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Arbeiterstimme : 27.03.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-03-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192803278
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280327
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280327
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-03
- Tag 1928-03-27
-
Monat
1928-03
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 27.03.1928
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Zwei Siege aber den Reformismuø lltn vergalt-lesen SOUUMA but die revolutionäre Partei des deutschen Pinlktlllsklkkv ij KPT. Zwei grosse Siege jlbet dkll klieformiginnis errungen. In Berlin fiegtc die Lifte dei· Oppo sitika Hi den Freidenlermnhlen, bei den Litndegmnhlen im Sanrgebiet nninn nniere Partei der SPD die fizhkknde Stellung kkn Proletariat lib. Diese beiden Wahlen. besonderes wichtig ais-I Anstalt in den Reichstagswahlen bestätigen« ivnki schon die texte Hamburger Wahl aiifxiezeigt hatte-. dass die Lintgbewegnng eknen neuen Charakter annimmt: während der lomtnunifiifche Lillizxex weiter imtnmricitiert, erleidet der Reforinigmug die ersten Riiifskbliine Die reforiniitiichen Niederlagen vom Sonntag sind besonderes gisiviclttin, die Freidenlerwnhlen bringt die erste große filedetslnge der EPD in einer so bedeutenden Tllkniietiorganifas to:i. wie ei« der Freidentetoerein ist, die Londeswnblen im izsjnnrxtebict sprechen ein newichtigeg Urteil der Massen über die klkdikerbnndgpolitik der SPD. Bei den Freidenkerwnhlen in Berlin hatte die SPD tück firhtslocs den Apparat, der lich vollständig in ihrer Hand befindet. Leuen die Opposition eingesetzt nnd mit dein größten Aufwand nn Energie alle ihre Reserven niobiliiiert Dennoch erhielt die Opposition eine Mehrheit von 709 Stimmen. Die oppoiitionelle Ltite wiilllten txxlsis Freidettletl die deinngngiich »Anflmit" ge is-.innte BUT-Eine nnr 410t!!. lDer Wahigconiettic verdankt die EIT- ollerdinxxsxs eine Mehrheit von Mandaten. txt Refor tziiften gen-en tT Mund-nie der Opposition-) Die Wablziffetn allein oder gelten noch kein genügendes Bild iiber die Steigerung dec- lmmnnniiiiikhcn Einflusses in der wichtigsten Freidenkers okganlintinn Deutschlands. Man erhält ein richtiges Bild iider den Innicjkrin des-» tnmnmnijtifchen Einflusses bei den Freibur kctn erfr. wenn man sich die besondere Lage dieser Organisation und hie besonderen Verlhnr Verhältnisse vergcgcnwijrtigh Tie Jst-eideiilerorganisation rnustert eine gemaltige Julill vxin LlistgiiederiL vor allein deshalb. weil iie den Arbeitern, die in der limitiiliitiiihen Gesellschaft io verelendet iind, daß sie nicht einmal ihre Vegriihnislosteu aufbringen können. die unentgelt liksie Fenerbciiattung gewährt-. lürosze Maiien der Freidenlets niiisglieder gehören der Organisation weniger als Freideiiler, denn vielmehr alsss Vegräbnigversiiherte an. Gerade unter dieien Ssiiirhren lististe die SPD iuit ihren Loiungen gegen die Gefahr einer kommenden loniinuiiiitiirhen JJiiizwirtiihait iin Verband. its-Inn die Ociinsiiitimi siege keiner Misiinii·tir!s«init. die die Arbeiter usn ihre Beriieheruiigcigroicheit bringen wiirdei. eine große Mehr ltgit gegen die. revolutionäre Oppoiiiioii aufzubringen Als ini Tserliir ist-Z? in Berlin in zahlreirhen Vesiirlgvereineu die Oppo iiiitin iuni eriien Male iiegte. da ietzte der riirkiiihicsloie Terror des-« Apparaics ein. die reiorniiitiirhc Leitung hoffte, niit einer itaiuieiintidrigen ilrmahl die Mehrheitem die iiih in den Ve zirlgsueieinen durili die Altinitiit der Oppositiin ivie die SPD annahm, nnr auf Grund der Pniiinitiit der großen zahlen der Mitglieder ergeben hatte-»Hu brechen. Die reiorniiiiiikhe Leitung benutzte Zeit dem Herbst alle ihre Mittel Zur Vorbereitung des graiien Erltliiges3. Dass Freidetikerorc aii mai ein einziges duinnii geiiiiiiig nuigeinarhtecs Frattiunszblatsgegen die Opposition Die :Vei«baridc-kiiiiierei, uerhiiltiiigniiiisig gntbeznhlte Vureaulriiten . der Reinriiiiiteii. init ausschließlich klliitglieder der EPD ent iulieten bei der Mitgliedirlsnit eine iititeinritiiihe Herze gegen die Opposition Mit Lilie des Adreiieninaierialsti der Mitglieder wurden dieie Beamten siiiteiniiiiieh inr iteriönliihen Bearbeitung der nicht tinrteiiniiiiig bereits gebundenen Mitgliedirhnit artige boten- Ung iind Fälle beliinnt. mie die «E«tinssseli-etiire Schu lungciliirie dariiber ribbielten. niie dieie Bearbeitung durchge fjihxt werden niiiiie. Tie Onnuiiiinn dagegen veriiigte nieder über das Verlmndcsiirgnii. ninh iiber eiiicn tiliipnriiil noch iiber ein irgendwie bedeutende-Z Adresseiitnnieriul der Mitgliedirhait Ilnd deiinuih iu der Wahl der Sieg der Tmmiitiinn E: ist ein Sieg des renalntiuniireu Freideiileitunis iiber den Reinrniieinug und sei ri Apparat Ein Sieg. der gleichzeitig die fortschreitende Eynipujhie der KPD bei einein Teil dek- aiiigetliirien Prole tariatcs anzeigt Nicht minder liedeutend iit unser Wahlsteg iin Zaargehiet Unsere Partei gewann dort ti tritt Stimmen. Tie SPP oerlar ALLM stimmen Bis-her thar nach dein zeittruut die EPD die strirkste Partei mit ttititlf Stimmen Ihr folgte die FKPJ init ·(t·)2.«ist Stimmen. Jetzt siihrt die FiPT mit «it3-tll7 Stimmen. die SPD ist zuriictgediiingn iie zahlt nur noch txt til Stittttnetr Ton mir zum ernen Male int Eaargediet die Elliehrheit der sozialistischer-. Stimmen erobern, teigt schon die tsiriiiie unseres Erfolges in diesem wichtigen industriellen Bezirk Aber der Er «folg erweist iich noth größer, wenn man beriictsirhtigt. das; die letzten Wahlen unserer Partei irhou einen ganz auszerordeutliih grossen Erfolg atti tzirnnd besonderer Verhältnisse gebracht hat Tiefe Wahlen sauden im Januar txUst unmittelbar nach dem Verrat itt dem Vergaweiterhian unmittelbar nach dett Lin-J -thirtungen der Seeiitdittatur im Reiche statt. Wenn toir seither im Proletariat nuiere Stellung oertieiieru uud bei der Wahl trotz größerer Stimmtteteiliguug die alte Position halten tonns ten, während die SPD oou tthsk Prozent der theianttititnmen 1024 setzt nur uorh l:’.,s-s Prozent erhielt. so teigt dass noch trittst dcto roiche Tempo unseres- neuen Vormarirhecs iu den leisten Monaten. Auch im Sitargehiet hatten ntir ioie in ganz Teutsih land die Positionett oon tust eiugebiiitr Das betuiesi eine ganze Reihe von ttietneindetoahlen und dergleichen iu der Jmiirltenteit Deshalb iit das- Wahlreinltat oom Sonntag ein noch gtiiszerer Sieg. als aues der Stiinmzahlendergleichuug ersichtlich ist. Im Saatgehiet bestätigt lith. wie gesagt. ums sihou Hamburg Konnte berg nim. auszeigtetk Innerhalb der Liniehetoeguna tritt eine neue Entwicklung ein. Während der revolutionäre Fliigel weiter vorntarsthiert. ioiihreud die KPD sich insbesondere in den indu striellen Jentren dauernd oeritiirtt, beginnen liei der SPTR die bisher am stärksten von der Litttsentioirtlung orositiert hatte. die Niickschläae. Die Sitarwahlen lind naturgemäß nicht voll ständig tnpisch für die Entwicklung in Deutschland Aber die charakteristischen Erscheinungen steigen sich dort etienio mie in Deutschland wie in ganz Europa. Zeheinsiege der tlieiormiiten tatsächliche Siege der Komrnunisteu waren alle letzten Abstim mungen in Deutschland iotooht wie in Polen. iu Frankreich wie selbst in. England. Jtn Sitargcbiet hat die bürgerliche Front seine einhcitlichc Niederlage erlitten. Schwer geschlagen wurde die Partei der Grostindttstrielleth der iaarliindiiche Flügel der Deutschen Volkspartei« Diese Partei der Nöxhlingg verlor ein Viertel ihrer Stimmen- ,«-’,waiizigtausend Stimmen mehr, aller dings nur an der Wahlheteiligaug gemessen. die gleich may-en -tt·tale stimtnenzithl wie im Januar 192-t erreichtejdaz stiriktisni dische Zentrum. · Diese Partei thatte mit einer christlichen Oppo-« sition Zu kämpfen der Christlichsoziaten"Partei. die-beim ersten ,ITuftte"ten tixlttl Stimmen tinddamit auch.·einFlimmer-gewann Aber gerade das Auftreten der Cliristliripsoxinlen erklärt zum Teil den Eriolg des; Zentrums Dir-I gegenüber dieser linken Opposition feine letzten Reserven inoliiliiierren Immerhin muß iijr alle katholischen Gegener der nenerliclie Erfolg des Zen- Irnins im Siinrgeliiei. in unserer Arbeit ein Wabtzeirlien iein. Grösse-re Ansmertinmleit der lkieminnung der christlichen Arlieirer! Die W a 111 iic g e i n Vci- l i n nnd im Zuamcliici cr -ledigeii aufst- nciic dass ganze Gcirhwijis vom N ij ck g n n a b c »J» Einflusses der Sinmmiiuiiirm Eic beim-lieu das ac radc Ge ge nie ii. Sie zeigen. wohin die Entwicklung gehi, Jii der weiteres-i Peripcktivc steht eine ruf-here ll c b e r m i n - d n n g d c H N c i o r m i H m u s». eine noch mirhcrc Zniiimlung disk-» Arlieiicriilnch unter der Führung der KPD Der An iang vom Ende des itetigcn Wachstums der Re formiiicn iii gemacht EZkhlnvvc des Knaliiiongi unl i ti k . Dass nmr hie Hamburqu Wohl« Eriics N i rdc i« 1 a5l c der tcformijtiichcn Fkahinnsarbcii in den Mai io norganii n i i n n o n, dass iii die Freidciitcrximhl Eli ic i d c r l n Hi r d r r V ij l kc i- ls it n V » v n l i t it dr-» Sozialinmcrmi lisinith, Duc- iii die Wale im Samuel-ich Die Buchdrucker fordespnx Aufyahme des Kampfes Große Berlin, 27. Mön. CEigcne Drahtmeldung.) Gestcrn sanden in Groß-Berlin die Bezirkoversammkungen des Vuchdkukternekbandes statt. Die Versammlungen waren sämtlich übermitt, Es herrschte die größte Empsrung iibek dik Provolattou dee Unternehmer nnd des Reiche-arbeiten Umrisse-D Einmijttg waren die versammelten Buchdrmkee dee Muan daß man sich unter keinen Umständen die sem Schienesprurlp unterwerfen kann, sondern dass man im Kampf die gestellten Forderungen erzwingen muss. Die Verbondgleitnng erklärt zwar-. daß der Spruch nnannehms bak spi, sie wetsz aber keinen konkreten Weg auszuzeigem der gegangen werden must. Die Redner der Opposition zeigten den Weg. wo sie mich die Zustimmung der Versammekten senden. Jm 1.. 2., s» t. nnd S. Bezirk wurden die von der Opposition eingebrqchtcn Entschließungen mit grosser Mehrheit, tn einzelnen Versammlungen einsti m rn i g nngeno m m e n. Im 5. Bezirk wurde sogar eine Resolution eines sozialdemokrati schen Kollegen angenommen. die im wesentlichen der Dlnssqssung der Opposition entspricht und den Kampf gegen den ver bindlich erklärten Schiedespeuch sordert. Morgen Zintdct in Berlin eine ausser-ordentliche Funktionarversamrnlung tut» Jn der Mitgliederncrsammlung der Vurhdruckcr Je na s WUtde kinlkkmmig folgende Entschließung angenommen ..Die Versammlung der gesamten grqplsischen Arbeiter schaft Jena-z fordert die beteiligten Verbondsuorstände aus. den beschrittenen Weg des Kampfes um die noch zu minimale Lohns-ordnung bis zur resflnsen Ersilllnng weiterzugeben, und fordert Einsetznng auch deg- letzten K a m p s m i Hele. auch gegen einen ungenügenden verbindlich er klä ri e n S thi cdss p r u rll. Die Versammlung gelobt treue Knmpsgesolgschnft bis zum letzten.« Eine ähnliche Resolution wurde auch in G c ra angenommen. In K öln haben zehn Firmen die Forderungen der Vuchdrucker bewilligt. Im ganzen Reich fordern die Vuchdrucket die Ans nnhrnc des Kampfes· Die Verbindlichkeitgerilijrnng —« einen Tag nach der Moifenkiindkgnng der Vnchdrncier ist eine bewußte zyniikhe Herausforderung der Vnchdmkkereinrbeiter. sie links-en die Nani rieiit von der Verbindlichkeitgerkliirnng mit unbeschreiblicher Cinpiirnng aufgenommen Troß der glänzenden Konjunktur» trotz der niisneivieienen Rieienmofite der Unternehmer sollen die Vnciidtncier niii einer Hinlnge abgespeist werden, die nicht ent- kkqtefwetinmmlung der Buchdrutterin Berlin - Fikr die Kamviiordetnngen der Osvhsition sernt die Steiqerung der Lebenshaliiniixsioficn wwka ;.·»« laufenden Tanfjahrez weiimachi. Und dag. odwohz Hm ·F.s;. der Massenkiindigung ein Teil der Unternehmer die ncsok-«—,»-s«» 10 Muts bewilligt hatte. ein Teil ö, i; und 7 Mark siiii.mk kr. Der Reichsarbeiigministek hat provolatorisch auf die :iJ.-»-.«;.»—,. kündigung geantwortet. cr hat als ausfiihrendes Traun »s-. Unternehmertums die Berbindlichkeiiscrilätung iiiisgcipkmä,« Der Ncichgarbeiisminisxer bat die Vuchdrncker noch verächtlic behandelt als die Buchbinder. die am 2:’». März in einem Schick sptuch 3.8-t Mark wiichentliche Julage R Pf. pro Stunde) ;-,, eworfen bekamen. Empörcndersweife haben die reionnistiickk Führer des Buchbindcrverbandeg diesen Vettelbrocicn sofort az genommen ner das gemacht, was die Unternehmer mail-ek nämlich die graphische Kampffronr zerrisse- Aber die Buchdrucker sind start genug. It oizde m de n sc a m p aufzunehm cri. Die Opposition bat von Anfang anbeiom daß mit einer Verbiiwlichkcitgerkiäying zi- rechncn ist, dkk übel-große Mehrheit der Kollegenschast hat ihr zugestimmi, izidkps sie in angenommenen Neirzlmionen betontel pas anch gw einen verbindlich erkläricn Ochicdgspmch gekampn wean müsse Die Buchdrucker dürfen sich jetzt der Verbindlichleitgertszx rung unter keinen Umständen fügen. Este sind jmk Hering aule gegen den Beauftragten des Unternehmertum-Jv de- Elchgarbeilgministen den Kampf siegreich zu führen. Die Buch drucker müssen setzt alles einsetzen, um zu verhindern daß r« Verhansosinstanzen eine srlnnachvolle Kapitnlation vollziehen Wtohl nt aug dem Verbandsorgnn Zu ersehen, dass die Verbotes -Instanzen keinen Kampf wollen. Aber trotzdem niiislen die Buch. druckereiarbeiter die Aufnahme des Kampfe-J erzwingen Wenn die Vuchdrnrler jetzt liimpietn so werden sie nirlst ist-: für sich eine höhere Zulaxse herausholen sie kämpfen sur .—— Gesamtarbeiterichaft gegen den Schlichtnngshetrnn Die pathie und Unterstützung der Gesamtarbeiterschtlft ist ihnen hq bei gewiss Bei der un ehenren Empiirnng der Buchdrucker iit Len: axzds mit der Möglirgkeit von Teilstreils und selbständigen Aktionde einzelner Sparten sit rechnen. Wir appellieren hiermit schon heute an die Gesamt-arbe-itersclsast, uherall dort, wo es zu solcksen Aktionen kommen sollte, die Kiirnpfenden mir allen zu Gebote stehenden Mitteln zu unterstützen In der heutigen Situnrinss würden selbst solche Einzelaktionen alle Aussichten auf Crinsz haben. sie würden vor allein alt- Hammerfchläge gegen die lam taliftische Schlichlungsmairliine eine ungeheure « edentung sur alle Arbeiter haben Verhöhut. betrogen nnd liiH anig Blut provoiiert, bleibt den Buchdrnklernl wenn sie sich nicht ganz als Heloten behandeln lassen wollen. nur der Weg des Kampfes. Sie haben mit dep- Widerstand der reformistiirfsen Verhandsinitanzen su rerlsineci Aber es gilt« alles daransufetsem tun diesen Widerstand :-, brechen und die Aufnahme des Kamper zu erzwingen Enm Freidenkerwablen in Berlin Ein gutck Erfolg vkk Opposition Die am Sonntag in Berlin stattgefunden-i Wahlen bei den pkoletatiichen Freidenkekn ergaben folgende-) End-edition Lliie O n n of i t i o n 42 358 Stimmen Liite Aui bn n EPLN « ists Stimmen. Die Opposition tmt damit esne Mehrheit von TM Stimmen qmen die THAT-Liste- ekimlten. Trotz dieser Mehr heit ergibt sich nug der Wahlikeicsgeomeirie eine ungünstige Verteilung der Sfaiiieter-(B3kuppenleitungen und dei- Delegierten zur Generalversammlung. Die sozialdemokratische Lilie Ausbau erhiili 19 Mandaie, die Opposition mitl7Mandaie Besonders günstig iiit die Opposition hai ver Z. thlkkcis gewählt. Der Vorstand deg Verbandeci siir Freidenkertuni und Fetierliestattnna nnter der Leitung dec- beriichtinten Max S i e v e r ci. bat dnrrlt diese Etinnnenabgabe flir die Oppo iitian eine iiaile Niederlage erlitten. Man niuiz bedenken. dass diesen Wahlen seit dein oergnngenen Jahr ein uner hörter Terrar gegen die Opposition innerhalb der Frei denlerorganisatinn voraus-gingt Ter Vorstand hielt die oppositimiellen llezirkgleitunnen nan der Arbeit fern. Ver inninilnnaen der Organisationen ntit oppositioneller Mehr lyeit nun-den verboten. die ttieiiellung non Referenten per weigert. Eine ganze Reihe von oppositionellen Bezirke leitern nnd Fttnktioniiren wurde ans dem Verband ausge lctiloiien. die ksjkitbeititnnnina der Unterbezirlgleitunnen in der Leitung der Kassengeschiifte beseitigt, und dieser Terror nenen die Opposition durch Wahlrichtlinien, die jede Mög lichkeit zn Waltlschielntngen geben. gelrönt. Die Mehrheit. die die Opposition trotzdem bei den Frei denlerillrnmblen enorm ist eine Denionstration gegen die reformistische Spaltunggpolitik nnd sozialdemokratische Koalitionspolitir mit dem Zentrum, wie sie durch den Frei dentchorikand vertreten wird. Das Ergebnis der Wahl lzeigt eine traftvolle Front der Opposition innerhalb der TlJtasienorganiscition der proletcrrilchenFreidenlerl .- Metallarlieiterstrett m« Sangerhauten «- Ja Sang e r h a nse n sind die dtjtetallarbeiter der Sanges baniener Mairliiiienfabrik in den Streit getreten Die Beleg frlmficn der anderen sVetriebe werden noch folaen Der Streit ist ausgebrochen weil die !lnternelnnei, die «im Akbkimhkxs verbanddes Bezirles Südth organisiert sind, nicht einmal die stir, die gesamten ·mitteldentsttpen TlJietallarbeiier diktierte Lohn erhöhungdorkö sz gewähren wollen. Ränenkunclgebung Segen den Abbruch der Wirtschsstsssezlchungcw mlk sowsetsliuhland ·. Heute Dienstag, 19,«so«Uhr, im Krista"llpalast, Dresden-FriedridlBtadt, schäterstralze 7Js Hausstandes Alles-M W zul- lmetbssosenkunelsebans lm Monsvatmon skossEu-I.slscilotsweql is - Aufmatfch des RFB Hamburg. 26. März Anlälzlieh der Z. Reichskaniecenz des Rotenggftonttämptets bundeo fand gestern ein Generalapvell des NR.. Orts-grosser Groß-Hamburg. statt. Schon am frühen Vormittag marschierten die roten Arbeitetbntnillone von ihren Summelplätzen durch die Stadt nach dem Spottplatz in Beaunsfcld. Tausende und aber Tausende non Arbeitern und Arbeiterlnnen standen ans den Straßen Spalietx Auf dem Spokivlan sormiette sich nmär Ein treffen der einzelnen Kolonnen ein gewaltiger Zug nach den-. Dttlsbetg. In Hcllbroek erfolgte der Vorbeimnrlch vor der Bun deglijbenng nnd den znr Neiebgtonferenz erschienenen Delegierten Bei Ernte-elfen des Zuges nmläumten viele Tausende der mell tatigen Bevölkerung den Animus-botan Die Kameraden Lcom und Andns inmmcn m den Acri-tm meltcn Massen-. und Nerli-b krucuertcn die Rosen Fraun-impr Ihren Vundcgschmun zu kämpka gegen die Feinde dri- Arbeiter- Ilvfse. gegen die Ausbeute-, gegen den Faschigmug. gegen den kmvckinlthifchen Krieg« iiit die chrcinuq dec. Wkltprolctakia:e—. Die Sympathie der Hamburger Arbeiterstanr gehört des Roten Frank. dass haben die Zehntaufcnde befunden die den Roten Fronttämvfcm bei ihrem Man durch die Stadt zu geiabclt halten« Jnt Laufe der Sonnabend-staunst ergriff Immer-ad Lcom M Wort Die wichtigsten Aufgaben im vernimm-non Jahr mate dcr stumpf gegen den varnaltsmng und F(li-ts,ls«mu-:s. Tte Bc kämpft-im der Vämcrbtockregtcttmg und der Koalitimttzpotsis ist eine thtgclcgmhctt der gesamten Arbeiterscme JOHN-TO steht m diesem Kampf tm einem bestimmten Jsrimtablstmttt Er bat seine speticllcn Aufgaben: die Bekämpfung ch vtm d Vitmerbtockrrgicrunq unterstüttten Fastttixsttttts, schärfster Ist-ums gegen die biirgrrlichen und resormiftischcn Führer dec- chrt bannch die die Bildung des Viirgerbloctg unterftjitktctt Kamemd Lenw hob her-vor den wichting Kampf der Non- Jmmsront gegen die klJkilit-arificrllng der Jugend. argen Erim-II und Sehnuttigcch gegen die Arbeitsdicnstvflicht. Der NFB mus dic Arbeit der Roten Jungfront aufs kräftigstc umcrftijticwpis Aufklärutmcsarbcij unter den Gegnern muss als politische Manus arbeit geführt werden Durch die Tätigkeit des THny sind schon viele geplante Pliss gkiffc der Reaktion aus die wertiäjigc Bevölkert-m nereit·k««l worden. So sind dic- Hoffmmgen der Nichtstun-und ihrer Geis gkrbet aus dem norjährigen Aufmotsch des cmlzlhclmsspjT eichcsfronjsoldnjmtnch m Berlin durch dse Arbte dec- Jus-- ins Wasser gefallen. » « In den Gewetkichahcn muß die Opposition durch dgn LMV unbedingt unterstütit werden. Der Keime argen die rcmrmnn scheu Geivcrksckmftcifiihrer. die die besten Stützen m Untcnxckmkcz sind, darf nicht unterfchätzt werden· Jeder Note Frontknmpsp muß IJkitglicd der Freien Gewerkschaftcn fein. , Für die nächste Zeit ist die Mobilisiorung der Arln«rterfdlszs« zu» den Wirtschaftgkämpfen nnd zn den kommenden Wahlen des wichtigste Faktor in der Arbeit dcg XIV-. Tlc Entschcgdusx ticg Lampicg zwischen Proletariat und Bürgernan fallr lW tm Parlament Die Wahlen sind nur ein Gradnlciicr der EIJI musm»nnd Entwicklung im Proletariat Die Parole vers RAE gegcnnbcr tscnr Veichgbanner ist: »Herunt« ans drin NOT-Mk annzr —— htncln m den NFB!« . km per Diskussion wurde von allen Delegierten dlr THI« lräeinfcntxklsclt der freigcwertsrlmftlichen Arbeit nnd Organtsrrrnssk on . .»« « : H bewotzuheben ist Im Erfolg der ·c»xhysnnizze·x «).·-r.gaikklsg Js: wo Hic Kameraden durch ihre unerw»lldltche gstlkzgzuj jibmspsw beiterfchaft zum emeinsamcn Auftnanch am 1. -.t»m«lyz»«nmä« beben. Die SICH-Führer mußten dem Dkucxc dck Zwei- ·m»sp»» ben und sich zur Teilnahme an tsct gemetmamrn Jmom Virijexkläxm . THE vstpteußischen Kameraden haben es durch gute GCMFTY arbete verstanden. ganze Retchgbanncrgruppen zum Urban-h th NFV Pu bewegen. Am Fa genden Tage fand um 12.30 Uhr der Gommlapsz VVT Sammrger Kameraden statt U. v-). » Am Nachmittag tagte die Konfenjnz weiter. Der »I-: PUUdcsfübtcr Thälmann sprach ijbrr die politische Lage :::«,. VW Aufgaben des RFB. (Beticht folgt-)
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