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Arbeiterstimme : 30.11.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-11-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192711302
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19271130
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19271130
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-11
- Tag 1927-11-30
-
Monat
1927-11
-
Jahr
1927
- Titel
- Arbeiterstimme : 30.11.1927
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2. Bei-mit Mittwoch den so. November Arbeiterstimme Verwirrungsmanöver Die le te Stadtwrordnetenii un ateu. a. einen Ve tchluh der gen Rat etsuchte, »wes Fe: IFAugnaltmeliesiim mungaus Grund der Neichsverordnung über die Sonntags ruhe »mi« Handelsgewerbe vom 5. Februar 1!)19, betr. die Beschastigung von Gehilscn, Legrlingen und Arbeitern in offenen Vertausstellein ferner in keinen Gebrauch zu MAcheU«« Dis-let Beschluß trat, wie nicht anders zu erwarten war, unter den Geschitftginhabern einen Entrüftungssiurm hervorgerufen. Wie nur allznost, so haben es auch diesmal die Inhaber »der großen Warenhäuser verstanden, die kleinen Geichafteleute vor ihren Karten zu spannen. Wen reitst der von den Stadtverordneten gefaßte Beschluß? Etipa die kleinen GeschästeleuteP Nein! Die kleinen Ge schäftsleute sonnen nur mit Mühe sich selbst iiber Wasser halten; ihnen ist eg nicht möglich, noch Personal einzu stellen. Fragt einmal die Geschästeleutf ohne Personal, wie es mit der Sonntage-Annahme steht! Für sie ist es nicht der Schlage-: fürs ganze Fahr, wohl aber iiir Geschäfte wie Als-berg, Rela, Renner, Messow u. Waldsei)tnidt. Die Kohlmanner Halst, Kastner und Hirschfeid - die »Fiihrer« der Geschäft-vereine, wissen dies auch sehr gut. Jhnen kommt es auf etwas anderes an als auf die Vertretung der Interessen der Kleingewerbetreibenden. Dabei bedienen e sich echt juristischer Methoden So hat z. V. ein gewisser Liksmanrn der bei Algberg als Kaufmann tätig ist, erkläri. ida durch diesen Beschluß den Ange teilten ein Vätendienft erwiesen werde, denn durch die Abschaffung der vertause freien Sonntage werden auch viele Aughilfen entbehrlich Durch diese Argumentation glaubt man nicht nur die kleinen Händler, sondern au? die Angestellten und Ar beiter sitr sichsn gewinnen. Bie steht es aber in Wirklich keit mit dem ärendienst? Daß die Lehrlinge ihre Sonntage fiir einen Pappenftiel von ~Gehalt« opfern müssen, ist bekannt. Sie haben kein Interesse an der Aufrechterhaltung der alten Zustände- Anders liegt es bei dem Chef, der allerdings ift bemüht, diese billigliten aller Kräfte möglichst lange ausbeuten zu konnen.· « ber auch die Arbeiter und Angestellten mäsfen fegen die Aufrechterhaltung der verkauft-freien Sonntage em, denn wenn von den Syndizi der Warenhäuser gesagt wird, daß die Sonntage ein witnschenswerter Zuwachs des Gehaltes gerade vor dem Weihnachtsfeft seien. so zeigt das nur, daß die Löhne nnd Gehälter jämmerlich niedrig sein müssen Jetzt versucht diese Gesellschaft, den Angestellten und Arbeitern mit detn Zuckerbrot der »freiwilligen« Ver längerung ihrer Arbeitszeit zu kommen. Wir möchten den Herren nicht raten, lich darüber eine Antwort von ihren Arbeitern und Angestellten selber geben zu lassen, sie diirfte manchmal etwas zn grob ausfallen. Im übrigen werden wir noch anf die tieferen Ursachen der Gegenattion der Kastner und Kohlmann eingehen. in Dresden wohnen, persönlich im Gewerbeamte, wo sie die Karte eigenhändig unterschreiben müssen. Es empfiehlt lich- die Kutten für 1928 alsbald zu beantragen Verlehrswtinicha Der Bektehtgansichuß der Bahnlinje ! Dresden-Klostche-—KöntgohtilckÆchmpnktz hielt Mut HEFT-ti tagung in der Teichwirtichaft in Lauia ab. SU Mk Von samt lichen Gemeinden die ich irn Ausschuß sussmmkngcschlvssenhalten« vollählig besucht äuerlxt wurde mitgeteilt das die cn der sozchenzett an Netchoba n und Post Yttchkekm Enthka zum geil beantwortet worden, und daß te Unkcttltchulluetl tlrtpch nicht abgeschlossen sind; letzteres betrifft besonders das unnotcge Hatten verschiedener Züge auf freier Strecke und die schlechte Ve tchetäeznheit der Wagen I. und c. Klasse. . · on der Reinlzopoftditettion ist mitgeteilt worden« das eine zweite Orisbriei urtellung tu Lania und Ottendotf-Dtrtlla durch efiihrt worden Toll, dein die Mittel bewilligt werden - Die ginhluugevon s) Mart un den Bund deutscher Verlehrgoererne wurde schlossen· Zahlreich Jtnd die Wunsche der Interessen ten an dem Jahres-fahrplan. kach längeren Beratungen aller Beteiligten beschloß man folgendes-: RichtungSchwepnfttzskDregi den: Zug its-»in time alt Otterrdorf:Otrilla-suh) soll l-unftrg»oori OttenoorisOlrilla verkehren und bis Haupthahnhof durchgeführt werden Zug 27it6 möchte durch Anhirngkn weiterer glitt en ver grössert werden; Zug 3732 hiilt oft lange nuf freier direkte unt .lbitcllung des Uebelitandeo wird erneut gebeten; Zug Mist soll dreiviertel Stunde eher verkehren. unt wichtige Hin chllisse zu erreichen: Zug Miit toll auch im Winterhallitoht tagluh ver kehren. Richtung Dresden—«Schwei-niti: Zug 2743 toll«motmtltch zweimal - Mittswoch und Sonntags nach Schwepnrtz geführt werdens Zug 273t toll t Stunde friihcsr gelegt werden. damit die gostiachen zottiger ausgetragen werden konnen Zug 27—ttr toll onnabendg einen Entlastungviug erhalten« Zug 2741 soll von Dresden Hutbh und bis OtteudorfOlritla fahren; zwilchen 2751 und 2743 ist ein neuer Almndzug einzulegm etwa 22,15 nb Dr. H; Zug 27153 ist zugunsten der Feruziige etwa eine halbe Stunde ipiiter zu legen· Sonstige Wunsche Der Sonn taggoettchr ist unbedingt zu erweitern Ein zottiger Frilhzug tiru Eounnerhnllrictlir B7t-t) muss alg Lliinteriuottzug verkehren Zug 1762 foll auch Sonntags verkehren Siturtlirhe Züge sollen in Ottendorf-Oltilln Pulte-u Der Juguerlehk darf nicht darunter leiden. daß oftmals 1::-.-l Militiir iu ltiiriiggbrilck ist« Der Bor ortsrhnrakter unn Dresden noch thtentsorisctrilla tniikhte weiter ausgebaut werden durch Einleitung non Leirhtziigen oder Motor wagen Die Fahrtelt muß verringert werden und Wageuniatetial von guter- Bcfkhatienheit fein, Alle Zuge nriiiien im gedruckten Fahrtgan Jtehm Die Weiteriiihrung der Bahn von Schwennitz nach ctrakzgriiluhen steht zu erhoffen Vortrag im Planctarium lklsck dir Mondsinstkknig. Der Mond wird am s. Dezember lvekondlskks die Almen aller auf sich ziehen, weil er an dieer Tage durch den Erdschollen hindurch geht und dadurch eine tolalc Verfinjterunq erleidet Um wei testen Kreisen eine verstiindnicioollc Beobachtung zu etmöqlichen, wird Direktor Kisihaner ixsn Tonnen-lag dem t. Dezember um JSUU Uhr zur Vi.s-rbcreitunq einen Vatikan isn Vlmusmrlum mit zahlreichen Lichtbildcrn illa-r »Die stille erl des Mondes« mit besonderer Veriinsichtignng der malen Llllondfinstetnis halten. Warnung vor Ankunf. Am M. November wurde von einem hiesigen Giiterbodcn eine Kiste. gek. »A.N.« Nr. 3531. entswendet, die 50 Kartons weiße Kerzen zu je 16 Siück enihielt. Vor An kauf des Diebesguth wird gemnrntx Brandktiftungcn Grohröhtsdotf.» Inv der Nocht zum Sonntag brannie die Scheu-le des Wirtschaftsbesixscrg Vatlujch nimm-. Es wird Brand ftiftung vermutet Beim Nobel-s erkranken Bangen-. In Neudorf fiel das ojährige Kind eines Werkmeister-z beim Nodcln in die Spkec Und erkrank, da der Unfall erst nach einiger Zeit bemerkt wurde. In den Tod get-jedem Der stumm-sicher music-« wohnt-an is- Langebkück, hat sich as- eritag erhängt Ihm war zu Ohms Ists-IMM- dah die Uuisputunq bis März 1928 dauern sollte. Um keine Mam- letdeuve Frau visit dem Hungettode anoznlketem hat er sich, wie aus einem hinkt-Mienen Brit-se hervorgeht, selbst em leiht. Das ist das erste Opfer, das durc? die Brutalität der Zigarreninduktriellen in den Tod Mir eben wurde. Was fragt diese Ge ellschnft nach einem enfchenleben? Es gibt ja noch soviele Diese furchtbare Traöjödie zeigt die grenzenlose Not, in der xch die Arbeiter efinden. Es ist rein Einzelfall keine ondererfcheinung. Dieser Fall ist ein Symptom, ein Zeichen dafür-, wie roß das Elend und die Verzweiflun breitestet Atbeitersckeichten ist. Mit 15 big 25 Mark gegen Erwachsene, bei Akkordarbeit. pro Woche (i) nach Haufe. Wer soll davon leben können s den Kapitalisten ist dies gleichgültig Die Hauptsache ist, ihr Profit steigt! Allerdings: der Strick oder das Gas sind nicht der Ausweg aus diesem Elend siir die Werltiitigen· Nur wenn die Arbeiter erkennen. dass eo in geschlossener Front die Blutsanger niederzuringen g lt - luenn diese Gr ienntnig in die Tat nmgesetzt wird, dann wird es möglich sein, dieses fluchwiirdige System zu beseitigen. Nur die Herrschaft der Arbeiter biirgt dafür, daß die Interessen aller Werltiitigen berücksichtigt und - erfilllt werden. Wie lange noch sollen Kapitalisten ungestraft unter Arbeitern mitten können? Der reaktionäre Rat iiir den - »Fortfchritt·« Wie der Nat mitteilt. hat er beschloslem in der siädtii schen Verwaltung allgemein die 24-Stundenziihlung einzu ühren. Dieser BeicPluß dürfte wohl dem Nat nicht beson ders schwergefallen ein, da die Durchführung ja nennens werte Kosten nicht verursacht und es anderweit »wieder einmal« zeigt, wie sehr der Herr Oberbürgermeister Vliiher mit feinen Geireuen bemüht ist, »dem Zuge der Zeit« zu folgen. Oder zweifelt jetzt noch jemand daran? Proletariiche Kriegsovfer und Arbeitsinvalidem Einc öffentliche Versammlung für alle Renten empfängcr findet am Freitag, dem 2. Dezember-, 19,30 Uhr-, im Odeunc, Carusfttqize 26. statt. Zahlreichcr Besuch. auch seitens der gefunden Arbeiterschaft. wird erwartet. Referent Genosse Gtäf, Berlin. Vorsitzendcr des Jutctnattonalen Bandes der Opfer des Krieges und der Arbeit- Stadtocwtdneten-Fraktton Dresden. Fraktionssitzung pünkt lich 17 Uhr. Der »Volksmiinnerchot«, M. d. ASV, veranstalieie am Sonn abend dem 26. November im Bereinshiaus ein Konzert, beiiieltt ~Jn der- Natur«. Die musikalische Leitung hatte Herr Arno Starck (Ditsigeni). Zur Mitwirkung hatte man Herrn Fritz Nucker von der Smaisoper (Kammerviriuos), dao Welt-horn ausatiei«t, gleichfalls von der Staatooper, die Herren Plöiner, Pr-anil, Hildebrand und N. Lehmann, zur Beqleiiung am Flügel Herrn Kuri Schmidigen gewonnen. Dar- Programin enthielt speziell Waldlieder oon Franz Schubert: »Die Nacht« und ..Nachtgesang im Walde«, letzteres wurde von dem Waidhorns anartett begleitet; von E« Wendel »Feldeinfainkeit«, von R. Vetter «Hochamt im Walde«, von Robert Schumann »Wald lied« aus »Der Rose Pil-gerfahri«, welches ebenfalls von den Waldhörnern begleitet wurde. Franz Cnttgis »Morgendiimme rung«·und »Frühiinggfiiinne« bildeien den Schluß des Abendg- Die Leistungen des Thore-; waren sehr gut. Die gute Aussprache ließ eine guie Schulung erkennen Die Soloiexte des Wsaldhorns quiariettg und des Herrn Fritz Rucker, oon welchem besondere die «Walachische Fantasie für Fläie« von F. Deppler hervorzu heben ist, waren glänzend. Von dem oollbeietzien Haus wur den alle Aufführenden mit einem nicht endenwollcnden Applaug belohnt. Leider pflegen die Arbeitersänth vIOI zU lebt dkksp ~neutrale« Musik und vergessen gsanz dabei, sich mehr dem revo lutionärcn Tendenzlied zu nnd-men. Gewerbelegitimationslarten fiir Reichgdeutsche und für Aug liinder, die siir die Zwecke ihres Gewerbebettiebeg persönlich oder durch in ihren Diensten stehende Neiiendc Waren quksusev oder Bestellung-In auf Waren suchen wollen. werden - wenn der Niiederlassungsort des Gewerbebetriebes sich in Dresden be findet - bei dem Gewerbeamt, Neues Rathaus. 2. Obetgeschoß, Eingang An der Kreuzkirche 5. ausgestellt Fixmcninryabck haben sitt sich wie sür die bei ihnen fest angestellten Neisenden die Auestellung der Gewerbelegitimatsionskatten unter Bescheinigung des Anstellungsverhältnisses bei dem Gewerbeamte zU IMMEN sem bei dem euch Votdruckezu Anträgen entnommen werden Minnen- Gegen Provisitm tätige Reisende« oder Auskäufer gelten cl- selbständige Gewerbetreibende.’ und haben den Anttgg bei der für ihren Wohnort zuständigen Verwaltungsbehörde« in Dresden bei dem Gewerbeomte·.selhst zu stenen."s Insoweit zum VsMnn eines Gewerhcbetriebes eine» besondere Erinnbmst fordetlich ist, werden die bieter bestehenden VcstiMIFlUNgM hierdurch nicht berührt. Jedem Antrage ist ein Lichtlnld des Karten-indessen tkopsgrisße M Zentimeter) beizufügen »Die aushävdigung der Karte erfolgt an die Berechtigter soweit ste; T , IdeiUöhvigen Bestehens , des Roten Frauen- mid - . - Mädchens-Indes »—- z Freitag, 2 Dezember In den ,»Annenfäleu's' - «· , 19,·i0 Uhr- Theatemusjiissiimgem Esplechs-» - DHotz Balqlaifatkuppe, Schalmeienkupcue « Chkiftlithc Gettilile Andergdenkender bitt-sen verletzt werden Uns wir-d geschrieben: Wie sich die Behörden mit der Reichs verfassung auseinandersetzen lehrt folgen-der Schnlfall: Bei der Anfnahme der Schulneulinge in der Luthcrschule zu Bautsen hielt Lehrer X letzte Ostern in Gegenwart auch der Eltern eine Ansprache. in der er u. a. ausfiihrte: »Ich erzähle euch dann schöne Geschichte-r vom Herrn Jesus-. wie er die Hochjeit mit-nackte. Beten könnt ihr doch auch; den n die nicht be en die at der liebe Gott vergessen. Zu diese- wette ier doch nicht gehören-« Durch diese Nesdewendung fühlten sich einige andersdenkende Eltern in ihren Eithindunsgen verletzt Sie brachten die An e lencnhett in ihrer rtggtnppe des freien Schulen-reine ur Ze- Erechunz und veranlaßten eine Beschwerde an das zuftsändige ezirksftzpulaimt Bangen Herr Bezirksfchulrat Krahl antwortete n. a.: ~H-iernach sind die von ihnen beanstandeten Sätze von Herrn Lehrer X tatsäch lich gesprochen worden. Lehrer X stellt aber durchaus tn Abrede. damit fegen-deine Herabsetzung Anderedenilentzer beabsichtth zu haben- ctg darf nach Lage der Sache als glaubhaft ge ten-« Außerdem bemerkt Herr Bezirke-schaltet Krahl noch: »Die reli giöse Ausgestaltung der Feier, die der »Llnschauungsweife der Eltern der 159 übrigen nicht von der Teilnahme am Religion-,- unterricht abgemeldeten Kinder entsprochen zn haben lscheint (nur 5 abgeineldet3. ist auch nach den z, 3t. gitlttsgen Bestimmungen nicht zu bean tanden.« Der Allgemeine Schulverein Baum-n liess es bei dieser Er lediaung natürlich nicht bewenden, sondern wandte sich an den Vorstand des Landesverbandeg Sachsen des Bunde- dee freien Schuslgesellschcflen Deutschlands mit dem Ersuchen- ssiu dem Vor fall Siellungs zu nehmen. Der Landesvorstand ensi Tied sicl 'iik eine Einga e an das llnietrichisministerium. Die es aus Lie Beschwerde zur nochmaligen Entsschliesizm an das Bezirks ichulamt Bautzen zurück. Dassele schloki sTin iåzweites Antwort schreiben. indem eg zunächst daraus hinwies. da der Lehrer X ia aus seine Pflicht. die Gefühle Andetsdentender nicht zu verletzen, aufmerksam gemacht worden sei. mit dem ung interessierenden Satz: »Im übrigen bedauern wir, an unserer Stellungnahme nichts ändern zu können." ( Was sag-L vdazu die Reichsverfgssung? Sie la t in Akkkm 148.2: »Dein-I Unterricht in öffentlichen Schulen is Bedacht zu . Its-, 278 s. Jahrgang - Tageszettuug der KHD Zur Feftnahme vco Dippelvdorfct Miit-dem Dies-ich Zur Festimhme des Dippelgdotgr Mörder-s Dietrich teilt das Kritikinalamt Dresden mit, dafz ictrich am 27. nachmittagi von der Mordtommission des Ktim nalamto Dresden vom Amts geticht Nuhland nach Bier überführt worden ist Die von Dietrich beim Amtggericht Nu land zu Protokoll Pesebenen Einzelheiten über die Tat, die er als Tötung auf Ver an en lPinstellh erschei nen noch unglaubhaft und stehen mit den FePtfte ungen am Tat ort in Widerspruch Diese Angaben, die Dietrich während des Transportes nach Dresden den Kriminalbeeunten wiederholtpkah werden gegenwärtig von der Motdkommission nazgeprllft ach feiner Vernehmung wird Diettich noch heute der tuatsauwalts scheut zugeführt werden. Auioangliiit Am Dienstag stieß in den Itasmitta stunden ein Eillnftwagen auf der Bau of taße bei ebetfakrm der Eifcnbahnglcisc mit dem Zug zufammen. Außer betr ihm-Ton Materialichaven wurden einem Schirm-ist« der Eisenbahn le Beine gequetfcht. Neu-?f Anlegung eines Rotvetbandei fand feine Ucfkåklkfiihtumg in das tankenhaus statt. Der Wagen made ob gc cpp . Tödlich überfahren. Gestem kurz vor der 18. M, wurde auf der Pfoteuhauctxraße vor dem Bürgetkzosspitml der Dekora jionsnmler Robert ever beim Uebers-breit en der Straße von einem Straßenbakmzug der Linie 18 erfaßt Und tödlich nett-est- Dic Schuldfragc ist noch nicht geklärt- Kelleebeand. Gestexn abend entstand tn den Kette-träumen der Firma Oberst-ein am Altmatkt ein umfangreichee Brand. Da die Gewölbe mit leicht brennbaten Gegenständen, Holzwolle und Packmaterial. angegüllt waren. verbreitete sich das Feuer schnell und dichte Rauchf waden hitllten die Gänge ein. Drei AP ziiqe der Feuern-ehe arbeiteten bis nach Mitternacht an der r stickung den Brandes. Obgleich die Feuerwehrleute mit Rauch maszten und Nauchschutznppnmten arbeiteten, erlitt einer der tapfer dem Feuer zu Leibe gehenden Männer eine schwere Rau - verTiftung und mukke im Auto nackz feiner Wohnung ebra t wer en, Ueber die tfache des Bran es und Höhe des gehoben ltegen noch keine genauen Angaben vor. Erziehung nehmen. dagkxedie Gmksindmrgen Awerodewkrrmr neigt verleyr werden« siter for ect Artikel 149, Abs. 2: »Die eislnahme an religiösen Untsertichiäkächern und kirchlichen Feiern und Handlungen bleibt der issensertlärung derjenigen überlassenz die über die religiöse Erziehung des Kind-er- zu bestimmen haben.' Vor allem aber verkündet Artikel 136.4: ~Niemand darf zu einer kirchlicer Handlung oder Feierlichkeit oder zur Teilnahme an religiösen Uebunaen gezwungen werden« Jn Aman dieser Artikel war am 9.3.2:1 verorsdnet wowent ~Jn öffentl. kaput-m hat jede Art religiöser Beeinflqung im Sinne eines bestünmten Bekenntnisses außerhalb des elitgionsunterrichts zu unter bleiben. Andern-ten Gebete und Kirchenlieder sinid nur in den Religiongstunden zulässig. Demenis recht-nd sind die allgemeinen Veranstaltungen der Schule. Einwe fang und Verabschiedung von Lehrlriiftem Schulfelern, Ausnahme und Entlassung von Schü lern und dergleichen so zu gestalten dassf cgg e dem Lehrer und jedrem Schüler möglich ist« ohne Gewi eng edenien daran teil zune )men.« Dlese nur selbstverständliche Verordnung wurde am 14. l. 1924 vom ietzt en Unterrtdfmningter Dr. Kaiser wieder auffr l)oben, also enger Kraft ge etzt eblieben ist lediglich der Hn weis auf Artikel IRS der Ne"ichsverfassung. Aber es bleibt fast alles von der Verfassung Papier. Schnlfeiern erhalten relixxiösen Rubinen Sie werden lon fessionellikirchlich gestaltet D e Eltern müssen ihre Kinder teil nehmen lassen. Sie fühlen sich in ihren Empfindunpen als Andersdentetrde verletzt. Die Reiche-verfassuan erklärt so che Ver letzung als unzulässig. Tut nichts. Herr Bezirksschnlrat Ktahl entscheidet gegen dle Verfassung Vet einer teliniög umrabmten Feier bringt es das christliche Herz eines Lehrers fertig, zu lagen: »Die nicht beten, die hat der liebe Gott vergessensp Zu denen wolltihr doch nichtkzehörenk le» Eltern giblen sich wieder verletzt Die Ne chsverfassnnn erllart solche erleikung als unzulässig. Tut nichts-. Herr Bezlrlssck lrat Mehl entscheiden Der Lehrer wollte niemand verletzen. Mult um. —- Nein! Nicht Punktumt Jetzt 101l einmal der Landtag feine Meinung sagen, damit die Elternsfchast hören kann. wer upictuch pfichogisch unid sozial den Forderungen dct modergrpn Erztebung am n zu werden versucht und mer von den Polittkctn sich als Sprachrohr finftcrfier Reaktion betrachtet Gefchäftlichk Mitteilungen s »,» its evekmamk etwa-« - isp dei Leitipruch des sdck esttngn Rämmcr veilicgenchn Prospexth der bekannten Firma Föcotg Vernimde LekHtdete seit mehr als 20 Jah ren die von» ihr vemiebenen N ujk txfsrumente, Uhren, Name-Cz - Spogsaxtitel usw acxtcn bcaizeme Tctlzahlungeu lieer mx sich-- Vekmöge M- Mmthklk Bvxzisglichen Qualität ihrer Wanst einen Kundean von über Im 000 in ganz Deutschland erworben hat Den foppen erschienenen 1:·-0« Seiten starken, illustrietten san t katxktyg sendet» die Firma unseren Lesem gern mnxsonft und-Jo th zu. sz « -
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