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- , Ginzelnummer 10 Pf. . - - Tageszeitung ver Kommuniftistheu Partei Deutschlands (Sektion der KommuniitiichenAJntetnutkonulU Bezirk MUÖIM W—s Euchan jeden Werkmg nochmmou j- Bczuq Jede do«lbmonattlch tm m- yaus l Nun numan 2 Inakhx durch die Uoit est-zogen l Mark cum-much .- Marn ohne zustmnnqogednhk musiynetiuch der Besiegt-I .Dt( lommunlitstc Gewerkschaft-H .Oek kommunlmschc Genossenickmftec .l)ie Kommtan-· im» M «z1.»«»»sp» zMtmu Hex m» Hmns . kajgtz und Geschmeid-ih- Dnsidem !t.. Ocleekmsnmokftmhk I. L Januar-den U M s DER-IMM OMMUIss OTTIMIDIOWEIOAO I- t- Nrswkmndm der Leda-»ou- ngum um«-um« von -,-o um. Äpmmomdi von (—o um « minmkmomp ne u m Die-den« main Schlegel « .Xtazemciwu-1·- IO Volkswva W m neun-not aespnltenc Komm-rissequ zs Saldommlqr Mr He samlsiennxssnsz .»«» « Jpxzpspmuk »s« ngmemkt »Wind-End an M stesqksvaumm kkpskmmku « Ameisen not not-km hu . qyk muss-most ndtisss , - .-.-—,-- 1. Jahrgang Sonnabend o. Mai 1925 Nummer 31 Braun und Severing » » OUf schwarz-wesßscossien Kruckn Die KPQ fordert die Auflösung des Lm minqu Die SÆ geht zu Hindenburg ueber Reformen und Komvtomåsie Berti-» fi. Mai. CEigcnc Drahtmclduth Die Landtagesltnnna vom s. Mai wurde nach Ekijssnnng tnn l Uhr gegen den Willen der Kontmnnllten ans 5 Uhr ver schoben. Jn der Zwischenzeit gln en Verhandlungen zwischen Weimar-r Parteien und Schwarziäkeißstskoten wettet nnd sitt-ei ten lan vor 5 Uhr zu dem Ergebnis-. daß eine Erweiterung dek «H7lenieruttg nach recht- stottsinden soll. nnd dass ans Grund dieses Ilelsereintontmeng die Retlnimattelen durch Abkomnmn dtetttng der netzten Anzahl von Abneurdneten das Kabinett Tsrann kunächst bei der Abstimmnna sttjtgen werden« Um den Islcchtgpnktrien viele Stünung zu erleichtern ve tzschten die Weimarer Parteien ans eine Etnhtinnunn des Vertrauensvotnnts site Braun, das-«- ste weihen lang mit großem Tatntatn annekünvigt hatten Islncn Wiedererölsnnng wurde nur über das deutsch-rationale Mintmnensnotutn nbgestsnnnt nnd dieses mit 222 genen Ltn Stimmen abgelehnt Die Kommt-nisten stimmten geschlossen sitt das nmnotsvteele Misstmuenovotnw Im Namen der Inm tnunsstischen Landla sstattlon versuchte Genosse Pieck nor Der lesttmmunn eine cattläknng abzugeben wurde aber von der untilotnmunlstlschen Mehrheit daran schinden Die Erklarung rcg Genossen Mekt lett-» durch Stimmentnaitnnn die Existenz des Kabi netts Braun zu ermöglichen. obwohl sie genau weiss. dnit eine solche Sieg-erring, möge sie versprechen wen sie wolle nieninio einen etnsthaiten Kennst gegen die monarchiitiimc Vonkkxeoiiie itihmn sondern immer nur alle Machtmittel des bürgerlichen Staates gegen die wektiiitikien Masken richten wied, wie sie das bisher immer getan bat. Die iogennnnch kenn bitiuniichen Parteien baden ihn z u keine e cinz i g e n unietee Forderungen zisiiiinmend geäußert. sie versprechen wede r de n AMtitunde n t n g. noch die Aufhebung der Mietzinoiteuee, noch eine stin neitie. noch irgend weiche Maßnahme-m nni die Macht der tnonukchiitischen i’erlttion in Punkten windenden-them Statt dessen finden dicke Parteien Verhandlungen mit den Pak teien des sindsnbuegbloao nngetiindigt. um durch ein Komptossiß mit den oiicnen mon aechiitisehen Parteien doch noch einige Mi nister-sinnt e sich su seiten. Die Kommsniitische Landtnssiskattion denlt nicht daran. den Meinkepublilanischen Steigbigkinaliekn der Reaktion diese-:- Mansveesfu erleichtern und wird daher gekchioiien gene- die eqieeung Vea u n it imm e n. Je Kommuniitiiche Fenltion wiederholt ihre Forderungen nach Ttnftöinnk nnd sie-wohl des Landtag-. tun ds- aebeitende Vol Preußen- snt Entschei dsn Udee die Schand-ein« nutzutniem die hier aus feine-n Nüsse-n getrieben wied. Die Kommuniitischc Ftnkiion mit die Mniien im weetttiiigen Volke-. die den etnithasten Kam-i gegen die monaechiitiichc Reaktion sllhten wollen, aus, sieh unter et toten Fahne zu Hain-nein gegen die kenttioniite Einbein fkont. die nntec dein Namen dee Voll-gewein ichoit alle Icitssetndlichem von den Sozial demokraten di- zn den Bsitiichen nutnht.« Dem Neid-mästen est vie Reform ein Mittel, des Resolution «auvzuweichen«. Was heißt bas? Das heißt, daß de: Refokmäfi die feste theoretische An7chounng besitzt Omch der et feine Proz-Eis clnkichtot). baß die Revolution nian nur ein Uebel, sont-km cin unmöqu vermeidbarecp Uebel ist. Man Nun cis n«.»:1m-I"i.«cn, indem man innerhalb des Knpitnligmus ATicjmmciW nun-inm, die mussenchcnfätze allmählich obs »Die Fraun-is - .-.«,i«ml««. ...i nat seit Beginn der Uichnizcniriie den Standpunkt vertreten. day jede Regierung-)- irsalitioky die ans den bürgerlichen Parteien den Landtag-z hets vergeht, eine qrbeiierseindliche. reaktionarc Regierung ist. gegen die die werliiiii en Tisiaisen den schätiskrn Kampf iiiilren rniisfetn Inkch die Wahl Hindenburgs zum Reichgoräsidenten sind die «7-««inlsrcn, die der wirtschaftlichen Existenz der werltätigrn kifiniien nnd den kümmerlichen Rechten der Urgerlichen Dema :--mc. die non den Errungenschaften der November-Nevalniion «-c.-i1 libkin geblieben sind. drohen. in ihrer ganzen Größe der -H--7;lmsen wer-listigen Bevölkert-tm klar geworden. Die Fkultion der Lonnnuniitcn hat darum 7 Mindeitiordcrungen nninestcili. deren Durchführung dein Landtag von den «k’nricicn. die sich repndliknnische nennen. mit Mehrheit de- YlUiisiicn werden könnte, wenn diese Parteien iibeklnutpt gen-»Im späten- dru Kampf gegen die monnrrlsiiiiiche Reaktion nutzu uehmcn. File den Fall, dasz diese Parteien der Weimarce Noa iition die Durchiiiklrnng dieser Mindriifarderungrn versprochen bis-ten. hat sich die Reaktion der Kommt-nisten bereit erklärt. Die Sozialdemokraten gehen zu Hindtnbnup Die Ent hülluna der Verräter gebt mit gewaltigen Schritten vorwärts Jeder Arbeiter muß ient leben. was von der Opposition der cPD zu halten ist. Sie bringen nur radikale Phtaiem um die Arbeiter zu betrügen Den stampiygegen die Monntchic wollen sie nicht können sie nicht führen Ue die LPV Inmpr gegen die Reaktion Zentn- aai der GJOJ mein In sie K DJ Msjkimn hat vie Mehrheit mit Hilfe ver Deutschnationalen Ablttmmungsetgehnis im Preusiichen Landtag. Berlin. 9. Mai. sEig Drabtbericht.) Von itdn Abgeord neten des Preußischcn Landtages-. waren tät-T zur Stelle. die sämt lich abstinimten Ilngültig leine Stimme Für dar-· Nisus-neues- Dotunr der Deutschnationalen wurden abgegeben 216 Stimmen, Slcgcn das Misitrauenivotum 22’-’· Der ehemalige Kommunist beidemann (Ostpreuszen) stimmte bezeichnenderweise mit den Sozialdemokraten Die Kommunisten versuchten eine Erlliirung klbiugebetd daß sie für das Mißtranengooiunt gegen Braun ge stimmt hätten. weil die Sozialdemokratie und die pteustische Regierung aus die Forderungen der Lomntunistischen Partei Nicht geantwortet hätten. Die Abgabe dieser Erklärung wurde verweigert Die Weimarer Koalition ist durch das Hinzutonunen Heide- WTWI Auf 225 Stimmen angewachsen Von den Sozialdemo kraten seltlten bei der Abstimmung Z. darunter der Abgeordnete nurt Rosenseld Von den Kommuniitcn fehlte Ddtt iIWIU nnd die Abgeordnete Genossin Ludervig. deren Eintreisen zur ’·’!l«—stinnnung durch einen Verlehrgunsall verhindert wurde Von der Rechten fehlten 7 Abgeordnete Vor der Abstimmung trat VFIS Zentruni an die Wirtschaftsoaktei mit dem Ersuchen heran. WHAT Abgeordnete abzulomntandierenx die Deutsche Polte pchtci wiire mit dieser Ablontntandierung einverstanden Die Wittichastapnrteiler lehnten das ab mit dem Hinweis-A daß die Volkstmrteiler selbst herausgeben könnten. Während der Abstimmung hielten sich außerhalb des Sitzungssaales aus die Abgeordneten von Eyutt Ost-Licht Belis- IWML o. Krieg ideutschnatiortall und Beter Deutsch-Isile- Redatteur der Deutschen Toseopettuus). Die Ablehnung da dentichnntionalen Mißtrauensantraoes im preußischen Landtage Berti-. s. Mai. (Telunion.) Um 5.30 Uh: verkündete der Vizepräsident Dr· Krieg das Ergebnis du Abstimmung Der Landtag lehnte den deutsch-rationalen Nißttauennntns mit 222 gsgen 216 Stimmen ob. Abgesehen sind ist stimmen, herunter keine Stitnmonthtltunq· Ver Weg zur »Boltggemeinichaft« WILL Heeltm S. Mai. Wie aus parlamentarische-I Meilen vermutet. hat sich dic Deutsche Vollpparsci in ihrer Frakttonps styung dahin ausgesprochen, das ver Weg zur Bildung eines Kabinett-z der großen Vom-gemeinschaft weiter zu verfolgen M. Die Neubkldnng der großen Roalition In Preußen kenn-ne für sie wenigsten- nicht in Frage Für Sonnabend vormittag haben die einzelnen Fraktionen vor der Plenarsitzung wieder Sitzungen andere-umt. , Die Eosialbsmotkcncn haben ihr Einverständnis zum Zu fammengchcn mit den Teutschnationalen schon gegeben Die Regierung von Beein- bisz Braun wird also zustande lommm Unsivemmg der Metallarbeiter in cchlesien see-tu Ja der niederschlesikchea Metallintmstm wurde der Ablaufme der einen Etundenlohn von 50 Pfennig-n voi lieht. von den Arbeitein abgelehnt. Nach der Verbindlichtcjts. erklärung haben einige Betriebe die Arbeit niedergelegt Der Verband der niederschlcsifchen Metallinvuftricllen beschlos; die Gelamtaugspettung ab Montag, den 11. Mak. Ein frecher Schwindel Die »Das-share VolksxcitunzF vom S. d. M. verbreitet folgende Meldung: ..Wassengemeinichait zwischen KPTX und JungU Während der lex-non Reichspwsidcntenwahl find bekanntlich in großer Fahl Flugblättet und Plalate des Inhalts verbreitet worden: »Arbeiter, Sozialisten! Rein freidentendek Mensch lann den Pfafer Mars wähten!« Wie die Sächsifche Reva blitaniiche Korrespondenz aus absolut zuverlässigct Quelle et fähtt, stammen diese Platatc vom Jungdcutichcn Orden. der sie der Kommunistiichcn Partei zur Verbreitung bzw. zum An tleben übergabk Diese Mitteilung ist von Anfang bis zu Ende aus den Fingern gelogen und ein frecher Schwindet Die Vorgänge in Preußen zeigen den Arbeitern, wer Waffengemeinschast mit den Falchssten hat. « Ztnmpli nnd lo noch und nach überhaupt die Klassenfpaliunn cier ikielelliennii ~alrf«.hafft«. Der Reforinili, oh er theoretisch ..lsewnni« irr-er nur ein non Fall zu Fall wurltelnder Empiriler und Elleltirer ist. hat auf jeden Fall das verlassen. was fiir jede revolutionäre Praxis Voraussetzung. was fiir den Veilche wil der Mutterdodrn ift: die qranitne Basis des revolutionäre-i Marxieniug. die Theorie, welche uns die Gewißheit sittl tniß die geiniirliilich·gelelllchaiilichs Entwicklung nnlerer gegen ioiiriigen Klassengelollfchaft die Klossengegeniäse steigert und zuspitzi, nicht mildert: daß fie die Resolution unvermeid lich macht, nicht aber ~iiberfliissig« durch kleine Quartialbes reien; daf; sie. bis zur Spannung des System-. die erweiterte Reproduktion leiner inneren Glossen-) Widersprüche bringt. nicht deren Absknleilunm dafir lie neben der Konzentration den Kapitals- nnd feiner Zeniraliiution in weninen Händen die sinkmmzniinn dict- Elendo auf den anderen Pol bringt« nicht oder eine ~olli«:enieine Hebung des Muhmean Sind wir Kein-nannten gegen Reformen innerhalb des Kapitaligaiuok Steine Spur Aber wir haben erstens keinen Wunderglanden und leinc Jlluiionen nnd haben die Pflicht, auf Grund der marriftiiciicn Erkenntnis von vornherein aufo enerniickilie gegen Jilnlinnen in dieler Beziehung zu kämpfen. Dies ist des eine. Zweitens haben rolr nicht die Naivliät. alles fiir eine Neforrn lnnd fchon gar fiir eine niitzliche) zu hatten, was Reform genannt wird. Wir haben vielmehr die Pflicht, jede Maßnahme der herrschenden Klasse ani ihren Klassen inhalt hin «er prüfen und zu denunzierem und fcde unfarer Forderung lediglich norn Klassenfiandpunlt aus zu stellen. Drittens hoben ioir die Pflicht. die Gaunerei der Reformilien lchonnnnalng zu entlaroen. welche fo inn. als gäbe die herr schende Klasse auch nur die geringste Reform. die auch nur zeit weilig dein Proletariat nützen könnte lallo die herrfrhende Klasse belastet oder lchiidiat oder ichrvächt). ohne doh lie er iroun gen wird. Dis Reformen find »Arbeiter-edeln des re volutionäre-r sternenlose-lei« formuliert Lenin. Linien haden wir die Pflicht. die ausgebeuteien Massen von vorn herein darauf aufmerklam zu machen. daf; die herrschende Klasse den Erfolg fed e r Reform riielgiingig machen kann kund wird), wenn lie nicht durch dao Proletariat golicheri wird. Fünf iens haben wir die Pflicht. iiberoll zu zeigen. daß folthe Sante rung nur darin befiel-n daf- doo Proletariat lich zur herrschen den Klasse machi. So ist unser Verhältnis zu den Reformen innerhalb des Kapitalist-ru- ein gen-r und gar andere-. ein in der Wurzel andere-. als das der Meint-nisten Wir wollen den sann-s um jede Reform ouenuimr zur Hebung des Massenbewusetseins decs Proletariat-H zn seiner Nevoluiionierunxr, zur Erweiterung seines Horizonte-, zur Steigerung seines »Appesiis«. zur Ber deutiicnung der U nianglichkeit des Resormipmus. zur Er wectnng des seiten Bewußtseins von der Unvernreidlich teii der Revolution die Resprmisten dagegen wollen die Reformen zur Abstumpfung des Masscirbewusztseins, zur ..Veruhignng·' der revolutionären Klassen durch Quarksalbers pulverchcn. zur Perdummung des Produktion-, zur ziinsileris schen Ablapilnng der Arbeiterklasse von den anderen Schichten der Llrwzzeliciitetcn. lur.3. zur Förderung der Gegentenolution. Die Beurgeoisje geht wiederum nur zu diesem Zweck aus Ne forrnen ein« ist also mit den Nesormisteu verbündet. seibst wenn ihr Reformen abgezwungen werden. Ser jungen und unerfahrenen Nevaluttonäten, wie auch tleinbücgeklichen, seht etsohtenen Nevolntioniiten sogar voi schr ehrwürdigem Alter. scheint es außerordentlich »gesäl)rlich« unverständlich, salsch, «K vmptomtsse zu g est a t t e n«. Und viele Sophisten (dte ~überertahtenc Polstslaster sind) urteilen sa, wie die vom Genossen Landsbury angesührten englischen Führer dcsz Oppottuntgmus: »Wenn den Bolschewitt dieses-«- Komptomiß gestattet ist« warum sind dann uns nteht beltebtgc Komm-müsse gestattet?" Die Veolstnetet aber. dte durch viele Streit-i erzogen sind (um nur die esne Rechnung des