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Amtsblatt für die König!. Gknchtsämtn sowie die Stadträthe zu Mesa «K WM Redaction und Verlag von E. F. Grellmann. 83. Dienstag, -en tv October 186^. Dieses Blatt „ GlSaSIart und <c«z»tg«r", erscheint wöcheittlich zweimal, Dienstag« und Freitag«, und kostet vjev» teljährlich 7j Ngr. — Bestellungen werden bei jeder Postanstalt, in unteren Hqwditionen in Mesa und Ttrehla, sowie VON allen unjern Boten entgegen genommen. — Zu Annahme von Annoncen find ferner bevollmächtigt Haasenstetn und Vogler in vamburg-Altona und Frankfurt a. M., H. Angler in Leipzig, F. W. Saalbach in Dresden und lug«« Fort ' ' B e k a u n t m a ch u il g. Nachträglich zu der Bekannttuachung der Königlichen Landes - Commission von: 5. d. M. wegen der Anmeldung der Offiziere und andern Milltairpersonen der Königlich Sächsischen Armee, welche aus Gesund heitsrücksichten oder andern Gründen nach Sachsen beurlaubt rc. sind, wird hiermit zur öffentlichen KeUnttriß gebracht, daß Seiten des Königlich Preußischen Generalgouvernements der sächsischen Lande die Einsendung der Legitimationen, Urlaubspässe rc. verlangt worden ist. Alle Beurlaubten oder von der activsn Armee' seit Ausbruch des Kriegs Entlassenen, einschließlich Derjenigen, welche sich bereits bei der Königlichen LündeScoM- mission üngemeldet haben/ werden daher aufgefordert, ihre Legitimationen, Urlaubspäsfe :c. uüverweilt ÄN Wt Königliche Landescommission einzuscnden, damit solche dem Königlich Preußischen General - GoüvernemeNt der sächsischen Lande vorgelegt werden können. - 7! r -t—--r- Dresden, den 12. October 1866. Königliche Landes-Commission. v. Falkenstein. l>r. Schneider. v. Engel. Steckbrief. Die aus dem Bezirksarmenhause zu Strehla beurlaubte Marie Christiane Knöfel aus Röderau hat sich aus ihrem Dienste in Görzig entfernt und treibt sich jedenfalls vagirend um. Im Betretungsfalle bittet man, die Knöfel zu anckren und mittelst Schubes anher zu schaffen. Riesa, am 10. October 1866. Das Königliche Gerichtsamt. Uibrig. Signalement. Alter: 24 Jahr. Statur: übermittel. Gesicht: voll. Haare: schwarz Augen: schwarz. Mund: klein. Nase: länglich- n AaHeAgefehiehte Meißen, 7. October. (Dr. I.) Die Wein lese hat begonnen. Die letzten Wochen mit ihrer Sonuenwärme haben die Reife der wenigen von den Maistösten verschont gelassenen Früchte sehr begün stigt, und es ist nur zu bedauern, daß die Quantität derselben in vielen Bergen eine kaum nennenswerthe ist. Dresden. Der „N. A. Z." zufolge bilden gegenwärtig die Besatzung im Königreich Sächseln 24 Bataillone Infanterie mit 12,072 Mann und 3 Batterien Artillerie mit 18 Geschützen und 330 Mäst». ' ' " ' Dresden. Einem geachteten Mitbürger unsrer Stadt, dem'Archivar des k. Staats-Archivs, Herrn Schladitz, ist vor einigen Tagen ein großes Unglück zugestoßen. Die Liebe zu seinem Könige veranlaßte den hochbetagten Mann zu einer Reise nach Prag, aber leider wa^Hei seiner Ankunft Se. MaMät be- reitt nach Karlsbad abgrreist. Auf dem Hmnwege nach Dresden hatte in Teplitz der würdige Greis das Unglück, bei einem Brücken-Ueberaange fehlZutrei- ten und derartig in die Tiefe hinabzustürzen, daß er sofort seinen Tod fand. Dresden, II. Oct. Das „Dr. I." sagt: „Die heute hier eingetroffene Nummer der „Berliner Börsen-Zeitung" enthält unter Berlin vom 10. Ort. Folgendes: " ' „Die Verhandlungen zwischen dem Geh. Rath v. Savignh ' und dem Herrn s. Friesen über den Abschluß des Friedens mit dem Königreich Sachsin waren am Montag zu einem vor läufigen Abschlüsse gediehen, doch hat, wie wir vernehmen, unser König das so vorlausig seftgestellte Resultat nicht ratlficirt, und es werden daher rie Verhandlungen nunmehr von Nenem zu beginne« haben." Wir sind in der Lage, diese Nachricht als gänz lich falsch bezeichnen zu können."-"(Die „Dr. R." bemerken, daß die Red. des „Dr. Jouvn." zu dieser Erklämna von Berlin au» ausdrücklich ermächtigt worbe«: sein soll.) r-'-r ü? n- Un Landhause werden schon seit einiger Zeit