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Arbeiterstimme : 04.07.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-07-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192707045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19270704
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19270704
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-07
- Tag 1927-07-04
-
Monat
1927-07
-
Jahr
1927
- Titel
- Arbeiterstimme : 04.07.1927
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Hm lowa-toter et- Besspkel dienen könnte. Ueber sqicheutzgem Und Ichnelx erfolgten seine Straffwßenticheis wag-m ie allk etan möglich wetbenVe Härte im Nime Musik-me Er lettete das Spiel so eher. so Mut-His da Ihm für den Propagxandawerh den eins Leistung em Sei Gib- bpiotweter nk aus usptechen ist. egm Ink- tfshetdungen war kein Wälderspruch seitens et Ist-let aussuch, et sah einfach alles und griff auch Most Die russifche Glf spielte nicht ganz so gut wie die im Bdthth ngdwelene Wahrscheinlich hatte sie es nicht nötig sieh mle auszugeben, als sie es getan hat. Ihr Spiel« war wo l sehr körperlich, verriet aber dennoch hohes Können jedes einzelnen. Bei der Beurteilung der rujjtichen Gli muß man sagen, daß ihr Spiel weit mehr zweckmaßtger. mehr gradtinig auf Erfolg ausgehend war, als das unserer Vertreter Und so entspricht denn auch das Resultat den bei diesem Spiel gezeigten Leistungen. Auch das Ergebnis der zweiten Halbzeit (3:2 für 111-g kann als Gradmesser in: das Gebotene in der zweiten Hat zeit gelten. Die bei-den Länder stellten zum Kampf: . N u ßl a nd : Sokolow Wie-tau) Jeschofi Gesungde Lapjchin (Mostau) « anin (Charkow) Jelin (Tula) Priwaloff (Chat!ow) Cholin Stran Jfakow Butusow Starostin (Mostau) (Odcssa) (Moskau) (Leningrad) (Mos!au) D e u t f ch l a n d- Behne Kraufc Schmjdt Aschenbrennct Gtälmet (Butg) TStötteritzl (Stötteritz) (Mijnchen-Gcrn) (Leipzig-W.03) Theuier Nanmann Bogen (Leipz.-Eutråtzfch) LLindenaN (Lcipz.-Kleinzschocher) Ktahmek (L.-Stöttetitz) Dorn (Nürtkberg-West) Trcudinger (Nürnsberg-Wcst) Auf das Abschneiden der Ländermannfchaft beim Spiel in Hamburg, das am kommenden Sonntag ftattfindet, darf man gespannt fein, weil die Bundesfußball-Leitlmg den Pressevertketern mitteilte, daß die schwachen Stellen der deutschen Elf mit anderen Spielern besetzt weroen sollen. Wir werden auch über das Hamburger Spiel berichten. Die Beamteuhcmonstraiion und her Landtag Vom Ortstartell des DBV uird vom Orizausschuß des ADB wird uns geschrieben: . DieDrecsduer Organe der sächsischen Beamtenspitzenorgianu sntionen, die fiir den 28. Juni zu der Beatintendemonstrzition auf den Elbmieien aufgefordert hatten, sind iiber die von Herrn Abgeordneten Röllsig am 29. 6. im Linidtsage abgegebene Er skliirusng asuf das äiißerste erstaunt- Die darin zum Ausdruck kommende Auffassung, daß Heri- Abg. Menke als Vorsiizjensder sdeg Beiolduugsaugschiisseg die Depuiation der demonkstrierenk den Beanischaft soziis en eigenmächtig empfangen ha , musz stark bestem-dein weilogieraus «ii entnehmen rst, daß der Herr til-dg- R ö l l i g und die hinter feiner Erklärung stehenden Par teien es für richtiger gesunden hätten, wen-n der Empfang der Deputaition abgelehnt worden wäre. Die genannten Spitzen arganisiaitsionen svehen aber auf dem Standpunkt daß es poli tische Pflicht des Landtag-es war, einer so starken Kundgebung der Beamten-sinnst auch das snoiwendi e Gehör zu schen-len. War eezzschon sehr aussalleud, daß die sächsiche stieg-inneres die Depa rastfion erst am nächsten Tage norliesz,l o ist es gerader unver skcindlich,-daß Teile des Landtages wi t einmal zu diese-m Ent gegen-kommen bereit zu sein gewesen silzeinen Es· entspricht weiterhin nicht den Tatxachem daß Herr A- g. Menke eine irgend wie parteiisch gefärbte eilst-eins abgegeben We- Er hat aug- Ppiicklsich betont, das-; er als orsltzenlaer des Vesoldunggauw Mira mir die Beschlilsse dieses Ausschusses mittelsten konne. D » "»n er dabei auch erwähnte daß noch ein Ndiwderheitsanstrag Vorliege. ohne dabei Kdie Namen der antragstellenden Frattionen Dei nennen. so war er diese Offenheit der Depustatsion schuldig· Im iibrigen ist es vonder Deputasiion unter der demonstriereni »den Beamtenschaft wohltuend empfunden worden« daß Herr Ab geordnete-r Menke zu weiteren Auskunft-en an die einzeln-en zyrasktsignen ver-unerr- Jn ern-ein politischen Hause fkommt es hauptsachlich ankdie Auffassusn der einzelnen Frsaltionen an, idie den Willen ihrer Wählersscgaft kundgebem Es hat Rose Mißstkimmung herriorgeruien daß ei lsne Parteien dem «-gen Spur-Dünsten aus-wirkten Zu MirMnErwiegxti gegen die völlig entwand-freie Ges ftsführusnsa des Abg. enke lag nicht die geringste Veranlasuaig vor· Vielmehr wäre es besser gewesen, wenn auckk die kratiionen der Deutschnatisonalen nnd der Deutschen » olckspartei ihre Meinung an Ort und Stelle Kund egeben hatten, zumal vor dein Landtage ein-e osielstausendcköpsige gearntenmiasse auf Klarheit drängte Es dann von den - nannten Spitzenargansisatsisonen nicht gebilligst wenden, wenn gie Abneigung eint-get zwei-wirken gegen die · tmßendeinonstratsion F- Beamienschaft jetzt hinter nich-i stichhasltigen form-allen . stünden verschanzt wird. Clan see-tin in der Emägtation Von Sinaida Bojak"fkaja. Jn »der Schweiz arbeitete Clarii zunächst in der Expedition Des ,Sozialdeniokrat«, der führenden deutschen ParteiZitun »die in Fittich herausgegeben auf illegialen Wegen nach entiisland gebracht und dort verbreitet wurde. Die Arbeit in der preditsion war damals äußerst verantwortunggvoll und mußte streM fHe heiin durchgeführt werden, ida die deutsche Regierung alle iel gaufbvt und sideer Spigelet bediente, um zu erfahren, auf wel- Athem Wege un an wel e Adressen in Deutschland die Literatur abgegiPickt wurde, die dem Ausnahmeznitand zum Trotz unter der rbeiterschaft der Städte und Industriezentren verbreitet s Ewurde. Die jun-ge Clara erledigt-: die Ar eit in der Expedition ; auf das beste und rechtfertigte vollkommen das Vertrauen des s Leiters der Exäeditiom Julius Mottelerg, der in der Geschichte s ;der deutxisen ozialdemolratie als »der «rote« Feldpoitmeister« . !-fortlebt. on Ziirich begibt sich Elara nach Paris, wo sie sich mit » Ossip Zetkin zur Lebens-gemeinschaft verbindet. En Tat-is wurde sie bald mit Pan-l Lafargun dem Schwie- I gerso n arlMarx’,mitGue-iieund anderen Xialistensiihrern jetannh die sich damals beiniiliten, in eißeni ampf mit den bürgerlich ges-unten Opportuniften die deen des Kommunisti schen Manifesteszu leitenden Gedanken der französischen At- s beiterschaft zu rna en. Die französischenProletarier waren noch ! linir den ungeheuren Ade-laß der Kommusne efchwii t und dur allerlei mehr-»wer weniger bürgerliche uns anar istische Aus auungenveewirrn , - - ( -- « - « . . » ei« derjpvaltiichen Arbeito unter dem französischen Protest tariat überzeugte-«sich Elaraimmer Bittrer von der Richtigkeit ; her Lehrenvon Karl Marx. Durch sitp Zettin wurde sie zum, I annaltenden Studium der- Schriften der Meister ungeregis Sie vertiefte sta- mehr und inMe in die marfiftk en·Jdeen. und in« «der Folge ·omite Franz ehrt Hasen hr’i reiben:- »Es ibtsz - nur« wenige seyen-isten- Elaraaäettinz wel e die war iltissche sTlmievngmnd ich ennen wie , aber ei wirdsichauåtaums KMH ided dieiei Lebte besät begrifer hat-g s« ex - .it Ditti- Zetpin zziisammen mit sie tarbetteriiian dein er en Otåtm der franzefäihen Marxisten »He Sozialiste«·-. ·Ste war. .au Berichte ntteka des ~Hozialdemntrat« tin-di rieb Türner v»( «,iie-deatche Urbeiterblsatterx IF manchen die er se tun en« uneig- gem te Bfåttgitget angäiach IF Zättiiäs Tcdäniit Essen . ( e ee-: man e »e it e Her rau Mir-essen werde. « « - , sg " .«- ." .:M,ain mit der Tochter vonsKarl Marx, Laura La » tauchte ite Mem iin Entz- etne lssWintistisfuze Mon- ..IU drin »treu. hde ni« tiela » erben e- Zu den skstjtpmpsku jin MAY-tat »Die Mehrheit ve- Neichmts hat Fetzen die von der Reichs regterunF ein ebrachte Vorlage aus Er obunysider Kartoffel- und Entsetzt e gestimmt die Yewucherung der aföen durch die er chten Mehl- und Fleischzolle dagegen gutgehei en. Den Ausschlag gaben die Preu enstinimen. Preußen ist mit 26 Stimmen vertreten non denen ls der Regierung unterstehen, txt den Propinzoertretern gustehein 10 dieser Prwinzvertreter ftimirsitteä znit derantsczlåiergeåeloikss bec« Mk s a er preu n UUti timmt der niter rai dent die Richtlinsien der Prile- » p l Die END-Zeitungen feiern diex »Niederlage« des Bürger hlockg. Tatsächlich wird aber die eichere ierung die Vorlage Letzt vor den Reichstag bringen. Dort wird ifie die Mehrheit Lin en, die ihr durch die Bürgerblockkoalition gesichert ist. denn as Zentruni hat im Augtauf « gegen die tulturrealtioneiren Gesetze dein Zollwucher bei der Bildung der Regierung natürlich zu e strmmt Dann steht dein Reiche-rat zwar iioch ein Sinken-IV recht , aber er wrd steh. oft ichs-tu vermutlich hüten. davon e brauguzu machem 1925 hat er mit ·den Stimmen der Braun-Re giftriungtltekanntlich sogar den beriichtigten Einfuhrfcheinen zu ge nun. Die SPD-Fiihrung«täusftht die Akbeitcrmassen mit der Auf bauschung parlamentarischer Scheinkatnpfe über die Tatsache hinweg, aß lie jeden evirtlichen Kampf gegen den Zollwiicher unterlaßt. Se nahrt in den Waffen Illusionen über »Weder lagen« des Bürgerleben-, um ihren ta lieben Verrat an dem Kampfe gegen den Bürgerblock zu netzt-stetem Das Zentrum stimmte, um seinen rbeiterwählern Sand in die Augen zu streuen, fur das Sperrgesetz gegen die Fürsten forderuiigeii, weil es wußte, daß damit »den F ’rst--.n nichts ge schieht, ·da ja die von Marx»als notwendig erklärte Zweidrittel mehrheit ohnehin nicht erreicht werden konnte. Der Vorwiiris fabriziert daraus einen Krach im Bürger bloek - und wittert die« iorgenluft der Großen Koalition « Jn Wahrheit iftbcsher von irsgeudcinem Riß im Bür er block noch nichts zu spuken Howohl das Konkordat für das-z Fen truni als die Lebensmittelzplle der Agrarier werden durchge führt. daran ändern alle Abstiinmsungen im Mich-it nichts-. Beim geplanten Zuckerzoll soll der kleinen S icht der ruhen bauenden Großgrundbesitzer jahrlich ein Veira von etwa 70 Mil lionen zugeschanzt werden, viel mehr, als diese Leute zusammen jährlich an Steuern zahlen, und beim Kartoffelon handelt cg sich um das Hauptnahrunggmittel der ärmsten Schichten, das versteuert werden soll, um den okelbifchen Junkern die Mittel zagt Ausbau der Stahlhelm- un Werwolinrganisationen zu ge en Es ist. statt Jlflusionen itber »Niederlagen« dee Bürger blocks zu verbreiten, notwendigdie Interessen des Proletariatg und der Mittelschichten egen ihn zu verteidigen. Jndcin der Vorwärtg praktisch uepengsachliche, aus dem Agitationzbeditrfnig und dem parlamentarischen.Kulissen-Scheinkampf sentstsandene Ab stiininungen als Niederlageii des Vitrgerbloclg autzuosaunt treibt er bewußt die Arbeiter·in die Illusion, der Bürgerblock i ichrvach, der parlamentarische Kampf mache eine Vertretung der Arbeiterinteressen möglich und arbeitet für dir Große Koalitioii, die lonsequenteste Fortsetzung der Bur-gfriedeiigpolitit, die konse quenteste Vorbereitung des neuen 4. Art-ganz Diese neuefte Schwisnsdelparole der SEND-Führer fügt sich logisch an die Agitation. die die Kriege-gesucht leugnet: »Der Bitrgerbloa erleidet ein-e Niederlage-nach der anderen die Bourgeoisie will und kansn keine-n Krieg Uhren-« "- Wen-n sdie Arbeitermaffeu sich von iden sozialdemokratischen Schalmeien be tören ließen, anstatt im Betrieb« isn der Gewerkschaft, auf der Straße gesät den impersialisstisschen Krielg uwd den Burgerblock mit allen itteln zu kämpfen dann sinnst-e aus den Nieder lageer des Burg-erblickte eine Katastrophe für das Proletariat wer n. Landtagswahl in Mettienburgsstkeltts Nenstrelltz s. Juli. Die Wahlen zum Landtag von Mecklekv butgzsgtckrelsitz haben folgendes vorläufige antwche Wahletgebms gezet «t : Demokrmien 3041, . « Deu·tschtratsionacke 10 809 (1.2173 tm Jahre IMM- Soztsczlbmnoktaten 15137 (11458), Deuvkche Volkspartei 2022 (2783), Verband ·;ür Handwerck und Gewevbe 4603. Kmmmimtesn 4121 (10 342), de der Klein-liawdwirte 1739 (2046). « Verband der Hasusg unw Grundbesitzewetome lösb, Msschmölskisch Fresisheitsbewsegung 2266 (445å).f Mecklcnsbuirgwtreslsitzet Wirtschafts-muri 505 tnuvmt . Die Mandatsvetteilung im Landtage ~Moskauer Myihobgnfs min sich voraus-sichtlich folsgewdermaßen Yestsaltem Deutschnastsiw nqle IÆBZJ Deutsche Volkspartei 1 (2); Kleine Lan-d -ankte (1),« Bist-Bis "e 1 (3); Demokrat-en 2; Zwde 4 gßurzp Arbeitggemseinxlæstr Dem» Hmde und be 5); wugbpssitzer I; Sozisabs n 12 (Y; Kommt-nisten 3 K. · Die Wahlen zmn Lamm-g nd bei einer Wasshl teiltgunig von ebwa 60 M- 70 Prozent mhtig verlaufen. , . Die egeeethe Sywiwdetpgrote der Eis-D Dieser Ausgang der Wahlen zeigt, das es iUt Miete »Warte-i notwendig ig, eine ernstbaste nnd konkrete Bauernpol-tik»zu betreiben· ie Arbeit auf dem platten Lands muß Vetstdrlt werden. Diese Lehre gilt es als erstes au- dem AUHAWS der Wahlen zu ziehen. , · Sobald uns weitere Mitteilungen vorliegen, kommen wir imi die Wahlen nochmals zurück. s- , I Akkusdorfssithtenberg 1 Ein Wandrer der Polizei. Drohng gegen den VII. Am Freitag abend hat die Berliner Schutzpolizei in Lichten berg wieder einmal auf Arbeiter und demonstrierende Freili kcxinpfer eingehauen Die Berliner Schupo. gesunrt von reaktio naren, monarchiitisichen Osfizieren, rovozierte sulanimenstosze Fu welchem Zweck? Nun, es ise klar, daß d e Gmsgmg Übkt den aschistischen Mord von Arensdors til-gebogen wer en muß- Und genau so, wie die Neichzbannerxübrer im ersten Augenblick versuchten, den Uebersall von Arena orf nie-von Roten Ironi iampsern verübt hin-zustellen will die preußische Feolizei —·- Ihk regierender Minister sit doch Mitglied der Sozial· moiratie den Willen der proletarischen Neichsbannermit lieder init»den Kameraden vom NFB gemeinsam gegen-den fänsäiemns zu kamp sen, aufheben Darum die Schießerei und-das i- auen sit-f REP- Kameraden Bestäthtt wird das durch die Fassung detz Bericht-. den eine Berliner ittagezeitung bringt und ais-demand von der Polizei hineingebrachi wurde. Es he sit dort: »Die Politische Polizei wird diesen letzten Uebusall zum Anlaß nehmen. endlich einmal durchgreifend aufzuräumen ple gierungadirettor Wündiäckz der Leiter dee Politischeii Polizei, wird sich iilier Schnean nahmen, die endlich einmal getros en werden müssen, schl «ssig werden weil nach-er der Ansicht ist, dass nicht Laden Tag die Veniillernng Berlina durch poli ti chep owdy nin in Ausregung veriest werden darf-« · Das ist deutlich! Also nicht die saschiitischen Banditen sind die Rowdnfz sondern die Kameraden des RFM Herr Wündisch, Herr Zorgiebel und Herr Grezsinsli sollen ein Demonsiratione verbot fur den Roten Froiiikämpser durchdriicken Die Reichs- Lannertameradeii sollen gehindert werdens mit den Roten errontslampfern zusammen ugehen; denn nicht wazn mit »Notw dys« pflegt doch ein jNeichebannerlamerad leine emaiiiisaftPi . . Zwei Fliesien mit einer Klappe will die preußische « olizei sichlngpvx den « FB unterdrüclen und den Willen gnm einheit slcchenKainpf gegen den Fiischisniiisv bei den Reichs annerarbeis tern ein-dummen. « Die Dresdner Volke-genung mimt Gntrüxtusnsg til-er die korn munissttsche Presse Wir haben festgestellt, lda die bei-den Basis-l demokraten im Präsisdium des Landtags mit den bürgerlichen Vertretern den Empfang der Beamtendelegcetion abgelehnt haben. Die SPD--Presses erklärt jetzt, diese Ablehnung habe nichts zu bedeuten gehabt. die Beamten seien an sdcn zustandigen Ausschuß verwiesen nnd auch von diesem empfangen zweit-den »Wir wollen hierzu nur folgendes feststellen: Ware dke Dele natnson von sdem Prafisdium empfangen worden. dann hat-te die Beasmtenschaft eine Antwort über tote Haltumg des Landtags er halten müssen. Der Ausschuß konnte eine solche Grklärun lia nicht windend abgeben- Dag Verweisen enden Ausschuß grollt allen Parteien den Rücken frei für die entscheiden-de Abstimmung- Die Grün-de. die die SPD-Presse anführt, daß msan die Beamten an den Ausschuß vermessen mußte, sind keineswegs stichhasltsig. sondern nur eine kisrdttche Ausreide Da die SPD die Haltung ihr-er Vertreter nicht ernsthaft zu verteidigen verm-ng, schimpft ste auf dne Kommunisten » » Rykow zur· Krieges-with Rede an vie Kommanveute. Berlin, 4. Juli. (Eigene DmhtmekduapgJ » Mesdungen aus Man zufolge hat Nykow bei der neueren Gmstsellumsg von 230 roten Kosmmanveuren auch zur Frage der Kriegsgesahr Stellung genommen. Rykow erklärte. da die dies malige Einftellung »der roten Kommende-me in die Armee in eisner Peviode der Kriegsgesabr erfolgt. Man auch idie Regie rung der Sowjetxuinion im anieresie der Arbeiter der ganzen Welt bemüht sei, den Krieg Si vermeiden, sso sei Idoch die Stär-. kmxg der Berieisdikxuinigskrsaft owietrußbands die Hasuptsaufgabe, Seit dem Bürger rieg sei die Kriegsgefashr niemals so Drohend gewesen wie jetzt. Sieg Hck Nankingiknppcu Berlin, 4. Juli. CEigene Drahtmeldungd Der »Montag« erfährt von eisnsem Sonderbevichterftatter aus Schanghwk Dip Nankisngtruppen hab-en längs-· der Eisenbahn Dienstqm—-Pa-utmg einen bedeutede Sieg errungen. indem sie koste Tschangstfusthchangstrup en nach Tsinanfu urückgsrworfen herbe-n. Der» efitz der Ist-owns Schantwng ist damit für ijchangtsfungnchang tun-haltbar Fewordeit In Nun-Fing explm vierten zwei Puxverlgget. sah reich-e Schiffe fiwd dabei unter gegscmgcn usnd viele Izu-when Chisneien wund-en get-Eiter ferner in den französischen marxistischen Organisationen. Ossip und Clara Zetlins schriftökellerisehe und propagandistische Tätig teit für die fran ösissge rbeiterbeivegiing war den damaligen Verhältnissen entf re end natürlich unentgeltlirh. Bei-de wirt ten auch iin deutkgen iozialgztischen Verein. dem Nhlreiche in Deutschl-and durch sismarrls olizei ausgewieseiie o r verfolgte Arbeiter angehörten, ebenso auch früher eingewanderte Landg leute. die in der Pariser Industrie ihr Brot gefunden hatten. Die Zeit der Emigration war eine sehr harte Schule für Clarm Oiiip uiid Elara Zetkin hatten keine esieherte Existenz; xie erwarben ihren Lebensunterhalt durch Privat-stunden uiid lebersetziiiigeik Was sie später mit ihrer Feder Für die deutsche Prege erwarben, war iiiiregelniiißisL und sehr be eheiden «ivei Kin er sollten gesund aufwachsem lara hatte zu der olitifchen Arbeit die ganze Last des Pan-ganz in dein sie zuerst gänzlich unegahren war. Die vie en ntbehrunfen und« Sorgen des Eint tliiigslelieng hatten Osssip Zetting Ge undheit frühzeitig ge s rochen, er lag fat zwei Jahre gelähmt und starb noch in iungen Jahren. »Wie ss wer » die Sorgen Clarag in jener Zeit oft waren, zeigt na tehender Vorfall. « » Zwei Monate nach der Geburt ihres zweiten SiEnes erschien fruhinorgene die Polizei in der Wahn-aus« um die ainilie aus- Biweilen und alles darin «Befindliche mt Beschlag ·ii bele en. saH Honorar fiir eine größere Ilebersietzung ivar nicht zur Seit gekommen sind soJiatteksdie fälligew iete nicht gezahlt werden pnnem Die revolutionären Nu en waren bei den- spießbiir er lichen Hausbexiitzern und den. Polizeibehörden ein Paris-geizen weise ’iinbelie . und-deshalb; ging inaii mit äußerster trenge gegen die Sigaldner vor· Clara badete gerade ihre beiden Kin der,- als— die allzei die Augweisuiig aus er Wohnung-vornahm Die Kinder«diiriften.angetleidet werden. aber jedes an ere Strick chen Kinderwii ehe wurde mit Beschlag belegt, ebenso Elaras Klette- so daß sie in Unterrocl und lZacke, aiie sie beim Baden »der Kiiider.stand,«aug dem Hause ge en niiiszte Man gestattete i L noch gnädig, einen großen Ueberwiirf umzulejgem »den die tanzt-Leu damals rathe-unsere d. h. Elendgverde er, nannten. bät-Zusting deanindernraiiLdee neri Bank de? Douai-Zweig r [ .- nzus reii ngng sum-ems- szy bergein Erntietätegsdannseäi möbliertes Zimmer-. dar-· aberzexit am Abend-frei war. Als er abends init Fraiiund Kindern das Yinniers beziehen.ivollte. wies ihn die Haueoerwalterin ent r stet zurück und-erklärte das Zimmer um keinen Preis abzu treten. weil »der »Herr Familie habe«·. Ossiii Zettin erklärte: »Liebe Frau, ich habe-Ihnen beim Mieten gesagt, daß ich ver beiratet bin." ~Jaiiiohl.« sagte die·Hausoerivalteriii, »das gaben Sie gesagt. Undsie können das Zimmer haben mit einer räu. init zwei Frauen meinetwegen mit zehn Frauen Aber nicht mit kleinen K ndem Das-hier tstein an tiia iaes Bau-i Da dtiri sen keine kleinen Kinder herein!« Es war finster geworden. die Eltern standen mit den zwei Kindern aus der Straße und über legien, nias zu tun sei. Da trafen sie eine russische Reue-kurie nariin die vor kurzem aus-Sibirien zurückgekommen war und die ihnen vorschlug. ihr Zimmer zu nehmen, bis sie eine Wohnung gefunden hätten· Sie selbst könne inzwischen bei Freunden unternommen Zu der Zeit herrschte in der Kalt-nie der renti lutioniiren Russen iii Paris ein hinderlich komniunistischer Gent. Es gab wenike die gesicherte Exikenzmiiiel hatten. Aber es war selbstversändlich, das jeder a es mit dem anderen teilte der gerade nichts hatte. Alles mit allen zu teilen. war auch der selbstverständliche Brauch bei Ossip und Clara Zitkim so daß es immer Freunde gab. die bei ihnen zu Tisch waren und bei ihnen wichtigsten Deshalb fanden sie auch in dieser schweren Lage ireund chaftliche cEntse. · Oäslip und lara Zetkin betrachteten es vom ersten Tagfe ihres usenthalts in Frankreich als eine ihrer wistigsten Au - gaben, die Arikeiterder einzelnen Länder iiber die age, die Be wegung und die Kampfe der Proletarier der anderen Länder in Kenntnis zu setze-ir- Sie wollten dadurch das Band internationa ler Brüderlichkeit zwischen ihnen knüpfen helfen. Sie verkehrten nicht nur mit den Angehörigen der revolutionären russisfklen Kolonie. sondern auch mit Sozialisten und politischen Flüchtlin- Fen und Augivasnderern aus anderen Ländern. aus. Spanien, Ita »»ien, Oesterreitix aus denßalkanliindern u. i. f.,·sie traten auch »in» Beziehungen zu Fuhrerti der englischen Arbeiter. Seil-Wet standliih waren sie im Sinne der internationalen Verbindung besonders eifrikinden Organigtionen der französischen Mar xisten und im erein deuts er o iaideuiokraten « , Clara nutzte einen Sommeraueenthalt in Sachsen dazu WH ihre alten Verbindungen mit deutschen führenden Sozialdemo kraten wieder W erneuern und trat damals in persönliche Be ziehungen zu ilåelm Liebknerht Nach Ossip etkins Tode wirkte sie Im glei» n Geiste weiter. So konnte ie namentlich auch durch Artikel in der deutschen sozialiyischen Pre e viel dazu beitragen, deninternationnlen Kongresz ersetzt-ali- n 1889 ZU Paris vorzubereiten aus dein die Zweite Jnternrttonale st griindetxpiirde Clerii instit-Minu- »den-Ken - Presse- niazt nur als Ueber etzer ii JrEtTSii Anteil Swspoach und chried tiu er ihrer Muttersfrache sranzökisch, engiiichusnd ita liensisg -—. sie trat auch in e ner eigenen Rede hervor-, in der sie volle Icichberechtieung der Neu fordert-. Sie vereinet-aß rie froletarischen Frauen nicht a esoiidertskiimpjkn Bitten viel-mehr . tets gemeinsam mit den Männern fiir den sooz its-innenv Dtxsbner Bollstgue TM Seit 1. Juli 1927 gaben ·in alten TMMU nur ic Mitgliedzlgxttznjüx das vie-liab -1927J28« Isiskeiis « »
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