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« " Ginzelnummer 10 pf« . - s , ÄP « « « »- IÆ.Z I n ( Uka i« Wu. YDcvisen . um« Find MJ time »m« - M noch-. M« m sj ei,s« FSMUL Jou. A W-» Tageszeitung der Kommunistiichen Partei Deutschlands lsettion der Komtlmnsstiichen Intemationale) Bezirk Ostfachien . g T ELIDNF ? Mit ritte fis-VIII zNUPu W osncdcim reden Weklmg Imrynmmq i Bezugomem halbmonmlnv frei ms «:-..u0 l Nun mouue tm .- )11x1»’s«; WMI N( UW !’» NEU ! MMV NYWUHW 2an um« LIanWSMWN rimlmmmcki M renamm «Q» spmmummiche Gemnsisjmfth. »Ort- kommunlstjichc Ocnoiiknfxdnstrc', »Die Komikmnisun·, itser der illustriert-n Beil-me »Der wie GMW K UMM Und CIIOMIMUV kadksp Y« mum«""nommbe zl« Fernwchn: «in i New-usw Okcsdm·m» Ömnbakmhommßc -».» j» gpkcchmnwm on NOan . Umle nachthaao von .sp»6 ums« Sonnaban von .·z um k pommccssomo Kr. ruf-J Ins-Mut Cum Gmlmcl (- kmzcmcsmkkw: U Goldpimnige im N ncnnmm acsvnnens .7konvn(ksi.slpscuc, M Nolovfknmms Mr die Rmnth nnd-Jenas c. W chosddscsmus :n- sk- ricsuxsncmkc anstimmen-s ou dssn NeiMwakkUdP UUMMMH « «"m««"" Ww Immer N- .um nnmmmaao nottut . . A . ilct VJ sub-: ksILJEi 1. Jahrgang Dienstag, Tö» April 1925 Nummer 22 An den Bundesvorftand des ADGY und den Poe-stand der SPQ Offener Brief Dic Wahl Hindenbukgs zum Nenngpmsidentcn der Deutschen Republtk, zum Nachfolger Ebens, zeigt dein denk sdxen Proletariat die gaan Größe der inonacchistilchen Ge fahr, den Markztwillen der wiedererstarktsen Vonmeoisic. Aber nicht die Wahl Hindenbumg allein ist diese Gefahr. Die monarchistische Gefahr, das ift die monarchiitilche Reichs-wehr. ein blutiqu Instrument der Schmerindnstrie argen die Arbeiterklassc. Die monarchiftische Gefahr, das sit die ichwatzsweißsrotc Schupo unter den schwarz-weih toten Offizicrcn in den Kaicrnen Preußcno nnd des Nei tnes. Die monarchistischc Gefahr. das find dkc Hundert tausend monarchiftifchcn Beamten in den Anctoitubcn der deutschen Rossi-Mit Die Inonnrchiftismc Geij does sind die Vlntrichter um Staat-gerichtshof zu Leipzig und an den anderen deutschen Gerichten gegen das deutsche Pro- Max-inf- Der Mouakchismug ist die Diltatnr der Schwctindustric :mri) innen und der Versuch neuer innierialistisaser Aben teuer nach aussen Die monarchistisclse Gefahr ist der Ga rantiepalt. die drohende Faust gegen Sowjetsstussland. dar tsxsinsrlsmenken des neuen deutschen Jniperialisinne la die Kriegsnolitit der ganzen impecinlistisrhen Mächte. Am t« November illln zogen die Arbeiter nnd Soldaten gegen Fikndenlnir9, egen die Bottrgeoisie. Am Bli. April 1025 kehrte Hindert-einig zuriick Die Arbeiterilosse wagie nicht, see name wirtschaftlier und Politische Macht zu nett-nen. .:nd desshalb hat die Bourgeoisic ihre Macht im Blut nnd Jena«-n wirtschaftlichen Kämpfen gegen die «llrlieitertlnsse solliiijadia wieder hergestellt nnd gefestigt Die Fiilsrer MS LITCZJB und der SPD versuchten den Maisen aus dein Wege der Koalitionspolitik mit der Vortraeoisie dag- trit kleriirlie Bild einer- Sozialismnrs ohne Klassenkamps vorzu «2«is."iulelii. Hindenlntrg, das ist die Bilanz non 7 Fahr-en apalilion mit der Schmerindnsirie. mit der- Milliar kixinarillm mit den iirgsten Feinden det- Arlieiterllasse. Hindcnbntg seine Väter heissen Neste und Ebekt. Wer der Arbeitertlaise einreden will, Hindenlnnth Sieg, das-«- lseißt der Sieg der Schwerindnstrie und des Mon- Akchisinus, sei zu verhindern tnit den Stiinmzetlelm verrat and detriigt das Proletariat aufs-«- neue. Wer der Arbeiter ilasse cinreden mill, der geeignete Kanmf gegen Hindenliurn ici der Kampf nm den Zentrums-Pfaffen nnd Schmer ioisitalistenWertrelcr Marx. der setzt die verhangnlsvolle Politik fort, die die Arbeiter-Hasses liio in Hindenburg ge ijilsrt hat. Der Vorstand des ADGB nnd» der OPD missen. daß breite Teile der Anhänger, insbesondere auch in Sachsen, diesen Weg der Koalition nut«dcni· Zentrnm m der Wahl abgelehnt haben und zuruckdrangen zur massenfront, zur toten Ironi- Zurück zum Klassenkampf, zum Bruch der KoalitionspoLiUL gegen die Dittatur ver Schwecindustkie und des Monatchisnsus. Die Kosmnunistische Partei und ihre Vorlkiufcr hinsink- Jalnsbund haben seit den blutigen Tagen dec- August YOU unermüdlich und unerschiitterlich gegen die :Ukonarchl·sthn nnd Kapitalisten gekämpsh Die Kommunistische Partei Ist M) des Ernstcs der Lage für die Arbeiterllusse voll be- WUßt- Sie hat die Arbeiter in IJlassen immer zum Kampf gegen den Jmperialismus geführt Was sie ablehnten und Mk Recht ablehnen, sst der Verkan der Arpeitkrklasso an OIUe Koalition mit der Bonrgcoisie. ist die Palstik dec- Bumfriedeng und dcr Arbeitsgeineinschnst. Wir fragen den Vorstand des ADGB. nnd der SPD. vor den Augen Der ganzen Arbeiterllasse: . Das vorlcinifge Geiamtergebnis « Vckliny 27i April· Das etgänztc vorläufigc chamtekgcbnics Nr Ncichgpriifidentcnwahl ist solchmeg: Gesamtzahl der ab mgcbencn Stimmen 30362393. Hjndcnbukg 14648 77:1. Makx HITZLWL Thälmann 1.931591, zetsplittekt 21910 Stimmen. Der Ncichowahllcitcr bat bereits heute an den Generalfelds Mütfchnll v. Hindenvurg brieslich die Frage gerichtet, ob er die Wahl zum Reichspräsidsnteu annimmt. falls der Reichen-am- Olsslchuß die Wahl one-leimt Das Ergebnis in Lllbect Schwuim 27. April. Vorläufiges amtliche-; Endergebnis M Rsichszdimuwnwaht im Womit-is is Memsnhukweicvm ssindcnkyug 274 552 Stimmen. Mark 189 870 stimmen, Thäl- UMUU 16582 Stimmen, zersplittert 663 Stimmen. Seid ilir bereit. einen aktiven Kampf gegen die tljivnarrtsiitcn »in flinker-? Wie lieainnl ihr diesen nktinen stumpf? In diesem Kontos gegen die Monareliic werden die komninnistischen Arbeiter in der vordersten Reihe stehen. Wir iclrlagen euch nor. init nilen imtlainentnrinnen nnd ausseranlaineninrisiliun Mit teln die sofortige Verwirklichung der Ainoelirinaszreneln gegen den Morrnriiiisniug dincinuiiiliren l. Soioktige Auflösung der monarchistischeu Reichen-ehr, Auslösung der nmnnrrtiiitiirlien Verbiinde. 2. Sosortige Aufhebung der Kniernierung nnd Militari siernng der Schaum It. Die Libseliniiunn dir Terimisrkren Nothilse. st. Sosortige Konfiskation der Veriniigen aller sriihcren deutschen Fiirslen und itlnsweisnng aller Angehörigen der Herrschekliiinser ans dein deutschen Reichsgebien 5. Sosortige Siinbernng der Beamtenschast von monar chistisilien Elementen. ti. Sosoklige Aufhebung des Staatsgericlitshoses in Leip zig nnd Freilaiiung aller ptoletarischen politischen Ge- l sonnt-nein 7. Sosortige Einführung deo starren Achtstundentages. s s. Ausdehnan aller die Massen belastet-den Steuern- Diese Forderungen sind rein rennlslitnnische Forderungen der Abwehr-, Forderungen der Verteidiainm. Jin preu ßischen Landtag, iin Reichstag liat euer sonenannter renn bliinnisitier Vloii zusammen mit der linntntnnistisiiien s Partei die Mehrheit Jlir liånnt diese Maßnahmen morgen ! im Parlament beschließt-n wenn ilic nur wollt« Jlrr könnt s diese Maß-minnen praktisch dnriliiiilirem wenn ilst draußen die Meilen inr tlntekltiitinna eurer Aktion nusnmrsklsiekcn lasit Arn N. leini inll spindenlinrn in die Vieitlighaiintsiadt des Deutschen Reiche-J einziehen- leir schlagen euch nur« zum Zeichen der Bereitsehaft der Arlnsiterlinise gegen Mon archie nnd neue tirieasnlnsntencsr an diesem Tage dess- Ein zngeci dess- Tiseiclpsnriisidenten · den Ztstiindigen Generalstreil zu proklamieken. Wir sind iilserxengi dass ilik ans diesen unseren ernsten Voriclslag. der in ernster Stunde aeniaiiit wird. antworten werdet wie hie-her mit leeren Verlegenheiignlirasen und rnit dem üblichen imstcriichen Gessiiiinps ans die kontinu nistiielien Arbeiter nnd die Knininunistische Partei Alter wir schlagen entli das- tmr. damit die Vlrlieitertlasse sieii selbst überzeugen lann. wer den wirklichen Kampf itiltren will, und wer der wirkliche Verbiindete der Reaktion nnd siir die Unterstiitinng der Schwerindnstrie und du- Monat-like ist. Gleichzeitig wenden mir uns an eilte Arbeiter-. an alle Ansestelltem an die ausaebenteten Mittelschickitem an die Kleinbauern, die alle gar bald stärker noch als bisher die harte Faust der lanitalistisch-monarriiisiiiilnsn Diltatnr bin i iiiblen bekommen werden. nnd rufen sie aus: s Schliesst euch yiustrnnnen mit der roten Front im Bes trieb und in den Gewerkschastenl Kämpst mit liir dieses Notpwgrnmin zur Vertei digung des Proletariats gegen die Monqkchie und kapitalistischen NiiubetL Zurück zum Klassenkampf! Zukiitt zur roten Frontt Nur im Klassenkampf, nur .iusainnieeiaesclilosseii in der roten Front wird die Arbeiterklnise die Mast finden, gegen die Monatchisten nnd Kapitalisten zu lämpien und siegen. Berlin, 27. April 1925. Zentrale der KPD. Section der KI. Faichistifehe Frechheiten in Rutibor Raube-, 27. April. Sogleich nach Bekaimtmekdcn des- Wahiergcbnisscg durchzogen große Truppxi von Anhängern dct Nechtspartcicn die Straßen der Stadt. In vielen Fällen kam es zu zufainmenstößcn mit der Schutzwolizek die von den Gumniitnüppeln Gebrauch macht-. Die Truan vatuthtm du Rathaus zu sitt-men, in tiem die Schittzpolizci untekgcbracht ist« Die Straßen im Zentriim der Stadt sind gesperrt. Die gesamten Räumc der Schuyvolizei sind mit Vethaiicieu angesiillt. Die Faichiiten werden frech, die Arbeiter werden Uns-Burschen bei bringen, daß ihre Bäume auch jetzt nicht in den Himmel wachsen. Das Geschrei ver Besiegten Beiiegic bürgerliche Parieicn, nnd vie SPD. ist eine Partei dek- Mimennth toenn auch eine bürgerliche Partei im Lager der Atiteiteriiaise. werden nach der Schiacin immer ein großes Gehinei anstimmen nnd nach einein Schuidigen lachen. aber nie die Fehler im eigenen Lager anerkennen können. weil diese Fehler nicht Fehler der Taktik nnd Theorie sind, die man offen tw- atien aussprechen tnnß, unt daran zu lernen, sondern die kirnndiiitziich inlikiic Politik, von der man sich jedoch nicht ab nentcgen kann noch will, will tnan nicht seine ganze Partei aufgeben Die SPD.. die »Den-time Voitazeiiting« sucht gestern und findet gleich vzwei Schnidige, die Fionnntmiiten und die Demo tmicn Da dlc SPD. jedoch die Gkundutsachc ihrer Niederlage um gehen muß. kommt sie zu den plattesten Allgametnpliitzen der "«l«s.chonntntmcn. Ihr zweites Argument ist eine outoqene ab nwgine stoinmuntstenljclie, nnd dac- dklttc. nicht etwa die Et lcnntnigx zurück zmn Klassenkampf- das ist bet dieser Partei 111nnt-gliktl, sondern der Vorschlag an die Demokraten zu einem engeren thsnmmennkbcsten Betrachten wir zuerst die Sammlung der Gemetnptätze. die der Leilartttler der »An-du« Volks-Festung« zusammenstellt und mis die ck sich sicher nicht wenig clnbtldet. l. Der Steg binden lnlmo ist der Sieg del Ofenbank Der Sieg der alten Weiber bewertet Geschicklle der politischen Unllakhcll. Die breiten Massen der Wiihler haben sich durch einen verlogencn studen lnirgosnnlhw, konfessionelle Bctlsctzung und primitivste Pfaffen speisen-i im machen lassen· Dass alle-.- tlännt sehr gelehrt nnd ticsgritttdtg. tst aber nichts wcitcr mic uvclste Platthctt, die ans hie Gedankentossgtett der SPTf-.-Wntzlcr spclulicrt - .inerji einmal: mer hats denn iuiihrend des gesamten Wahl taninsee den Hindenlnirn-!lltntliue steigern? Marx und seine Trupr die Demokraten und die Sozialdemokraten- Erkelenxz niit seinen nesiern schon von nnd zitterten nnd während dei- Wahltinnpteg oan der gesamten END-Presse allen Ernste-s ge brachten: »Wer !i.ii’iirr liebl, wählt Hslldeiidurgs«, Bock ltltt sci nein idietisihen Bries an Liiiideiilnikq. Lade Und das Senslianncr init seinen Verbeugungen var L)iiidenl)urg· Die Schachrer in dei« »Voltsz.ieitung« heulen iilwr ihre eigene Biizanz nnd Dummheit Aber dag- tst nur eine Teilsraae, wesentlicher ist die andere, die nun der Ofenbank und den alten Weibern. alle die Frage der politisch Indisserenten Hier liegen die Wurzeln aus einein anderen Gebiet, nnd der Spott, den dei- Schteibgeselle der ..Volldicitung« hier ausgiesiu schlagt ihnt nur ina eigene Ge sicht. zeigt nur seine eigene Veraihtlirhleit und Borilieithcit, seine tliisiihigteit, die tieferen Ursachen zu sehen. t. Wer-halb konnten so breite Muts-n duritz sieben lange Jahre hindurch ia indifferent bleiben. L. wen halten die Ia sthisten non der Ofenbaan Wir selbst sahen in den Wahllokaleii, ivcn die sil)idarz-ivcisi-rot gesihiniiitten Hatentreuzgeseilcn heran halten« Alte. zeisalleiie. vom Elend zerfressene Mensch-in denen die Hungersnot aus dein Gesicht geschrieben stand. Weshalb konnte inan sie sitt den Feldninrschalh der siir sie dac- Sinnbild vergaiiaener Zeiten war. gewinnen? Weil sie damals unter der Monarrhie noch etwas zuin Leben hatten, noch austaininen rannten lind nicht jeden Tag von Was set und Brot oder den Absallen niildiiitiger Menschen zu leben brauchten. Die Neiniblil hat den armen, deiwgenen Geschöpseii iiirhto gegeben, hat ihnen ini Gegenteil ihre paar Groschen gei raubt, sie ans ihren Wohnungen in elende Löcher verbannt, ihre Existenz vernichtet, weil die Newblit dag- leeiitituin der Grasiagkaricr nnd Grosiiiidiisiriellen unangetastet ließ. Genau so steht die Frage aus dein platten Lande, iva mail den kleinen Bauer trat, ihm ständig den Lliiopstindcr schielte, während inan den Großagrarier nicht aiitasteie. All diese Schichten. die der Ak: » tileliihreiber der ~Voltszeitinig« in inaszlosee Ueberhelning als-: l die politisch Jndisserenten bezeichnet. sahen in der Nepubiit ihren Feind. Ihre einzige Hossnnng ist: zuriiit zur guten alten Zeit. lind deswegen wählten sie Hindenburg. XII ist nicht Mit kindisch, sondern geradezu verbtecheriscli. vieles Gebiet nicht berühren zu wollen und abzustellcn darauf. als-hatte der Heidennimdiig Hindendnth gesiegt, iild hatte die politische Undernuiisi, die griinen Schreihiilse. die neiiihlvolle Dummheit, die inilitiirselige Schwarmerei und die Leutttanid-s lielnhea einen Sieg davongetragen Diese Darstellung des un in«arkistischen Schmalz sind inichts andere-, als ein Appell an die andere Seite dec- Gesiihlg und der Dummheit- Geivisi haben die grünen Schreihälse, die Leutnantsliebcheir den Sieg eines Hindenburg agitatorisch und otganisatorisih durchführen helfen. Aber weshalb war ihnen das möglich« weg hald tonntenl sie schreien, ..hoch« und »Oui« rasen? Weil die von den Sozialdemokraten betriebenen ökonomischen und politi- « jlkkj Iwislr » Ufli « lIZCXL ( Br« . le Mut II der« s ist« O tu M cll k« » J 5.-«- M Ist - s«"sl«·mycn m us Ist-it vix- mirs muc-