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Arbeiterstimme : 10.12.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-12-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192712107
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19271210
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19271210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-12
- Tag 1927-12-10
-
Monat
1927-12
-
Jahr
1927
- Titel
- Arbeiterstimme : 10.12.1927
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Geister bei den Dresdner Studenten Das imperialiftiscye Ziel »Gut it lten wir ung stolz M- IM YOU Ist Mllms DU , waren dile fbeldauerniden Worte deg Herrn Reichswegrministers Dr. Geszler als er am letzten Sonnabend im Na men der Dkeednet Studenten-schalt über den Aufbau der deutschen Wehr-macht nach dem Kriege als politisches Brot-»ein« sprach. Dieses Bedauern liber eurschlande »vergangene Große« beherrschte sein-en Vortrag von Aniang bis zu·Gnde. Aber noch manches andere konnte man da boten aus einein Munde. der in diesen Dingen doch als »iachvärrxtandig« gelten muß. Ge war nur schade. daß solch »goldene orie« nicht aug den breiten Kreisen aus direkter Quelle zufließen konnten. er Vortrags saal war streng bewacht, und nur der Aue-weis eine- Studsierenden der Technischen Hochschule konnte einem Einlaß verschalssem als einem besonders bevorzugten Mitglied der mensch chen Gesellschaft. Vegniigen wir uns also oorläusi damit, diese goldenen Worte erst aus zweiter Quelle u eine-sausen Sie sind niazksi destowenisger von bedeutendem Interesse s r die Dresdner r beterscha und darüber hinaus filr die Arbeiterschaxt ganz Deutschlands. Kommen wir also zu dein Vortrag selbs Schon die Einleitungsworte des Vorstandes der Dresdner Studentenschsaft lennzeichneten in anerkennenswerter Weise den Standpunkt der deutschen Stsusdentenschast: »Wir deutschen Studenten fiikslen uns aus das engste verbunden mit unserer Reichswebr.« Nachdem dann noch Herr Prof. Gebrig einige begeisternde WorteGgeskrochen hatte iiber die Hilfebereitschast unsd den soldatis schen eis der deutschen Studentenfschafit. und insbesondere der in de·r Technischen Nothil e organisierten Studenten, war die ndtige Ausnahmebereitschaft student scher Gehirnasiir die Ausfiishrungen des hochberelsrten Herrn Reichawehrministers Dr. Geßler geschaffen. Die erste Szene irn zweiten Akt heißt: Unsere Wehrmacht als außenpolitisches Problem. Herr Dr. Geßler schildert die Bedeutung des Versailler Vertrageo für die Neichswehr: »Ung ist ern kleines Berufsbeer aufgekwungeii worden« Der ganze eJammer des geknickten Kolonia imperiialisten liegt in diesen Worten. Dr. G. schildet die e«riedensseksn—uclst der Voller nach Jedem größeren Kriege, von Flbraham bis jetzt. schildert, wie Jede-mal versucht wurde, Einrichtungen und Organisationen zu chasfen, die den ewigen Frieden garantieren sollen. Aber dabei vergaß er eines« nämlich zu untersuchen, von wem diese »Frie»densorganisiatinnen« geschaffen wurden. Dabei würde sich Herausstellen daß nicht das wirklich friedenssehirsiichtige olt diese Organisationen einrichtet-n sondern dasz es stets die Vertreter der cßurschen-den Klasse waren, die die ~,Friedensi nstituttionen« s ufen, einzig und allein. urn die Friedenssehlls sucht des Volkes fiir die eigenen Interessen auszunutzen Das neueste und aktuellrgte Ergebnis dieser Politik ist der sogenannte Vollerbund. Wel cgrosser Friedenåxaltor der Völker-bund ist, wie eifrig er an der «rrichtiing den eltfriedens arbeitet haben 1a gerade die letzten Tage bewiesen. Und Dr. Gesglero Stellung zum Volkerdund.» Er und mit ilsm eine Reihe an erer deutskl er Staatsinänner hätten nicht gelau-dt, »daß der Völlerbund sich so schnell diskreditiert hätte«. Wir aber sagen: Glücklicher- und natur-notwendigerweise bat er sich so schnell dislredit«iert. Sonst wenigstens eine der Lükgn des Jurperialsismus beizeiten unschäd lich gemacht worden. ie Arbeiter wissen heute, was sie vom ; Voller-bund zu halten haben. ; Weiter-hin kritisiert Dr. Geßler die Rolle der »insistisschen i Verriiteh die ihre Aiisgsabe darin sehen, durch errat und i Schwargung des eigenen Vaterlande-s den Frieden vorzubereiten » Sie ha en das Gegenteil erreicht. Die Lügen iiber ldie deutsche ’ Neichswelsr haben nicht die Friedenssreunde in den europiiischen Ländern ausgenommen, sondern sie werden non den Friedens- Fcegnern als Vormund ihrer eigenen Niisturigen aiisgenutzt«. ußerdem müßte man aber auch energisch der Jdee entgegen -treten, daß durch Straßendemonstrationen und Protlainationen ’ Kriege beseitigt werden. Die Entwicklung zum wirklichen Frieden hin sei dadurch be dingt. da alle Heere so weit herabgeniinsdert wurden. daß sie ringt mehr als Kainpftruppen nach außenlsin in Frage kommen, o ern nur noch zur Festlcgung der inneren Sicherheit in Frage kämen. »Wir brauchen due Heer Hur Festtgung der Staatsgewalt gegenüber den e gen-n lollogenossen.« « »Die deutsche Neichgwehr ist aus dem besten Wege, sich nach dieser Richtung zu entwickeln und dadurch ein wir Ficher Friedensfakjor zu wendenl Das Auftreten der Russen in Gens war eine bloxle Demonstvatiom Aber uns nimmt man ernst.· Das ist die usfassung des Herrn Dr. Geßker über den Sinn der Reichgwehr. Wenn schon diese seine ussührungen assen und briutal den Klagencharaktet des Heereg aufweisen, versucht er dadurch noch den riegswillen dex deutschen BourFeoFe« nach außen-hin wegzuleugnm Aber seine eigenen Wut e elehren uns eines anderen: »Zwar hat man uns durch den Vers-aller Vertrag seht enge Grenzen gez en. aber das hndert uns nicht. in diesen uns ausgezwungcn ggksti en Formen vae Erbe unserer großen Meister deutscher Kriegesunsy zu wahren and zu weh-ein« Wo bleibt da der vielgeriihrnte Friedengwille der Reichs wehr? Das ist nicht ander-Besprochen als in dem Ton: Sieg reich woll'n wir Frankreich f nagen Nur Ltatt Frankreich wer den wir wohl ein etwas östlichereg Lan-d seen müssen. Weiter hin dedauerte Dr. G.. daß wir aus wirtschaftlichen Gründen B- einer Mäßi ung unsere-v Heeresbadqets gezwungen seien. as müßte dir-ilsz sitr ein so sriedliebendes Heer, wie die dent che Reich-wehr. ein süger Fwang sein. Aber die Amerikaner eilten aus. und in Gens at eh may mehrerer dicgbekzii licher Anträge tetne Nation bereit erklärt, tir ein völterrechtliges Verbot deg Gagkriebgce einzutreten Da kann man doch selbst etztetn so friedlie enden ·eere. wie es die deutsche Reich-mehr ist, nicht ver-denken, wenn es sich sichert. , Wir betrachten es als unsere Pflicht. die Schrecken des nächsten imperialistischen Krieges In ihrer wehren Größe aufzu zeifem seine Ursachen und seine Abwehrmögltchketten nachzu wesen. Was sagt Herr Geister? Im künftigen Krie e wird gesihrdet sein vie Zivits Zevölkerung und der fchlechtbewassnete Soldat. Der sät anggeriistete Bernsesolth wird ein sickjms St U ren- Arbeit-en liegt in diesen Worten nicht unngeurer Hohn kür alle Wetktätigen7 Man wirbt für das Heer. an entstellt ie Tatsachen der Sestecken eines neuen Kriege-. Man versen ticht ihn, wie man 914 den Krieg verherrlichte Dreier ohn ist noch viel schlimmer als dec, der euch CNCMY Mut-de als man davon Brach. daß der Krieg wie eine wohltaiige Kur zeei. Xa- kit das ott vom »Statut-aw- in nenventichsimperlalkstli r . erm. - - Aber Dr. Geßlek wirft eine neue m e auf. nämlich die des Pttbälknlsses Vom SEND zkm Horaz Ost Staat war zunäckzst t1918) als absoluter Gegen about-s alten Staate gedacht.— Se k. sthtkgwicm er. daß die( segelten im Staate »Hu unte - sbr ckungsinftrumenit ån den iFinden der yet-schanden Klasse Eben- Folgeri tjg hätten a o die Soziaiften alles in de , ege- leiten imü en, um eine pikkljchh domain-n Staate enz -geTeno-kktzxe No uuszvas heißt eine Regimmg der Arbeiter-s tm Sowie-näh zu» clden. , . J Doch Pören wir Dr-. Gehier efgcne Worte hterzm »Den kamt-dem mischen führe-n darf wandle- Anexkennung nicht vermocer pag sie Hi- mtt ane- Kvaft ge m m hemnstltri wende Melu- es Volchewismus gestemmt Faden« - sobekshynme ans Rocke · konnten. daß sie eine starke Wentmtkcht schalem Um« die ( Revolution in allen Still-ten niederzuschlassni Das ist dag anerkennende Urteil des HMU Reichs-Wehk nrinisiero Gesiler liir die iapserem patcklawdsktkueil Sozial demokraten Jrn slnschlusz hier-an spricht et VOU der Zelt dck Falkner-, zu deutch von der Zeit den Urbeiterinvrdea Aber man kann diesen ustand eben nur als einen vorübergehendexs ansehen. Für eine wirkliche Sicherung der Anderen Ordnung rann nur einugut eitzipiinicrtcg und gut ausgerastet-I Heer garantieren. nd was er vorhin ableugnete, spricht et letzt Essen aug: »Das Heer musz sein nach außen tm Faktor des —chutzes und nach innen soll es nur dutkh sglne An iv ese nh eit für Ruhe und Sicherheitkpzarantieren Was diese ~Airivetsendeit« bedeutet, haben die Be alle 1823 gezeigt. Nach Sachfevgk V., roo aus verfassungsmäßigen all-) nicht tcvvlutlvs nären ege eine linleeingestcllte Resierunsil entstanden· war xåhiitte man die Neichswebr um durch ihre » MVO Wirst diese eaierung »verfassungsmäßig« zu begeitigen eine gute Lehre siir unversbesserliche ~Deinokraten«. lich die Stellung der Neichswebr zur Pdeka wsvd von Dr. Geßler beleuchtet. »Wir haben dem Heere das aktive und passive Wahlrecht genommen, wir haben es les-selbst von der Politik wir haben es losgeliist vom Weile« Eine allzu deutliche Sprache Logaelijst vom Volle, nur so kann das Heer das sein« wias eg nach Aniicht Geiilch sein soll- Eine scharfe und zuverlässige Waffe in der Hand des humor lichen Staates gegen die Arbeiterschaft. die um ihr Vrat lampfn Allerdinas lyat Dr. Gast-let recht. wenn er dir-J Beispiel der Roten Armee ableLxJnt denn die Note Armee dient nicht dazu, Henkerdienste ain alle zu leisten. Der Rot-nennst steht mitten im Volke, in der Politik· Warum? Weil der Sowgetstaat nicht mit Wafsengewalt gegen sein Voll vorziiaelien raucht, weil der Sowsetsiaat nicht die L’(nteressen seines Volkes bekennpr sondern sie vertritt, weil der Sowjetstaat das Voll selber ist. »Mir elstellt alle Gessiununxissckmlisielei sern.« meinte Dr. GeßleV ~i fortdere von meinen Soldaten nur eines: Pflicht und Gehorsam der bestehenden Regierung aegeniil-.er.« Viller dinsgs ist das notwen in. wenn sie aus ihre«Vruder schießen sollen. Und deshalb stellt Geßiisr auch fiir seine Soldaten die «einsache« Gesinminsgsforinel aus liaaie er nicht eben gerade etwas wie: ~in«ir steht alle Gesinnungssclsniisfelei fern ?): Der Soldat muß haben: l. Achtung vor seiner mil·it:irissi«-en Ver gangenheit, 2. Achtung iiir das Alte und fiir seinen Beruf. —- Dag spricht siir sich selbst. »Meine Herr-sein« schließt Dr. Geigen .seien Sie ein edenl der get-gen Tag-e von Lanaemaric Stellen Sie arti Ihr-ein Elesten und be allen ie die geistige Fiihlnug zu unsi« Die Tage von Langemarl sind Tage· wo liaufenweise junge Proleten sibr Leben lassen mußten Herr Geßlen Die deutschen Arbeiter wer-den dieser Tage gedenken, aber nicht so, wie Deutsche Studenten. ~Deut«siiilansds Hostnunig«, mit zerbaiienen Gesichtern und bietfeuchien Gehirnen dieser Tage gedenken. Eine wirkliche Garantie des Weltfricdene ist nur dann gegeben. wenn die Wurzel dek- Kriegee, dag imperialsistischs ; kapitalistische Wirtschaftssystem beseitigt sein wird, niit anderen I Worten: nur die so,ialiti-sche Wirtschaftsordnung gsarantiert ! einen wirklichen Weltfriedem Deshalb ist das Ziel der Welt ; bourgeoisie die Zerich agung des ersten proletarischen Staates, ; der sag Bollwerk aller antikapitiasistiichen Bewegungen dar stellt. Und deshalb betrachten dsie Arbeiter aller Welt Rust - land als ibr ~Vsaterland«. Mit der Eoioietunion steht tin-d gillt die Welttevolustion, der leis-te Mian der den großen chluststritss unter alle bewaffnete-n Auscinandersetzungen Zwischen Nationen und Rassen setzen wird. Dann wird auch err Geßler mit seiner Reichen-ehe in die Rumpelkammer der » Geschichte gewandert sein-« Bosh- imv Knafmmksekxnna des Vereins fiir Freidenletinm nnd Feuerbestattung. Wir besuchien die Augstrllung für frei-geistige Literatur und Modernes Spielzeug, veranlaßt durch die Frcidenkcr des west lichen Stadstgebiete7. in Krüglerg Gasthof in Dresden-Stetzsch. Es verlohnt sich, einiges dazu zu sagen. Gefxmiickter Raum. Im Hintergrunde unter Palmen eine Lassalle- iifte, ringsum an den Wänden giute Werbeplatate im Sinne des Ftetdenkcttuing. Lange Reihen Tische, belegt mit Büchern in großer Auswahl, wohl 300 verschiedene Titel. Schöne Literatur, Antiktiegs- .unsd Antttirchen-Literatur, Soztologie, Volks-wirtschaft usw. Jn der schönen Literatur nsatursemäß ein buntes Durcheinander, Latissa Reißaus Oktober, Sinc air, Bar busse, Jact London Felden uwd vieles mehr. Es kommt sicherlich jeder auf lFeine Kosten. Politische Literatur kommt außer Lening Werken a ervtngs fast nicht vor. v. h. die Antischulgesetzlttemtut abgerechnet Bei der ansderlitseratur vermißt man die Vixderbächct mit Proben, gnnfcilligen th(pern, die für die Iliszen da sein müßten. ie wenigen Märchenbücher sind eigentli auch mehr für die Erwachsenen. Das wird im nächsten Jahre bestimmt bessert Die Sptekwatem Plastilinktiften. Bautästcn und reizend- Piippchpsz Bad ser gut, wenn sich such einiges eingelchlichen hat dag kttttl betrachtet werden muß. Doch das hebt nur das» andere herausz. Es Ist U uetkennen da die Orts tu » « «- . . ppe Kemm - . ä. U- F. STIMM, tükmge Xisltttwrbecgt leistet und tzmfcebs fis-Fig rkolgc crttJZsL dank dkk vorhildlichen Bemühungen des Wenl geläcä dickthl dUtch feine rllhtige Tätigkeit nuncheg zugute Der Besuch. jedem Genossen und Leser zu empfehlen. Ist ein Mk UWL TWB geringer Propa anda am ersten Sonnm zitka 700 Betst-new ver undm mit zahYtrichen Bestellunger löst da- Befte erhoffen· Zu bemerken fci Uvch. daß die SAJ ebenfalls einige Aus stellungstische belegt hat Fnit ihrer Literatur. Zum weitau tößten Teil gute äufendlitevwiun die sichmit drin Niveau der zteidenket deckt. he bät-verständlich leblt es bri ihren Zischen nicht an einer ganzen eche bürgerl er oder stark revisionisiii ichet Literniutptodukir. Dennoch ver chwindet dies unter der stoßen Zahl tevoluttenätsptolemrischct Werke. Alles in allem veöspcicht die Angst-sung ein-en Erfolg. Spricht doch die ganze ekend nur von der Büchewugxtellung Fig-nähen wir den Freiden etgenvssen den besten Erfolg ,ür ihre k e . Morvverfnch in Kästchenbwda Dae Kriminalamt Dresden teilt mit: Am s. Dezember seqdcn 20 Uhr wurde die Mordlommiffion des Krimiaalamtg Dies en nach Kssfchenbroda gerufen. Dort hatte lurz zuvor der aoa feine-r Frau getrennt lebende und in Mühlberg a. v.E. weht-halte Malen-meister- Ernft V s El e r keine in Kssschcabrodm Lan e Strafe 1. wahr-hafte, M ahre alte Ehefrau durch mehrere Pistolen chüsse schwer verletzt. Böhler war am Nachmittag zu seiner These-u grimmigem vermutlich, um sie zur Rückkehr zu bewegen. Beide sind dann etwa zwei Stunden Lpazieren gesanäem Nach der Rückkehr zog Böhlek plötzlich tu er Nähe ver ohmmq der Ehekeaa eine Schußwaffe und gab mehrere SOUYZ auLsie ab. Die Geteoffcae wandte sich zur Flucht, brach aber ld, urkh den lettgefeßt feu ernden Böhler in den Rucken getroffen, blutüberf tsmt auf der Straße zufammen. wo sie von Straßeapassanten aufgegeben und später nach dem Krankenhaus gebracht wurde. Ihr uftand iit lebensgefährltch. Der Täter, ver Mart die Flucht ergriffen hat, konnte noch nicht ermittelt werden. Er wird beschriebe-n Etwa wo Meter groß. fes-law ovale-. blanes Gesicht. dartun-, Glatze bzw. ganz kurz geschnittenes Kopfkaay große blaue Unser-. Er war bekleidet mit grauem, langem Ue erziehke oder grauem langem Mklitärs Inantel mit Mitte-kriegel, langer Hofe uad Spott-nütze. Mitteilungen til-er den Aufenthalt Völker-H werden um gebend an das Krimknalamt Dresden oder te nächste Polizei .dienftstelle erbeten. Ein nett-richtet Selbst-card Ganz bescheiden wivvmxzemeldetz daß im Waldpatt Weißet Hirsch ein utgekleideter ann er fchossen auf efunden wurde, in dem der siwkutift eines ~hiesigen Pkioatbankgausesu festgestellt worden it. doch wird weder der Name bog Betreffenden, noch vie sitt-im noch der Grund des Freitodeg mitgeteilt Die Polizei timmert sich eben nicht um olche Privatsachen . . . Den erlitten-n Vor n eile die Arbeitergehefrau Göpfett aus Rabenmh dWMet WÆÄFfer Straße von einem Straßenbakznwagen nmgefahren worden wars ebenso ist der Kauf mann Jan e aus Klojzschk der mit feinem Motottad einen schwe ren Zuxammengzofz m t einer Sttajkenbahn hatte, an den Folgen der etl ttenen etletzungen verstor en. Stadtpetordmtensizung am Montag Die Fortsetzung der durch die entstammt-nimmt Hetzaktion des Bürger-blutig einschl. der Sozialdemokraten im Dust-net Rat haus aufgqlogenen Stadtvetordmtensitzung findet, wie uns die Stadtvewrdneteatanzket mitteilt, Mo n tu s , d c n l 2. De s e m de r, um 19 uhr statt Das Gtllne Gewölbe ist für die Besichjiigung in ver Zeit vom 12. bis einschließlich 23« Dezember wegen Hauptreinkgung geschlossen. Fahl-platt du Ls uisbahin Der die-ji« tige Amme-richt plan hat auf der Lösnitzbahn eine geringealzsettiebgcingchrän sung insofern gebrach als die Wagen von 20,17 Uhr s »Geb -lekftmße und -.—0,45 Uh: ev Kdtzscheubkm nur in Anstaan von 20 Minuten verkehren. Diese Einschränkung hat sich nach den Vettiebsetfacgrunigen der ootjähkigen Winzer- notwendig Zeinachi kreil na den ange eben-en To eszeiten die Wagen in etden Richtunan nur seht Itzt-Jacke Beqetzung aufweisen. Auf Aniuchen von owohnsetn der Läg-n yortichakften ist aber versuchs weise bis auf weiteres Oder Io- inuienver tät noch etwas aug edeshnst worden und zwar fo, daß erg 20 7 Uhr ab Gebiet- Fttaße und 21,5 Uhr ab Kötzftkknbtoda ie Wagen in- Abständen von 20 Minuten verkehren. on der Bei-Jung der letzten Wa gen des losMinutenvettehts bleibt es ab ngig, ob die Acade tung währen-d des Winters beibehaiten werden kann. Ismendwhe Gewftmöwer and Mörder CAtbetterkortespondeaU Jn der letzten Zeit häufen sich die Meldung-ein wonach Eugendliogg die der a r b e i te n d e n Klasse angehören, elbsimor verüben. Solche Meldungen werden von der biirgerligen Presse immer ohne Kommentar ebrachi, keine bitt erli e Zeitung deckt die wirklichen Ursacgen dieser Ge gchegnisse auf. Wir Kommunisten haben immer erklärt, asf die Aufgabe der bürgerlichen Presse darin besteht, die Ur achen solcher Borfälle zu vertuschen, weil sie sonst mit den Jnteräsen ihrer Auftraggeber in Konflikt gerät. Das lapitalistis e System. welches die Ursache von Selbstmor den Jugendlicher ist, kann nicht bekämpft werden von einer Pirexss die von dem Bürgertum, den Kapitalisten beherrschi w r . Jede Zeitung, die nicht an das Aufdecken dieser Zu sammenhänge herangehy ist deshalb als Dienerin der herr schenden Klasse zu machten. So auch das Organ der ASP, der Vokksstaai. Dieser bringt ohne Kommentar fol gende Meldungem Unsere Jugend verliert die Lebensluft stritt-, d. Dezember. Heute abend versuchten in ver Pol-umch- elues Hauses in Charlottenburg zwei Isiähtise Mädchen-and drei junge Leute sich«gextsek»ulam«vutch Ga- das Leben zu nehmen« Als Giunv wird Liebe-Warme- mtv At belielosigkekt angenommen. « Sämtiiche Lebensllbudriifsige statuten-Jus Leben zurücksaner werden« » . I »Wo» bleibt hier der Hinweis auf die Notwendigkeit des Kampåeg gegen eine Gesellschafts,.ordnung««, die nicht in der age ift,—den«Mii-jlicdern der Gesellschaft Ark« —beit zu geben, ihnen damit die Existenzbedingung raubt und ihnen nur als Ausweg den Freiiod oder - den Kampf gegen diese Gesellschaftsorde läßt? « ihren Handlungen sich in nichts von einer reaktionärchiirs etlichen Partei unterscheidet, ist dieses Organ selbstver ftändlich nicht in der Lage, etwas zu schreien, weis der bestehenden ~Ordnung«, die es ja verteidigen muß, irgend wie »wehtun« könnte. · Doch alle Jugendlichen drehen nicht voller Nefkgnm tion den Gaghahn auf, das beweist folgende Notiz: Ein Mithtigct Minder Pras, 5. Dezember. In Bad Belohkad wurde Freitaq früh der Uhr-machet Urwa in feinem Geschäft in einer großen Blntlache mit geipaltenem Schäde! schwer ver-legt aufgefun den. Urma wurde in ein Krankenhaus gebracht, starb aber bald darauf. Die Untersuchung führte zur Vethaftung des ujährigen Lehrlinge Tatschmnm der nach längeren Leugneu gestand, feinen Meister mit der Axt erschlagen ZU hshkm Utms habe von ihm sitt eine verderbe-re Uhr Schadeneriatz verlangt Da feine Eltern vollkommen mitteilt-g sind nnd er den Betrag nicht habe aufbringen können, habe er den Entschluß gefaßt, feinen Meister zu um«-them Der Ausweg dieses Lehrling-z war nicht der eines klassenbewußien Jungproletatierg, due tagen wir offen. Weil wir die tieferes-Zusammenhänge dieier Ereignisse er kennen, folgern wir, daß die einzige Art des Kampfes nicht die hier von dem Lehrling angewandie individuelle Methode se n kann, seitdemde die Lehrlinge und Jung arbeiter, die unter dem gleichen Druck leiden. unbedingt den anderen. einzig richtigen Weg finden-müssen. Den Weg zum repoluiionären Klassenkampf um Arbeiterrechie undl menschenwürdiges Dasein nnd damit zu der Organi laiiom dienen Kampf oxganisieti mit-der un at ' -
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