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daß Mn eiK W ' gereiAe -M an daS ^tk Eabmct MM «'M Wen dey^iypUW klärt e» da» preußisch« Kriea-ministerium für wün- schenswerth, zu erschien wo fich zur Zeit die Prckat- waffen befinden, welche im Ium vorigen Jahre» beim Vormarsch der diesseitigen Truppen nach Böhmen auf Befehl de» Commandos der 15. Infanterie-Brigade in Bautzen eingezogen worden find. Der Eisenbahn wagen, m welchem diese Waffen verpackt waren, um über Görlitz nach Posen tran^portirt zu werden, soll durch ein Versehen auf der Station Löbau nach Dresden dirigirt sein; alle weitern Recherchen find erfolglos geblieben. Es werden daher diejenigen Mi- litairbehörden, welchen über d«n Verbleib her in Rede pichenden Waffen etwa» bekannt ist, jetzt vom Sriegs- ministerium ersucht, darüber ungesäumt Mittheilung zu machen. Wiesbaden und weithin dessen Umgegend wur den am 25. Juni Nachmittag von einem furchtbaren Unwetter heimgesucht. Wolkenbrnchartige Regengüsse strömten nieder und richteten großen Schad?» an. Hu Wiesbaden fielen solche Wafiermaffeu, daß der Kursaal und die Spistsäle des Kurhauses zwei Fuß Hochs überschwemmt waren; die herrlichen Anlagen hinter den» Kurhaus« find arg verwüstet; zwei Häu fe«, di« »it Einstuw drohten, mußten gestützt werden. Pesth, 25. Juni. Der im Landtag gestellte Antrag auf Beseitigung de» Concordats lautet wört lich also: „Das königlich ungarische Cultus- und Unterrichtsministerium wird achtungsvoll aufgefordert: e» wolle dem Hause einen Gesetzentwurf vorlegen, durch welchen alle Wirksamkeit und alle Folgen des von der aksMUschen Regierung kläglichen Anden kens (IN angenommenen und die mehr als acht Jahrhundert« alte kirchliche, apostolische Autorität des Schönten Königs, wie auch die Rechte der Bürger astsr Consessionen vernichtenden Eoncordats endgiltig anfgehoben werden und unsere Verfassung vor der Einmischung was, immer für einer fremden Macht in Wsere Staatsangelegenheiten Mfichert werde." Pari». In einer Correspoudenz der „N. P. Z." aus Bari» voM 25. Juni heißt es: „Die Parole scheint hier jetzt zu sein, Oesterreich und den Arei- hvchl vow Beust auf Soften Preußens und des Grä fin» Bismarck herauszustreichen. Di« officiössn Blät ter „Frauen, „Prrys" und „Prssje" — leisten alles MöAiche in dieser Beziehung. Dabei fehlt es denn auch nicht an Drohungen gegen Preußen. Es ist« ei« «rderlicheS. Treiben, und nür darauf berechnt, die öffentliche Meinung zu beunruhigen. Gleichviel ob «Ü! Recht oder mit Unrecht, das Publikum, ich meine die große Menge des wohlgesinnten und nur cäch bi« Führung Mer Geschäfte bedachtm Publi- kumtst, üverHt sich immer«,ehr der Pesorgnitz, daß ernste VywuHlrmgen nur noch eine Krage der Zeit sei«». Daher denn auch die Stockung aller großen Geschälte. deren, Bsdmauna Berttauen in eine längere in di« Norddeutsche Conföderation Einwendung er hoben wird, auf» Bestimmteste zubMAn. Weich zeitig wird auch, wie ich erfabxe, im Gnverständnlß mij dem TuUerien-Cabinet die Wiener Regierung Preußen auffMrn, sich genau an die Stipulattonen d«A Prager Vertrags zu halten, wenn dieser bindend für Oesterreich blecken soll. — Der Kaiser und die Kaiserin voy Oesterreich, von den Herren Beust, An- draffy, Festeticts begleitet, werden erst in der zweiten Hälfte nächsten Monats, das ist nach Abreise de- SultanS, hier eintreffen. Ein Ball wird auf Wunsch der Kaiserin von Oesterreich nicht stattfinden, dagegen großes Galadiner in den Tuilerien, gefolgt von einem großen Feuerwerke auf dem Trimphbogen. Da nicht zu befürchten steht, daß die Anwesenheit des Kaiser bon Oesterreich Anlaß zu irgend einer feindseligen Demonstration gebe, so soll auch das Voll seinen Antheil an den Festlichkeiten haben. Das Feuerwerk wird 300,000 Francs kosten. Mexico. Verschiedenen Mittheilungen ^zufolge scheint man über das Schicksal des Kaisers Maximi lian immer noch keine Gewißheit zu haben. Vrn Sr»me«ha«s. (Fortsetzung aus Nr. S1.) „Das zerstreut, Vater, und ist für alte Leute ge sund. Uebrigens habe ich nicht nur einen Spazier gang, sondern anch einen Besuch vor." „Einen Besuch? Mit mir?" „Ich war heute bei einem Herrn und klagte ihm unsere Noth. Darauf sagte er: Kommt heute Abend einmal zu mir und bringt Euern Schwiegervater mit; will sehen, was sich für Euch thun läßt." „So, so! Nun, wenn cs etwas nützen kann, soll mich die Mühe nicht verdrießen." Vater Berger wurde herausgeputzt, so viel sich an ihm irgend herausvutzen ließ. Endlich war er fertig. Nur die Schleife des Halstuches wnrde Yon Katharine noch einmal gebunden. „Adieu, Väterchen!" „Wie traurig Du das sagst, Trine! Als ob die Reise so groß wäre, welche wir machen wollen. Ich glaube, Du weinst gyr!" „Weinen? O nein; aber trüb ist nür heute zu Muthe, n,ehr als ich sagen kann." „Das rst eine schlechte Vorbedeutung! Vielleicht richten wir nichts aus, Friedrich!" „Doch, Vater, doch !" Katharine hatte die Kinder zusamiMgeholt und ihnen gesagt, haß sie dem Großvater Adieu zu sagen hätten. Gy Ham. denn nun Eines nach dem Andern, drückje dem Großvater die Hand ynd nahm Abschied. Katharine hatte sich 'abgewendet, um ihre Thrasten zu bergen. Die Kinder waren ernster, als sie sonst zu sein' pflegten und sagtest wieder Wd wieder: „Adieu." Großvater sah erstaunt und fragend fix die Scene, die etwas sp «ruft Feierliches Hatje, daß er nicht begriff. MS es zw bedeuten habe. — Dröst enMoß sich endlich, der peinlichen Gitstatjsik em „^ommt^VatM!" sagte er, den Alten »mterm »Menst, yir Ah haben freiW" . , .