Volltext Seite (XML)
42 Sonntag^den 21. Januar, ladet zum Bratwurst und Mfa«»e«k«che»sch«a«- ergebenst ein Radewitz. E. Göthel. Sonntag, den 21. Januar, ladet zum Wmikuchtnschmiiß und Tanzvergnügen ergebenft ein Seidel in Pochra. Sonntag, den 21. Januar, ladet zum Mfarinenkuch-nschurautz und Tanzvergnügen ergebenst ein Lehmann in Bobersen. Sonntag, den 21. Januar, ladet zum Karpfenschmauß freundlichst ein Dechert in Langenberg. Zum Mnntnkuchenschmauß, Sonntag, den 21. Januar, sowie auch die darauf folgenden Sonntage sind frische Pfannkuchen zu haben rind bittet um zahlreichen Besuch Strehla. Robert Grübler, Bäckerinstr. Bei meiner Abreise von Riesa rnfe ich allen meinen Freunden und Bekannten ein herzliches Lebe wohl und den« Schützenturnverein ein dreimaliges „Gut Heil" zu. Karl Müller. Kommenden Sonntag, ats den 21. Januar, ladet zuni Karpfen- n. Trulhahnschmaiiß freundlichst ein und bittet uni zahlreichen Zuspruch Holzig in Kleinrügeln. Sonntag, den 21 Januar, Karpfenschmauß in Jacobsthal. Lüttich. Rathskeller Strehla. Sonntag, den 21. Januar, Tanzmusik. C. Franz. Für die bei dem Hinscheiden unsere« guten Gat ten und Vaters, von verehrten Freunden und Be kannten so innig bewiesene Theilnabmc, wie schönen Blumenschmuck und ehrende, zahlreiche Begleitung, sagen wir Ihnen Allen unser» tiefgefühlten Dank! Vcrw. Otto nebst Söhnen. —«p-ifeäÄÜätt vom 21. bis 25. Januar. Sonnt.: Schweinefleisch mit Erbsen. Dienst.: Rindfleisch init Kohlrüben u. Kartoffeln. Donnerst.: Flecke mit sauren Kartoffeln. Wir lesen selten Zeitungs-Annoncen. Heute stützt uns im hiesigen Schictzhausc der Zufall niit der Naic auf ei» Inserat in Nr. 1 der deutschen Turnzeitung vom 5. Januar d. Jahres. Da kommt folgende Be kanntmachung vor, die irgend ein narkotischer Geist ins Fachjournal einrückcn hieß, damit alle Welt er fahre, wie wenig man in Riesa in der Lage sich be findet, die vielköpfige Hydra der Zwietracht zu zer malmen lind der Mahnruf jenes Sterbenden von den hiesigen Turngcnossen beherzigt wird: Seid einig, einig, einig!! Der Lückenbüßer lautet: „Wie mancher Turnver ein von den Behörden unterstützt wird, geht aus den Mittheilungen über eine Stadtverordnetensitzung in Riesa hervor, (sieh. Elbeblatt Nr. 101 vom 19. Decbr. 1865). Der Turnverein, welcher seine Halle ohne städtische Beihülfe erbaut und für das städtische Schulturnen nur jährlich 5V Thlr. Miethe erhält, wird sich kotz dieses erleuchteten Stadtvcrordnetenbe- schlusses wohl auch in seiner Beleuchtungsangelegen heit noch zu helfen wissen." Nach unserem Bedrucken sind dies Erklärungen, welche jede Ausgleichung zwischen den bisher streiten den Parteien (Schützenturn- und Turn-Berem) in immer weitere Ferne rückt, und können wir daher nicht umhin, unser tiefstes Bedauern über solch Ge bühren auszusprechen, indem die Herren der Supre matie, welche in Leipzig ihren Spottvogel los lassen, doch gar nicht fühlen müssen, welchen Nachtheil sic der guten Sache überhaupt durch derartige Publika tionen zufügen, zwischen deren Zeilen zu lesen steht: Wir wollen das Nöthige schon besorgen und, wenn wir es erforderlich erachten , wollen wir gewisse Bei hülfen schon in Anspruch nehmen. Unsere Stadtgemeinde-Vertreter sind: allerdings wohl zu wenig Parteileute und habe» aus guten Gründen, den obwaltenden Uniständen angemessen und um Confequenzen vorzubeugen, das Gesuch des Turn vereins rund abgelehnt. Sollten sie vielleicht nun mehr ihren einhelligen Beschluß ändern oder zurück nehmen? Sollten sie den verehrlichen Turnverein etwa günstiger als den Schützenturnverein oder anders als irgend welche Privatperson ansehen?? Mehrere Wohlmeinende. Das Weichbacken haben nächsten Sonntag in Riesa Mstr. Herrmann, ,Mstr. Beutler, Mstr. Ed. Müller, Mstr. Nicolai und Msk. Jentzsch. Vom 22. Januar an habe» in Skehla das Bankbacken Mstr. Osang und Mstr. Schiefner. Druck r>»n E. F. Hrellmann in Ntesa. D Hierzu eine Beilage.