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Tagen nach seiner Ankunft die Regierung in vollem lrung der ganzen l-titrkischeck Grenze werden durch verringert, el dem »eiteren statidn« znm abgang-bereit , ans welchem RödMssWclstz, und nach M H einerseits' MV spalten werden r Ebenso m! Zweck besitzen, soudem er reichender Menge and Uw Zweck« dartteteu, die M t große» Theis« neu zu Urv anfplstellen. Der »Wigr läuüi jetzt von der Idee einer bewaffneten Intervention äb- Tagesgeschichte. i Deutsches Reich. Berlin, 6. November. Die „Prov.-Corr/' bestätigt, Vaß Se. Majestät der Kaiser mit Ihrer Majestät der Kaiserin am 4. De- crmber in Baden die Rückreise nach Berlin anzutrettn N' ' tttstieliit in Mesa wülheMli» dreimal- DieuStaa, Donner-taa und Eoimab,»».—»bonnement«vrcis vierteljährlich/ Mark^bPig. — Beftellnnzen nehmen alle die «rpeditionen in Mesa und Strebla (». Gchsn), in Wanchitz Herr Bruno Döricl, sowie alle Voten entgegen - Inserate, welche vet dem auogeb . . »srlsame verööemuchung finde», erbitten wir UN» bi« Lag«'vorher vormittag« »0Ahr. > Jnsertionobrtrhge von upbelannleu au-WSrtiqen »ujtraggtberii werben, wenn ^esetben nia>i in Ponmarken voutegen, per Poftvorschutz erhoben. Druck und Verlag von Lang«r 8c Winterlich in Riefa. Für vieRtdaction vergntwortlich: T. Langer in Riesa: Sonaabeiid, del g. R»Wl>« 187«. ' S1. Jahrh und am 5. December Vormittag» S Uhr hiersckbst lands. Die französische Regierung soll in demselben ' «iUzutreffen gedenkt. Wie die „Tr." schreibt, wird nach die von den Mächten dem hellenischen Königreich gegen denjetzigen Dispositionen Se. Majestät in den ersten über eingegangentn Verpflichtungen betonen und, für Tagen nach seiner Ankunft die Regierung in vollem jetzt von der Idee einer bewaffneten Intervention äb- Umfange persönlich wieder übernehmen. Der „Reichs- sehend, einen raschen und combinirten diplomatischen anzeiger" veröffentlicht den kaiserlichen Erlaß, durch Druck auf die Pforte anräthen, um dieselbe zu njithstgen, wachen die beiden Häuser des Landtags auf den IS. mit Griechenland z» einer Verständigung zu kommen. im Auftrage s HandÄsministers nach England abgereist, um das Canälwesen daselbst «ach allen Rich tungen hin eingehend zu studirm und sich namentlich mit der einschlagenden Gesetzgebung bekannt zu) machen. - Am 6. d. Nachmittags sand die Trauung der Gräfin- Marie von Bismarck mit dem Legatiousseeretär Graf« Rantzau im großen Saale des Reichslauzler- palaiS, wo vor einigen Monaten der Berliner Kon greß getqgt hatte, statt. Der eigentliche Pvauakt wie die Auswechslung der Ringe und die GerMspmdnng faud'kurz nach 4>./, Uhr sMtt. Während die Dichter d«S WrM Md-sei» Schwiegersohn vor dem Altar : auf einem Wit «ine« persischen Teppich belegten PodckM niederkniet««, «ad ihnen der Geistliche den Segen «- tytltte, bemerkte am» heile Lhränen aus den Augen November zusammenberufen «erden. Die Beschwtrde- instanz' für das Socialiftengesetz ist nun im vollsten Umfang eingerichtet, so daß ihre Thätigkeit in jedem Augenblick beginnen könnte. Bis jetzt aber ist noch keine einzige Beschwerde gegen die An ordnungen der Verwaltungsbehörden aus den be treffende» Kreisen eingelaufen. Von diesem Vorgänge ist matt überrascht; wenigstens scheint derselbe den allgemeinen Erwartungen zuwtderzulaaftn. -wandt«. Nachdem. »dhühM ^chlnßgebet gesprochen war und die jung« Wftitzr dw BegWwAs^' I ihrer Eltern/empfangen hatten, ttqt der Kronprznz hinzu und Verreicht« der nunmehrigen Frqu Gräfin Rantzau «in goldenes, mit eipem großen Diamant geschmücktes Armband. Um 7 Uhr Abend begab sich da- junge Brautpaar unter Begleitung des Grafen Herbert und Wilhelm Bismarck nach dem Nieder schlesischen Bahnhof, um mit dem 7*/, Uhr Zug ihre Hochzeitsreise wach Wien anzutreten. — Dem Reichskanzler Fürsten BiSmarck hat der Kaiser eine bisher noch nie verlieh«« OrdenSdrcoration — nämlich da- Großkreuz des Rothen Adler-Ord«» mit Krone, Scepter und Schwert geziert — übersandt. (Em solches tznicum »st, soviel bekannt, nur erumM und -war seiner Zeit von dem Könige Friedrich Wilhelm dem Dritten dem Fürst« Blücher von Wahlstatt ver lieh« worden.) — Für dm Bräutigam, dm Graft» von Rantzau, sandte der Kaiser dm Rothe» Adlerorden - Hlrotzbritannle«. London, 7. Ätvvember. i tzinem 'Telmramm aus Bombay zufolge berichtet da- " Journal ,Ihe "Pioneer", daß bei den afghanischen z Gruppen im Khyberpaß Molge von HMweitÄ jM aus Mangel an LebesiHWtleln zählDche Desertion^ Vorkommen. Aus "LähM wird geme^m daß im Hy- ' beqmß ein leichtes Gechehrfeuer Mtaffunven'Hape. Die afghanischen TruMck in MchMsh sollen vöm ' Fieber schwer heimgesUcht ftin. Der' Ensir Schir Uli werde von den Offiziers gedrängt entweder ulivör- -ügsich zur militärischen Action A" schMtti, odeV hia Truppen zurückzuziehen. In Jellalabfid sterbe» täglich 3V bis 40 Personen. ' ' Rußland. Privatnachrichten aus Petersburg wollen wiffen, daß Mas Schuwalow zum Bkekatizler eruanut) sei, ES ' werde diiS nicht, wie bei' uns, ein Stellvertreter des Kanzlers sei«, sondern «ist Titel, mit welchem däs Amt' des Kanzler- verbunden sti und den als Kanzler auch der Fürst Sortschgbckv ftüher ge führt. habe. Mach einer ander» Angabe sollte Graf Schuwalow das MinisteriM deS J«nern übernehmen. Serbien. AM 17. November erfolgt, wie aas Belgrad berichtet wird, dtz"^ serbischen Milizarmee. A» verbleibt eine Division de» stehenden Heeres als Ob- D<!r Dun^eitsrath von New-Or- bm»S macht bekannt, hßtz'W, gelbe Fieber-Epidemie zu» erloschen seh K« M Will KchW». U- Bau besonderer Mchtigkeit für Vie Schnelligkeit der Güterbeförderung Istdie rasche ExpediruNg der Wagen auf den Uebergamtsstationeo. Ein VereinigüngSbahLyof rnchrerer Linie» hat die Aufgabe zu erfüll«, ein« rasche Theilung der von den verschiedenen Richtung« her tiillaüftnde» Güterzüge i» so viele Wagengruppmzu bewkketz, ÄS andererseits Berkehrsrichtungeu aus dem Bchsthofe abzweig« Md er muß die nöthiaen Misanlagen Nicht nur »r diesen . ' ».iso l. ir m'-.-r' Ml «nd AlUM. , MDMWWMDMvstM WWMin, dck-MWEMMM E E wwir des Ztadtralha K Mesa mW äWtgrmMeraths M LWW f M " ' dieser TheU der Bemebsmanipulatiouen zur Ausfüh rung gelangt, ist der Rangirbahnhof. Derselbe umfaßt bei lebhäften UebergangSstationm nicht selten räumlich den'größten Theil deS Bahyhoss-- complexes, entzieht sich aber in der RegÄ der Beach tung des reisenden Publikums sowohl als der Frachten aufgeber undKmpfänger schock durch ftute äbgesonderte Lage und kann, da er mit dem Localverkehr nur in direkt in Berührung kömint, zumeist «sich in den ent ferntesten Bahnhofslheil verlegt werden. D«r Riesaer Rangirbahnyos liegt am südpestlichen Bahnhossende 'auf Äröbaer RÜterguts- uyd OrhSWr und erstreckt sich in einer Mge von 1200 Metern von der Einmündung der, Chemnitzer ünh Lommatzsch- Nöffecker Linie» bis a» die UebLrbrückung des Merz- dorf-Weidaer CommunicatiouSwegeS. daß EfüteiAhLe 'v-ck rM',OkMWht«iWt her direkt ick denselben eiulauken nmNÜi. Für die -e^M-WwM.'MMUjrrgdü,' Wd- umgekehrt ist Ritss „zumeist GltttrdürchzangSstatipn, während' fstt 'die slldNvrlckichen Verkehrsrichtungen von KheMyitz «ttd,R»M (Ärchc-, herüber Bahnhof Ma ftlHtrt, ais die bvn dort ein- iet nach den Hauptrichtuncha» oerda-Berlin, nach der, M>e ch zwischen Riesa und Leipzig Hain-Dresden andererftitS ge- ' Mmv md ^ Mch CWnEtz M,Nossen (Britz) von Riesa abzutassenden Güterzüge aus den, von den genannten Verkehrsrichtungen einläufenden Wagen auf dem Rangirbahichüfe zitsamMengestellt werden. Der Bedeutung dieser Berkehre entsprechend werden in der Richtung vo» Chemnitz und Noss« her beson dere Eiufahrtsgleise nach dem Rangirbahnhofe herge stellt, welche als zweigleisige Bahnabzweiaung unmittel bar vor der UeberbrückuNg des Riesa-Weidaer Com- municalionswegeS aus der Hauptlinie nach Chemnitz Und Nossen ausmünden »nd in ihrem weiteren Ver laufe nach beM Bahnhofe zu mittels schief gewölbter Ueberbrücküng unter dem Riesa-Merzdorfer Cvmtnuni- cütionSwege hindurchgeführt werde». Die Güterzüge werden zunächst aus ei» neben der HackptliNie Leipzig-Dresden am. südwestlichen BahnhofS- eckde sich hinzrrhendeS ansteigendes Gleis, das AblaufS- glei-, gebracht, aus welchem di«'einzelnen Wag« oder Wagengruppen au» ihrer Verbindung mit dem Zuge gelöst werden und ohne Maschinenkraft, nur vermöge »hreS eigenen Gewichtes aus dem schrägen Ablaufglaft zurücklaufend, durch entsprechende Weichenverbindung» in die für die verschiedenen Verkehrsrichtungen be- ^'mmelgletft einlauf«. igenvKschiebttckgm durch Maschmenkraft solche Mrstetgende Ablaufgleise bedeutend benso trete» nicht unerhebliche Ersparnisse der Äagenschieber und an Zeit bei dieser Naugirmechod« eiu. Die vielfachen Gleisverzweigungen, welch« em Raugirbahnhof seiner Bestimmung znfvlge «thalten n ! i , ,, Die Hewe« GemeinvevorMde M Lvealfte«erermrehruer des hiesigen Gtenerhrzirks «erden andurch veranlaßt, die etwa noch in ihrer Berwahrung befindlichen Formulare für die Elnkommensteuer ans de» Jahren 1877 und 1878 unverzüglich anher zurückzugeben. , V . Daher werden Diejenigen, welche mit der Flurrevisionsanzeige noch im Rückstände sind und das Heberegister über den Zuschsag zur Handels- chrd Gewerbekammer noch i» ihren Händen haben, an Einreichung dieser Schriftstücke hierdurch erinnert. Großenhain, am 7. November 1878. ... .... Königliche Bezirkssteuereiunahme daselbst. Ne.ubert-, ' — dritter Klafft al» eine besondere Anerkennung, da Graf Rantzau den Otden vierter Klaffe noch nicht besitzt. Frankreich. Als ein Zeichen, daß grantreich demnächst aus seiner Reserve in der Orientfrage heraus- tteteu werde, betrachtest man ein für die nächsten Tage avistrteS französisches Rundschreiben wegen Griechen-