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Sicllung zum Massenstreik in der Vorträegszeit Von P a u · Wir entnehmen die folgende knappe Charakte risierung der wichtigsten Auffassungen in der Mai lenstreitfmge dex Einleitung deg soeben er scheinenden Bandes 4 der Gesammelten Werke R of a Zuwendung-: Gewerkschaftetampf und Masse nstreik, dessen Anschassung wir unseren Leier-; sehr dringend empfehlen- Der Verlag vfferiert den zitla 700 Seiten star ken, auf holzfrekem Papier gedruckten, iolide ge bundenen Band bis zum Zo. Januar zu einem Son derangebot von 7 Mark statt 12 Matt , Zu beziehen durch alle Parteibuchhandluwgen und Literaturkolporteurr. Fristich » . lich - und das ist der Punkt, an dem sich Miso Luxemburgg Auffassung am schärfsten von den anderen scheidet - rei sen nach ihrer Meinung durch den Massenstkeik die Ver hältnisse und die Massen zum allgemeinen Ausstand heran der das äußerste, aber notwendige Mittel zum Sturz der Bourgeoisie ist-« Tarnow bnlt den Vertrag, den die Unternehmer brechen Als bei dem Eintreten der Kriie vor zwei Jahren die Unternehmer rücksichtslos alle Verträge brachen, da jam merte Tarnow: H,Trot»sdem bleibt die kurzsichtige rücksichtsloie Zer schlagung der Tarifverträge seitens der Unternehmertum bände eine dauernde Schädigung des Gedankens der Tartfgemeinschast. Den Gewerkschaften bleibt kein an derer Ausweg. als beim Anziehen der Konjunktur mit den gleichen Mitteln zu arbeiten.« (Jahrbuch 1926 S. 40.) Und über den Zweck dieser Unternehmeraktion sagt das Jahrbuch: ~Jn Württemberg, Baden, Thüringen, Schlesien und dem linken Nheingebiet baut die Mehrzahl der Betriebe auf Anweisung ihrer Bezirksverbände die bestehenden Löhne und Akkordpreife ab.« Das geschah auch in anderen Bezirken während der Krise 1925x26. Aber anstatt nun die jetzige günstige Kon junktur auszunutzen zur Lohnerhöhung. statt seine Drohung nun wahr zu machen, weiß Tarnow wiederum nichts an deres als auf das Drängen der betrogenen Kollegen zu stammeln: »Wir verraten kein Geheimnis, wenn wir mitteilen, daß in zahlreichen Orten und Bezirken eine Erhöhung der Löhne verlangt wird. Dieses Verlangen ist durchaus verständlich, aber auf dem Wege einer Aenderung des Lohnvertrages ist es nicht erreichbar. Verbandsvorstand und Beirat find völlig einig darin. daß während der Gel dungsdauer des Lohnvertrages seine Aenderung nicht gefordert werden darf. Der Vertrag muß res)peltiert werden« lHolzarbeiterzeitung vom 3.12.1927. Kann diese jämmerliche Feigheit wohl noch überboten werden, gibt es noch irgendwo einen grausameren Hohn gegenüber den Kollegen, die durch die räuberische Preis politik des monopoliiierten Unternehmertums bis aufs Henrd ausgepliindert werden? Im Jahrbuch 1926, das erst im Mai 1927 erschien, wird ihnen versprochen »beim Anziehen der Konjunktur mit den gleichen Mitteln zu ar beiten«. Und einige Monate später, in der günstigsten Kan junktur, werden die Kollegen. die aus Not in den Streit traten, wie zum Beiipiel in Dragebruch in der Mark, von dem Gauoorftand wieder bedingungslos in den Betrieb eiagt. Und so etwas will nun »erprobter Gewerkfchaftsu führen« fein? Und dann wagt diese Gesellschaft noch un ermüdlich zu phantasierent »Die Wirtfchastskriie ift dank der aktiven Ci) ge werlichaftlichen Lohnpolitik überwunden. Die Konjunk tur ift günstig - muß und darf deshalb mit den Lohn erhöhungen Schluß gemacht werden? Keinesfallsi Lohnethbunam sind ietzt notwqu up St u e guten Konjunktur-« Golzatbeltetzlsasa 26. Pletkvzze Jm Clgemeinen Sprachgebrauch um« man spmmb» der das Gegentetl von dem tut wag er Tagi, einen Mauer Karl Marx hat in leinex«berühmten Rede »Lohu»Pwiz und Profit« eine solche Politik, die von dem Arbeiter verlangth »sich der Schadloshaltung wahrend der Phasen des guten Geschägtsgangez zu e·ntichlagen« als »den Gipfel der Rau heit« ezeichnet. Wie haben auch lernen passenderen Aus druck dafür. Aber man müsse Narren das Handwerk leg-m wenn sie verlangen, ernst genommen zu werden. . Tarifgemeinschaft als Kampfersag. Tarnoro zeigte in seiner Berbandstagsrede klar genug, was er unter der Arbeitsgemeinschaft vergeht: - »An Stelle des dauernden offenen ampfes End wir Silir Tarisgemeins aft gekommen· Hier ist der yp der rbeitsgeineinschat in idealster Form ausgebildet.« fHolzar eiierzeitung vom 25. S. 1927.) Die Tarifgeineinschaft soll also den offenen Kampf er setzen. Jii diesem Eingeständnis zeigt sich eben der lganze Jammer der reformistischen Politik. Die Unterne mer llage führt den Angriff auf die Lebenshaltung der Ar eiter ununterbrochen fort. Jst irgendwo ein Lohnab kommen getroffen, das nur einigermaßen die eingetretene Teuerung ausgleicht, so ieht die Preisschraube»dauernd weiter an. Jm Betrieb felbst wird durch verscharlfte An treiberei und raffinierte Arbeitsmethoden die Aus eutung erhöht. Und die Unternehmer werden, solange sie die Macht haben, diesen Kampf egen das Proletariat fuhren, solange, bis die Arbeiterllasse im Verein mit der breiten Masse aller Ausgebeuteten diesen Ausbeutern die Quelle ihrer Macht - die Produktionsmittel - entreißt und in rücksichtslosem Kampf an die Stelle der lapitalsdikiatni die Diltatur des Proletariais setzt, die allein die Voraus setzung fiir eine aufsteigende Lebensxltung ermöglichen kann. Das war und ist die einzige chlußfolgerung. die das Proletariat aus seinen täglichen Kämpfen ziehen kann. Und gemessen an dieser marxistischen Aufsasxing iiber das Ziel der Arbeiterklasse ist der Abfchluß eines arifvertragecs nichts mehr - nichts weniger als ein Waffenstillstand zwi schen zwei kämpfenden Armeen, ein Waffenstillstand in dem erbitterten Kriege, der nicht enden kann mit der »Ver ständigung« zweier »Gleichberechtigter« - Kapital und Arbeit, sondern in dem die Arbeiterklasse siegen muß, wenn die ganze Menschheit nicht in die Barbarei zurück versinien soll. Deshalb muß die Arbeiterschaft die Dauer eines Ta rifvertrages ausnutzen zur Vorbereitung neuer Kämpfe, und hierbei kann sie sich getrost die Unternehmetklasse zum , Vorbild nehmen. Ebenso wie zum Beispiel die Stalflindu striellen den Machtkampf zum 1. Januar 1928 vorbereite ten durch Ansammlung von Sireik onds, durch Ausnutzung des gesamten Machtapparates ihrer Trustregierung, so muß auch die Arbeiterklasse rüsten mit allen Mitteln, die ihr zur Verfügung stehen. Wenn die Trustpolitik so weitergeZiihrt wird wie bis her, dann nutzt sie den Kollegen in der chlechten Zeit so Tut wie nichts und ist geeignet, ihnen in der guten Zeit ie Hände zu binden. Daß die Unternehmer dabei ganz gut wegkommen, beweist folgende Aeußerung der »Holzin. u strie«, die die Holzarbeiterzeitung vom 17. Dezember 1927 Bogtobendrein triumphierend abdruckt und in der es e : »Was hier über die Unzulämgkeit einer zwischen tariflichen Forderung gesagt wird, dürfte als Selbst-opt stiindlichkeit gelten.« GewmschcMss Alle im Deutschen Verkehr-bund ot anistrrten KIND-Ge nossen tkessen sich am Sonnabend, dem 7. Eunuay im Branden burget Hos, Berliner, Ecke Petersttaße. Wichtige Tagesordnung! Alle KPDsFabrikakbeitet kommen sum Sonnabend, 7. Ja nuar, in das Nestaurant gindeisem Theatersttaße (hinter dem Schauspielhaus) zu einer esptechung zusammen. Metallatbeitert Am Sonnabend-, dem 7. Januar. im Fartetsettetariah erweiterte Ftaktivnsiettersitzung. lle Be trie e mü sen bestimmt einen Vertreter entsenden. . BL Ostsachscn. Abt-Gewerkschaft ~Die Gewerkschaftssührer find, mit wenigen Ausnahmen, entschiedene Gegner des Massenstreiks, weil sie Nesormiften sind und die Zerstörung der gewerkschaft lichen Organisation durch die Massenbewegung befürchten Mit ihnen zusammen stehen die rechtesten der reformisti schen Politiler: Heine, David ufw. s Die reformistischenPolitilersmd zum Teil für die Anwendung des politischen Streit-. Er soll ihnen den Boden schaffen, auf dem die Koalitionspolitil mit der Bourgeoisie allein möglich ist, das parlamentarische Negime oder wenigstens das allgemeine Wahlrecht Sie sehen im Massenstreil das friedliche Mittel des proletarischen Kampfes, das den bewaffneten Kampf unnötig macht: Bernstein, Eisner, Stampfer und andere. Das sogenannte marxiftische Zentrum, das heißt die um den Parteivorstand und Kautskn grup pierte Richtung, war nicht einheitlich in ihrer Auffassung des Massenstreiks. Die meisten unterschieden sich von den reformistifchen Politikern nur dadurch, daß sie keine Zu sammenarbeit mit den bürgerlichen Parteien Und keine Teilnahme an bürgerlichen Negierungen, sondern die Er oberung der Parlamentsmehrheit erstrebten. Auch für diese Politik sollte der Massenstreik den Boden schaffen, auch für sie war er Aufstandsersatz. Kaut s k y hatte seine besondere Stellung. Er fah im Massenstreit ein Kampfmittel, das nur in der Nevolution selbst angewandt werden könne, also zu keinem anderen Ziele als dem der Eroberung der Macht. Seine Auffassung über den Ausstand schwankte. Zunächst glaubte er, der Ausstand sei nicht mehr möglich, der Massenstreit trete an feine Stelle. 1905x1906 erkannte er die Möglichkeit des Ausstandes an. Später hat er sich um diese Frage herum gedriickt. Die innere Verbindung zwischen Massenftreil und Ausstand, die Notwendigkeit des Ausstandes für die Er oberung der politischen Macht durchdas Proletariat hat er nie anerkannt. , N osa Lux emburg sah im Massenstreil ein revo lutionäres Mittel, dessen Anwendung eine Masse-Meine gung zur Voraussetzung hat. Die Uebereinftimmung mit Kautsky ist nur scheinbar. Dieser erklärt den Massenstreil für nicht anwendbar. solange nicht die Nevolution von sel ber gekommen ist. Nosa Luxemburg fetzt eine Bewegung voraus, die schon revolutionären Charakter angenommen hat, aber sich noch nicht die Machteroberung zum Ziel zu setzen braucht. Gs kommt ihr darauf an, die Massen auf solche Bewegungen vorzubereiten, durch die ganze Politik der Partei den Ausbruch solcher Bewegungen zu fördern und, wenn sie da find, zu den Zielen zu führen, die der Kraft des Proletariats in dieser Zeit entsprechen. Hat fich der Klassenkampf so gesteigert, daß er zum Kampf um die Macht geworden; also Nevolution ist, dann sieht sie im Massenftreik nicht etwas, was neben der Revolution ist, sondern die-Dafeinssorm der Neuolution selbst. Kautsky hat diefer Auffassung mit aller Entfchiedenheit iu seinem Buche »Der politische Massenstreil« widersprochen. Schließ- ÄMfem des (R. Fortsetzung-) l ; Außer der erwähnten Möglichkeit gab eg noch eine zweite Möglichkeit: Brathsordg Unwissenheit? Zahllose gegliickte Ope- l rationen, unzählige, an Wunder grenzende Heilungen sprachen gegen diese Annahme; So blieb nur noch die letzte Möglichkeit: Brathsorde Geist sei getrübt. Hawey zwang in sein Gedächtnis das Bild des Mannes. dem er am Morgen im Sprechzimmer gegenüber gestanden hatte: nein, das war kein Verriicktey war - ja,««war ein zu Tode er schrockener, seineßerven nicht mehr beherrschender Mensch ge wesen, aber kein Bertiickter. Es ist ja mehr als begreiflich, wenn das plötzliche geheimnisvolle Verschwinden einer Patien tin aus dem Sanatorium dem Arzt äusserst peinlich ist. ihn er schreckt-, ebenso verständlich ist es, daß er dies. um einen seinem Nus schädlichen Standal zu vermeiden, so lange wie möglich ver heimlicht. - . Aber . . .- Harvey preßte den schmerzenden Kopf zwischen beide Händej wo ist »dann eine Erklärung, eine Lösung des Rätselg zu finden? " Samuel KatzensteinaAndeutungen fielen ihm ein; diesmal erschienen sie ihm schwerwiegender, bedeutsamer. Aberaus wel chem Grunde könnte ein Mann, wie Brathsord . . .? Nein. nein. das ist-völlig ausgeschlossen Es muß sich hier um einen Irrtum handeln; - und nun war er gleichsam wieder aus das sich rastlos drehende Rad der Gedanken geflochten: ein Vet brechen ist ausgeschlossen. ein Irrtum ist ausgeschlossen . . . G- . war zum wahnsinnig werden; , Am solgenden Morgen erklärte er dem Arzt. er müsse unbe dingt aus ein paar Stunden in die Stadt fahren. werde zum Mittagessen zuriick sein. « Brathsord schien non dieser Mitteilung unangenehme be rührt; er runzelte die Stirn und meinte: »Für gewöhnlich gestatte ich nicht. daß meine Patienten die Kur,unterbrechen.-« , « » . . »Ich muß»unbeding·t einen Geschiistosreund sprechen, der sich heute nach Europa einschisst·« " · »Nun gut, aber seien Sie bestimmt bis Mittag statt-U « Sude-r Stadt angelangt. suchte Dornen sosort Dis-Grabens - eili. angeblich, um Elias-Gruße obn Eil-ei Lindsay zu überbringen sowie die Bitte-du« jungen Mädchenh sie demnächst einmal In ——----———- besuchen. Auf diese Art gelang es Harvey leicht, das Gespräch auf Ethel Lindsay zu lenken. »Das arme Kind tut mir leid,« meinte Dr.Graham. »Es steckt ein guter Kern in dem Mädchen, doch ist sie durch ihren Reichtum allzu verwöhnt.« »Sie sieht recht trank aug.« »Ein völliger Nervenzusammenbruch, erschwert durch ein Herzleiden.« ~Glauben Sie, daß Fräulein Lindsay eine Operation aug halten könnte?« warf Harvey unvermittelt ein. Der Arzt blickte ihn erstaunt an. »Davon ist ja zum Glück nicht die Rede, alle Organe, big auf das Herz, sind vollkommen gesund. Eine Operation in ihrem gegenwärtigen Zustand wäre der sichere Tod-« Also hatte er. Hart-ein sich nicht geirrt; seine Diagnose wurde durch Dr.Graham bestätigt· Noch verwirrter, von noch wider sprechenderen Gedanken gequält, kehrte er ins Sanatorium zu rück. . Und diese seine Verwirrung mochte die Schuld daran tragen, dasz er für eine Weile die nötige Vorsicht vergaß. " Er hatte auf der Veranda seinen Platz neben dem jungen Henderson eingenommen und dieser schwatzte wieder einmal das Blaue vom Himmel herunter. Als er sich schließlich auch in me dizinische Negionen verirrte und einen unerhörten Unsinn vor brachte. beugte sich Harvey vor und bewies ihm mit einem An flug von Ungeduld, daß es einen solchen Fall, wie den von ihm erwähnten, überhaupt nicht gebe, die Symptome, von denen er spreche, seien auf ein Nückenmarlgleiden zurückzuführen - »Sie scheinen sich viel mit medizinischen Dingen beschäftigt zu haben, Herr Hardy.« ertönte plötzlich eine leicht erregte Stim me, und Harvey sah, daß Dr.Brathford hinter ihm stehe. » Jm ersten Augenblick empfand Hart-eh peinlichej Verlegen heit; hatte er sich verraten? ·· « « « . Er faßte sich jedoch rasch und entgegnete leichthin: · « s« . h »Mein Bruder ist Arzt. da habe ich natürlich sd allerleiges ört.« « s. .. « -" « »Für einen Laien scheinen Sie eine äußerst gute Auffassunge gabe zu haben,« meinte Brathford trocken. « « , s «- - Damit schien die Sache erledigt, doch bemerkte Hart-en mit Unbehagen..das; während des AbendessensDrvaathforde Blicke immer wieder zu ihm zurückkehrtenz auch lag in solchen Mo menten ein ssug umdcns Mund des Arztes. der dem jungen Mann nicht« gefiel. - « ' . « 7 « z « Er hätte sich vielleicht noch mehr Sorgen gemacht,s würde ihm nicht die letzte- Poit einen Brief svon Grace Matherngei bracht haben. Die junge Frau schrieb. sie lehre am folgenden Tag in die Stadt zurück und hoffe, ihn recht bald zu sehen; Der Ten de- Vrieies war einher-suchen und Harveu fühlte sich äu »sserst Iliickiilh. , » -· « «- . ·.,4 .- ——---—-—-——-- L-«M——f Uebrigens schien Dr.Bl-athfotd seine schroffe Art zu be dauern und den jungen Mann versöhnen zu wollen. Er forderte ihn nach dem Essen auf, mit ihm in seinem Arbeitszimmer eine Tasse Tee zu trinken, und wußte so anregend zuplauderm daß Hawey auf kurze Zeit sein ganzes Mißttauen vergaß. Der Mond stand hoch am Himmel. aus der Ferne tönte gedämpft der Klang der Dorflirchenuhr, die eins schlug. Samuel Katzenstein huskhte aus dem Schatten eines riesigen alten Nußbaumeg hervor und strebte dem kleinen Parktor zu. spähte unruhig in den Garten. Harvey Word hatte ihn für elf Uhr ans Tor bestellt. um von ihm zu erfahren, ob Ethel Lind say in Lowtins Villa in Sicherheit fei, und nun wartete er be reits zwei Stunden vergeblich. Weshalb kam der junge Mann nicht? War er etwa einge schlafen? Oder war ihm in diesem verdammten Sanatorium etwas zugestoßen? Unruhig, das Herz von Sorge beschwert, schritt der alte Hausierer auf und ab, lauschte gespannt aus jedes Geräusch; doch vernahmen seine wachsamen Ohren nichts. als das Rauschen der windbewegten Blätter und von Zeit zu Zeit das verfchlafene Aufzwitjrhern eines Vogels im Geäsi. Als im Osten die rote Feuersbrunst des jungen Tages aus loderte, der auf fprühendem Scheiterhaufen seine Feindin, die Nacht, verbrannte,«bllckte Samuel Katzenitein zum letzten Male in den Part und schlich frlistelnd, von bösen Ahnungen gequält. » fort. " Harvey Word war nicht gekommen. - Was sollte das bedeuten? » . Gg mußte doch den jungen Mann interessieren, zu erfahren, wie es seiner Schutzbefohlenengehez außerdemhatte er bisher allesVerabredungen stetsmit peinlicher Genauigkeit eingehauen « Der-alte Hausierer schüttelte beforgt den« Kopr« hier « war . etwas nicht in Ordnung« « » "" H sp - Im Laufe des Vormittags erschien er im Samt-dritten und-H verlangte Herrn Harer zu sprechen. -- ssp . « Der Portiexrteilte ihm mitt. Her r Hi- r.d«y« fei« ge fis-n übendabgereisst«sp » » » « v Wir betäubt taumelte- Samuetnatzcnsteinsdie Luni-fuss entlxgk der Tramltation zu- Es deuchteihn-unmöglich,«dqß· Pesclr y Wordlnerreist sei. ohne ihm eine Botschgst »Es-Heu aen.-- . -«»«.»s-.j»..’- . Erfuhr in die Stadt zurilchbegab sich-in das St « Izu-J dar Wordez - Hart-en war nicht da, die Diener slonntMiicht Jagemswa er sich aufhalte. · « «» « · ; sp e - « « Auch GraeeFMathch die der dausterer am « ! " auslachte. mußte nichts von demszjungen Umw· «NWUW« WOIIIIMQ ists-l - - » ..- « s- Los-«- i O zu den Wahlen Im Aquasparta-Verband bringt die Januar-Ausgabe des »Rosen Hoharbeis tote-« teichhaltigeg Tatsachenmateriah für dessen weiteste Verbreitung alle Unsicnbewußien Holzarbeis tcr eintreten. »Der rote Holzarbeiter« kann durch alle Vezirtsgewertichuiisabteilungen der KPD und auch direkt vom Führer-Verlag. Berlin SW., Wil helmsty IMM, bezogen werden. Der Verkaufs- I preis beträgt für das Einzelheit 10 Pf.