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Arbeiterstimme : 21.01.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-01-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192701215
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19270121
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19270121
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-01
- Tag 1927-01-21
-
Monat
1927-01
-
Jahr
1927
- Titel
- Arbeiterstimme : 21.01.1927
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Zentrnm vor dem Umfall Mars Burgerbtorrkanzm Berlin 21. Januar (Eig- Drahtbertchw In Fortsiihruu der auf Bildung einer Regie r u n g de r Mit t e gerschteten Bemühungen hatte Ma r x gestern morgen mit dem Führer der Volkspaktkti deutsch geordneteu S cholz. eine Besprechung, in der ihm dieser ertliirte, daß die Volkspartei die Bildung einer Kabinette der Mitte mit Unterstützung der Sozialdemokraten sur u n m ö g l i ch halte. Die Volkspartei stehe auf dem Stand punkt. dofz nur ein Bürgerl-lett in Frage kom men lön ne. Marz- schloii lich dieser von Scholz ver tretenen Ausfasiunga an und begab sich zu Hindeuburg, um ihm formell en Auftrag zur Regierungshtldung zuriirlzu g e b e n. Wenige Stunden später erhielt Marx non Hindenburg erneut den Auftrag. die Be mühungen um die Bildung einer Regie r u u g de r bürgerlichen Parteien init Einschluss der D e u t Ich n a t i o n u l e n fortzusetzen. Gleichzeitig richtete Hindeiiburg an Murg solgenden Brief: »Sehr geehrter Herr Reichskanle Die uuikeus nnd iunenpolitiiche Lage des Reiche-H erfordert eine siedelte-fähige nnd sturle Regierung Die Ne ierung wird um erfolgreiihsten arbeiten lönnem wenn sie säh out eine Mehrheit im Reichs-tuge- stiiltzen imm. Die Bildung einer solchen Mehrheit unter Fittich-J der Linien ist, zurzeit wenig stens. nicht mitgenm der Vers zur Schaffung einer nur aus die mittleren orteien gestützten Regierung ist gescheitert- Ich riste nunmehr un Sie, Herr Reiches-tanzen das Ersuchen. die B« dunäueiuer Regierung out der Grun lage einer Mehr heit der gerlichen Parteien des Neichstageg mit tun lichster Beschleunigung zulibernehmein , Ich appellierc gleichzeitig un die hieriiir in Fro e tout mensen Frultionen deo stritt-singen persönliche Lädenien und Verschiedenheiten der Ansichauunzktzr im Interesse des Vaterland-e beiseite zu stellen, ch zur iturbeit unter Ihrer Führung zusammenzuschlieäeu und sich in einer Regierung zu vere m u. die entschlo en ist, nicht ittr und nicht gegen einzelne Mkteiem sondern getreu der Verfassung siir das Wohl der- Vuterluudes zu arbeiten. Dieic neue Regierung tell. wenn ihr euch« Vertreter der Linteparteien nicht unge hiireiy dennoch die besondere Pflicht haben. in gleicher Weise die anderen Stantenotmendigkeiteiy die berechtigten Inter essen der breiten Arbeitermassem zu wahren, und in dem Ve strebeu, dem gesamten deutschen Volke in allen keinen Schichten zu dienen, d e vor uns ftehenden wichtigen politischen, wirt schaftlichen nnd sozialen Aufgaben zu lesen. Mit der Ver sicherung meiner besonderen Wertschätzung hin ich Ihr ergebeuer gez. v. Hinvcnbutg.·« · , Hindenburg fordert, das ist« der Sinn desg- Briefes-, die Bur- erblockrc iernug unter Eintchlnjs der Deutstlntationalcn. Mle Eingrin Hin .enhiirgs, die Ausseroerungdzur Bildung des- Rechtglabinettu. ist ein wettetcr Schritt zum Jltoinrtegimc in Deutschland-. Natürlich hat Marx diesen Auftrag angenommen und ist bereit, mit den Deutschnationalen zusammen eine Ne ie runq zustande zu bringen« Die Zentrums-stattsam Deren räu ftirnmun zu dieser Regierung des Bürgerinockg unbedingt er forderlile ist. hat gestern abend zur Lage StellunL genommen und beschlossen »trotz schwerster Bedenken« den teutschnatios nolm innen-s und ouszenpoltttjclje Richtlinien vorzulegen. zu denen sie sich äußern sollen. Die bürgerliche Presse meldet, daß selbstverständlich seiten-Z des Zentrums- von einer Ablehnung des von Hindenburg an Murx erteilten Auftrages keine- Rede sein könne Die Demokrattsche Partei lzat Izwar erklärt, daß sie an einer Bürgerblockregkerung nicht teilnehmen werde, diese unsreblickze Abneigsung der Demokraten hindert die Fraltion ledotlj ntcht, ein til-Pers Kabinett des Viirgetblocks zu unter stützen Außerdem ollen auch Gesiler und wahrscheinlich auch der General Reinhardt im Amte verbleiben Das kurze Zwischenspiel das durch den SPDsßeschluß für die Unterstützung einer Mittelregierungc eingetreten mai-. ist bereits zu Ende-. Auch die vollltän igste apitnlation der SPDI Immer-. auch die Bereitschafh selbst einen Geister zu schlucken-. hat ihnen nichts geholt-en Beretts ani Mittwoch nachmtttag hat« tue Reichstag-Direktion «der Volkspartei in Kenntnis des Beschlusses der PWFraltion beschlossen. ihren Führer. den Abpeordneten Schulz. tntt der-· Weitersiihrung der Verbandlnnnen arti der Grundlgitze ihrer bisherigen Beschlusse, d. H. der Ek wetterung der «egierunggbasis nach rechts-, fortzuführen I . . Man milder Bildung einer Rechtstelnetung beauftragt Das Der le e Aubiedenm eveksuclj der szmzdenwlraten hat auf nieman? mehr Eindrugcl gemacht.« Uebeketnsttmmend stellt pie gesamte bürgerliche Presse spls Daß es kcme CUVOW Petspcktlve mehr gibt. als die dec- Blngekhlst .Dox·-· sentrum steht vo- dcm umspa· M mzz .·-.,ckl,kk«ym fu: dle trachten Tage zu »was-km ist« Dafür spricht anch me mehr als voHlchtlge Forum lierung der Germania 11l lbtek vamctstAg-« kvkgellsllsgabes die zu dem voltspukicilichen »Bei-Muts folgendes schreibt: »Das Communiquc der« Dplltschcn Volkspartei spll often-« bak besagen« daß jhk dass- clnseltcfc Eingehen you Bindungen nach links zurzeit nicht akzeptabe sel» Aber em solches Ein sehen von festen Vindungen steht Ia auch Tat nicht zur Eckmksem Es scheint nan wünschenswert. aß in einer mündlichen Vesplseclnum «,-3wlschen einer Anzahl führenvet Politilck der Deutschen Thnllspmjtei und der Zenttllmspartei diese Tragweite del ·ncslllgen Entschließung der Deutschen Vollenartei lncbk erlauthl werdc.« Das bedeutet» Daß das Jentrum troß der eindeuti en Ab lelnlng einer Bindung nach ltnte durch die übrigen läg-lesen hrwis ist, weiter zu verhandeln Daß das nnr in der Richtung auf die Bildung dqs Putgcrblocks geschehen kann. ist llat. Auch der Vormäkls spricht schon von der Möglichkeit des Um fallg des Zentrums. » Nebenher geht der Kampf um Geiger- Nachdem gestern allgem-tin angenommen wurde, die Demokraten würden einen klaren Beschluß zum Fjall Geßler angesichts der Afsäre Nein hordl dahin-Felsens when. daß sie eine Rückkehr Geßlcrsz in die Regierung unter nllen»llmstanden ablehnen, wird bellte eine mehr illa schmnchlulle LFnthließung der Demokraten veröffent licht m Mc zunachlt dln pympatlgien der Demokraten für die Retchsmehx »Es-tout und elne Mis; illigung lediglich gegen den General Retnljardt, der diese nationale Einstellung bei Dempx traten geleugnet habe, ausgesprochen wir-d, ohne daß mit einem Wart von Geßler die«lZede it Das Berliner T emng .. Heftern noch in der schärfsten Weise gegen eine Rückkehr Geiz-111 ii die Regierung auftrat. druckt diesen Beschluß der Demoktakcii ohne ein Worideg Kommentar-i ali. Auch dieses Blatt ist de- Zlngiilzy daß »die Brnilcn nach links als abgebrochen anzukkhpks n «· Die Tägliche Rundschau spricht die Konfe ne m d gebenen Lage am klarften»aue. wenn sie fchreiYMnd er ge· »Unte: diesen UiLnöteiinden kann es ein-T für dass Zentkw gar teineneiideren g geben. als die ethandlungeu qhi das Ziel einer gesamtburgerlichen Koalitian zu richten. Je früher man damit beginnt, defte beffer.« « Der Bürgerbleck kommt Die würdelofe Anbiederei du; Sozialdemokraten hat den ersehnten Erfolg für die Regierungs fehnfucht der rechten SPWFuhrer nicht gebracht Es kann nur noch erheiieriid wirken. iveiisn der»fo.zialde·mokratifchc Messe dienft en deni vollgparteilsichen Beschlusi eine Erklärung zuk gemein amen Arbeit mit den repnblitani chen Parteien heraus-· gehen läßt. in der es Peini:· » · »Die Soeialdemo rat-te ift entfcljloffein Seite an Seite mit den republi anifchen Parteien den Kampf auszufechten... Sie ift voni Zentrnm in den letzte-DURCH einer posi tiven Mitarbeit immer nnd immer wieder ni nur auf c fardert. fondern geradezu beschworen worden« (!!) « Sie qu eantwortet. daß giun sätzliche Bedenken äcefen die Unter stützung eines Kabinettg der Mitte nicht -tehen... Soll alles das völlig umsonst gewesen fein?'« Die SPDsFührer haben den Fiifitriit tausendmal verdient Wenn sie heute darüber jammern. so wird das die Ein örung der Arbeiterschaft gegen diese Schachernietboden nur vergärken Eis gibt keinen anderen Weg, den Biirgerblack mit allen feinen Folgen zu verhindern. als den: die Unflöfmig des Reiche tages zu erzwingen. Deutfchnationalen und Volkspartei, daß die deutsch- und sen ttumsdemotratischen Mannen doch ums-allen und vor dem Dik baturwillen der volkgwrteilichen und deutschnationaleu Truh magnerten kapitalieren wer-»dem « Fpit mit diesem Reichstag m zmpyieizzs Reichstagsanflöfung und Neuwahl muß die Antwer der merkjäjigen Massen auf diese Provokatton fein. Unnerzüglich gilt ess, durch große gewaltsige Straßendemonjtmtinnen die Neichgmggauflösung zu erzwingen und den Kampf gegen die Diktnturpläne aufzunehmen- Jn dieser Sikucttion war es begreiflich. daß im Plcnum am Donnerstag wiederum keine Lust zur parlamentarischcn Ar beit herrschte. Genosse Rosenberg verlangte zu Beginn der Sitzung. daß sofort die so dringliche Amneftievorlage beraten werde. Aber wag fchcrre den impojcmen Reichstag die in den Gefänsgnisscn und Zuchjböufern ichmachjenden prolctarischcn po. litifchen Gefangenen! Wac- schert esz ihn. daß Max Hoch weiter unschuldig im Zuchthmrs sitzen und zu Tcwe gemattcrt werden soll. Durch den üblichen Widerspruch wurde die dringliche Be ratung der Amnefttevorlage verhindert Man debattierte dann bei gähnend-er Leere des Hauses eine Stunde lang über den Ge setzcntwurf, über die Gerichtstoften und Gebühren der Rechts anwcilte. der «in zweiter nnd dritter Lesung verabschiedet wurde- Jn den Orlus mit diesem impotenten Reichstag! Der Mission-Wer in Bsisic Die Folgen der Aufhebung des Mietetichutzei Berlin. LI. Januar. CEigener Dmhtbericht.) Die vereinigten Orqaniiqiioneu der Mieter haben im Preuhiftheu La sag aufseheuckregendcs Material über die Aus-wichtigen der Aufhebung des Mictuichutzkg eingercicht. In Pkcußcn sind bereits 10 000 Kündigungen ausgesprochen. zahl reiche Betriebe zum Stillstand gezwungen worden. Mietgstrige rungeu bis zu 600 Prozent sind un der Tagesordnung Unter den Wucher-ern witzd auch der Berliner Magiftrat genannt Ueber 1000 Wuchetfållc mit Mietsiteigkrungcn von 3 auf Umw vpu 4 auf 30000 Mart sind tegiittietf. Wahlfiege der Kommt-nisten in Hosen Wurf-heut 21. Januar cEigcne DmhtmekdungJ Am 16. Januar fanden in der Industriestadt Prußkokv (Woiwrdschaft Watschau) Stadtvuordnctmwahlen statt. Stc brachten einen entscheidenden Siegc du revolutionären Arbeiter schaft die auf der Lilie der At itcrcinbett II Mandat-: von umgetan-i 24 gewann-. Die Sozialdemokratischc Partei konnte es nur auf 4 Mandatc bringen. Fort um dem Reichsng der Impdicuz Bürgekblockdiltatur oder Neichsiagsauilöiungk KPDP Berlin, den 20. Januar 1927. Nach wochenlanger Kuhknindelei und Schacherei über die Bildung einer neuen Neidisregierung ist man heute von einer Lösung der ~tii·iieiili:isuug« weiter entfernt als je· Im Reichs tag herrschte heute in den Fraiiionszininierii und in den Wan delgangen schwerste Depression und Durcheinander. Ein Ge iiiilit folgte dein anderen Klar ist indessen nur ein«-: abs getan ist nach den Hoffnungen auf eine Regierung der Großen Konlition nun auch der Marstiirgerbloct der Mitte mit itiller Unterstützung der Sozialdeiiiolrarie. Als Antwort aus iliren erhiirmliili feigen Beschluß, den Marsttirgerlilock der Mitte be dingungslos zu unterstützen erhielt die Sozialdemokratie als Dank einen neuen, wohlsapplizierten Fußtritt von der Deutschen Volkspartei oersabsolgt Sicher. daß die SPD auch einer reine-n Rechtsregierung keine außerpirrlameniarischen Schwierigkeiten bereitet. die in den freien Gewerkschasten or anisierten Massen nicht zum Kampf gegen die Diltatur aufrufen wird. bat der Vorsitzende der Deutschen Volkspartei Dr. Zcholz. gni Donners tag, den Illi. Januar-. in einer iliiierredung dein siesckiiistsfiihreni den Reichskanzler Dr. Marx rund lieraurs erklärt. daß die Deutsche Volkspartei eine Regierung der Mitte init stiller Bin dung an die SZJD iiir eiiie Unmöglichkeit halte. Die Froktion der Deutschen « olkspartei befiel-e auf Oerlieifiihrung einer ge kaintbiirgerlichen Koalition und erwarte, daß er, r. Marx, nunmehr die Verhandlungen nach rechts Hu den Deutsclinationalcn iiberleite. zumal da bereits-« durch Dr. Curiius die Möglichkeit von Verhandlungen init Zentruin und Deutsch nationnlen nuf neineinichiistlitlier Verbondlunaszgrundlage selt gestellt habe und ernstliche Schwierigkeiten siir eine gesamt .liilrkieiliche Koalition nicht mehr Zu überwinden seien. Unter dem Drucke der Zentrumcscirliciterschaft. die gegen den Plan einer Bürgerblockregierunsi rebellieri, konnte- der Ruhr gelderlanzler Dr. Morx nicht anders handeln. als Hindenliurg den Auftrag »die Möglichkeiten einer Regierung der Mitte zu klaren«. zurückzugeben In den Kreisen der. durgerlichen Ab geordneten in denen man lich über dar-« erbärmlich ieige Ber lialten der SPD allgemein belustigt. beißt es, daß Hindenbnrg nunmehr Marx, beauftragen wird. Verhandlungen mit der Qeutikknmiioimlen Volkspartei zwecks Bildung eine-I Gesamt-« burgerblockg zu fuhren Daß Dr. Maix im Hinblick auf die Stimmung in dei- Zentrunigardeiierjidoft den Auftrag annehmen wird, wird indessen allgemein bezweifelt » Rcchioblock oder Ncichgiaggaiifliiinng «- friß. Vogel, oder stirli!, das-ist also die-Alternative vor die Hindeiiburg den Reichstag stellen will in der sichere-n Voraussetzung ssir die Lenin und der Staatsapparat Einmal. im September 1921, als Wladimir Jliitsch durch die zufällig erfolgte Berzögerung der Abscndung eines seiner Brieie böse geworden war, traf er folgende schriftliche Ver fügung: « »Ich verfüge: l. Die Abfendung jedes Dokumentes oder jeder Sendung die sich abgehen lasse, persönlich durch Die dienfttucnde Setz-e -tärin zu lontrolliereu ldiefe hat für den Fall ihres Weg gangeg eine Vertreterin zu bestimmen und sich nur- diesem Anlaß auch mit den Telephoniftinnen. deren Dienst S-! Stunden ohne Unterbrechung läuft, in Verbindung zu fetzen). L. Sie hat zu lonttollieken. ou a l l e Auffchriften (ant eigener Hand, die Bezeichnung eilig nnd die Formel der Empfange beftiitigung auf dem Kuvcet. ufwjl angebracht tuned-m T Z. Ob die Sendung sofort dem Boten übergeben wurde-. ; 4. Unbediugt telephenifch bei dem Adreffat anzustaan und I den Empfang zulontrollieten ! Z. Mit das mit der Enwfangebeftätigung versehen-e : eioux - i niexle Kuvett vorzulegen s. Die gleichen Vorschriften euch durch die Telephon-seinem in der Telephonzelle ausführen zu laffen. falls die Aufträge in der Zeit, in der die Sekretätin abwesend ist, M sie - til-ermittelt wen-ein« . , » · . Wqu Wlapimik Jtisitsch jemand zum Empfang yykgkkykn Hatte Io mußte man sich persönlich lelephonifch mit- dem Be-, « treffenden ino Betroffenen fetzen.. mußte eine halbe Stunde im . dein festgesetzten Gmpftzng die Bestätigung einholen, rechtzeitig : deu. Passletfchetn in den, Reinl» fetvie in da’u««Gebä-Ide des , Rates der Volkelomntjflme besorgen und feststellen. ob der Be "Mffkttde kcchinsfkig ngOUFMM »Hi- ob er nicht im Kteml herum - tnt nnd Mienen-fan den Durchlaßftellen aufgehalten worden ist. Hüft-Mich- zue festgesetzten-Stunde wurde ersvanu von Wh . Amtes-mich empfangend Falls er jedoch durch den Empfang liegende-tun wendeten Possen- etnige Minuten länger aufgehalten sen-du f- ber umwka Auftrag. Mzu euuchuusigpu M Uchtxekfeqnddn zu bitten, sitnf bis zehn Minuten zu warten. · Jus-April INO tam ich. zufammqn mit dem Gciwssen Serc dwm IqiaMühckek Atheitet,ppr Fabrik Sonnen-O zum Emp-« fm zu ladimix Jliitfckx Es warteten ungefähr 5 hig« S Me, VI ich annehm, daß das »wichtige Personen« sind« schrieb ich mich als- letzter ein. Nach 20 Minuten. in deren Bet lauf zwei Mann vorgelnssen worden waren. kommt ein Seirctär in das Empfangszimmer. tust meinen Namen auf und bittet mich. sofort zu Wladimir Jljitsch zu kommen. Jch trete ein. Als erstes fragt mich Wlabimir Jljitscht »Wie lange haben Sie gewartet. bis Sie vorgelassen wurden?« Jch antworte: ~20 bis 30 Minuten-« Er machte eine norwurfgvolle Bewegung und jagte: »Ich werde Ihnen eine schilwde beibringen, wie Sie das nächste Mal außer der Reihe zu mir kommen können, ohne zu warten. bis ich mit häufig leeren Gesprächen mti verschie denen Projektemachern und sonstigem Publikum dieser Art fertig bin. Lassen Sie mir stets eine persönliche Notiz heteinbringen.« Dabei erteilte er dem Sektetär eine sichtbar bereits wiederholte Mahnung: »Ich habt Ihnen doch gesagt, daß Arbeitervertretu stets ausser der Reihe zu mit vors-lassen werden solle-h -(W. Kutscher - »Mcine susammentilnstc und meine Arbeit mit W. J. Lcntn in den Jahren der Revolution, WWJ Lucia während feiner Krankheit Windimir Jljiisch zeigte in den ersten Tagen eine große Beunruhigung aus Anlaß seiner Erkrankung. An dem Tage meiner Ankunsi. sowie an den folgenden Tagen war er in gedruckter Stimmung und glaubte nicht an feine Wieder« "genesung. Außexvtdentxtch sbedriickten ihn jene Sprachftörungen und ffjene Gedöchiyksftdsllllgsm die er natürlich nicht umhin lomrie, bei eigener Beobachtung zu,bemetien.· Er war sehr in Augft und Kummer darüber-, daß er einige Worte nicht zu finden pekgmg daß er einige Gegenstände nicht·mii ihrem Namen« zu nennen und daß er nicht mehr zu rechnen imstande ist lieberaug bekümmert war er z. B» als er eine Margeriie und einVergißmeinnicht ish. jedoch nicht auf die Bezeichnng dieser allbekanjtien Blumen kommen warm-. Er wiederholte häufig: »Das ist eine ungewöhnliche, sonderbare Erkrankung!« Allen Betsichekungen tmd Versprechungm gegenüber, daß das lehr bald vorbeigehen muß. verhieti cr. sich sehr skeptisch. Mti imurigcmsßikck und tiefem Seufzer bemerkte et manchmal: »Im-das wäre gui.«.« · « Ein kurz-es Gespräch mit SBladimir Jljiifch bai mich durch Icmcuspiragischens Verlauf aqu tiefste erschüiiert Aueinem Mk Wien Tage der Kra:iii)ett. abends. sagte mit Maria Jurinitschna, daß mich Wladimik Jljiifcij zu sprechen wünscht. Ich trat zu ihm ein und setzte mich. nachdem wir zusammen allein geblieben-warum an fein Bett. Wlodimir Jljiilch hatte sieh in diesen Tagen wenig verändert Er war noch ganz der selbe, wie ihn N» J. Bucht-tin schilderte, als er ihn als »Mitte wie gegossen dastehsnde Figur« bezeichnete- Anch waren die Augen noch dieselben »lebhaften, durchdringenden und Cqu mettsamen«. jedoch lag in diesen ~lebhaften, durchdringendcsn und aufmerksamen Augen« eine ungewöhnliche Traurigkeit und eine Konzeniriertheit des Gesichtsausdrucks, eine ungewöhnliche Beunruhigung Jm kleinen Zimmer herrschte tiefe Stille. WU saßen im Halbdunlel Wladimir Jljitsch erhob sich leichi. IV« stützt aus den linken Ellbogen, rückte meinem Gesicht ganz nahe und sagte, während er mir aufmerksam und durchdringend Us die Augen sah: »Es steht wohl schleian »Warum schlecht. Wladimir Iljitsch?·· »Ja, verstehen Sie denn nicht, daß due-. furchtbar ist. dass dat- etwaiz Anormaleg isi?« Ich begann Wladimir Jljiifch nach Möglichkeit zu beruhi gen und ihn davon zu überzeugen, daß alles eine zeitweilige und vorübergehende Erscheinung ist. daß alles. was ihn ängstigt die leichte Störung der Rede, des Gedächtitisscg, des Beob- Cchimkssvemögeng und der Fähigkeit der Konzentration lauter vthbvthhende Störungen der Blutzirkulation im Gehirn sind Und daß Man ihm summieren Wan daß alles das wieder ver gehen wird. Er schüttelte mißirauisch mit dem Kon und tut-e -dekhdltc mehrere Male-; Eine merkwürdige ungewöhniwis Krautheit«. legte sich wieder. hin und sprach. kein Wort mehr- Jch saß noch· einige Minnten,·wünfchte ihm gute Nacht und ver ließ Ynnn Fug-Zimmer. · . « :" : Sehr list-rückt fühlte sich Wtadimik Jijitfch durch das Ver boj, sich Mit politischen Geschäften zu besassen. Als ihm MS Anlaß VII MIM Juni eingetretenen Besserung erlaubt wurde-. nahe Freunpe zu sich zu lassen, jedoch unter der Bedingung, dss keine pvlitilchen Gefpxäche geführt werdeihantwortete ör: »Nun, wenn man nicht quPolitik reden darf, dann brauchc ich überhaupt keine Besuche-F - - i. NCG einer der Kqtzkultationem Ende Juni, an dct N. A- Senxaschto ieixmhm, Wie Wtadimir thust-h -»Uebct Politik werde ich nicht reden. Aber gestatten Sie mir,.N. A. Gewicht-O lediglich drei Fragen zu stellen: - J Die Fragen waren folgende: l. Wie steht es mit den Einte crussichtSWZ L. Wie steht es mit der Hunger KonfctenZP s. Wes hat es auf sich mit dem anflikt im Vollstommifiariqt Mk BET tehtswefen, dpk unbedingt bolkgelest wexdm muß? «
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