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Arbeiterstimme : 22.02.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-02-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192802220
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280222
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-02
- Tag 1928-02-22
-
Monat
1928-02
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 22.02.1928
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Die Auginerruizg der Saoiimi deutschen Metallarbeitet wird ofsizzcll Von dem ~Gesanitverband deutscher Metallindiistrieller« betrieben, welater die Interesse-Linse eisenoeiaibeitenden Jn- Jiistrie vertritt. Doch die Kapitalisten der Fertigindustrie spielen s» langem keine selbständige Rolle mehr. sie sind vollständig non den Roliitoisiapiialisten desis Tiiiilirnebietg abhängig gewor den, die die grundlegenden Produktionsmittel der deutschen Witt- Zchafi mit Beschlag belegt haben. Die Herren über Stahl und Kohle bestimmen durai ihre Robniaterialienlieferiiiigen nicht allein die Produktionslosten der weiterverarbeitenden Industrie. sie herrschen auch über einen großen Teil deren Absatimarites ider Ujiaiaiineniseiug der MoiitaiiionierneU und sie sind in vie len Fallen auch unmittelbar zu Attioniiren der verarbeitenden Unternehmungen geworden Die Siichsischen Damen-Werte z. 8.. fzwxx welchen der neiie Lolintoiislitt seinen Ausgang genommen hat, geboren einem Konsoriinin Paul Motive-Otto Wolfs; dabei jjt Woifs bekanntlich einer der fiihrenden Grosiaiiionäre des Stuhlirustcs« Auch an den anderen großen tllietalloerarbeitungs- Unternehmen in Ijiitteldeiitschland» den Linke-Hoiniaiin:Werten. jsi ein Großaltionijr des Etaliltrusteo, Friedrich Fliiiy ausschlag gebend beteiligt Es kommt hinzu. daß die Ranken die in der verarbeitenden Industrie ausnahmslos das erste Wort führen, in einer Front mit den Schwerindustriellen marschieren und iedeni Unternehmen die finanzielle Unterstützung entziehen, wel ches wider den Stachel zu töten versucht- So kommt eg. daß die Stuhllaisitalisten auch iiber die Sozialpolitik der ver-arbeitenden Industrie entscheiden-· Sie sind eg, die auch die neue Riesen aiigspcrinng Feschiirt und organisiert liabeii. nachdem ihr eigener Ilngriii im Tezeiiiber abgeschlagen worden ist. Sie find bei ihrer Politik, die Geiamtarbeiierschast zu provozieren geblieben, mir gehen sie jetzt indirekt vor und schieben ihre Knechte, die vielen kleinen Versirbeiter ihrer Erzeugnisse. denen sie mit einer nseiieren Eise-niireiserboliung gedrolit haben, in die vorderste staiiiiiilinie nor. Niemals iviirde die verarbeitende Industrie einen iolrlien Nieseukanips gewagt haben, wenn sie nielit dabei. isic cis sent der Prall ist. ans den Schultern ihre-g größeren fßruders» des Stiililtapitals3« kämpfen dürste. Weil die Eiseniriiste ans lange Zeit binxug den General ii.::i hei der Uiiierneliineioiieiisioe gegen die Arbeiterbcwegiing isxscn morden. mass nicht allein auf dem wirtschaftlichem sondern un nns dem politischen Gebiete zutrifft ist csz wichtig, iibcr ic Mönc- ihrcr Macht nnd über ihre Organisation stets auf n Vanienden 3n sein. An dieser Stelle wollen wir einige aqisn dieser Art mit ein paar Zahlen illustrjetcn. Jn welchem sd die Eiiknindnstrie non den Konzcrnen nnd Trusxen -’ Wie gross sind die Kapitalicn nnd die Gewinne Gruppcm Ylksclslsc Kräfte haben innerhalb dfescr Gruppen ils-unmi- so w Wie wird die Produktion be!lcrkscht·.’ insckxe NoisstobiswmcinjxflUFt, die sämtliche Unterneh- Jndnjtrjczuprizw erfaßt verfeilt jbre Produk- Dicsp nusx.k:m:cn inkgcudcmmim Ztmälmzstp abhängige Gesellschaan ji Millionen Prozent der Trnncn G-:s.-Prodlt?t. Nin 1,7."·«- Axt-i smnjkl 51j5 · »sich V· « · . Los . . TM . , DER , . ARE Min Jus-m r njikmnr rn c G Andere Cchskx Den wirklichen Reichtum der Ruhrliinine kennt niemand, SU tnal ihre Interessen nicht allein in der Selnverindnstrie konzen triert· sondern über die verschiedensten Branchen verteilt find- Die Zahlen aber. die ihre Gesellschaften in den Bilanzen an geben stimmen nicht. Vor der Octientlislileit bemerken die Kon zerne ihr Eigentum um vielfacheg niedriger» als eg sich in der Wolfssteit verhält um die Etextetlnhördkn zu betrügen. die Ak beitcrntmft irrentfiiltren nnd die Kleinattinniire 311 MMANNL Man nennt solche liienetilrlten Zahlen ~Vuchwerte« im Gegen latz zn den richtigen Werten. die ein Geheimnis der Verwal tung« der paar Grefsnltinniire nnd der nnterikanilchen Finanz miinnet der Gesellschaft bleiben Immerhin neben die Bilanzen folgendes Bild über die Kapitalisterung der Rttbrkonzerne: Ja Millionen Mark Mksknkapitu Beteiftqunnen Bilamsummc u. Nehmen u. Wetipapieke Stahltsuft . . . . . . Mo FULL-S WILL SlJiittcldeutsche Stablmetkc Js» IMK Ums Krupp . . . . . . . IRS 67.7 419.2 Hoff-d Kiilnsksccucfsm . . 18721 28.1 List-i Klocckncr . . . . . . . 1149 Sag 220,6 Hnniel . . . . . . · . 158 MJZ 250,3 Tfiihrcndc Gruppen zuf. 1577 fis-M ZLZOJI TM MMM des EEZMMMWW Eine Zufammcggkstemma Jm Kohlenbergbau, der zweiten Machtstiitze drt Rxchtkapii tat-Dyniaitie sind die Verhältnisse ist-mich Der Stahlitust för dert jährlich 26 Millionen Tonne-i Kkupp 7.2, Klvecknct 4.6· Hocsri), Köln-Neumon. 4.5, Daniel 4.2. Die 5 Gruppen zusammen fördern kund In 000 Mo To· bei einer Ecsnmifördctimg NO NUM iohlcnbscrgbaus von 118 Ijiillivncn Tonnen - Wie groß sind vie Kapitalian - gstn hcumcz Du« deutsche Emhljnduitrkc wild gegen- ,- J M t; G minnmson NR M 111 10,3 10(’I,(f Von Keim Gruppen hin-nd Zäkcrcjnigtc Em««-lwcrt’e AG) allein mosr nic. die sssijifte Der Ofwiamijndnitrjcx sieben größte Konzctnc krnttoilicrcu rund 90 Prozent der Gesamtindustktex me ersten Ekkni isnn ihnen gehen bei allen großes-i Trunesakrioncn Wenig-lo nt ins-mag nndlenchcnrie nim) zufnnnncnx der LlrbedsKonzcm Feind-: einer lthembumisch-kselgiiklpfmindsifchen Kapitalisten z:·.:ll!z-»:. Stahl-ruft nnd Krispp allein beschäftigen nahezu tknn mm Arbeiter nnd Angestellte HUTIJZH Urle 13 Kapital-Arno wittrolliert der Sau ». drlkiscriicln Diese Zusammenstellung erfaßt nur die Kapitatzahlen der Hauptgescllschaftcn der betreffenden Kanzel-ne Würde man noch die unzähligen »T.ochtergkoscllfckmftkn« und die kontwllicrendcn Unternehmungen hinzufügen To müßte die Gesamtsumme eine gewaltiges Steigerung erfahren Wie hoch sind die Gewinne? Ueber diese Frage sinn vollständige zahlen überhaupt nicht zn beschaffen Diejenigen Summen, die in Form von Dividenden zur ..Angjct)iäitnng" gelungen. stellen nur einen geringen Teil des kapitalistischen Reingewinns dier der Nest wird auf vesrfchiedenste Weise veritectt nnd verschoben sei es durch Ansammlung stiller Reserven tdie ~I-eitnoli«icr« der VilnnzL sei es durch Aue-zah tnng ungeheures Verwaltungcsgebältex nnd Aufsicht«-IMM tnntiemen Krnnn dessen Beiriebsiilserichiisse int letzten Jahre von :;:; auf 50 Millionen Mark und dessen Vankguthaben von 14 ani —t;’ Iliillionen Mark gestiegen sind. hat iiberdnupck keine Divi dende verteilt, weil seine Familie sämtliche Aktien des Unter nelnnenss besitzt nnd die öffentliche Prnkesinr also gar nicht brannte Es handelt sich um ein Häuflein Industrienensaenilien. um ein paar amerilanische Finanziers und um eine Reihe »Hu Bauten in Deutschland. Bei den »Soneraloersammlungen« dieser Konzerne entscheidet immer ein nnd derselbe Kliingel non Len ten. die sich bequem um einen Tisch setzen können. Vkun Stadt-. trust sind es die Familien Thyssen. Wolfs. Voenler, Funke· Poenggen Sie-meng, Baare und einige andere. Außerdem sitien im Aufsichtsrat deg Stabltrustes acht Vatitierg, vor allem der Trnsttönig Jakob Goldschmidt. Aus der einen Seite Umonst Arbeiter, aus der anderen - zwei Dutzend Industrie- und Fi narnkapitalisten. Bei Krupp sitzen acht Bankiers. bei Kloertner ziuiils Würden die Groszattioniire aller dieser Konzerne zur physischen Arbeit gezwungen werden, so hätten sie alle lzusammen genommen iautn die Grösse einer Kleinbetriebci-Belegichast er reicht. « Aug der Zusannnenstellunsg ergibt sich: die siins still-enden Ftapitalgrupnen im Ruhrgcbiet (Stahltrnst mit Anhang. Kunsts- Kloeckner. Haniel und Hoesch) haben Us- Milliatden Eigentapktal, 3 !.-; Miltxarden Mark gesamte Mitte« erhalten rund 100 Millionen Mart jährliche Dividende Durchschnittssatz von 7 Prozent berechnet aus ein Attsienlapital von inggesamt tiber 1.3 Milliarde Marks. tosntrollieren 80 Prozent der gesamten deutschen Stuhls-ro dnttton, rund die Hälfte der Ruhrtohlensiirdernng oder rund ein Drittel der deutschen Gesamtsörderung· ·) Verdapoette Halbfabreaaiilen - ") Nur Oberbeusenitbeseklsckmit Ja Mlmouea Mut Ruhezeit-lau Jungen-km Moder-de In Ob Staliltrust «) . . . . . Iscxx 52,9 48 6 Mittcldeutsche Stahlwerke 11.3 3,7 3,5 7 Krupp . . . . . . . · 49.4 13.1 Kloeckner . . . . - . · 32.9 7.2 M 7 Hoesch, Neuesscn . . eq. 30——35 9,5 9,3 g Haniel . . . . . . . . 10«) ’(!.,5 H 6 Wer sind die Nutz-tieer lahresgencralveriammlung ver Hoszarvextet Unter besonders starker Beteiligung fand am 16. Februar im Trianon die Generalversammlung der Holzarbeiier statt -1500 Kollegen und Kolleginnen nahmen den Geachiistæ und Kassenbericht entgegen. Kollege Diebler stellte eit, daß dag Jahr 1927 ein günstiges wur. Die wirtschaftliche Lage hat einen Aufschwung zu verzeichnen »Leider« sei eg nicht möglich ge wesen, den Lohn wesentlich zu erhöhen Die Orgaiiisationgzu-« gehörigleit beträgt 95 Prozent, Die Mitarbeit der Kollegen sei eine bessere geworden Kolle e Heiinig konnte einen günsti gen Kaisenbericht oorlegen In der Diskussion kritisierte Kol ege Friebel kurz alter treisend die Tätigkeit der Ort-stier rvnltuug und zugleich die des Hiiuotoorstiindeg. Die Unterneh mer halleii den Vertrag nicht ein. Der Hauptoorstand rede zwar bei gegebener Zeit mit Gleichem zu vergelten und machen aber nichts. Kollee Freyer forderte eine geschlossene Mai seier, Seine Llugsiihiiiiigeii wurden oft mit dein Venierlem »das gehört nicht hierher«, unterbrochen Kollege Alter niaiin lritisierte den gedruckten und mündlichen Bericht. Von der Tätigkeit unserer Vertreter in den verschiedenen Jn stitiitioneii. wie Gewerkschaftslarlell, Arbeitgnachwelg usw. wird absichtlich nichts erwähnt. Fürchtet man sich davor? Nachdem noch mehrere Kollegen gesprochen hatten. wurde wie immer. dies-mal vom Kollegen Bieli , der Schlusantrag gestellt und auch angenommen Im Sdilugwort versuchte Kollege Hennig durch radikale Reden über die Krititen hinwegzukommen Kol lege Diebler bemühte sich eifrig. im Schlusiwort die in der Diskussion ausgeworfenen Fra en in demagogischer Art oder Etat nicht zu beantworten Besonders hatten es ihm die Aug ührungen deg Kollegen Friebel angetan. den er aus dar- hef tigste angriff Zum L. Punkt, OrtsvcrwaltulthumhL lag ein Stimmzettel vor, anf welchem die Namen der 13 von der erweiterten Orts-- verwaltung vorgeschlagenen Kollegen gedruckt waren. Von einem sozialdemokratischen Kollegen mußte sich die Verwaltung das undcmokratifche einer solchen Wahl betätigen lassen. Na tiirlich wurden sämtliche auf der Lifte befinLlikhcn Kollegen mit 900 bis 950 Stimmen gewählt Die Kandidatcn der Opposition erhielten 150 Stimmen Kollege Diebleräzab im :;. Punlt das Resultat des-) Schieds scsrucheg bekannt. F r Dresden würde sich der Stundcnlohn um G Pfennig vom m. Februar und vom 1. Oktober um weitere 3 « fennig erhöhen- Die Kollegen lehnten einstimmig den Vor- Ichlag des Schiedgrichtetg Dr. Brahm ob. Sie sfind der Meinung. daß die nefordericn 15 Prozent dac- Mindest maß lind. Verantwortliche Rede-mutet für Ismen- unb Außenvolititt R u d o lf N e n n e r; iiik Loher Gervekklchahllchcs. VII-on und Tcutllctqm B r u n v G s 1 d h a m - me r; für den Zinsententelh L.kt h u r Zu rte k t, iämtldch in Dresden. Verlag: chgdnet Ictlnggqcfclllchmt » Druck: »Pcuvng«, Dkuckncifilialc Dust-on dska . H kom « Ind- I ydoy ! «- nz ! brste I HO War-. - ~ c-. o»l«cv. ! tm »z, M Apf- lOTID I· N, JO »W- was stin- WILL .s - .« d« -- « —.·.« , »Es-, .-»’.— .« f·nrjse!2unxl 7 ’7»«.Y.-,·Zk«»;. IF- -, Es ;- .4; »F 5».».5-«!" .g- .» I X s. N «·I-’.!,; ’" ""- . ;«-’«--«» ’ ..’-’ HEF-« « '.««.· ’s’«·· ·«. Y-« -«.«.’-’«si«·- V «(« : Cz cI: «?)z»v-«» · « DER XVI ; - via-tust —..—--.-- kKLAsiE o csosuct Juki-sep- ZTKJ E Die Botschmcslcr wurde nufmerkfamcz. Jedenfalls drehte »O ihm ihre Augen zu. Alk- cr aber in diese glafigen, großen Licht-er blickte. zucktc er zurück wie ein bei einem Diebstahl cr- Tspptvr Iman wandte siklj um und verfiel in clne ängstliche Elcislpeik. « Die Augen der Vetschmeiter veränderten sich nim. Sie mur degi hell nnd glänzend. nnd ihre spitzen Finger. die sie einfältig Irr die Brust gehalten baue.ichnbensichnachdrm Vintemvielmä. Nisten ihn nnd steckten ihn in den Mund. Als sich der dicke Holländer wieder zu ihr inndrehte. war der Zwieback schon in diejan Mund verschwunden Sie sei-drückte Unkgftenks die letzten«Neiie·szwifchen den Zähnen, nnd sie tat Es so geschicktde ds· agicziaksi als murmele sie ihre Gebete. «Tsm Dicken war« der Mut verzidiigem sie anzuiprcclieii Er ial) aber critaimt nnd mit bolboffenem Munde-, daß fein Butter- ZFsiebnck verschwunden mai-. Hatte ihn der Teufel geholt oder tlncc der Männer, die ihm gegctiiibekfoßkll7 Schkcckhaft Mike Or nach feinem Nockzipfel, ob wenigstan ver Klumpen bei ihm geblieben war. Da hing er noch . Er umtafiete ihn zärtlich. Er stand aber doch auf, um ihn in Sicherheit ZU bringle Das Gespräch zwischen dem Amerikaner und dem Bclgicr War wieder in Gang gekommen und lebhafter geworden Der Velgi.ck hatte feinen Kopf in die Hände gestützt und flammte Upe eine überschtaubte Lampe -.,Pankce!« brüllte cr. »du bist M Eigzapfent« - « «..Danjs,«« sagte der Bebtillte, dessekl Gesicht sich nicht UND-a -«llbcr wag ändert dag. Wir entwickeln uns doch rückwärtg.« ·’ »Und Nußlanstk fksgte der Döns und fah dem Bcbridllten .suf den Mund, Jst dagskeiwgsortichrittW - -s ~Sicl««er,« antwortete der Anierilaner. »Revolution des Men schen ist immer Fortschritt Einige Millionen werden auch für Jahrzehnte glücklicher sein« Was soll das aber sonst? Die Erde rennlntioniert niklit Init, nnd aller menschlicher Fortschritt kann den Zerfall von Welt nnd Erde nicht aufhalten!« Der Tiine ris; seine Augen dass Zweite Mal aus. der Belgicr wurde nnn zornig »Das will ein Neunlutionär fein!«« brüllte er lnnt ..301l der kUiensisj nirlxt etwa reimltierenfW Der Ameritnner sile auf die Sein-. »de bin Anarchiit!" sagte c: leise »Ich habe euch das fibon gejagt Ich lämpfe also mit alle-s :’s)l’ilth:l ijir dkc Freiheit Auch mit Waffen Wir find aber an die Erde gebunden, und unsere Macht reicht nicht ijbcr die menschliche kraft hinausst« Der Däne fand plötzlich seine Sprache wieder und auch eine Antwort »Sie linlien dir das Hirn verteilt, mein Innge!" lncliie er lnut. »«L"·6n«:- qclit uns die Erd-: nn und ihre Kälte. Wir liinipien um unier liiisiiien Leben. ukn nicht-·- weiter,« »Ja!« brüllte da der Gedueitc ani. der schon lange auf der Laner lan. um sich in Den Streit zu iniichen. »wir kämper um unser bißchen Leben Jrli war liei den letiten Kolzleiiitreils mit dabei Wir haben es ihnen gegeben. bics sie uns auseinander knrtiiiiifi haben Tini-F iiinte er nole dazu. ~lni:,t den Milchbnrt reden, tun-:- er will, die Reimluiion iit dac- Griiiste!« Der Anrerikaner, der dein Diinen noch antworten wollte. veritiiiiiinte. Auch die anderen schwiegen llntetdessen stand man bei den Frnuen aus« Erst trinpelte die dicke Jiidin tun-»Dein Raum Der lange Engländer folgte ilir nnd iali ihr iclinriani sden Halt-. Ueber die Berichte-eilen die hinter ibni berisliiräinelte. lachten wieder die meisten Dann lnin die Franzöiin - Zie hatte den- Kopf etwas neienlt und schielte zu dein Veliiiee und zn dem Dänen. Die Mannes inuisten ihr gefallen Hinter ihr schob sich der Krumme hinaus-» Alle erhoben sich auf einmal. Die meisten hrkingtcn nachf oben. Nur Der Deutsche snjk noch auf seinem Plan. Er löffelte weiter kljcanncladc und liess sie auf der hängenden Zunge zer gehen. « Der Mra nach oben führte an der Küclse vorbei. Durch tin-en klesncn (s·-.;s»1·-: kam mqn erst qui ein veizxittsrrtcgsllntetdcck Stcil ging VI dann noch oben Der Wind nrcr Inn offenen Meer zum Sturm geworden Er wälzte-sich hmnk als wollte et Wollenund Wasser»dukchcicxanderstükzm, Vergehohe Wellen schob er vor sich her und liefz sie über das Schiff jagen, daß die Männer auf eiserne Pfosten flüchten mußten und die Frauen kreifchend in den Tagegraum flohen. Gibt es Sturm?« fragte der Lange einen Mattofem der mit Seiten und zu Netzen Verfehlungen-en Stricken vorüber balancicrte. »He!« brüllte er laut zurück, »stiirmt es dir noch nicht ge niigend«? Wir kleistern schon die Decke zu. dasz dei- Wnsser euch nicht ioriichwenith »Hier auch·?« fragte der Deutsche ängstlich nnd hielt den Laufenden an der Blase. ~Morgen.« sagte der gluctsend und schüttelte den Deutschen wieder ab, »erst binden wir bei den Fettbäuchen zu, die sind wertvoller alg ihr Strauchdiebe!« Der Diine und der Belgier versuchten einen Rund-rang zu niachen Sie itieielten bir- in die hintere Rundung des Schisfes, beugten sich nach unten und sahen einen Augenblick die wirbelnde Schrauben Gleich senkte sich aber das Schiff aus die Seite. es wurde von einer gewaltigen Welle überholt. und die spülte die spähenden Männer tiatschend gegen dar- Steuerhaug. Sie waren nas; bis über die Knie, lachten aber und well-ten noch die nächste Weile erwarten. Sie tain an wie ein Unge heuer und bog dag- Schiff so tief, daß sie dachten, sie versänken Alc- sich das Hinterteil wieder nach oben hob, waren sie nasser ais Wassermäuse, tasteten sich schüttelnd zuriick und verschwanden anch in dem Tagesrauin « Dass war ein viereckiger Kasten mit Tischen und Stühlen Alle waren jetzt hier versammelt. Einige standen an den Fen stern nnd sahen hinaus. Die andern standen in kleinen Grup pen zusammen nnd sprachen miteinander Nur die Vetschwester sasz allein sineiner Ecke« Sie lag in ihrem Buch und machte ihr heiligeg Gesicht · « · ; . . , Links von ihr standen der Geducite undder Anierikanek Der Gednckte redete. auf den Bebrillten ein. Er sprach noch ininier nen der Revolution. ~s·i«anierad!« sagte er· und schob ·sein.it)esicht näher an die Brille. »wir hatten einen Jrliinder bei uns-. der war stärker als-ein Pferd. Er schlug jeden Policeniann mit einem Hieb zusammen nnd brüllte immer ~Wieder einer«. «"Kerlg, sagte er zu ung. wenn ich weiter jeden Tag ein Dutzend znmmnienschlage, nehmen sie bald ein Ende. und wir sind freil« Der Ameritaner trat einen Schtikt zutück »Was soll hast« iraate er. »Wenn ninn Menschen totschliigt, ändert sich nichts Wir wüßten schon die ganzen oberen Klassen totschlagen, wenn· wir frei werden wollen« Gorisetzung folgU smässs k· »He-Hm fis-m us »o- CI F pasng s sen kundig-» »He-Hishi deuev » ! tsch« II tönchknls m Kochs emsi- Qui-Kot Zsi ck ·I- deneva · most-I böckcssxs . 6 «.«)«.«" E . ;'i’-«- TM J; tjhtspiele ’ stsckotf thspidc AK c.H-1u«««" sw. E- hinkt- MAM Mk H IS m les- mg IN sclso BM O lsl s lkr k-, ZILZM 11-! b HEFT 111 CZA- O 111 i und sit ZU YW twen Ä I still «"·!I L VMMÆ UUBAUMMIUL OSFEUW. VLWFMIMMIUUW Mittwoch den LI. Februar Mls. UND Uhr, in Hollncksz Nes:.1111-imt. Dresden-N« Königs-drücket StraßkX Cre- sprechen: Neicthagisabgeordneter JOHN-gis Vorsitzendcr des Bcamienaugsckmsses des Neichgtngeg, über Beamtenkreis-Edian Verwakmngsreform neuer Beamtenahtmu Rützscher, M. d. L» und Schrot-eh Stadtocwrdneter. Mitmicd dot- Eärbsiichen und des Drcgdncsr Icholdunxxcsaugs ic!lusscss. über »Die staatliche und die bevorstehende Miit Befoldungsrcfotm«. Lille Beamten und Behördmngcitcltten sind zu dieser Ver- Fammmlung cingeladcnk
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