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Arbeiterstimme : 21.05.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-05-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192805212
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280521
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280521
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-05
- Tag 1928-05-21
-
Monat
1928-05
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 21.05.1928
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Beut-ne Montag den 21.Mai1928 Wahliag in Dresden Stärker qlz bei den letzten Wahlen hatten diesmal alle Par ,»»x auf Flugblaitverteilung sich gestützt. nnd am Sonnabend- Mchmjmg winden die Straßen Dresdeng bnchstäblich über schwemmt von Wahlflugbläitern aller Art« Jn der inneren Stadt ksiidkten sich Gruppen vor den Asnichlagiäulen, die heftig Mk die von prangenden Wahlplakate diskutierten Juwe spxmkc das bezeichnende neuefte ~Tfcheia«-Pampi)let der Deutsch- Mkikmalen rief scharfe Auseinandersetzungen hervor. Besonders bezeichnend dabei ist. daß dieses letzte große Plakat der Deut-ich- Tmäspnaspn sich nicht mehr gegen die Sozialdemo kraten« sondern nur gegen die Konimunisten richtete Die Kommunisten hatten als letztes ein wirkungsvolles Maka herausgebracht, auf dein die Finger einer gereiften At hen-Wand die sah-l der kommuniftifchen Lifte zeigten mit dein Text 5 Finger hat Ue Hand! Mit Z est-it du deu Feind! Wählt Liste 5: Kommuniiiilche Partei! Die Ansammlungcn wurden von kommunistischen Flugsblatt- Kriege-n zur verstärkteinAgitation ausgenutzt Gruppen Roter Fronttänipfer und Jungstont durchzogen vie Stadt. In den »·A»newsälen« fand noch am Sonnabend eine til-erfüllte Wahl-—- Mmdgebnng der KPD statt, die bis 24 Uhr die Massen iin Saale hielt. Der Sonntagimprgen brachte Regenwetter nnd stärkere Wahlheteiligung. Wieder arbeiteten Flngblatwerteilet. Autor mä Jungfront und Kommunistischer Jugend mit Plataien tin-d Trotnpeiern, bürgerliche Schlepperautos, der Siemencp ilietlamewagen der SPD hielten die Straßen in Bewegung Die Wahlhoteilsigung stieg gegenüber der letzten Landtaggwahl von 5717 Prozent auf 78.4 Prozctrt. Tatsächlich ist die Zahl jedoch höher-. da in den Listen zirba 5 Prozent »Wablbetechtigste« gekehrt werden, die bereits aus Dresden verzogen sind. Am Abend bildeten sich auf Straßen und Plätzen wieder erregt und gespannt warten-de IJtewschenimengvit insbesondere vor allen Tageszeiinngen Besonders vor dem Llnzeigergebände in der Breiten Straße staut-e sich eine risesige Menschenmenge, die be sonders die Meldungen übe-r große kommunistissche Erfolge mit stürmissiiein Jubel usnd revolutionärem Gesang anfnsalnn Einige prevent-renne Nationalsozialisten erhielten eine entsprechende Inwieweit Zwei Natioiisalsozialisten wurden von Polizeibeamten verhaften als sie bei den Augesnanderseiiungien Waffen seh-en Ziesien Vor der Arbesiterstimme hatte sich ebenfalls eine tljienidiemnenge eingefunden die dort gespannt die Resultate diircfi Uidktbilber nwd Lautsptecher cntgegemiahnt. Bis in die Mitternachteftunkden waren Massen auf den Beinen. Diese Reichs tagcswnsii hatte wiederum eine gute Möglichkeit gegeben, revo lutionäre Anfllärungssavbeit unter den Massen zu leisten Das bemies der Dies-»Wer Wnblsonntag mn 20 Mai 1928 Das Mutteriiim ieieri Triumphe Tini Elbesrrande, neustädterseite hajiejich seit 1919·ein Bade- und strandleben entwickelt. Die dort in en en Mietkaseriien und rastlosen Hinterbiiuserii untergebrsachten Krolexen benutzten die kurzen Soiiiiiiernionsaie. um auch wenigstens einige Tages siaiiicn Luft nnd Sonne zu geniefsem Doch lauen war dies-in Linde getoinmen, so liefen aucl choii sämtlicle Muckervereine Hammer uiich dei: Verein zur Förderung der eilstadtz Sturm SCM die »Sitieiwerderbtheit« der sich sonzniiernden roleten, need-ein selbst städtische Stellen zugeben musitem daß es (abge schen aaii einzelnen Lliästößigkeitenk die überall vorkoinnieiis ganz stkiaiiknn zuging. Do ) die .Finsterl»iii-ge- ließen iii3t·Nuls«e, all sperlicli mußte sich der zusiäwdige tädtisilse Augs usi mit den leskaaben befassen ja soiiir die Polizei versuchte vor zwei DZOML durch deriiteiie Patrouillem das iieiiaiktige Strand icxkeneiniudäinmen Nach einiger Zeit sedach verschwanden die ZIZUSLEteUten Patroiiillen wieder, weil wohl selbst an der zu !Ys"k"kneii Ilintssielle die Lächerlichleil dieses Beginnens einge l-«!IC»11 Wuxde Festgcestellt muß wer-den, basiivolfl die Protestler UTOHlssiieilO unter eneii zu suchen waren. die ich iin Sommer MS Plcksklggeheiide Badekiir aiii Ost- oder Nordseestraiide (mit TIJYL nein-en Badegebräucheii) leisten köiiiien.« Jetzt ·niiii init iists-Rein Male staunt der Dresdner, der über die Augustusbrucke sssss DOP dort zur Grind lichtin des Badelebeng vorhandene JWI vzvixd beseitigt und gdie eringe Badefläxhe soll ngxMstCU ZHW Tpselplsutzez des bürgerkiclsen Turnvereiiis perschwiiideir Das also-der’ofsene Vorstoß der Miickervereine nicht erreichen bogNanird ietzt auf Umwegen erreicht Die Licht und Luft ff Uckme Bevölkerung der inneren Neustadt kann-1-acgesen·» wo ITÅWØhen kann. die Hauptsache ist. day den die· l bruckeii piisiereiiden ssatieii Spießern ort am El estransd keine eng-ge- Fjiergelten Proletarier- und Proletarierliiiderleiber niehr preisen rim werden. Der Dresdner Spießer kann zwar denen-s Proleta- Clcknochekl er ielten Bofih aber beileibe nicht means-gemer fp ten Leiber Felsen andern muß insan sich,iii·ir, wie das Amt thLeibesubungen uiiid der Wohlsahrtspolizzeiausssilsiisi hierin LGmnsen ktxixw Oder e Nieren vielleicht fur deiiische Turner Jchkå dick Bestimmungen E r das Hochwassergebiet? Wer soll IND- VU Kosten silr die Wiederherrichtunig des SdForizilatzeg »als Hochwasser tragen. Etwa auch der proletaris e Diener- Yufekudem inan stli kanöz den letzten Sonnenfleck wegmpth Mpaxllå Begründung dieser Schildbijigerei sind wir wirklich Mmeiwweämmæ Ni. 117 4 Jahrgang - Tagrszottung der M »Der Dressur-« Volk-Geltung steigt Heiraten-n In die Nam« Fo. Jm Wollt-Verlag erschien vor längerer Zeit der Flan Sinclaitsche Roman »Petroleum«, in dem dcx Erfasser m glänzendem Stil nicht nur politische Probleme asusreuzh son dcm auch klärt. « Der amerikanischen Zensur ist es gelungen, alles das. was irgendwie eine Skitze gegen die Interessen er Beherrxcher deo »demokratischsten Landes« der Welt biegt, aus der ameri kritischen Ausgabe auszumerzen Bei uns besorgen dieses dreckige ide kchäst die ..sauberen Finger« sozialdemokratischer Feuilleton redalteure, die in Kunst nnd Wissen« machen Aber: es ist um die Mahlzeit wenden diese Leute sagen. So lauft schon seit einigen Wochen in der oon Paul Moch inann redigierten Beilage »Leben, Wissen. Kunst« der Dreedner Volkszeitun der Sinclairschc Roman. Wir haben dieTatigteir eines PaulYJJiochmanm der die Beilage schon oft zu orsener und slrupelloser Kommunistenlgetze herga , immer mit besonderem Interesse verfolgt Beson- ers interessant aber ist. zu welchen Methoden Schere und sozialdemokratische Gesinnung Herrn Paul Mochmann neuerdings drängen. Er glaubt unbedingt. Proben eines Talen-leg bei sich entdeckt zu haben. eines Talenteg. welches sich sonst nur bei den am Bestand des kapitalistischen Systems interessierten Zensurg findet. Er nimmt einsack; den Vlaustift niid streicht. weil er fürchtete, dass in diesem Zusammenhang doch ein Leser der DVZ den ehrlichen und zielklaken Kampf der Kommunisten erkennen möchte-, einen der wichtigsten Abschnitte es Naniwa « Bravo! Herr Morhmannl Eine neue Heldentatl Oder nur ein technisches Verschen?! Die Arbeiter werden allerdings be greifen. weshalb gerade in solchen Dingen »technische Fehler-« nnterlaufen, während bei Liigenberiehten über Sorojetrußland der technische Apparat mit Vollkommenheit arbeitet. Wir bringen nunmehr einen Teil des von der DVZ unter lchlaaenen Absatz deg Rom-ans (Seite 325 nnd 326 der Buch anggabe): »Das alles stimmte .o gar nicht mit dein überein, wag Bunnn die ganze Zeit über gehört hatte; er wurde völlig verwirrt und zog sich in die Einsamkeit zurück, lau aber bald mit neuen Fragen wieder: »Du behauptest also, Paul, daß die Bolscheiviti gar kein-e schlechten Menschen sind?« »Deni«e an Paradise. Sie sind Arbeiter und gleichen allen anderen irn Ausstand stehenden Arbeitern Viele von ihnen haben in Amerika gelebt. hier vieles gelernt. Ich sprach hänsia mit ihnen. Es sind Menschen mit modernen Ideen. die die Rusan ausr- ihrcr Unwissenheit nnd ihrem Aberglauben reißen wollen. Sie glauben an Bildung-, ich sah noch nie Menschen« die so erpicht auf-z Unterrichten nnd Lernen waren, iiberali hielten sie Reden. Vorträge, drncktea Flugskhristen Bücher, ;3eituiigeii. «»»»ch sah Zeitungen. die auf altes braune-z Psckpapier oder au« t a ter. das uiiser « eer iortgewotseir tie, gedruckt waren. Jfchß Pernte rasch rusfsthx las die Zeituhiegen iiiid Flugschrifteiu iie ahnelten denen. die seinerzeit von aw ren Streite-tu in Paradise verteilt wurden. Nur daß d e Russeii im Kampf gegen die Herren weiterge lagliit sind und a les klarer sehen als·wir.« »Jeder ehrliche sozialdeniotratische Arbeiter tivird zugeben iiiuileil. daß keiade dieser Abschnitt ehr viel wesentliches lllm mslekf Willst-he Vinderpartei sagt, elbstoersttindlich aber den Ullulnchcn und Vediirinissen sozia demokratischer bürgerlich l«-«riiiiter Intelligenz nicht entspricht, nicht entispreehen cann. Der deutschen Buchiiuggabe ist ein grünes Felsenblatt bet gchbcn ~cherinann sein eigener Zensorsp Fetter tuck folgt es. Alki der anderen Seite ein Sai: » ein sittl then Leser wi— an heimgestellt, Stellen die ihn gefährlich wer-den könnten. mit diesem «-eigenlilatt zu bedecken!" Diese dankbare Aufgabe über ng iiLPaul Mochnianii. niesensverwandt iiiit Kiilz. dem Ssåund und qchiniitzministkr Auch hier eigt sich wieder einmal tre end, dasi die soziiildeinolratischeii Fiigrer aus allen Gebieten willig-: Helfer der bürgerlichen Klasse im Feldug gegen die Kam-mit- Itsstcll sind, daß sie iii ihrer strupellosen Ziainplweish dort wo sie nicht direlt liigen können, durch Verstilinine un oon Werken proletariicher Dichter dass Durchdrin en der Wahl-Zeit zu hindern suchen Wie lange noch werden sich die sozia demokratistkl Arbeiter durch Eolrhe Meiniiver betrügen la Fen? » Die Koiiiinunisten sind eg. die nichts ver chiveigen. rückhalt log alle Fragen diskutieren, die innerhalb der Arbeiterbeiveguns unbedingt geklärt werden müssen Dazu gehört auch die Psy tische Stellung der Sozialdemokratie und ihrer Führer, die rn allen entscheidenden Momenten aus der Seite der bürgerlichen Klasse stehen« während die Koiniiiunisteii säh tin-d erbi tert da biirgerliihe System bekämpfen Deshalb werde-n die Komniuniiten auch von den bilr erlich orientierteii Leuten vom Schlage Stamniers bis zu Piothginann mit den Mitteln beläinpit. die vorzugsweise Eilgsentum der ver saulteii bürgerlichen Klasse sind. Lüge und Ver euindunsg - da sinid die Kainosinittel verbürgerliihter sozialdemotrntischer Jour nailleii im Kampf gege das revolutionäre Proletariat und seinen Vortrupp. die Koininiinisten Sie Neicheitagsivaihl stand unmittelbar lieuor. Deshalb konnte ein Paul Mochiiianii unmöglich schreiben daß »die Komniuriiiten im Kampf geilen die Fett-en mater gelangt sind und alles ·laret ie en« . alg das liei lleiiiliiirgcrlichsxn Elementen der Fall ist, zu denen die ganze SPDiFührercligue gehören Die liointniinisten aber werden marschieren. ihren Wonnener werden diese lächerlichen Betrugsssinaiinver soiialdemokrattschn Literaten ebensowenig aiiihalten, wie die Vluirache der Reih garsden, die Li.iioiiett-Attacleii der Neiihsiiiehr. die Klassensnltig lind die Betriebes-eines der Unternehmer« Schnitt befand und das tbeloMchchen daraus feinte, Offenbct kommen als Täter dsie beiden ännen von denen der eine M -30 Jahre alt nnd 175 Zentimeter groß sein soll, in Finge. Versuchier Getdichkantetnbruch. Vergangene Nach-i wuwe is die Stadtiteneritetlc ani der Tittinannstrasze eingebrochen Die Täter drangen non der Straße ans mit Nachichliijiel in da- Gebiinde ein und versuchten im Kassenrsautn den Ge dichtan z etbrechien Sie bohrten die Tür an unid knabberte-n das Setz-z beraus. Dabei find sie offenbar gestört worden und haben bem Garten zu die Flucht ergriffen Ob etwas gestohlen worden ist, steht noch nicht fest· m Die Erörtenmgien der Krintinals polizei sind im Gange Der Ginitcigedicb. Im Grundstück Plaucnfche Straße 34 ist in der Nacht zum 17. Mai ein unbekannter Dieb vom Hofe au in den Schankraum einer GastmirMJaft eingestiegen Arg-r einer größeren Mem-e Fleisch- unsd « urstwaren wunde sin tz Billardkngeln aus Elienbein entmendet. Die Kugeln tragen die Nummern lsxnh WILL 1(;92. In gleicher Weise drang ein Dies in Derselben Nacht in eine Kantjne an der Johann-Morgen- Allee ein und entwendete einen grösseren Posten Zigarten und Zigarettcn Unbetanntet Totek aufgefunden· Am 27. April 1928 ift im Staatgforftrenier Piartersbach bei Gottlcuba die Leiche eines nnlietannten Mannes-, die nari dem Grade der Verwefung I tut-eilen. dort mindestens ein Hause-z Jahr gelegen haben mitk mifgefunden worden Am Schädel fällt der statt entwickol Hinterkopf anf. im Oberkiefer fehlen 5. im Unterkiefer 4 Bac ezähne die Haare sind dunkelblond gewesen Der Toteflzåt .duntelbmunsen, rötlili fchwarztarieisten Anzug, schwarze Sch t ftisefel mit Gunimiabfkitzem harten schwarzen Hut mit schindet Ktempe und gelblich-besinne Strümpfe getragen Vorgefuwden wurden ferner eine silberne Zuglsindeknhy die «nlit Geldransix auf der Rückseite mit Fischhaut u in der Mitte mit einem Wappenfchildchen verfehen ist. weiter zwei Lederqelds täfchchem ein Tafchenmeiier mit einer Schale nnd ein Spazier fiock mit fierieftem Hornriickengriff s Mitteilungen zur Feststelluan der Person erbittet das Lon -dee-triminalamt. Landegzentrale für Bermigte tin-d unbescmite Tote, Dresden-A» Schicßgaffe 7, ill» wofel ft auch die Sachen »und Stoffrefte znr Ansicht aus-liegen Vom Leihamt. Die im September 1927 aufzukommequ Dezember 1927 fällig gewesenen Pfand-dastehen nnw bis AL» at 1928 zuriickzuzablen oder zu verlängetm andernfalls die Pfanim vom 11. Juni 1928 an verfteigeri werden Die - maierialiitiiche Kirche » Schon öfters muszte wir feststellen, daß Arbeiten die seit vielen Jahren der Kirche den Rücken gelehrt, alljährlich immer und nnnier wieder»zur Bezahlung von Kirchenstenem aufgefordert werden« »Da die Falle durchaus nicht vereinzelt dastehen. sondern Mir hausig not-kommen scheint eg. als ob damit eine bestimmte ; ethode voriolgt wird. Den Arbeitern die ansdiese Schreiben der angeblichen idenlistischen Kirche nicht tenqierten, wurde soan der Gerichtgvollzieher in das Haus geschickt GeHen diese die Kirche lennzeichnenden Methoden git es mit a er. Kraft zu kämpfen. Die Werltätigen sollen aus diesen Vorkommnissen die Lehre ziehen und der Kirche den Rücken lehren Versuche mit der unterbringung Schwererziehbarer. Der Dresdner Lehretoerein hat den Vorstand des Siichsischen Lehrer vereins gebeten, bei der Regierung dahingehen-d vorstellig zu werden, daß den Schulbezirken, die schon vor einer gesetzlichen Regelung Versuche mit der Unterbrin nng von Schwererzieh bnren in besonderen Heimen anstellen wollen, die Genehmigung dazu erteilt wird. Handtaschcnraub im Großen Garten. Am Sonnabend gegen 11,30 Uhr wurde einer Kunstmalerin aus Dresden im Großen Garten. unweit des Wasserwerkeg, von einem unbekannten Rän ber mit Gemalt die Hnndtasche entrissen Die Malerin ruhte s ) auf einer Bank aus, als der Unbekannte mit einem Fabrrad vor ihr auftancbte Er setzte sich zu ihr uns-d knüpfte unter einem Borwand ein Gespräch an. Nichts Gutes whnend. schlang sie den Henlel ihrer Handtasche sest um das Handgelenk. Plötzlich sprang rer Unbekannte auf. entriß mit einem kräftigen Ruck die Tasche und fuhr davon Schnell entschlossen eilte die Künstlerin dem Räuber nach und entwand ihm die Tasche wieder. jedoch ist der Räuber entkommen EinDielx der Handtasthen ausscheidet Vor einigen Tag-en muri-Je einer Frau von einem unbekannten Dieb auf mffinierie Wene»aus ihrex Handtasche, die sie nnckier dem Arme trug. das Geldtafchchen nni 150 Mark Inhalt gestohlen. Die Bestthsme atng ·mlt ihrem Ehemann, der ihr etwa-; vorausliequxegen 16,30 ilhr nber die starkbclebte Aiigustnsbriicke wach der . enstadj zu. als He pon ein-ein nnbekannicn Mann. der plötzlich aus einem Numteiider Brücke beweint-at absichtlich ansgerempelt war-de- Sfe bllcsb Hebeln während der Unbekannte einige unverständ liche Worte sagte nnd dann nach dem Runsdteil zurückging. Hier Wechselte er mit einem zweit-en Unbekannten einige Worte· worauf beide verschwanden Erst in der Strazenbahn bemerkte die Bcftohlesne daß sich an ihrer-Tasche ein 15 « entimeier langer »Es ’ P « THE BUT-CI G : H ROD OF Cis » . Jst « «- Es i ) «- ALLE-L . Wij V Es Man E -Mcns »Mensch, j , twkk Ja Ein NCII iet Ue Fuss-H UUSWZMD sYßassm vo send W c PNWL ei- IWch jn de Luknvmm Gaafpiclc u « r Alb-et VIII-man m Wes-Petri e tt den Titel Das Stück. in dem B a fse r m a n niåye rmänfzfche Komödie »Der große Bat i tunc-, nennt fis e ssm und spielt Wen- ULOM Akten lfstr jeden Akt ein ask-: rhang obt, weis man mamg tm Rom-nd Noch ehe sich der akin Tgeatser auf dem so UngefählU wag sich da alles begebetkKMstfer als Privatmann. Theate«k. Blick hinter die Kulisse-per und mit not least glück skm Liebeslebem tragische Vlttzltchtercku aller-äußerst wlanglog Tlchw Erde Der W als-o wirkt ch in einem derartigen Man Ut verstimmt. daß Bassermatätlde steht man wiederum ZEUPURHFRI auftritt« ålgrhcinälgekxlssen vor der Kunst des em U emmung « tin einer WITH EIN tr- dkr naturalistifchen Numm- dek Fell-f eS zu fesseln weiß. , . " - Ver ertk et t . Ueber das Stück felbt etwas FULL-agen- hgaßtetstJF »vle Ehre CFPULWZTDYUFUZMT Vde usiskkebgnsm alle-günstigsten shall - te te er: en · rl t· n em Säenatiurw daß Ba setnmnn ffeinem SåtxlAutxtgteeanckg fglbst gklmß xvieviel er im jre er Schöp etlaunei flnchtt die Handlung HWWVHEW Aus diesem Szenarimn fe if ek, mm seit 2Ws Jeun Pan-seh einst tldtøkhkelebnskuW It diesem Jl « Jahren grober Baviton wahres Vogt Mt dort Guuja Blume Weg» gastiert in Newper und Sie vor eben dieser u? b »a t 1 n i . eine sitalienächebzknmadynnm a So n i n o weg- TIM W sitt-er anderm- eli ten BraucheM eines »Wars -llpesksps Diese Bianka Sonino ist Mutteke gräme-c Um ja. sp Lug geworden, der nun amggsetechnet Zu «n der ersten Kulisse frile mmanmche Komödie hat es m si« J l «ck Mantels wartet. AS Wtzmann W ein thmnchep Mk gesch« kfiösiich verknüpft : bet mtt Paurels Betu alg Barttog ik usw« ers Nicht um slxlistnkfryu dEz Mibechcyew BMEIUULTIBDMFYOIOX aUs spinnt U s- MUVFJELIZEO . ..--«- »....L -.....- nistisn um« C a r l o bowinos Freundin) Härtliche Neigung seiner seits Wd hochachkutzgszpolle Bewunderung ihrerseits· Vor den Augen der thatinc fuhrt er da- kleine Mädelchen zum Lunch. Die Sahattm mtriåiiert Aus Aufregung darüber verliert et feine Stimme. Ei ·el Warten von Carlo Sonino eiteriiiicytig geplng verlvbtjtch ulxerftiitzt mit Paukei Dem grauen So on löwen denx verfluchten Don Juan winken Comerjce und 1dyll«i -·fcher Abqepangsz Da erscheint Deus es machinxii Vinnca und bewegt JEAN REFUND Ethcl fiir ihren Sohn iisxsizugeben Er M Es! -—. UND lSlFtch daran bestellt der große ausgesungen-: Batitvn ezm Aesch VIIØUES Ausse, das ihn . . .. mit einer »geschw -d-cn«en MMVM Frau wiederum.... zum Lunch führen soll Ueber dem Stück als Leitstscrn ein Ausspruch des großen Baritons: »Musi- Kunst? Ach reden wir doch nicht von Kunst. Gczchiifn ich kann Geld machen. Das ist altes-» Ein varnatist ha ausgerechnet. das ich siir jede Note, die ich in Don Gwvanni singe, über 12 Dollar bekomme. Kunst? buhl« Wie Sänger zu »Da m in e r«sän ern von geilen Bourgeoisi weil-ern geniacpt wenden, wie Amerika Link- nicht nur Amevibas Kunst get-hastig verramscht. wie der unstbetrieb Ehatattete .vevsa-ut, ieg alles nnd noch viel mehr zieht in drei Akten vorüber. Das Erlebnis gllein ist Albert Ba«serm.ann. Der Reichtum seiner Fressen Kunst macht aus dem Clkrankwltalienet PaUtel einen )rand-setgneur, der den Dkoschkenkutscher in lebet Ger verleugnen · Ernst und Spiel verwischen sich anf mittetmbutc Weise in leinen Worten. Blicken nnd Gesten Und wenn dng -briiclii«c·i-c.L’-kaau Wassermann-z nach dem Wutaucsbruch mit der Sæbatml Gurz vor Beginn des dritten-,Attse9»von »Don Giv vaniuNälotzlich den Dienst versagt, geht sogar its-etwas wie eine EriJittcrnng dnrkis den Raum. »Mia vore. min note! —- Yscspinc sit-nimm meine Stimmc· does iit ein Gipse-W mit -- - - · t «.»5,.» Ist-JA- J sich noch besonders aug: Olga Fuchs als hysterische, irriti -gcerende Primadonna lau- ihrem und Wassermann Munde Vernahm man ein selten elegantes Französisch und Jlalienächh Ethel Wa tren, als kleines. etwas konventione es M" el chen und vor all-en anderen Eduard Wenk als Lepaurelo Des Don Jnan das- driastische Spiscgelbilb des ~grosien« Mimen. Man kann niclHt alle Namen nennen Otto Bloßse ld holte sich einen kleinen Heiterkeitgiersola. lAuf Kosten textlicher Deut lichkeit freilich.) Feist,Jällnig.· Banns Nagl. Alice Weyniut, Elåsabethsduckk ’:·icl)ard Bendexä nnd alle anderen yerl «rperten Jic verschiedensteii-Tvpetlk im M ·vvm »Bau« in schlichter Unterordnung unter-das Gesetz des Abends. das laut Zettel M a x R e i i5». in· Wahrheit alter Albett Ballet mqnn bren. « ’ : « ais-; - Retlame über Dresdens Firmen tätigt ein Spiel um Geschäft uind (Ivic sagi man doch gleide - ach so sa. »Liebe« Joag sich unter der Artxchrist »Die leire Jsabclisim Neirpeuzi rheater a Laien sitzen-en in Firma, LIMI. Konsekiwn is Firma Gebr. iihm. Hüte in Firma Meer-stunk Schuhe m Firma Nord·heimer. Musik in Firma Gilberi. Darstell»un irr fFirma Koquie, Reiibahnstraße Die Kritik-hat reine lkrm e. sich unter Geschäftstcht zu be eben. uwd lehnt ein Ernste n aus ei- Machwerr day-so osikncfichtiich schamios gekauft wur e. ab, Die Schauspieler cannersom Nocholi Benedikt uneptibert die Damen Rüggold. Spalte. deibig uan Uiltich müssen sich unter dem Zepter der-Direktoren Fritz Fisckeer und Witt· ihr Bwi reklameversiert erspieien Sand» o·n entwickelt hierbd sameer Lokalwiti V a n n a R ii gg o i d überrascht durch nahe akrobatisde Tanziiinsie T rudc oval te ist »einsach i . Direktor Fischer. der iiebenswitrdiqste Vonvivani. draus-111 sah erstickt durch-sein in jeder Hinsicht amiisanics Spiellöiir « mhael eile schweren Vorwüer die-Keim aus Lager dar « erw— are-W· MMOU « M...·H«·MH— Ihn- W Um K Iluch den-« m »Dre wh lebten« h dsdris dietchften « M die Die Pro- Ztet die Mie- Wiens- LU- Am set-Fet .. 111-Or Ursein Eh- Hex nerqden W Nr . fu« TM- T Eh i X Es F QOLI K« » . DER .. N 64 .. Es- IN IV ITNJ f EDek- Wu. , »b· .» » ; II L . s. l
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