Suche löschen...
Arbeiterstimme : 22.04.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-04-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192504221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19250422
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19250422
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-04
- Tag 1925-04-22
-
Monat
1925-04
-
Jahr
1925
- Titel
- Arbeiterstimme : 22.04.1925
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Das Blutregämem in Buxgakien tVon unserem Korrekpondenteku Mich- 17. April 1925 i Wenn »die burgerlithe und die sogenannte »demolra- I krsmc«»Pt-2lle» Deutschlands sich iiber das ..Kirchenattentat« sm lofia entrustet und ihre Sympathie fiir die Regierung I zanken zutn Ausdruck bringt-. so musz sie wissen. daß sie sich s dadurch mit« gemeinen Verbrechern, tnit einer Regierung pp- Haarmannern solidarisiert. Die Großbourgeoisie Bulgarieiis. vertreten durch das T sgskhistische Kabinett Zankosf -- General Russeif -- dem Sozialdemokraten Fasassolb eröffnete die Aera i rer Ne gierung durch manenhaftes Abschlarhten von Lkrbeiteku Und Bauern. Jn der Nacht des 9. Juli und im Monat September »1923 wurden Tausende von Arbeitern und ganermauf graufatufte Weise umgebracht. Jn dieser grau sigen Ltitte befinden sich 4 Minister, ltl Abgeordnete-. 9 Bür germeister- 23 Rechtsanwälte. 32 Lehrer und viele Verzie, Ingenieure. Pfarrer, Studenten und Schüler. Um seine Macht zu sestigen und die Kampfeinheit in ncn Stadien und auf dein Lande ein fiir allemal zu net nichten,«pthd«lsckke duö taschistisch-sezialdemolratischc Ita liinett JankOssßaiassOff durch maiseuhafte Verhaftungen nnd Ermordungen von Arbeiter- und Bauernfiihrer den Seiitembezaytftand 1923. Hunderte von Menschen wurden non den Otadten und Dörfern heraus-geholt; mit Last suitog nach bestimmten Hinrichtungsstellen abtrairsportis«rt nnd dort erbarmungglog hingeschiachtet. anderen tnurden kunnerteile abgeschnitten und ihr Tod in langsamen Qualen herbeigeführt Gefangene wurden non hohen Fel sen herabgestürzt, Verwundete hinter rasende Autoo ge mindert, mit ihrem Blut die Landstraßen übergossen, Eumariterschmestern erinordet und unzählige Frauen ver sreroaltigt Das weiß fedeg Arbeiter- und Bauernlind rede trauernde Arbeiters nnd Bauernfamilie Ein »Gesetz zum Schutze des Staates-« kam nach im »Im-n Jahre um die Verbrechen der Mörderdande zu ncrtisn -- und um tunftigen Progromen Gesetzeskrast tu verleihen Die große Kommunistisrhe Partei. die einzig-e Arbeiter mrtei im Lande, wurde in die Illcgalitiit gedrängt, die ixesatnte Arbeiterpresse unterdrückt. der Vanernbund, bes tonders die zahlreichen Anhänger der Einheitsfront mit der Arbeiterschaft, einein nichtanfhörenden Terrorregime unterworfen Die folgenden Monate stellten eine Kette grausigcr hssttentate gegen das Leben und die Freiheit der arbeiten den Massen Bulgariens dar. Dann kam der zweite September IM. Die mazedm l nisrhe revolutionäre Organisation näherte sich mehr und ; mehr der allgemeinen Freiheitsbemegung der Arbeiter nnd Bauern auf dem Ballan und machte sich die Parolen »Kanin gegen die eigene und fremde Vourgeoisie, Ballan iederation des arbeitenden Balkans« zu eigen. llm sich dieser neuen Gefahr zu entledigen. bereitete 3ankoff und sein mazedonischer Komplize, General Proto i«i»eroff. die Zerstörung der mazedonischen revolutionären Organisation vor. Im September vorigen Jahres wurden Hunderte mazcdonissher Führer von Regierungsagcnten tückisch er- Hierbei- Alci Vertreter der roßkapitalistisrhen Kreise haben die heute regierenden Profeessoren und Generale das Land an den wirtschaftlichen Abgrund getrieben. Die wirtschaftliche nrise hat nie dagewesene Dimensionen angenommen- Um die Gunst der Entente fiir sich zu gewinnen· treibt zanloff nicht eine ..Erfiillungg-, sondern eine »Aus-ver t"auf:-«s"litil«: den Gntentevertretern gegenüber meist er nur eine Sprache: Wir sind bereit, alles tu bezahlen! Und tatsächlich hat es Zankoff so weit gebracht. daß, nach dcrn Eingeständnisz des Negierungsorgancs ~Slvmo«. das nier millionenköpfige Bulgarien eine Unsntnine non zirla IJZO Milliarden Lewa zu entrichten hat. (Goldlerva gleich 30 Pfennige) . Das Neparationszs und Polizeibudget der Regierung iiir das laufende Jahr wird eine Verdovpklung im VA gleich zu dem Vudget non t922«2:3 erfahren. Die Steuern, die das Budget ins Gleirhgcimcht brin gen sollen. haben sich in eine unerträgliche Last fiir die ar i«:)itende Bevölkerung verwandelt Das Regierungs-Matt ..«Elomo« (:i. Januar 10270 schreibt: »Die Steuer-einneh men erfolgen auf Kosten einer ungeheurenfnnrtschaftlithen HZerriittung und gefährlicher sokialer Erschutterungen.« » Attgeftelltenabbau. Die « egierung kündigt -t00·0(t Gntlasiungen an, das ist die Hälfte aller Staates- und tue ----—————-—--—- meindeangestellten; bis ietzt sind 8000 auf die Straße sk illgl. . ’ . Arbeit-los waren weit über 100 000, das lit TM sk waltigcr Prozentsatz der gesamten Stadt-s und Land l-evöllerung. « Infolge der oeruichteten Zahlungsxählgleit der brei lcilc Gelassen ist das· Wirtschaftsleben tin ande völlig lahm ge VI - Die Nutznießer des wirtschaftlichen Elendes Vul gariens sind einige Exportfirnien. die, gestützt auf die Ne nierungsmacht, eine schamlose Spekulation mit landwirt schaftlichen Erzeugnissen organisiert haben. Als Bulgarieu tti24 infolge der Mißcrnte durch eine Lfsnngerlatasttoohe bedroht war. ließ die Ne ierung die illeireideaussubr frei. Folgen: Anfang dieses Fahre-z hun nerte das landwirtschaftliche Bulgarienx heute essen die Massen oerdorbenes Brot aus amerikanischem uno iugoi ilawischem Mehl in Wucheroreiseux eine nie dagewesene Verteuerung der Preise der iibrigen Lebensmittel hat ein neietzr Die iartellierten Tobak- und 3uckeriErportsirtnen baden Milliarden auf Kosten der l)ilslosen Kleinproduzeni ten eingesteckt llm bei seinen Aussnbrgeschäften vor steuerlichen Ein nriffen reschiitit zu werden. surbt das bulgarischc »Wir-to tiiciie" biapital Unterkunst bei dein tin Lande eingedrun genen ausländischen Kapital, welches - nach der Unter iudsung deo bitrgerlirben Nationalökonomen Botsosefs die Methoden der tolonialeu Augbeutung der bulgarischen Likirtschast gegenüber anwenden Die 50 anstandischen thrieiigeselllcbafteii, in denen das bulgarische Kapital das angländische um dass Dreisarlie übersteigt. haben dar- Land imrllicll iu eine Kolonie umgewandelt- Auf wirtschaft slichein Gebiet liat die Regierung Zanlosf den ganzen Hiteatsatiparat in den Dienst des Sucfulantentapitals ge stellt und die schamloseste Lluspatverung der Arbeiter, Bauern und dco Mittelstandes herbeigeführt Je icharier det- lerror der kiicgierunsL um to innig-It ttiitrde die Einbeitgsront der Arbeiter und Bauern. Ihrer Macht und ihrer geschirtitlirlien Rolle beuinßi, haben sie nie Tit-n Weg des Terrorv eingeschlagen Die letzten Monate brachten eine neue «.sJ«i-orsknosc«.l: Nachdem der Bauct«iiibrer, Abgedrdnetor Petloss unwisse ivnrde, folate eine Reihe von Mordanschliigen gegen diiv Tilebriterfiilircrx auf osiener Straße in Zofia wurden dir laniniunistischen Abgeordneten H. Dintosf. Strascyimiroii . und H. Stonnnoif niedergetnallt. Im ganzen Lande innr den ~ionspiratioe Organisationen« »entdcltt«. day heisst, die Polizeiorganc verliaiteten alle ilmeu unbequeincn Per st·3.en nnd setzten ne bejtialischeu MiZiliandlun en aug. um ~(i?-estiiudnisse« zu erzwingen oder ermordeten He einfach in den tsleiijngnisien innter anderen Daslaloff, Lehrer-, Wela Piitoma und Galtscbanois. W. livanoss. Dorosfiess, Stute onosi. Strinowsti. H. Dimitrofi. Sclntlessl. Massenberhaf tungen wurden im ganzen Lande unternommen Das-z »Ges seti zum Schutze des Staates-« wurde ungeheuerlirks ver sein-tin ein neuer-) »Polizeigesetz« gab der Polizei gericht liche und vollziehende Gewalt, die qante Presse der arbei tenden Massen wurde Verboten, 'Di-: Redakteure bcrlsaitet edu: interniert Alle-J besagt, das: die Regierung eine neue Prooolation vorbereitete. unt ttice erschüttert-e Macht durch die blutige Niederniersung der Klassen zu retten Um ihre Höllenabsichten zu verschleiern, schrie sie .s.nd iinc Presse Tag für Tag von »bolscheivistischer Gefahr« und bestimmte sogar den »Tag« der Revolution, indem sie kinen ganz plumu gestilicbten Plan als das »Wer-! :’!Jieoiciiis« veröffentlichte Tag thientat in Susia ist auf die non der Regierung Zonloss und ilirer Mörderzentrale geschaffenen Atttiosohäre zurückzuführen Im Laufe von bald zwei Jahren lebt das bulgarifche Volk unter dem Druck einer blutigen wirtschaft lichen Augsaugung und eines bestialistben politiitben Tisi rors. Es gibt kaum Arbeiter- und Vanernfaiuilien Die nieltl Angehörige in der Einigratioln in den Meinigen isnd iu den Gefängnisse-n hat oder Verstiimmelte und Ornxakdrte lrcklant Das unermeßliche Elend und die blinde Ver zweiflung treiben Zu Aktionen, die nicht Kantpstnittel tut großen Massenpartei sind. Die geschichtliche Verminder tnua sitt diese Llusartung des politischen Lebens Vul galten-s tragt jene untergebende Klasse und jene Henker reaierung. die in anderthalb Jahren »Negierens« nach i Feststellung des tönt lich-belgi chen Minister-z Vandervelde -. —« 18 000 Leichen au? ihrem Gewissen haben. Bestätigung des Ministers in der Tasche auf die Heimreise-. Beim Abschied unterließen wir es nicht, den Minister zu dei- ekften Konserenz der baltiichen Flotte einzuladen. Mit leichten Schritten und munter plaudernd. verließen wir das Ministerium in der Richtung nach dem finnländiichen Politik-If Ich gestehe offen ein, - eg war sehr angenehm. mit der erreichten Bestätigung zurückzukehren In den Schausenstern, an den Ecken der Häuser, in der Straßenbabii, an den Bahnliöfem überall. wo man hie-sali, leuchteten geichniiickte Plalate mlt rotweißen Auf icizriitent »Freiheits-Anleihe«. Und gleich daneben Hun derte von verschiedenen Losimgent Kriepganleihm filr die Rettung des Vaterlandeg und der Revo ntion. Wer nicht zeichnet, ist ein Feind des Vaterlande-s nnd der Resolution usin. usw. Diese Aufruf-: trafen einem ins Herz, man hätte weinen mögen. Die demokratische Negierun wollte doch Vaterland und Nevolution mit Feuer und Siswert retten? Und init Munition, Waffen nnd Menschen obendrein. GS handelte sich jetzt doch um das ganze Voll-, um einen »Am-g für die Freiheit«. Wer kann eg leugnen, daß wir jetzt eine ..de«.uolretische« Regierung Faden Wir wollen nicht war t(n, bis die Kapitalisten irren Beutel hervogiebeik wir . wenden uns ans Volk. fordern es auf, seine bspargrosckåen fiir die große Soche herzugebenl Und es werden wie et neue Kanonen. Maichinengeivehre, Geschosse, Pairoiieu nnd revolutionäre junge Soldaten nach der Front ziehen. Alle Löcher der Zront müssen wieder zugestopft werden! Denn nehmt euch in acht, ihr Dardanellenl Die Regie rung uersendet an alle Sowjetg Telegramme: »Stimnit für die freie Kriegganleihel Werbt Freiwillige für die Armee an! Nehmt euch ein Beispiel an Petergbnrgi schon ziehen sreitvilli e Bataillone der nensorsniertcn Stojztruppen an die Front Und wag für Stoßtrnppen! Weibliche Bataillonel Das Fräulein Fähnrich Betst-kar jowa liat das Kommnndo iiiernommem Alexander Fio dorowitich Ketensly ist zum Ehrenmitglied der Stoß truppe ernannt worden. Er wird nach einer Weile selbst an die Front tobt-m geradewegs in die Schützengräben Zenit-um und Sozialdemokratie Die Sozialdemokraten. die alle Grundsätze des Molk tariichen Klassenkampfes zum alten Eisen geworfen habet-. machen mit Partien und Trompeten für den Zentrumsnwntt Marx als Präsidentschaitelandidaten Propagandtl. Es ist interessant, zu erfahren, wie das Zentrum zu dck Sozialdemokratie steht. Am 19.—22. Dezember 1913 fand in Köln ein Beleidigunggprozeß (belannt unter dem ..Kölner Gewerkschaft-pro.teß«) der christlichen Gewerk ichaiisiiibrcr Giegbertlt und Siegern-old und Ge nossen gegen den sozialdemokratischen Redakteur der »Rhciniichen Zeitung« Sollmann sind acht andere Redakteure sozialdemokratischer und freigewerk chaitkicher Blätter vor dem Schössen ericht statt. ie AngellMtcn wurden damals mit Gelt-strafen von 50 bis 500 arl bestraft. Die katholische Kirche hat bei der Reichstag-wallt lliltz in Dutsburg und Bochum unter Androhung jede-s kirchlichen —;iwangg verboten, sozialdemokratisch zu wählen. Darüber befragt, erklärt Jtnbusch. der jetzige Reiche-« mggabgeordnete, folgendes: »Für uns wäre jeder andere besser gewesen als der Sozialdemokrat- Jch habe damals sogar ge agi. wenn mir in Bochutn den Teufel wählen müßten, so ist dac tmnter noch besser wie Hue.« Hue war der sozialdemokratische KandidaL Dar- Jen truni wählt lieber den Teufel als den Sozialdemokraten. die Sozialdemokraten aber wählen den Eilentrurnspfassen Marx. Darauf gibt es nur eine Antwor : Wählt Thälntannl Die Ententessmperkaliften bewaffneu Henker-Zankoss ' Die Entemetnactne lassen der Henkerregierung iedevnzxr rnd ltche Hilfe angedeihen Die Pariser tlntensität-nie Miiitarg konfrnlltommissian bat die billgarische Forderung auf Erhaltung des Armeebestandeg um weitere 10000 Miene bereits wohl-« wollend behandelt Die englische Regierungs-presse satt-ihr natürlich, daß an dem Attentat in odsia die Sqwketregierung beteiligt sei. daß man aber die blilsiariiche Regierung »ge» en die Eowjetregierang" mit allen Mitteln unterstützen qui he Auch eine Berstijrtnng der dulgarischen Flotte ist zudtesern Zweck in Aussicht gestellt Auch der ariser »Tempe« plast in dasselbe Horn Und betont das Intere e aller Ententemariete an einer gemeinsamen Abwehr der Volchewistengefahr an dem Valtain wobei besonders auf die weitere Förderung des Bauan Planes und die bevorstehende Konserenz der Meinen Gntente nnnewicsen wird. Es braucht nicht erst gesakt zu werden. dass mtcr der Maske der Abwehr die Kriegeoortereitungen gegen Intvjetrußland gefördert werden tollen. Der Sowsetbotichastcr in Rom hat die Verdachtigungen der Zawjetrepierung energtich zurückgewtesen nnd daraus hinges nnesen. wie Berliner und Nigaer Fälscherzentraien sogenannte Sowsetdotumcnte sahtizicren Vezeingnend End einige sozialdemokratische Stimmen zu den fåerliiiltnisien in « nlgarien Dass englische Organ »New Leader«« neiinz »Ist Balgarien idjzti die Ermordung unlieablamer Ge ner durch Kreatnren der « egiemng und wagrichei ich mit jener Billignnn die alltäglichc Regierungs-met ode geworden Im ; Monat Januar allein sind niitn weniger als 150 politische s Morde zu verzeichnen- Der saschistiiche Terror iuchiAsfizch dis k anectannlen eiFührer der Bauern nnd Arbeiter. ihre entd neten. Gewerkitljastesührer und Journaiiiten aus-. Die emai isemairatische Wie-net »Arbeiter-Zeitung hat bereite- var dem »Am-mai in Seiia auf die besondere chuld der bnlgatiichen Soiialdemolratie an den dortigen Zuständen hingewiesen. indem sie ihnen vorn-ass. sitie »in ihrem Haß Besen die Kommunisten nnd die Bauern in d e beklagengmerte cellichast der Zantaffs Regierung« begeben zu haben- Sozialdemokratifche Führer im Bunde mit der Klusseniuftiz gegen Kommuuiften · « Ja Walde-abm- in Oberlchlcsien wurde auf Veranlassung dcr mzialdcmotratiechen Gewerkschaftgsführer Irdische, Kraus rmd beg Bergwachtredalteurv Hei-tell der Genosse Paul Kiste aus Wüste iergdori unter Anklage gestellt Den Ante-F dazu hol eine öffentliche Perlammlung. in der der Genosse Blt e über die geiständc innerhalb der Nepublit und über das Verhalten der BD. gelmogen halte. Er wurde wegen Vergeht-as Regen das Gesetz zum chutze der Recxublit verurtcilt. Der S aste anmalt beantragte 3 Monate iefängnls, das zutage-kleinre auf eine Geldstrafe von 500 Mark oder 6 VIII-u sing-riet Jeder Kommentar ist darüber überflüssig! DIE-F-T.«A«Eb?iis;fi"ikää?7"«"D;E;FLF"L-"«« HEITMUMM Filialc Dresden. » Verantwortlicher Respektqu Rudolf Rennen Dresden. v Ynein und mit deni Gewehr in der Hand Lesen die eutfchen Fehenl Nach erartigen Telegrainrnen und Ausrufen wurde es einein ganz ichwiil zu ZU ute. Der Helsingforfer Sau-List gibt sich alle Mühe. seine Ergebenheit und Treue der »O ei ’volution« gegenüber til-erzeugend nachzuweisen. Nach s· allen Richtungen läuten die Telephonapparate: »Bitte, dringendes Telegranim. Höchst dringend. Telephon-- granim. Morgen, genau uin zwölf Uhr inittagg, findet i eine außerordentliche Sitzung des Sowfets unter Beteili iiiig sämtlicher Schiffes und Arnieetomitees und Gewerk schaftgverbändc statt. Tagesordnung: Freiheitsanleihe Vorsitzenden Garin.« Da merkt man gieich. - dag find eifrige Leute! Auf die kann man sich verlassen. Um zwölf Uhr pflegt ein gewöhnlicher Menfch zu essen, und sie —- ueranstalten eine aiifzerordentlichsz Sitzung! Und noch dazu aug- Anlafz der Kriegganleiha » it anderen Worten: Her mit deinem Groschen! Und wie werde ich nachher meinen Kaisee ini Kaffeehciuie beiahlenct Aber es ist nichts zu machen. Befehl iit Befehl. Es ifi wenigstens gut. dafz nicin dabei nicht viel zu reden braucht· Heute soll aus Petergbuzg die Genasfin Kollantai hier ankommen. Sie wird eine « ede halten. und wir werden uns an den Debatten beteiligen. Es ift befohlen, früh morgens lin der Parteigruppe zu ericheineii. Das niuß ich fageii. bei uns gins eg treng zu: kommst du zu spät, oder. noch schlimmer, «n erhaupt nicht, dann beauftragt dich AntonckaHwiieivnko sofort mit zwei Exikaredm die du bei-in nachiten Meeiing aus«- -c der Reihe halten mußt. Man inochtegerii zur Fechten Zeit in der Paisicigruppe fein. aber auch diese guswartigen Leuchten indchte man sich gern an iehen und ihnen dies und- ienes anrateu, ehe fie ihre Rede t)a·.ien. Denn sie kennen sie Pfychoiogie unferer Matrofen möglicherweise nicht und tonnen einen solchen Bock schießen, Faß unsere Seeleute zuriickfchreeken, sich zu der anderen Partei schlagen, - und für die freie Kriegsanleihe stim men. Aber an diesem lMorgen kam ich überhaupt nicht in die Parteigruppe. Die Geschäfte des Zentrobalt haben . nne abgehalten Auch wir stimmten über die Anleihe ub itinniiten naturlich gegen sie . . . . " . lFortfetzung folgU wen S EI-LE N «Grinnekungen aus bei Revolutionozeit« von B. G. ngenko Deutsch von Gduard Schiemonn Verlag Carl Dom-n Jäarhhsouls Gabnvlm Hambutgd (17. Fortsetzung) Wir forderten Absetzung dec- Oberften Zwanow und Lilie gerichtliche Untersuchung denn bei der Hteparatur der gerichtliche Untersuchung denn bei der Rettarirtur « der cchiffe inge es nicht mit rechten Dingen iu: JLLtr wirken darauf cstin, das; int Hafen unerträgliche zustirttde lkerrsup ; ten. die der Kontrolle des Volkes verborgen bliebitttz Daher hätten wir die Organisation des Zentrolmlt beschlossen und Ist-isten daß dadurch die Mängel beseitigt wurden; erziet eine Bestätigung seiten-Z der- leiinistersz und eine thentijche Yokonntntachung erforderlich. Wir schvhell lIM Wiekc THE-Jungen hin, Kerensirt lag die ersten Paragrtzplten fluch- ULI durle sein Gesicht verfinsterte sich . . . . Nach lurzent Nachdenken forderte er uns auf. unsere Satzungen non-der logenannten Zentroiiotte ,·fanl·tionieren« tu« triefen-. th Eisestiitixfnng unserer Organisation gerubte er »Mle ZU lissfünetu durch eine Veröffentlichung int Tageslteiclil Mit hatten, wag wir wollten eine öffentliche Anerkennung Unserer Organisation die Bestätigung unserer est-jungen werden wir schon durchdriicken. » Vom Minister gingen wir zur Zentroflotte Als große itnatliche Behörde-. die obendrein älter war als unr, empfing sie uns recht unfreitndlickfz wie unterstxht tut enth. elnte unser Wissen auf die Welt zu konnnensP Das gibt ei- Cknfoch nicht! Jltr seid einfach nicht das , · »Bitte bedenken Sie doch, daß wir unsere Tätigkeit bereits voll entfaltet haben, daß die Matrosen sich tntt allen ihren Anliegen an uns wenden . . . Uebrigens hat der Minister bereit-«- den Befehl erteilt, uns als Behörde anzuerkennen« Das machte sie noch wütender Utn detn Streit ein Ende zu machen. ließen wir itt der Zentroflotte ein Exem plar unserer Satzungen zurück und machten uns mit der
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)