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Arbeiterstimme : 15.05.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-05-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192805153
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280515
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280515
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-05
- Tag 1928-05-15
-
Monat
1928-05
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 15.05.1928
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n . Messuner ArbeäisknygEkKM »Es-Wie Von einem Leideuegcnossen Dqs deutsche Proletariat steht inmitten erbitterter wirt nnrfxlicher und politischer Kantine- Das deutsche Volk soll ent l:.sp««»».«» welchen oon den verschiedenen Parteien empfohlenen MMinuten es die Vertretung sein-er Jntereslen übertragen will Mel kkiturige Gestalten treten» wieder in die Arena und lassen TM Rattenfängermelodien ertonen. umdie Massen der proleta- Hirn-( Wahle- für iich als Stimmvieb einzufannen Aber die ijbejmjchnfr besonders aber die Renten- und Untersuchungs »»npz«sjngex haben nach» den Wahlen von 1924 zu bittcre Ent :is.uid)unaen erleben mussen Piel hatte man den Ausgepowekkcn und Anzgetnergeltem den Kriegsiruppeln. Witwen und Waisen. W Arbeitsinvaltden versprochen Aber als die Herrschaften non den deutschllakwnlllell STIMME-betteln ekit In den Vollgtiibu ·sp.;.«zcjjcsn saßen, hatten sie ihr in den Wahlversammlungen ge ·L.-ltetres Versprechen. der Aernisten der· Arm-en zu gedenken. ver xgksjrsn Keinen Deut» besser waren die sogenannten Volksver- Zxkkex der anderen burgerlichen Parteien-, etnnerechnet die So .·;«3lV«natraten. Gerade die Letzteren haben. infolge ihrer Kon- Hszzongschulzenpolitit mit den Bürgerlichen, verschuldet, daß die korderungen der proletartschen Krieggopser und Arbeitsinoali- LW nach einer einigermatzen menschlichen Versorgung und Für zokzg seitens der Burgerblockregierung und der bürgerlichen Parteien keine Beachtung. sondern tminer«Ablehnung fanden. Mit bettexhaften Abschlagszahlungen sind die Rentenemvfänger MS abgespeist worden. Und »die sozialdemokratische Reichs ;»,9frattion hat diesen erbärmlichen Almosenzahlungen an nie Otermiten der Armen stets zugestinimt. weil ihr angeblich der Sperling in der Hand lieber war als die Taube auf dein Dache. Fnk eine solche Politik einer sogenannten Arbeiterpartei hat nsn die Nentenempfänger kein Verstandnig. Die Erbitterung Erber die verraterische Haltung. die mit dein großen Maul, wel ecs Die Leutchen der SPD vor der Wahl gehabt, in reinem Excitlang stand. ist in den Kreisen der Arbeitsinoaliden und pro spzzkjschen Kriegsopfer groß. Das wissen die Klopffechter der z»-zk«lquchisten genau. Deshalb sah man sich bei der jetzigen Wahl nach Succurs um. Und siehe da. Bei der letzten Renten zablung an die Kriegsopser am 29. April nnd an die Arbeits ;nna!iden am 2. Mai. wurde den Rentenempsänsgern neben cz;,.«,zl, schnnilstigen Flugblatt der Sozialdemokratischen Partei, cle zozcheg Vom Reichs-verband der Kriegsbeschädigten und eines npn Härniraloerband der Arbeitsinvaliden in die Hand gedrückt zz Dem Flugblatt des Reichsbundes wird den Mitgliedern die "«-::« Organisation erzählt, daß die Neichsbundesleitiing an die k.;ki-.l:E,;edetien Parteien des Neichstages Anfragen wegen ihrer Stellung tu der Kriegsopsewersorgung gerichtet habe. Die Ant worten der Parteien waren abgedruckt und dazu ihre zu der Perle-kaum im Reichstag eingenommene Haltung beleuchtet wor -7.«-n» Dabei tut der Flrigblattversasser das Verhalten der Kom- Ins-innen mit wenigen Sätzen ab und in einer Art und Weise, »E; ian sofort den Eindruck hat. daß es dem Schreiber des :I.’i.:iinoeries nur um eine üble. versteckte Komrnunistenhetze zu k»;»-; me In gehässiger Art und Weise bringt man zum Aus druck daß der Vertreter der Komnrunsistischen Partei, der an ’«iE;tnti der Beratung der 5. Novelle zum Neichsversorgungsge --.k: rikinzochem nur das wiedergelaut hätte. was der Herr Ober skhnkkunqixrat Rost-nann. Vorstandsmitglied jin Reiche-bund und ’:«-::ldemotratischer Neichstagsabgeordneter vorher gesagt und lcatttwortet hätte. Das zeugt entweder von einer wiedertrakti «i;-:-r. Niisroilligteit oder von einer ttnheilbaren Gehirnerwei-- .«."::.·:«s-.. des Eschreibers des Flrigblattes. Denn jedem aufmerk sxxiixn Verfolger der Verhandlungen im Reichstag über die Versuchung der proletarischen Kriegsopfer nnd Arbeitstribut .·cr« rijritc aufgefallen sein. daß gerade die Vertreter der Kain nkuiitnschen Partei sich mit einer Wärme und Niicksichtslosig- Die Interessen der Rentenempsängct ins Zeug gelegt Hatten weil sie an keine Abmachungen mit den bürgerlichen Par- W fI »Don gxirbunden waren. Was uns Kriegsopfer aber Besonders VII Herausgabe des Flugblattes interessiert. ist die Tatsache. 111 Eis-: Leiter des Reichsbundeg. welche sonst das-; Maul immer Exikxx voll nahmen. wenn es galt, ihre angebliche. p a rte i p o l i : Ylchc Neutralität nach außen bin zu dokumentieren. die «k gekijstet haben. uns auch ganz foen Als HUUVICUAVT der scoknxdemokratiichen Partei gerieten. Damit hat man sich Onk- PUTEOF als-« dag. was man schon immer war, näbmlfch ein AU ;:3!lsp.ic! der EVEN Wie oft aber haben gerade die Machcr »dek spucksshxmdcsg nach bekannter Roßtäuschcrmanier andere, wirk zzsjs male-mische Krieggopferorganifationen als vartcipdlitisch Edeln-»den ais »Kommunistisch« bezeichnet JM Flugblatt des Reichsverbandeg empfiehlt man den pro- Zetakxschen Kriegsopsern die Wahl deg, durch seine fulmtnanten Reden im Reichstag bekanntgewordenen Oberregierungsrarg MAle sowie eines Herrn Passehl. Denselben Herrn Roß- Mnn der selbst bei den Mitgliedern des Neichbundeg »wegen WIT Mehr als zweifelhaften Haltung bei Beratung von Ver- Hm«-7—s!NAst-angelegenheiten im Reichstag in sehr üblem Ansehen Mk« Ist Mich bekannt. daß er trotz der Vereinbarungen der Kritnsvnfcrocganisationen. zu den Plenumgverhandlungen dek- KekcksskOges gemeinsame Forderungen zu stellen. von sich aug. ebne nie Organisationen zu verständigen unter die gestellten Zusammen herunterging. Bekannt sind auch seine Aussprüche LLHY VIII »Ausgleich der Unebenheiten« in der Bersorgung und lifo fmlkung zu der Versorgung der Kriegershinterbliebenen NOT W NVier Sozialdemokrat und exponierre Vertreter des seinem-indes versucht. in seinem Bundegorgan in demagogischer Ecij DER unangenehmen Eindruck. den seine Haltung beiden »-r«vl?»g«ucr-em des Neichsbundes hervorgeruer hatte, durch emen Mk« ZU Wwifchen Als proletaktsche Krtegsapfer haben wir Mk Sand bestimmt keine Ursache, einer solch schwankenden Ge ldtalt vom Schlage des Herrn Obetregierungsmts Noszmann in en Reichstag zu verhelfen« - DCI sentralverband der Arbeitsinvaliden glautzh ffme MU ZTWUM Mqu auf Fassunggverrnögen noch niedräger em- FTWN zu rönnch wie der Ncichshund. »Wäh« sprml . propo- YTW M Hekkschsften der Verban-dsleitung, und glauben da ·«;" «le schlau ans Werk zu gehen. Wenn der ehemalige so lialVcFmtratiiche Retchgtagsabgeordnete Karsten, welcher aukh IF M.Ugblatt verantwortlich zeichnet, sich ettya selbst daan .»»""!«- so bedanten wir Arbeitsinvalideu uns fur dre«fetl»fsza - s«»«no«amchcn Spspgclfcchter bestens. Sein VerhalteJl lIU KLEM xghat uns gezeigt, daß dieser Mann» schoxt langit Letpeln rcnxmmer mehr VOIJ der Not der Arbeitsmvaltdcn und sozus ukki M hak. FU! ihn gilt das Wort August Bebels-. wonach thr New Fuhrem Nicht bloß aufs Maul zu sehen haben, son . " « W Taten prüer müssen. . . . .· nahan spSSU nun sdie klassenbeivußrcn Mitglieder des Zen- Kkj QDOJWFS dset Arbeitzinvaliden und des,thchleu-rll3eg« der- Okegspeschadjgten zu der parte-politischen ~Neutralltat » ihrer Befiawmwnslenun-Zent- Wollen sie weiter«vulden.sdas Ihre den mige zu? Wahkpropagauda für eine Partei verwendet wer . die alles andere als dies Jntctcssw der Kriegszuser Urkr- Arbeitsinsoalidcn so vertreten hat, als wie es notwendig ge wesen wäre. - · Kriegeswka Arbeitsmvalich SozialtcnmeU Keine Summe den bürgerlichen Pakt-sten- Kcinc eurer Stimmen aber such den Sozialdctxiokratcn, als den Handlangcm det. bükchs jächkn Gesellschaft Eure Entscheidung am 20. Mai kann nat u cn: Alle ptvlktutkichen Stimmen nur den Kommuniitcns Wählt nur Ltite 5! DIE Böse ZaM 13 - mid Mc - Dem-Seimatwgm·gcm Die Partei der Junker von Ostelbien. die Jannichauer sie haben Pech. In den Waltllasmps zu ziehen und die deutschen Forderungen non deren Erfüllung die Existenz Germaniens- -- so erzählte man es Wenigstean noch vor einigen Jahren den klet nen Bauern, der Jnflationcsgescltiidiglen und nicht zuletzt dem Mittelstand abhing. jetzt den Wlilslern plansibel zu machen. daß gerade das Gegenteil die einzige wahre Fortführung der Vismarrlielken nnd vor allein des Alten Fritzen Politik let, das ist wirklich nicht ganz so leicht. Dazu kommt. das; die Tours-is nationalem die früher die Stresetnannfrlte Auszenpoliiik ..an Leben und Tod« - »betämpften«. diese »gerade Linie« im Auf trag der Krautsnnier selber durchsichren Diese aufopfernde Tä tigkeit ist von den Wählern niit schnödem Undattt belohnt mor den· Nicht allein, daß man den Deutschnationalen den Spott- namen .Fraktion Drehscheibe« oder »Mampe halb nnd halb« Dach dein berühmten Schnctpg zulegte nein. das hätten sie tnit Würde ertragen, aber dass die eigenen Anhänger gegen die Jnnnschanet rebelliereti, das ist eg, mag thnen Kopfschtnerzen und schlaslose Nächte bereitet. Denn davon hängen die - Mund-are alt! Ex ist doch ein zn hehre-r Gedanke-. ausgestattet mit der höchsten Würde des deutschen Volke-j» til-z ~Volis::vertrs:ter« im Wallotbau zu sitzen und dort wie ein - wenn auch nur bankisxner oder pommerscher s— Löwe für die Vermehrung der deutschen Ochsen zucht zu kämpfen! Nnn. die Deutfchnationalen zogen wirklich usicht gern in den Wahlkcjmpß es hätte sich mit dem § -Is doch so schön regieren lassen —— - «- —- Und ausgerechnet jetzt —— mit-ten im Wahlmmpf - ers titten sie cine Vlamage nach der anderen. Der beste Vertreter des Volke-z der Dichter und Denken der nainbaste Reife, Kämpe und kljjgjte Vertreter der mecklenburgiiitcht Echte-ein« und bayrischsen Huchtlmllctmercine, Herr von Kot-dell. wollte die No ten Frontkämpfcr verbieten. Und nun ist es anders ge kommzn -—— - -—-. Damit aber nie-In genug. Das Tollste: ani der Reichs-mahntle sollten die würdigen »klkncl)fol·qer« des Alten Fritken die böse Zahl —«—- 13 erhalten Aug dieser lseiklen Situation half ihnen nicht einmal Gott. Ja, Undank isl der Welt Lohn —— Aber die furchtlosen teutschen Mannen wußten sin) zn helfen In der richtigen Erkenntnis des Worte-it »Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens«, verzichtet-en sie großziigig aus die Reichgwahlliste. Ja, wenn Lächerlichkeit töten würde - —. Von der Polizei verfolgt-Hi Heerde zahlreiche komnnmistiiche Reichstaggkcmdidatem Um noch ckmdgttchce ihnen die Kraft der Okgsnifatiou. zu den Wäh xemmssm zu sprechen. Am Abynd vor der Wahl werden in des Anneuiälcn - die beiden vftfächsischcu Spiscakandidaten, Siegftied Rätsel ufnd Paul Frölich, den Alt-. und Friedrichstiidtcr Wäblckn die Stellungnahme der Kommunisten Zu den Reichstagswahlen erläutern. Der Abend ist unter dem Maus Wcihlsput 1928« außerdem mit guten politisch- iatiriichen Darbietungen does schaufpieleks Willi Ost umrahm!. ·Det Eintritt zu dieser großen Veranstaltung ist frei- Willi Oft der Mitarbeiter des Genossen Sttzclewicz. liest am Sonnabend dem m. Mai, also am Abend vor der Wohl« seine besten poli tisch-satiriirhen Werke. u. a. »Der Lump«, »Nrreaktion«, »Mit dem Kaiser wieder lehrt die neue Zeiss »Der Mann· der keinen Kom muniiien Iväk)lr"', »Genfer Ijkationettenlomödic« u. s- m- kw Rahmen eines großen politisch-satikiichcu chbcabendø der KPD in dem die beiden tomkiiunistifchen Spitzentandidaten im Wahl-·- troics Dresdell-Bnutzcti, Siegfried Nädcl und Paul Ftölickh zu den Alt- und Friedrichitädter Wählcm sprechen werdenj Der Eintritt ist frei! Sclbitajordvctkuch tm Großen Gatten Geftcrn gegon 19.15 Uhr hat sich im Großen Garten anf«dem Wege»mn Knitzlmch ein junger Mann in Wandervogclauswistung ersknojsen In schincrberlemctn Zustande wurde er wach dem Fo hkxnnimdtcr Krankenhaus übergeführt Die Perionalien Sonn en bisher noch nicht festgestellt werden. Auch die Gründe. me zu der Tat führten sind unbekannt Uchcrfahrcn. Llnf der Breiten Straße ereiznete si gestern kämen »Um Uhr ein AntonnialL Ein von einer ame ge teserch Unio. das non Der Zeeitmsse in die Breite Straße ein cegen wollte riß dabei einen ijiteren Herrn und eine alte Dame um. Mit schwerenVerletzungen mußten beide weggetragen werden. Dass Ante wurde durch ein von der Breiten Straße kommeiides. dass in das erste baliende bineinfnbr. beschädigt- » Weis ist die Verletzte? Bei der striminalpolizei ist eiine An ,-,cige eingegangen wonach sich am 4. Mai, gen-en 16,30 Uhr. auf der Nenländer Straße« in der Nähe des Fuszballplatzes Branden burg in Vorstadt Trarlmu ein Verkehtgungliick gugettagen hat. Ein Personenkraslwagen, dessen Führer beim lnfahren keine Warnung-Himin gegeben haben soll. streifte mit dem recht-ev Kolfliiqel eine auf der Fabrbalsn stehende ältere freut Sie kam zu Fall nnd wurde leicht verletzt. Der Fügter it, ohne sich um die Verletzte zu kümmern meilergefahtm inem Zeit en gegen über bat sie sich Alma Kittel, Kiitzschenbroder Muse 185. l. genannt Dieser Name stimmt nicht Zur Klärung des Sachver lwss : werden die Verletzte und Person-en die sie kennen. gebe-ten il... « Namen mündlich oder schriftlich bei der Kriminalpolizei. Zimmer Hil. oder der nächsten Eicherheilgpolizeiivnche bzm Rciminnldicnsistelle anzugeben Ekpresscr festgenommen Am vernangenen Freitag erhielt eine Nähe-ein die auf der Großen Frobnsasse wohnt durch die Post einen mit Dr. M. Sch. nnterschxie enen Brief zugestelli. worin sie beichnldigt wurde. einem Herrn Geld gestohlen 1 haben Zur Vermeidung einer Anzesige bei der Evlizei wurde Te aufgefordert. am 9. 5.. gegen 15 Uhr. in einem riefnmichlag die Summe von M M. bei einer hiesigen Bank zu hintserlegen Da die Adreffntin sich keiner Schuld bewußt war. silbergnb sie das Schreiben der Polizei. Als der Briefschreiber gestern früh das Geld non der Bank abholen wollte, wurde er von Kriminals bemnien festgenommen In ihm wurde ein 72 Jahre alt-er Gast-« niirt nut- Krippen festgestellt Dienerin-Junge im Dresdner zoo. Im Raubtierhause fül len sich die Kiiiige immer mehr. Die 5 jungen Löwen der Mandn find noli nicht entwöhnt, da haben sich schon wieder drei junge männliche Löwen bei deren Toclztey der oierjährigen Minerva. eingestellt und ebenso geht es in em ge enübetliegens den Gelnß des Raubtierhnukea Das einfarbige lZutunweil-then hat nicht weniger als ) dent ich schwarz· efleckte Junge geworfen, von denen allerdings nur drei lebenslkähig waren und neben dieser Wochenstube pflegt die schwarze Panthermutter noch igre normnlgefärbien beiden Jungen, die aber demnächst entwö nt werden müssen. weil die Mutter den schönen schwarzen Panther incinn leimen lernen foll. der mit dem letzten großen Indien tranqmrt ankam. dem der Garten auch den gewaltigen neuen Diannmnnn verdankt Der Garten zählt nlio bereits 10 in die sem Jahre geworfene junge Großkatzen und nithö weniger al -21 in den letzten Jahren hier ausgezogene junge wen. Demwrmifche Fürsorge Von A· Nejso Auf einer Bank im Großen Garten unterhalten sich zwei Männer ziemlich laut. weil der jüngere von beiden schwerhörig ist. Er hat sich im Kriege bei Bedienung des 42er Mörsers ein Ohrenleiden zugezogen Nun schimpft er iiber die neue Mode der glatten Flächen in der Möbelindustrie. eine Neuerung, die den Rückgang seines Drerhslerhandmerlg nach sich zog Der ältere Mann, ein abgebauter Beamter mit kleiner Pension, begnügt sich. den Aeuszernngen seine-Z Nachbarn mit einem ..F«reilich, frei lich« zuzustiminen und schlägt ein Bein über das andere. »Es riecht nach Frühling«, konstatierte der Drechsler. »Das werden wohl meine Stiefeln sein. die riechen nach Vackobst«. ermidert der Pensivnäki »Mutter stellte einen Topf Backobst zum Quel len in die Röhre Und ich stellte meine Stiefel zum Wärmen «azu. es ist noch verdammt kalt!« -—-- »Viel versteh ich zwar nicht von der Politil«. begann der Schmerhörige nach einer Pause »aber, was sich auch schwer begreifen läßt. ist . . .. da haben nu die Sozialdemokraten so Anna 19 Laiidräte, Staatssekretäre, al lerhand Präsidenten- sogar Minister. iiberall rumhocken, merken Sie. das; eI seit damals uns kleinen Leuten besser gebt? ——— Und nun sind NeuwahletL da reißen sie die Klappe so weit auf let legt die Handgelcnske zusammen und markiert mit gewölbten Händen ein RieseNMUUU Und eine Angel zum Etinimensang heißt auch: Ausbau der Sozialgesetzgebungl Bereich sich. als ob alles in schönster Butter wäre, ja - Schei -« Scheibenhvnigl Meine Tochtct. die Lina, mußte im vorigen Jahre die Wohl fahrt in Anspruch Nehmen. sonst wär das arme Ding wohl draus gegangen. Also sie kommt wirklich in ein Erholnngsheim Aber in einem kleinen Zimmer-muß sie, mit einer Lungentranlen die Blut spUckt. zusammen schlafen, wo die Lina doch gar teine Tuberkeln hatte- Die alten Holzbettstellen waren derart schlecht daß sie mit einem Strick sestgebunden werden innszten Trotz dem trachte meine Tochter eines Morgens mit der Matratze ein. wobei.sie sich einen bösen Stricke-Ein den-Rucken holte· So sieht die demokratische Fürsorge ausl« ..Freilich. steilich". be eilre sich der Nachbar zu versicheru- ..ich have erst vor ein paar Tagen bei mir im Haus einen Fall lennengelemtt Da wohnt eine Fran. die vor Sorgen und Kummer weil der Mann sie im Stich liesz, sehr nervenlrank ist« nnd sich nicht immer iiin’die Tochter liimmern ’tonnte. Die ist t7iährig und lernte einmal eineivjsnichen Streich kennen. TH; sitt- als’sci.:-"—« Pktkdl 111-HAN- Heiratsversprechungen machte, bis er sie mai-kriegte- Na. Sie wissen schon. Also das- Mädel war doppelt reingefallen Die Mutter merkt in der Wäsche Eiter, aber das Blut bleibt weg Das Mädel bestreitet. daß etwas geschehen sei. Jm vierten Monat lässt sich nicht-; mehr verschweigen Der Emton hat sich längst verdustet. lam sowieso von angwiirts. hatte den Bogen·mit falscher Namenaangabe usw« raus - da saßen sie nun drin in der Tinte Ihre Stube vermieteten sie an ein Tippsriiulein und eine Krankeiischuiestei. Bei letzterer suchten sie nun Rat. Die Schwester ließ sich aus nichts ein und das Tippsräulein beredete die Frau. ihr Einverständnis dazu zu geben, daß die beiden Un termieterinnen den Fall beim Jugendamt meldeten, damit die Heilung der Krankheit lostenlocs geschähe. In der Hoffnung. daß der 17jährigen dann auch die verseuchte Frucht genommen werde, willigte die Mutter ein. Also. die beiden Untermieterin neu gehen zum Jugendamt. Die Fiirsorgerin. ein junges zer streutes Ding. notiert sich die Angaben, fragt nach Sachen, die die Angebeiiden unmöglich wissen können. malt Striche und Buch staben aus ihren Zettel und verspricht Necherche. Die Lamm auch und bestellt das Mädel zum sechsten Tag zur Untersuchung Auf die ängstlich-: Frage der Mutter; ob ihrem Kinde wohl die Frucht weggenommen werde. bekommt sie nur ein schrofses Nein. Die Verzweiflung der Mutter steigt. Sie verlaufen den ein zigen Wertgegenstand ihrer Wirtschast. das Klavier. Die Toch ter geht nicht zur angegebenen Untersuchung Das Jugendanit meldet sich nicht, die Beratung meldet sich nicht. obgleich deutlich angegeben wurde, dass das Mädel voraugsichtlich geschlechtskmnk sei! Nach weiteren 10 Tagen gibt die Mutter vorsichtshalber ein Schreiben beim Jugendamt ab. ihre Tochter besändezsich in Prioatbehandlung Auch darauf wird nicht geachtet Aber eines schönen Tages muß das Mädel ins Krankenhaus-. sie entbindet im 5 Monat undxliegt mit m Grad Fieber noch da Was wird· ist schleierhaft Mutterund Tochter sind vor Angst halb wahn-1 sitllkln Wer ist schuldig? Der unvollioinmene Staat. mit seinen unvollkommenen Organen und Geietzenl« · »Was ist zu tun« damit es anders. besser wird?« , Ein Herr gesellt sich zu den auf der Bank Sitzenden und ent faltet eure zejtung. In Niefcnlcttern leuchtet die Zeile: Wählt Liste 5! ~Frelljch, freudfo sagen die beiden und gehen-ANDRE der FIT- Mp um kcclxs up · IN t- IYt CI vare ) ANDde . « Aqu n WH! Im ch Wut l ck v s kk Heim dck mäs kne Kolle segen di tr. Ase Hauskqu UF PM m Es s AD is Heu olxm ktsseitmuq» ! TM I. lang ab« Nssi Abg erriet-M rkglektunz kennt U- Ah. chiniekfhv daß wmt Geschicht. den Fall sn d a ts- E smva u? II Ue go- p My- lk allfmche ren. kle- IMPLin fu«-Murg etc- der somit. ministet rasende zahm-g d hinter Thyssen iche . Sitz-W Ika der kcl Mk ssch dlu mpfung Nisus-w t sozial ilchstqg Ule" m- « ON Miche- Dko Kot TM n »Wde Its-mie-
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