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Arbeiterstimme : 02.12.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-12-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192712027
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19271202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19271202
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-12
- Tag 1927-12-02
-
Monat
1927-12
-
Jahr
1927
- Titel
- Arbeiterstimme : 02.12.1927
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sprach Lein Wort von der Ausdehnung des Kampfes auf Sachsen »da- dag Reich, kein Wort von der Notwendigkeit der Führung de- Karnpfeg als Lohnkampf. Er wandte sich vielmehr in seinem Schluß-very nachdem der Vertreter der Kommunisten die Forde nmg erhoben, yesug gegen eine Lohnbewegung der Eisenbahuer und erklärte, eine solche könne den Eifenbahnern nur schaden Höhere Löhne. Verbesserung der Arbeitsbedingungen sind der Ansicht der SEND-Führer nach alio nur schädlich für die Arbeiter-. So war denn auch die ganze Rede Kautzisch« darauf abgestellt, die Regierung anzuklagen. daß sie nicht alles getan habe. die Be wegung auf dem schnellsten Wege zu beenden. Die Regierung und die Direktion, so erklärte der sozialdemokratische Vertreter mit Pathos-, seien schuld daran, day eine Störung des geregelten Verkehrs eintrete. Die Regierung scheine von dem Kampf wohl nichts gehört zu haben. Sie setze ihren Apparat nicht genügend mi. um den Konflikt zu schlichten- Die Beilegung des Streite und Vethindetung jeder Störung der kapitalistischen Wirtschaft ist sitt die Sozialdemokraten das obuste Gesetz. Das zeigte sich auch in FreitaL wo die SPD im Stadtverordnetentollegium einen ’Jlntra-g einbrachte, daß der Streit im Interesse der sächsischen Wirtschaft beigelegt werden mitne. An die Regierung richte-te im Landtag der SPD-Redner auch noch die Aufforderung für die Durchführung des Tariifs zu sorgen. Die SPDthihter geben ihre Erklärung fiir sdie unbedingte Tariftreue ab. Hier trifft sich die SPD mit der Volkspartei, die durch den in ihren Reihen sitz-enden Abgeordnete-n Boigt einen An trag begründen ließ auf der absolut gleichen Linie- Die Deutsche Volkspartei hatte einen Antrag gestellt, in dem sie die Beilcgunsg des Streits fordert, weil cr »sich in erster Linie zum Schaden des sächs. Wirtschaftslebens weiter auszubteiten droht«. Die Ordnung des Kapitalismug, das ist das Wesentlichste für Volkspartei und SPD· Darin zeigst sich wohl am allerbesten die Politik und Taktik der Refonnisten. die Konsequenz ihrct Reali tion und Arbeitsgemeinschaftgpoliitit Der Wittfchaftgsfrieden Darf nicht gestört werden. Mit dieser Politik ist es überhaupt unmöglich, Lohnkämpfe der Arbeiter durchzuführen, die Lage der Lohntsslcwen zu verbessern Die sächsische Regierung erklärte, daß die Ordnung des Ver kehrs noch nicht gefährdet sci. Sie habe zwar gleich von Anfang an alles getan, um den Konflikt beizulegen. untd habe jetzt den Schlichter mobil gemacht, um diesen auf die Arbeiter loszulassen· Der Eisenlzahnersbewegung droht also stärkste Gefahr. Die er höhte Wachsamteit der Eisenbahnet ist geboten. Beachtengtvert für die Eisenbahner ist auch noch, daß der vol-keparteiliche Ab geordnete Voigt, der zwar auch die Schuld an dem Konflikt der Generaldirektion Zuspruch. dennoch dieser empfohl, doch in Zu kunft solche Konflikte mit Arbeitern auf dem Wege des Taris vertrage- zu regeln Das heißt praktisch, Boisgt empfiehlt, den Herauzwurf von Arbeitern nächstens geschickter zu machen. Wohl verlangt Voigt mich die Wiedereinstellung der Arbeit-erl zeigt der Direktion aber gleich, wie sie dieselben dann wieder logizmverden vermag Die Gifenbahner haben eine Front gegen fich. Ein-e Front von den SPD-Fühmn bis zu Dorpmüller. Heute, wo die Ar beiter schon im Kampf stehen. wo dsie Gencrsalditektsion Den Tat-if offensichtlich gebrochen hat, wo aber auch dag B-etriebgrätegesfetz über den Haufen geworer wurde, muß der Kampf mit aller Wucht aufgenommen und zu einem Gegsewangriff umgemünzt werden. Die Gewerkschaftsflihter stellen sich zwar sehr radikal, sie erklären sich für die Ausdehnung des Streits, sie wollen sog-at ganz Sachsen einbeziehen. Aber sie weigern sich, dem Streit eine-n tieferen. die gesamten Massen mitteiszenden Jnhnlt zu geben. Hier zeigen sich Konsequenzen und Augwirkunsgen der Arbeitgganeinschaftæ und Koalitiongpolitil Die Gewerkschaftg führer sind gebunden mit dem kapitalistischen Sstsasai. Sie wolle nicht seine Beseitigung nicht einmal seine geringste Grschiickteq mitg· Die Soziabdemoktaten tragen die Verantwortung für d Ergebnisse der Dawegpolitik und den Druck auf dsie Arbeiterfchtt in vollem Umfange. Sie gaben den Kapital-isten und Dami nögten durch ihre Zustimmung zu dem Ermächtigungggesetz Te Möglichkeit, die wenigen Errungenschaften die die Eissenbaidet im November 1918 erreichten, zu beseitigen Neun Jahre tut icher Koalsitiongpolsitik brachten Hunger und Not für die Arbtkels Die Arbeiterschaft muß Schluß machen mit dieser Plsjckkk des Arbeitervertats und der Tatenlosigkeit. Durch diese Sollt-il » werden die Unternehmer nur zu ständig neuen Angriffen gegen die Arbeiter unterstützt. Schluß mit dieser foziabtzemokrltischen Taktik, die den Unternehmern, den Dawesvögten der Nechsbsth alle Möglichkeiten gab, den Tarif zu durchbrechen, die Arbeiter aber an vie formalen Bestimmungen fesselte. Revgxltidmlte Tarni im Interesse der Arbeiter ist das Gebot der Stu Dieses aber erfordert Einfatz der breitesten Massen in diesenxKumpf dek- Eiserrbahner, erfordert. den Lohnlampf zu führen. Diml Mde die Eisenbahn-er einen Erfolg erzielen. Dann wert-en sie aber auch Bahnbrecher für eine weitere Kampfperiode vder gesamten Arbeit-er sein. Sie haben die starke Macht, den Gegner nieder zuringem sie können auch die Klasseniuftiz des Streirvcrbots über den Haufen werfen. Deswegen: alle Kräfte mobil, verbreitert den Kampf! Das Preußenkonkordat vor dem ARE-End Berlin. 2. Dezember (Gig- DrahtberichU Die VII einigen Tagen erfolgte Mitteilung iiber den bevor stehenden Abschluß eines preußischen Kontordatg wurde durch l ein fu«-les Demeutt der preußischen Regierung bestritten. und » auch ver Votwätts fühlte sich berufe-» iak vi· preußiiche SPD- Kdalikkonskesikrung eine Lanze zn brechen. Jetztlteilt die Köln. Zeitung, die es ja wissen muß. aus- einer Quelle, fiir deren Zu verlässigkeit sie fich außerdem verbiiratz mit. day derAbfchlufz des preußifchen Kontordate unmittelbar beoorftehe.- »Es handle fich. nur noch mu die Neuabgtenzungsder bis-höflichen Diszefen und die Neuurdnung deg Verfahrens beiderVefetzung der Bifchofss ftlihlc. « · . Nach m Mitten-sag ver Kinn. Zeitimg ist im man-km die Neuesrichtung von Bifchofgftiihlen in Aachen·, foen. Masdebutg, Demmin in Pommern und Altona ge plant, und die lathalffche Kirche erwartet, dafz Preußen diefeu neuen Bistiimern die notwendigen finanziellen Grund lagen durch reiche Dotationen schafft Außerdem wird noch dariider verhandelt, daß in Zukunft die Ausbildung der satt-plime Geistlichlrit anstatt in Deutschland auch in Rom erfolgen könne. l E Die Awgft vor der Sprengnng der Hreußifchen Koalition Durch das Zentrum treibt diejSPDsFübrcr «- immet grösseren j.3ugestiindnissen. Der Kampf gegen dass zkxses.zßische· Kunkordsat kund das Reiicheschulgefetz muß verfchärft werden, um die Vet yschacheruftg des-Arbeiterschaft an den Kletus zu ycixytndecm » vaerkælistewManöver in Genf Ast-weichen der Militariiten Gelb Z- Dezember (Gigenc Drahtmeldung«) Die erste Tagung der neugebildeten SicherheitgkonlmissiM bestätigte dsie Voraugsagunsg Lsitwinoms. daß diese Kommissilm Mit ihtm Methoden nur von der Abrijstung ablenke und die Abrüstungsberotungen verzögern soll. Der Vorsitzende Benesch entwickelte ein endloer ~Arbeitsprogromrn" mit allen möglichen Untersuchungen, Berlchten, Umsragen. Tabellen usw« dem die ftanzösisch DDEVMTEIM Gruppen zustimmten Der englische Dele gierte erklärt-e dazu ironisch, daß die Anwesenden wahrscheinlich das Ende dieser »Ein-blieben Untersuchungen« wohl überhaupt nicht mehr erleben würden. Nach einem sranzösischsenglischen Geplänkel wurden die Verhandlungen ous morgen oettagt, ohm daß der deutsche Vertreter das Wort ergriff. In der Zwischen zeit soll eine Kmtschuksormel über die Arbeitsmethoden ge sunden werden. set sowohl Frankreich als auch England zu stimmen können- Als russiicher Beobachter nimmt Litwinow an den Sitzuugen teil. Das russtfchi Memorandusm über die wahnsinnigen imperia listischen Wettrüfungen hat eisne große Verlegenhcit verursacht llm sich vor eine- Antwort zu drücken. will der Völker-bund erst langwictige ~Uiteriuchungen über die Stichhaltigteit ver russis schen Zahlen« anstellen. Jn der Sweizet Presse geht die Hetze gegen die Sowjet idelegastion wem- Beftimmte Kreise arbeiten bewußt an der Schaffung eint Stimmung. wie sie seinerzeit zur Ermordung Worowskig Mührt hat« Die vozmsdemoquten in der Jmperiqsiftenfrom Die Prschläge der Soszeiunion, eine allgemeine Abrijftunsi durchzufiwem versetzen die Jmperialisien in wilde Erregung. Schon dsiie«r"te Nede Liiwinows hat den ganzen Schwindel der Genfer Vruitungskomödie entlarvl Der Vorschlag der Sau-jet unikm wrde mit Gelächter beantwortet Berächtlichmachung des Vorschlags das ist jetzt dog Ziel der Jmperialisten Daran hilft dieDPD tüchtig mit Die Volkgzeiliinxl. die iibeij die Eisen bahnerlwsegunsg nur an ganz versteckter Stelle schreibt, widinet die erst Seite sqansz dieser Ausgabe Sie hat keinen Platz fiir die Gifenbhner, dafür aber losbt die Vollgzeitimxi die deutsche Regie rung, Die Vollgzeilung schreibt: »Am Mittwoch hat nun die rusfische Abriiitungss d ee ga t i o n einen Vorstosz unternommen. der die ganze Ge sellhaft durcheinansderschiitteln sollte. Die Sowietdelegierien fwerien die sofortige vollständige Abriistung qfr Staaten Das sollte eine Sensation werden. aber der Verschleppungsmanövet «- Hctze gegen die Sowietdelegictteu - Die Menschewikxkn in der Front der Jmperialisten wehrlos dein Bolscheiviemue anslicsekn püxdr. Kann irgend ein Einsichtigee annehmen. dusz ver Someiismng einem ywjg bis aus vie Knochen entwassneten Weitenpr gegenüber hyan verzichten würde, seine eigenen Massen zu bemessen-. um die ~Welirevolution«, das letzte Idqu des Bolschewisnens, zu per wikklichenk Die Frage stellen. heißt sie verneinen. Aus eine solche Bahn kann Deutschland selbstverständlich den mai-Hm Delegierten nicht solgen.« Jst das nicht die gleiche Melodie, wie die, die von der Volks« zeiiung angeschlagen wird? Die Volks eitung schreibt auch, bis Nussen rüsten nicht ab. Die Einbeiissront ist geschlossen. Die Jmperialisten stehen zusammen Die SPD sieht mit in dieka Franc « Die Sowietunion tritt dem lelerlmnd nicht hkk Gent, 2. Dezember. (Eigene Drahtmeldung,) Der Berichterstatter der englischen Zentral Regtvg wurde vg einem Mitglied der Sowietdelegation unterrichtet daß die Sqwjejreaieruna zu Besprechungen tiber die Wieder-aufnahm der diplomatischen Beziehunan bereit Ist. falls die englische Reng rung einen derartigen Wunsch bat- Von informierter Seite wird eine englier Erklärung be, lanntgegebem nach der Chamberlain in Genf Fetnerlei Aussprache mit Litwinom über die engliich-rufsischen Beziehungen haben M Auf eine direkte Antrage des Korrespondenten der Täglichcn Rundschau erklärte ein Vertreter der Sowietdelegation, d aß e i n Beitritt der Sowjetunion zum Völkerbund gar n i cht i n F r a g e kii m e , weil hiergegen unzählige prinzipielle Gründe sprechen. . Fesndliche Anqrisse neuen die Sowietnorschläge Das Echo in der französischen und engliöchen Presse auf die Vorschläge Litwinowg in Genf ist stark able nend Und kindlich. Man versucht zwar in den Kommentaren das Auftreten er Rus sen nnd deren Vorschläge zu ironisieten,.dahtnter» spricht aber deutlich die Annsi. das; die russische Delegattgn aus die eingehende Vehandlunq ihrer gemachten Vorschläge drannt nnd dadurch dip impetinlistiskben Friedensheuchler entlarvt. Das Echo de Paris schreibt: »Wenn man die Sowjetvläne verwirkliche. so würden in Entom die Leute der politisch-militätischen Schule Moglaug dac- Mort führen. Die Alliierten müßten bewaffnet bleiben. nm die im Völkerbundsvertrag niedergelegten internationalen Rechte zu verteidigen.« Die englische Dnily Mail spricht von stupiden russifchen Rän ken, denen schleuniqst ein Ende gemacht werden müsse. Und Dailn Telearapb zufolae haben die Sowietoorschläge in London nur Heiterkeit ausgelöst Gesafhren würden sich erst dann ergeben. wenn die Sowjetvertreter an Behandlung ihrer Vorschläge be stehen sollten. Amerikamsesive Kredite sit-.- die Gomiemnion Bürgetlicheu Pressemclduugen zufolge hat das amerikanische Staatsdepartement betanntgegeben, daß es leisten Einspruch et heben wiirdc, wenn in den Vereinigten Staaten von Sowiettnßs land Privatanleihen aufgenommen würden. um den Waren ankauf der Sowjets in Amerika zu finanzierem Die Presse erklärt zu dieser Meldung: Diese Erklärung de ametilaniichen Staatsdepartemcnts sei ein positiver Schritt der amerikanischen Regierung. um der wirtschaftlichen Annäheraug beider Länder nicht länger passiven Widerstand entgegenzufetzem Senator Bakah soll bekanntgegeben haben. daß er demnächst einen Anttaug einbringen werde, die Sowjetuaian de inre an zuerkennen- Diese Meldungcn lassen erkennen, wie statt bereits der Druck der amerikanischcn Kapitalisten geworden ist, die nicht länger auf den kussifchcn Absatzmatkt verzichten möchten-. Gngliiche Anleihe für die Sau-jet- Dag WTB meldet. das; einflußreiche Kreise der City daran arbeiten, eine finanzielle Regelung rZwischen England used Sm jetrußland herbeizuführen Eine ekannte Bankengruppe et wägt den Abschluß einer Jus-fischen Anleihe von 10 Mnllionen Pfund Sterling. Diese Bestrebungen sind die Augwitkungen der Bemühungen amerikanischer Kapitalisten sich den russischen Msarlt nach Gewährung von Krediten an die Sowjets zu sichern- Die Filmtorrumion ver Reichgweksr Berlin, 2. Dezember. (Eigene Drahtmeldung.) Wie wir erfahren. will die Bürgerblockregierung den Groß gläubigern der Phöbuggefellschaft 100 Prozent ihrer Forderungen bewilligen. Das Neichswehrministerium will auf Rückzahlung sämtlicher Subveniioncn verzichten. Die Führer aller Redis tagsfraktionen mit Ausnahme der Kommuniften wurden gest-W davon von der Biirgerblockregierung ..vertraulich verständigt«. Die freiwcrdenden 15 Phöbustheatcr will Hugenbergs Uftt in diesen Betrieb mit übernehmen. Vorbefprechungen zwecks Ucbcrnahme der Aktienmajorität der Phöbus durch Hugenbekg haben bereits stattgefunden Da« der fogpnatznte Rkichsfparkommissar Semig bis heute Hoch kqmen Bericht ksberldtefe politische Korruptionsaffäre ver ofjcntlkcht hat, ohgljztch die Untersuchung längst abgeschloser ist wcrd die tommnmfmche Reichstaggfkaktion dafür sorgen. daß Vie fcr Skandal xxotz aller vertraulichen Jnformationen und Vet gtifgunggmanover vor der proletarifchen Oeffentlichkeit aufgerollt I. ss . ’«- .. ««« »T- X :«—, « « Di« ~«:.s »Es-. ZU »J.;»«« .««-«« LHHF »u-« « «.«.-’4, k« .·.X.. UT Ists r· Eis-« »Sti- :«« ..« kss «.· z-- · Use-»O IM« 77«’-«I. ~ ~««,'t'· -- dee gewmaen Akbeäierfchafc gegen Vorwmsäjwrsscsäksavewi Montag den ä. Dezember 19,30 Uhr im großen Saal des chlcrheims, Friedrichstraße. Es sprechen die Landtpggabg. Brutto Siegel, Dresden Arthur Lief-ernsth. Leipzig Die mittelaltctlichen Ausbeutunggmethodem die heute die Neichsbahndircktion gegen die Eisenbahn-a nun-endet- werden scgen uns alle gerichtet, wenn nicht gelchlosscuer Massen pweit einsetzt! Erscheint restlos in dieser Kundgebung! Beitr-is erzeugte nnt Lächeln. teilweise fidele Heiterkeit Als Oel ist völlige Abriistung in der Tat nichts Neues denn die Sozildcknokraten aller Länder haben dies-es Ziel seit Jahr zeil»en ausgestellt- Sie haben dafür demonstriert. haben in alle Ländern Anträge gestellt, haben das Wachsen der Niiitngen zu hindern versucht Das Wesen des Sozia ligiug ist Friede. ist Abküstung. Jeder Sozisalist bekcnt sich zu diesem Ziele Die russische Vorlage enthielt nich Neues-. Das einzig Neue daran war. daß diese Forde ·runzum erstenmal eineßeg i e r u n g erhob. Aber gerade dadich wurden die Lachnetven der Delegierten gereizt: denn lautein anderes Land hat einen so lgewaltigen Militarigmug interne-gerechnet Sowjetrußland lnd Russland rüstet nicht eine Mann und einen Schuß ab. solange die ander-en nicht abrien Jm Gegenteil: es riistet in wahnwitzigcm Tempo ausiEg tut also genau dasselbe. wag es anderen vorwirst. des ist nicht abrüstunggslierciter alg irgendein banitalistischer Sta Es kommt in Gens nicht darauf an, die Abriistungs berechaft zu betonen, ~fall«3 die a nd er n abrüsten«· sondern es kimt daraus an.- einen W e g zu zeigen, wie angefangen werii soll.« kr russiische Vorschlag auf »sofortige völlige Abriistun-g« hat u theorethifche Bedeutung. Sein agitatoriseher Wert wirturch die eigenen Nüstungen Nußlandg gemindert Im merl müssen die Völkcrvertreier zum letzten Ziel der Siche runikalso der v ö l l i g e n A b r ii ft u n n, Stellung nehmen- Die diständiqusng iibcr einen p r a ltisch e n- W e g zur Nü stunpeschränkung ist freilich die Hauptsache Auf deutschen .- Vol-lag hin soll die ruisisclie Erklärung in den nächsten Aug " schukunsgen mit besprochen wer-den« · . -"·- DBolkgzeitsung verwechselt hier« die dreckicte Rolle der 2· Jntiationale mit dem Friedenslaninf der Sowjotuniqn. Auf alleäe ist es fürdie Arbeiier interessant zu wissen. daß der Voll s auf vollständige Abrüstunsa »den den Sozialdemokraten nur Mgiiqjion betrachtet wird. Dieses Eingesiändnis müssen die Artcx sich sehr wohl merken· Hier-. wo eine Regierung den Voer konnex-nacht erklärt dieVollszeitunm daß die »so fvxtcgtöllige Abriistsung«« nur eine »..t»he9teibifche«k Forderung fei. U dieser Haltung zeigt die Volkezertung. dasgsie an ibr »Ftidlgptogramm« nie neglmwt Daß Ihre »Frie -enspoliti·l« nur di dient. die Arbeiter in den Krieg zu treiben. Die SPD beziehegcniibek dem Friedensvotlchlag det- Sowietunion die Aletchglattiormwie die gesamte Preis-Wer Jmperialisten Die dner Neuesten bringen« heute Mitteilungen «"unier den Usberiftcm »Ist-heulen Plane«. »Nußlele-utopiltische Ge bude Die deutichnationalen Orest-net Nachrichten schreiben: . Hin derartiger Abriiliungeradilalistnue. wie ihn die - NO! in Gent vertreten, wäre selbstdanm wenn seiner-Durch iiäg keine anveko Schwierigkeiten im Wege Kinder des h . icht denkbar, weil die weiieutapiiiiche Kultur sich dann Uebctfchwemmungstatastraphe in Catauia TU. Tatanim Catania ist von einer schweren Uebekschwcty muwggkatastraphe heimgesucht worden. Bei einer Zugenstglel-- sung infolge des Hochwassers sinsd mehrere Wen-schen ums LE ben gekqmimm . f - « Ein Arzt vom Zuge zetmalmt . . TU. Vieleield.j Aal der Fahrt zu einem Kranken wurde des leitende Arzt des Kran- enslmuses in Borgbolzhausm Dr. Meycks in dem Augenbltg,salg er mit seinem Auto einen Bsåhniibcrgmm der» Eifenbahjtftrecke OgnabriicksViclcfeld«»paisierte. von «e.mcm herantrabendcn Zuge-überfahren und mzchrere hundert MZM weit geschlcift. Dabei war-»de« ihm der Kopf fast völlig Hemmn mert, so daß der Tod»am der Stelle eintrat An demselbcs Vahnsibcrgangc dek Hexnc Schranke hat, haben sich auch frühes« schon ähnljche Ungluctsfcille «crcignet. « Wetterdieust . für 2». und 3. Dezember. Flachland vevoxs stehen-de Nacht etwas ftarkeret Frost (öktu? Minug 5 Gkad bis Mkmts 10 GMZY Teils heiter, teu- wol ig-. Tagsüber Tem ggraturen um ull oder wenig datüber. Mägixzq nordöftliche inde. ·Gebkkge: Teils heiter, teils wenig An a tender leichtes bis mäßiger Fkvk jedoch in den höchsten a en des Erzgebirgss kammes zufolfxe emperaturumkehr mit der zähe später Nieder- Yang deg« Fro tes bis zeitweise über Null. Lebhafte Winde süd icher Richtungen. · . -. » si-« ZEIT ..:E.«",««- .- -. « sz « .; is’. PS · disk-As DEVANT-Dis »Ist« .· » «,.-«...:-.. - M -.«T;:.«,«)«z - . ; »i« u ~» . « MA- ",-"««.--Jc- NEU- J Q- sdeun tun Mia; F a t trei! .:;"T« daß ) . not-P I- Hte unte( gilek .-.Ußs M m Illm steck » stic Hatt pexhi versi« Deut voog und die trag blod iam
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