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Arbeiterstimme : 30.04.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-04-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192504307
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19250430
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19250430
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-04
- Tag 1925-04-30
-
Monat
1925-04
-
Jahr
1925
- Titel
- Arbeiterstimme : 30.04.1925
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Wem verdankt däe Reaktion ihren Sieg? Die Folgen des iuhtelungen SÆI nnd ABBE-Verrat- Fu- uns sengt dck Tanz erst recht aus .. Üb tethtuss mit den Komm-nisten Cim OcKsinal ge sperrt .Tsieis.), die Hiiwonburg halfen. s einigung Tigr« Akjdenonhewcgung. Wiederherstellung ihrer Einigkeit unter sozialdemokratischen Fahnen! (..Vorw·a«xts«. Momesixllkokgensslusgabe vom 2?. pkil.) Das ist der Tenok der SPDsziihrereliquh die einzige zchmßwlgeumg. die die reforinistischen Psrteis und Verband-J -xxutcnntraten aus dem Wutilokfolg der Monatchiiten ziehen. Ab xkchnung mit den Kouimunifiem d. h. noch ichmutzigcre und schqmloiere Bekämpfung der revolutionären Arbeiterschaft so- Mit eine Steigerung der Hetze bei diesen Kapitalsiölbliiigsui Überliniuu noch möglich ist - mit dieiein Feldgeichrci wollen sie M zsxxhsiteekluiic noch mehr spalten und zerreißen. stillen nor du«-m die Gemeriichaiten noch gtjindlichec zerstört und mäpkzjim werden« Wie gesagt. dor- wollen die SPD.- und Ge wmchnsz f ü h re r. doch die Proletarier nnd auch geosse Teile sp» juzialdenwtratiichen Massen wollen etwas- underes. « Mqu gerade bei dieser Wohl. bei« dein Toben der Hakenbew- Md losdiiftenjijngliugm die gegen die Arseiter überhaupt. ob M npcx ichwaxzsrot-gnld unifonniert. in gleicher Weise vor gmgem instinktiv gefühlt und gelernt. daß die Proletarier zu i.l:nmmtgebiisen in e in e Front gegen die gesamte kapitalistische Meine Dieser proletarische Einheitssten fand gerade out Tage feist Wahl durch Hunderte non Tatsachen seinen Aue hkxudsc Netze-am wo ev zu Zuiamnwnswßmx kam. tiunpiten die pchmixxzwtsgoldenen Proletarier gemeinsam mit Rotfcont gkgcn dass nationalistische Gesindet Dahn: meetarjiche Einhciisfumt des Muse- gegen das Lapi-fah das ist die Lohn dsesck Wahl- -. dlc Trich wkiun die jckmn gänJJJch verhukgcrkirwc Fichte-Telqu ;-..» HEFT-. nnd des ADCIB das Gegenteil mill. wenn jtc mit »k, homagogischon Reden-zart: »Die Rommuntftmn Find schuld m: D» Wohl Marienburg-IF dass Proletariat misiter verwirren ian dio Gewkaan spalten mnllm. drum ist es notwendig. xw Sihxtldsrogc gerade bei den Gcwcrlidmtmn m ajler zchhkfe zu »stellen« Hier darf man nicht lediglich die Rot zzungc der letzten Wochen betrachten. sondern muß sum min lacims zurückarcifen auf die ganzen leisten suchen Jahre. um m kaum-Im wie ec- Lommen komms. daß die Mann-Wissen komm unhold Jaan nach dem November-limitaer din- Hcft wieder voll smmnm in die Hände bekamen. und wie weit die Gemerkjrlmjtcn jsxm deren Leitung-m daran schnld sind. inic prstc nnd bis zu einem gewissen Grade rniicheidrndc Amme war die Gründung der T!lrbviti3qcmein. Im akt. die non den Gewerkschastgjiihrun Logicm Leipnrt und Cmnpmrio mit den Stinnes und Fronfasten währssnd der Neun lutik«-1;-.-mae nnmemmmen wurdev Damals wurde, statt die in die Lujndc der Arbeitnllassc gefallenc Mache konsequent aus« anmhcm ohne Vdrliegcn irgendwelcher Tskoimcndigkeit diese klskacsn zur Hälfte freiwillig an die Unternehmer obgetxetssux Turnus folgte, daß der ADGB dem Teil des ’Ls’ro!eta.riat—z, der inst- hixlbe Revolutian Kur ganzen machen, der das Kapital voll stgznfdig enteigncn und auch die w i r ts sha i t l i die Macht voll kommen in Ne- Hkmd der Arbeitorjlossc hvmgcn molLtcn in den Inn fiel Und data-ur- solgtc weitprp daß di: (scmcrsschaftc«- Warum ich aus der SPD. quggetreten bin Von Zielen-; Otto Vor mitng Tagen braunen nur dic IJTiticktunsh daß die soziadeiiwlmttsche Lehrer-in aus da Ist-IX Hur KPD ijbvmetroten ist. In unserem Rösnsischm Botteihlath iw «s»7;·ozialiisisc!)m Ropiihlik" vor-I T» ApiiL teilt nunmehr Oele-ne Otto die Grüne-e mis. dir sie voraniasztcm mit der sSPD iu breche-L Do wir missen, daß siir unzählige sozialdemokratische Arbeiter dieselben Gründe Geltung habe-n, geben mir den Aus satz nachstehend wieder. Es war vor dem November 1918, als ich die Reduktion der ~’Ziihninii,che.n Zeitung« aufsuchte, um der SPD. beizutreicm Da es immerhin für einen Staatsbeamten und für eine koiiwliickic rzekikerin damals nicht ganz ungefährlich war. dieser Partei an gplgöhdrvm so gab mir einei- het ersten Führer tin-u Rai, der Partei zwar beizutreiem mich aber nicht öffentlich zu betätigen Jsch war damali- von einer glühenden Begeifterung in: die Be- WKLIUULL die mich mit der Resolution immer tiefer und tiefer in sbre Kreise zog. Man wird mir nicht abstreiten können, daß ich Mich ganz für die Idee des Sozialismug eingesetzt liabc. und mein Arbeitsfeld draußen vor den Dren Kälnz bat mir tcichi flika auch dann eine- Hioete unterm-isten als dicke-! ds ngc monarchistiiche Oiiizterss und EhrbsitdleOWVfl iutn Massenuer gegen das Proletariat rief nnd ihnen Mc Reichswehr in die Hand gab. Beim zweiten. entscheidenden Moment. beim Käpp- PUilct), waren es wieder die ASCII-Führen die durch ihk bekanntes Bieleiclder Ablomtnen die Atbeiterllalsc. die WM den Generalstrcik und ihre Bernasinung die Macht in Haut-M lsatte. zur Aufgabe des Katnpses nnd Ablieferung der Wailöll überredete. Statt einer endgültigen Vernichtung - die ilttn sicher gewesen wäre - ging der Monarchirprnus nengestörtt aus dont KappsPntich hervor. Ja. der ADGB. versuchte noch nicht einmal eine seiner seierlichst sestgeleglan Vertrag-zisc dingnnnen von Bielefeld. wie Entlassung nnd Enttoaisnnng der tnonarchistiicnen Beamten und Ofikzicm in die Tat umzuietzen Dann kamen der Erzdergers nnd der Nathennuikiliard Beide Male vging eine ungeheure Erregnng mit dein seiten Willen sinnt Kampf gegen das tnonautiistiictie Gesindcl durch die Reihen der Arbeiterklasie. der tsewcrlichaften Wieder versprach der BDGR politine zianrnstnaßnalnncn gegen die Neattion Doch s wie immer. dienten dieic Versntechuinicn nur. dani. um nie Empdrung der Maiien alszulenlen nnd binznlsnltcik statt sie zum Kainvs ans-Hummeln Es lanr der Verrat der Gernertichaitrsleitnngen in der Ot tnlierkrise inan Auen hier ihr-e Zustiman zum Etwa-Sti gnngtsgesets. »zum displays-mehretninarich in öatislen usw« lind setzt zuletzt itne IlTalklptupakianda siir den Achtltnndeuranber M a r z-- Dis-le lange Rette onn Klasse-innrem bat Millionen non Proletarier-r das Vertrauen zu den Gewiidpritev gerannt Sie verloren nicht nur. den Glauben an die Kraft der eigenen Klasse. sie verloren auch den Glauben daß die Gewalicksaiten jemals-« ein-in ernst-haften Kampf nanmt Manarchie nnd Kapital fitlven werden llnn gis-usw politisch ttnllare Pro.leia.rtcrlcisitltten. die mit der Heisnunn atti eine neue. bessere seit den Gewerb schnitin zuirrinntmt. zagen sich cnttöuscht zurtta nnd wurden zum Ich ain Opfer jener nationaltiiischen Demagonem die ihnen » Hindettbnrg und »wir-der einen Kaiser« als Leitung« an priesen So ist eis gelnmmvtn wie ecs tntnmcn mußte-. was schon non Rcsa Luxenilntrg wenige Wochen vor ihrem Tode noransgesagt mith: daß die tnonarchiitische Konterrovolution wieder mill lnninten siegen werde. wenn das-s Proletariat die Rennluiion nicht konsequent zu Ende stinkt-. Da g sind die Ursachen dev Studen dntn Sieg-ei-. Und wenn die STRI- und die Gewerkschaft-ziner daraus- eine ..th)rerlsntnrg". eine neue Heize- gegen die Kontinu nistisn«rnani·«n wollen, mir nnd unsere Genossen in den Gewerb srljaiten nnd Betrieben halt-en dieie thiswinmidcesngttttg gewiß nicht zit stireyten Der Ittiiionalimnng nnd der kapitalicsninsxi haben eine Schlacht gewonnen, a be r sie h abe n n nch nicht ges i est Islircn Sieg zu tmrnitmcm, lie in schnell wie miiglidl zitriiazniknlaqen bis zur tiolllmntnenen Verniiliiuttg. das-«- ist dac- Gebnt der Sinn-da das- ntnß zur Var-nie dar gesamten Arbeiter- Llaiicn onr allem der Gemcctlchaiwm werden Damm: nicht neue Hicrlplttierunz sonder-n Herstellung einer e- i nli e i tl i ch e n proletariichen Klassenfrant. Herstellung der Gewerls schaftscinlicit zum rnckiichlsxslnicn Kainps gegen Kapital nnd Mira-trenntenme das ilt die Lehre der Pritsidentenwnlzll lich Gelegenheit meine ganze Kraft nu-,u«kpmmon. Jus lernte durch meine Stellung nnd durch meine Tätigkeit unter den Ar beitern dicke immer heiser kennen nnd sah in den Jahren. je mka ich in das Posrwigthiebe schaun. wie ishr die Politik ver IMM- dem Jntechr der Arbeiter entgegengesetzt war. Mai-« mich heut-: zwingt. der Partei den Rücken zu kehren. sit Ihre anuung zu msn netidyindmstmi kul.luro«llem. wirtschaftlichen und politischen Zime Von einer Muer amken Kulturidcc kann bei Dieser Partei. Mc cmc Ilko hanc modern könne-m nicht mehr die Niroc sein« Der Entschluß. den ich faßte. war nicht leicht; Nun Ich habe lange gezogen, aus der Partei, die bis dahin fiir mich die Txrägezin ein« neuen Kultur sein sollte. aus-: Fausten- Man mir-d erstaunt die Köpfe schütteln. weil ander-e Leute auch eine Mci.nung haben. und zwar eine andere als der Pur!cijc!mär, der vor allem mehr psychologtichc Studsen machen sollte Ich bin ausser-cum mcsl ich mit den Ich-us eingesehen habe. daß die SPD. keimt Arbeiten-arm mehr ist, mdu mehr fein kaum weil sie den innigen Zusammenhang mit der Masse verloren hat. Ein Teil der Leute-. die Politll wachem sind durch ihre Stellungen ganz den bürgerlichen Anschauungen verfallen. nnd sie haben kein Verständnis mehr für die Arbeiter- Esz iit gewiß nicht leicht, immer seine numerische Meinung zu l)eklauplen, und di.o bürgerliche .·Demo!:atie'· bringt sie oben oft in eine ungemütliche Lage. Es ist in einer Partei, die nur be- stimmte Leute als-« herrschende Gruppe hat lich mochkma km einer Entlastie reden. der-en Zitcselpaner die anderen MU. un· möglich. mit einer anderen Meinung durchiudrtngen Ja neu Parteitretsea sprickrt irren seit langem schau pour einer Gieneawtrtschesk die im Interesse der Partei beseitigt werden müsse Aber das-s -iönntc man immerhin noch ertragen, dass einige Leute ibkc Eitelkeit tineln rniissen. wenn nur damit der Arbeiterschaft ge« dient würde. Es ist leider eilte betrnbende latsachk- Mit Mk apooiitionelle Fliigel lman kann latnn noch von einem solchle Mian diesen Dingen ohntnärhtig gegenübersteht Es ware sur die Entwicklung dieser Partei gewiss besser. wenn diese Fragen wcnincr geheim und iesuitlsch diskutiert wurden. « Wir-) mich icrnek zwingt. auszutretecn ist die Politik. disk diese Partei ieit llsln betrieben hat. Jhk völliges AbweichtJl von der Idee lund nur diese kann ein Volk erobern) wird sie in tulturpolitischen Dingen dald in den Armen des- Zentrums finden. dem sie ja ietzt schon den Präsidentschaststandidaten zuge billigt hat und von ehrlichen Arbeitern verlangt, diesenr Kandis daten. dessen nanie Einstellnng der sozialistischen Weltauffassnng entgegenstehen musi, znt wählen »Oh· daß ihr doch kalt wäret oder warm. weil ihr alte-r lau seid. will ich euch ansiieien alte meinem Munde-« Ein Bibel srirtut), den Wilhelm Mars-« riet passender Gelegenheit in nicht rnisizunerstehendcr Weise der SPD ins Gesicht schleudcrn wird. Ich weiß. dxisi esp- unt große Dinge geht. die mit einem Zentrums » tnann sicher nicht erreicht werden Ich weiß bestimmt. daß ecs einem alten Sozialdemokraten der draußen heute noch ständig gegen das Jentrum kämpfen tituli. der verlacht und verspottet mir-d wegen ioiner Anschauung. unmöglich ist, einen Zentralste niann zu mahlen. Erz kam mir daraus an, in diesen Worten den Arbeitern meins-. Meinung zu sagen. Als Aassautåtupsee gibt ev nur. ein Entweder-- Oben Entweder hin ich Anhänger eine-r Arbeiternartei oder einer dur gettlirhen Partei llnd da ich nach wie vor aus dem Boden des- Klassenkampfes- stehe. so gibt eg siir mich nur eine Partei. dir die Interessen der Arbeiter vertritt. und due ist die Kommunistische Partei Eine-n anderen Weg zu gehen. ist sitt mich eine Unmöglichkeit, da ec- nreinen Anschauungen widerspricht Die deutsche Auszenhandelestatistit Berlin. TM April Nach der Attßetlhandelgstatistik zeigt die reine Ware-reinsuhr inr Miit-z gegenüber dem Vorm-onst eine Abnahtne um sit Tlltillicinett·ksilir.. während die reine Baums-« suhr gleichzeitig eine Zunahme utn 79 Millionen Rin. aufweist Die sich aus Grund deo reinen Warenverlehts lunter Ausschluß des- Alrkirtirlsatidelxs init Gold und Silber) ergebende Passivititt der Handelsbilanz betrngi itn März 328 tlliillionen Rin- gegen its Millionen Rin. itn Februar und MI- Millionen Ritt. im Januar. Die ißinsnhrnenninderung gegenüber dem Bornio-rat entsiillt hauptsächlich aus Lebensmittel nnd Getränke Ists Mii lienen viiii·"j. sowie nui Rohsinsie und hell-fertige Waren ilki Miliinncn Muts Die leichte vorübergehende Besserung der deutschen Hemde-les liilani, wie sie in diesem Bericht in der Verminderung der Wareneininhr im Verhältnis zum Vermonai zutn Ausdruck linan beruht tin wesentlichen ans den Produktiouseinschräm Lungen nnd Vetrielisstillogungen im Inland und rann keines weg-o über die tatestrophale Lage der deutschen Wirtschaft hin wegtäuschen. . Der Ring um Russland WIB Lende-, w April. Die ~T«im·e9« sie-richtet akus- Wu schmu Die ilntetzesichnung des Handel-absoin und des-; Echiedcsgcxichtsvettwgee zwischen Polen und der Jschekhoslowakei bedeute den Beginn einer neuen sie-ca in den Beziehungen zwischen beiden Ländem und kenne als Läg-jun einer its-m Politische-n Einstellium in Mitteleumno anges n walten- PMB ei zwar nicht der klein-M Guten-te beigetxetem es bis-ständen a U leine Anzeichen daå die-e in nasses Ankunft det- Fall sein merk Trotzdem sei seine Tntentc mit der Tschcchoslnwacei von weite- V teichendex Bedeutung Als England es abgelehnt habe· die Politik cum- Eichcriscitzimtteg fitr Frankreich und Volk-im an zunehmen sei man in den verschiedenen kmitiiwntalen ändern der Ansicht gewesen. diese-r Beschluß bedeute. day die brüischc Regierung ecs nbletmen würde-. sich zu einer unbe ingteu Bürg schait sitt den bisheriyen Zustand in Europa. wie e: durch den Vetsniller Frieden ne chasses morden sei· zu verpflichten Die Netvosität sei vcrstiirlt worden durch die Besprechun en ijber den deutschen Gesamtwert Während der letzten Zäammeni kunft des Bdllerbundes in Gens sei zwischen Pol-en und der Tschcchoslnwnkei bereits- eine Klöiung bot Lage hinsichtlÆcer Beziehungen erfolgt Die Folgt-m die sich aus dieser itsi ergeben. würden sich bei der n chsten Völkerbundgvexscmmlung zeigen, die iibcr dec- Schictsal des Gensec Posten zu entscheidest haben werde FLJCM sLArbsiftZkkstimkafff Dir-»dem - Duutx ..P-wag" Finale Dresden. - Verantmoktlichet Westens-: Rudolf Novum Dreck-den« c« Ih. ......Nd IF H Uh, 4 Uhr . Devifch Ing. m- und rsjixx mittir. Uskos by Hupchxs srfcn- m-« Wiss w m Sein-sc Mon. ttag T Drccsdrer 11. Pcil Schneide- Institde Id tout-is si- t aus-X d· - 10 Uh ! l-s-Il.kt ; vom Co ;- mg ins-«- ; Monds-h : Miit-« K Sozius Stdn-i ne Bei ev ME« Deutsch-. er Tet hllt M trag-u. ait den Etsch-if chgdp satt-Ins Indivi- vacheu n lud htu Is· RIG-l kcll U Idlt Umn- esith di ts» , ji«-, its-he- Most Eis-it hats sit WEBER E L l. E N »Erinnerungen aus der Revolutionezeit« von P. G. Oubento Deutsch von Gduord Schiemann . Bei-leg Carl Vogm Nacht-come wohnt-leih Hamburg s (24. Fortsetzung) Abends begegnete ich vielen Bekannten aus der Flotte-, Adel nicht mehr im Zenirobalt, sondern in den Jerlieizen OF stkung Kresm. Auch die erste Delegaiion»loilr hier« Einige Tage darauf wurde auch Antonoinmneienko in VEJUmAforS verhaftet und hierhergebracht Er wurde noli-on mir eiiiquartiert. Auch der Kommandierende der Walt- UOMU Admiral Werderemsky. wurde in die Festung Vette- PAWIZmSt eingesperrt; diese seine Verhaftung iulirie m M etvlge zu seinem dienstlichen Lsusstieg und zu span Ernennung zum Marineminister. . · Es waren düstere Tage. Eine nach der anderen-lauten Yo Upctfteulichen Nachrichten: der Zeirtrobalt iit auiaeloit. MS stolz wehende rote Banner ist eingezogen Vielecjchifsc VUHLU ihre Positionen aufgegeben, nur die »Es-kennenl« und «Petropawlowsk« halten noch stand. Man erzahlte das auf den Schiffen Vertrauengvoten siJir die Koaliftiongregw lUUA Abgesehen wurden. um ans diese Weile die Isachjicht De? Ingierung zu erwirlen Es hieß, das; die Yiaiinichaiien AMICI-i hätten. sie seien vom Zentrobalt vesiUPtk XVOIVUL 95 Wgt unmöglich, daran zu glauben. dan mer Monate Mlinackiget Arbeit und mühevpllen Kampfes spurlos ver ichwunden seien und daß die Flotte ihre Ueberzengung Dekl kpmmen aufgegeben habe. Man erzählte, daß Letzedeiv ruck slchtslos vorgeqangen sei und mit der reisetliicheic »Re publjk« Und »Petropawlowek« ebenso verfahren wollte, wie W Mbre 1905 mit dem Kreuzer »Pamjatj Asowa«; alter MS nelang ihm nicht« · « « . » « « » , Etwa zwei Wochen nach unserer Einlieferung in die genung besuchte uns die erste Delegation der Flotte; sie Fachte den Verbaftetcn Lebenstnittelssndsreudige Nach- Uchtem nach der eksteii·lleberrumpelung beginnt sich die Flotte wieder zu organisieren und sie fordert sofortige Be freiung aller Verhaftet-tm sie ist bereit, mit den Waffen in der Hand Mr die Befreiung ihrer Vertreter zu kämpfen. Das war eine Hoffnung auf baldige Befreiung und vor allem auf die Festigkcit der Flotte. « Indeser führten die Prokuratoren der Mittean regierung die Untersuchung unferer Angelegenheit und die Vernehmung der in den Julitagen Verhafteten Die Untersuchungs-richtet konnten die erhobenen Antlogen nicht aufrecht-erhalten« Es kam häufig vor, daß die Verhafte ten bei der Vernehmung sich über sie lustig machten- Das Gefängnis hat die Nebetlen nicht gebessert. Die Verhafte ten forderten Oeffnung der Zellentiiren während des Ta ges-; und gemeinsame Spaziergänge. Der Genosse Trotzii wurde getrennt von den andern spazieren geführt Hart- » näckinkeit und Energie führten auch hier zum Erfolg; man ? gewährte uns die ..Freiheiten des Gefängnislebeno«. Aber es ift zu verstehen, daß diese Freiheiten uns über unsere Lage nicht hinwegtäuschen konnten . . . Indessen tönt-en die Stimmen der Arbeiter. Soldaten und Matrofen immer lauter durch das Land: man forderte Befreiung der Verhafteten und richtete Mißtrauens- Unten an die Regierung Die frhwächsikhen Maßnahmen der Regierung bei der Unterdrückung des Juliaufftandcs war ein deutlicher-s Zeichen ihrer Kraftlofigkeit und ver ftärkte den Einfluß jener, die die Hoffnung nicht verioren, die Regierung-gemalt in die Hände der Sowfets tu legen. Der Juliauiftand war ein Versuchst-allem er hat uns vieles gelehrt und gezeigt, wie ein Ausstand vorbereitet werden mith; er zeigte uns die Kampfmethode mit dem Gegner-. aber die Regierung Kerenftng machte dieser Auf itand nicht klüger Kerenikh war noch ein Votkgtribun, aber iein Kämpfer und Schöpfer der Revolution. Von der bür gerlichen Nevaiutian auf ein Piedeftat emporgehoben ruhte er bereits auf feinen Lorbeer-en und jenen Rosen ftriiufien aug. die ihm exaltierte innere Damen in Meetinqg zuwarfen Er suchte mit feinen hübschen Phrafen die Po pufaritah er suchte keine Menschen mit ftartem Willen, mit unerichutterlicher Feftigteit und der Fähigteit, ihr Ziel unentwegt zu verfolgen. Er erinnerte an Jene Ein-·- tagsiliege. dick vom Augenblick lebt und an das onmmtde Morgen nicht denkt. Er setzte sich überall zwischen zwei Stühle und bemerkte nicht den gähnenden Abgrund. Bald wurden die politischen Gefanzcnen stei. uctit wurde Genosse Kamenew befreit, dann enosse Txo und noch nnd noch verließen die anderen, oft gruppenwe fe. die Kasematten der Festung «Ktesty« und eilten auf ihre Plätze zurück. Kornilows abenieuerliche Pläne Unter-- gkluöst vdic letzten Stützen der Kerenskiadc, Und wir waren a e ret. « Am 5. Sevsämbck unter-zeichnete eine Gruppe von n hofiicrten, um« « denen auch ich mich befand. ein Sch: t sxück, in dem nht uns verpflichteten, Petersbutg nicht zu verlassen. Kaumwaten wir in Freiheit ge egh so eilten mit nach Hclsingsmg. zum Zentrobalt und au en Senats platz, wo ein neuer Feldzug gegen die Basti e der Provi sorischen Negicrungoorbeteitct wurde. Box- dem Gewitter Der KornilowiAusstand ging in Helsingsots auf den Schiffen Und in der Wybnrger Garnifon nicht ohne Exzesse ab. Auf dem »Petropamlnwik« wurden dank der dummen Deklaration der Regierung, die eine schriftliche Vereidthng der Offiztere forderte - drei Offiziere getötet. die ieso Eidcscsrktärnngen verweigerten Dieser an sich bedauern-s -werte Fall, der aber indessen keineswegs den Mattefen zu nichreiben war. hatte einen Feldzug in der Presse Und erstens der weincrlichen Intelligenz gegen die Matt-dick des »Petrapewlowik« zur Folge. Zur Untersuchung desv Borgefallcnen wurde eine Kommission von der Negiernnci entsank-D die auf dem »Petropawlowst« ankam und dir Herausgabe der Mörder forderte. Das, was von dem en twrmrt iibkigqebriehm war die Liquivationsiommiiimx —, erteiljc ihre Zustimmung hierzu. Aber die von der Mannschaft ,der »Nepublik« unterftiitzten Makroien des ,.Petropawlowsk«« weigerien sich kategorisch. den Befehl aus , zufuhreie . Entsetzung folgt.) qcx W m GO- M ksct izu UT , tb Ek. It· u- «-
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