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Arbeiterstimme : 27.08.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-08-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192708270
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19270827
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19270827
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-08
- Tag 1927-08-27
-
Monat
1927-08
-
Jahr
1927
- Titel
- Arbeiterstimme : 27.08.1927
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s Am kommenden Sonntag wird das von der Freitalet Ortsgruppe der Jnternationalen Arbeiteehilfe errichtete Ta geeki ndetheiin seiner Bestimmung übergeben. Aug eigener Kraft, in zähen mühevoller Arbeit ist nunmehr ein Werk vollendet worden, das ein beredtes Zeugnis dafiir ablegt. wag proletnkiiche Tatkraft zustande zu bringen vermag. Alle Hetze, kleiniichc Treibereien und alle Berleumbun en, die im besonderen von der iozialdemakmtiichen Freitqlcx Hottgzeitung gegen die JAH und ihre Tätigkeit betrieben wurden, haben nicht vermocht- die Kraft der Otgamtttion zu brechen, das Vertrauen zu untergraben das sich die Juni-rationale Arbeit-thun in ihrer fahrelangen Tätigkeit als einzige proletariiche Hilf-organi sation in den breiten Schichten der Arbeiter erworben hat. Alle Widerstände alle Schwierigkeiten wurden überwunden, und heute ift nun der Bau vollendet. Die Errichtung des Kinderheirns ist um so höher anzuschla gen, da es in einer Zeit geschah, in der die Ortggruppe der JAH in der Betätigung ihres Organisationszwecks große Auf gaben zu erfüllen hatte. Es sei bei dieier Gelegenheit nur daran erinnert, wie gerade in Freital die International-: Arbeitcrhilfe es gewesen ist, die den Kindern der von der U n w ette r l at a strophe um Existenz und Heim beraubten Familien gute Untertunft gewährte und mit einer von allen Seiten anerkannten Hilfsbereitfchaft ein mächtiges Zeugnis proletarischer Solidarität ablegte. Die JAH war auf dem Posten, während alle hiesigen bürgerlichen Wohltätigkeits- und Charitigarganisaiionen einschließlich der» sozialdemokra tischen »Arbeiterwohlfahrt« vollständig ver sagten. Obwohl diese Hilfsaltionen die finanziellen und organisatorischen Kräfte der JAH bis ausg äußerste in Anspruch nahmen. wurde das im Werden begriffene Wert ge fördert. Unermüdlich wurde daran gearbeitet, und fleißige Hände waren in ideeller Hingabe an das Werk oft bis in die sinkenide Nacht tätig. Gewaltige Erdmassen wurden bewegt und abgetragesn es wurde gemauert und gezimmeri, und zur Stunde. da diese Zeilen geschrieben werden, sind die freiwilligen Helfer eben dabei« den letzten Pinselstrich zu führen, um dem schmucken Helim auch nakh außen hin ein farbenprächtiges Aussehen zu ; ge SU- ; Der Gedanke-, ein eigenes Kinderl)eim zu schaffen und damit den Arbeitetbiudern eine von den Unbillen der Witterung go fchützte Unterkunftsfiätte zu geben« entstand etwa vor einem Jahre. Heute ist dieser Gedanke zur Tat, zur Wirklichkeit ge worden und trägt damit, wenn auch in bescheidenem Masse. einem dringenden Bedürfnis Rechnung, das in einer Afbeiterwohnsipgemeinde wie Freital. ganz besonders stack fühlbar ist« Eins ift gemif;: die Jnlernationale Arbeitethilfe hat fich mit der Verwirklichung des Planes ein Ve r dienst erworben, das ihr auch von dem erbittertsten Gegner n i cht a bge stritt en werden kunn, und wen-n der schwere wirtschaftliche Druck nicht bestimmte Grenzen gezogen hätte - wir zweifeln nicht —·. dann hätte die Tatkraft der Schöpfer und ihr Unternehmungsgeist »das Projekt in größerem und noch oolllommenerem Aug-make erstehen lassen. Doch dag, wag geschaffen wurde. verdient vollste Anerkennung Der Bau des Heimes stellte die Ortsgruppe der JAH vor eine gewaltige Aufgabe. und es verdient an dieser Stelle gesagt zu werden, daß es im beson deren das Verdienst des Genossen Stadt-verord neten Körner ift. der diesem seinem Gedanken Ziel und Richtung gab und mit der tatkräftigen Unter stützung der Helfer der JAH und der Partei- und XIV-Getroffen nnd vieler freiwilliger Helfer nach mühevoller und unermüdllcher Arbeit heute das Heim feiner Bestimmung übergeben kann. Nachdem der Rat der Stadt zur Durchführung des Pro jektco an der Leisnitz im Stadtteil Potschappel Grund und Bo den auf m Jahre zur Vetfüjyung gestellt hatte, konnte der erste Spatensiich getan werden. Heute zieri jenen Platz dicht über den Anlagen des Ebers platzes ein grüner Nasenteppich, dessen Nordieiie das Kinder heim abgtenzt Dar- Gebäude, das in- sogenannier halbmasiiver Bauweise ausgeführt wurde, besteht aus einem geräumigen mehr als 80 Quadratmcter grosiem Saal der in lebendigen und freudigen Farbtöncn abgetimmt ist. Nebenan ist eine geräumige Küche eingerichtet. die den Helfetn der JAH die Möglichkeit gibt, den Kindern warme Getränke ing beiondete Milch und Katao zu verabreichen Außer diesen Räumlichkeiten ist noch ein kleines Sitzungszimmer vor handen. an das die Abortsanlagen angrenzen. Die Räume- find auf das zweckmäßigste eingerichtet und mit allem notwendigen —s Sektesprymmes m Königs-ein (Arbeitekkorrefpondenz.) Dus Ireitaser Ki den-heim Zur Einweihung des neuen Heim-o der lAH i Mobiliar aus - ' . Der Gesamtbetrag der Kosten diirste fchä tz u ng g Zeeniasttectm it 13 000 M k· zu veranschlagen sein« Davon ist dex weitang grösste Teil durch die rührige Sammel tätigtcit und den Ertrag von Veranstaltungen bereits aufge bracht. waohr dck Vaa nun fertigaestellt ist, wird es noch ungeheures Arbeit und großer finanzieller Mittel bedürfen, um den weiteren Ausbau der Anlage zu vollenden und zu unterhal kMs Es darf deshalb auch von der gesamten Arbeiterschaft er wartet werden, daß sie auch weiterhin bereit ist. durch ihke Opferbereitschaft das Werk der Juternationalen Arbeiterhiilc zu unterstützen Am kommenden Sonntag weiht die JAH ihr Heim ein- Die Arbeiterschaft wird durch massenhafte Beteiligung an den zahlreichen Veranstaltungen und Darbietungen während der Festlichkeiten zum Ausdruck bringen, daß sie bereit ist, das Werk der Jnternationalen Arbeiterhilfe zu fördern und mit ihr den gsdunken hilfsbereiter proletarischer Solidarität zum Siege zu ren- Wie uns bekannt ist. haben eine ganze Anzahl Organi sationen beschlossen, ihre Mitglieder aufzufordern an der Ein weihung des Kinderbcimg teilzunehmen Auch die Ortsgxuppe der KPD Freital ruft ihre Genossen und Genossinnen auf, der Einladung der JAH zahlreich Folge zu leisten unsd fiir eine Wuchtige nnd eindrucksvolle Knndgebung Sorge zu tragen. Sonntag mittag s- aus dem Neisiigerplatz ein Menfchslls auslauf. und wir kamen noch zur rechten Zeit, um diese Gesell schaft zu beobachten Was war eg? Die Seite ldie Schwestern) aus Rathenx es wurde gepredigt: »Hier aus Erden ist Kampf, Krieg, im Himmel droben « wird Frieden sein, ziehet mit uns ein!« Besser hätten sie sagen sollen: pißringt euer Geld herein, es wird gar bald ver pulvert sein« Zum Veweig: Ja Königstein kaufte man die Villa FSaxoniM am Pladerberxi siir 12000 M. gegen sofortige Kassks »in Rathen geht ein großes Gebäude mit Vetsälen der Vollendung entgegen auch gegen sofortige Kasse. Wo stammt das Geld her?» Nur non den Leuten, die in christlicher Ver irrung sich betolpeln lasien und ihre sauerverdienten Groschen opsern. den Worten folgend: » . »Es ist alles site den Heiland! « Nachdem wir kurze Zeit die Gesellschaft betrachtet. ginaen wir non dannen. «Ma»ii hörte die Worte: ..Arbeiterve·r zum mqåingl Zustiinniende ..I·awohl«-Rufe waren das cho.· »ald danach zogen sie ab. heilige Lieder singend. in das ~Gehirnuertsleisterunat-hang« am Pladerberg. « Wir wurden uiienieinalg mit den Leuten beschäfti en wenn wir nicht genau rannten. welch ärmliche Verhältniss: daheim geirrgrlzeii,3l:viet ost es igchtdzur Miete reicht, und den Sekten -i.« era«en. "—-in ’ G « denen per Lolkgmundpspgkdoch die Heiten allesamt Leute, von »Sie seien nicht. sie ernten nicht, und der himmlische Und da »t dPater nifihret sie dacht« , · Sis ie irrege lihrte Arl «t « , hing-z ein großer Teil sich bereits loggkslaäklckzgxtx blssszslxrgaläsks Vutten (Seltcnmiihle) kamen der Leute viele, die da sagten »lhr Kommunisten habt recht, es fehlt nvur an der « Armes-TITANI- wit sind auch gescheit geworden« « g or en wir, ü " ' · « · gxggtt weckrktien Zie »Psoten«f isredietgestillialgzxfsteeiil kxsxlckxtinugseiketre , , Nil me r erscheint· Und li- ·t « ' ' « die weiteren au«k « « -- »Um Eicheln-L der »ste- Fortsctznngem geiäreelttlsden Beuchte folgen demnachit m mehreren , « »Austlärun ilber « « Wir schreiben weiter utisiter deklåzgieztltesw Für VIIIpr denVSekften bis zum iiuizeriteiil » oen«- reitchla·enl-a' · « · · · steht es doch auch mit der Lehrge derilegeflzileliiswgialllszelt bemh creiåiiäeå ~;iollkommen« in Einklang « e « eure « e eier ’ . - « -- - sahen eine kaz Ritspw Hab e? Alelchöpltlg heute mittag Wir V tendrm. die uns Jahrela « · Uchpk zum »Studium« genefert und all M qufgenart’ M geschildert damit wir es veröffentlichenes bis Jus Genaueste rpiedet »seste»« mit. Uns sehend wendet’ synddetzt mlecht sie sie maSgchan ihre Worte gedacht- jmbM ie ii beschamt ab, » reiben Sie a · - . Eine-, J-«-,,.«--isii M beiteZJß dies geschiehh werden die nächsten A imme beweise-It Usgaben der Ar- (Der rote Scheinwcrfer von Königsteiw k Mai-ft. Wjihwnd per Dauer , A DlREKijka der Vom» Dispsdfatg opn Jud Ausflqu FOUN mchälacx sen I. ELIPWMHZT JIUZMUDC - dwltd die SMNN Mk FriseZeDUMPHchiMri Wirtinilpssjefxnkwch heu» Äth- Ymndcnocxkehr zuytjchen c d rch A z trch ~e«mchsp»m»» kvsssikskjfell dcf Schlhc werdcy u b rusbang befunden DIE 111 Jus Im Stationen und Schiffen e anntgegcbm kk Vhl Situichtcitsupoitel Unter Notzuchtanthqe Wieder ein ChzefangenOberwqchkmeijter Mut-um steil-ers Weng PUMUHW Unzllchtlger Handqu onen die ihm m seiner Eigenschaft alS«Vec-mtek sen » Fiscrgnis sur Obhut anvertraut wasen. hqite sich der Gesm EV- Obetwachtmeifter Kaki Bortvhcl sTon hier vol dem hgspn Schöffcuqericht zu VØWEIWVMFL ..llt wurde wegen Sitnichfäfiss vekaechöns im Amte m zwei Fa en zu 1 Jak,r z Monds Gefängnis ocrurtetlt. · » Sturz vom Baugerüft. u. Der Gojähxige Hctmaxm Mautzsch Mr » Ausggzbscines Berufe-J- 1n der Scmtnatstrqßk vom VJZquHF Er wurde mit schweren Inneren Verletzungen dem hiesigemälrxåx kenhaus zugefuhkL . Mit dem Kon in die Tür getlemmt Almo- Der Nangierarbeiter Ktehmg aus H « · einem Gütcrwagen,»dcsfen Schiebetür ofer war-keg:7;lnondk» diei Lokomotive heftig gegen den Wagen« stieß- fuhr i)iem-?)««d««s und klemmtc dekn Kon des Kxehms em, der einen f .ukz« Schädelbruch erlitt. an dem er nach kurzer Zeit im Krankchsveken starb. eWas · Das Akbcimkeit in Samen-sekka Am 21. August fand auf» dem tZYyllisch elegenen Spot» am Fischerheim das«Gewerkkchafltgkcoknmsspst stati. Eigij unter nicht ganz io starker Beieiligunsg, www vorigen Fahre einen guten Verlauf. Der Werbeumzug fand nnter roten FanEiY und Transzparenten (wle: Hinein· in·die· freien ·(sewekkskkmflenl Her mit dem Achtstutideniag, Fur die iniernattonale Gewal; fchasigeinheit usw.) in eindrucksvolle-: Weile duxch den MM Ort statt. Auf dem Spyrtplatze tpyrden die Kinder bischen« und es wurden ihnen viele Vom-Faunqu MEij Alleng allem wurde durch dieses preletaruche Fest das Gemeinschzskzs gis-fühl wieder von neuem nedtnrkf Abends fand ein Fqckktmg der Kinder statt. »S« Am 25. September finden die Herbstwaldläuf y mit Tutnspielwerbetag, in Vischofswerdajtati. e« erkunden Noch einmal gilt eg« sämtliche aktive wie passive Arbeitsz sportler auf den Plan zu rufen Es gilt, unsere jchwer geng die Bürgerlichen kämpfenden Puchofswerdaer Genossen zu unm stützen, damit wir auch in diesem schwarzen Winkel mit uniekex Bewegung festen Fuß fassen konncn « Längst schon warteten ·die· Bischoszwerdaek Genossen aus eine größere Veranstaltung in Ihrem schonen Stadtchen Wohlan. Genossen, kommt in Scharen zu dieser Veranstal tung. Ein Spielplatz und eine wunderschone Kampfhahn sowie ein ideales Waldlaufgeliinde stehen uns ·zur Verfügung« Jedem Teilnehmer tragen twid Rechnung. Jung und alt lann daran teilnehmen. die Sprelmannszyae werden uns eben salls durch ihre Teilnahme den Tag verschonern. Vereinzelt sind wir nicht-, vereinigt aber sind wir eme Weithin Der 25. September gehört dem Waldlaziftag in Bischoiswkrde Achtet genau auf die folgenden Zeitynggansschreiben Vereingleitnngcn. Funktioniire! X. Legt diesen Aufruf nicht achtlos beiseite! - Werbt innerhalb eures Vereins und eurer Gruppe · für diese Vetanftallung!" »- Dein Verein muß unbedingt vertreten lein! Ausschxeibcn für die Waspldljiuftz in Bischof-· Eine MensstsfiZEjW Vongaiisiq. Man muß zehen durch die ländlichen Gebiete»uns«ereg, ach. in ,wunder aren Vaterlande-M pilgern, uin··dce eigen artige feeliiche Strultur unseres seiniosen Spießburgeriumg vollan würdigen zu können. Es ist dabei keines-Balle not wendig, an einem Platze länger zu verweilen. ie Herr ichasicn, an »deren deutichem Wesen einmal noch die Welt genesen ioll«, haben mit iibejeiiiältigender Konsequenz iibetali das gleiche Format. Glucklich ist aber derjenige zu preisen. den Zufall oder ~göttliche Vor ehnng" in den Ge nuß eineg ländlichen Schüsenfesteg bringt. »Herrgott«, ist das schon wochenlang vorher eine Hatzi Mit schil bürger licher Griindiichteit werden da die unmöglichsten Vorkehrun gen getrosjem uin dickem Fest ja recht deutlich den Stempel der Beschranktheit au rii en zu können. Wenn der Vorabend des glanzvollen Ereignisses ge ioinrnen ist, dann werfen sirlz all die ehrenwerten Ortsyonm ratioren in die io viellgeiie Fen Schützenunifornien, stulpcn die »schnittigen« Schutzenhute auf die ballonsörmigen Wasserköpfe und. nachdem rnan den· vorsintflutlichen Helden sabel um das globugahnliche »Auch ein« gggchnallt hat« geht-es unter den »ichnetdcgev« Klanaen der orfmusik im echten »Gardeschritt« durch en Ort. Jn ipater Abendftnnde findet dann dieser glorrciche Schutzenauåzug in den »er dalen« Räumen des Stammloialg sein nde. Dort wikd in echter Gerinanenart bis in den dammernden Morgen inein polulierL Und hier offenbaren unsere biedercn giertischpbilisier ihre ureigenste Veranlagung. Getvaltige Menge-i Alkohols werden vertilgt, und Ie leuchtender die un örmigen Nasen in den uerichiedensien Fanden schillern. je tärler aus iiliersiillten Beinchen tierisches Nulpsen bricht, des o gemaltiger wird der patriottsche Patpoy und rnit inneh ngm Zungenschiag gedenkt man des aiserlichen Jzolzs hattet-, der fern von der Heimat in den Armen seiner Fittichen Her-mitte« das »einsam-trostloie« geben des IzerbannteM siihren muß. Auch deg·groszcn Potentgrem du Mit der Schnapspulle als ritterlicheg Zepter .einc Untertanen regierte, wird in unterwurngiter Sehnsucht ge dacht, bis dann schließlich schwere, salzige Heldentranen xließen sauch in die Hosen) und der »herrlichste Männer telz« unter den Tischen ein unriihmlicheg Ende nimmt. Am nächsten Tag riistet man zu neuen Taten, gilt es doch, den »kühnsten aller Recken«, den ~König« zu ertiiren. Dabei zeigen unsere Philister sogar ein »demolratisches« Gesicht Nicht Adel, nicht Geburt sind Voraussetzungen sür die Königswürde, nein, ein le·der hat· Anspruch aus könig lichen Glanz - sofern er nur smanzkraftig genug ist, um die ewig durstige »Germanengurgel« seiner »Untertanen« be friedigen zu können. Man hilstfdabei dem ~Kiinigsschusz« recht gern ein wenig nach, um Ia den Wiirdigsten Meld beuteU als »Majestiit« zu sehen. »Daß man dieser »» nie stät« eine »Leidenggenossin« beigesellt. deren ..Geburt« unter den gleichen Voraussetzungen vor sich geht, bedarf wohl keiner besonderen Ermahnung Es ist natürlich eine ebenlsolche Selbstverständlichkeit,« daß ob dieses kolossalen Ereignl·s·ses die ganze Schützengilde in »unirdische Verzückung« getat Und ihr »edles Königs paar« mit theatralischem Pontp durch den festlich geschmück ten Ort führt. Bei dieser Gelegenheit trägt man dann auch all die »lieben Andenken aus glostteicher Zeit«, so daß manche bepappte Brust unter der iurchtbaren Last eines »soliden« Klempnerladeng siohnt und leucht. Auf den ~Königszug« folgt dann immer ein om ö·er Jestball, der all die spieszbiirgerliche Vorniertheitp unyegek iamosen Schützengildner erneut unter Beweis stellt· Wie derum schlagen nationalistische Tiraden haushohe Wellen» wiederum gedenkt man mit tranenden Augen und lallenden etsmmen der ~gtoszen, herrlichen Zeit«, wo nochein kaiser licher »Negent" als Protektor des blühendsten Blödsinns iungierta Man tomnct immer mehr in eine flammende Vegcnterung hinein, toastet mit »ternigen Worten« aus die z.siegvolle« Zukunft unseres· deutschen ..Va-terlandeg« idie Ia elanntlich im Wasser liegt; sie wartet nurnoch auf einen geschaftgiiichtjgen Unternehmen der sie wie die bei Sfclpu Flow versenlte deutsche Flotte wieder heben soll), lus- MMI schliesslich unter densEinwirtungen des in unheim liche-n Biengen ver-tilgten ..Gekmanensuffeg« sich gegenseitig ..getltbf»i»m die Arme fällt« und als ..Sieaestropliäens· zer beulte Hutte; zerrissene Unisormen und eingeschlagenk Nasen mit heimbringen dars. Trotzdem aber der »Fu·wt remo werda am 25. September 1. Mitgl. Moo-Meter-IJi-annscha tslauf ä 4 Mann, 3 MUW geschlossen durcng Ziel gehen. 2. Zu end. 1500-Meter-Manns schoftslauf å 4 Mann-. 3 geschlossen gurchs Ziel. B- IMM- MetenStafette für Raffballmannschasten, A- Und ZWEIFL- W wxe Jugend· g 10X100-Meter-Stasette für Sporjlennncn. 5. 5000-Metek- auf. Mitglieder. s. 1500sMeter-Lauf«»lMM zzkjs und 1648 Jahre. 7. 800-Meiek-Lauf, Schulen W altere Jahrgän e. 8· 400-M-eter-Laus, Sportlerinnen, 1,.4".'13 und uher 18 Jasre g. 20EMeter-Lauf, Schülerinnem UUT W« Jahrgange 10. 40lkMeter-Lauf der Alten über Zö, JUW 11. Werbelmzs 12. Massentraining: Mannschsfjsluusp M 8 Uhr-ab, Einzelläsuse von 14 Uhr ab. Das ganze PWSWW wird m Druck gegeben. Meldesschluß daher am 1- September « »Seid pünktlickk und beginnt schon jetzt mit den nötlien VIII aroeiienZ Zu die em Programm kommen noch Werbe- UND O« sollschaftgspkele in Nassball. Handball. Trommel- und Fspmlnbaa NUIZVTOZ folgt in Zeitungen. Mel-bangen und Aug-kaufte in Grrch Leut-erbale Ebersbach in Sa., 500f. Jeder WHAT meldet spuken Spielmanngzug. Vergeßt die Kampfkichckek WI namenkllch HU «mel«den. Jeder Verein 4 Kampftichkeks Je« starkende »Dann zahlt 30 Pf. Nenngew Gem—eldeie-MM?’ schalten butng Nicht wieder zurückgezogen.werden.» Teilnethl sind namentlich mit Lausangsabe zu melden- -N«NW reck nicus«· unseres Spießbütgertums sich i·n eines sp VIIIng ruhen« Demntkation gefallen Izgi, ist manbspd« gewesen mein der Anside daß es »sehr schon Und ekYe »e« mit dem sei. Und wit, nun wir halten es vorlauflg Dichten Laßt mir diese »Schützenspießer« - Este in ihrem »Glück« zufrieden! enn auch schon in Deutschlands Zonen Noch genug Vornierte wohnen, Sei es heut’ doch fest estelltt - Ihnen ist vor aller Welt , Doch der größte K l a p s beschieden! D Was fis sagen windet-! « Stahlhelmführers Kameradenl Der· Tag m Fergcljutgzjst da. Nun gilt eg« Hemn » den inneren mtd wlkßest Mind. heran an die BolschewifteM Siegreich TVVM T Wand schlage-L Mit Gott, füx König und Vaterland- Dct Reichghanner - sz isten generat: Die s BvlschM ksbsxl·VVks·Ucht, Unsefe demokratische Republik zu zersetzeni Des HILRFZJMJN Selbttethaltunigstrieb gebietet Abwehr« Es Hielt an die Fwnthor M Ksmmumsten zu schützen- Nessus-» « D« Pfaffe· Andiichs - SM - - .. - Uge Gemeinde! Gottes gest-M bricht ·über das gotilose Nußxand herein· Die Völker der nun-lebsle klZlellWafsen ergriffen. die Gottlosen zu züchten. VII Waffen. « Ote Mcht Gotte-streite- iein7 Gott segve T« SAI-anze: Die Erei nf e haben Uns über- Zlcsch«· sNUU STI« es- sich aUf den BodenngTakfcttlvEti ZU stell-sage d Uch WU WOIIM lstet kepublikanisches Vaterland in dezk Sm o k,»c;»Gefah-: nich; kmbSiich innen. Wik kämpseujiir dsF DREI c. Bgegen ie ol ewisf « olks M fallen vorläufig aus.) sch lsche Dckmmri (B So werden die Fühka der Verb-· - - KrkeMw , and be einem . l)ku;eII-.«sptscche»n. Hinter ihnen stehen npcheheutje Millionen preise L«k"-«-’s" MUSZWVEL . Sie aufzuklären. sie einzurekhsn w sm mom Peter. die den Imperialistiichen Krieg in den Bürgetkrkeg verwandeln werden, muß die Aufgabe i e d e , Komm-nisten W«
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