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- sistg , » » Ginzelnummer 10«EIFM Qsz PS X W ( O, G««. ) K , Des selmngtnbndlim und In ais-n !- «» »F ; «- : . . Es ~. skz HEFT-Iska JTCK Hex-·- «»-»««., : « T- 111-II ss --«:«·.’ » DIE 's"s-’«s«- .J;I« . .·-:"ks!- .-,«««is «- " « « « -.—« " - ·« s ·« ' -J «- « « sk· Ifi» H s».sz. -«3.«»·«·k·3 - - ..« ,- · s-, igzzki .·. L :»«« .·, -s-«'·’«..»-,t j,.»3»»«.«-·7; '.« :·- H, -» .. ; s« .. H' « (s. : «.»« ·. . · , « :««, i. FTYst« « . , « : - .-..« : ".· » - -- « v « 11 » ««. . . « «. i Mspsz Lzzst.:—,.k-»;.sp-:-,32«-.-««·s-—--»:sx:x»-:«x,-,:z.-,v";« ~«« . is «--··.--;«;!-i.:.:- c « J ;·"«"-«««.« :--k--««·.«r-«- -s-s « « « sen « -««,...-4...... s» sen-d - remain-v. s» Gomm.mimfkbon Internationlllc , Bczkkk Ostiach . Erst-THEde JEADZFthadH thwszfafkfixå ; . YLPVZCTJEHIIHHI ZÄH Inst sauber Ofen-Nod u«. Donnemaq Nummer 261 3. Jabmmla Wnsiag den Is. November 1927 Der schwarze EWUMWW Die Wahiuiedekiage des Bismekbwcks Berlin, 14. November Die gesamte Abendpresse beschäftigt sich mit den Er gebnissen des gestrigen WahlLonnta S, der eine latastro phale Wahlniederlage der B’rgeerockpnrteien. insbeson dere der Deutschnationalen mit sich brachte. Die Deutsche «—;eitung nennt ihn des-bald einen »sch war zen Wir til sonntag«. Alle Zeitungen müssen die starken Erfolge - der Kommunisten insbesondere in Hessen zugeben und ver iuck en sie durch den Hinweis auf den Stimmenriickgang der MZD in Dangig abzuschwächcn. Dies tut auch die SPD- Preise, die an erseiig über die grosse Niederlage der SPD liei den hessischen Landtage-mahlen, wo bisher die Wei marer Koalition regierte, kein Wort verliert. Auf Grund der Wahlergebnisse beschäftigt man sich mit den zu erwartenden Regierungs-tenstellationen Triumphierend stellt die Volkszeitung siir Hessen fest, dnsz trotz der dort eingetretenen starken Stimmenverluste für die Weimarer Konliitonsparteien nach wie vor eine solche Finalition die Mehrheit im Landtage besitze und deshalb auch die Regierung bilden würde· Das gleiche erhdfst sie von Danzig, wo SPD ntit Zentrum und Demokraten zu sammen 64 non 120 Sitzen innehaben. Bezüglich des Wuhlergebnisses in Bremen rechtfertigt das Etanipfer- Organ das Vertrauen der bürgerlichen Abendpresse. die der SPDsFiihrerschaft gut zuredet, um eg in Bremen unter keinen Umständen zu irgendwelchen Zugeständnissen ge genüber den Kommunisten kommen zu lassen. Der Bor wärts schreibt: »Da ein Zusammenwirken mit der KPD unmöglich ist, wird sich die sozialdemokratische Frakiion nach anderen Koalitionggenossen umsehen müssen. . . fJst die Volkspartei Belehrung-an zugängigy so würde die Bildung einer Regierung auf der « asig der Großen Koalition nicht unmöglich sein«-« Diese Offenheit der reformistischen SPDiFührerschait, sich unter allen Umständen für eine Koaliiionstegierung mit der Bourgeoisie einzusetzen. wird noch dadurch unter strichen, daß der Vorwäris ertläri. eg fehlen der SPD in Bremen nur noch 100 Stimmen, die sie coentuell durch die noch abstimmenden Seeleute erhalten würde. zu eine-m neuen Mandat, so daß dann 61 Linkgstimmen 59 der hilf gerlichen Parteien gegenüberstehen würden. -—— Es muß da bei daran erinnert werden, daß die SPD eine Listenncrs bindnng mit der KPD lzur Zählung der Rciistimmen nicht eingegangen war. aui diese Weise hätten KPD tmv SPD wahrscheinlich schon jetzt das Bi. Mandat iichergehabh Die SPD-Fül)rerichafi in Braunichweig hat bekanntlich erst vor einigen Tage-n eine ibr von der KPD angebotene Li stennerbindnng Hin-« Jnlzlnng der Reitstinnnen abgelehnt, nnd somit auch hier ihr Desintercsie un einer konnnnnis stiici)-jozialdeniokriiiiichen Mehrheit eingestanden Für die SPDiFiihrerschaft lieiszt es auch nach den gestrigen Wahl ergebnissen nach wie vor: mit der Vonrgeoisie gegen die Interessen der Arbeiterschaft« 104000 Stimmen Vetsufc —- Imb dem-roch em Erww Die Volkgzcitung schreibt gestern zu dem Wahlauggang in Hessen: »Für die Negierunggtoalition (Sozialdenwiraten. Zen- l trnin, Demokraten) bedeutet das Ergebnis eh e r ei n e n E r · » folg als eine Niederlage. Von ihren bisherigen 43 Sitzen hat sie zwar einen verloren. aber dao sagt in An betracht der schwieri en finanziellen Berhältnisie, in denen sich das Land Hessen besindet und in Anbetracht der sttnpello en Politik der Oppositionspaeteien nicht viel. An der jetzigen Mehrheitsbildung diitste sich deshalb kaum etwas ändern-« Die Regierungstoalition hat in Hessen 104 000 Stimmen ver loren. Die SPD allein 65 000, trotzdem erklärt die Voltgzeitnng, dng sei eher ein Erfolg als eine Niederlage Die Volkgzeititng enthüllt damit den parlamentarischen Kretinismug der SPD. Die Massen der Arbeitenden sind ihr nichts, die Mandate alles- Sie rechnet damit, dass die bisherige Negierunggkoalition be stehen bleibt. Sie hätte eg ais eine Niederlage betrachtet« wenn eine Mehrheit von KPD nnd SPD zustande gekommen wäre. Drastischer kann die revolutiansfeindliche Haltung der SPD nicht ausgezeiat werden, wie durch diesen Kommentar der Volkszeitung zu den Wahlen in Heisen Keine Massenbeweaung. keine Mehr heit non KPD und SPD das ist der höchste Wunsli der SPDs Fithrer. Ungestörte Zusammenarbeit mit dein Viiraertnni. dae ist die grösste Sehnsucht der SPD-Politik. Um dieser Zusammen arbeit willen bezeichnet man den Verlust von i;:3()00 Wähletn als Erfolg. Wir wünschen diesen Nenegaten noch viele solcher ..Ersoige«, wir werden alle Miihe anfwenden. die noch Abseitg stehenden zn nng heranzuziehen Lohnkampf oder Kmsämsmiwns Die Neids-missen wollen den Metallarbeseekkumpf vermeiden-n Berlin. lö. Nov. (Eig. DrahtmeldungJ Da die Vermittlungiverliandlungen zwischen den Ber liner Metallindusttiellen und sein Metallurbeiterverband ergebnislvg verlaufen sind, bildete der Schlichtek eine Kammer, die einstimmig, qlie mit Zustimmung der resormiitischen Verband-vertreten einen »V erglei ch g votichlag« beichlosz und zur Annahme empfehl, in dem es unter anderem heißt: »Mit Niitlsicht aus vie weit gehende Disseeenz der Verdienste in einzelnen Betrieben. erscheint eine einheitliche Regelung kaum durchsiihrbar. Die Kammer empfiehlt eine Erhöhung der Löhne der Handsornier. Muschiucuivtmct. Kern-na cher nnd Kutscher um etwa 5 Prozent mit Wirkung als 14. November.« Bei Streitigkeiten in einzelnen Be trieben soll eine putitätiiche Kvmmkisidsi MVSUMS Mk scheiden. Die Farbe-nutzen der Former belieer sich hauptsäch «- lich uns eine einheitliche Lohnznluge um 15 Prozent, Min deiilöhne non Wo Mark Izu-. 1,25 Matt. - , " Der Vetgleichsvotfchlag ftellt fest, daß eine-einheitliche Regelung kaum, das heißt also nicht durchführbgt ift, daß nicht 15 Prozent, fondem etwa .5 Prozent »3ulage·f» isempfohlen« werden. Die-Ninus ftlöhne find Unter den« Tisch gefallen.- "«Be.tde Sozialdemetäatenshaben zugeftimmt. Der Born-bitte fchreibtheute sdazut »Die Gifenformek werden nun zu entscheiden haben, ob sie sich mit diesem gro-« BeU »Ur or a l«i f ch e n«. praktisch allerdings unbefriedigens Den Erfolg begnügen wollen«-wer ob vie Differenz zwischen Dem was ihnen die Vereinbarung. bietet nnd dem. was sie VUUH einen eventuellen. zweifellos «al-cr Immijckigen Kampf erreichen können. ob diefc Differenz djcicn Kampf Welt ift." Wenn diefe schleimigen Wette einen Sinn haben sollen, so besagen sie, daß die Former zur Annahme des kläglichen Vergleichsvorschlageg aufgefordert werden. Die Note Fahne schreibt dazu: »Das, was wir voraus sagten, ist eingetroffen Durch die jämmerliche Schlichtungw komödie, durch ein offensichtlich abgekarteteg Spiel soll der Streit der Former verhindert werden und damit die Lohn bewegung der Berliner TiJietallarbeiter erstickt werden. Dieser Plan darf nicht gelingen. Die Eisenformer müssen den jämmerlichen Vergleichsoorschlag heute noch viel mehr ablehnen, wie bei der ersten Ilrabstimmung. Es kommt nun daraus an, den Schlichtungginstanzen nicht erst die Möglichkeit zu geben, den Vetgleichgvorschlag in einen Schiedgspruch umzuatbeiten und fiir verbindlich zu erklä ren, sondern den Streit, so wie er in der Urabstimmung beschlossen wurde, aufzunehmen.« Es ist der sehnltchste Wunsch der »ltnten« PMB-Ne sormisten vom Schlage der Ulrich den Lohnlamps der Gisensotmer zu verhindern Diese ntmseligen Sttategen wissen: kommt es zu- einem hartnäckigen Kampf und einen längere Zeit dauernden Streit der Eisensormer, so hat das die Stillegung der bedeutendsten Berliner Metallbetrkebe zur Folge— Der Kamps der Gisenformer kann so der Aus takt yzu elnemNiesentamps der gesamten Berliner Metall lndustrle werden« s- und das möchten die Nesormisten unter allen Umständen verhindern; -. « Rudrmmmhn · Gotthon . Dimeldorh 15«. Rai-mähen Eigenk Drahtmeldunsz ' s vDet größte Betrieb der Benibetgsseidenfabrkken beschloß. den Kakan trotz Bethindlichteitsertlärung des Lenkt-Schieds sptuchs Wstkekszfilhtm Darauf erzwanchx die Führer des Tex tilarbciterverlsandeg in gemeinsamer Verhandlung mit der Mut-·- tivnn eine Anerkennung dec- Vctricbgrotes über sofortige Wieder kjufnayme då Arbeit. DIE Siegessesck Hck Gouv-erwacht Von unserem Mogkaucr Sondetbctichtetftatter Moskau, 10. November 1927. Moskau das Her der proictutlschkll DUWMIH »ich das erste Jahrzehnt der tuoöletarischcn Diltatun IIH JJJitlltonetkrN Ellen-: schen zogen am 7. November in likichkssskliFU RUan tm »emo?« strationgzug am Mausoleum Leniuo vorber. Aber nicht Noch F H U-; Millionen, das ganze Wkkklllssllc RIEMANN all-die!ey: grauen nebliaen Herbsttag aus den Beinen. Um IVIUk SÄIWUMU mit der Wellreoolutiotn um sein Vertrauen zu W sphkendsp Partei Lesung-. um den Willen zu weiterem Kampf UZITV Ukbm zu demonstrieren Die Mootauer Kundgebung im diesem Jll biläuntstsag der proletarisrhen Herrschclst jjl Vck Sowietumonj war nicht allein die machtvollste Willeneuußekmlg dkk MÄ tätigen Massen, sie war zugleich das großte Volkgffesh ein Fest der Freude und des proletarischen Klassenbcwußtselnss Das Fest der Resolution begann in Moskau am Vorabend des 7. November rnit den Sitzungen des Mogkauer und·der Nnyottsowjets. Die zentrsale Sitzung dec- Moetauer valcts im ·,Großen Theater« mit den Vertretern der Regierung und der Partei. hatte diesmal eine ganz besondere Note exilgllcndurch die Anwesenheit der vielen hundert ausländischen Delegierten auo aller Herren Länder. die auf der Tribiine, in den Logen nnd Nängen des prunlvollen einstmaligen zaristifchen Opernhauseg saßen. Ost nnd West, Deutschland Frankreich. Standtnavien, Merllo, Indien, China, Argentinien. Amerika nnd Afrila s-, die Wertiätigen aller Weltteile nahmen an dem großen Fest der Nevolution teil und gestalteten es zu dem, was es wirklich ist: zum Fest des internationalen Proletariat-In Ju der kurzem scharf geprägten Rede. die Genosse Durha rin inr Namen der Negierungspartei der Bolschesvili an dem Abend hielt« kam der Gedanke zum Ausdruck, daß die Netrolutton ihren Heroigntug nicht allein in den Barrikadenkäntpfen offen bart, sondern dafz in der zähen Arbeit des sozialistifrlfen Aufbaues der Geist der Revolution sich ebenso manifeftiert. wie in der offenen Schlacht- Von den ausländischen Vertretern ergriff als erste das Wort Clara Berlin. deren Erscheinen auf der Tribiiue rnit lang atthaltendem tosenden Beifall aufgenommen wurde. Wie kein anderer hat diese greife Kämpfer-in den Sinn und die Seele der rufsisrhen Revolution erfaßt. So ist eg auch natiirlitl), dass ihre Worte, auch wenn sie in fremder Sprache geredet merdeu, die Herzen der russisrhen Arbeiter ain meisten entzlinden Von England, dem Lande« dessen Nkllksllmll Mit STlMM rußland offizicll gebrochen hat. sprachen zwei Vertreter Henri Barbufsee dichterische Worte nreiieu die neue Menschheit die im Sowjetstaate ersteht. Vor Barbusse sprach ein achtzigjähriger Varriladentiimpfer der Pariser Kommune, der Vorlänferin des Roten Oktober Mit ungeheurem Beifall wurde ein Vertreter des Roten Fronttijtnpferbundcg Deutschlands empfangen- Die rufsifchen Arbeiter sehen im NFV den Vortrnttp des kämpfenden Proletariate der Hindenburg-Nenublil, der einmal auf den Bar kikadkll Nimpr Wltdi So gilt die Sympathie der russischen Arbeiter dein RFB-Kameradeti ganz besonders- Stundenlang dauerten dle Ansprachen und Begriifznngen der ofsiziellen Vertreter der Arbeiter aus den Betrieben, der Aus länder. Die Sowjetg non Leningrad und Mike-lau riefen durch den Lautsprecher Per Radio ihre Anspruche direlt in den Saal hinein. -——« eine wunderbare Errungenschaft der Technik. Der Selreiiir des Mogtauer Parieilorniteeo. Uglanow« der die Sitzung leitete, erklärte bereits die Versammlung als geschlossen aber die Arbeiter riefen io lange: »Stalin. Stalin soll iprecherii«, bis Stalin zur kurzen Ansprache dar- Wort ergriff. Ebenso zwang die Versammlung den Genossen Roten-· der halt-trank war, zu einer kurzen Ansprache. Trübe und regneriseh brach der 7· November an. Schon in den frühesten Morgenstunden erdröhnten die Straßen unter den Zügen der Demonstranten, der Lastautog mit den Kindern usw. Punkt ll Uhr begann die Feier auf dem Roten Platz. Kurz und prägnant waren die Worte der Redner: Uglanowg im Namen deo Moglauer Kantine-T Buch-arme im Namen der KPdSll nnd des Vertreters der Komintern Die 21 Salutschijsse, die itu Kreml abgesenert werden« die Hymne der ~Jnternationale«. Herren-Rufe und »die illiusit der Orchester· verschmelzen sicit zu einer-macht- VOUM Symph-Pnie« Dann beginnt die Militärparade. Zuerst ziehen die Vertreter der Militäratademie und der Militiirsrhulen vorbetz Die Vcsatzling des ruhmreichen Kreuzers ~Aurora« löst Pen·ftutmllchen Beifall der Kämpfer von 1917 aus« Die Truppen tn thren»farbigen Mützen ziehen vorüber. Eine Abteilung Sa peure tragt Stahlhelrne Besondere-z Aufsehen erregt ein Zug Jugendlicher in Militiirunifornt: das sind ehemalige Obdachlose, die in den Schulen der Roten Armee und der GPU erzogen werden« Arbeiterltundertschaften. bewaffnete Arbeiter aus den Betrieben-ziehen vorbei. Dann kommt die Artillerieund nach » ihr die Kavalierie mit dem roten Reitergenersal Budidnnn an der Spitze. Jtn Galopp rast due TicherlessensNeglntent vorüber. das speziell zu der Feier ans dein- Kaukasus gekommen ist. But -laeto-mongoliiche Kavallerieabteilungen aus Sibirien folgt-» Aue allen Teilen der Unten kamen Truppenoertreter nach Mos kau, um die Kampfroilligkeii der Roten Armeezum Schutz dkk f UESN zu dotumentierert « « vtij Stunden dauert der Vorbeimarsch»det Tru en Da beginnt der Vorbeimarsch der werltätigen MasseTthpgkaxx