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Arbeiterstimme : 25.01.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-01-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192801252
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280125
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-01
- Tag 1928-01-25
-
Monat
1928-01
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 25.01.1928
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Besinne ittwoch, den 25.Januak 1928 Meint-fragen vor dem Landtag Verfchlepvung des tommuniitifchen Antrages iiir die RieiasGrödiyet Ausgeiverrteu - anchanzung ver sächsischen EMMWMMU an MHMWW Kavitatiiten - Steuerireilseit für Arbeiten-Steine gefordert - Die tommuuistiichen Etwerbsloienanträge zur Annahme empfohlen So. Landtagssitzung - , Dresden, den 24. Januar. Entgegen her Grklärnng deg Landtagspräsidenten S eh w a r in der letzten Landtagssitzung Ut par tommuniftiiche Antrag aus zghhmg von Erwerpglojenunmstutzung an die ausgejpemen :;iicia-Gci.jditzet Arbeiter nicht auf me heutige Tagesordnung gkjctzt worden , Weiterhiu bpantraPt der Ausschuß. die N icvunq zu erjuchem der Hochwasserregu retung der Luppe und Gefim be ciszg ihre Aufmerksamkeit zu widmen und den weiteren Antva der kom munistifchen AbgeordncjtenlOpitzz Liebekaxch ukpd Schgwiber auf Durchführung der Wxirschmtz zwischen Kla fcnbach-Stollberg aus Mitteln der produktivext Erwerbglosenfütsotge unsd den An liegem ein Darlehen aus Staatsmitteln zu Zpkozenttger Bet gnimng als Anlieger-Anteil in Höhe von einem Fünftel» der azsloitcnju bewilligen, der Regierung als Material zu Über- Wcl cn seniung herausholt, nutzt die Zeit, um die Positionen der Kapk talgherrschaft auf allen Gebieten zu fsichern. Ein Schritt aus dickem Wege ist das Erwerbalosenverichertiiigggesetzs das tinier Mitarbeit resormistischer »Arbeiteraertreiet« zriitan e iam und durch Frsplitteruiisg und Klassifizierurig der Arbeitsloien eine große efahr file die Arbeitergclkast mit Die-) bringt-· Fittich die age der Notstaiidgarbeiier ist e anders l l mm, weil ihnen zus- Ezehende Zuschläge usw. verweigert werden« Unterbringung nnd erpflegiiii ist teuer und schlecht. Genoge Dpitz bringt eiue Anzahl Migstiinde zum Vortrag und begr ndet damit die Be rechtigung der lommunistischen Forderungen Er bFrußt die sächsischen Erwerbglosenionferenzen als Zeichen des« gtarkeiig der Bewegung für die gerechten Forderungen »Die manni nisten betonen. dasz die Noistandsarbeitey Erwerbsloien itiid die in den Betrieben stehenden Arbeiter gemeinsam Kennst machen müssen gegen die sie gefährden-de Erwerbsloienve icherung und gegen die meiisscheuuiiwiirdigen Arbeitsbedingungen, die mit ilfe resorinigilcher Jrreftibruiäg den— Arbeitern aufgefwungeii wurde Nur ann ist eg mögli ), wirklich erfolgreich A ihiise zu ichaffeii. lßravoi b. d. Komm-) . Vor völlig leerem Hause verteidigt dann Siegnoth iSPDzi die refotniistische Gewerlschaftgpolitil und erklärt resigniert. die Machtverhälinisse seien nun eben so. daß ein Kampf gegen das Versicheruiisgsgesetz zwecklog sei· Den Gipfelpsunlt crre chte er. als er schließlich erklärte-. die deutsche Fürsorge stir Gewerbelose sei besser als die riissische. Schließlich macht ler noch einen » dummen Witz über die Tatsache. daß die rusiisehen Gewerkschafteii an der Hebung der Wehrhafti lett der tuxsiisclien Arbeiterllasse arbeiten Es ist geradezu typifilx daß die Jiitiliolsihewisteiilietie diesen linken Sozialdemokraten dazu dient. den v deutschen Unternehmer-teuer und den Nesorinistemiertat den betrogeiieii Praleten siiimackbcift zu machen «- Genosse Biiitcher proteitiert deshalb aufs schärfste gågen dieseVetschleppung eines für die Arbeiterschaft wichtigen ,»ntrages. besonders aicezgesichts m Tatsache, dasi der Kampf der Huttenarbeiier um ihre xisteniz sich ausbreitet Er beantragt, den Anitog aus die Tagesordnung Fu setzen. Geschehe dies nicht, so cha«ralterisiere sich dieser Land sag wieder-einmal offen als —-- . Anwalt des Gransen-Halm Der Eins-Bruch der Bürgerlichen von den Deutschnatsionalen ins zu den emoiratenoerhindert denn-one die·Ber-at-un-tg des Antrages-. (Psui-Nuse b. d. Komm-) sA s erster Punt der Tagesordnung wird die Art-frage der lominniiistischen Fraltion me en g , Ansbeiituug des Erzootkoinuiens im Erzgebirge durch ausländische Firmen behandelt.· In der Begründung meist Genosse Lieberasch darauf hin, daß zur Zeit, alg die nominunisten die Ausbeutung vorhandener Erzadern durch den Staat verlangt hatten, die Regierung erklärt habe, dasz dies nicht lohnen würde. Damit haben geb alle Parteien auszer den Koniniunsiften zufrieden gegeben. «etzt"stellt sich heraus, daß an den betreffenden Stellen am Zichtelberg ein englischer Kapitalist groslzgiigige Unteriuchungen durch seine Jn-» genieure anstellen «szt. Dies kann zweifellos nicht ohne Ein verständnis der Regierung geschehen sein; denn die Regierung hat 2 Forstmeister stoasversetzt, weil sie den Jagenieuren des englischen Unternehmens nicht genügend entglegengelotnmen sind. (Hört. hörti b. d, Komm) Zink. Kupfer, S iagneteisen ist bereits gefunden war-den Es ist unerhört, dasz die Regierung nicht die Erzoorlommen im eigenen Lande n«achpriift. so s ern es Privatlapiialisten überläßt! Geer richtig! b. d. Komm) Die sächsisckzze Vergaiadernie beschäftigt sich mit den Erzoorloninien in allen ändern, nur nicht init··benen tn Sachsen Wir fragen: siln wieviel private Firmen ist das Schurfrecht im Erzgebirge verliehen worden? Wir verlangen. daß die Arbeiter dieses Gebietes neue Beschäftigungginöglichieiten durch den Staat er halten. Diese Ne ierung scheint aber nur die Werte Privat unternehmern zusckyanzen zu wollen. Finanzminister Weber gibt eine chsaratterigische Er tlärung ab, in der erstens behauptet wird. daß die oriommen in gering sind. anderseits aber zugegeben wird, daß ilber 200 Gesuche um Schurserlaubnis von Privatunternehmern ein gereicht worden sind. von denen eine Anzahngenerigtworden sind. Dies beziehe sich aber nur auf das chür en. nickåt aus Genehmigung zum Bergbau selbst Er gibt aber zu, da eine Gesellschaft »Saxonia-Bavaria« ie Aufnahme des Bergbaues plane aber es sei noch nsicht Tatsache. Der Staat selbst habe kein Geld. um selbstuzu bauen niedwerde deshalb einem gelb kriiitigen privaten ntsernehinen stets. die Ausbeutung ge nehm-nonp- « -. - : H - - « " « Genosse Lieber-nich " " - · « kenn eichnet treffend die privatkapitalistische Unterstützunggaktion des Einanniinsijters und unter ieth die Haltung der RFierung einer scharsen iritih denn umso-it. ohne Aussicht au minn, würden die Privatkapiialisten sich nicht um ..Grsog ng«' des Erzgebirges bemühen, während die Regierung den rivatunters nehmern bewußt die Uebervorteilung achseng untegtützi. Die Behauptung, daß dafür lein Geld da sei, widerlegt si durch die Finionzpoliiil der Regierung selbst« die ckgenügend Geld fiir Ilniernehrnerinteressen übrig hat. Angesi ig« der·Ta«tsache, daß ivir jetzt wieder iiber 100000 unterstützte Erwerbslose haben. Ist diese Haltung der Regierung einfach oerantwortungelogl Da mit ist diese Angelegenheit vorläufig erledigt. Der sächsisch-thiiringische Grenzausgleich bat zur Vorlegung ein-es Gesetzentwurfes über den Grenzaits gleich geführt, der nach Darlegungen des Ministerpräsidenten dem Ausschuß zur Bearbeitung überwiesen wird. Zum Gesuch des Bundeg Sii sifcher rsieb amin e no ere i n e um Ergöhung der Nuhetanidsiinterst tzung um 100 Prozent sowie des iiistommens" der russtatisen sHeh meen um 50 Prozent erklärt namens der tommunistis en vak ion Genosse Schreiber, Oberwiicschnitz s erstattet Bericht über die Augschnßberatnng des tommuniåiischeu Antrages-, der von der Regierung verlangt, daß diese die mitei ziehung der Verordnung bei der Reiche-re ierunsg verlangt. die die Erhöhung der Karrenz eit auf drei Wochen siir die Bau arbeiter vorsieht und weitcräiti sich dagür einsetzt, das die Warte zeiten überhaupt aus eni Ar eitslosenverfi ernngsgfjetz herausgenommen werden. » Dieser Antrag: ist bei bürgerli Jer Stimmenthaltnng im Ausschuß mit den —timmen der Sozial demokraten angenommen worden. Jntersessant ist aber, daß der Sozialdemokrat Siegnoth grundsätzlich nicht gegen die Verord nung Stellungd genommen hat, sondern nur dem Antrag zu stimmte, weil ie Verordnung »Hu plötzlich« erlassen worden ist nnd die Bauarbeiter nicht genügend Zeit gehabt hätten, sich daraus ~porzul)ereiteit««. gwrh hör-t! b. d. Komm.) Schließ lich erstattet noch Genosse pi t; Bericht über die Beratung des kommuntstischen Antrage-J auf Aenderung des Gesetzes über die Arbeitslosenversicherung und Besserung der Verhältnisse der Notstandgarbeiter im Ausschußb- Die Mehrheit des Ausschusses hat den Antrag abgelehnt. dasiir aber ein-en »pslaumeniveichen« angenommen, wonach die Re gierung ersucht wird. bei der Neichsregierung dahin u wirken, dasz bei den §§ AS und 93 des Gesetzes bestehende Bärten be seitigt werden und beim Landesamt für Arbeitsoertnittlung dahin zu wirken. dasz den Notstandgarheitern die tariflikhen Bezüge, insbesondere die tarisliche Auslösung gewährt werden. Eine sozialdemokratische Antrage wegen der sinnlosen Formulare der Reicheanstalt sür Arbeitsvermitilnng wir-d von der Ne- Eieruns dahingehen-d beantwortet. daß die Regierung keinen influg aus die ileaßnahmen der Reichsanstalt hat. Zur Er höhung der Wartezeit erklärt die RegierungK daß diese vom Neichsarbeitgminister veranlaßt wurde. Die egierung erklärt sich bereit, die Bedenken über diese Maßnahme dem Reichs arbeitsminister zu unterbreiten Genoer Schreiber . - ( antwortet Ssiegnoth in treffensder Weise. Er·stellt fest. daß die Kommunisten fiir die Stärkung der Gewerkschaften und ihres Einflusses in der Arbeiterschaft ein-treten. indem diese für die Beseitigung der jetzigen reformisiischen Führung kämpfen. Die Aufgabe der Geioerischaften in einem Arbeiterstaat müssen naturgemin andere sein als unter knpitalistischer Herrschaft- Das Wichtigste aber tst und bleibt, das; die sozialdemokratischen Führer der deutschen Gewerkschaften diese nicht zu einem prole· tarischen Kampfinstrument gegen das Unternehmertum, sondern Fu einem Eckpfeiler tapitalistischer Macht ausgebaut haben. Deg ialb erweisen sich bei allen wichtigen Kämper heute noch die Gewerkschaften nicht als Waffen fiir die Arbeiter Die Kom munisten betrachten ec- aIH ikzre Auf-gabe. die Gewerkschaften wieder zu Instrumenten des Klassenkampfes zu machen untd so das Vertrauen der breiten Masse der Arbeiter zu ihrer eigenen Kraft Zu stärken. Während insNusrland die Gewerkschaftenden Arbeitern die Möglichkeit geben, ihre Schie?isicherbeit zu heben. um gegen jeden Angriff auf den Arbeiter taat Vqu zu sein« bewaffnet-en Sozialdemokrat-en -—— wie Neste und Försing in Deutschland die Konterrevvlutiqn, um die Wenigesv sie vor den Angriffen der Arbeiter zu schützen- Dasi das ein grund legender Unterschied ist, wird ninr ein Soziabdemokmt vom Schlage des Herrn Sienan nicht verstehen können! « -.c·Lebbaftes .Bravotb.d.Komm-)« T Damit wird die Debatte geschlossen Die Abstimmungen riber die; Anträge werden in der Donnersiazsitznng .vor genommen werden« . . . Genosse Opitz weist auf die Tatsache hin, daß das Steigen der Erwerbglosem zifser das Abslauen der Konjunktur ankündigt. Gegen wärtig hat Sachsen 123 479 unterstützte Er w erbg l ose. Dies zeigt, diasz trotz Nationalisierung die Krise wieder herannnht. Trotz dieser Tatsache, die der Arbeiterschaft besondere Atixgaben stellt, treibt die Füshrun des Internatio nalen Gewerk chaftsbundeg und die resorrnistissen Gewerkschaft-si fiibrer in allen kapitalistischen Ländern nach wie vor die Politik des Wirtschaftsfriedeng mit den kapitalistischen Mnckätözabem Jn Deutschland zeigt sich dies besonders deutlich. ährenv unter dein Druck der Arbeiter die ASPiLeute setzen aus dem Neichgbannet fliegen, stützen die Sozitäxdemsotraten n den freien Gewerkschasten nacczJ wie vor die AS Gewerkschaxtsfiihren die dort ils-re stärksten ositionen haben. Der Bürger lock, dein zu liebe ie· SPD wieder ihren Noske aus der politischen Ber- Genosse Rinier-n daß dielJel die Fordetun der Debammen gir berechtigt halten« Fig die uhexondguntekstiitzung und das irr-kommen den Ber haltnissen ni t mehr en sprechen. Die Regierunggtoaiition heilt nur eine ganz geringfügige Aufbesserung« für erforderlich. Das Gefuch wird wiederum an den Aus chuß zurückverwresen.. Ei folgen nun die zweiten Beratungen einer Anzahl von snnn Teil wichtigen Anträgen Die A stimmungen darüber wenden jedoch niuf die Donnergtglglsitzung verschoben, du ein-e großer-e Anzahl deutschnationale geordnete wegen Teilnahme In einer Landbundtagung entschuidigt fehlen. « Zunächst wird Bericht über die Beratuwgen eines Antrages Lippe über die Zusammensetzung des Reichswirtssckzkstgmtes im Ausschuß B erst-attei, wonach die Forderungen des «ntrages auf itarlere Vertretung sächsischer Wirtsåqastsvettreter im Rat von Ver MeYrgeit angenommen wurde. in sozialdemokratischer An trag au chagung einer paritätischen Zusammensetzung war bei butgerlickker timmenthaltung angenommen; ein Antng auf Wkgiall r Abteilung Z. die reinen Unternehmercharatter be ktzt wurde abgelant Die Kommunisten leylZUten tm Ausschuß TxUUdiätzlich den ntrag Lippe ab. da der eichuwirtichasierat W«kaptta»listisches Instrument darstellt, das allein den Kapi- Tvltsteninteressen dient. . Die Wiederinbetriebiesung der Jutespinnctci Bangen Platte die tommunsistische Fraktion am 7. Dezember 1926 inleinem UWg gefordert, der jetzterstim Ausschuß zur Beratung ge kvmtnen war Genosse Opttz - « erklärt als Berichjerfbatter, daß währen-d der vargangenen Zeit det Fordernn ver Kommunjstcn Rechnung getragen worden sei Wh eshalb get Augchuß beantrafcf die Angelegswkfekt TITA- Ikdlgt zu erklären. g folgt die Lusschußhcnchteräkattyng über W- kommunsssttlckken und sozialdemokramchetksp ntnige auf SteuetbeLre ung von gemeijinutktgew Ar bskjetbil ungsz und Kulturveran tal·tungen, Die Im Ausschuß mit Mehrheit angenpkxmken wurden. Der Deutichnsationale Sie ert wendet sich nakukllch ZOSLU eine »Be- VOVOUIUUM von ArbeTterveranftaltunsgcn und mtt für die natio- Usllftlfchen Sängerbünde ein. « . « . s Arbeitglofenstagen » —- behandelten drei rommuniitjsche Anträge, die der Ausschuiz B zur Bearbeitung überwiesen erhalten hatte. »Der erste« Antrqg link-. Im Notftandgmaßnalnnen zur Vehebunn der· Arbpitgkosigrkt UT Ausschuß lehnte mit Mehrheircintzn deutichnationalcn An- LMS auf "Ablehnunck-·des JotnsPqutilchFn Antrages ab ZUW »Warst vor. einen Absatz des ommnnntiichcn Antrage-J »Hm dlklsschuß A zu überweisen. im - übrigen den kommuni litEichen Antrag unverändert anzunehmen sichs-heute der Marineleitnng scheinen entschlossen zu sein,»hinter dem Rücken-der obersten Vorgesetzten (?.) ihr unverantwortlicheg Treiben fortzusetzen v . ’ Fürdie Munitiongschiedung im Kieler Hafen. bei det.l7 Waggons Munition iGewehrkatronem beschlagnahmt wurde-»n. ssll ein aktiver Oberleutnant BrOYe und ein Oberregierungerat euster von der Seetransportabte lnng der Marineieitung ver antwortlich sein. Um die Untersuchung, wenn es überhaupt zn einer solchen kommt, zu verhindern. bemühen sich diese beiden Munitiongschieber, mit ihren Hintermitnnern, die ganze Sache (ähn·lich wie bei der PhoebussAsfärei sa hinzustellem als wenn sie im »Jnteresse der Landesverteidigung« geschehen sei. Elsas daran wahr ist, tann man daraus erleben, daß selbst das Ber liner Tageblatt diese Aug-reden alk- glatten Schwindel abtut und die ganze Mun tienoschiebung ais ein Geschäft erklärt, bei dem sehr viel Geld verdient werden sollte. Es handelte sich dabei um Hunderttausende von Reichsmar . . «Wenn man weiter erfährt, dasz der OberrekiierunggratVens ster in Kiel war und mit allen möglichen staat ichen und ftädtis chen Stellen verhandelte, die die Mun tiongschiebunq erleichtern sollten, und das; dann nur durch eine zufällige Revision die »Ma schinensendung als Mnnition erkannt wurde. so lann man dar aus folgern, daß bestimmt nicht nur die beidengenannten Offi ziere alg die eigentlichen Schieber verantwortlich zu machen fänd sondern daß— hinter dem Munitionsstandal in Kiel noch an ere Kräfte der «Marineleitung und deg Neichewehrministerinmg stecken, die setzt aus irgendwelchen Gründen·.unbedingt geschaut werden sollen. Die Arbeiterschaft fordert genau wie ei der PhoebnesAffäre strengste Untersuchung durch Vertreter-der Ar beiterschaft und Veröffentlichung des Ergebnissekz Die veoieiariichen Freidenier iiir gemeinsame Mailundgebung Wir werden ersucht um Veröffentlichung der folgenden Entschließung: H - «"· · »Die am ts. Januar tagende Mitgliedernerfammluna des Verbanbeg fiir Freivenkertnkn nnd Fenetbeftattnng derGruppe Altstadt fordert die beiden Arbeiterparteien nnd den ADGB auf, den l. Mai 1928 gemeinsam zu feiern. Bei-den« se fchlofsenen Auftreten der tapitaliitifchea Anobeutee gegen die Arbeiterschaft (Betgarbeitetiumps- Eisenbahn-« unv« Hutte-tat beiterstreil sowie bei der Durchreitfchunn vee"Reichsschulse- » ietzeg) inan eine geichlossene Frant der Arbeiter entgegenge- - ietzt werden. Die Genefsinnen und Genossen veHHVerbanbes für Freidenlertum nnd Fenetbestattung welk-M Ue PCVM mit allen Mitteln unterstützen, vie fiie eine gemeinsame Mai iundgcbnng eintritt. Sie verlangen von den Arbeiters-urteilen nnd.dem ADGB ihre Stellungnahme fodalifali mitglich.«» Diese Resolution wurde einstimmig angenommen. Die Kain munlstische Partei hat bereits öffentlich Erklärt dgßxsie genau so wie imyvorigen Jahre darauf bedacht ist, am l. Mai eine gemein same Knndgebisng zustande zu bringen: Demgegenüber hat-die nierbezirlszleitnng der FIHFD den Befkhlliiegefaßt.oakn l. Mai ULB eine eigene Parteidemonstration durchzuführean Es wish die Aufgabe der sozialdemokratischen Freidenler sein,. ihre Führer zu zwingen. dem Willen derArbeiier zzt entsprechen. fosdafi am t. Mai ein gefchlnsfener Aufniatsiii der Arbeiters sitmbhäiigig" von ihrer Parteizugehörigieit, erreicht wird. « Mbeiiewmgyx Auf dck Die Deutsche Volkspartei in Sacher führt in der Frage des « Neichgschulxgesetzea harte innere Kämpfe durch. Die Hälfte der Partei mit Dr. Kaiser an der Spitze - ntacht Propaganda gegen entscheidende Paragraphen des Reichsfchulgesetzeg, ing desondere gegen die Ausnahmebestimmungen für Sachsen. Auf der anderen Seite kämpfen die Männer des rechten Ftügels für die vorbehaltlose Zustimmung zum Kendellfchen Schulgeer enttpurf Die ehemaligen Nationsalliberalen halten an ihren Traditionen fest. Sie wollen auch heute noch als Partei Dreh fcheide ihren Ruhm bewahren. Vor einigen Tagen noch wurde der fächfifche Volkebildungsminifter Dr. Kaiser al- Redner bei einer Kundgebung gegen das Reichcschulgesetz angetilndigt. Nun mehr veröffentlicht die bürgerliche Presse am Dienstag eine sächsische Kundgebnng für das Neichofchuligesetz. Diese Kund gebung setzt sich für die unbedingte Annahme der Keudellschen Entwurfeg ein« Der Aufruf ift eine Aktion gegen den linken Flügel der Volkspartei« Unterzeichnet ist diefe Kundgebung von den Mitgliedern der Landtaggfrattion der Deutschen Volls » partei. Professor Hickmann. Vergdirettor Lippe und-« anderen. · Auf Grundsder Zuspitzungen der Differenzen ficht sich nun mehr die »Sachienstimme«, das offiziöse Parteiorgan der Deut fchen Volkspartei für Sachsen. gezwungen, zu den Differenzen Stellung zu nehmen. Das Blatt schreibt hierzu: »Es ist von Anfang an nie ein Geheimnis gewesen, daß die Beurteilung einzelner Fragraphen des Schul eetzes in den Kreisen der Deutschen ollgpartei - genau B wie bei allen anderen Parteien nicht einhettlich ist und gewesen ist. Diefe Meinungeunterschiede pflegt s die eutsche Volkspartei - hier iin Gegensatz zu den meisten anderen Parteien .—— nicht auf offenem Markte, sondern in « ihrem eigenen Kreise zu erwägen, zu klären und auszu g eichen.« ( Die öffentlichen Polemiten, die in der Presse zwischen dem rechten und linken Flügel der Volkspartei ausgefochten werden. strafen die ~Sachfenftimme« Lügen. Es ist dem Partei-Ober bürgermeister Blüher nicht gelungen, die Differenzen inner halb der Volkspartei weiterhin zu vertuschen. Die Kämpfe werden längst »auf offenem Markte« ausgetragen Diamann und- Lippe finddie Geschodenen der vollgparteilichen Reichstags abgeordneten Heinze nnd Philipp. ·Prin3ipiel»l hat sich die fchwerinduftrielle Volkspartei mit dem —Zentrumsgeeinigt. Die Kämpfe, die sich ietzt in Sachsen zwischen den verschiedenen Nich tungen der Volkspartei abspielen. sind nur ein neuer Beweis für die Tatsache. daft die ·.llcinbükgerlichen Wählerschlchtenin den großlapitaliftifchen Parteienrebellieren " · isie Mumeioasveieiebungcn . Ein neues Neichgweytstandal Ueber die Munitionsschiebung im Kieler Hafen und deren Hintermännor werden jetzt neue Einzelheiten bekannt. die vent lich beweisen, daß dasNenhcwchrminijerium und in demselben beschiiftihte Osfiziere iiihnlikh wie bei der PhoebugsAssärei in diesen Standal des-wickelt sind. Die bürgerliche Preise. wie das Berliner Tonebiaii,s fiiikit sich-veranlaßt, von vornherein das) Reichzweinniinisieskiiun«l«ein·»nw-.l7chen. indem- ec- schreibtt - , » · Das Linsen-eilen gegen den Finpitäin Lehmann hat offenbiir nur geringen Eindruck gemacht und gewisse Stellen innerhalb Nr. 21 « " . 4.Jabtgang —,Tageszenung der KPT et tm H II dlcs IRS-Maka «- lelbit Den M je Vekg . selben q: Ucinp del! W bischen . »Wuka» UWMI Voukszsz M die E mes WILL( lt Mc fes )1«,’,1«q· L Z dringkjl historisq l. viclz dafiiH sz sie ki-; TM Ws Oder Hkp i mnk b - Ug des eiunii auf ritt-n Ilion Gem nickl bej ctul
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