arbeiterklsasie ein. Bei einer solchen Einstellung ist eg klar, welchen Wert mail denPlJrasen der französischen Sozialdemokraten über die inter nationale Demokratie als eine Garantie des Weltfriedens bel messen kann, da sie doch nach wie vor Poincar6, d. h. also Den Krieg, unterstützen Ueberichwemmungen in· London " Durch das plötzlich einfetzendc Tauwettct ist Londosns Alm gkbung vonstänsdig überschwemmt Die Morgensblätter melden terzm London ist fast von allen Seiten von riesigen Seen Und Teichen umgeben. Jn vielen Londoner Vororten steht das Wasser fußhoch invallen Straßen. aus denen man nur mit dem Kahn verkehren kann. währen-d in anderen Straßen Pferde mit Karten umher-irren Automobile sind längst von der Bildfläche ch sklzlvunden Viele kleine und sonst immer friedlich dahinfließensde Buche haben sich.in wilde Ströme verwandelt und ihre Ufer Übetichxitten. Andere find in Teichen und Seen verschwunden- AUIMUM Häuser mußten die Bewohner im Kahne gerettet Werk-Ell- Weil befürchtet wurde, daß idie Häuser einstütztells J« den Etlizelneti Verorten wohnen so ziemlicholle Familien ans-- schließlich in den oberen Stockwerlen . · « « - « k Die Eisenbahndämme sind vielfach linke-beschatten - « und der Eisenbahn-petier kann nur« teilweise nufiechterhålkksl werden. Auf der Linie von London nachanmbridge wurde heute nuchmittag eine Eisen bahnbr ii cke von den FWFU sortge»eissen. nach-dem wenige Minuten «vor«hcr«"Uvch«FW Zug daruber gefahren war. Die Linieist gegenwärtig vollittW dtg olockieke Andere Eisenbahnlinsien sind infolge von DAM-- kutschen unbrauchbar geworden Die Schienen liege-n auf viele-! Strecken einen bis zwei Fuß tief unter Wasser. Wodurch dek Wi kehk aber vorläufig noch nicht gestört worden ist. Einige KUOZ meter oberhalb Londo"ng, bei Kington, worden einige"mii·HUl-3· beladelWKClhne abgetrieben Sie rissen zwei-Dampfe: und«2,4 schwerbeladene Käbne von ihren Lagerpliitzen los, nnd-alle diese Fahsiitzyge reiten die Themse hinab. Schließlichzgelanges THE-Irr sxe KUHM bei-den großen? Schleusen von Teils-dingten in. einen meågitskxergä Tthcmtie zu Slkitem wo sie gegen eine Inst-II onn en. e « « « · « mu- ten-um« ben von den Kahne-l si
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)