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g N e n d» Mit ihsld, LLL arten. Webe abge- über lmvns Exem- Reh licer sogen sucht- Nummer 4. Jahrgang Mk- U U- ung. ktige Solidarität mit den Himmmsbeiiemg Vor der Bekbindlichkeitsekllärung des Schiedsspruches für die sächsifche Hüttenindustkie bis Is. d. M. G s w e lze b et F n h In bleiben· weil die Direktion sich ble- dahin Dienen- ern-lett habe. . Unter dein Druck der Arbeiter mußten ans s. Janus -12 Uhr, tm Betrieb die Vertrauen-leite znlnminenbeenlen werden· da vie Meldung der Athelleeitimne, daß das Meiner u. Gespitzee Wert am Freitag beschlossen haben. nnch s Stunden den Betrieb zu verlassen, wie eine Botnlpe eingeschla gen hatte. Die Arbeiterschaft war insbelondete schon des-halb bcnnruhlgt, well vie Direktorka dieser 4 Wette am Sonnabend eine gemeinsame Slynng hatten, aber die Beleglchaft dee Sachli- Ichen Gnlzftnljllathl in der Bettkebgnerlnmmlnng »an- Sonntag kein Stetbenswlittchen davon erfuhr. Der Beteie etatevorsitzende Payig (SPD) erklärte diese Meldung glatten-es nla Schwindel mcldung, mußte sich aber von sämtlichen Reime-n belehren lassen, daß eine derartige Aktion wie tu Riesa nnd Gesdky ohne Ver ständigung der Werkstettungen nicht denkbar lit. Seine eigenen SPDsParteigenossen stellten satt leit. daß die Feeltalee nnd dle Dtegdnet Bolkozeitung doch etwas zu plninp scksvtnvelm Al- Belspiel wuede angeführt, eine Ottsgennpe des RFB lel zmn Stnylhclnt übe-getreten, solche Kinderintltchen glaube doch heute leln Mensch steh-, nim. Sämtllche Redner erkannten den Bankrott der Gewerkschaft-- " lttategen nnd des Schltchtnngslkhwindele an, ja, CAN-Genossen gebrauchten wiederholt den Ausdrucks ~Sackgalle«. Im übrigen aber wurde Die Gewehr-bei-Fuß-Pnrole bis zur Verbindlichkeit-- erlläenng beibehalten Heute Donnerstag findet eine weitere Vertrauensmänner-listing ltnth Die Sächsische Gußstahlfabrik AG. gehört ebenfalls wie die Werke in Gröditz und Lauchhammer der Mitteldeutschen Stahlhandelggesellichcåzh einem der bedeutendsten Konzerne, an. ES ist jetzt die ufgabe der Gnhstahlhüttenarbritey sofort aktive Solidarität mit den Hüttenarbeitern von Grö ditz und Lauchhammer zu üben, um damit eine Niederlage wie die im Jahre 1924 durch den isoliert-m Kampf der Guß stalxlhüttenatbeitet zu vermeiden. Die Auøfperrung NUICOIVUY 5. Januar. In Grddiy ist dne getan-te Wert vqeschlnlsen werden« Die Betriebsleitung läßt keinen Arbeiter in due Wert hinein. Die Belegityaii hni ins Laufe des Dienstag ihrePapiere ist-gestellt er- Mlien. In Riesn ist die Arbeiterschaft bereits im Besitz der Entlassungsbescheinignngen Die Direktion legte Listen one, die non den Arbeitern nnierichrieben werden nnd sie sich damit nee pslikhien sollten, den Zehnstundentag anzunehmen. Das An sinnen wurde non der Beiwsthsii einmütig znciieigewiesem Der Betrieb Riese wird noch notdiirsiig var-h Meister nnd einige Siayiyeimer nnsrechierhnliein Die Stimmung der iiimpfenden Arbeiter in den Lauchi hammerwerten ist zuversichtlich und tampfireudig Jm Gröditzer Werk kommen etwa 2000 Hüttenarbei er als Streitende in Frage. Die Teilaussperrunæ im Riesaer Werk betrifft mehrere hundert Ar eiter. Die Arbeitenerhältnisse beim Mitteidentschen Staisltrust sind die erbärmlichstem die ee in der »Füttenindusir e überhaupt gibt. Das Lauchhammerwert it bekannt durch seine rohe Zahl von Betriebsunsiillen Das gleiche triiji aqu dce Sächsische Gußstahlsabrik zu. Dort vergeht fast ein Träg, an dem nicht ein mehr oder weniger schwerer Unglii sfall passiert. Im Lauchhammerwerk. in der SGI in Freitah im Stahlwerl Pirna und in der Maximiiianh tte n Lichten ianne bei Zwickau, in denen insgesamt etwa 10 000 Ar sbeiter in Frage kommen, ist das Antreibersystem zur härtesten Blüte ge angi. Es ist bekannt, daß es in der sächsi chen Hüttentndustrie infolge des Zweischichtensgstems für sehr viele Arbeitergruppen nur wenige freie bonntage gibt· Obwohl der Tarifvertrag für die säclzfisckke Metall ndustrie die 57stiindige Arbeitszeit vorsieht, st ür das Gros der Wittwe-weiten insizoäondere der in den Staglwerkein an Martinöfen und im alzwerk bäLchäftigten Ar eiter, davon keine Rede; der m- und IZiStu eniag. die cis-bi- Abstim dige Arbeitswoche ist zur Regel geworden Hinzu kommt, daß, wie in Lauchhammer und röditz, in Freital und Pirna und auch in Lichtentanne. eine große Anzahl Ar beiter 1 bia 2 Stunden Anmarsch von der Wolzns bis zur Arbeitsstätte haben, so das-z diese Arbeiter prak isch tiiTiich 14« ia sozar 16 Stunden unterwegs sind. Diese elen en Berhältn ssyel und dazu die jämmerliche Bezahlun haben unter der rbeiterichaft ungeheure Erbitterung Cgeschaffen Jn Lauchhammer ist den Arbeitern endlich die eduld ge rissen. Unter der Lesung: s Stunden genug geschunden gaben die Belegsehasten die Werkstätten verlassen, haben chmelzofen und Dampshammer stehen lassen, befinden sich im Streit. Mit allen Mitteln wurde in Gröditz und Lauch hammer versucht, die Arbeiter Zu spalten. Es ist der Direk tion nicht elungen, die Arbei er vom Kamxfe abzuhalten. Der Kamp? der Hüttenarbeiier findet die vo sie Sympathie sder gesamten Arbeiterschaft Bis in die Kreise des Klein biirgertums ist die Berechtigung des Vorgehens der Ar beiter erkannt worden. Jm gegenwärtigen Moment aber kommt es darauf an, daß» dem Großeisenlapital die ge schlossene Front der Arbeiter entgegengesetzt wird. Die sächsischen Hüttenarbeiter mussen jetzt di e p r a l t i s ch e n Lehren augden verlorenen Kämpfenuindie Arbeitszeit ini Fahre 1924 anwenden. sehn Wochen lang standen amals die Arbeiter der Sächsi chen ! Gußtahlsabrik im isolierten Kampf. · Lassen sie heute die Griiditzer und Laukhhammerarbeiter im Stich, muß auch dieser Kampf verloren gehen. Die Gewerkschaft-leitungen stehen dem Kampf noch immer passiv gegenüber. Sie lassen die Bewegung treiben. Wenn die Gewerkschaften ihre Pflicht iin diesem Kampfe nicht erfüllen, wenn sie nicht sofort die Bewegung organisieren, ausbreiten Und . durch Einbe- Ziehung der übrigen Werke die Schiagkraft der Arbeiter er ohen, dann sind sie von vornherein schuldig an einer Niederlage der Arbeiter. « - . nzwischen warten die Gewer chaiteitihrer aus die Verändltchketigertlärung des-Stiefi:despruehes, um Lainit die Bewegung in Sachsen abzudro ein. , Der Reichenrheitguiinister Brauns hatte silr gestern . Schlichtungsverhandlungen im Reichsarheiteminisierium «" ASCII-M über deren Perseus bis heute morgen noch nichts Ilnlnnut ist« . . « z- , « Latontsch berichtet der heutigeMar ensßorwärte- daß » die Verband ungen« sich außerordentlichzchipiexig gegalten und da kaum aus eine Fini ung zu rechnen sei. wer e der Neithearbeitsminister d e Sziedssprtlkhe zur Regelung der in Damhbummek Arbeitszeit und des LohttaueFletcheg für verbindlich er kkätem Die Neformisten erkl’ten den Schiedgsprmh und die Verbindlichkeiten lätung, weil die Bestimmunkkn der Gewerbeordnung betr. Sonntagsruhe verletzt sin. für rechts-widrig und schieben damit die Angelegenheit auf ein formaljuristischeg Gleis, anstatt sofort dte Beleglchaften zur Verbreiterung des Kampfes zu mobiliiieren und aus den Betrieben l)erauezunehmen. Kampfbckciifckpqst in der THE-I Die Reformiitcn verhindern die Solidaritätgaktion Arbeiterkorrespondenz. Am l. Januar tagte eine Bettiebgversammlung der Sächssi schen Gußitaljlsabtil Freitnl. Dort wurde belanntgegeben, daß die Dlteltion verlangt, die erste Schatze laut Schiedgsptmh Sonntag 18 Uhr steigen zu lassen, so daß vie Arbeiterschaft bereits Sonntag 11 Uhr mit dem Geschick-n der Martingsien beginnen müßte.» Die Belegichnft des Stahl-verle- lehnte dies entschieden ab und ist nur bereit, 22 Uhr wie bisher mit dem Befchicken der Oeer zu besinnen. Die in Frage kommende Arbeiterschaft wurde nach dein neuen System überhaupt keinen Sonn t o g me h r y- be n. Sie mühte den ersten Sonntag verschlnfen. weil frtih C Uhr die Arbeit erst zu Ende iit, am Zweiten Sonntag von 11 bis 19 Uhr und am dritten Sonntag von 19 Uhr bis Montag srllh 6 Uhr arbeiten. Der Antrag eines Kol legen, zu verlangen, sofortige Fühlung mit Riesa, Geist-a nnd Pirna herzustellen. wurde von dem Betrieboratsvorsitzenden und dein Verband-angestellten mit allen Finessen und des Be gründung abgeht-seyn daß eine solche Verbindung bereits bestehe. Im übrigen wurde der Vorschlag des Beteiebsrnteo angenommen, SPD nnd Wahlrechtsraub R.R Noch in der Neuialztgnummer der Dresdner Bollgztg. sgebärdete sich der Presse-heb Oslar Edel so, als wenn die SPD gegen den Wahlrechtgraub austreten wolle. Edel schrieb dort: »Wenn Herr S ch i e cl, der Präsident des Rechnungghoses, ais Weibnachtsgabe seine Sparepistein verfandte, die er alr- Berwaltungsresorm deilariette, so war auch seiner Weis- Yit Schluß die ereeun nach einer Harten Regierung. nach ollmathten site e und freiwilligem erzicht des Lan tagen Wie Rettlich könnte eine unkontrollierie Regierung sparen —- aus osten der wirtschaftlichen nnd sozialen Interessen der Arbeiterschaft nnd des politischen Fortschritiei Die Sozial demokratie aber kämpft für den politischen gerückt-tin die Wahrnehmuns der Interessen der arbeitenden eoöl erung ist ihr oberstes ebot. Deshalb steht die sächsiiche Sozialdemo ivatie in Märsster Kampsstellung zur Restierung der Parteien de- Grosz rgierblockei Und die Gntwi ung wird nn- den Sieg des Sag alioruue bringeni« Hier verkündet Esdel ~schärfsten Kampf« gegen die Verschlech terung des Wal)lrechts. Diese Verkündigung war natürlich so wie alle dieser »linken« Maulbelden. praktisch ohne Bedeutung ; In der gestrigen Nummer der Bollszeitung wird nun ein« Ar iikel Bernsteina abgedruckt. in dern gezeigt wird. daß die SPD in der Frage des Wahlrecht-stumme vollständig aus der Seite der Kapitalisten steht. Gduard Vernsstein. der Mummelgreig und Vater des Revisionismus, begründet auf sozialdemokratische Art die Notwendigkeit von Maßnahmen gegen den Pariameniarig mus. Das Organ der Nepublit. der Reichstag müsse ein lei-. stungssälytgeg Organ sein. Leistungesiihig natürlich siir die Interessen der Bontgeoisie. Wenn der Reichstag nicht leistungs sähig sei, dann könne sich ähnliches vollziehen wie in Italien Das ist die Gesainimelodie, die von den Sozialdemokraten gesungen wird. Zum Beweise miissen alle Staatsstrkichs erscheinungen herbalten, die eg je gegeben. Der-Staatsstreich Mussol-inig, der is. Bruinaire, Napoleons il-. am 8. November 1799- der Sicutsstteich Louie Bonapartee vom 2. Dezember 1851.. So geht es. erklärt Vernstein. wenn das Parlament sein An sehen verliert. ,- Diese Melodieiisi aber beten-it Seit Ists. so seit Beginn des Kriege-. eigentlich schon por« dem« Kriege singt die SPD diese Melodie Wurde nor dem Kriege eine Kundgebung ver boten, die SPD wich zurück. Bei Beginn dee Krieng erklärte .j» man die Notwendigkeit der Unterwersung unter die Kriegs .- .;Tingichine...d.a.nx.i»t.:».txaii»ienit die Partei und ihre Otaane Mdvtm . und ausgelöst werden. In der Revolutionobeweanng von 1918 schrien die Sozialdemokratent Nur.keinen Kampf. keine Botti -ka«den. sonst-werden die Faschisten gestärkt Denragegisch erklärten die Sozialdemokraten, die Entstehung des Faschiemng sei eine Folge des Wische-minnen « . » . Praktisich bedeutet diese immer wiederkehrende Melodie: die SPD fordert von der Arbeiterschaft die sretwillige Unterwei sung unter die Disttatur des Kapitalist-any dann braucht sie keinen Kampf. Stückweiseg Nachgeben. damit keine ossene Kampf stellung des Bürgertums eintritt. Was bedeutet diese Politik der SPD anderes-, als systematische Unterstützung der Kapita listen? Durch diese Politik liefert die SPD die Arbeiter an die Kapitalisten aug. Diese Haltung ist die praktische Kons icquenz der END-Politik die mit dern Bürgertum zusammen stelst, die Politik des Neu-deutschen Jmpetialismug vertritt. Bei der Gebundenheit der SPD mit den Kapitalisten ist es klar, dass sie auch in der Frage des Wahlrechtsraubcg die Forderungen der Bourgeotsie versieht Es ist auch kein Jus-all. daß Gduatd Bernstein zum, Pu paaawdtssten dieser Politik. dieses neuesten Schandstretchee heran- gezogen wird. Bernsiein und Noste sind zwei politische Wahrzeichen silr die Richtung, die die SPD steuert. Wie die Kandidatur Noekes. so zeigt auch der Artitel Bernsteins, daß die SPD dein Bürger tum beweist. dasz sie reis ist silr eine neue Koalittengpoliiih Eine wirkliche Demokratie sei nicht möglich ohne eine demo tvatiich gewählte Bolkgoertretung, ornkelt Bernstein. Dann er klärt er. daß alle Parlamenie ihre Fehler haben. Aber ein ge sunder Parlamentarismng sei möglich. MS Botaussetzung hier zu fordert Bernstcin. daß »sein-e Fundiernng durch politische Par teien. die bestimmte Grundsätze des Versassunsgswesch des Rechts. der Vollewirtsschast. der sozialen Einrichtungen und der Völketpolitik versechten und zum mindesten in ihrer Mehrheit auf seinem Boden stehen«. erfolge. Nun haben wir bisher noch nicht gehört, daß insbesondere die Heini-ärgerlichen Splitterparteien· gegen die sich Bernstein wendet. nicht ans diesem Boden stehen. Wenn diese Wette also einen Sinn haben, dann kann Bernstein nur meinen, das es netwendig ist. daß ini Parlament solche Parteien vertreten sein kennen, die die Prinzipien und Grundsätze der herrschenden Schwerindustrie vertreten. « -Die Schwächung des Parlamenis erfolge durch die weit gehende Zersetzung der politischen Parteien. oder durch starkes Umsichgreifen der Splitterpnrteien Hier enthüllt Bernstein sei nen Haß negen die Kommt-nisten Er verkriecht sich qhkkhknzck ,dieseibeir«.Argu-merne. die vtin den BürgerhleetpnrteieitVertilgt » werdöfftttåmps gegen die Splktketpatteien « » « » ee splitterparteien sind aber nicht entta . . keine ~besiinimien Grundsätze des Versasstingsweksevfzegstkchtstse «dcr Volkswirtschaft und der sozialen Einrichtungen der«-Pöskek; peli.tit«« vertreten. sondern weil der Zerkau das IMMEN- Zick- Lg c m sit Im Ecker. RGO Vet- Pto will- solle kden: Esse- Uhu Och- Ic flin: I r Idkr dabe, Fi! F s DE »Es-s Usk · E E »ti-