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Arbeiterstimme : 20.06.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-06-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192506209
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19250620
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19250620
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-06
- Tag 1925-06-20
-
Monat
1925-06
-
Jahr
1925
- Titel
- Arbeiterstimme : 20.06.1925
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Schlichtungskwejen und Gewerkschaftcn lzmu GewerkschaiistongreßJ Die qui Grund des Litanigmmiiqcsctiscxi erlassene Schlich tungsotdnung vom sm. Oktober 1923 M issiv zu einer äußerst ge fährlichen Waise der Untcuiemncr Arm-n Oic Arbeitcrtlasie ent. wickelt Dost- Enttcm der Veibindlichtxsispeisitciruugen läuft heute praktisch ldcnitis auf eine Aufhebung »He-:- Zirctircchtg füt große Teile der Arbeiterschaft hinan-« Unk- ccp nnd gerade die Teile der thbcitcitkimik dem-. Loh-( um 911bisttpbcdingungen be stimmendcn Eies-Rufs sitz-usw« Jus Lohns umiArbcitSbcdingun en der Gefamtcmcksc:!.c:kcha.7':, z,-.i5,..- ClfcuMhncr. Bergatbcitcr n. sie iallatbcilc:. Ex- ists-: keine Usbxxjsuvckitum dieser Gruppen in den letzten !!IL-.-::.::c::. dr-; cum Dkixm die Schlichtungginftanzen mit kincc Beth-kssixäkkc::s.·-.s:!L-.x:5..-n9l gewaltsam beendet morden ist. -:s. 111-« dr-: Vu-ht:w!tstnvit«.scktlätuiig einem diixet .;«.x.sk du«-· entstehen ssjk die gesamte deutsche :-»k-z;»k;»: pages-mirs (I"mfahren: denn dac- staat :-.--.-.-k-s«c». dcdrcsm m feiner bmtolen Anwendung .«:··.«·7.«: :i;-.Wistcn der Unternehmer den wichtig )::«.« Ei-.s-m:mn-.srcditss nnd damit die Grundlage »Na-gnug nbcrbanpt « Zktklichtuugglwhdrben haben ihren Ent .:;.s. vciidmffcn hinnen. Dadurch. daß ibmsn »Wie erst die nötige Autorität verschafft In Vet- F ten Sxmk Gutestde liwie SEND gegen dik- TI- ikm Bestan Nu Gomit-MAY , »Ah-.- lehindtmgen n- Zne Gemefoch«zss"k Mu- din- Jesus-»Er : Ge Ein- De ;-...—:!t.slineii Tlsor«aii:-seiiiiiigeri sur die Arbeit der Smtiihitinkzsseeitseden nnd die Bestimmungen iti den Staluten ec: iSeiei:-.-.?.472:5:eri. die die Organisationen verpflichtet nor Hinz-essen Lobntainrifeksv die staatlichen Eshlichiuinixsinstan sen e;:;»—.rk;:,«:-: Die Streitsanttion inusz verweigert inerdeii, ivenn diese feicgnxixitniaeii nicht restlas ersitllt sind- Die Genicrtstltast3- iiukoicezie rsernicht in der Arbeiterschaft die Illusion aufrecht »in erhalten von einem iiberparteilichen nentralen Charakter chs . staatliche-: Lichtiilttunkrsiueseim Diese Illusion nnra irerstarlt das-. durch. dosi die Schlichter in vielen Fallen Sozialdemokraten nnd iuhrende refarinistisihe ltseinertschasier sind, deren Schiedgspriiche. H wie die Mehlicth besonders- realtioiiiir sind. .· Die Handhabung der Verbindliihtrircserilariing nnd damit « die gewaltsanie Alnoiirqung in thansi besindticher Veweaunsen s ist der Staatsiliiirotratiemur möglich durch die tattriistige SIJ it— hilse der Gewerkschastcslisrolratie. Anstatt eine wirklich ernst z« haste Vorbereitung eines Lohnlainiiiess durch die SlJanilisieruna »der in Frage kommenden «Llrlii«itersrliast durch ihre Einstellunsi -j. saus Kampf. uin die Verhandlungen niit den Unternehmern unter Etkceni Druck einer aktiven Bewegung in den Betrieben zu stellen, T« eschriinit sie die Durchführung der Bewegung nur ans den Ver- Ekandllniqstisch nnd die Lliirnsnng der Schlichtuiiagbelnirdeii. Die sie-ITs-ervertschastcpbiiralratie erlangt meistens non sich auc- die Ver-. i».E;kashindlithkeileertliirnnei nnd selbst der Verbitidltchtettisertlijrung. szdie offensichtlich neuen die Arbeiter gerichtet ist, untermirit exzsich die- Biiratratie blindlingg mit der Phrase. daß die Arbeiter- Ei schaft nnr aus deni Boden der Gesetzlichkeit tampfen würde. :"T" Welche Rolle die Vortrgeoisie dem Schlichtunggiuesen zu · weist. das zeigt ein Artikel der DIE-s vom St. Mai »Es-, in mel räetn sie dein klieichgarbeitsniinister Vraung dasgi Wort gibt. « rauns erinnert die Unternehmer an die Zeiten der November rcoolutian litt-El und weist sie daraus htti, dass eine Erschütteruiia der Autorität der Schlichtunasbehörden durch die Unternehmer sie sehr leicht zur Verhinderuna grösserer Kiinipse unbrauchbar mache, wodurch »die deutsche Wirtschaft eine-z Tages wieder vor der Gefahr des Chaos stehe«. Wie vollkommen die Praxis der Schlichtunggiristanzen ans die Jntereslennertretuna der Unter »nehmer eingestellt ist. dasiir zwei Beispiele: " Im Niederschlesischen Ver-than werden die niedriiiiien Löhne im Steinkohlenberabau gezahlt Die Gernertschasten forderten im April eine Lohnerhijhnng non fil- Prozent Dac- Zccheiitanital aber eilte weitere Verlängerng der Arbeitszeit von tl ans ZU- Stunde unterlage. Atti BR. April wurde dann ein Schiedgspruch gefällt. der deutlicher deti Charakter des Schlichiiiinioniesens nicht enthüllen konnte Fitr den Fall. daß die Veraarlieiter es ablehnen, 81,—.- Stunden .in arbeiten, werden ihre Liiline nur uin ll Pfli. Pro Tag. non Jt.7:« Mart ans tits- klliart erhöht Wenn sie sich aber bereit ertliiren. ts« « Stunden zu arbeiten dann tell der Tagelolln «t.:;lt Mart ltetraaeii kliefsinierter laiinte iier Schiedgspruch iiberbanisi nicht nni Tsäe leisiiiibc nnd Ziele ers Zechcnkapitalg ziiaesihnitten sein. Ali-i der anderen Pfeile aber lehnen es die Unternehmer ab. sich Erhi«i»:isiiiiiihen und selbst Bethindlichteitgerlliirunaen in liiiierineisen menn ne ilire For detunaen nicht beiiirliirhiiaen Iliid Tsie nberen Miit-irrem iiiie das Neichgirrlieitx-iiiiiiisierinni. ins-innen dann siisriil ein. nni den Eritisierten Ecliieds«-lni«mh den Mai-innen der Unternehmer ent sprechend nbznuniserll La iisxir r-« «.«tnsanii »Hei-il tin Lliuhraebiet Nach einein damals itesalltea ».fslssi«d«innnts, inlllea die Whiie der Vtharllkiler in ner Fisiszss nin ,-lt Pfennige Ha iskhjkm » It werden. Tag »Zei-tn-iitapitnl tillnrte niesen Eihieesxssiiriish utiatiiielisiilnii. es« ist-Haue au-.---iii·:i«7i« aaisr es- ssrb auch eben "eti Verlniiblnliiein-seillniiieaen nicht innen iiterae Das isarbeitsxiiniiiiitetinm ialinr aispieiii Stint nnn let-nie ec« als diesen elenden Lichten-seitab inr verbindlich zu erllaren i dessen iiillte anzs Reichs-Jrbeiixiiniiiisierinni einen neuen «d:-snt«nili. nach iisrlshein isie itii .;ihier-«.«Ti«rurb iestgetetiten um li) Pseniiine beiabaeiein nnd die Leb-remaining statt ·1. April ab U April senkt-ietzt ninibin «.li’itiiiiiel:-i-« sagten auch die tltiiernetniier der enger-ihm ancskiesilrechenen Ver lichtetts.-ei«ili·ii«-ii:zi. So kennten die Beispiele in-- Ttneubttiie neitnehri merk-gen trotz diese-H inseniiihtlirh iiriieitiiieindtichen efharalten des-- chtiiiiariiinsseiiki. dass der :Ili-lieiterlitiaft dass eiiiziaste nnd sgste kliiittel fut« die Durchsetninxi ihrer Forderungen. das treiln. pralhiiti nimm-. unieininiint die lbeiiierlicbasicsbiiro absolut niihtksv nni danenen nnzntaniiiieii Pisnr die Oe it)usik.sbiirs«slratie bildet Eva-« dihlnhtlinks-reisen ein lie eszs Tipliilteb ihre Passiiiitiit und ihr eisienee Versanen iin is nni hahere Lahne nnd iierliirite J’li«beit-.-ieii zu ber .»rn, eg ist die notwendige nnd unentbehrliche Eigiinnina , ai«beii-·-iieniisinschaitlithen Palltii Tralideni die iinailieiiren (-·-ilahi«en. Die der tsænieilMusic-: eziitnsi ens- neiii Hkinirbtunein-niesen drehen elienlichtlirh iilld. ers der Vtiiidi««:iiii-sriilid desxs «LlDll«:V. und die iin «t«s.indi.«:-s bus: nertrrtenrsn Euitieneignnisationen der Freien Gewerb ieu nicht siir tisititieiidia, diese Drinnen unt dem ll«-.-iderl teininnetie in behandeln. ttnisssmehr must die til-heiter l den Mai-ins irr-sen day Sehtishtnnnssunineseii fordern. sihan n. nie-l niit d-«ni zieiilaiiten endnxkltixien sittli.-titiiii,ii:«- zie ·««-iF-.i»aiilnazieii de:— tiaaliiiaiiiss nnd StreilrehiH riet ist«-W ists-lieu Var allein innii isefordert werden« diri; sue W« Wisslieiinsiinunen völlig aennreit wird» das; sie nicht it wein-n ans Erlediauna vor den kichlirlitiiiin—rsiiist·in- M« Mit Jene Loliribeweauiig in ihrer Einleiniiia ner IT Mli einer breiten Aufriittelunq der Ilrbeiternhait ittid ssnisltnng zum Siainps Dass ist auch dac- eiiiiige Iltiii M- Verbindlichleitseriliirunaen init Erst-la in be Jm Chewckkichaftglougrcji muß gefordert mckrsetn daß et eß- dn alle Gewerkschaft-In auss- ihmt cimtntssn und rmlmusnsg die bindende Verpflichtung zur Anmsnnzx Nr w-;c.-;nftun-svn entfernen. daß keine Skl)icd«kvsjjrbc uns etbindtimkcikgcrkläkungcn anerkann: word-m Oinfem die ne Verfehksmtcrunq für die Arbeiterschaft enthalten und Mönlichkcit wößercr Erfolge unterbindm Ebenso muß sgrcß beschließen. daß keinerlei Torifvckttägc ob- ask-rot Just-»Juki ’«-« k’kcsp" sfrckhkulUspN »Er-If DR oljbk«!ctimhlc nor den gnug-cis neer uxxo gleichzeitig in Wen Gewerkschaftcn den Kampf gegen die Buwkmtie führen. Die net Fsaurgcoisie praktische Handlungerdiensie leistet in du Crdmnclung der Kämpfe der Arbcixerschast um die Verbesserung ihrer Lohn- und Avbeitgbcdingunch·c. » « . -« Die gefammeltefisqudwhm "W·W«mä;« nlakbeuer Ostsachsens! io,ort an Generatqu TerregremTIEREYMZHFXFZJFZIYZ Aus Betriebe-i uns-WITH Ein Musterbetrieb der ichwarzsrotigekben Arbeits-gemeinschaft ist die Fiiino Gebeine-. Mechatiische Webcrci. Altstadt bei Ofttitz. Nette Stückchen leistet sich dort der Veiriebcsriitgoliiniinii S rli o« ti —- felder. welcher stetcs nach der Pfeife dec- Scharsinachero Gole lVeriieter des D-iret’tors) nnd desxs Herrn Gebaiier tanzt. Doch braiiiht man sich diiriiber nicht wundern. Herr Ge lia u e r und Herr G ol h -:- sind maichechte Demokraten Herr Sihiiiiselder strmniner So«ii(tldeiiiolrcit, nnd alle drei sind Mitglieder dec-Neirl)csbilniiercs. Die Woche iimii Pfingsten iniriliieii die Ostritser Betriebe Feriem nur bei G e b a u e r mnr dirs nicht iniigliih Dort sollten die Ferien Ende des Monats stattfinden Einzelne Arbeiteriniien. die einige Tage nach Pfingsten frei beben wollten, niiisiten skih die Fiisie bald ablaufen. ehe eci dei- Herr Schoiife lder initziliih niuctiie. Donners-mir nach Pfingsten. vormittags ll Uhr hing ploizliili eine Bekannt iiiiiiining im Betrieb. wonach init Eiiioeritiindiiis des Betriebes iibiniiunsts die skerieii niitiiigs 12 Uhr beginnen wegen illiiinxiel iin Miit-n Die Ferien ninsien bis Time-mir siliiitivueliivnrde l- neizrlieitet, der liiiholijiiie Feiertag Fronleichnairi wurde Donners-um gefeiert nnd als Ferieniaq gerechnet. iind nun bleibt , isen Arbeitern nesh ein halber Tun titirni Nun frage ich einen kllieiiiibens Sind dirs Erlioluiisr."«ierieii'.’ Tie Miler der Arbeiter s sniiilite biiiii LierieiL die nnderen iniiiciesi arbeiten. einige niiisiien Diensten Sitz-in iviedertiiiiiineil. diiinii .».liiiimocii geniineiid Garn nnd Reiten vorhanden mai-en Eininitl fehlt es- on diesem. eininiil iin jenem. Tat-um more iii diesein Betrieb die kon« imlle der Prodiiiiion iehr notwendig. Alle Vereinbarungen iriiii Tier-r Eihiiiifel der init der Direktion ohne Verständi iriinii bei-. meinniibetriedgroU iiseiiiier zur Hälfte aus Christ liibeii bestehi Arbeiter non tsic liii ii er! Die Feiien mußten il Enge ihn-hei- ieitqeinoclii i.in ebcniii inusi das Feriengeld Vorher gezahlt werden« nteliheis ihr iiiii der jeweiligen Lohnunn erst imitiliei lietnniint Eine ebenfolrhe Eiliiiseinerei leifteie siiii Heri- Crrhisiifelder beim ekbertrinnrneL ioo er den Herrn Geh si ii er lim. ni ehren ein«-sen eine Viertelstunde eine Rede zu biilieit iiber die lmurqmjiefieiiiidlinze Tiiiiiiieit des Arbeiter tierriitei·c-, welches Siert lsieliiiuer uiini giiiiidliib besorgte Arbeiter und Arbeiter-innen-' Riiiinii iius inii dieser Huriiioiiie.- duseleiL Werdet rote Nliisfeiiliiinnieil siiiinpst fiir den At- » lieiterstimi, der ein«-i ultein eure Neilne bringen und sichern wird! Arbeiter! Denkt un diese Einheit. wenn eueli die demokratischen Wahliliigblciitei sedein Einzliien per Pest ins Hauc- geschickt werden! Arbeiter und Llislseiieriiineiil Left die »Arbeiter siiiiinie«l tllrlieiterbcrichtJ Dem Unternehmertum schwillt der Komm tArlnsitcrlwrichtJ Daß die Reaktion rmu·fmicl«t, tnnu man auch im schwarz wcißsroisgclbvn Oftritz spuken. In der Fabrik der Vereinigtcn Intcipirmwrci fum am Diensme den 9 Juni. rin Anschlag heraus-. wonach die Garben-je und Zinsherr-innig aufgefordert wurden abend-its nnd nämirm :I."!sors«.lcn eine lmlhc Stunde länger zu arbeiten. Dir Pera-us deping war rnrtoncichncts von der Direktion Der sannldcnmtmtiimc Betricbsocmumn hatte sixh gerocher Die lekrlmkrlwit wurde gefordert angeblich wogen TUkanchl an Voraner Die Velmsrimst dieser Abteilung lob diese Ilnffnrdcnnm nicht für noli un. da die 1111«crfsi)tift des Betriebs-.- «ot-:- fehlte. und wimsi usw-h Der rxkncltnisjjkigen Arbcifcskeit von tcun Stunden den Betrieb Die Tlsscistrr (auf deutsch Antreilim nnd der Ulrbeinsrlwsssinkkr Zimmer tJnssxsnieuN standen mit hingen Gesichtern allein da. kliiisnsken Tag gab es mit dem Betriebs-rat eine grosse Aue-cincndcrictzuna nnd eine neue Bei tannitnnchnng der Dircttion pratmtc on der Trich In dieser insttdr betont. daß die Direktion uns Grund des tutiflichen Ab tonnncnszi berechnet wäre-. Mehrarbeit bis zu 53 Stunden in dct Woche set fordern. nucki Wun. wenn der Vetricbstai nicht unter schreibt tDir Arbeits-Heft beträgt jcsn tin Sturman Sie drohten Isvi nochmaliger Weinmmq diesen Abteilungen mit Kündigung. wac- ein-: Blubipekrunki diss- x:ei«nm«·n Betriebes mk Folge hätte. Die Direktion schrieby daß sie dies-mal non ihrem Rechte im Jnxereife der übrigen Belegichaft keinen Gebrauch mache Das glauben wohl die Scharfmacher selber nicht. In Wirklichkeit soll es heißen: Jnt Interesse dexs Profit-Is. Arbeiter der Inte« fmx dert eine Vetriebcmeriammitth damit ihr zu diesen Draht-sitzen der Direktion Stellung nehmen konnt. Man ordnete an. ec hte Soinnerei und Spttlerei eine Stunde tagltch bis auf Weitere-.- turzer arbeitete, was auch da- richtigen ist« Do fordert man Ilitehratbeit nnd klagt immer-. daß griißtetitettcs binß mti Lager gearbeitet werde Arbeiter nnd thstseiterinnetsi Merkt es) euch wenn diese Leute beim Feuermenrhall etwa-:- übrig haben Dies« tun sie bloß. um die Arbeiter im Betrieb besser ausbeuten txt tun-ten. Arbeiter und Arbeiterinnenk Auch hie reiormiitiirnmk Mensertirtmftiitithrer mußt ihr euttt ansehen die eg durch est artige««»-Tarifabichliiiie dem Unternehmertum ermnglichetn euch th: längeren Arbeitszeit zu zwingen Darum wählt zum Gemertschofttstongtcß im August dir Bot tustcr der Opposition, die allein für den Achtstundentag und tm bessere Lebensticdingmmcn der Arbeiterschaft kämpft Arbeiter und Arbeiternan Erst die »Arbeitcrstimmc«! s- Arbeitetinnen hei »in-dem Lohn« gesucht! pßcrtcht cjnck Arbeiterin) So konnte man in ber vorigen Woche im ~Pirnaiieb«ii Anieinek lesen Jn der Hoffnung. endlich einmal Gelegenheit zu finden. nach langer Erwerbcsloiigteit wieder in Arbeit trctcii Fu könne-i. beeiltc sich eine Arbeiterin bieie Arbeit zu erhalten Ihr winkte ja »dann THlan Tie- Firma tlkeiziberlc Heide-nan, war der Jnieront Die Arbeiterin meldete fid) aiicb nir Arbeit »- aber war- mniiiic irr eriabreii««’ Jbr wurde mitgeteilt sie könne ininri anfangen- Des Stimdenlobn betraae 27 Pier pro Stunde -—- Das isi bei Mitiindiger Arbeitszeit fiir eine erwachsenen nnlleisiungksfiiiiiac Arbeiterin pm Woche der »ungel)cure Vermean von 12.91i Mk Davon werden nun noch in Abzug gebracht. Steuern. Sonate-cis fichcrunagbeitriigc und Erwerbs-stott-nfiiriergebeitrtige. Tarni-is ergibt sich dann netw der »kleine Lohn« von etwa 9 Mark pro Woche. Eine solche Firma wagt es noch eine derartige Veaiikr limg als- ..b.olien Labn" ansnpreiien Die Arbeiterschaft listig-: bcr Firma aber seinen. das man die Asbciterschait nicht nis xieitrait Verbainit. Was faqt die Arbeiterschaft der Netz-Deck -!.u diesem Skanbal'.’ Wird sie nicht eiiblirii ausmachen und TI; sein Arirslienter sein ichandliches Handwerl ber gemeinen Au beutnng der Arbeiter unmöglich machen Diese Annaan und dicic non der Arbeiten-i festgeher Tatsache wirft aber auch ein greilexz Schlaglicht auf den soziales Inhalt dieser chnblil, die nur möglich ist. Wange die Arbcjkcs nicht »Macht-n und ihrer Klassenlagc bewußt werden, und die« Nepublik samt dem herrschenden Llugbrutcmcsindcl vWm Zeus-H jagen. Streit der Textiiarbeiter bei Friese, Pelz und Ennert in Kirfkbnu »Bei der nbeimenannten Firma stehen znneit ca. Hm Putzei isn Loiiiitniimi. Den Arbeitern wurde bis-er pro Stunde del siirnliebe Lohn non n; Bin gezahlt Tie Ilibcizeizsixjmft unter » breitete der Nimm steckt-E Linibeiiernna Dieses sinnrelobne eitle « Isiirssernnn non pro Lunas M Wir iinh unirde desshalb ein Sonnabend den l:i. Juni, bei her Firma nmiiellin die die Vet-.-niii)ait aber Eilnknbit nnf die Imsiiiiikwsiknsn Lolmnetbnnd hingen riertriiiiete Als iiib aber nichte- riihrie ivnrbc die As beiteriiimfi mit der gleichen Forderunn am R. Juni wieder vorstellig nnd wurde des-bald abends eine Delegation der Llri beiter in den Frenrdenisof bestellt Dort machte die Tirektirn den Vor-schlan. die Arbeiter sollten doch· wenn sjk mkssr verdienen me·l.ten, itn Akkord arbeiten oder aber sich mit einer generellcn Lo"-n;ulagc von s Pfa. pro Stunde zufriedengeben Die At beiter lebnten diese freche Proooiatinn ab und traten. nachdem ein Resultat dass die Arbeiter befriedigt hätte. nicht erreicht werden konnte. am m. Juni, norm. U Uhr. in den Streit Voraus-sichtlich diirstc der Streit die Arbeitseinftellnng rcr übri gen Arbeiter nach sieh ziehen Als die Arbeiter den Betrieb verließen. äußerte der Betriebsleiter Schubmanns »Jnnnet laßt sc gebe. se werben fcho wiederkomme« Die Arbeiter sollten Ml das mer-ten und die Arbeit nicht eher wieder aufnebinen. bevor nicht die Firma die Forderungen der Arbeiter auf einen et« träglichen Lohn erfüllt Mkbeiterberichtl MetallaTEZitåF rüstet zur Was-II se sqlogickten sum Consklesehattskongkcq COEC-QOOOWWNLLOZOOOKxAJZPLL Zur Kamvfsiihrung in ver Holzatbeiterausivetrung Zo unuhcksichtlich die Lage in der Hofzarbeiteroussperruim qrszenmartig auch noch ist. so wird doch immer mehr sichtbar. nun in diesem Kampfe wieder einmal ein Musterbeifpiel dessen gegeben werthen foll. wag die deutschen Gemertichafwführer unter Widerstand gegen die Unternehntermillkijr verstehen und welches ihre Infethoden find. mit denen sie Arbeiterinteressen »vertreten" wollen E:- ifl unbestreitbar. daß fetten ein Kampf in fa scharf machcrjirifer Weise vom Zaun gebrochen worden ifi. wie dieic Ausfperrung. durch die den Holzarbeitcrn die Kraft des-neu ,nifaninleiigeleiiiiten HolZinduftricllenverbandes bewiesen werden foll. der fiaf nicht«-s geringere-» zum Ziel setzt. alcs die freie Ge werkschaft zu sprengen. Ueber Tarife und Abkonuncn haben fich die Scharfmacher hinweggefel;t, ohne niit der Winmer zu zucken. Die Holzailieitcr, die um FUin nnd Feriengclder gebracht weiden nnd. mögen aber einmal dariiher nachdenke-» welchen Grad von Unterwürfigkeit nnd Speichelleckerei ers bedeutet, wenn die Gibßen des Holzarbeitervekbandes in einem offenen Brief an die Scharfmacher folgendes beteuern: »Wir schlugen ihnen vor, in einer ehrlichen und verständ nisvollen Zusammenarbeit der beiderseitige-n Zetutalvorftände mitwirkend und regelnh in die bczirtlichcn Lohnabfchliiifc em zugcciscsn und vielleicht mit der Errichtung eine-, zentrajen vertraglichcn Lummmteis den Grundstein f«ut ein wiedcmufzu richte-Idee zeutmlev Vertragschqu zu legen So hofften mir, in nicht allzu ferner Zeit day vertraggpolitifche Ziel Jicnt habe-i als Sie-« Man konnte zu Trancn geruht-: wenn-n über in vjpk » aufopferung! Wie wird es doch ksic Herzen der schaan schen Hohindujnicllcn hinten. wenn d» Deutsche Hol;atbc«s;p verband ihnen bcmecftz wie treu ex zu den megkn ;;..h»«"e,"» hat. die zu brechen sie selbst keine Sekundc zngcrtcll. Ihm »W« man nicht, daß die Holzorboitcxbouzcxk recht daran tun-U» »g· ..chrtichc und verständnisvollc Jusammcnakbcit« mit den A.." beutccn zu erwarten? « Ach. die Armen find fchmciblich cultäuicht worden« sin« » der Ehrlichkeit. dem Verständnis und der Treue ist bei zw, If dufniellcn keine Spur. Aber sie wisssll SCHU. Was Ue tun ?- .chtindusttic«. ein Unternehmers-leih formuliert die Aufgka der Holzichatfmachcr als Sturmbock der gesamten Aue-deutet ikZH deutlich: « Teuök ge· Sc: »Wir geben nicht schl. wenn wtr vermuten tut-; sie Kundgebuug der Beseitigung deutscher Art-eitgeliuvektnius-e an den Retchstqnztet über die derjenige Lohnpolitit um p» augenblicklichen Kämpfen tm Holzgswetbe itn engsten Fu, sammenhang steht. Denn es tieut nur zu notie. daß die x-«,«z.«» tnidetnnnen der Holtartusiter nicht ohne Einfluss uns die Loh bewegung anderer Veruicsgrunpen-gehliel)m Enth. Mtihxksp jedoch in anderen Industriezweigen das starke System d« Achtstundentages langst durchmachen ist« hat sich hie ymk nrheiterschaft noch in keiner Lage der Verhandlungen ist«- lsereit ertlint Es scheint deshalb· besonders auch um itz. Uluszsmiitunnen der getnertschaitlichett thttnnlittt ans ansp» Gebieten zu begegnen, daß Reich-H und Stontisbchtireen »Hi unneriucht lassen. unt die Bewegung zu hemmen. die tei:t.—.. Endes den Ruin des Hnttqewerttess bedeutet« Die Arbeiter sehen olint Die Holzindustrieuen nmhiis;.»». dass ganze Unternehmertum sie holen ihre Freunde in t-e; ;«.-. gierung zu Hilfe. alle Mittel sind ihnen teciit, der Holzaxnkzz,z verband soll zugrunde gerichtet. der Achtstundentag nimmt-» genommen, der Lohn gedruckt werden Und mai-- tun nie IR sotintsten? Heute noch sind keine Vortebrunnen dagegen »H -tmsscn. daß die noch unausgeinerrten Kollegen Streiter-how verrichten. noch ist gut Verbindung mit anderen :)lrbeitemrs.zpz-(» zur Unterstützung ausgenommen Trottrinecs Gewinner unt-! ds- Llntrene und Uneltrlickiteit der Unternrknner, denen man doch t« settr getraut. niii denen ttmn doch in gern nisoitiitteiigrsksF-—» hat« das ist nach Resnrniistenonsicttt does beste Mittel. d» Kampf zu fuhren«. Begreifbn . die Arbeiter endlich einmal den Unmichkcz zwischen Unternehmettnntt nnd den ihrer ..Fijhrcr«?
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