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Arbeiterstimme : 13.04.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-04-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192804131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280413
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280413
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-04
- Tag 1928-04-13
-
Monat
1928-04
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 13.04.1928
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wenn sofort und mit aller Ener ie die Mobilit s ten Arbeiterschaft durchgeführt gwird sprung d» PMB Solidarität aller Werttiiti en ür die « « · Tunqu g f Metallarbeiter ist die Heranziehung der wichtigsten Kamoftrnpoen dek Akocitck ift notwendig! , Unterstützung der Metallarbeiter mit Hilfe aller oroletari schen Organisationen. In großen öffentlichen Versammlungen und Kundgebungen musz die Dresdner Arbeiterschaft sofort über den Ernst der Lage aufgeklärt und der Weg zum Sieg anfgezeigt werden. Die Metallarbeiter müssen von der Leitung des DMV for dert; daß sofort eine gwszzügige Unterstützungsattion eingeleitet wir . Die lebenswichtigen Betriebe müssen den Ausgesnertten ihre praktifche Solidarität beweiseni In den Konsnmgenossenschaften musz sofort Unterstützung organisiert werden! Die noch Unorganisierten, die sich bereit erklären. in den Verband einzutreten. müssen ebenfalls unterstützt nnd damit eine groszziigige Werbetampagne für den Metallarbeiteroerband durchgeführt werden! Sosortige Einbeziehung auch der dem Arbeitgeberschutzverband nngehörigen Betriebe in den Kamps ist dringende Notwendigkeit Die Akbeiterösscntlichteit soll nun seststellen, ob unsere Forderun gen nicht den Interessen der gesamten Arbeiterschust entsprechen. Das Urteil darüber-, ob die unslättge Schimpserei der Volk-J -zeitung oder die sachliche Kritik der Arbeiterstintme. die tnit posi tiven Vorschlägen verbunden ist, den Arbeiters-Ordnungen ent spricht, überlassen wir getrost der Metallarbeiterschast selbst. Metallarbetterl Bereitet den Metalltnvnstriellen eine ent schetdende Niederlagel. , Die Streitlage in Bautzen Jn Bautzen ist die Streiklage folgende: Die Unternehmer ti-ben Len im Kampf Befindlichen gekündigt, 14tägig. Im Betrieb Brenket u. Eo. wurde heute ausgesperrh Es arbeiten nur wenige. Jn Bautzen besteht meist 14tckgige Kündigung da her erfolgt die Angspertung dann erst am 24. April. Munker n. Co. kündigten am 13. April und werden die Altgiperrung am 27. April beginnen. Jn einem Betrieb FJohnm Baum-O fin det am Sonnabend Betriebgversammlung tatt, die zu der Lage Stellun· nehmen wir-d. Ohne Genehmigung der Verband-H -leitunques DMV soll kein Betrieb in den Streit treien Die Unternehmer vom Arbeitgeberfchutzverband haben keine Aug jperrungsmaßnahmen getroffen. Brulale Mgßregelnng von kommunisiischen Funktionaren im Bergarlieiierverband « Essen,.l3. April. (Eig. Drahtberichu Die Bergarbeiterzeitung vom 10. April veröffentlicht Unter Verbandgnachrichtem daß der Genosse Gustav Sa bottla aus Grund der Generalversanimlunggbesslsliisse und derz§ 6 des Statuts aus dem Verband ausgeschlossen ist. Dieses Bot-gehen des Verbandgvorstandes ist zweifellos daraus zuruckzusuhren, dasz Genosse Sabottka von der Zahl stelle als Delegierter zur Verbandggenemlversainmlung vorgeschlagen war und ausserdem eine ganze Reihe von Ortsgruppen einen Antrag angenommen hatte, dass Ge nosse Sabottka die Möglich eit erhalten sollte, aus der Ge neralversammlung als Korreserent aufzutretcn Zu dein neuesten Schandstreich der Gewerkschaftgbureaukratie ge sellt sich die Tatsache. daß auch gegen eine Reihe anderer Ger sen, die als Delegierte zur Generalversammlung der Bergatbeiter gewählt sind, etn Aiisschluszuersahten einge leitet ist und auch einige Urteile. Funktion-senihebungen, Versammlungsverbote usw. gefällt sind- Schandfthiebsfprum im- die Königsverger Bucbdrucker Einstimmige Ablehnung durch die Sttcikcndcn · . Königsbcrg, M. April· (C-ig. DrahtbetichU Das Taustedggerichh das in Berlin zur Avmijrgung des Königsberget uchdtucterkampch zusammentrin. hat ein- Emmig beschlolsem »Der Streit der Buchvtuasck der Königs tser Allgeme neu Zeitung und ver Oitgkcußtjchcn Verlags seiiellfchast bedeutet eine Tarifvetletznng, iejzltjxeit muß sofort un genommen werden.« An der unerhortcn Entscheidung dieser Wichtungsinstanz haben neben 3 Untexncbkitprvcrtrctcrn auch s erbasrdglntteaukraten mitgewika Skc haben dem Schand- Btuch ihre Stimme gegeben. Zu dicker Vereinbarung der - ureauktaten nah-m gestern vormittag eine Versammlung der eiteuden Buchdtucker Stellung. Es wurde Fkystnnmig by losien, die Vereinbarung abzulyhnen.» Daramknn haben me niernehmer um die Verbmdlichlettgetklarung nimmt-sucht Das Resultat steht noch aug. Ein neuer Fin- Gestem 5.30 Uhr ist die Vkemcu mit dem Flugzcugkükzkex Köhl und dem Begleiter v. Hühnefeld von England nach Ame rika gestattet. Trotzdem leider schon eine ganze Anzahl Flieget bei den Versuchen. von Europa nach Amerika zu fliegen« ersoffen MO- kad auch Dieses Flug mit einer einmotorigen Maschine durchgefiihrt. An Sicherheitgmsaßnahmen hat die Maschine. wie unser Bin zeigt, nichts anderes. als ein paar in die Tragflächen eingesam- Lufttankg. Die bisherigen Meldungen über den Flug lauten günstig Die Strecke von Baldonnel bis zur Küste, 175 Kilqmcm wurden in einer Stunde und 27 Minuten durchflogen. Jetzt wivd gemeldet. daß man den Apparat gesichtet babe, wo er nach 10 Stunden Fahrt 880 Kilometer zurückgelegt Die lB3csamtsisccke, die da- Flngzeug zurückzulegen hat« beträgt 4800 Kilomckkz Von der amerikanischen Küste kommen aber setzt Meldun « das Wetter sehr pexschlechicrt habe. Es seien starke »i« ’ Sturmes MHÆWFMMW Mk Gefangenen- Weswmng von Moabii CVon unserem Berliner Komspondentety DIE Die rii ne Tat heherzter rerioluiioniirer Arbeiter. die aus dein Mogther Uiitersiichuiigesgesiingnig einen tommirnistischen Funktionär durch bandiireich lreireiieii. wurde iion der Arbeiter ichnft überall mitf Vegeiiieriiiig aufgenommen In den Bet- IWtr Betrieben bildet iie das Tagesgcspriicir »,1Y011M»1«I WIW gftleniibergeftellt die Taltir der ioiialdeinolratiichen Jiihruiig sle hinter den politischen Gefangenen das Keriertar ,ufciilagt. Und die revolutionäre Solidarität der Arbeiter. die die Opfer der Klassenjiiftiz auf die Gefahr eigener schwerer Opfer aus dem Gefängnis befreit. Die Stimmung der Berliner Arbeiter hat spht tassch die ganze öffentliche Meinung beeiiiiliint »Unt« ihrem Druck chweiikt sogar ein Teil der diirgerlichen Blaiter und sder Vorwärts in der Beurteilung der kühnen Befreiung und ihrer Utfuchen uni. Während die AjkittwochElbendpresse mit dein Aberiidblatt des Vorwarts cin der Spine in seniatioiiellen Ueber ichtiften und in Nevoloerblattaiifmachuiig sich nicht AFIRUA VIII konnte gegen den »Vanditeriiibersall«. gegen die«,.Lßild-·wcit methoden der Komniuuisten« usw« hat sich in den Reduktion-s- Ltduben iiber Nacht seine hemeriensroerte Wandlung vollzogen. ie Herrfkhaften begreifen. ivo die Sympathie ihrer »Leser. auch Wenn sie alles andere als Konimunsiften sind, iteht. Ein Reptil. wie die Morgenpoft z. V» schreibt: »Die Anklage gegen Braun wurde im Herbst 1926 erhoben. die Untersuchungs-hart dauert seit dem ki. April 1027 selbst wenn die Akten einigeinal von Leipzig nach Berlin und von Berlin nach Leipzig hab-en geschickt werden miiffen. so rechtfertigt ein nach Ansicht des Neichsgerichts doch klarer Tatbeftand nicht eine so lange Untersiichungshaft. - Dies uin so weniger, als diese Strenge immer riiir gegen Links radikale angewendet wird, während die Putikher non rechts sich straflos viel giöfterer Freiheiten erfreuen. Eine Untersuchungs hast von über einem oiahr ift in jedem Fall eine Harte. siewird zu einer grausamen Maßnahme wenn sie sich gegen nolitiiche Gefangene richtet...« (!!!) , Der Vormiirtg findet sogar ein Herz zu einer Vorlesung an die »aus dem Häuschen geratenen Rechtsbliitter«. Er erinnert an die Flucht Ehrhardts. an die Flucht-des Kriegsrierbrechers Oberleiitiiant zur See a. D. Voldt. an die Befreiung eines der Luxemburg-:Ti)körder. des heriirhtigteii Oberleutnants Krust. der von »falirheii« (?s Kriiuiiiiilbeamten aus dem Gefängnis heraus geholt wurde, an den Flurhtversuch des cheniörders Schultz, »bei welcher Gelegenheit ein Gesängirisbearnter nieder-geschlagen wurde diese kleine Auffrischiinn des Gedächtnisses der Vor wärts-Nedatiion. die vorgeftern abend noch in ein hyfterisches Ge schrei iilrer die Wildweftmethoden der Korninunifien ausgebrochen war, diiifte hier allerdings noch weniger schaden. Den ungeheuren Eindruck. den die kühne Tat hervorgerusen hat. gehen auch iulche Presfefiimineii wieder die heilte noch die Hetie gegen die Konimiiiiiften. die hinter der Tat vermutet wer den« fortzuseter versuchen Da iann miiii r V. lesen: »Die Herren Kumiuunifteu können sich schon etwas einliilden aus den wohl gelungeneii Streich. den sie gestern mitten im Hochfitz der Groß- Verliiier Rechtspflege geaen die preußische Justiz unsd die zu ihrer Lisillenizhefriminuiig dienenden Polizeioraane geführt haben. Wenn schon am griinen Holi des Moaliiter liifiizpalastess iolclie totlriihne Husarenftiicrrheii gelingen können. wie wir gestern eine-:- erlebt halieii. dann werden die Leiisiiiisieii iiiid Bolsches wiften in ihren Uiiternehuiuugen nun bald gar kein Grenze mehr kennen« Mit Erbitterung iiher das Versageii der Klassen poiiiei wird gleichzeitig iibcrall festgestelltv daß die gesuchten Zeniraleinitglieder bis heilte auch noch iiirhst zur Strecke ge bracht sind. Die Arbeiter werden daraus nnr erkennen. wie bog mitttge Auftreten und der mutige Kampf fiir ihre eigenen Interessen, der mit allen Zweckdienenden Mitteln qefiihrt werdiOn muß. nicht nur unmittelbar Von Erfolg begleitet ist. sondern auch zur Mobilisiernng der Massentritfte beiträ.ast. deren Einsatz nicht nur einem Gefangenen sondern allen Opfern der Klassenjufttz die Freiheit bringen wird. und itber das Gtappenziel der Amnestie hinaus den Wen zur revoltttionären Erhebung der errrnzen Klasse, die das Echmrdinstetn von heute stürzen wir-d. freilegt. Mittler weile arbeitet die sotinldetnotrntischc Polizei in Berlin an gestrengt darna, des Vefrciten wieder hnbhcrft zu werden, die Schleppe augxnwelzen nnd die Vlmnnge gntzumachem die ihr zu aestim worden ist. IJiittlerweile find die Smnpatbien. und wir sind cci nennst auch die tatkräftigste Unterstützung wo es möglich ist. der Arbeiter mit dem Genossen Braun. dein die kühne Tat beherzter Massen-genossen die Freiheit gebracht bat- qltz«»ki«chtig«ngausftellte. auch jede weitere Angabe über seine geiiiichen Helfer-. »Wie amtlich mitgeteilt wird. fand man bei dein verbasteick Philipzi eine ungeladene Pistole. Demnach steht sch, daß die tu nen Befreier Brauns in keiner Weise die Absicht hatten, von den Schuvwasfen gegenüber den e’i')ust«izbcainten Gebrauch zu machen, son ern nur bezwecktem das·Tserichtei-ersonal zu pu blüffen und sie dadurch von einein Widerstand und einer Bek soiguulg abzuhalten. —-- Der verhaftete Pbiiipp, der bekanntlich Schlei itetgeselle ist. wird, nach dem Polizeibericht. von seinem Meister als ein idealistisch oeraniagter bochbegabter Mensch ge schildert. Der Meister liat erllärt. dan er Philipp nach der Haji eiitlassung wieder einstellen wird »Eharakterist«isch fiir die Beurteilung der ovrgestrigcn Vg freiungsaktion in Moabit ist die Beurteilung durch einen Teil der bürgerlichen Presse. So schreibt z. B. die gestri e VI am Mittag unter der Ileberschrift: »Die Untersuchungslsast dauert öu·ls!nge« u. a.: Durch die gewaltinme Befreiung des kommu iiistischen Nedarteuis Braun ist die Oeffentslichteit wie er dacan aufmerksam ,eivorden. wie lange manche Gefangene in Unter iuchungsiiaftasisen müssen. Braun ist im Oktober MER. also vor 18 Monaten. verbaftet worden Die große Mehrzahl an» Haftsachen läßt sich» wie an Beispieien bewiesen werden lniiii. in einer bedeutend liirieren Zeit erledigen. als dies augenblick lich der Fall iit.« Diese Ausführungen der VI. am Mittag kommen einer moralischen Rechtfertigung der Vesteiungsattion Brauns. die nicht zulelyt wegen der von der SPD mit abge wtirgten Amnestie erfo gie, sehr nahe. Entgegen dieser Stellungnahme eines bürgerlichen Blattcs sieht eg auch der gestrige Abend-Vorwurtg als seinesauptaui - gabe an. die vorgestrige Befreiunnsattton in Moabit zu ein«-r ; löden Kommunineniietie und Verächtlichniachung der KPD ;.i benutzen. Im AbendsVorwärts erscheint ein Bild. dac- einen eFettiemörder in einer Gefängnigzelle darstellt. der schon die Ziachricht von der Gefangenenbefreiitng liest. Das Bild trägt die Ueberschrift »Der Traum des Feineniörderg« und die Unter schrift bew. den Ausspruch des abgebildeten·Feniemorders: »Ja-in rete ich endgültig der KPD bei-« - Die Arbeiterschaft und nicht zuletzt die sozialdemokratischen Arbeiter werden diese eitl hafte Schmutzcrei des StampfersVorwärts entschieden zur-tin weisen. Hetziagd ver Polizeibllttel erfolglos Genosse Braun spurlos verschwunden Alle Versuche der Zömiebelschen Polizei, die in der ver gangenen Nacht an vielen Stellen der Stadt Razzicn nac? dem not-gestern in Moabit befreitcn Genossen Otto Braun und einen Helierghelfem unfemahmem sind völlig erfolglos geblieben. Der in Moabjt bei der Flucht verhaften Philipp verweigerte bis jetzt außer seiner Namengangabe, die sich bei der Prüfung in den Ozeans erreichen. Auch seien im mittleren Ozean starke Nebelbänle zu überwinden. Anderseits teilt man mit, daß die Flieger mit solchen Schwierigkeiten gerechnet haben. Die Maschkue fle övetst mit einer Durchschnittsgefchrvindigs seit von 120 Kilometer Diese loli jetzt zuf 170 Kjlpmkkk ge steigert fein. Auf der Flugstrecke, die von der Bremen eingehauen wird, befinden sich 26 Ueberieedampfer auf dem Reiseweg In Amerika trifft man alle Vorbereitungen zum Empfang der Brauen- Die Flugs-läge sind in Bereitfchaft. Polizei und Militär ist aufgebotetr um bei einer eventuellen Landung den Massenandrang zurückzuhalten Die Behörden bereiten ebenfalls festliche Gmpsiinge vor. Gute Jupite. bis ietzt liegen noch einige Kubitmeter Wasser dazwischen Selbst, wenn aber die Flieget tandem filr die Praxis hat das noch nicht allzuviel Bedeutung Bis zum Passagierilug ist noch einige sseit hin. Auch wird man dann andere Maschinen dauen müssen. Möglich, daß man schnel ler sum Leoiiitfiug kommt Tragsiäche bessres-ten .Jn der Tragfläche sind Benin- und Ouftmnh einge baut. Die Lufttanfs sollen bei einer eventuellen Lgndung auf dem Ozean die Maschine über Wasser halten« Neue Hochvckkqispkczcssc Leipzig, 13. April. (Eigene Drahtmeldung.) Am Donnerstag egann vor dem 4. Strafsenat des Reiche gerichts ein Hochverraisprozeß gegen 6 mitteldeuische Arbeiten Günthcr. Dobmcn. Martin, Kretzschmer, Ulli ma n n und Wagenb o t t e n. Das hochveträterische Unter nehmen soll nach der Anklage durch den BesitzV und die Ver schweigung eines Wassenlagerg vorbereitet wor- en sein. Seit 1924 waren im Zeitzer Forst einige Gen-ehre mit Munition und Sprenglapseln vergraben. Illlmann und Schumann, der fluchtig ist, sollen im August vergangenen Jahres den Versuch gemacht haben, die Waffen abzutrangportiierere Der Transport, der von den Angeklagten geleitet wurde. wurde von der Gen darmerie angehalten. Nur Schumann gelang es, zu flüchten; Dass es sickk bei diesen Waffen nur um unbrauchbares Pseug han-, deli, bewe sit das Gutachten der technischen Reiaggansta t. Trotz-i dem hält die Neichsanwaltschaft die Anklage ou recht. die sie mit Beschlüssen der KPD augzuputzen versucht. Die Angek agtenz von denen einer Sozialdemotrat ist. erklären, dak sie von keiner Parteilcitung anaeleitet worden seien. Sie la en die Asffejt zum Zweck dec- Abwehrkatnpseg gegen Taschistikche Angriffe aut bewa ,rt. Die Verhandlung dauert for . Die Verhandlungen im Ruhebernban · « Essen. 13. April. (Eig. DrabiberichU » Die Schltchtungsncrhandlungen für die Lohn- und Arbeits chjregelung im Ruhtbergbau. die am Donnerstag begannen aben npch zu keinem Erspan geführt Die Verhandlungen der »Scllltchtcriammission cschränktcn sickL hauptseichlich auf die Feststellung der Auywirkungen der von en Gewerkschaften be antragte-( Arbeitgzettverlürznng auf die Selbstloften Im An schlun daran wurde noch über die Lahnfmae verhandelt Dis Verhandlungen werden am Freitag fort-geletzt Ob bereit-J am kfrktcttag ein Schchgspmch gefällt werden kann. steht noch nim: eI . Sowietnote an Poincarksßegierung Gcgcn französifchc Raubabsichtcn auf Neuyottck Sochtgold Aug Moskau meldet die« Tclcgraphenagcntur der Sachk union: ~Dowgalewsti, der Sowjetbotfchafter in Frankreich, über reichte am 7. d. M. dem französischen Ministerium des-- Anss wättigen eine Note. in der er in Erinnerung bringt. daß drc Sowjetbotschaft bereits am 24. v. M. an das französische Mini: stetium des Acußeren eine Anftage wegen der Ansprüche der Vanque de France auf die nach den Veteinigten Staaten ein geführte Goldsenduug der Mogbauet Staatsbonk gerichtet habt fDichnte vom 24. März feilte mit. daß der französische PM- schaster tn Moskau sowohl die Tatsache der Ueberreichnng einer ftanöösischen Note in Washington. durch die die Anspriichedrr Banque de France unterstützt wurden. alg auch die Tatsache einer seitens der Banque de France bei einem amerikanischen Gerich angestrengten Klage in Abrede stellte. Der französische Pol schaster erklärte Tschitschetin. daß es sich lediglich um eine mai-- stellung der Frage handelte. ob die Vorschrift aus dem Joch 1920 wegen Nichtzulassung von Goldsendungen der Sowjetnnion in den Vereinigten Staaten in Kraft bleibe. » Indessen hat dAS Wnsbingtoner Staatgsdcpartement Brent vertretern gegenüber bestätigt, daß am ti. März eine state Claudelg eingegangen sei. die von den besonderen Anspruchcss Franlkeichs Auf das Gold der Most-kauer- Staatsbanl Kenntan gab und aus die seitens der Banque de France erhobene Junge binwieg. Jn der Note vom 24. März wurde außerdem eine 9.iield!ll·s«l deg Washintoner Korrespondean der Agentur Hattag erwikths der die Erklärung des Staatsdepartements über den ttmpnnzt der in Rede stehenden Note Elendelg vom s. März meldete IFFIJ deren Inhalt wiedersah Infolgedessen ersuchte die Tand-s- Sowjetbotschast in der Note vom 24. März dasv Pariser Pilz-—- sterium des Aeußeren um Auskunft, ob die Nachricht von it Ueberreichung der Note Claudels und der Klage der Va:«.auc· II- Ftance zutreffe, und bat, wenn dies der Fall sei. die Euren-H -botschast von dem genauen Inhalt dieser Note in Kenntnis zit setzen» . - · · . Das Ministerium des Aeusteren stellte zwar eine baldfo Antwort in Aussicht, hat jedoch eine solche nicht gegeben DeFJFHW bkschte Dotvgalewski in der Note vom 7. d. M. dag sranzwLckFV Versprechen in Erinnerung und bat um Beschleunigung ««—k Antwort. Ren-zott, 11. April. Das Sowictgold im Betrage ZWI 5 Millionen Dollak wurde an Bord eines dcntfchen Damm-W wie-der eingefchisst » Im Staatsdcpatiement wird erklärt. die Klagen der TsJTTk von Franlkeich und der rytnänifchen Regierung hättenka Un Gerichten nicht tegistrieri werden «tönne«·(, dn"luristisch nie mis- Pt kussischcs Gold in den Veteinigten Staaten sich befunden - «- Die sctsengo Tribune berichtet daß Frankreich j F Schritte zt Unternehmen gedenke um feine bereit-J in sum »s· ten enge-Nu Ansprüche zu verfolgen» ,
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