Suche löschen...
Arbeiterstimme : 13.02.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-02-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192802130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-02
- Tag 1928-02-13
-
Monat
1928-02
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 13.02.1928
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Pfad IMI s Ringe Odem Mach Einti Tom .- se Ton Issezah Neben Klub Kirch Titel Der einen leasch »Ist-Hm dort x Milch to m r Staat D Busoni Ocmm richtet den hcg Gen. FÆEIEIIM HWMMMM WM MAY-NR Die Versammlung für Verbreiterfnngvder Kumpssktmt Die von per KPD »am vergangenen Freitn einberufenc öffentliche Versammlung Im .·Sächsifkkden Wolf« in Freital wurde zu einer einpruckgvollen Hüttenatbeiterkundgebung. Trotz der zsyetke der SIDFFUIZIH gegen diese Versammlung war der Saal Voll besetzt Die grosste Jahl der Verfammelten waren fozia l bemoktatkfche unp parteilose Arbeiter. Selbst Mit kklicder der S t r e 1 kle et un g lehnten eg ab. eine solch wichtige Versammlung aus engsttrnigen Parteiinteressen zu boykottieren und exscthnem « Dis Versammlungsleitung wies bei der Eröffnung der Ver fuimulung damüf hin. daß der Zwkck dersel·ben fei. die breite Elksasse der Arbeiterschaft für den Hüttenatbetterkampf zu inter- UUCLCns . , . ...- . . .. .- » « In sehr sachlichen Ausführungen legte Genosse BUer M. d. SI» der 11 Jahre in einem Martinwert alg Huttenarbeiter gearbeitet hat, den Versammelten Ursachen und Wirkungen dieses Jinnwfeis auseinander Er lennzei nete die Tatsache, daß wir nach den »ei?rrunaenschasten« der Novembetrevolte zu Wirtschafts liimpfen dieser Art gezwungen seien. Als drastisches Beispiel dei- FXsnilitiunixfreiheix zeiate er, wie in Berlin auf Grund des-s Tiskhlixhtnnasnnniesensi anläiilich des Pntzetstteikg jeder Streilende m REUE Strafe bezahlen soll, weil er das Streikrecht anwandte. kiixsdnssk nian dann aussiihrlich auf die wirtschaftliche Lage ein. die zur Verschärfung der Gegensätze zwischen dem Proletariat nnd den Industriellen führen inns;. Die Industriellen riisteten liess-eins zu weit grösseren Kampfhandlunaen gegen die Arbeiter Die Metallindustriellen haben bereits ein 12köpfigeg Aktions- Ynmiiee gebildet, das mit allen Vollmachten ausgerüstet ist, um die Ansiipertnna iihet die gesamte Metallindustrie zu verhänan -.«:«ie Tini-non auf diese Provokation muss die altin einheiilirhe Jrnnt aller Arbeiter sein. Neserent sordertt i. Nestlose Erfassung aller Kollegen zur seeigemerkschaitlichen Organisation! · 2. Kein Zutiick-in-den-Betrieb bei über achtstündiger Arbeits zeit und ohne Ersaöz des Lohnaussallesl Z. Keine Notstandgat eit unter falscher Flaggel e. Gemeinsame Kampfs-out aller Arbeiietl H. seine Streilbrekhetakheit durch Lehrlinge! « li. Rein Bei-zagen der Frauen, sondern Knmpsgcntemschastl 7. Ausbau der Gewerkschasten zu ihrem ursprünglichen Zweck: zu Kampsotganisationeni Neserent schlosz unter lebhafter Zustimmung rnit den Worten »Vorivart«3 durch Kampf zum Sieg!« Dem Referat folgte eine lebhaste Aug-sprache- Ein Kollege brandmarlte. daß im Wert Lehrlinge zum Koliilenauriladen ver wendet werden. der sozialdemokratische Vetriebsrat es aber ab lehnte, gegen diefc Streitbrechertätigteit einzuschreiten Von Parteilosen wurde das Verhalten der Leitung stark gegeiszelt. Ein Kollege erklärte. daß man gegen die Leitung nur Miss trauen haben könne. Schon im Juli 1926 habe er mit einem der Fiishrer lgesksrochen und erklärt, bei der nächsten Bewegung müsse der A Its undentag ertämpst werden. Aber schon damals habe dieser Fiihrer erklärt, das sei unmöglich. Damit zeige sich, daß diese Führer gar nicht ernsthaft lämpfen wollen. » Ein anderer Arbeiter stellte fest, daä seit 14 Tagen keine Versammlung stattgefunden habe. Ein . wischenruf stellte fest, gasz cTie. Voltszeitung noch aufsorderel die Versammlung nicht zu ch ren« Aus der Versammlung wurde gefragt, weghalb die Streit leitung nicht zu dem Referat Stellung nebure. Trotz Auf forderuna meldete sich aber von der Streikleitung niemand zum Wort Die Leitung drückt sich. Sie hat nicht den Mut, die Bewegung direlt abzubrechen Sie fiihrt aber eine Sabb tage. um den Kampf oersacten zu lassen. Aug der Versammlung wurde gefordert, dasi die JAH die Streitenden unterstützen soll. Der Vertreter der JAH erklärte. daß diese hierzu bereit sei und. wenn dringen-d notwendig. eingreisen werde. jedoch zuerst noch andere Verpflichtungen habe. Die von uns am Sonnabend abgedruckte Entschließung wurde einstimmig angenommen Die Arbeiterschaft zeinte durch den snten Besuch der Versammlung, durch die Annahme der Ent- Petilieszungv dass sie gewillt ist, den Kampf mit Gntschiedenheit weiterzuführen dass sie sich nicht von der SPD wird gegen die KPD verhetzen lassen. Der starke Besuch war die beste Antwort aus die von der SPD entfachte Heize. Die Freitaler Vollgzeistung tobt deswegen vor Wut gegen die Versammlung Sie ergeht sieh in wüsten Schimpfereien nnd versucht den Erfolg herabzusetzen Man lann das Urteil iiber die Schmiererei den Arbeitern selbst überlassen Die Arbeiter aber müssen und werden alles tun. den Kampf energisch fortzuführen Von seinem Aue aang bangt sehr osiel ab fiir den nächst-en Kampf der sächsischen Metall-arbeiten Degroe en muss insbesondere die gesamte Mes tsalliartbeiterschaft bereit fein. den Kanin zu unterstützen Die ~Knse« Hindenbukg soll erneut ringt-cier « Die Deutichnationalcn drohen mit einem Geschäftskabinett Die Augeinawdetietzunig zwischen den Bürgerblockpatteien im Anschluß an den Hindenbargbrief hat in der Sonntagpteise in ziemlich scharfer Form ihren Ausdruck gesunden Das Zentkuin hat in der Sitzung des interfraltionellen Ausschusses am Sonn abend durch den Frasktionsoorlitzenden u. Gnetatd der Deutschen Volkspartei den Vorwurf gemacht, daß ihre Anträge Zum Reichs lchulgetfetz oerfsassnnggänldernd seien nnd somit gegen die Nicht tin-ten der Biirgerblocktegiemng oekftießen Gnötard lniipfte daran die Aufforderung die Deutsche Volkspartei möge Minister Stresemann und Gattin- aug der Reiches-Mie tnng zurückziehen Die gleiche Forderung wird von Gnöraw in einem SonntaasLettattsiTel verfechten. Nachdem die Deutsche Volkspartei bei-eit- durch eine Frat tiongtsiiznng am Sonnabend die Zentrumsfotdernngen zutückwiea und die Absicht anssptach, in der Negie tu ng zu bleibe n. fand gestern eine Tagung des Neichsschulausschusseg der Stiele: mannpartei statt. an der etwa illlo Delegierie teilnahmen Nakli einem Referat deg Reichstagsabgeordneten N«unte, dag die alten voltgparteiliilien Phtaicu iiber die ~Wahtung der Gewissens fieiheit nnd des El·ternreclitg, losmie Gleichstellung der Eliminati ltlnilc nnd angeblichen Libe-raligmns« der Volkspartei enthielt. sprach der Vorsitzende der Reichstaggftaktion Dr. Scholz nnd von der Landtags-kramen v. Kampe Znni Schluß wurde eine nichtssagende Resolution angenommen - Hugenbeigs Montag erklärt zu dieser Lage. daß auch die gegenwärtigen neuerlichen intekirakstionellen .Llitseiiiander- Zeitungen dei- Biirgerbloitparteien wahrscheinlich leine· Lösung springen werden« Jn diejeniFalle spricht er von einem erneute-i Eingreier Hindenbntgs nnd— det eventuellen-Bildung eines Ge lchäitgtabinetta durchdenlelben » z . - - « Der V or w ä r t s nimmt« in der Evmnsagaucigabc niij«ein«cnt Leitarjitel zu: Frage Der Elicgicrungskrise Stellung. wobei er« den künstlichen-Versuch UUIchL Hindcnbuxg hegen.—dsie Deutsch nationalcn alls«3llfpieles.s die angeblichsden Retter korrigieren« wollen. Epictzj also dag· schamlose Manöoet der SPD fort, bei den Arbsitctn für den »New-klimmt Hindenme Netlamc zu txeibew · - « · «- DIS uspkcl der Rwietungsfrife«-. gUpk Ins-Mit Hilfe dek SPD weiter-. Es ist naliirlicb nicht ausgeschlossen daß die Büg getblokkpartcieu bei klncm Manöver cinmaisijber den« Stang schlagen und dadurch faktisch Neu-nahten zustande kommen, Aber das Proletariat darf nicht auf cine" solche Möglichkeit rechnen. viejmehr müssen sich die Arbeiter darüber klar sein. daszskmt ihr ziij um deka Sturz des Bürgerl-locke nnd Neichstqggauilöinng essen ficht-M Wes m Beseitigung der Mktiøuättv Schaud- UW Mit-ab - - Auch der Drecidner Anzeiger nimmt heute unter der Ueber schij schmie- HiuspitzunM zu der Kriie Stellung. Er schreibt. das Schulgeieik sei endgültig gescheitert die Koalition werde schwerlich Unheichädigi aus diesem Konflikt hervorgehen. Man versuche vor allen Dingen den Reichstag zu reiten. Der letzte Ausweg» Um eine Auflösung des Reichstageg zu verhindern· sei ein Beamtenkabinett Hieraus können die Arbeiter am besko ersehen. daß die Bürgerblockparteien keine Auflösung wollen, deswegen Kampider Arbeiter gegen den Bürgerl-weh lememoedek nahm gute Tage Lehnsesiel nnd Besuche Die Welt am Montag berichtet über eine ausgezeichnete Ve liandtnng der iaicliistisclzen Fememäkdek Schalk Filaopwthz Um hofck im Berliner Gesangnig Plötzcnsee durch die Klasseninsiiz So sind den sismssnwtdetn in den leikien Tagen is. a. zu ihrer Bequemlichkeit auch Lehnsessel zugestellt worden. · Der Anführer der Femeniiirdcr. Obetlcninani Schulef der sich in einer Kranken zellc befinden hatte am 3. Februar Schuttgiag und an diesem Tage nicht weniger als 16 Gratuianien empfangen,· darunter den beriichiigien Vuchvuckciz den Organisaiok des Kiisikiner Pntsches, und den Stablhelmsührer nnd Litötsabriiantcn Seldie. Den proleiarischen politischen Gefangenen werden solche Vet giinstigungen nicht geboten Wir erinnern an die Vergiftungs ertraniungen her politischen Gefangenen in Gollnow. Die pro lciarischen Gefangenen sind keine gemeinen Feineinötder. sie hnlien keinen lieimziiclifchen hinterlisiigen Mord befinngen Die ehrlichen iiroletariichen Klassenkijinpser werden aber inijerabel «hehandkli, während die Jememörder alle Bemieinlichleiien haben. Die Antzvort der Arbeiter aus dieses Verhalten der repnbliianis schen Julii.»i·MUn die Verschärfung des Kampfes- uni die Aninesiie. die Jsreilnnung der prolciatischen politischen Gefangenen lein- Wem-Fugen Anfmanfw gegen OEU GAUEJEHEVM Blamagc Ludendotsss - Der General ohne Saal Frankfurt a. Main. 13. Febr. (Eig. Drabtbetid)t.l Am Sonnabend sollte eine große Veranstaltung der Natio- Imlio.3ialistell stattfinden, in der Ludendorff referiercn sollte. Da kein einziger Saalbefitzer feine Raume für diese Versammlung bergan reiste Ludendorff bereits am Sonnabend wieder von Frankfurt o. Main ab. Die Dcmonstration. die die National jozialisten gestern trotzdem zur Durchführng bringen rvolljenl nsar nnr von 100 bis 200 Leuten besucht, während die Gegen demonstration. zn der die KPD und der NFV anfgerufen harten. "k VVU ZIYIYYVTIHCN PUYJCILIIUL usw I·«»"«"""""" " - besucht war und insgemmt eine Beteutgung von c:—- l « Zonen aufwies- Eine Stalilhexmantwott "R Auf unseren Hinweis-, daß am co.nxxtag»dcr quhjksptm M! marschieren wolle, erhalten nur heute IMH ems- Postkam sokq«,»· den Inhalts-: » · « « »Ihr Bluthund-c wollt so.helle sein« aber-»du ist ens Weisheit aus-. wenn der Stablbelm Jmarichtem diesmal tjjkfkrk Jbr euer eigenes Blut. damit Trotzkt mehr bot. Auf Wieder· sehen, wenn wir kommen. aber Hlcht Morgen nach Weichen· sondern später. damit ibr noch blszcbvv Blut sammeln könnt« .. .. .. W Nex-« · Kommentar zu diesem Gestammel Ist übekflnskxg· Die Kam zeigt, welche Rindviechet sich im Sdahlhelm aufhalten Guutagung und Kundgebung des RFB Die am Sonnabend und Sonntag Fathspndene GCUWSUM des NFV leistete eine gute und fomchrkttliche «Atbcit. Eis Ming das Anwachsen der Noten»Fkollt, die Vertkgfung der Cr kennjnig der WILL-Kameraden U« Hm Proletarkschen Klassen kampf, Wik berichten iioek vie swmerch xwch eingehend- Geskcm fand zur Untersiiitzungxcr metztcnz cm Aufmakich des Nny stati. Trotzdem ein gwscspt TM D« VII-KOMO mDM an dkk Landagitation der Pprer teilnahm waren zu dem Aufmarfch noch 750 Kameraden etlchlpkleni Dle Beteiligung der Bevölkerung war wegen des ungünstigen Wetters gering. Warnung vor eknem Juseratenfchjvinikler Aus der Lausitz wird uns berichtet. daß dort ein unbekannt-, Schwindler die Geschäftsleute und unsere Zeitung zu schädigen versucht. Der Bursche erklärt den Geschäftsleuten, dass die m tätigten Jnieratennbichliisse nicht mehr gültig wären und des; jetzt mit einer Firma F. A. Giintber und Sohn, AG. kaxkix SAL 11. Verlngtzenstalt und Vuchdruckerei. abgeschlossen werde. Diese Firma schließe 20 Prozent billiger ab. Der Gauner tätigt Abichliiise und läßt sich die ersten vier Jnserate bezahlen. Das Geld verwendet er selbstverständlich ijir sich. Er stellt mit falschem Namen verichene Quittungen aug. Bei verschiedenen Quittungen unterschrieb er R nd bli. bei en deren Ludwig. Wir machen darauf aufmerksam, daß es sich um einen Gauner handelt. der die Geschäftsleute betrügt. Von Uns ist ein neuer Abschluß nirgends getiitigt. Alle unsere alten Verträge sind noch in Kraft-. Der Schwindler wird beschrieben als gewandt austretende mittelgroszer Mann. dunkel gekleidet. Hernbrillr. Wo derselbe austritt, ersuchen wir sofort die Krirninalbci hörde zu bennchrichtigen. Wir warncn vor Abichlüssen mit dein Gauner· Verlag der Arbeiterstimme. Mäeeewäock bedeutet soziale Reaktion Ein Vorstosz des Mittkertumti Ge e« - Neikhgtaggsigungsbeticht Die Sitzung beginnt mit einem Vorstosi dec« reaktionären Muckeriuino Der deutschtiationaie Sittenorediger Muntm be antragt im Hinblick auf die Verirhteritattung über den K r an tzs Prozess. folgenden Antrag sofort ohne Aussprache dem Rechtsansichusi zu iiberweisent »§ 17a des Presigeietieg soll lauten: »Prozeszberichte· die geeignet sind. das Geschlechtsgesiihl det Jugend zu überreizen oder irrezuleiten. sind verboten« Präsident Loebe erklärt. der Antrag sei aktuell, man solle sich am Schluß der Sitzung schliissig werden. datnit die Frasktionen inzwischen Stellung nehmen können. . Die zweite Lesung des Haushalts des Neikhszarbcitsmtnis steriuing wird fortgesetzt . Der Mutschnationale Haedentainii wendet sich gegen die Natisikation der internationalen Arbeitoabkotnmen Die Be iorgnisse in den ..Fii·eiseii der Wirtschaft« iiber das Anwachsen des Sozialetatis seien verstiindliiti. Fiir die lotninunistisihe Frattion spriiht Genosse Rädel: Die demokratischen und sozialdemokratischen Abgeordneten haben hier die Wohiiungopolitil des Arbeitsministeriumg kriti siert. Aber vor eiiietn Jahre war der Demokrat sieinhold Finanz- " niinister, er hat ebenfalls keine Mittel fiir den Wohnung-Ilion bereit estellt. lieberall sehen wir Arbeits-kämpftl mit dem Ziel: Verbesserung der Lebenslage. Erhöhung der Löhne, herunter mit der Arbeitszeit! Wenn es so ist« wie der Reichsarbeitsminister behauptet. daß die Ergebnisse der gilnstigen Konjunktur dem Arbeiter zugute gekommen sind, warum haben wir dann die Ar beitskäiiipfe? Es ist allgemein bekannt, dass die Sozialrentncr Kleiiirenti net-, Knsappsehastgrentner und die Fürsorgebereehttxgen sich ge- s tadezu in einer trostlosen Lage befinden- Unsd die « ehau tung. dasz die Löhne in neiinengwerter Weise erhöht wurden, iihlägt den Tatsachen ins Gesicht lSehr wahrt bei den Koiiiiiiunisteii.) Dies taiiii mit einer Fiille amtlichen Materials bewiesen » werden In einein Bericht des Landesamtg Schlesien wird mit geteilt, dass iin Landghuter Kreis von 2400 untersuchten Kindern 40 bis 70 Prozent im Gewicht-. in der Grösse uttd iin Körper uinsang ziiriiekgebliebcngittd 11l Kinder können aus Mangel an Kleidung keine Schule esuchen, 200 Kinder bekommen zu Hause mit Ftühstüih tlli Kinder bekommen kein warmes Mittagessen. 1485 Kinder haben kein eigenes Bett. Der wöchentliche Durchs srlsiiittsoerdienst der Textil- und Vergarbesiter ist s bis 11 Mark. A ochenocrdienst in Höhe von 5 bis 6 Mark sind keine SelietibfdlL Eine Illustration zu dein Gesehwätz iiber die hohen Löhne geben auch die Tatsachen, aus denen der Tabakarbeiterlamus erwachs. Nach einer Erhebung im Frühjahr 1927 verdienen 8t3.77 Prozent der ersasiten Zigarrenatheiter unter 18 Mark pro Woche; davon über 42 Prozent 10 bis 15 Mari, über 010 Prozent noch weniger. Nach einer Statistik des christlirhen Tabatarbeiier verbandeg sind in 29 Orten Its Familien, die nur einen Wohn raiiin haben. 825 Familien niit zwei Wohnräumen Wir wollen einmal in die schlesisehen Textilgebieie. in die sächsisehe Lausiti. iti die Spielioarenindustrie des Erzgebirgeg. in die Posameiitenindusirie int Frankenwald gehen. lleberall werden jammervolle Löhne gezahlt. die Arbeiter leben in den clendesten sozialen Verhältiiineii. Die Unternehmer aber ver dienen. Nach der Bilanz des letzten Jahres betrug der Ve triebsiiberschusi des fPlättnetkonzeriisz in- Millioneu Mark. lifrörtt Hört! b. d. Komm) Seine Produktion iits um m» Pro zent gesteigert worden» '. « «. - »«» »- « « . Ukhck 400 Millionen willder Burgerbiocks dieses Jahr itn Sozialetat etnsparen. Diese icititisparung ist- zurückzuführen auf die Eiinsiihrnng des Arbeitglotcnvcrsisiivtlmneige-letters-. Der Etat ’ bringt also denVetoeil siir die Behauptung der konttniinistischen Fraltion, daß. dag Arbeitolosenversicherungggeseti nur dazu sdieiien soll. . .» - « ; J die Lasten dek. Sozialoersirheruna aus die Arbeiterschaft . ( · - - . · abzuwiilzein » Aber der sozialdemokratische Redner bat erst gestern wieder dieses Gesetz als einen krortikhritt bezeichnet- Bei diesem Glaiizstiick der sozialen Reaktion haben ausser den Bürgertum parteien auch Demokraten und-Sozialdemokraten eifrig mit gearbeitet,--ja die So.iialdeniot3-ateii haben sich mit besonbmk Wärme siir das Arbeit-ilosenversitheruneigt-sen eingaietit und ihm ugestimnit. Nur die konttniinzstischc sit-eilten hat ein«-neunun iätznchennamptdancgen aeiubrt Dass bieten bat sich answ deni noch als ein Niittel Hur Heraliseniina der «5.·».k,3 M- »Hm itiitzten Arbeitslosen sitzt-tat Tags neue Gesetz gsuiiitiri iiber , Ahauitt keinen sicheren cchtsaiispruih iiir die Arbeitslosen «Genosse Nädes untersteht -- D - —--« . die Tätigkeit der Schltchtuugotastanzen knosse Mittel spricht zum Sozialetat «,. einer eingehen-den Kritik. Jetzt geht der Bürgetblock auch zu einer Abschwächung des Betriebseiitegesetieg liber. Nach einem Gesetzentivurß dessen Beratung mit der Erledigung des Etat-.- verbunden worden ist, soll die Wink-Bestimmung dngeteiebss rätegesetzeg abgeändert werden in eine Katiii-Bestintiintng. Nach der Art. wie unsere Industriellen es verstehen, derartige Gesetze auszulegen und anzuwenden, wird die Folge sein. des Tilnebtgreße Neilse von Betrieben in Zukunft ohne Betriebs-eitle ei · Niemand ist so betrogen worden durch den Bürgerblorl wie gerade die Kletnrentner. Man hat im Ausschuß die Vot- Inge. die sich mit den Bezügen der Kleinrentner beschäftigt. wiederholt zurückgestellt. Alle Parteien waren darin einiq, nur die lomtnimistischen Vertreter erhoben den schärfsten Wider sprach. Genosse Rätsel schließt seine Rede mit der Aufforderung an die Arbeiterschaft, mit diesem System der sozialen Unter driielung und Auslieutnng Schlus; zu machen Er schließt mit folgenden Sätzen: Als Resultat der Bürgerblockpolitik linlren wir somit eine fortschreitende soziale Reaktion. . eine fortgesetzte Bedrolnmg der Existenz der Werlrijttgen und der Hilfglied.iirfiineii. Wenn wir feststellen miissen bandka vergangene Etatgsnbr Erfolge der Kapitalisten« die ipeilcstks Verwirklichung ihrer Fordernnncn brachte, so wissen mrr. M diese Politik ilrre Fortsetzung finden soll. Nur die geschlosscM Front der Arbeitetklasse ist imstande. dieser Politik Einklalt zu gebieten Klassenkamos gegen die Klasscnpolitil der Bautgcoisic!· Dass ist die Losiing. mit der mir den Kampf für die sozialen Forderungen der Arbeiterschaft vorantragen müssen. Nur- doml ist der soziale Fortschritt gesichert. wenn hier einst der Sozial eint Pet- dcukjchcijkitpmazijt llcmten wird. lLebhafter Beifall b. d. Komm) Vor Schluß der Sitzung versucht der Obermukkcr Mumm noch seine Sittlichkeitgaktion fortzusetzen Da aber Einspruch gegen die Behandlung erhoben wird· kann der Antrag nicht M« handelt werden« Niikthtc Sitzung Montag. lit Uhr- - « i bin um »Der Ema Gtoenct ttumpft auf Im Haushaltangschuß des Reichstageg kam ec- bei Fortbe· nimm dess— Wehremts zn einem bezeichnenden Zwijdjenfalt Mls niiierialdiretror V r e cht trug als Reichzratgvertrcter die. Gründe nur« die den Reichs-rat zu bescheidenen Abstrichcn am W retnt bestimmt hartem darunter die Tatsache. daß im Reich-Ame retnt vom vorhergehenden Jahre noch 37 Millionen Reftgelder not banden leicn Herr Groener erhob sich und schlenderte dem :--.eichgratgvertretch entgegen: »Die Verantwortung sitt den Rezchgtwehretat habe ich!« Punktunr. Diese Gestc war mol)lch re ne. Herr Groener weiss seine Parlanieiktarier und die Krile ratgvertreter gebulsrend einzuschätzent Er wird die ljscidllfcklmt schon eiiisklsuchtern Pronipt wurde ihm nnni Jentrunisobgeords neten Ers i n g. sekundiert, der der preußischen Regierung VW mars» sie solle .in ihrem Etat sparen, aber den NeichswethW Ungklchvxctxjllfsm Ebenso wandte er sich gegen denAntrag d» SPDsp ple» sursdasmcichste Jahr einen Wehretat in Höbss W« 000 Millionen rvuiischt. Eine solche Sonderbelsandlung lelinc dagdentznin ab --- eg könne nur i-m Gesaniteiat gespart meiqu lzururyerniann Müller:·So ist ja unser Antrag AVMUUH Aiso keine Oenderbehandlung der Reichgwebr! lzurus Huan liiullerxzsawohh das ist unsere Meinungis Diese DenioniW« tren: nur sindnicht gegen die Reich-mehr als Einrichtung WV wollen ihre »Schlagktast« nicht schwächen. wurde dann noch nicht« fqch you Sozialdemokraten insbesondere von Schöple W« teritrichem Der demokratische Redner non N i chtljoch U zeichnete sich als Redner der Opposition geaen die gegenwärtigc eaierung »Die Opposition beziehe sich jedoch nicht auf Hem« Groener ·—— im Gegenteil: die Demokraten beariisien die P.I«V" grammerklärungen Groener9« wie ja auch ch« SPD auf Mk neue Aera hasse: niit—«t«lzolkgwekir und Nepnblikanisierung V« Skeickxsivelgcrx . ch ,»m «nteresse einer zukünftigen Reiterun ·l un Uen alle Parteien von Deutschnntionalen bistur Slng rein IJst-den« »Hu werben. Her deutsche Fmperialismus kann o unter ZUstTUP niung und Forderung die er »Voltrgemeinschazt« seinen Mtsp tarisinug aufbauen, Groenerg neues Hindenburgprogtcll«nm durchsugrew Nur-unter Führung der KPD, der einzi en Wlkk' Riemen-sinnen s« W Wiss its-Z « a e ann er a durchgeführt werden. mpk gegen dieses y I M M W Au uzwå B « Gehm M H Zik ? « »s -k,
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)