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Arbeiterstimme : 12.06.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-06-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192806122
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280612
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280612
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-06
- Tag 1928-06-12
-
Monat
1928-06
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 12.06.1928
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NoifmnwarwstslMMÆ (Atbcitetkorte-ipondenU Die Ausbeutunæ und Schikanierutzg der Notftansdciarbeitet bei dem lßau per «nctg’lc»vckivr mg naß-Dresden A.-G. und M Arbeiter pes· der Paafirma Beter Fix Söhne, G. m. b. H. TuiiwtgsMekptlch dic» m Nieder- und Oberwartha umfang mche Ekjdakbetken axtgfuhrt. Ist nahezu unerträfklich Die Firma Peter th ist ta her yen Nmstawdsmkbeitern chon zur Genüge bekannt Durch dtp vielen herumlatkfendon Antreibct wer-den ganz kONfUFk,AUW9IspUMII gesehen- We sich dntm meist als ver kehrt heraus-tollen Mal-arm wivd durch lmrtalc Llnttesibuei aus den Knochen der Athen-r die verlorene Zeit wieder herausge kaw --· »Mein es nkcht paßt, der dann ja gehen.« So uns-d m ähwltchmz Tonarten lchzvitrt es den mmzen Tag durch die Luft. Nur MMM schnell bmxzøschlottvrp Das Hacken und Schau jkkn geht alles zu langsam ein Arbeiter kann richtig arbeiten. nur die Herrschaften verstehen es. den ganzen Ta mit dem Ne geumatrvel und dem Statt unterm Arm herum-lasen Natürlich Vexstyhen sie e- nur mkck dem großen Maul. Nur ein glücklicher Jus-all· ijt es. das-For Pfingsten nicht mehrere Akt-mer mtf der abschusstgen Besorderungsstrecke von einem durchgehrwden Waer zerdtuckt worden sind. Diese Bahn strecke ist so anåp ausge«cha?tet.» daß kaum die Maschine durch kam An em ist-weichen It nacht zu denken. da däe Wäwdc zjkm s Meter hoch sind- So lskx wie bei der Firma Eis gearbeitet werden soll, io nn endlich angsam ist die ohnza lang. Diesejxindet nur alle !4 Tage spat-t. »Der Unternehmer zahlt auch ovschuß· das heißt vie Firma ENicht großmuitng. wie sie nun einmal ist, dem Arbeiter km paar » rk menem verdienten Geld. Der Lohn wird mskilrengtevls nach . lnsz der »Anbeltszeit an e.crl)lt. die Aug- Hskmgen dehnen sich bis zu einer Stzuwde nnfhl Feier-abend hin. Eine Bezahlung dieser Zeit lehnt die Firma ab· Die Lohnsubrsechnung (Lohnt«uten) jin-d so mangelhaft ge führt, csgehlen manchmal ganze Tage. von ein elnen Stunden Faij zu s wagen Die«s.il.b«zuge setzen auch dawacks aug. Massen wvlamaitronen sinp natnplich an er Tagesordnung Die Ne klamation dan nicht wahren-d der Arbeitgzeitmgeschehen Der kleine Gerne-groß im Lohnilmream mit den anieren eines preußischen Ynterosfiz·rets, droht jedem mit sofortiger Entlassung und mit Zeitabqu der es wagt. waskrenw der Ar eitszeit seinen verdienten Lohn Mchhgstellen zu la en. Gin besonders dxkswkles Kapitel find die Abortc, dir geradezu ckclctregcwd fiwd. ·Em-e Benutzung ist fo gut wie ausgeschlossen. auch sirvd davon viel zu wenig vorhanden. Die Firma hat fol gende Vckamckmsachung hemxusgogebem Bekanntmachung Für die Eczlxwendung odej Beschädigung von Kloidutxgcg itücken mud sonitkgen Gegenstatwen, aruch wenn die Bescheid-i -mmg durch Brawd enckftanfoen ist. üibernrbmcn wir keine Haf jung Oberw attha, dell2.Mail92B. (St el) Peter eFix Söhne ovvmeffseter Fix, 03 m. b. H. gez. Unterschrift Wie seiden denn Ober die Bau-baden aug? Die Aufstellung der Deser widyripricht vollkommen den baupolizeilichen Be stimmungen. Die Bau-cui der Baubwden ist eine sehr notdsiirftigc unsd machen esinsen lottvigen Eindruck Ueberhmipt, wo bleibt hier die- BaukmrtrolleP Wie der Achtstundentag einst-halten wird bei der »in-Miet anlage in Oberwsartha. darüber cheinezi der Nachweis Ewie die anderen maßgebenden staatlichen Behormen schleclzä unterrichtet Zu iein Kommt es doch sle oft vor. speziell im « aulos 1, dass ereiter bis 24 Stunden intereiniander schuften Gewöhnlich fang-en die Leut-e Sonnabends 13,15 Uhr an. machen die Nacht durch, um dann noch Sonntag bis 16 resp. 17 Uhr zu arbeiten. Das; Sonntags gearbeitet wird, läszt sich ja nicht umgehen, da mir an diesem Tag vie notwendigen Gleigreparatureii vors-mont meii werden können Die besonderen Freunde einzeln-er scharfsi meister dürfen arbeiten, so lang-e sie wollen. So kommt es vor, dasseinzelne Arbeiter 60 bis 70 Mart ver-dienen andere aber mit 25 Mark nach Haar-se gehen Eine Nachsicht der Stuiisdenbiicher oder Lolmlisten würde dise Angaben nur bestätigen- Manche Vremsser leisten da ganz Besonderer-. Wenn ihre Schicht zu Ende ist gehen sie zu einem anderen Schachtmeister imo arbeiten da gleich weiter. Die Unglücksfälle sind ein be sandcres Kapitel Es vergeht fast kein Ta-g, an dem eg nicht einen Arbeiter mehr oder wenig-er auswisscht Wenn das so»wei- M geht« wird der Bau noch eine Blut- und Knochenspeickzev anlage Natürlich sinid die Arbeiter immer ~tss’el"bst« sehn-Ed- Kurz- Ixch riß ein Zug ab unid sauxtle einen Ab any hinunter, der Aretiner wurde erst im letzten » ug-enbl-ick daran answer-Dian- Hurcti das Geschrei der Kollegen —. daß fein Eil-Hi ykme MFFchME Mk, Er konnte wohl absprin n, aber nur na einer Seite· dia M Bahnen terassenförmäg egn Dabei überschlug er sich und Hlkcb 10 Meter davon entfernt liegen. Paissierte »das Ungluck Iruh oder abend-. so wäre wohl noch nicht einmal ein Sanitater da gewesen« Die Maschinen geben wohl alle das GefalltensimmL aber der Betreffende wird e wohl niclit gekannt haben-. denn es heißt zwar: Sie neben ans die Bremie alter Anweilulwll über die Signale gibt es nirin E innsr einein nnr wundern. daß diesen Leuten nicht mehr passiert; denn sie rniisien von tkmsll Vrelnstagen wähnend der Fahrt ans- nnd abstrringen um die Weichen zu stellen. Dabei fahren die Ziige niilunter ein ganz schönes Tempo. Weichensteller werden nlrer nnr dann gestellt. wenn es so iielit wie heute. wo durch Entnleisen zweier voller Wagen des Betrieb Aufgcktalten wird. Aus die Menschen wird keine Rücksicht genommen. auch hier zehrt der Moloch Profit von dem Leben und der Gesundheit der Arbeiter. Die Nocksirosswerke (Arbeiterlorrespondenz) Es wird die höchste Zeit. daß wir ans einmal mit den Verhältnissen in dem Arbeiterparadieci Bettstroh-Werte Heidcnau befassen. Zuerst wollen wir uns aleich mit den sanitiiren Ein richtungen dieieg Wertes beschäftigen denn daran erkennt man Dienst wag dem Unternehmer seine Arbeiter wert sind. Wer den trieb einer Gießerei kenn-t. der weiss auch. tvns für eine Dreck arbeit dort herrscht. Ventiliition ist io wenig vorhanden daß, wenn die Gießer aus-packen ein Mann den anderen kaum siebt. Man müßte nun annehmen, dass dort wenigstens eine dement sprechende Bade- bzia Wirschvorrichtnng vorhanden ist« Aber auch das ist nicht der Fall Die dort Vesschiistigten haben nur Eber einen Eimer. worin sie sich waschen. und tvie es da mit der ascherei bestellt ist, dag kann sich jeder leicht augmalen Jni Maschinenbetrieb ist esJ genau so bestellt. Eine Waschnelegem heit ist dort wohl vorhanden aber sie ist so beschaffen daß man sich grau-t, sich darin zu waschen Sie beitebt ans eisernen Ninnen· Vecqntwottuchc Revattcuke: tin Innen- and Ausknpolttm R a v o U R e u n e t: für Losalch Gewetllchaftllmco. Spott und Zeuillcwm Rich a td Speit g - te : ; für oen Jnletaunteil: Uri h u t Vut k e ti. lässtlich is Dresden Zulau- Dregdnek Beklnaganelllchah - Dkuck: ..Peuoaa« Dritter-»Und Dresde- SJUS BOMAN von LAWRENCE H DESZERKY (14. Fortsetzungj »Es könnte ftiwnen,« entgegnete Bewson machst-endlich. »Jetzt komm noch dazu die Antwort aus »Heim« isWsckssw um) »Und-( Verbindet sie mit »Schifk«, «Fllntenmänner«; meiner Ansicht nsach bedeute-c dies. daß dfk Akte mist einem Tun-part Sträsflsingen awf ein-e Insel in UUOM südlichen Meer geschafft wurde.« an Harvey Mord verstummte usw zündete sich eine Ztgarette »Sie haben da äußerst scharfsinnige Folgerungen gezogen, PMB-« meinte O’Keese. »Aber leidet bringen sie uns nicht um Wen Schritt weiterf »Sie müssen mit Gthel Brisgcht in Verbindung bleiben,« We Jack Vensokt »Er-ansieht km sie uns dennoch bei de: Liz iuwg des Mit-ists behitfiich sein-« · »Sie behauptet noch immer stesis uncd fest. daß der alte Mann Ehr Onkel Jotm sei-« Man zuckte die Achsel. »Was nützt das alles, wen-n der Alte Vekfchwunden ist?« brummte er, »Wenn sich der Alte in Neuyorl befindet, so wer-de ich ihn CAN-erben« extrem- Hawey Werd unvermitten « Venson lachte. »Jn Unserem kleinen Dorf Ncuyorl ist es so lUchL ein-en Menschen zu finden-« Hawey Ward lächelt-e: »Du vergißt Tommy.« » »Dein Tommy." steckte Benson, »das achte WLUWUUNV das großte Genie der Nmzeit.« « »Wer ist Tommy'2« erkundigte sich O’Keefe«. -. »Wind- einzige Schwäche, ein einstiger kleiner Toschendieb, den Werd zu sich nahm, nachdem er einmal die Hand des Nangen in seiner Tasche sand. Tommy ist freilich ein prächtigek BUT-sche, klug, verschlagen gewandt und bereit, für vad durch-s Feuer zu gehen, Dennoch graut-c ich nicht daß selbst e-: die Nudel in diesem Heu-hausen zu entdecken vermag-« « »Wir werden ja seh-em« erwiderte Worin »Ich wette- aus Tmnmy,« " Am folge-M Tage beschloß L)’Keefe, mit Einer Brigcht zu- Mnensurommeu usw w- ars-: Hawa- Words Aussichten zu ve m. Er begab sich nach dem Lzriightsschen Pa«lsaig. Als er den OTHER Thomas fragte ob Fräulein Vright zu Hause sei. erwiderte dieser: »Fräulein Vrisght ist gestern stiih asbigereiit Sie fjihlte sich kranst nnd der Haus-am oerovdncste ihr schleunigste Ll.ift·v-criinde vung.« O’Keess.s tat einen leis-en Psisfs «Wisscn Sie vielleicht. wohin Fräulein Brig-in gereist ist?« fragte er. »Nein. Herr Bright brachte seine Tochter selbst »in-r Bahn, nicht einmal der Chauffeur fuhr nii-t.« OKeefe strebte versonnen weiter Falls sie in diesem Ge heimnis tatsächlich auf Gegner gestoßen waren, so hatten diese Gegner den ersten Zug qetan uiud ihnen einen Bauer genommen. 7. K a pi t e l Im Lande des Weizcns Fred Mannsister sasz am Fenster des Anteils nnd blickte unver wandt hinaus. Felder, Felder, Felder, so weit das Aug-e reichte, enidlose Felder Der Weizen leuchtete golden in der Abendsonne, die die Landschaft verlliirte. Man hätte meinen können. ism ge lobt-en Land zU sein. im Reich der Fruchtbarkeit nnd des Ueber flusseg. Aber Mannister sah nicht nur die Geschenke einer groß mütsigen Erde an die Menschen; immer wieder fuhr der Zug im einem Eleoator«) vorüber, unsd jedesmal deuchte es Man nistek» als habe er unter dem heiteren Himmel. inmitten der begnadeten Landschaft. ein Gespenst gesehen. Mannister hatte aus seiner Europareise die Nninen der alten Burgen geschaut, wo einst die Ratt-dritter gehaust und ganze Landsttiche in Angst unid Schrecken versetzt hatten. Univillkijrlich wurde er nun an die mächtigen Steinruinen erinnert, denn der Elevator ist für das flache Land eine Naubritterlmrg dec- Kapitalignrus. Der Elevatok-Mann freilich träg-r nicht Panzer and HCMTM aber seiner Vasallen giibt es unzählige: alle die kleinen Farmer, die ihr Korn in sein-e Mühle tragen, hille zusehen müssen, wie sie begannen und sbestohlcn werden. Und gleich den alten Raub rittern ist auch der ElevatopMann den Königen and Kaissern der Brotfrüchtse untertan; was er im kleinen Maßstab int, wieder holen sie iin großen. Herr nnd zurecht verfolgen dasselbe Ziel: die Erhöhung der-» Vrotpreisccs. das Ilusspliindern der Bevölke rung. sowohl ans dem Lande nisJ auch in der Stadt. . Jahre hindurch war Dakota das Paradies der Eleoators Ranbriiter gewesen; hinter diesen stand die Macht des Geldng «) Elevawrc Gekeidvsscheune und Mithe mit Msrstubl und so drückten denn die Behörden beide Aug-en zu. Dann aber erwacht-e die »Nonparti·s«an-League-Bewegalng« und die Raub ritter inusyten sich zur Wehr setzen. Se taten eg- rief-en alle Kräfte der Selbstsucht untd des Klassenloiinkels zu Hilfe Seit der Gründung der »Nonpartissan-Leagsue« tabte ein erbittert-er Kampf, aber die Faun-er begannen bereite zu erkennen, daß die «Leagsue« nicht die geeignete Waffe sei. um den Sieg zu er ringen; sie bis-durften eine-r stärkeren. radikasleren Organisation Es dunkelte bereits, als Fred Manwistesr auf ein-er kleinen Station den Zug verliess. Ginige aus dem Bwhnsteig umher lungernde Leute blickten ihn neugierig an; in dieser Gegen-d war das Erscheinen eines Fremden ein Ereignis- Gin klingen energisch aussehen-der Mensch trat auf ihn zu. »Sie sin hier fremd. kann ich Ihnen behilflich sein?« »Nein, danke, ich werde abgeholt« Der junge Mann blieb noch immer vor Maunister stehen« schien etwas zu erwarten. Er öffnete ein paarmasl den Mund, schlos; ihn dann wieder, ohne ein Wort gesprochen zu haben. Mannister wurde es unbehaglsich zumute; er erinnert-e sich des Spitzelg in Neuheit Sollte es sogar in diesem elenden Nest Spitzel gegeben? Aber selbst wenn das der Fall war, weshalb hätten sie sich uin ihn kümmern sollen? Er wandte sich zum Gehen: ~Guten Abend« Der junge Mann ~s.«-ge:ie noch einen Augenblick. fragte dann hastig: »Was gehört zu Salz und Brot?« Mannister macht-e ein äußerst dummes Gesicht untd wich ewige Schritte zurück; anscheinend hatte er es hier mit einem Geistes tranten zu tun· obschon der junge Mann vollkommen nowl aussah. Aber Mannister brauchte für seine persönliche Sicher heit keine Befürchtungen zu hegen: sobald der junge Mann den verständnislosen Ausdruck aus dem Gesicht des anderen bemerkt-e machte er eilends lehrt und hastete schier tausend fort« . Manuister trat vor den kleinen Bahnhof hin-aus Eben in diesem Augenblick fuhr ein »Buggr)« vor. und Mannistet ek lannte in dein Kutscher seinen alten Freund Juni-than Srna-th- Sie begrüßten einander herzlich und Mannister klettern-e in den kleinen Einspiinner. Jn der hesrabsintentden Nacht fuhren sie Streiten und Feldwegc entlang: das Pochen der Pferdehsusse klang eintiinsig durch die Stille-. Ueber den ungeheuren Weizen iclderu ging der Erntenioud ani, rötlich schimmernd, zeigt-e er hoch am Himmel eine unheimliche Fratze."» Ein let-see Wind liess die Bäume und Viische geheimnisvoll tauschen unid kaunen. ilnd iibcintt rnitete ex- nach Korn. die ganze Lust war von W schweren, verheiszungsvollen Geruch der Fruchtbarkeit dutchttäsrckt Mometmna tolng Uranftinnnnng über die Invalidenversicherung im DHB Erhöhung ver Beiträge mn 15 Prozent Unterstützung erst in 10 Jahren Der Verband-Ha g des Deutschen Holsarbeitersverbansdes « 1927 in Frankfurt a. M« hatte beschlossen, im Frühjahr dieses Jahre-:- eine Urabstimniung iiber die Einführung einer »F n v a l id e n v e r s i ch e r u n g itn Deutschen Holzarbeitervep band durchzuführen Der Verbandgvorstand hat diese Urabstini inung aus die Zeit vom th. bis M. Juli festgelegt. Gemeinsam mit einer Vorberatunggkonitnission des Verbandgtagses hat der Vorstand einen Entwurf ausgearbeitet In diesem Entwurf ist festgelegt. daß Jnvalidetuinterstiitsung nur solche Mitglieder erhalten, die bis heute 700 Ver b and I beitr ii ge OSZH Jahre) oder nach dem l. Oktober 1928 5 2 0 gli) Jahre) B e i t r a g g z u s ch l ii g e czeeleistet haben· Die Gewii runkj der Jnvalidenunctsetstiitzuna dnr ) den Verband wier von der L nerkennung der Invalidität durci die Reichgoersicherung abhängig gemacht. Die zlnva lsidenunterstiitsnnsg wird nicht gemiiirt, solange das Verband-Z -mitglied noch Anspruch auf A r b e i t L l o s e n - oder K r a nie n - unterstiitzunzi hat, nnd auch nicht wenn er- durch Unter- Ltiitzmnk oder Ar seit trotz seiner Invalidität noch zwei Drittel es üb ichsen Lohnes an Einkommen hat« Ec- wird ein ob l i g a - torisch er Zusch l a g g be i tr a g erhoben der bei dem Haupt kassenbeitrag von l Mart bis 1.20 Mart wöchentlich 15 Pf» unsd bei 1.30 Mark Eil Ps. bei-tatst Die Unterstützung beträgt moivat lich je nach der Hohe und lnzahl der Beitriige 6 bis 18 Mark. Dies-er Betrag kann später. je nach der Anzahl und Höhe der get-eistet·en Zuschlaggbeiträge, gesteigert werden Dabei ist aber Pu beachten, daß der Grundbetrag von 18 Mark erst in der söchsten Beitraggtlasse bei 2000 gezahlten Wochenbei trägen erreicht wird. Der Jnuialide unterliegt während der Dauer des Unterstiitsungizbezuges der K o nt r ol l e d e I V e r ba nde9, Mitglieder» denen staatliche, lammunale oder sonstige Stellen bei Gewährung von Unteritiitinng die dont Verband ge währte Jnvalidennnterstiitzung ausrechnen oder die von ihnen gewährte Unterstützung kürzen. erhalten die Verbandsnnterstüt zung nur b i L- zu r H d« h e, die eine Anrechnung ausschließt Der Verbondgvorstand kann durch ein-en von ihm bestimmten Arzt jederzeit eine Nachuntersuchung vornehmen lassen. Aug die-sein Entwurf geht klar herunt. daß der größte Teisl der Mitglieder erst nach 10 Jahre-u Jnvalidenunterstüyung er hält« Auch die älteren Verbondglollegen erhalten wach dem Entwurf erst in ze b n Ja hre n eine JttmlidetiuntctstützunY. wenn sie big Heu-te noch nicht 700 W ochenbeiträ ge gezah t haben. Die Lrhöliung der Verbnnwsbeiträge wird die We r be kraft des Verbawdeg bedeutend einschränken Unterstützung erhält ein Verlmndxsutitgsliod erst dann. wen-n seine- Invalidität auch von der Reichsnersicheruug anerkannt wird- Da auch die Reichsversicherung die Unterstünu aus anderen Jnsualidcnklassen, wie z. V. aus der Kwappschxkh bei der Gewährung von Unterstützung in Anrechnung rinsgit. hat eg zur Folg-is. daß der gröLte Teil der Mitglied-er unid vox allem disc. welche die höchsten « uscltlancsbeiträgse gezahlt stachen nicht die volle Unterstützung erhalten werden. Wird die Ginsiihrun ein-er Jnval i d c n v ers-i ch eru ng im Berbantd schon smviefto dazu beiiragsein daß der Kainpfs charatte r gedrängt und der Verband immer mehr zu einem Unjerstützun g I v e r ei n ieniacht wird» so wird das bei einer Jnvalidenversicherunkg ums dem v o rlsi e g e nd e n G ni - wurf noli um so mehr der Fall sein. weil die Belastung der Miinliedschsast in giar keine-m Verhältnis zu den Leistungen der Invalidenversicherung steht. Für die freien anerkschasten muß es Ausgabe sein, den Kampf um die Verbesserung der staat lichen Jnoalidensfiirssorge zu führen nnsd nicht den kapitalistischen Staat von seinen Versisiichtnngen zu befreien. Schon heute siuid in den frei-en Genie-r schsasften die Ausgaben fiir Kranken- und Arbeitslose-ni-nsterstiitziung beide-nier höher als für Streik u n t e r st ii tz u n SM- Dnrch die Einführung der Invalidenversiche rung wird diese-z wiss-mä- noch W verschlechtert werden« Alle Holzarheijer müssen darum gegc n die Einführung der Itwailddcnversicherung Stellung nehmen« Sie müssen Jikl restckos an der Urabstimmunsg b e t»e i l i g en unid Init»»Nein' etsimmcn Dasrübcr hinaus ist es Ohre Pflicht-« zu r Otä rku n g der Kampfkraftdes Verbandeg how-tragen uwd gemein sam mit der Opposition dafür zu wirken, dsaß der Kampf um die Verbesserung der Arbeit-» und Lebensbedingungen d»er Holzarlsciter wieder Haupt au fga b c des Verbawdeg wird. ! »O U K u W ««·s«lt wie sie siiilter in Im » , situ- -.. Killlhlemtiyititisxrlri.i«·..: innen szcH Hunnen sirii die Zistlicgen die nimmt-me Oellniiide ex- Lbanei niean Dann einei- lQFvatHen Lein-nie Man Kann nat nun leimt notnellen wag sur eine Echweinerei dass ist. ahneteiten davon Use nenukhekiien dadurch seicht zwinka werden kennen Dann nennen die Bettstroh sz ja nncls ein ..V ad". wir glauben nmfith 10 Duschcll sur eine Vksmschufi von lnnd littstt'»"Z«e«rldnen«f Wenn nzm alle davon iacliknnch machen wollte-11. mnnte nat icdek nngesalit ein linllteiz Fahr nioor anmelden Trotz g)icdctlt-olte»x XOFVUUNAW d» »z:»’1-z«.h.·-,mtc9 Und Deg. seennckenlanenanciichnneg ist es noch nicht mi.squch Urwesen like-r eine» Viendetunxi zn scharfen »Die Arltkitcknkkxkctnng wird immer wieder neitrostet ani tpaiete Zeit; Es sei selil lein Geld vorhanden Alter Warum denn dann syst- LuxuemiiossK Dazu ist reichlich Geld ppchmrden vervorzuhcch iind dann noch die Hiantinenoethaltntslcz Vlsss Wt Ytissspektunn hatten wir wenigstens noch Gelegenhle Wspk FWHIWC END dicleilinen die warmes kllkiitageklen haben MUML ils der Lan tine vor nnd wiihkend der Pan en Zu kUUfEIJsz Damit bat letzt die Direktion Schlaf gemacht. mit der Motivierung sie mußte 10000 Mari- jiihrli ) zusetzen Ob das die Belenj Mk iv Ohne weiteres hinnehmen with Auch die Betriebs ettunJH Herr Ohermeister Gott-schall. der Wandekqesclle des ukekm Vckstroh sen·iot. wie et in einem Deckwt zum 401äbkigctiäk lIUUM MUMIM wurde lim Volksmunde sagt matt Handweebugchexnchemt auch aus ähnliche Methoden verschlagen zu sein« or langem ZEIT brachte er eg. nach Ansatabe der dort beschaftstgten Kollet-Zen jetttg Fcthersscheiben die innerhalb drei Jahren durch M äallcn der » ietnenlatten oder dergleichen zerschlagen wuva den lrbeitern einfach vom Lohn-e abzuziehen untddwar machte er es so, daß einfach zehn Mann ans der beit, Erteilun » MlNlS aegriffen wurden ab lie schttslsd waren oder nicht. bliebzxch Zleich Wie lsati»e wollen sieh die Kollegen eine derartige egte ge fallen lassen? Es wird notwendig sein, in nächster seit noch einige andere Mißstände aufzndecken, ins-besondere scheint es auch angebrath, einmal in das Reich des Herrn Bauer, Betriebskrateteznda e, hineinzulenchien Ebenso aber wittd man sich einmal beschäftigen müssen mit dem Kalknlatot Jlsig. dem Techniker Lsanldroel tin-d dein Schlossermeister Grenlich Doch darüber bei antdetet Ge » legenhe-it. de . sc Opposition-ekle Metallarbeäter im Bezirk Freital und Umgeb. Mittwoch den 13. Juni, abends 19.30 Uhr, in der Roten Schäntc in Freital-Deubcn außerordentlich wichtige Fraltiongs sitzung. Vollzähliges Erscheinen ist unbedingte Pflicht.
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