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Arbeiterstimme : 19.02.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-02-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192702196
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19270219
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19270219
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-02
- Tag 1927-02-19
-
Monat
1927-02
-
Jahr
1927
- Titel
- Arbeiterstimme : 19.02.1927
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Milli tonlich- Süd -KTFS M kin Der Z. ReichsiugendlonierenzdedeA zum Gruß! Hex zenualoerband der Angestellten, die stärksteer den »Hm uliabund angefchlolienen Angestemell2ommujatinnen, »nur-i 241 Februar in Dresden die 3 NeikistltieUVlWUMZ k« steil sit die einzige ireigewerkichafinche Arme-teilten- J;,«,»j;»inn, die Judendgruppen unterhält Citgelldutuppeu Jst Hi dem Sinne. das die Jugendlichen ichan ir.ils«i«i!ln W re s««»«-,.«-pkiiiren glassentuinpiern erzogen werden« YOPVOM Das -«.",«,..»·« gez Verbandeg iielit in dem Abiatz über die Jugend- J-·-«Ä-«c-.·n vor. Drin »wirtschaftliche Jntereiienoertrctrmtl flicht ZU .;;"zikuizqumngciiiet der Junendgruppen gehör-sc Der HDA ist vielen revolutionären Arbeitern durkll feinen ..llc;x:ibtnteit«' .-;z ;,ozxzi-;.r.m«jveictilitg betannt. nach dem Kommuntiictl Und die mit ibnen itttnpathiiiereii. keine Funktionen im Ver- J JHF -«2-«..-.np.«is. dritten Man rann sich dann ungestin ein Bild J-.««i·»ssnis wie die gewerkichqftliche Jugendarbeit des Verbandeg «««·--:«1cn music Ein Blick in die ..Juqendblätter des 3dA«« Zeigt ;.s,.z- in trin- draitischer Weise Als die Hauptausnabe der ..»—;:·ideutlichen Jugendarbeii wird die allgemeine Er «»«k—:. nnd Bilduimcsarbeit getennieichnct Artikel wies Wo »-.,z.:.,i« unsere Woche«.2. ~Kiittitliii)e Kälte und ihre Anwen ;;-.:. durchaus keine Ausnahme. sondern Artikel in dieser ""jj-.,-.-.,n« bilden den Hauptteii der Jugendblättcr Nicht nur :..·« ;,-«j«m«1. auch die Ausgestaltung der Gruppenabende und Zszkikksvkriainintunan zeigt uns. wie wenig der Verbandess Äxtflxnn duran ncleacn ist. die Jugend zu wirklichen revolutio .«.;«»x« Kiriisenrämniern Fu erzielten Es hagelt nur so dont »i,;,z»l- und T. ..-rahend. tsrnmmitit und VatistaM Liederabend internaliunnsabend nim. neben Vorträgen über: Deutsche Eing . Wunder der Technik u. a· mehr Die Mitglieder-« die nun Italien. daß man mit derartigen Methoden keine Klassen .,,,--.»—-: irriietit werden von der Biirettntratie auf alle Art und schikaniert Es iit oft vorgekommen, daß gewählte Funk t-.—..-.n.« der Jugendgruppe von den Ortgoerwaltnngen abgesetzt »s» nicht bestätigt wurden. bzux Jugendniitglieder über l7 ::::«..«.: auf Grund ihres Alters und ihrer nicht getrennten Ge "..».»;kn.y. vom Besuch der Jugendgruppen ausgeschlossen wurden. »F «iip:iasle haben sich in letzter Zeit ereignet in Berlin. :.;n· Riemen, Dresden Die von der Dresdner Juaeitdgruppe ( Reich-Eiunendknnicrenz gestellten Anträge zur Aenderung ; ZMUH und des Charakter-J der Jugendgrupoe wurden ein n sit-in :;n die Reichsitigendleitung weitergegeben Man ging « in Nerli-» dein über, die Gruppen die sich mit den augå ~z.»-««.-.-«s»««».i J-- »i(:inllegen iolidariich erklärten, einfach auf n Tas- »j.-.lixtoerwaitunggrecht wird den Jugendlichen Isurrb dass Statut genommen Es beißt im § 29: ~ .;3s.un. Zudem einer einhejtlichen Regelung der Jugend x ji«-m Nr Hlkcxdnndgvoritand im Einverständnis mit dem .:t eine Cäsrirtiäfigordikung auf. die für die Ortsgruppcn und nimm-»ian verbindlich ist-« Jlnf Mund dieser Bestimmung ist alle Macht in die Hände --. kcfnrmistifchcn Origvmvaltungcsmitglieder gelegt. sie können Immoan absetzen. nicht bestätigen und ältere Mitglieder »Er-sc 17 Jahre) ausschließen sm- lciztc Neichsiugendionierenz fand im Juni 1925 in inclcieln itatt. Aus dem dort erstattetcn Bericht ist ersichtlich, txt-, m griellige Zuiannnentiinfte. 360 Wanderungen« 351 Vor sen-Uns EIN Aussprache-Abends 230 Bemikstnric veranstaltet tun s« Auen die jetzige Neichgiugendleitung ist veinlichit bestrebt. oben erwähnten Satzungen streng durchzuführen Eine syste ·«s-c»iiili.« Trennung der jüngeren non den älteren Kolleaszn ioll un Isolierung der Jugendlichcn non den wirtschaftlichen und T.2«ie::ikaqcn erreichen. und sie nur mit kulturelleu und geistigen Dingen beschäftigen Seht oft ist die organisierte Werbenrbeit quer den unorganisiertcn jugendlichen Angestellten mit der Gewinnung abgekehrt nie-dem daß die Jugendgrnvnen noch .:i Triuvnrli sind, die Mordarbeit durchzuführen In Wirklichkeit schauen nie Leistungen ein Anwachsen der Aktioität der Jugend- Misiscu daß sie bei der Agitation mit wirtschaftlichen Fragen n Berührung kommen könnten. Die Tagesordnung der diesjädrigen Neichgsugendtonferenz sxuknit im wesentliche-it Stand und Entwicklung unserer Jud indem-tu die Lage der erwerbztätsgen Jugend in unserm Pers-s Es wäre aber notwendig daß man sich angesichts der um«-deuten Erwerbs-Hosennaht mit der Lage der ermerbglosen Inn-nd tm kaufmännischen Verus beschäftigt. insbesondere das Vermittan der schlechtbewbltcn ZUAMVUCVCU Angestellten Hm I- emscrbslosen älteren Angestellten klar aufzeigL The Unternehmer eröffnen auf allen Gebieten. aus wirt sjiunsjchent» politischem und kunnte-New einen Angriff aus die Hei-the der arbeitenden Jugend Das neue Ost-d Es Ysltsmeskst "—-k·.! sur ; It nor. daß Arveitnetnner unter 18 Jahren nicht mehr .·«—:- m Ewndm tägsich beschäftigt werden djirfen Wo bleibt sec- Ocr IstdstitundentagP Als besonderes Weibnachtsqeschent kurz-c dem deutschen Jugendproletariat doe- Schunds- und HEXEN-stunden überreicht. das Lustbarteitsgesetz soll folgen- DIE Letzte-the Jugend darf auch die langjälsrigcn Bestrebungen der DER sPITZEL Bon Motim Gorti t23. Fortsetzung.) Jst-Hebt als alles andere erregten dag Jnteizessc der Beamten IT klAsvten der politischen Polizei, Leute mit undefinierbacen Ir«"","«s"m"""1i schwkktlspm Und kutsch. Von ihnen sprach mrn 111 :)k«:’ocm I"k«.sidc, welche Unjnmmen sie verdientem erzählte ists mit dem Thusdruct der Furcht, beistimmt alles bekannt und «J«»«"EUFI«O«!A lei. Ihre Macht über dagLeben der Mensch-en galt ff« WJCMMU sie könnten. hieß es. jedes Menschen Geschick so »"«" Itsh cr. wohin er sich auch wendet, unbedingt ·nL-" Ge- MJHIEZ kian- SUCH Aufmerksamkeit suchte Klimkow alles zn erfassen» was T« LTut-n singen viewing Unbemetkt hänften sich in seiner EIN EIN-sinnigen an: sein schwachek Verstand vermochte sie ACTUAL- Ilicht m einem harmonischen Ganzen zuordnen, ",sp«"m«" fisdvch hinnen-im dem Gesetz der Schwere-genorch.!nd. ern-n Jewisien Sinn hinein und rief einen nnbewnnlen Drang txisti neuen Beobachtungen hervor. Er schätste seineNengier ZU Wb ihm unerwartete Schlüsse ein. die bisweilen ihn selbst Tjjuch IW Kühnheit edel-reckten Ninggnm hatte keiner Wohl- TJUHHI »Der Mitleid für den andern, und auch Jewssej hatte fur IT YOU-I keine toiirmerc Empfindung Es schien thin. das; sie IT« ".ch» VCUNUIUL selbst wenn sie unter den Schlägen wem-ten Secr- MWW In den Augen jedes einzelnen sah er etwng Iswskstezz SlJkißlrauisches, nnd öfters fing sein Ohr« emc lusp Hinunneltc Drohung aus: - . ) ;:...«.«.Wa"7 TM —— auch in unserer Straße wird mal Fescttsg »- WVW O! ist«-« Abends daheim im großen Zimmer lan. fast JFWT aucilli Und sich der Eindrücke des Tages erinnerte, schien Lgkm alles ixlksrflüssig und unecht. alles war so unklar any be «.«.""«HFEE’- Verwirrte und reiste die Menschen nur. Alle schreiten zil muten· daß Mcm still, Ohne Voshctt leben« müsse. aber kcmct JOHN dem andern dieses geheime Wissen von einem anderen EIN Wmtcn alle trauten sie einander nicht und TMMOJI EVYWFIIIOUHZ m Lügen un. Klar nnd deutlich fah man dju s.·,k’.«FPWC Wvgung über die Ordnung des Lobenwallekssatztm IF««,!lder iie jvfskr suh im andern nur den gefährlichen kchnp Ins m jedem 1-.-..s DieseClnznfriedcnbcit mit dein Leben snt Zier-it de MITWOWU gegen die Menschen und wallcthie Reich D munka fühlte immer deutlicher die Dishajmome nnd Fern tnck der Umgebung, in der er lebte. Bisweklen bemachugte Uebel-·- s. 730 unsere . Er ng ist di bis echkcmd HELMH- Mk DZAC deutschen Pourgeoisie. die Arbeitgdkcnsipfxicht UNer UTVEUEUVO Hur-end bis vzum Zö. Lebensjahre einzufubtem mkht Außst Acht fggen und muß gegen diese Bestrebungen den schalssksn Ksmpf u ren. - Wit·»wünschea der Tagung der Z. Reichstugcndtoiifetenz in diesem Sinne vollen Erfolg und hoffen. daß die Jiigendvekkretek aus allen Gauen Deutschlands den Ernst der Situation ctiaiien Und dstl heitragen, den Kampfwilleii der aiveiienpen Jiigwd gegen wirtschaftliche und politische Reaktion zii Mich- An vie Z. Reichsiugendkonfetem des set-im verbanveg der A ngeftellten Die am 12. nnd 13. Februar in Dresden tagt-Id- BUT-Is lunferenz des Kommuniitiicheu Jugendvetbanded- Vköikk Off fachfen, sendet der 3. Neichgjugendkpufcrenz des ZdA am 20. Fe bkuak vie hekztichstcu protcmkiicheu Maus-he Mr ein gut-s Ge lingen ihrer Taguug« Angesichts der Fich vetichätfenvcn Aug-Mc des Unterneh mertums gegen alle Lohns und Gehaltscmpfängek macht sich Mk Drang zur Schaff-ins einer einheitlichen Kampfes-from aller Hand- und Kopfatbcitct immer stärker bemerkbar. Ein Sym ptom war der Hamburger Haicnnkbeitekitkeik nnd ist ietzt der be ginnende Kampf der Metallatbeitn zur Nitsckoberung des Achtstundentages Das Jungpwletnriat in allen Schichten, besonders aber in den Angestelltenbcrufety ist den Angriffen dco Unternehmer tum-z um fo leichter preisgegeben, als der Mangel an guter ge wetfschamichek Organisation und politischer Altivität dazu bei ttägt, feine Lage immer trostlofek zu gestaltet-. Aus dem piauenfchew Was-Mk Die Reichen losz: man tausen, nie Armen tueer man ein (Arbeiter!arreipondenz.) Dipnoldiswalde. Die Weißeriti-3eituiia schreibt in der Nr. vom si. Februar folgendes-: Greises Aufsehen erregt hier der Vorfall. edaß die Gattin eines hiesigen augesebencn gut situierten Binneer anscheinend in geistig untlarein Zustande in Verschieden-en Ladengeichiisten Geld ans der Ladentasse entnahm. währen-d der Geschäftsjnhabcr oder sein Personat den Rucken gewendet hatten.« Auch du«-; Dinxolaismalber Tagcblait bequenit sicti endlich sanschcinend auf Jungen anderer Personen), im Sonntags riickblick den Schleier ein klein wenig »in lüften Natürlich wer den diese Sorte SUCenscheir wie immer üblich. nur mit Marce banbichuhen angesetzt und es wird darum herumgegangen wie die Katze um den kreisten Brei. Wir aber erachten es als unsere Pflicht. der breiten Oes scntlichkeit die Wahrheit zu sagen. dasz die Gattin eine-z hiesigen gutsituierten und angcielsenen Bürgers dabei ertaririt wurde, ais- fie ihre Hand in eine sie nichts angehenbc Ladenkaise steittc. Sie wurde festgestellt als Frau Ticiarzt Dr Wagner Wäre es ein armer ausgebungcrter Prolct zieweieik io liiirte man nncti der Poliiei gerufen nnd ihn inc« Fiittmeu gesperrt- Tiese Person aber liiszt inan unnenicrt aus skeirin Fasse, anstatt die Sache der Staatsanwaitictsaft zu übergeben tDas ist jetzt erst geichebents Diese Frau Tit-rann Dr. Wagner mit unklarem Zustande amtierte auch als Kassiercrin des hiesigen Königin- Liiisen-Buiisdeg. Arbeiter non Dippoidiswalde. das ist die Wahrheit Wirst die bürgerlichen Blätter ans eurem Hausel die zwar bessere Jnsurmationen hatten wie wir, die aber nicht daran denken· sie zur Aufklärung zu benutzen, sondern um euch die Wahrheit zu verbergen Zieht daraus eure Konsequenzen. . Freiherr- »bem« . . . war-um'- fArbeitertorrespnndenz.) In Freiberg gebt eg ietzt dran-txt und drüber, weil sich ietzt die Herrschaften der Reaktion in den Haaren liegen« Obwohl Reihe-m eine Stadt mit mindcii-:3i«.«— M Prokm hmmernder Proletarier und bunxternder thotsxiiiitikxsler aufweist, ist das Freibuqu Stadtncwrdnetenkolleakum noch II» reattianärek zu sammengesetzt als dass alte« Diebs Tumchc nun drückte sich schon bei der Präsidiumsmubl dadurch ans. daß die SPTR als stärkste Fraltioth es nicht wagte. von dcm ihnen nach demotmtiichipquas mentarischern Recht zustehenden Vorschlags-recht lzum Stamme ordneienoorsteher Gebrauch zu machen. Ohne Versurh eines Kampfes hierfür beanüaten sie sich oon vornherein mit dein Vorschlag nun l. Vtievorsteher. der ihnen dann auch non Gnaden der Wirtschaftler überlassen wurde. Obschon nun diese demütige- Haltung bei der ganzen Bevölkerung lmit Ausnahme von zehn SPDiSlrategen dec- Stadlparlamentgs nur Verwunderung aus-«- lösen toiiiitc, genügt diess- den ~echteu« Monarkhisien Freiberacs sum die Herren Ranit. Vener) keines-falle Sie verlangten unz oertanaen ganze Arbeit. und weil ihnen dieses- nicht gelang gingen sie zu außer-unrlamentarischer Arbeit über. Sie Inabili sierten die Schützenailde zum Kampf neuen jene. die so kurz sichtig waren. an Stelle des von Nanft u. Gen. siir die Soziali demotraten hereitgehaltenen Fußlrittg. diesen durch ihre Stimme zum l. Vizeoorsteher zu verhelfen. Ranft Lieg in höchsteigener Person von seinem höheren Stand als -.-r. sur. herah und arrangiertc als Schiinenbruder Porrronrstimmunn gegen die ans triinnlqen »Schiihenmeister«. war- ihin in der letzten Stadtvers ordnetensinuna einen Ausschluß auf drei Monate einlirachte· weil er ..oertraulirh zu dehandctnde Vorgänge« der Oeffentlichieit unterlireitet hatte. Darob nun Kanonendonner seitens der alleinfeiiamachenden Monarchisten Freibergci Aus Dr. Nanft iden armen, unschuldig Verneivaltiatens hoaeli es Zustim munggertliirungen n. Veileidsbezeugungen, so daß dieser ~menen der übergroßen Fülle derselben« sich gezwungen sieht. in großem Zeitunasinierat darauf zu erwidern und in dem von ihm redi gierteu ..Willen zum Sien«. sowie durch Tierichntientscheidnngen ! weiteren ..Kainpf« arifagend. Wir müssen gestehen. dass dieser s »Komm der Freunde« interessant ist. Fest steht jedoih dabei eins-: im Kampf gegen die Arbeiterschaft stehen die sieh scheinbar Befehdenden nach wie vor zusammen, und in den weitaus meisten Fällen sind die, wegen denen der Scheinleian tobt, doch ihre getreueften Spiesiaeiellen Dass ist durch die Praxig der Ver-»- ganaenheit tausendfach bewiesen und wird auch die Zukunft immer wieder bestätigen. Wie heißw im Sprichwort? »Von schlägt sich und Pack verträgt s"irh.« So war’g und wird’g bleiben im Freiheraer Rathause L. Gewerkschaftluhks Oapositionclle Holzakbeuek Dresden. Montag Den 21.»Jebnmt, abends 111-) Uhr, Sttzmm tm Rest-ankam Jakobs kchante, Jakob-Masse Selbmann’s Hafekkäkao TM sich seiner eine qualvolle, etmiidende Langeweile Seine Finger wurden well, er legte die Feder zur Seite und den Kopf aus den Tisch. starrte lange in das Halb-dunkel des verräucheriisn Zim mekg und tastete vorsichtig in der Tiefe seiner Seele nach ctivag, das ihm Halt gäbe. Da schrie ihn sein Vorgesetzten ein langnaiiger Alter inil grauem Zchnurrbait und glattrasieiten Backen. laut an: »He Klintouu Bist du einaeschlasen7« Jewsscj ergtiii die Feder« seufzte aus und dachte bei sich: »Eo wird vergeben . . . .·« Zu Hause war es noch lange-eiliger und trostloier als tii der Kanzlei der Polizeioerwaltung Jn dem grossen Zimmer haftete und spuckte Dotiiiiedont, I seine grobe, tiefe Stimme klang jetzt noch selbstbewußter als ! früher Beim Mittagen-n und Abkndbiot ichmatzte cr laut· be leckte sich die Lippen. wobei er die große, dicke Zunge weit het aiigsireckte, und grunth während er die Speisen voi sich gierig betrachtete. vor Vergnügen bevor er sie noch zu essen lustan Seine roten. sinnigen Backen glänzten, und die grauen Neug lein liesen gleich zwei kalten Käsern hurtig über ROHR-GE sicht und verursachten ihm ein unangenehmes KitteliL »Ich kenne die Last des Lebens « sagte et »Ich weist. was den Menschen ein Pfund Gutes oder ein Pfund Böses kostet n--ja! Zu dir ist das Gliiit mit einein Male gekommen . .. Jch habe dich aus deinen Platz gestellt und werde dich immer vorwärts schieben. bis zu der dir erreichbaken Höhe . . Natur lich nur dann, wenn du kein Dummlonf bist . .« » Während er so sprach. schautelte ex seinen plumpen Korpor. und der Stuhl unter ian tiiarrte und ächzte kläglich- Und ?.Jewssej fühlte. währen-d er aus feine Wokic nötig dass dieser Mensch ihn wohl dazu bringen könnte. jede beliebige SCHMO iat zu begehen « . Mitunter erzählte der Spitzt-l selbsizusrirden and prahlciiich: »Heute hat mir Filipp Filippoivitsch, der Borsteknm wieder seinen Dank ausgedrückt Sogar die Hand hat et mir gereickitß Einmal berichtete er beim Abciidesien, während et sich nach seiner Gewokinheit am Ohr zapfte: « »Vor. äh-. . . Zwei Monaten sitze ich in einem. Neitaukant nni Babnfioi und seie, wie ein Mann ein Kote-lett dil. sich dabei immer umschaut nnd auf die Uhr sieht Du niiiikt nun wissen, Junius-i - ciu ebklichcntxisdiichek Mensch Hchoni nicht nach nllensciciicn, die Menschen interessieren i’«-n nicht und ei- weiss auch immer. wie iniit isg ist. Nur tLe««cinia;n-n en sind Berti-sc att-! beobachten die Jliniilten Jii licinert4e jenen Herrn instit-- l lich sofort. Der Vorottxug kommt eben an, uosts ein Hexchen erscheint im Restiiiirani, briineit, niit einxm Bäuchen, ossciilink südtscher Abstammung. nnd im Knopfloch hat er zwei Blumen eine rote nnd eine weisze Ein verabredeteg Zeichens Ich sehe: sie begrüßen sich durch ein Augenblinzeln Aha! den-l ich. Der Schwanze bestelltesichetrvag zu essen, trant eine Flasche Seltene wasser und ging fort, und der andere folgte ihm langsam. Jli natürlich hinter ihnen her . . .« Er blies die Backen aus. und sein nach Fleisch und Bier dustender Atem traf-gerade JewssesaGesicht Dieser srlswanlie auf seinem Stuhl, der Spitzel aber lachte, rillpste laut nnd suht« den dicken Finger erhebend. satt: »Ein-n Monat nnd dreiundzwanzig Tage bin ich hinter ihnen her gewesen —- ja! Schließlich mache ich meine Anzeiaet ich habe die Spur uerdiirhtiger Leute entdeckt Wir fuhren hin. »Wer seid ihr?« Der Dunielizlonde, dertdas statt-lett gegessen hatte, sagte: Das geht Sie nichts an.·· Der Jnde nannte sei nen richtian Namen. und die Nachforschung-m ergaben. dass et» ein Mensch war. den wir schon lange suchten Mit ist-in nnd-s -tnen wir noch eine seiner Vetonnten fest schon zum dritten Male aetiet sie uns in die Finger. Wir fuhren nttn dahin und dorthin« nnd suchten sie uns alle zusammen. wie die Pilze im Walde- Alles Leutchen. die wir schon längst lannten Jet) war damals iiber den Blenden erbittert, doch plötzlich nannte er gestern seinen richtigen Namen: eg stellte sich heraus-, daß er ein sehr gewichtinet Herr war. aue Sibirien war er entstehen . . . n-—ia . , . Zu Neusuhr bekomme ich jedenfalls eine Ve lohnung . . . .« - Naissa schaute. während sie zuhörte-, iidet den Kopf des Spinelg hinweg nnd kaute langsam eine Brett-inde, von der sie kleine Stückchen abbiß. »Ihr fange sie, sengt sie s— und sie werden doch nicht alle!'« sagte sie träg. « . . Der Spjtzct lächelte und meinte wichtig ..Du«verstebst nichts von Politik. darum sprichst tin Unsinn. meine Liebes Wir wollen ja gar nicht. baß diese Leute für immer aus-gerettet werden ——— sie sind für uns di« Funken. die uns Sei-en. wo eigentlich das Feuer am Ausbrechen ist. »Das isgLFiiipp Fflsvpvwttfch.fdee selbst ein ehemaliger Volum-her ist. Das ist ein Seht feines Spiell« « .· " Jrwkiejsri Blick eilte gelangweilt durch das unzku .;ins«11151, dessen ARE-wo mit gelben Tapeten beliebt warm Uebekall hingen Porträtg vom, Zone-« von Generalen und nackten Frauen. Diese buntfarbigen. wie gcdunscn vorsptinpmden Flecke stachen stell in die Augen und erinnerten an die Wunden Und Ge schwükeam Körper ciucs Kranken. , likoruenuna volens In vieler Situation hält der KJBD nie den erlten Schritt zur Hebun der Lage der Jungarbeiteelchnst die reltlole gen-ert ichnltliche Ergenlsieruug auch der jugendlichen Angestellten, liir unbedingt notwendig « Der KIND begriin deshalb. das nie konserenz ihre Aus utertfamteit der Frage der Organisierung der Angestellte-ringend widmet· spricht aber sein Besremdeu darüber ane, daß der Lage der erwerbesloien Jugend laut unrliegendek Tagesordnung nicht Beachtung geschenkt wird. Gernd inlolge ver Mussennrbeitg·- loilgleit der älteren Angestellten ilt es dringende gewerlschsits liche Pflicht des Vetbnndes, dlc jugendlichen Angestellten ilber ihre Rolle als Lohndriirter ausgulliirern Die Konsereng deo KJV Ostiqchscg hält es infolge ver schlechten Bezahlung der in gendllchen Arbeiterschaft insbesondere der jugendlichen Ange stellten, silr notwendig, dass der Frage ver Lohns und Gehalte- Mlöhung größte Aufmerksamkeit gelchenlt wird. Der Ueber ltnndenichinveret der Lehrlinge und der Lehrlingszüchterei der Unternehmer ilt rnit allen gewertschastlichen Machtmitteln Ein halt zu gebieten. Die Unternehmer versuchen» sskiklslkrn erwachse ner und langer Angestelltenschatt einen Keil zu drängen, um fo bssskt ihre Protitgier sättigen zu können. Aue vielem Grunde ist die Einheit der jungen und erwachsenen Angestellten das Gr bot der Stunde, Größen Aufmerksamkeit als bisher mlissen die newertlchustlichcn Jugenvoegnnisntionen den- Kamnl gegen vie Art-eitodtrnitpflichtlseitrebungen ver Unternehmer widmete. Ja diesem Sinne ermattet die Bezittotonfetcnz des KJV Ostsachicn von den Delegierten der 3. Reichsiugendkonfekenz vie Lösung ihrer Aufgaben. um zmn gemeinsamen Kampf aller Ar beiter nnd Angestellten aller erwachsenen nnd jungen Prosc inriek, gegen vie versehn-Heu Angeisse der Unternehmer ans die Existenzbedingungen deo Proletaeinto geeMtet zu fein Das Präsidium der Bezirken-rieth des KJLU Bezirk Ostia-Mem i. A.: Paul Richter, Alsted Juni-. na Mch Zug Zugs Wei- NATU. LUS. Un r der fcc IWU Wen Will- wich id. I« nüsic sbtsick st und ) Ali- UPM JSI s ein Alt-Im jmion ch um« senden. Ol «- -"no urt! X . L :·. » ·.I-’ ps c »in-.- H et A - «- y-
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