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Arbeiterstimme : 30.05.1925
- Erscheinungsdatum
- 1925-05-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192505300
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19250530
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19250530
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1925
-
Monat
1925-05
- Tag 1925-05-30
-
Monat
1925-05
-
Jahr
1925
- Titel
- Arbeiterstimme : 30.05.1925
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sitei strebt und tm Reiche bedingungslos in Ic» NO Man geben wird» wenn die Vottmcoissc ibsc L«s"i"-11«’I·Tsp""e tauchen würde . Dllmit sind eigentlich nnictc vio- zragkn beantwortet der wir Komm-nisten mission diese Antmotim «I1««H»U nd jedem deutschen spifaldemnsmtjschm AINHN spqms was r zu tun hat. L Zunächstjei bemerkt, daß dag. weis die sogenannten linken Führer als Unsweg anfebem noch schwindemafter ist als du«-« Etwas- dic Hilsetding. Di tmcmn und Erispien in Halle trieben. IsEg gibt keinen dritten Weg. Wer nicht mit den Kommu ntften geben will. der muß mit der :)ko-ste-:l.lkchrhcii. das shrißi mit der Vonmeoisie« mit der Reaktion gehen. Die ..sink"en" Fiihter wollen ulle gr n ndsii glichen Fragen in .;tveifachet Hinsicht nmliigen. Sie machen sie ersten-« sn einer 3..siichiisrlnsn« Frage nnd zweitean zu einer Frage der Parla ngentcstaiiit Dos- ist grober nnd plnmper und bewußter : ch w i n d c l. Die ~sächsische« Frage ist ke in e sächsische Frage. U eher a ll sind die Parlanientxsftaktionem die oberen Parteiinstanzem der aesmnte Parteiapparat der SPD. v ollkomm en un ab-- lia· nnig von der :llkitgliedsd)aft. Das kann auch nicht anders sein. dass ist in jeder bürgerlichen Partei so. Sie haben von der »Dittatnr von Moskau« geschwatzt Ader in der Komnmnistiselsen Partei herrscht nicht nur eiserne Diszi plin. In dei« Nonnnnnistischen Partei, die eine in terna i i o n at e proletarische Partei ist. win jede politische Frage von der leiitgliedsclmit in allen Länd e r n gründlich beraten. Die geistlosen Soldscbreiber der SPD.:Presse berichten dort fortwährend iiber die Diskussionen in den kommunistischen Par ieien; ist das den SPD.-Atbeitern noch nicht aufaesallen? Frei licli pflean diese großen und kleinen Stampser jede Di«:-l«ussion einen »3erfall« zu nennen. Jst den sozialdemokratischen Arbei tern noch nicht anigefallen. wie oft die ganze Kommunistische Intemationale samn ~;ersallen« ist? Fiillt ihnen niclst aus, dass sit« immer in der breitesten Oeffentlichkeit ..zerfällt«. nämlich al l c Politiidien Fragen nriindlicn diskutiert? Fällt innen nisln ans, das; nach der Diskussion die Beschlüsse einbeitlicts durchgeführt werden? Das eben ist die »Diktatnr« von Mos tan. nämlich der proletarische, demokratische Z e n t r a l i Im n s einer revolutionäre-n internationalen Klassen partei. Eis ist klar. daß davor die Führer der Sozialdemokratie den grösste-n Abscheu haben. Sie wollen und sie müssen ocmc jede si«1)11trolle der Ilsäitglicdschafi ibrc »Politik« machen. die lediglich in Varinmentcsacschiiften mii der Vonmenisie und zum Nutzen der Vonmenisie besteht Sie verlanan blind e Tiszivlin von den Miigliedcnr denen sie einen Pfaffen als Freiheitshelden vorsetzen Sie selber aber denken nicht daran. Disziplin zu halten und Parteiisjgxsbeschliisie durchzuführen. Parteitaae, MitgliedcrbeichlWe. darüber lachen sic. Fiir sie ist die Dittatur der Koalitionsicilbobcr. der bürgerlichen .«F-rennde.«. allein maßgebend; der fiigen sie sich gem. Auf alle-J übrige pfeifcn sie. Das- i’t in der gesamten SPD. so und daher ist es Kin dcrei. die Partei anzurufen. um die 23 zur Vernunft zu bringen Ell Ozahli bei Einzeln- csllsz Sozialdemokratiicher Nehmen-r von inzialdenwkmtischem Minister verklagt He gün EIIH Rl Aber darüber hinan-H handelt eo sich doch nieht um eine parlamentarische lFrage. wie die »liuken« ERST-Leute zu Vertvirrungszmecken behaupten Würde eg sieh darum handeln. so hätten sie noch weniger Recht zu klagen. Sie alle. die »linken« Helden. haben sieh "ja nit genug über die Frage der Koalition ausgesprochen und laut beteuert, es- handle sich da um keine prinzipielle F rage, sie seien nicht etwa gegen die Koalition aus«- -- —- Prinzip. . Wac- soll dann dac- Geschrei? Wollen sie an die Stelle der 23 treten? Oder melihe andere auch nur parlamentarische Tal til halten sie tssorzuiiisiagen Natji r l ich le in e· Sind sie jemals offen gegen die We i mir re r Koalitionsxs- 1 wirtschaft aufgetreten. die sich dem Wesen nach in nicht-H von s der ~großen"" Koalition unterscheidet? Sind sie offen gegen ’ dag- Reikhsba nner ausgetreten? Gegen die eielhafte Stan: didatur des »Repulilikaner9« Maer ksiietnal9. Sie sind Fleisch nnd Blut umu Leibe der Lit. mun Leibe N nistet-. All « ihr Geschrei ist Bluff. Das wissen wir Kontinunisteu und dac- sagen wir laut allen denkenden sozialdemokratischen Arbeitern Mögen sie nachprüfen Aber wir haben ihnen mehr zu sagen. Wir sagen ihnen, daß sie sich wieder, wie die USPD. 1920. in der Lage befinden. wo sie klar entscheiden müssen: mit den Kninmn nisten oder mit der Reaktion. Mögen sie jetzt gerade anläßlich der sächsischen Notschreie, mögen sie vor allem in Sachsen die berühmten 21 Bedingungen der Kommunistischen Internatio n alc. iilier die ihnen ihre Führer soviel lnsinn erzählt haben. genau lesen und diskutieren- Diese Bedingungen zeigen genau. mac- der sächsische- Sjonflilt ist« Entwe de r eine prolelarische revolutionäre Partei. Dann muß tnan die Opportunisten lteraurswerwerfem den Parteiauf bau von Grund aus ändern, Disziplin und Zentralismus von oben bis unten einführen, aus- der Presse alle die bürgerlichen Journalisten werfen. die sie jetzt zu einem mächtigen Organ der Bourgeoisie machen, in den Gewerschaften straffe revolu in näre Fraltionen schaffen, um sie den Gewerkschaftsführern, die sich als Beauftragte der Bourgeoisie betrachten, zu entreißen in die Parlainente nur Genossen schicken die dort Agitation be treiben und sich als Todseinde der Beurgeoisie fühlen und be n e h in e n. Dass ist der Weg der Kommunisten, d a 5 die »Dikta tnr von Mogkau«, das wollen die 21 Aufnahmebedingungen sicherstellen Alle EVEN-Führen rechte wie »Unte« fürchten sieh da vor wie der Teufel vor dein Weihwasser-. Mögen die denken den SPD.-Arl)citer die 21 Bedingungen lesen und antwor t»re;i.»twag daran ~Fnrchterlicheo« ist siir einen revolutionären : r iei er. Ode r eine bürgerliche Partei«3ur Tänichnnxzd der Arbeiter Dac- ist der Weg, die Politik, der Parteianfban er SPD und da- ist den rechten wie den »linken« Führern der SPD. ge in c i n j o m. « Die denkenden SEND-Arbeiter aber mögen antworten, oh Zie ein Interesse daran haben. in einer solchen Partet Zu bleiben. » » D s c i e· Fragen stellt der iächsiichc Aufruf, obwohl seine Ver mner sich die Sache anders gedacht haben. lMit Noske oder Lenin, mit Heilmann nnd Bnck oder mit Liebknecht nnd-»Nein Lnxetnbum. mit Criäkiem Wels, Ditt mann zmd den sächsischen 23 oder mit der K D. nnd der Kont munifttschezt otnternatimmle -- das ist die Frage, die dte den- Zenbden HEFT-Arbeiter organisic rt zu beantworten a en. Die »l·inkc« sozialdemolratische Vollezeitung Plauens mel det, daß am 28. Mai vom Schöfsengericht ein sozialdemokratischer RedaXtcnr zu 300 Mart Geldstrafe vcrdonnert wurde, weil er einen Ministerialdiretior ..beleidigi« hatte-. Das ist an und siit sich ein alltäglicher Fall nnd die tommnnistischen Nedakieure wissen insbesondere ein Lied von solchen Klagen zu singen. Aus dem Rahmen der Alltäglichteit wird dieser Vorfall aber dadurch herausgchobem daß der sozialdemokratische Ministetpräsideni Heldt diesen Strafanirag stellte! Man sieht, ein seiner Mitiisierpräsidettt. der seine eigenen Parteigenosscn anklagt. Das ist aber nur sin der vernimmt-n Soziasdemokratie möglich, wo sich die Herren Minister beeilen, die »Eine« ihrer monarchisiischen Beamten zu wahren. Ablehnung M gller tommuniftiicheu Steuer qntrage im Reichstag Die zweite Beratung des Stmettibcrleiiuugggeietzes in der Fpkmwpchksitzung does Midnjfagszbkachty eink- neucAAullprqchc über die Steuergesetzgebung der Luther-Regierung Der Sozial demokrat Dr. He ktz stellte erneut das Einverständnis der So zialdemokrafic mit der Aufrechterhaltung der Lohnitmt fest. Die Haltung der Regietungsspartcieu gegenüber dem sozialdemo kratischen Antrag, Just dass stcucrsrcic Einkommen auf 100 Mark festskßvjn npilL jci sehr lwtjqucplieh Dac- Existcnzmiitimum von sn Matt sei Honig anmutige-m " Genosse Höllein wies zu Beginn seiner Ausführungen darauf hin, daß das Steuetiiberleitungssgesetx ein tleiner Vor geschmack von dem ist. wac- die Arbeitetllasse von diesem Reichs tag und von dieser Regierung zu erwarten hat. Dieses Gesetz zeigt erneut. wie die Vetsprechungen sowohl der Jentrumspartei wie der Sozialdemokraten bezüglich einer gerechten Verteilung der Lasten des Dame-patie- aufzufassen sind. Das Resultat dieser Versmechungen sehen wir in der Abwälzung aller Lasten auf die Schultern der Arbeiterschast. Dieses Gesetz wurde mit einer ungeheuren Hast fabriziert und durchgepeitscht Diese Hast wurde durch die Forderung der Regierung, die sitt den 1. Juni in Aussicht gestellte Ermäsjigung ver Lohnsteuer in das Gesetz hineinzubringem vergrößert Aber auch aus anderen Gebieten soll die LlJkasienbelastung verstärkt werden. Die Mietzinssteuer soll von 900 Millionen Mark aus 1400 Millionen Mark erhöht werden. « Das Autwertungskomprouriß wird durch die Einführung der Friedensmietc und deren baldige Ueberschreitung weitere Ver· schlechteruna der Lebenslage der breiten merktijtigen Massen drinnen. tun-Zu kommt, daß der Wohnungsausschuß die Miet steuer erhellen und 20 Prozent der Friedensmiete für Woh nungozwecke reservieren will und zur Krönung dieser Politik der Vergünliigungen iiir den Besitz soll auf dem Wege des Brot-, Fleisch- und Karlosselzallwuchers aus den mertttitigen Massen das letzte heraus-gepreßt werden. Dazu kommt noch die Bekun dung der Neichsregierung in ihrer Denllchrift, dass sie ec- ab lebni, den Beamten des Reiches irgendwelche Gehalte-aufbrin rungen zuzunelleben meil das anaeblirb neue Steuererhöbungen notwendia mir-be Das kommende Einkommensteuer-gesetz setzt das Existenz minimum für die Lohn- und Gehaltsemnlänger nur aui 960 Mk. herauf, aber fiir die biilieren Einkommen werden darin allerlei Steuererleicliiernngen neichasfen Dao wirkliche lteuersreie Ein kommen beträgt aber nur 640 Mk» denn dag- letzte Drittel, 320 Mart. ist Zur Almeltunn der Wcrlningcsknsten die die Veranlag: ten in Abzug bringen können. bestimmt Bei dem Labu empsiinger wird jeder Pfennig versteuert. Anders- ist es bei den Besitzenden- Aus dem Gesetz bat man die Besteuerung der Spe iulationsgeminne und der Bertiiißerungggewinne so gut wie beseitigt. Die Lobnsteuer soll nach dem Verlangen der Reichs regierung mindestens 1200 Millionen Mai-l im Jahre erbringen. I Die jetzige Gestaltung der sozialen Abzüge bei der Lohn itener ist vollkommen unhaltbar-. Bei Einkommen von 100 Mi. monatkich bat ein verbeirateter Steuerpslichtiger ohne Kinder - 82 Mart steuerfreies Existenzminimum bei einein Monatseiw innimen non 250 Mk. steigt das Minimum auf 97 Mk. Vei. Mo Mk. beträgt es 122 Mi. nnd bei 700 Mk. Monatgieinkonunen sogar 142 Mi. Die darauf folgende 91 lisii m m u ng iilxer dieses Gesetz. tu der eine Eli-Eine tonimnniitiiclper Anträge norma. zeigte eine Ein i beste-traut non der ~Vollcsbloripartei«, dees zeiitrumo bis zu den I Der-.tichnaiionalen iiir alle reaktionären Structumiznabnirm die i dieses- Gesen enthält Zum E m des- isielclsiez til-er die Nott rritoitnna non einbeljaltenen Lohniteuerlietramn hatten die timnlnuniiten folgenden .-’-usnt;nnlrag cinaeliruchtz »Ein- teilweise oder volle Critattung der im Kalender inijr tsth einbelmlteneu Lohnsteuerbeträge findet auf Antrag ferner statt, wenn bei dem Lohnsteuerpilichtigea besondere per iöuliche oder wirtschaftliche Verhältnisse vorgelegen haben, die feine Steueriiibigkeit wesentlich beeinträchtigt hoben. Als Verhältnisse dieser Art gelten insbesondere auch auszogen-ohn liche Belastungen durch Unterbalt wittelloler Angehörigen durch Krankheit. Körpetverlesungh Verschuldung oder Un glückosälle.« Dieser kommunistische Zusatzantrag wurde iin Reichstag an genommen und miisien alle Arbeiter. die aus Grund derartiger Fälle eine Steuerriickzablung fordern können, sosort diesen An trag an dar-« zuständige Finanzininisterium stellen. Der Antrag muß bis zum 81. Juli gestellt sein. ·- Ein weiterer kommunistiicher Antrag, der in Fällen der Unterbaltungspilicht oon Personen durch Steuerpflichtigc für jede Person eine Ermäßigilng des loprozentigen Steuerabzuges um je t Prozent fordert-. wurde gegen die kommunistischen und iozialdemokratischen Stimmen abgelehnt. Bei der Abstimmung iiber das steuerfrcie Existenzminimum sprach Genosse Neubauer zu dem lommunistischen Antrag. der den Betrag von Mo Mark monatlich (70 Mark wöchentlich) Vom Steueralmig freilassen will. Anschließend wurde die Abstimmung über den deutsch-spani schen Handelt-vertrag vorgenommen- fu s Polizeiichikanen gegen die Frontlämpier Pius-law M. Mai. Eigcncr Drahibericht.) Hausfuchung bei der Gaulciluna dec— Roten Fronttämpfcrbimchk Gine pnlizcilichc Haugfuchung fand bei der Gnulcitung des NRB in Brot-lau stott. Die Haussuchung verlief idrgcbniE-lng. Die Poti zci konnte sich aber nicht cathaltcm M Briefc, die den Verkehr mit den Ortggruppen regeln. sowie 153 Prof-hüten gegen das-, Reichgbanner zu beschlaguahmcn. Die rote Iront wächst Berlin. sm. Mai. (Ei«qcner Drahtbcticht.) Bei der am 23. Mai stattgefundenen Wahl zum Gesmntbetriebrat dec- SieinenH-Konzerng ergab sich folgendes Resultat: Beiden Arbeitern erhielten Sitze: Opposition 7. Frei gewerksch. (SPD) 14. davon 1 zxs.,s"D., Gelde 1. lJm Vorjahre: Opposition 3, Freigewetksch. 18.) Bei den Angestellten erhielten: Afa Li, Gelbc :·I. ssm Vor jahre erhielten Afo G. Gelde 3.) Das Resultat zeigt. daß auch im Siemenesswnzern der Klassensampsgeist und s-Wille wächst. Berlehrsarbeiterltreit m Berlin Berlin, 30. Mai. lEigene Drahtmeldung.) Seit Freitag früh steht das Personal der OmnibusWefellfchaft im Streit. Die vorhergehende Nachtverfammlung nahm den Bericht über den Schiedsspruch und das Berhandlunggergebnig mit größer Ex bittetuug auf. Der Streilbefchluß wurde nach heftiger Dis kussion gegen eine verfchwindendc Minderheit gefaßt Da sämt liche Fahrer. Schaffner. Handwerker und das Hofpersonal ge schlossen die Arbeit niedergelegt haben, ruht der ganze Omnimw verkean Der Streit wird von einer in der Nachtoerfonnnluug gewählten Kommission geleitet. Die Omnibusdircktion erklärt in einem Ultimqtum den Streit für einen ..wildcn«. da cr »libe: die Köpfe der Gemerlichaftcn und des Betriebsrats hinweg« be gonnen worden lei. Wer Sonnabend früh nicht zum Dienst erfcheine, fei entlassen Ee ifi richtig, daß der Streif new M Willen der Gewerkschaftgiühwr perickt geworden in In der vergangene-i Nacht hat zugleich auch die Versamm« lung der Hechbahnbelegfchafien get-rat Nach tüchtige: M beiiung durch die reformiftifchen Bonzen haben die Funktionzkk schließlich mit Mehrheit den Schiebsfpruch angenommen Aber ietzt ifi e- die Direktion. die den Schiedsspruch i7zs Proz-m ftati der geforderten 20 Prozent Lahnerhöhung) adlehnt. Die Unternehmerpreffe rechnet am Freitag abend mit unmittelbar bevorftebendem Sireilaucibtuch auch bei der Hochbahn Da do. mit auch fiir die Straßenbahn die Lage verichärfi ift, kündigt der Schlichier Wiser an, daß er feinen Mmzen Druck einlegen wird, um den allgemeinen Berlehriiftreil zu verhindern ij der Straßenbahn läuft der Tarif am zit. Mai ab. Bis ietzt hat sich die Direktion geweigeri. überhaupt in irgendwelche Ves. bandlungen einzutreten Die Straßenbahner fort-ern eine augk meine Lohnerhöhung um 20 Pfennig für die Stunde· Seiiher wurden für Handwerker 68 bis 75 Pfg» für Fabrer und Schaff ner 58 bis 65 Pfg. Siundenlohn gezahlt. dazu geringfügige Sp zialzulagem zu den gewöhnlichen Abzügen kommen noch die für die Kleiderlaffe IM Isslkäl lölzst cis-I- Bauarbeitetitreik in Zeil- Zeis. M Mai. flkigener Drahtbericht.) Die Vauarbmpz im Lohngebiet Zeiss sind am Mittwoch in den Streif getreten Sie verlangen. daß sie in die früheren (höhercn) Lohnthsskn versetzt werden und find in großer Erregung. weil die Untek nehmer im Gegenteil immer wieder Lohnreduzicrungen vor genommen haben. Dawesfegen und kein Ende List-en. sin. Mai. lijlencr Dral)tbcricht.) Die Hmpexm Bergwcrls-·A.-G. schaltet die angeblich unrcntablcn Bis-triebe aus-. Beabsichtigt wird. in nächster Zeit bic Zeche Preußen 1 stillzulcgen. nur die Kokcrci will man aufrechterhaltm, die Be: legichaft der Zeche soll abgehaut werden« Dom-rund ZU. Mai. (Eigcnc.r Dkabtbcricht.) Auf du sechsu anlage Weithoicn werden morgen 250 Bergleute angeblich wogen Absatzmangel entlassen. Darum-tun sm. Mai. lEmeUer Drohtbericht.) Die Zean Schleswisx soll außer Betrieb geletzt werden« Neben der Zeche Schleiiwig soll in der nächsten Zeit auch die Zeche Massen 1 und :- stillgelegt werden. Die Betriebe sollen angeblich nirln mehr rentobel fein. Die beiden genannten Zeche-( sowie die Zeche Karl gehören zu den ältesten Zechen dec- Dortmunder Revier-« Eber-is Schwiegeriohn diizivliuiert Dr. Jacnickc, der Schwiencrsobn Thetis-. der aliz diplo matischer Vertreter zusammen mit Geheimmt Schulz die Mai länder Messe besuchte. bat bei einem Erbolungsauscntlmlt auf der Insel Capri in das Fremdcnlmch seines swntelsz folgende Eintrogung gemacht: »Hu Ihrem gemüllichcn Hoth vergaßcn wir, daß ein Hindenbutg Präsident des Deutschen Reiches ge worden ist-« Dr. Jacnickc ist daraufhin vom Augwärtigcn Amt sus pendiert worden. Ein Disziplinawerfahrcn wurde ein geleitet. Der ~Vorwäxtc»« schreibt dazu» daß vom Schuncgersohn Eberts mehr Zurückhaltung zu erwarten gewesen wäre- und findet sein Benehmen ungehötig. Also: Respekt vor Exzellcnz! Dke SPTL Mr däe Kriegsregiernqg Pnr i s» M. Mai. THI- sn zlnls si i s the Kamme-stat tiuu hat beschlossen. dir vom Viermännchussckmsz dee Kur tell-.- ausgesetztc Ve rtra o e n . Jjagecmrdnung siir das Kaki-: nett Painleve anzunehmen Sie hat folgenden Wortlaut: »Die Kammer ist entschlossen. alles siir die Sicherheit unserer Truppen sowie der Gebiete und Stämme. die durch disk internationalen Verträge unter unseren Schutz gestellt wor den sind, zu tun. Sie leimt jeden Eroberungsgedanten eins schieden ab. Sie billigt die Erklärung der Regierung und lmt das Vertrauen zu ihr, dass sie in der von der Kammer ne wünstbten Gesinnung den Frieden in Marotto sichert. sendet den tapfer-ein aus Frankreich geschickten und eingeborenen Truppety welche in Mart-Un das Wert Frankreichs ver teidigen, einen dantbaren Grusz und geht unter Ablehnung jedes Zusatzantragee zur Tagesordnung til-ein« Mit Der Annahme dieser Bertrauengknndgebutm hab-In VII französischen Sozialdemokraten ihr Verbrechen vor aller chsctst licästeit enthüllt Genau wie 1914 erklärt sie sich offen heute sur den Krieg, für die Kriegsregicruiig, gegen die vom skanzbfsickwl Jmperialisznlns nnierdriicttcn Nationen. Dac- Geredc vom ..Frieden« und der »Ablehnnng jedes Eroberungsgedantencs« Ist lediglich Pbrasendrcschcrei zur Jrrcsiihrung der breiten Musik« zur Bemäntelung ihrer verbrecherischen Politik Imperialiitische Einheitsiront einschließlich der Sozialdemokraten . TU. Paris-. IR. Mai. Die vier Gruppen des Lintslaxtellg beschäftigten sich mit der Tagesordnung der am Mittwoch stott neinndenen Kammerdebaite über die Marottoftage. Alle Redner betanen. daß die Tagesordnung utuuieidentiq zum Ausdruck bringen titulie. dass Frankreich keinen CU Angeissoltieg in Ml roito führe und daß der Kampf allein der Sicherheit wide-r stim zösischen Grenze diene. Der Redner der sozialistiichen NOTICE wird von der Tribiine herab ausdrücklich feststellen daß Trank reich Ftiedensuetbandlungen mit Abd el Krim nicht alslebncxl würde Molvy berichtete über die Verhandlungen mit dtk spanischen Regierung. Er erklärte-. die spanische Renimmkk habe die formelle Zusicherung gegeben. daß die Rückbeiötdekunxi der matottauischen Besatzungsttuppen eingestellt werde· Abb IT Keim werde auch in Zukunft gegen zwei Ftouten zu kämpft-«- habew Diese Mitteilung machte auf die Anwesenden einen guten Eindruck Ess- wurde beschlossen, daß der Inhalt der TA geizordnung durch eine Unterkommisiion im Einverständnis- Mit Painleve festgesetzt wurde. Zu Mitgliedern dck Unjcktmnnnsi sion wurden Malvn. Neuaudel und Palntorel ernannt. Sie bCkW sich Mittwoch vormittag zu Painlcvc begeben- Am Nachmittag trat das Lintgkatiell zu einer neuen Vespwchung zusammen- Wir haben bereits den franzöiiichspaniichcn Pakt mit geteilt. Diese Mitteilung wird vollkommen durch den YOU-U MalvnH selbst bestätigt Es ist ein Pakt des nackten tnloniachl Raubes Es ist der brutalite Augttissleieg gegen die RMFOUFUL die um the Befreiung-» um ihr Selbstbestimmungsrecht LIMIT- Natütlich wir-d dieser schamloie Angriifgttieg von der iron« !- . schen Vourgeoisie in einen Verteidigunaatkiea UMASIVAM UV das Schändlichstc ist dabei, daß die französischen Soziavemktsw selbswetständlich mit lügen und der Bourgeoisic beliells » Daß Abd el Keim Heim nnd Herd des französischen XII-II bedroht. das wird doch wärt-lich Lein Mensch glauben th Dis Phrase der ..Vatetlandsverteidigung« iit es hier nichts-. : internationale Sozialdemokratie ist als eiufschdt LCM «- Jmpetialiomuo entlowt. .
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