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Arbeiterstimme : 14.11.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-11-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192711144
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19271114
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19271114
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-11
- Tag 1927-11-14
-
Monat
1927-11
-
Jahr
1927
- Titel
- Arbeiterstimme : 14.11.1927
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Niveau-. des Aufbau-, zum Sozialigmug zu stellen. Sie ent wand die Presse den Feinden des Proletariatg, damit sie die Reihen der Arbeiter nicht«perwitreit. Aus dem gleichen Gxundc erlaubt die proletatische Diktatur den Feinden der Akbcitkk niklW in Versammlungs-w aufzuhctm Siesnutzt aber dic-I,kkjkkskp Verfammlxmgsfxxiheit zur Heranziehung dck Massen ·3«m·9l«s, bnkx dgg Sgkinliczmsm - Mullolini verbietet die Vetfammiungen, Inn den Arbeitern keine Möglichkeit für die Vorbereitung des Vesreiungskampfeg zu geben« Mussoiini verbietet die Koaiiiiongfreiheit, weil er keinen Kampf der Arbeiter gegen die Kapitalisten duldet. In Nußland besteht trotz det Mpfdöentfgen Sozialisietung der Jn dnsttie die Koaiiiionsfkkihelt Millionen sind zufammen geschiossen in den Gewerkschaftm Weit üsber den Rahmen der Partei hinaus. szoch -.- wie schen denn alle diese schönen Dinge: Koali iionsfreiheit, Versammlungsfreiheit Meinunggfreiheit in der biirnerlichen Eiiepublik aus-? Bestehen sie denn hier? Jst es nicht schon eine Lüge. von Preßsreiheit zu reden, wenn das kepqutioniike Proletariat nur über s Prozent der Presse ver siigt? Wo ist hier die demokratische Gleichheit? Sie ift an den Geldbeutel der Besitzenden gebunden. Mehr aber noch. Die revolutionäre Presse wird in ihrer Meinungsfreiheit gehemmt, Nicht nur das Preßgesetz, sondern auch die Hoch- und Landes- Verratgparagraphen zwängen die Preßfretheit ein. Ständig droht der Presse des revolutionären Proletariatg das Verbot Beispiele brauchen wir nicht erst anzuführen- Die ständigen Verurteilungen tommunistischer Redakteur-e und Schriftsteller sprerlsen eine bete-die Sprache. Gilt nicht das gleiche, wag von der Preise gilt. auch von den Versammlungen? Schmutz- Und Erlinndnesene, Zimendschutzsgesetze, Hochverratsparagraphen befeh len in der Demokratie die Presse und Versammlungsfreiheit Die Preise darf nur so viel schreiben. der Redner nur reden, als die Herrschaft des Kapitals nicht angetastet. die Arbeiterschaft nicht konkret zum Kampfe aufgefordert wird- Und wie ist es mit dem Koalitiongrecht7 Wir haben fchon darauf hingewiesen dass die Arbeitggerichte den Streit der Ar beiter verbieten. Sollen wir dabei noch auf das Antiftreicgesetz in England hinweisen? Die Freiheit in der »Demokratie« ist eine Heuchelei Es besteht nur Freiheit für die Besitzenden, Nur die proletsarische Diktatur, die proletarische Demokratie fihafft Freiheit fiir die Mehrheit. die Millionen der Werktätigen. »Die proletarische Demokriatie ift tausenden al demokratifset alg jede bürgerliche Demokratie Die Rätetnacht ist tausendmal demokratischen als die demoskratifchste Republik.« [Lenin.) Die droletariiche Demokratie ift die Demokratie für die Armen- Jeder Werktiitige. jeder Arbeiter siehst mit eigenen Ausgen, wie hier die Dinge liegen Im demokratischen Deutschland Eng land, Frankreich hiiminert ihm jeder Lohn-kampf. jedes Klassen nrteil erneut die Erkenntnis iibet die bürgerliche Demokrsatie ein« Selbst die gerissenften Manöver der «linken« Sozialdemo kraten werden nicht vermögen. diese Erkenntnis aufzuhalten- Mit dem Wachsen dieser Erkenntnis werden idie Arbeiter auch den Weg erkennen, der sie iiber diese bürgerliche Demokratie hinauszufiihren vermag« den Weg des revolutionären Klassen taiikpfeg, den Weg der Kommunisten Den Weg zur Diktatur des Proletariats, die die Feinde des Proletariats, ganz gleich, ob sie ais Sozialrevolutioniire oder als Faschisten auftreten, niederfchinettert Um die verwandtfchiaftlsichen Beziehungen zwischen Faschigs mug und Volfchewismsug zu unterftteichen, schreibt die Volks seit-ringt »Der Faschismus ist ein Kind des Bvlschewksmas, wenn auch ein ungern-Altes Erst die bolsschewistische Asitatiom die den Glauben an die Demokmtie innerhalb der rbeitertlasse untermüihslte, und die besonders in Italien unter dtzr von einigen doktrinären Sdgreibtifchrevolutionären tadikahsierten Arbeiterschalg Anklang and, hat die Voraussetzungen für die Herrschaft T ussolinig geschaffen.« Diese Melodie von den Kindern des Botschewigrnus haben wir schon oft gehört. Wir hörten iie im Jahre 1918. als Neste die revolutionären Arbeiter niederschlagen ließ. Wir hörten sie, als der deutsche Faschigmug sich anschickte, iiber sdie Arbeiter her zufallen. Wir hörten die- Melodie 1923, als die Reinigwethr in Sachsen einriiclie Immer schrie das Bürgertum: Gegen den BolschewigrnugL immer echote die SPD: »Hätten die Kommu nisten nicht zu putschen versucht, die Reaktion wäre in diesem Maße nicht oorgegangeni« Was bedeutet Idas- Gekriichze der alten Raben von der Vol-lgzeitnng praktisch? Die Kommunisten führ ten die revolutionären Arbeiter. Diese Arbeiter wollten und iämpften fiir die Beseitigung des Kapitsalsismus. Das bolsches ivistiskhe System hat den Kapital-jeman- in Russland beseitigt. Der Faschigmug ist die brutalste Schutzwehr des Kapitaligmug gegen die aufsteigende Arbeiterklasse Mit Verlaub: dieser Fa schiLsniusz entsteht, weil die kapitalistische Gesellschaft den durch sden Zerfall seiner ökonomischen Basis entstehenden Ansturnc der Arbeitermasfen mit den alten Mitteln nicht rnehr aufzuhalten vermag. Das ist an sich richtig. Aber die Zusammenbruchgi euoche des Kapitaligmug verhängt iiber die Arbeiter unerhörte Leiden. Die Arbeiter erheben sich und rittteln an den Grund festen der kapitalistischen Gesellschaft- Sie mobilisiert ihre Prä tori-anergarden, vielfach mit Hilfe der SPD. Wenn nun die SPD erklärt: wenn die Kommunisten ihre Methode sein ließen, dann entstehe auch nicht der Faschigmus, dann bedeutet dies: die Arbeiter sollen ihren Kampf um die Macht einstellen. Die Arbeiter sollen freiwillig dar-auf verzichten, aus dem unter gehenden Kapitalismug die Herrschaft des Proletariatg zu er stellen. Sie sollen freiwillig auf jeden Versuch verzichten, Te Kapitalisten zu stürzen. Kurz, sie sollen die Kapitalisten ni it beunruhigen, dann brauchen diese den Faschismug nicht. Mag sein, aber mit Verlaub: heißt das nicht, den Arbeitern ewige. Knechtschaft empfehlen. beißt das nicht, Verrat an der Arbeiter schaft beziehen? Nun. sie werden uns gegenüber den Weg der Demokratie betonen, aber wir verweilen auf einen Artikel. den nor einiger Zeit Vöchel schrieb, und in dem er erklärte: wenn das Proletariat bei den nächsten Wahlen die Mehrheit erhalte nnd nutzen wolle. dann werde dass Bürgertum in den Faschigtnug flüchten, Dann wäre sogar die Eozialdemotratische Partei der Vater eines Michigan-s- Jedocn die Erkenntnis-, die Vöchci einmal vorübergehend diinimerte, daß das Bürgertum den Fas schiamuo immereinsetztlwenn es sich bedroht fühlt, wird auf »der Seite der SPD ohne pMkUschc Folgerungen bleiben. Da inals verkündete"tnan die Linie des linken austromarxistifchen Flügelex Gewalt enentuell zur Abwehr Aber das ist inzwischen auch anders geworden-« Der Parteiiaq der Oesterreicher nahm einstimmig die Sise-llung"ein, daß der Junilncnpf des österreichi schen Proletariatgaegen die Klassensustiz eine »Dummheit« ge fwesen, weils- dadurch nur die Reaktion zum Vorgehen gezwungen wurde. fDie Austrornarxisten verlangen von den Arbeitern: laßt die Proletariermörder ·freisprechen, duldet die Klasseninstiz, sonst Uaeizt ihr den Fasrhigmus, Degwegenempsahl man den Ar beitern, auf Deinenstrationen zu verzichten, weil- mein sonst Seipel reizen wiiridel Das heißt also: duldet die Diktatur deg MERMIS- duldet die Kl.asieniustiz. duldet den Arbeitermord und Die Freisprechungder Mörder, duldet Ausbentnng Hunger und »Not· damit derFaschismus nicht aktiv werde. Duldet alles, Zum die verlogene bürgerliche Demokratie zu erhaltan zwing Tit nicht zur«Deniastierl-ng, denn dann miißten sich auch die ioqialdemotrattilben pkeksgzzsdifim dieser verloaenen Demokra- Der Schiedswnsch in der Mein-schen Textil - . indusme alteelelint Berlin, Ist. November (Gig. Drahtbericht.) » Am Sonntag fand in Bannen eine Funktionäklonferenz des Deutschen Textilntbciierverbandeg für den rechtgtheiniichen Be zirk statt, die zu dem am Freitag gefiilltcn Schiedgsprnch Stel lung nahm. Der Schiedospruch hat unter den lämpfenden Tex tilarbeitern eine ungeheure Erbitterung erregt. Angesichts der Stellung der Funktioniire zu der Verbandgfiihtung mngtcn die Bureaukmten nicht, den Schiedsspknch zur Annahme zu empfeh len. Der Schiedgsptuch wurde dann auch einstimmig ab gelehnt. In der Diskussion verlangten sogar sozialdemokra tische Funktionäre. daf- weiter gelämpft werden muß. auch wenn der Schiedgiptuch verbindlich etllärt wird. Am Sonn tag nachmitiag hatte der Schlichtek die Parteien nochmals zu Verhandlungen geladen. Die Gewerkschafisinstanzen äußerien iie entlarven Deswegen schreien sie: agitiert nicht fiir den -Kliassenkampf, sonst kommt der Faschigmug. Neben der oben von ung geschilderte-i Passivitiit, die die-se sächsischen Sozialdemo kraten den Arbeitern empfehlen, zeigen sie damit ihren vollstän digen Unglianben an die Kraft der Arbeiter- Sie glauben nicht. daß das Proletariat jemals siegen könne, deswegen, weil sie den ständigen Sieg des Fasrhigmus vornugfeiiem stehen sie dein re voliiiioniiren Kampf feindlich gegeniiher. Können aber die Arbeiter folchen Führern Vertrauen schenken, kann ein Arbeiter. der wirklich die soziale Resolution will, diesen Führern folgen? Nei n und abermals nein! Zur weiteren Begründung. daß sder Faschismus ein ~Kind des Bokschewignrrrg« fei, erklärt die Volkgzeitung: »Die sinn lofen kommunistsifchen Fabrikbesetzungen im Jahre 1921, die starre rn«arxil)laliftiskhe, Ablehnung jeder Koalitiongpolitik 1922, das jin-d zwei der wichtigsten Ursachen des Sieges des Frisch-is mug vor 5 Jahren.« Ein wenig viel Spekulation auf die Dumm heit oder das Ilnwissen der Leser, werte Herren von der Volks zeitung. Diese Betrielrgbesetyangen waren der Ausdruck des Hoch gespanncken revolutionären Kampfmilleng der Arbeiten der sich jedoch aus-drückte in syndikaliftischer UntlarheiL Die Kommunistische Partei war damals sehr schwach, die zentristische Gruppe der SPD schwankte- Die OTTO-Führer aber verrieten den Kampfwillen der Arbeiter Das war die Ursache zum Fsaschistensieg. weil die junge KPD es noch nicht verstand, den Willen der Arbeiter konkret aus den Kampf um die Macht abzustellcn Die sozialdemokratischen Führer Italiens verrieten das Proletariat- Wir sind bereit, mit mehr Daten zu dienen, wenn man sich mit dieser Feststellung nicht zufrieden gibt. Dann aber, wenn wir auch dauernd konstatieren miissen, daß den SPD- Führern, auch den sächsischen. der Mut zum Kampf fehlt, so muß man doch das nrntige Eintreten fiir die Koalitiongpolitik he rvnudern Wirklich: man muß den Mut bewundern, mit dem diese »Linlen« hier erklären, sie lehnen die Koalition ab, in Italien aber sei die Ablehnung schuld am F schisnrus. Meine Herren non der Volkszeitung: Sie haben wohl vergessen, daß Ihnen Herr Both-te oder einer der Demokraten alle paar Tage, wenn Sie sich über einen weiteren reaktionären Borstoß bekla gen, erklärt: daran sei Ihre Ahstinenzpolitik schuld. Sie sollen sich doch an der sächsischen Regierung beteiligen. Wirklich: wir bewundern Ihren Mut. mit dem Sie die Arbeiter verwirren und hetriiqen." Aber norh mehr: Sie haben in Deutschland jahre lang Koalitionsnolitik getrieben. der Erfolg ist der Büraethlock mit all seiner brutalen Unterdrückung der Arbeiter. Ihre ge samte Konlitionspolitit war nnd ist eine einzige Niete für das Proletariat« Sie aber wagen. diese Politik den Arbeitern als Allheilinittel anzupreisen Nun, mir will scheinen. daß die Ar beiter verstehen werden. das; Sie zu einer sehr gefährlichen Sorte Kurvsuskher gehören Auf Ihre weiteren Manöver werde ich ( in einem weiteren Artikel eingehen. Trübselige iozmidenwtratiiche Knudgelmng in Oeiterreich Die Note Fahne beichtagnahmt Wien. den 12. November 1927. Anläßlich des Eikatimmlfeiertagg am 9. Jahresian der Aus rufunn der österreichischen Nepnblik haben die österreichischen Sozialdemokraten versucht, die Atbciketschaft öU einer Stoßen Deinonftmtion zu mobilifieren. Sie haben mit diesem Versuch einen Mißerfolg erlitten. Die Demonftration war wesentlich schwächer alg ähn iche Mafienkundgebungen in früheren Jahren- ES konnte insbesondere festgestellt werden, daß die Arbeiter in außerordentlich schlecht-er Stimmung un der Dcmonitration teil- UOHMVIL Die Lofnngeis der Kundgebung waren durchaus im- Sinne der Rennekfchen Koalitiongpolitik fiir den Klassenfrieden und gegen jeden Versuch der entschlossenen Organisietungssdes Widerstandeg der Arbeiter . · . - Die heutige Rote Fahne wurde befchlagnahmt. Die Befchlags nahme war offenbar bereits längere Zeit vorbereitet, weil"alle Maßnahmen getroffen waren, um auch die Verbreitung einzelner Nummern zu verhindern. Sie erfolgte wegen jener Stellen,jin· denen de: bürgerliche Charakter der Nepublit festgelegt war. -« Wekktäiigeyfthmef » .« · s . Muckfsiifcher Zirkel » s ,« Mittwoch 19,3t1 Uhr itzt alten Stadtvetocdneteufqah Land hausitraßex « · « . Zslle und Haudelsverttäge als impcriqliitiiche Kriegsstifter - Lehrer: Schriftlcitcr Willy Schneide-· Die Bezirtsleitung der KPD cmpfieglt den Stadtteils und Zellenleitern die Teilnahme an diesem Museme Mcg HEXE-IMMEN- Ek- Bereits Ansanq wriger Woche traten die Elektromonteure zunächst in Chernnin später in Leipzig in einen Streitvzweckg Durcltsetzunq einer Reihe gemeinsamer Forderungen sur den , Manteltarif. Dis- cmupkfnrderunaen sind: Abschnitung der nor s Jahresfrist einaesiilthen Akkordarbeit und Beseitigung und Zu .sanlmenleguirg«von vier Lobnstufen aus zwei, datuber hinaus wurden noch eine Reihe von Forderungen betr. Ueberstunden, Ferien usw. erhoben. Die Dregdner Elektromonteure haben gestern vormittag eine außerordentlich start besuchte Branchen versammlunq abgehalten Jn dieser Versammlung wurde ein stimmig beschlossen, für heute früh in den wichtigsten Betrieben die Arbeit niedernilenen. Heute morgen traten in den Streit die Fikmen AEQ SiemengiSchuckertiWerke, Siemeng-Halste, Priteg und Böschnmnn Diese Firmen gehören dem »Badl« an- Diese Organisation lelnite die Forderungen der Elektromonteure brüsk ab. Der Streit der Elektromonteure hat große Aussicht auf Erfolg, nachdem in Dresden über 200 Firmen, die einer Jnnung angehören. einen wesentlichen Teil der Forderungen der Elektromontenre bereite- bewilligt haben und bereit waren, ! in weiteren Forderungen den Elektromonteuren entgegenzutoms men. Der »Vadl« bat den Schlichtunggausschuß angerufen, der Mittwoch tagen wird. C 4 OF VERMES Ms GMS - ss - « ’ « dort verthk cl u den suntttonarcn nlck)k- Nu sie lUP en w Este-J Da abtkk die Unternehmer bktteitgjte Arg-sperrng Wä · is' bctimmtmt eitkcr .ekbi«l'·- Jst-Herz Zglxcznå ..: z, g Izu its-knien und .dIF sozialdemozzaiägsptf Gcwektschaiissiihkck werden dann kmtütlschi detk Ahorn-, »F Kampfes protlamiecch Sie sind-nicht beke·t.»dce luska Ml gcspckrkcn in den Streit cinzubczcchcll: Dem DJIUUng Hub lin dcn in allen Betrieben Bclcgschaftgvcrsummlunch jspul die W dem Schievsxpkuch Stellung nehmen und wahrscheian For-» ictzung des Kampfes beschließen werden« da die Stimmung überall tampfgewillt ist« « « Dck am Freitag für die rechtskhoinuche Textilindustrie « fällte Schiesdgjpruch sieht eine EthUHUUS VES· Lohnssbkommsqnez vom 4. sammt 1927 um 10,5 Prozent vor-· Djie Zeitlohne Moll für die Arbeiter 65 Pf. UILD filt Arbeits-Hunnen 50 Pf» M Stunde betragen. Das Ablommcn, das IF»le·sl·’«:Ztundean»,k)e vorsieht» soll bis zum 28. Defzembek 1928 Guxttgkett besitzen. DR Schicdsspkuch, der 2 Pf. mchk porftclxt als Pte Untcxnchmcr an geboten hatten. wurde einstimmig gefkkllh Diese Tatsache beweist, daß die Nesormiftcm nachdem die Unsternchmkk die Auswme aufgehoben haben, alxcg daran setzen Fverdm dm Kampf zu beenden und die Fortfuhrung des Stretkes unmög lich zu machen. Lohnkampf in der nordbiiskmischen Textilindustrie Reichenbcrz Böhmen, 11. Novembck« Heute sind im Zusammenhange mit dient Lohnkonflikte in der nordböhmischen Textiliirsdustrie die Arke-Her des inkdjzjm der Bezirke-J mit wenigen Ausnahmen in den Streit getketms Es handelt sich um ein Gebiet» das ungefähr 7000 Texttlarbeitex beschäftigt Die nordsböhmischen Arbeiter haben eine Lohns-M derung von 15 Prozent gestellt, während die Unternehmer eine Teuerunsggaughilfe von einer lächerlichen Höhe bieten wollten Dieses Angebot, das die Unternehmer in den Betrieben durch Anschläge bekannt machten, haben in der Arbeiterschaft unge heure Emporung ausgelöst, so daß die gesamte Arbeiterschaft des Friedländr Bezirkeg spontan beschlossen hat, ab heute in den Streit zu treten. We Augeskelltgknmgkw I Starke Wohlbeieiligung Wahlpkotest in Berlin Berlin, 14. November. (Eigene Drahtmeldnng.) Bei den Wahlen zur Ansgestelltenversicherung in Berlin wur den fsast dreimal so viel Stimmen abgegeben, wie bei den letzten Wahlen 1921. Ergebnisse liegen noch nicht vor, da die Aug zählnng drei Tage dauern wird. Im Jahre 1921 wurden ing gesamt 53140 Stimmen abgegeben, wovon 21550 Stimmen auf den Asabund und 31048 Stimmen aus die bürgerlichen Listen entsielen Dieses Mal wurden rund 140000 Stimmen abge geben. Jn einzelnen Bezirken kam eg zu großen Wahlskandalen Die Wahllobnle rseichten bei weitem nicht aug. Die Listenfiihrer liefen wegen des großen Andranges davon. Wahlumschliige waren nicht genügend vorhanden Hunderte von Angestellten mußten aus der Straße Schlange stehen und wieder tun-kehren ohne gewählt zu haben. Ueber-all sind Wahlproteste eingelanfen, die wahrscheinlich in den betreffenden Bezirken zur Ungiiltsigs leiteerklärung führen werden Auch ans den übrigen Teilen des Reiches wird eine allge meine starke Wohlbeteiligung gemebdet Jn München wurden 17000 Wähler gegen 9000 bei der letzten Wahl gezählt Jn Hamburg. wo die Wahlen auch heute morgen noch stattfinden. wurden bereits gestern 27600 Stimmen abgegeben, während bei der vorigen Wahl nur inggesamt etwa 14400 Wähler an die Urne gingen. Auch in Dresden war die Wablsbcteiligung gegenüber der letzten Wahl bedeutend stärker. Jn den Wahllokalen herrschte überall starker Andrang. Ein Ergebnis liegt heute morgen noch nicht vor. In Freital haben die Listen des Afabundeg einen glatten Sieg über den deutschnajionalen Hansdlungggehilfenverband und den Gewerskfchnftsbund der Angestellten davongetragen Die Liste des ZdA erhielt 276, der dem Afabund angeschlossene Wer-k -meisiernerband 153, während der DHV nur 240 unsd der -. nur 109 Stimmen auf xich vereinigen konnte. Vorläufigcs Ergsbnis von Berlin TU. Berlin. list. November. Die im Haupt-Ausschuß vereinig ten Angestelltenverbände haben nach vorläufiger Schätzung m 121 Wohlbezirken bei den Wahlen zur Angestelltenversicherung bisher 318 Vertrauensmänner und 587 Ersatsxnänner zu ves zeichnen Auf den Deutschnntionalen Handlungsgehilfenverband entfallen davon allein 171 Vertrauensmänner und 293 Ersatz männet. Die im Mel-Bund zusammengeschlossenen Angestellten verbiinde haben nach den bisherigen Feststellungen in Den ent sprechenden Bezirken 39 Vertrauengnfiinner und 113 Ersatzmänllck zu verzeichnen- Vei den Splittergruppen sind dementsprcchcnd 6 Vertrauensmänner und 19 Etsatzmänner gewählt worden- Die englische Regierung muß var der USSR zurückweichen London, 14. November. (Elgene DrahtmeldunM « Die Hundelglammer von Btadsord veröffentlichte cinc »Fr tlarung, daß sie bei dem englischen Junemninister enerSUÖc Proteste wegen der Störung aller Geschäfte der Wollt-tauche UND Textilinyustrim stir die Bradsotd das Zenit-um ist, erhoben habe« Dgraushtn mußte der englische Jnnemninistcr eine bindende Ek klarung abgeben, daß in Zukunft wiederum die Vertreter W staatlichen Auszenljnndelglommissnrintg der Sowjetunion Aufent haltserlanpnis in England bis auf die Dauer von sechs MPTIULFU gegeben umd, damit ltn Interesse der englischen Firmen die· vol lseigedllntetbindung deg englisch-tussischen Wolllmndels vermiedev w t . - Vom Tage .- Msßgtucktek Sturm-such von D 1220 -—-- Das Ftugzeug « - , zerstört? - NØUIML chlunionJ Nach noch umbkstäiigtm Meldun- Sen aug-Horta, auf den« Azorcn, ioll das Heinkelslugzellg .«1220 bei einem miFsglückten Statt vollkommen zerstört Umkde spru. Die Befatzung et unverletzt geblieben. Von den Heintelwerken konnte eine Bestätigung dieser Mel dung bisher noch nicht erlangt werden. · » Hvktth (Telunio·l3.) » Wie ergänzt-nd aus Horta gemeld« wird, erfolgte der mtkzglucktc Standes D 1220 kui Mondlxcht Und« Bildniin in dem Alsenlxlich als das Flugzcuqxsich ·p«om Wasser abbvbs Wude Ver lelntant an der-Jahren ra flache von»ciner Well- etfaßt..wod·urch das Flugfeug lich über-schlug- Die Besptzuwg Wurde dutklg ern iofosrt herbe geeiltes Motorboot gerettet. Das Flug-Jena Ist. völlig fruguufähkg. .- ·» -« - Orkanattiqer Sturm und Schneesall in- Notddiincmavt « - TU. Kopenhagem Is. November. sGanz Notdjütland ist von eitzem otkanartmen Sturm. verbunden mit ftartcm Schnee-fall, hFimgeMcht wvtdev. Der Schnee liegt stellenweise auf den Wesen einen eth hoch. Der Exportdam fet Diana ist an der Mün dung des Ltmfjvtds im Schneeaeitöket aus Grund-gelaufen
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