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Arbeiterstimme : 27.01.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-01-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192801272
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280127
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280127
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-01
- Tag 1928-01-27
-
Monat
1928-01
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 27.01.1928
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W Verfong Fu den gegenwkfiiigcn Lohn-»und Arbtssfgzissts kämpfen die Tater des teilweisen dskaclmcbens gcgenijhck den Ækfmdetungen dct Belegfckhsftcth Er stellt sich an die Spitze der Bewegungen mit dem Ziel, ihnen den poliEschen Chqquuk und hie Spitze gegen die Staatsgewalt zu nehmen« Es ist klar. das Die tefolm. Gewerkschaftsführer ihrer Taktibabftcllmapfdie propagandisfsschm Bedürfnisse VII SPD im Wahllampfr. Deut lich sichtbar wird diese Tatfache durch die Kommunistem setz-e, die H use m a nn in Essen einleitete und die ihre Fort jesung kn der mitteldeutfchcn sJketallarbeitetbetvegung gefunden bat. Durch diese Kommunistenhetze soll der Boutgeoisie sichtbar gemacht werden, daß sich der Kampf nicht gegen die kapitalistische Ausbeutung richtet. Auch fil! Die tefvtmsstssche Gewerkschaft-sp taltik ist die Etmäglichung einer Koalitionsregierung nach den Wahlen ausschlaggebend C-- ist nicht zu leugnen· daß in der Stxategie des sozial demokratischen Partcivorsiandcs ein politisches System verlör pm zsp Was haben nun die »lintcu« sozialdemokratischen Führer diesem System gegenübctzusiellcn9 Es ist von uns schon mehr jmä dazmxs hingewiesen worden, daß die sächsische sozialdemo kmkjjche Presse nicht wagt. die osscne Koalitiongpatole des Paktcivmitandes ihren Lesern mitzuteilen Im ersten Januar kkefk bog Klassenkampfes-, dem Organ der Zentristcn, gibt Max Erndean die Stellung der ..Linten«· zu den Wahlen bekannt. Zeydemitz fordert. daß Wie Sozialdemokratie gegen alle xsiikgcxxisrw Parteien im Wahlkampse stehen müsse- Es gebe Hm den Kampf für die Errichtung der klassenlofen Gesellschaft Dabei spürt jedoch Sevdcwiks selbst. das; es im der jetzigen Immij keineswegs so einfach ist. den Arbeitern etwas vor- Fumadien Hat doch die Arbeiterschaft die-Früchte der preußischen mutitionepolitik vor Augen. Seydewitz fürchtet deshalb. »daß eine Vermittlung des Reichskagsmahlkampfes Mit Ver PWUßischM Kunlitionsparole die Stossltast der Partei schwächen und den Wamkamps dumpfen-« wish. Es ist« wirklich kein Vergnügen. aus m einen Seite Klassenkampf und Opposition zu mimen und auf der anderen Seite die preußische Koalitiongpolitik ver teidigen zu müssen Die sächsischen ..Linten« kennen die Koalitioneabiichten der- Partcivorstandes. Vöchel hat bereits die ofsene Koalitione taktit als einen grossen Fehler bezeichnet- Man dürfte noch nicht Koalition sagen. »bede: nicht alle Figuren im Felde sind«. Sendetvitz formuliert das so: —,.Die Gefahr besteht also, daß die Mehrheit der Partei nach einem dgnt der bisherigen Oppositionsstellung errungenen Wahlsieg zn jeder Koalition bereit ist und ihre Mitwirkung an der Regierung weniger von dein im Interesse der umle tarischen Klasse zu verwirklichenden Forderungen abhängig machen wird, alg von der einfachen Bereitschait der jetzt mit irn Bürgerblock sitzenden bürgerlichen Parteien« Dir sozialdemokratischen Arbeiter werden gewiss annehmen. dass Seydewitz nach diesen Mitteilungen iiber die politischen Plänedes sozialdemokratischen Parteioorstandes diesem nunmehr die Wahlplattforrn der »Linlen« demgegeniiberstellen werde. Die sozialdemokratischen Arbeiter rniissen auch diesmal eine Ent riiusehnng über sich ergehen lassen. Seydewitz ertliirt frank und frei, daß der Neichstaggwahllamps auch geführt werden miisse um die Anerkennung der Regierungssähigreit durch die bürger lichen Parteien Allerdings soll diese Anerkennung den Arbeitern schmckhast gemacht werden durch die Aufstellung bestimmter violetarischer Forderungen: »Diese Forderungen, die den Massen beweisen, das; die Sozialdemokratie die entschlossen-e Pertreterin der vraletarii schen Klasseninteressen ist« müssen non Fraktion und Partei iilzenns baldigst als zündende Wablpnrole formuliert und nach dem Wablsieg durchgesetzt werden-« Derselbe Parteioorsiand, von dem Sevdewitz selbst sagt, daß er den Wabllampf als Kampf um Anerkennung der Regierungs-- fähigleit führe, der soll »ziindende Mandat-den« ausstellen und eine proletarische Wahlplattsorm schaffen. Das ist die ganze Weisheit der ~Ltnken«. Sie haben den Arbeitern nichts zu bieten alg Vertrauensseligkeit gegenüber Weis und Nostr. Sie haben keine eigene Theorie, rein eigenes politisches Programm Ilnd diese Riederlagenstrategen erzählen den sozialdemokratischen Arbeitern jeden Tag, daß sie aus der Sozialdemokratischen Partei wieder eine revolutionäre Klassenkampfpartei machen werden· - Die Stellungnahme zum Wahlkamps muß siir die sozialdemokra tischen Irbeiter eine neue Lehre dafür sein. daß von den zentristii schen Führern keine marxistische Renaissance der Sozialdemo kratie erwartet werden dars. Eine Wiedergeburt der Sozial demotratie zum Markt-inu- ist unrnöglich. Das müssen auch die sozialdemokratischen Arbeiter erkennen lernen. Jeder Arbeiter, der auch den Wabllampf als außerparlamentarischen Klassen lamps führen will. der bereit ist, die politischen Lehren von Marx und Lenin in diesem Kampfe anzuwenden. der im Befreiungs tamps der Arbeiterllasse das große geschichtliche Ringen um den Sozialismus erblickt, der kann nur unter der Führung der Kom munistischen Partei seine Kraft und seines Bestez einsetzen- . « IF vv « ’ is« WMÆMMFMTMMQWWW ·. G F As WZX;;.,I« J «7I . BØULHJXCN QII Die Kommunjskmyeyze tm mitteweumxksm KMUM km Die Solidaritä; ist das Rückgrat ver Streite-wen zur siegt-schen Beendigung des Metallakbmcfksmvsew ««« In ein« großem gustbejnchtcn Metallqrbcitervnimswit».l. die gestern der LankægvvklUZUd der JAV THIVUUFUI l« wurde eine ähnliche Entschlickzung angcnollnmsn. Hsll·- 27. Jan. Eig. Trahtmrldung.) Die HVNO Ve! refokmistkschm SPT- und Gewerkschllfksfübs rot gegen die KPD wird kreisend beleuchtet durch folgenden Aufruf, den das SPDsßolksblatt Halle gestern veköffclltlichli »An die SPDsMetallakbeiter. Der Kampf der Metallakdeitet um besseren Lohn wird voraussichklkch MM längerer Dane- MIL Deshalb sind von parteigcnöfsiithet Seite Mittel zne Vertilgung gestellt worden. am den streitenden SPDIMOLCUCTMMU eine Sondeeuntee It ii t- u u g in dem für sie besonders schwerem Kampfe zukommen Ilt lssscvs Un- itrcllmdcu SPDstmetaaacveitek ppq Han- imd Vorm-u werden deshalb gebeten. ihre Adresse unte- Votlcgung des Parteibuches und der Steeittakte im Partei fe Irtt « I I « Hs tz 42,-«-14 abzugeben, Auch streitend-: Metalle-helfen dic, ohne ditelt Mitglied des Pak tet zu Itivp die Arbeit der Frattion in Vet fsmmluugen und Werkstätten unterstützt ha ben. wetdku gleichfalls aufgefordert, unter Verlegung der Qnittung dcg Volksblatt« ihre Adresse abzugeben- Der Vorstand. J. A·: K. Schauburg.« Ausfchxufiyrohmggeu der Reformäxsckk Magdcbukg. Sti. Januar. iEigener Drahtlzgkjchu Am Dienstag dem 24. Januar erklärte der Bevollmschzksp des TMSIL Roesler. auf einer Versammlung der funkens- Metallnrbeiter, daß er mit allen Mitteln dahin streben merks dasz die Mitglieder der kommnnlstiichen Stadtmka netenitaktionem ioweit sie organisierte Metallarbcitck find, aus dem Verband herausfliegen. wenn iie sich «- lanben. bei den Kemmnnen Anträge auf Unterstützung der Metallarbeiter einzudringen Tieser Ausspruch zeigte den lämpfenden Metallarbeitern ihr nnd deutlich. wie die Reformisten sich die sozialdemoirnhichsp Ulkcrhrnclnnnng der Arbeiterinteressen vorstellen. Bei allen MHI tnllarbeitern steigen angesichts einer solchen Haltung von Ves bandczangeiteliten die größten Bedenken gegen die reformiitiichz Gewerkschaftgtaltik auf. Die Arbeiter verstehen durchaus nicht, daß die sozialdemokratischen Gewerkschaftsbureankraten mit größ ter Seelenrnhe IJkillionenbeträge aus dem Korrnptiensiondz anliiszlich des Ruhekampses vom Büraetblock annahmen, ander seits aber die berechtigten Forderungen der Arbeiter an die Kommunis. deren Finanzen ans den Steuergroschen der Arbeitcx aufgebracht und für arbeiterieindliclie Zwecke nenvandt jvckhk,« alss»gelbe Vettelei« zu bezeichnen wagen Dieses Doxwelipiel. das nicht nur von blindem Kommunntenliaiz zeugt,.sond«i» gleichzeitig die Front der Streit-Enden finanziell schweikln nnd den Unternehmern direkt in die Hände arbeitet, wird non m kätnpfenden Arbeiterschnft mit jedem Tage mehr nnd nielyr durchschant « Was will die SPD mit diesem Ausruf erreichen? Unsere Leser werden sich entsinnen. daß die DMV-Bureaukraten die Unterstützung-passiert der JAH mit einer niederträchtigcn Hetze beantworteten. Die resormsistische PMB-Führung erklärte; dasz sie sich jede Einmischung und Unterstützung verbiete Die Dresdner Volicizeitung überschrieb diese Kommunistenhetze mit den Worten: ..Unerbetcne Hilfe« und schrieb: »Wie-« derhalt haben Veziirkgkonserenzen itsie Eingrifsc van außen ab gelehnt Nun macht sich die Jnternatianale Arbeiterhilfe be merkbar und veranstaltet Sammluns en für die streitenden Me tallarbciter Wir lehnen auch diese Einmischung und Unter-·- stiitzung dankbar und entschieden ab. Jede Orts-verwaltung so wie jeder Kollege ist gehalten. Zutun-klungen irgendwelcher Art seitens der Jntcrnationalen Arbeiterhilse zu unterbinsden . . . die Unterstützung jedes Kollegen ist gesichert« Diese unerhörte Het;la.inpagnc, Drohungen und Beschimpfun gem die- gegen die Koinnmniften aus-gestoßen werden. haben natürlich einen tieferen Sinn. Die mitteldeutschcn Komniunisten und die kommunistische Presse in ganz Deutschland führen einen erbitterten und riicksichtslnsen Kaian gegen die mitteldeutfchcn Industriellen Die Komniunisten sorgen gleichzeitig dafür, das; die Arbeiterklasse iiber jeden einzelnen Abschnitt des Kampfes volle Aufklärung erhalt. Die Kommuniften warnen die Arbeiter klasse vor den Gefahren der reforniistifchen Gewerkschaftgpolitii. die dein Schlichtunaszwang treu ergeben ist und die Arbeiter schaft wie im Voriahre beim Kampf der Tabalarbeiter, beim mitteldeutschen Vergarbeiter- und Eisenbahuerkampf und beim Nulirkampf der nordmestlichen Gruppe mit gebundenen Händen auch jetzt wieder den Unternehmern augliefern will. Alle Mel dunnen aug- dem initteldeuischen Kainnfgebiet zeigen, das; die Arbeiterllasfe die Grösse der reiarmiitischen Gefahr und die Be teiligung der lommuniitisclzen Warnungen erkannt hat. dasz die Metallardeiter fest entfcklofsen sind. unter Reinen Umständen ein neues Schlichtunggdilt t auf sich zu nehmen· So stan ist der non den Kommunisten bewufzt gestärkte Kampfeswille der Ar beiter. daß die Reforniisten bei den letzten Schlichtungsverlsandi hingen in Berlin nicht wagen durften. nach dem Bot-schlag des Vorsitzenden mit lumpigen 5 Pf. Lohnerhöhung und einem ver bindlich erklärten Spruch zurückznfahren, obgleich es offenes Ge i heimnis war, daß die reforinistische Vureautratie ani Vorabend der Sclilichtnngsverhandlungen , on ihren ganzen Apparat ans einen Schiedgspruch und sofortiaen Abbruch des Kampfes ein gestellt hatten nnd überall die Parole aus-gab: »Es dürfen keine Beschlüsse gesajjt werden, ehe nicht das Ergebnis- der Verhand lungen vorliegt." Dank der klaren und scharfen Sprache der« Komm-nisten ist der Abwijrqungsversuch des jetzigen Kampfes elend gescheitert llnd die jetzige Kommunisienhetze ist nur ein Zeichen dafür. daß man den Kanin nicht abniürgen darf. ede! man von sozialdemokratischer Seite aus die Front der Kämpfen-- den nicht gespalten und die Arbeiterschaft gegeneinander aufge hetit bat. Die Kommnniitenhetze iit nur der äußere Ausdruck dafür, daf; hinter den Kulisfen und ohne Wissen der iämpfenden Metallarbeiter neue Aniirennunnen unternommen werden sollen. l um diesen beldenhaften Kampf mit Hilfe der Schlichtilngs maschinerie durch einen elenden Schiedssprnch abzuwiirgen Jetzt greift nun die EPD offen in den Kampf ein und be ginnt Sonderunterftijtzungen an die sozialdemokraiifch organi sierten Ijkerallarbeiter zur Augzablung zu bringen. Es ift ganz klar. daß die Nefonnijten diese ..Ilnterfiiit3nng non außen« nicht alr- »nnerbetene Hilfe-' ablehnen nnd dagegen Stellung nehmen werden: denn diefe Unterstiitznnggaltion der SPD bat keinen anderen Zweck als die geschlossene Kampffsronr der Streifenan zu zerschlagen Die llnorganisierten sollen ohne jede Unter stützung nnd die gewerkfchaftljrli organisierten SPDsArlieiter sollen von den anderen dnrch eine SandeUnterstützung abge fplittert werden. Damit wird nicht nur mir einem Schlage dac- Gekreifch der SUCH-Führer und ihrer Presse über die »Cimni frining der FXPD in den Metallarbeiierlanipf« als demagonifches Mandoer cntlarvt. sondern zu gleicher Zeit der Beweis erbracht, wie die SPD ihre Arbeitermitglieder wieder an den reformiftii schen Karten spannen möchte Jn diesem Zwecke sollen auch die Leser der- sozialdcmokraiifchen Presse mit solchen Unterstützun gen gewonnen werden. Der Aufruf der EPD zeigt weiterhin sehr deutlich, daß sie bier fchamlog ihre Parteisnppe am Metall arbeiterkarnpf kochen will, wahrscheinlich nicht zuletzt ans-s mahl -1 iaktischen Gründen. Die streitenden Arbeiter lehnen pie in den letzten Tagen yet-Wärst gefübxte Hei-w der Mir-minnt kraen die TTPD mit aller Enstschicdcnbeit ab. Das bestätigt auch folgende Meldung: Halle, 27. Jou. (Eig. Drahtmeldung.) Jn ein-er gutbesnchten Vclegschaftgxiersammlung der Halle schen Nijlsrmwetke wurde folgende Resolution angenomllmt, die sich gegen die maßlose Hctze der rcfmmistischm Gewerk schaftssijhrer gegenüber der Unterstijtzunqgaktinn der JAH wendet: »Die Buegschast der Halleschcn Nöhrcnwerke occur-teilt anss schärfste die Maßnahmen der Gewerkschastsbutcautratcn. das Hilf-wert der JAH zur Unterstützung der unkrgqnisicv Leu streitenden Metallatbeitet zu unterbinden, da dieser Streit für die gesamte Arbeiterschaft geführt wird. darf das Solida ritätsgefühl der Wetttätigeu nicht mit Füßen getreten wer- - - i . 2933 M DDDssKnndgebung im ~Reithsbquuck« m Dresden-N» BUIWVJBWEW Filmaufführung, Sprechchok, Anfpkache l Erscheint in Massenj Neue Nicfcnkkcdiic an die Junker Schwere Stürme til-er Myokk Nenn-etv 26. Januar. Ungeheuer Stürme haben die Stadt nnd die nähere Umgebung während des ganzen gestrige-c Tages heimgesucht nnd wandern jetzt in der Nichttun Isnf den Atlnnth s then Dze nn ab. Des tin-gerichtete Schaden läßt sich bei wei tem nicht übersehen, jedoch sind. soweit bisher festgestellt wurde, mehrere Schiffe erheblich beschädigt worden. unter ihnen auch der Schleppe- »Dewrn«, der während dee spanischmmeritnnischen Krieges von den Bereinigten Staaten gekapekt wurde. Das Wasser erreichte im Hafen einen bisher noch nie dagewesenen Höchststand, nnd die in der Mihe des HudsoniFiussee gelegenen Straßenziige standen teilweise unter Wasfer. Alle einkommen den Dampser, auch die größten Schnelldampfer haben beträcht liche Berspätnngen auszuweifem ( - Bombenattentat in Ehikago Das AchtuhriAbendblatt meidet aus Chikago: Auf zwei politische Persönlichkektem die dem Bürgermeister Thompson nahestehen. nkurdcn heute Bombenattentate verübt. Fast zu genau derselbqn seit zvurde gegen das »aus deg Stadt kämmeterg That-leg Fttgmocth der srziyer Polizeiches war, und gegen die Wohnung des hetannten politischen Führers Dr. Nced Bomben geschleudert. Vel·dem ersten Attentat steht fest. daß die Bomben aus einem vorbeifahxcikden Automobil geworfen wur den. Da- Haus wutds fast Völltg zerstört 0 · · crdrutsch is Caiabtkeu s « . « . « . , F Nomp W- Januar. . DI- Rde cqrdluale in Eclabrieu, km Hm Ich-es durch wiederholte Erdwtiche betrofer wurde, ist Mkun IW von heftigen thrutfchen heimgesucht worden. wohukch Ins-e- pssleuetitiirtswurcht und 40 Häuser in große sei-y- setommea sind, vq fix sich in der Bahn des langsam W Mo befinde-. soc Pgsiouetz ji« »h. Die Ausschußberatungen zum Etat des Ministerg sitt Gr niihrung und Landwirtschaft stehen vollkommen unter dein Druck der grossen Landbundtunsdgebuiigen, die seitWochen an allen En- s den Deutschlands unter wütendem Geschrei stattfinden, u. deren i Zweck es ist. gewaltige neue Suiiiinen in der Form von Liebes- Etkaben für die Großagrarier aus Neichgutitteln locker zu machen -5 handelt sich um die sogenannte »Umichuldung« der etwa 3——4 Milliarden Reichs-mark betragenden turzsristigeii Personal- und Scrlliwinimschuldem die mit Staatsliilfe langsrfstig gemacht werden so en- Nachdem Minister Schiele bereits uin Sonnabend die neue große Kreditaltion der Reicligregterung enge-kündigt hatte, rückten endlich am Mittwoch - offcnliar nach langwierigen inter sraktionellen Beratungen - dte Vurgerblpaparteieu mit einem entikreclenden Antrag heraus. Wahrhaftig die Junker sind nich bescheiden! Das Reich soll den »»territorialen Kreditinstti tiiten«. die mit der Aufnahme der sur »die Junker bestimmten Iluzlandsanleihe betraut sind, sofort einen gjigrvisihentredit in Höhe von 100 Millionen Mark auszahlen eitere Porschiisxe sollen folgen, wozu dae Reich Schatzwechfel geben soll. Diee neuen Kredite sollen nicht nur wie bisher als erststellige Hypo thek· sondern auch an ziueiter Stelle gewährt werden. Die Pfjäntlich-rechtlichen Kreditinstitute sollen dafür Bürgschaften ei en. Außerdem verlangen die Pürgerblockzzarteieu unisfassende Steuerstundungen, Erlasxder Zinsen sitt Oteuerrückstände und dergleichen Den werltatigen Massen will inan dadurch Sand in die Augen streuen. daß· man MIUXLf sie sollten auch von den neuen rediten aus binnen Schuldichein hin etwas abbelommen. Aber nicht genug«damit. Der Minister Schi e l e tkim dem Ausschuß mit. da die Neichstegicruno bereit sei. iu: Statuts« Gier-uns der Flets. preise 30 Millionle Matt zur» Bei-sit ung( zu telleia Es ist oiienbar an die Srliaiiung einer Reichs-Handels .«gex:llsBast gedacht· almlich der Peiiiituinicn Getreideliandelgi ge ll oft- Raturlich wetterten satniliklie Redner des Bürger lockss gegen die Einfuht vvn’6Uslrzndiictie-i Lebensmitteln und . vwisangtm Maßnahmen zur Unterbinduna dieser Etiifxihr Für die Fdrderiinqxder Milchverwertunn nlio der («—«)i·-.ii;::wikmik«· sind von der etchgtegiektzxiki rund isMiilionen Mart bereit eitellt Für die tomiiiiimittlilw meinen tennzeiitsnete Genosse Zorni- wiederliolt die scheuchte-Licliesgaberivolitir. die hier Drasselung der Lebensmitteleiuinhr Brei-aufbau! zugunsten der Gwcksagraricr getrieben wird. und wie-( an Hand von Textsachen na . daß die kleinen und mittleren Bauern voll allen diesen Maßnahmen nichts erhoffen können. Die KPD» TM eine Reihe Antrage gestellt, die zwar noch keine endgültige Vle jnr die werktcitige Vauernschaft bedeuten. aber doch eine PTAEUITV mhlbare Linderungihrer Not bringen können. Selbstverständlich rvurden die-le.Antrrige von den Biir erlilockparteien meist Auch in hpldemEmvernehrnen mit der FPQ die gegen die Sub ventton nichts Prinzipielleg einzuwenden har. niedergestitnnt»t- Besondergotennzetchnend ist die Haltung der Demokraten lete fruheren kFretlzandler verlangen jetzt die Ausdehnung VCJS wucherischen Gmfuhrscheinjystemg auch auf Schweine, die AM bebung des CZollireien Gesrierfleiicblontingents und dke Vet- Lgllmön des« ehrersiecjchcs mit 35 Mark sü: den Doppelscnmsss eno e·Hornle zeigte auf, daß die gegenwärtige Ueber produttton an Schweinefleisch nur deshalb vorhanden sei WCU le Atbcltetmüsscn nicht imstande sind, die nostwendigenjonthp trierten Nahrunggnttttel zu taufen Die lommnnistische MAMOU TM stets bemi. sur die kleinen und mittleren Bauern deren Btnteresien den Jnteressender Arbeitennassen keineswngAND-OFs sprechen energtstg einzutreten Sie wird aber keinen PFEUW sur die Junker ewilli-gen. ’« · .. " Bank-on der »Kann-Unions - firnm - 10 Millionen vekvnlpctt 500 Wann arbeitslos " Das Ergebnis des Phoebusfkandals » Juliu. 27. Januar. (Eigene DrabtmeldungJ Wie gemeldet wird. wird die Fiimgsspnichast m. b- H- Vöchen die die Lieferungsrcchte von Nohfilmen iiir die PHORI AG hatte. den Betrieb infolge der ;.Schwierigkeiien der PURPU9· AG« einstellen müssen. Ajm 4. Februar witd.der ersten Dame und am 18. Februar der Rest der 5110 Mann starken Wlksfchast List-Indien werden. ssu dem Ergebnis des Phoebusikandalss- W den Merktäiigen s-10 Millionen Steuergelder gekostet Hat- HIMW ietzt noch hinzu, daß 500 Arbeiter auf das StraßenprM » men. -- » - » » -
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