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Arbeiterstimme : 06.05.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-05-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192505061
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19250506
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19250506
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-05
- Tag 1925-05-06
-
Monat
1925-05
-
Jahr
1925
- Titel
- Arbeiterstimme : 06.05.1925
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MS F Aus allen Gezenden Osrsachseusz waren die »iungen Pio te« des Jung-« partatus-Bnndes zuianmrengelominetk tun ; inschastlich zu beraten, wie in der nächsten Zeit die Arbeit vMeis- getrieben werden soll. Freitaler und Gitterseer niere empfingen am Sonnabend nachtnittag die auswärtigen » egierten und Gäste am Vahnhoi in chikUL Weithin leuch ; n die Pioniertiieher. als Zeichen der »Zusamtnengehijrigkeit, ;- leichen rote Armbinden nnd Haarichletfen Unter wehenden Fahnen und dem Schutze des ~NotenlrontliimåferbundeN ;- eg dann nach dem Konserenzorte Gtt·tersee- amvsliedet «qllten» mancher Spießkk hat argerlich mit verhiisenem rchl diese Sthar junger Kämpferbeiraehtet während viele weiter mit einein »He« Moskau« stehen blieben. oder an der ite rnit marschierten Auch hier in Gittersee war die Auf- F mc»eiue sehr freundliche, und proletartsthe Solidarität hatte »r- serttg gebracht, gegen 150 Kinder m gute. wirklich gern ge s-« bcne uartiere unterzubringen So manches Kind wrd noch ksange an die herzliche Bewirtung durch arme Proletarier, die Falle ihr allermöglichstes taten, denken. . Abends s Uhr fand in der«.,Nehbockschiinke« eine Be grirßungsfeier statt. Nur Kinder füllten das Programm aug. und man konnte beobachten, mit welcher Be eisterung iie an die Berschönerung desselben gingen. Einleitenrit wurde gemein saiastlieh das Lied »Dem Morgenrot entgegen« gesungen. Darauf begriiPten die Leiter-in von Gittersee und ein Mitglied der Bezirk gleitnng alle Erschienenen »Seid bereii!« so klang der Schluß. »Wir sind bereit!« das war die Antwort aller Pioniere. Gut waren alle Darbietungen, aber hervorgehoben muß werden: der Sprechchor der Gruppe Striesenz »Wir Jungen wollen rote Fahnen tragen«, dann die Rezitaiion »Der IXauernlriegC Mit welcher Begeisternng der Kindergenosse die Worte sprach: »Ja nenade dir Gott du Nitterichast. der Bauer stund ans itn Lande« Ists wiinskhte. recht niele hätten das hören können, etwas wäre bestimmt sitzen geblieben Desgleichen das Theaterstiikt ge en die Klasseninstiz »Stnrm«. eine erstaunliche schauspieleriizche Leistung der Pirnaer Kinder-. welches wohl auch den Ver tmhrteiten die Augen geiifsnet hätte Eine Leistung für sich voll brachte ein kleiner Kindergenosse tnit seinem Violiniola Der allgemeine Gesang der ~Znternationale« brachte diese eindrucks ttolle Feier »zum Liltsihluh Sonntag sriih 8 llhr veriacnxnetten sich die Delegierten zu ihrer Sionferenr Mit welchem Selbstbewußtsein sie den Saal betreten hier solltest sie berichten iiber ihre Gruppen und eine feste Linie siir die iannnende Llrbeit finden. Nachdem die Kon ferenz eröffnet worden mai-. wurde dac- Priisiditun gewähli.- Die Delegierten schlugen auc- ihrer Mitte Kindergenoisen zum 1. Vorsitzenden Schriftsiihrer. Beisitier usw. nor, nnd mit großem Geschick verstanan cis dieselben. die Konserenz sachlich nnd in Ordnung dnrrhznsiihren Die Vertreterin der Zenit-nie deg- TungsSpattalttkz:Vttndi-«.3 begrüßte niit herzliche-n, warmen Warten die jungen Kämpfer nnd wiinichte ihnen einen vollen Erfolg ihrer Fiotifertsti;. Ebenso der Vertreter der Partei, der besonders die Freude der Gitterseer Parteimitgliedsrhaft zum jtlrttsdrtnt brachte-. in ihn-In Bezirk den ZEB an der Arbeit zu sehen. Zu Punit 1 ..Politisst")e Lage-« sprach alg erster Kinder xienosse Scheide lWeinliölJlas Er siiljkte folgendes aus: Die leiste Reich-mrasidentenmalsl war ein voller Erfolg der Reaktion Die Wahl Hindenburgg bedeutet. daß Wilhelm nicht mehr weit ist. Derselbe. der erst ausgerissen ist. fischt iin Triiben Alle-s dies ist das Wer-l Eltern-z Scheidemanno und Vogtes-, also init Hilfe der SPD. ist dass nur möglich gewesen. Der andere Kan didat lsiesz Marx. Wer ist !IJiarx? Ein Vertreter der schwär zesten nirclsenrealiioih ein Schulreaktionär bis aus die Knochen. Er ist derselbe. der unseren Eltern den Achtstundentag genom men hat« Denselben stiitzt die SPD., sie macht Wahlpropas nanda fiir denselben, ein Beweis-A daß die SPD. eine biir cr gliche Partei geworden ist« So wie der »Vorwärts« 1919 ausge sordert hat. Karl Liebknecht, Rosa Luxembnrg und Radek zu er morden, genau so ist diese Partei lieute noch. Ein richtiger Arbeiter mußte Tisiilnmnn wählen; ec- gibt teilten anderen Weg als wie stumpf gegen die kapitalistische Gesellschaft- Die Sittetallarlieiter in der letzten Jeit haben den Beweis erbracht, dass die li3emeislsclsasilsiilsrer nur die Streit-H abznwiirgen ver stehen und uicln silliren wollen. Genau so war eg beim Eisen bahnerstreiL Genossen nnd Genossiimen. sagt-euren Vätern, wenn sie streiten: »Vater, sorge dich nicht um mich, halte ruhig ans jin Streit. mir wollen tin-:- gern mit dir einschränken, tampse weiter nnd siege.« Starkeksseifkuffslgle den Attszjjihmn en dieses »Mutter getreuen-»spOiexjlete man ein Kind. einen Hier-ich der nux der pxolctamchm Gesellschaft und Revolution eng verwachsen Ist· Punkt B. Schujtampf und unsere Schulchlcn behandeltc ein gehend und gut Kindergenossc Weidncr (Striefen). Die Schniinmpfwoche in Ostsachsen hätte müssen besser durchgeführt werden; überall miisien Schulzellen gebildet werden, nm einheitlikii qegen die reaktionären Lehrer kampsen zn iiinnen In einer Schule war er- möglich. in ganz kurzer ,-’-eii die Zelle von I- auf 12 Mitglieder zn erhöhen, mir iniissen en scder Schule dazu übergehen. Schulkameraden zu gewinnen Zn den Arbeit-ziemen ist ecs auch fo. dieselben sehen nach angen ichon ang. drinnen findet man wohl eine große Zahl Weltlichtfk nnd iezialdeinoiimiicher Lehren dieselben sind aber genau in i·cattimiar, alci wie die christlichen, nnr sind sie gerissen-cr- Und Der Pkrnaer Schmuck iJagddie.Ell-wisseist« (Arbeitcrlwrirl)l.) · Die Jounmille in Pinm. Gartenstn BR, lJnUich MI« BUTka von Eraupn einen starken Schimper zugezogen. Ochuld inkd die Knmnmnisicn und die mit diesen verkünden-n und ~Vntscsseltcvn Elemente der Natan Tlcbcrloufend vom Schmerz blast die Pimschc Botenfmu um L. Mai: Wo rohe Kruste fmnlocs walten Die Virttszixcitnng um« Sonnenjtein spricht ist ihrer Aus-: Habe vom L. Mai vom Bürgermeister Schreiten til-i tmnmunis frischem »Ein-engh«onneniiil)t-e1·'«. Dieser Genosse « schreibt dass faubcre Vliittlcin halte den Angrifj eröffnet durch eilten Frontalangtisi nui den Gut-ten sie-s Pimner Volkssljnusecx Mem umrin- ficii bitte ein Bild! Ein einziger Mensch FWUMV (tttgriff. Selbstverständlich vertritgth das Papier nicht. wenn nicht wenigsten-z drei sonstdikte Lügen in einem Artikel ent- Laitcn find. Dass wäre ja noch idjljner nnd ganz gegen die Ambition des Liigcnntantegl · Was Volk-:- am l. Mai. nachmittagcs : Uhr im Volks-hells- Pirna fiir einen Austritt zwilchen der sozialdemokratischen Ver riitemarnitur l und unserem Genossen? Heimtiickiich und hinset hältig, wie dvs Fiihrcrgciriimciß der SPD. immer, io Mk iuchtcn dieic die Arbeiter non der Straße vor dem Heim der Arbeiterschaft in den durch Jaun tmm iihrigen Hofe abgespertivsk Gatten zu dirigieren Tags wurde beobachtet Als altes Ge werkschaftstnitgticd und erfahren mit den Echtechtigkeiten der Vurcauktatem verlangte euch Genoser Sch. zutxitt zum Garten. Gefchäftøtüchtig wie zu jeder Verhandlung, bei jedem ichs-Ich Treffen zwischen Kapital und Arbeiterschaft, nach dem Tetzelichcu Satze-: -·«, -.» « Sobald das Geld im Kasten tlingt Die Seele in den Himmel springt vcrmngten sie 50 Pfennige von jedem. der sich an d» Denkun stiithn für den Achtstundentag, gegen die Offenfivc des Welt lapitals beteiligen wollte- Die 1. Bezirkskonferenz Jung-Gpakiakus-Bundes lJungatbciterbcticht.) sie verstehen gut, Eltern und Kindern Honizz um den Mund zu schmieren Wir inussen allev Lehrer-, die totz des Verbote-z vrimcm an den Pranger stellen. wir dürfen uns nicht wie Sklaven behandeln lassen. Mit den Elternräten müssen wir Zu sammen arbeiten, Damit dieselben entschlossen gegen die Prügel lelden vorgehen tonnen. Nachdem unter großem Beifall der Åixidcrgenpnc geendet hatte, trat eine lebhafte Diskussion ein. ZgchWoitmeldnngen lagen vor, jede Gruppe hatte etwas zu be ti len. Gan-aing (Mickten): Kinder sollen fest zusammenhalten um gegen die reaktionären Lehrer Zu kämpfen Es müssen Zellen gebildet werden. kluge (Kaditz): Die jungen Pionierc dürfen niemals den Mut sinken lassen. sie müssen kämpfen und auch leiden in den Schulen. um zu siegen. . Junge [Pirnaz: Jn Pirna ist ein Lehrer in betrunkenem Jngfnde In die schule gekommen und hat dann die Kinder ge« agen «Wernet (Struppen): Wenn Flugblätter verteilt werden, so mühen wir ·«usammenhalten. keiner darf den anderen verraten. Junge Wir-tax Die Arbeiterkindcrs bestehen auf Liebtnechts und LuxemburgsFeierm solche, wie beim Tode Ehren-, wollen mir nicht halten« » Weidner im Schlußwortx Genau so wichtig wie der Kampf gegen die Priigelftmfc ist auch unser Kampf m allen anderen Fächern Wir müssen Bildungsabmdc veranstalten. nm unseren Kampf breiter zu tragen. Wenn ihr zurijckknmmt in eure Gruppen. bildet Schwelle-h denn ohne dieselben gibt es mich keine gute 111-Gruppe « Als nächster sprach Kindcrgcnosse Kluge (Mickten) über HAinderelend nnd Ansbentnttg. Das- Jnngprnletariat muss l;ungern.»meil man die Eltern ansbeutet Das ist nicht nur bei uns sa. sondern in der gansen Welt. Für Neichswehr. Sipa und Rennpferde hat man Goeld in Hülle und Fülle. aber für arme Proletarierliltder hat man keinen Pfennig ttommt das Beispiel aus Kinder-Leim Arn-Idoer so etwas ann auch nur in einer kaiserli sen Nepublit vorkommen. Rußland gibt Uns ein Beispiel, wie man für Kinder sorgt. daran müssen wir lernen Dieses Thema ist sehr wichtig, und in jeder Gruppe des JSB muß darüber gesprochen werden. (Beifall.) - Junge (Struppen): Auf dem Derse, in den Nittergütern werden die Kinder noch mehr ausgenützt und abgesFunden als in der Stadt. Unsere Lage können wir nur verbe ern. wenn wir mit unseren Eltern gemeinsam den schärfsten Kampf gegen den Knpitaligmug durchführen und siegen. Kluge (Schlußwort): Unsere Aufgabe ist es, uns mit allen anderen Kindern zusammen zu schließen« dieselben für unsere Bewegung zu gewinnen und dann als große Masse mit der Komimmistischen Partei und Jugend den Feind des Ptole tariais zu besiegen. sAnhaltender Beifall.) Zum Thema »Neh- Hilfe« sprach Genossin Langcr (Alt findt): Die »Nun Hilfe« ist cinc Einrichtung des revolutio miren Proletariats, um die Freilleitskämpfer, welche hinter Sccrketmauern schmachten, und deren Angehdrige zu unterstützen Auch der JSB. muß sammeln für die »New Hilfe«. da auch die Eingefpcrrten für uns mit gekämpft haben. Sammelt für die Familien der 7000. Sparichuh sStriefenM Wir dürfen» aber auch tischt eine anders pkolctari che Organifation vergessen. Das ist die JAH.; atm)»liir« digfe müssen wix jamtiln und mether · Nach Beendigung dieser Tagesordnung schritt man zur Wahl der Kindergenossen in die Bezirkglectnng. Einxtimmig wurde je ein Genosse von Weinböhla, Mickten nnd —triese.n gewählt. « Hur einstimmigen Annahme kamen noch zwei Anträge: Strie en: Monatlich eine Kinderbeilage in der ..Arbesterstimme« zu bringen: Mickten: Jeder Parteigenosse, welcher Kinder über Fpl Jahre hat, muß dieselben dem JnngiSpartaniS-Blmd zu n)l«en Als-«- niichiter Kanserenzort wurde Freiberg gewählt. Außer dem wurde eine Kommission bestimmt. welche einen Brief an die rnsfifchen Pioniere zu schreiben hal. Die Genoffin der Zentrale zergliederie nochmals ein gehend den Aufbau der Schulzellen und ihre Ausgaben nnd verstand es, dies- alleg einem jeden leicht verständlich zu machen. Ein Kindergenosse Von Mickten übermittelte den Ver liner Pionieren noch die » heißest-zu Kampfes grüße der ostsächlifchen Koitfcrenz. Nach einem kurzen Schlußmort des Konserenzleiters fand mit dem Bol schewiftenlied. welches tampfesfreudig durch den Saal klang die I. Kanserenz des- Jung-Spartaluss-Bnndecs in Oftsachien ihren Abschluß. Nachmittang fand eine eindrucksvolle Deman ftration mit der Partei nnd dem »Sie-ten Frontkäntpfer-Bnnd'· durch Gitter-see statt. ec« waren etwa 300 Personen daran be teiligt , Die Leiter und Parteidelegierien fanden sich dann noch zu einer Vesprcchnng zusammen. in der noch manche Fragen ge: löst nun-dein Mit einein freudigen ~Ocil TlJToLstan« schied man vom Konserenzorh in der Gemi’bcit. ein gutes Stück Arbeit geleistet ..«L1«1,l)abe11.» Note Banner Poh man noch lange wehe-n über der Okljar unserer jungen Pioniel·e. rote Hnlgtiicher bewiesen enge GeschlossenbciL »Vorwärts, du junge Garde des Proletariat-IF Unser Genosse Schreiiet lebnie strikie ab, auch nur einen Pfennig der Vommipariei zu zahlen. Gerade feine viere-inhalts jährigen Erfahrungen nls früherer Gewerkscqufigungeftelltcr ließen ihn missen, daß die lleberichijsse solch allgemeiner Vereins jtoilungen non der SPD.-Getvertfchafix-bureaukrniie benutzt werden nnit znr Beliimpfnug der Kommuniftiichen Partei. So wurde durch das Dnzwijchentreten des Genossen jenen (B«)efchäficshnliern, denen selbst eine Ardeiierdenionjimiion zuin Gescliiistemnchen dienen ioiiiiy ein dicker Strich durch die Rech nnng gemacht Auen dass mein-re fein-Im verdrießt diese Buschklepper der Arheilerlleiveqnnxp Zum finanziellen Flut-W fügkc lich MS organisatorische- Driiben im nassen Walde überließ die Leitung die Teilnehmer sich selbst. Die Langeweile griff Platz. Die Kmnmnnisten allein lorglen fiir Bewegung. Brüder zur Sonne-« so inbelte ec» trotz Regen nnd Schlamm. Es folgte eine kurze nnd kräftige Anspruche Die feszialdemotralifchen Greise feuchten -- ihre Weiber mischten eg half nichts, die Kommnnlsten setzten sich durch. Ihrs-v Niickmarfch schlossen sich Hunderte Dcpnonitranten an. Der·Frcitag gehörte der KPD In demselben Artikel wird am Schluß in der ~Pirnaischen Volkgzcittmg« auch das folgende gesagt: »Daß Schreiter aber auch anders kann, beweist die Tatsache, daß er einen Genossen« der in einem Zschachwitzcr Ge meindchaus wohnt und der sur Feier des 1. Mai eine schwarz kot2goldetic Fahne gehißt hatte. unter Berufung auf seine Eigenschaft alss Bürgermeister und Hauswitt Cllfkadektm die Fahne einzuziehen, was natürlich nicht geschah.« Hierzu schreibt uns ein guter Parteisreund aus-v 3schachwitz: Die linke bürgerliche Volksizeitung in Pitna ver-schweigt den Namen ihres Genosse-m der die Fahne heraushängen wollte. Warum? Es ist Karl Kaltofcm kürzlich noch erste Größe des sozialdemokratischen Wahlvereins in Z. und alle seit gut rechts eingestellt. Dieser Mensch wurde uns plötzlich gar zu zahm und zu still. Mitglieder vom Vorstand des Reicheverbandes Ijkßsp uns wisien, daß Natioer schon wieder ..einc dumme Gekchjchzc« gemacht hätte Die Mechnung eine-r Weihnachtsveranitaltuug iei immer noch nicht erfolgt. Ferner have der Kaisicter an ex eine Schreibmaichinenrechnung bezahlt Das Geld iei von g nicht weiter an die liesernde Firma geschickt. sondern verzkhkk oder verbraucht worden. « Dieser ..vetläßliche« SPD.-(senosse hat den Bürgermeiska angeht-winden Auf dessen Auffinden-Ins sein Von-m nicht vom Treppenhaus. als offizielle Gemeindeslaggc, hkkmzz zuhängem da weder Inn Genehmigung nachgeiucht, noch ein Be fchluß der Gemeindevetordneten vorliege. sagte er, daß alle Hausmieier damit einverstanden wären. Es ist aber nun scsp gestellt, daß Kaltofen nicht einen einzigen Mitbewohner ge. fragt hat, ob er irgend etwas einwenden würde gegen eine jv offizielle Beflaggung. Diese nette. sozialdemokratische Lokalgroßc bat aber auch seine eigenen Genossen beschwindelt. Was am Schsusz zu lesen ist. diese prahlerischc Standhastiglcit Kaliosens trifft gar nicht zu. Kaltofen hat seine oder seiner Partei Fahne sofort wieder beteiligt-holt Dasist,,sozikll - Standhastigkeit«! · Bischofweeda. tsavetischastler demonstrierten mit den Komm-rathen am l. May Der l. Mai stand unter dem Zeichen der Gewerkschaft-einbeit. Zum ersten Male war es uns od; langen. einen Referenten der Partei durch-zusetzen Den EBO- Bonzen graute zwar schon davor. die Proleten aber lauschten aufmerksam den treffenden Aussiihrunnen des Genossen Onk, Gabel. Klar schölte er nach einer Darstellung der Lage die istotwendigkeit dec« geschlossenen Kampfes der Arbeiterrlasie gegen die großiapitalistische Dittatur und die ibr entsprechende monarchistische Nestauration heraus-. Ter Kampf um Lohn nnd Brot wird und muß ein politischer sein. Ohne Sicherung der Errungenschaften durch die Erobernng der Staats-macht ist rein Erfolg zu halten. Der verlorene Achtstundentag bietet hierfür ein allzu treffendeg Beispiel Es gilt in Betrieben und Werken die rote Einheitgfront deri- proleiarischen Klassenkampfes zu er richten. Vor dein Siege wird kein l. Mai ein Feiertag. sondern stets ein Kampftag sein!« Der stiirmische Beifall bewies, daß Gen. Gabel es verstanden hatte. den demonstrierendcn Arbeitern ihre Klasscnans aben rlarzumachen Es gilt, diesen Erfolg auszubauen. die Arzenei-, die uns zustiinmten, enger an uns zu binden, den Abseith stehenden zu zeigen. daß wir allein die Gegner der Revision sind und daß nur durch die Errichtung der Arbeiterdirtatnr eine wirkliche Vernichtung des nionarelsisrischen Spule- rnöglich ist W. B. Arbeitertorrespondent lU" · ; isltllsltillisltllsllisllsllslslllllslllitt WilllellMWilllllklsiillkliälßMMUlWllUlWlWlllliillsllllkilili Jungurbeiter rüstet zum roten Jugendtog am 10. Mai in Leiszg IIIIIIIIIIiIiIiIIWIMIIWIIIWWEESHEXENMkEsEEEIZEiIEissiikiIMWEii?LIESIeEIZFEMIILMEEEEZZLLZZEIT-ZLfiIkTFEEZILIIZEEIIISIEETJ T Kleinbauern dürfen keine Feinde der · « Kommuniften fein! lVon unserem Boutzcner Arbeitertnrrcspondcnten) Die Arbeiterschaft der Betriebe Adalscshiitte und Marga rethenhiitte demonstrierte geschlossen am I. Mai jiir ihre isyardei rungeu. Etwa 6000400 Proleten durchzogen den Ort C rostn. Als der Zug mit Gesang marschierten wurde der Kleinbauer Gustav Klotge wütend. die raten Fahnen wirkten auf ihn wie das bekannte Tuch aus den Stier. Ohne sich viel zu über legen, begann er zu schimpfen: »Keminunisteupaa, Tagedieln-, saule"Hnnde, Tllcistgabcl in den Wanst.« dir-;- waren die »Lqun mente« dieses bedaueriismerten Halbproletarierci. Es ist wirklich schlian daß dieser schwer nrhcitende Mensch nicht versteht. dass diese Proleten auch sur ihn demsmstrieren Glaubt er. daß ess» die Proleten sind. die die Steuern ane- ihm herausspressem weiß er wirklich nicht. daß genau mie er die Kam. mnnisten gegen die steuerliche Belastung der Massen tämpscn und damit auch fiir die Entlastung der kleinen Bauern und schaffenden Landwirte. Der kleine Bauer schnftet imn früh nip spat ans »seiner Schalle«. Den Gewinn streicht der Staat ein. unt den Großagrarietn bessere Stirnfitniöglichteiten zu gewähren- Der Prolet schnftet non früh bis- spat in der Fahr-it den Gewinn streicht der Unternehmer ein, den Lohn titrzt ihm der Staat uin dein Unternehmer Kredite zur Erweiterung seiner Verdienst msglichkeiten gewähren zu könne«-. Sieht nicht seder das ge meinsame Los der- arbeitenden :Viciiictseli·? Jeder muß erkennen, daß gegen das gemeinsame Elend nnr cian hilft. F Arbeiter und Bauen-, hinein in die Note Franks Bollglicdcr aus allen Ländern spielt Svermus Am Flüget Virginia Tfchnikotvsm. Freitag den 8. Mai: ..R c i ch :- k r n nc« Biichcsfswegx Montag den U. Mai: »Vol ! Sha u s·', Strichen- Schandauer Straße 75,3; Dienstag den 12. Mai: »So n st a n i i a«, Hamburger Straße. Einlaß 7 Uhr Anfang S Uhr Eintrittspreis: Vorverkauf 60 Pfg» an der Ahcndkassc 80 Pfg» Kartcncntnabme für Betriebsräte nur Güterbahnhofstr. 24. Karten für alle drei Konzert-: Nasid Schtmisc Li; Buch handlung Bendet. Waiicnbausstkaßcx Volksbuxhhandlung Nöhks bofggasse; JAxi Gijtetbahnhofsimßc U —- Karten fiit Strieka- Chemnitzer Textilwarcnhaug. Bärcnstcincr Straße Lo; Schotos ladcngcschäft Blochwitz. Max-grossHeinrich-Etrusc Voll-buch bandlung. Schandauck Simßc TIT: echncidcrgcichäst IMMEN- Altcnbergcr Straße; Restaurant ..(k)la(:sbütter .;«)of«'. Glashütth Straße: ..Sächsischer Hufar«, Altcnbrtgck Straße: Zigeuneri geschäft Zipfel. Zöllnetplatz; Vereiiistaug. Tolkcwsijck Str. —- Kthctt Mk Neustade Übkmschct Hemmnis. Görlixxek Straße 807 Uhtmacher Krone-. Oppcllsttaßcx Ziganengcichäft Sohn. Königs brücker Platz: Buchhandlung Bcllnmnn. Große Meißnct Str. —- Kattcn Mr Tom: Zigakrengcschäft Simon. Lübccter Sttsßxjs chtaurant ..Lübecket Hof«. Liibeckck Straße: Neftaurant »We« dentalcr Hof«, Weidentalftraßcx Reftaumnt .Vrouorhof", Ecke Ockerwitzet und Gottfried-Keller:Sttaße; Karl Weiße. Drpgens bang. Thatandter Straße 57; Reitaukant »Volksbad«, Bünaus straße; »Eoftantia«, Hamburger Straße. « ? TJahega Der Zetm Nieders- Wie di· alle vpposiu halten und fall. der au ganisation l hat. Mitgli« zu müssen. ·- Burcauttate Nur an den Gewert irzialdemott das Verhalt Unser C k-: lzum mit heim Zenm bezahlte ich Es wa! Hmmtnmfto smhuncr nic jksh ule Arn 21 nter urompt M banden dcl Anwaan Jcntmlw Vett. Al« ANIFL 1 Herr Von txittsorll § t) Abf. 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