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Arbeiterstimme : 08.02.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-02-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192802089
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19280208
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19280208
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-02
- Tag 1928-02-08
-
Monat
1928-02
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 08.02.1928
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N durch Reihen nwerde schubf Ae Del Rund Werg In spätfo ch a volle schiebt Einen « le schq «««·· Æbtty dort x Milch komt Staat » D szujdext Damm richtet " den hä: Gen. s Eli AU( LEWU BI· Schon Mal H -- -.- tl Leichts Mogogischcn Wekswiäiigkeii für die Kleinbauern binier einer angeblichen Jmcrcsscnvertictung für die ~ge.salntc« Land wikksckmkt, Jedem. auch Dem letzten Kleinbauern dürfte aber klar werden, daß die mm einsetzende. mit Sinntsmitteln vor-. gmømmcnc und von Den Großagtatiern geführte Nationali simmg der Großagtsatset bald den Kleinbauern, der nicht mit kommen kann- vernichten werden wird. Hinter dem vemagogischeu Geschwätz von der Hebung der deutschen Landwirtschaft. der Er haltung dcg Bauernstandeg versteckt sich eingefiihrlichet Angtiff nagen die Klein-i und Mittelbauern. Sicherlich ist das ein Prozeß aus längere Sicht, aber wenn die Kleinlüntcrn sich ietzt einsaugen lassen, wenn sie sich gegen die Arbeiter aufhsetzen lassen. dann werden sie wehrlos dem Angriff der Agtatier aus gesetzt sein. Unter diesem Gesichtspunkt muß man auch die Erklärung des sächsischen Ministetpräsidenten zu den Forderungen der Bauern und den »Schritt der sächsischen Regierung« bei Schiele, dem deutschnationalen Landwirtschaftgminister, betrachten. Im Anschluß an die Grüne Woche in Dresden. sind die Bauern mit folgenden Forderungen zur sächsischen Regierung geriiilL l. Crlasi der Steuern, die nicht aus dem Einkommen gezahlt werden können llnterlaifung aller Zwangsmaßnahrnen zwecks Beitreibung riiiiiiiindiger Steuern. · Senluug der steuerlichen Belastung. insbesondere der nicht mehr berechtigten einseitigen Borbelaftung durch die Reals steuer-in in erster Linie die Grundsteuer. Anpassung der gesamtsteuerlichen Belastung des einzelnen an die Leistungsfähigkeit feines Betriebe-:- Ablehr von dem Siritem der rohen Olijeitfteuer· Fortfall der Mietzinssteuer iiir die Landwirtschaft · . » L. slleufzerite Sparsamkeit in der gesamten öffentlichen Ver waltung« « Durchführung einer Verwaltungoreform mit dem Ergebnis einer Vereinfachung und Verbilligung der Verwaltung Gröfiere Klarheit in der gesamten Finanzgebarung aller öffentlichen Stellen und zu diesem Zwecke Vereinheitlichung der Steuergesetzgebung für Länder und Gemeinden. S. Ueberuahme der RentenbantsGrundschuldzinfen auf das Reich. Beschleunigte Durchführung einer Umschuldung durch Ueber fiihrnng der kurzfristigen Personalverschuldung in langfristi gen Realkredit. Herabsetzung des Zinsfußes auf eine tragbare Höhe. st. Beseitigung der außenpolitifchen Vorbelastung unserer Wirt schaft. Zielbewuszte Führung der Politik zur Herabsetzung der Daweglasten b. Alt-iuierung der Hasndelgbilang durch Drosfelung aller ent behrlichen Ein-fuhr Sofortige Sperrung der Grenzen gegen die Einfuhr von Fleisch und Vieh. Der heimische Markt ist durchaus in der Lage, den Bedarf zu decken. Planmiiszige Stärkung des Binnenmarktes, zugleich als bestes Mittel zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit · Zu diesem Zwecke: Augreichender Schutz der Landwirtschaft gegen Auglandglonlurrenz. Keine Preiogabe agrarischer Lebengnotwendigkeiten zu gunsten eines gewaltsam gesteigerten Exports. Dies gilt ganz besonders auch fiir den bevorstehenden Abschluß eines Han — delgvertrages mit Polen. s. Aenderung der sozialen Gesetzgebung mit dem Ziele, die soziale Belastung der wirtschaftlichen Notlage unseres Volkes anzu passen. Strengfte Beaufsichtigung der Versicherunggtriiger in ihrer Finanzgebarung nnd größte Sparsamkeit in ihrer Verwal tung. 7· Aenderung des Gesetzes über Arbeitgvermittlung und Arbeits losenversicherung das mit seiner Regelung des llrtterstiltzungg anspruchg nach dem letzten Verdienst und mit dem Fortfall der Bedürstigkeit als Voraussetzung fiir den Unterft.ützungg bezug den Arbeitsrvillen schmacht und in bedenklicher Weise die Abneigung gegen Aufnahme landwirtschaftlicher Arbeit fördert. Der die landwirtschaftliche Produktion gefährdende Mangel an geeigneten Arbeitskräften wird dadurch in be drohlichetn Maße gesteigert Es musz dafiir gesorgt werden, daß den landwirtschaftlichen Betrieben geeignete Arbeitskräfte in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen« Ohne uns hier im einzelnen mit diefen Forderungen zu be fchiiftigem wollen wir die Antwort des Ministerprijfrdenten dar auf untersuchen Heldt erklärte, die Regierung habe folgende Maßnahmen vorgesehen: · ,1. Die an sich am t. Januar 1928 fällig gewefenen Rückzahlungs taten der is Frühjahre 1925 gewährten Saatguti und Dünge srittelltedite follen angeblich nicht eingehoben werden, viel mehr soll die Rückzahlung diefer ·Kredite in 5 Jahresratcu erst mit dem t. Januar 1929 beginnen. Allerdings muß hier zu vorher noch Verlängerung der von den Bezirlsoerbänden übernommenen Bürgschaft nachgesucht werden. Die Regierung wird fieh darum bemühen Für das Jahr 1928 follen für diese Lord-M fasten nicht gefordert werden;ebenso will die Regierung davon absehen, diejenigen Zinsbeträge, die die Verwaltungsbehörden file das vergangene Jahr geftundet hatten, nachträglich einzufordern Born l. Januar 1929 an Zoll der Zinssatz fllr die noch ausstehen-den Naten von ö. Proz. auf Z Proz herabgesetzt werden. I. Ebenso sollen für die im Jahre 1926 gewährten sogenannten Ilmitellungskredite zur Förderung des oermehrten Futter bauee sitt das laufende Jahr keine Zinsen gefordert werden« - Der Zinssatz wird vom l. Januar 1929 an ebenfalls von 5 auf Z Prozent herabgefetzt. I. Den durch tiberuihig starke Verschuldng ihrer Betriebe gegenüber der Prenßiichen und Sächsifchen Roggenrentenbant besondere schwer betroffenen Luni-wirren soll überall da, wo die Verhältnisse des Betriebes nnd seines Eigentümers staat liche Hilfe rechtfertigen, durch Gewährung von Zingzuschiissen für die nächste Zeit fühl-bare.lkntlaitung nach Maßgabe der im Rechtsansicht-b bereits abgegebenen Negierunggerkliirunxi gewährt werden. Die entsprechenden·Anordnnngen sind nach Fühlungnabme mit den Betufeoettretungcn der Landwirt-» schaft an die Verwaltungsbehörden ergangen; Die erforder lichen Mittel find ini Etat eingestellt . - » ;« Betrachten Tit diese Maßnahmen. dann iit die-· erste Fest stellung, die rna machen muß, daß die für die Kleinbauern wichtigste Forderung. Steuereriaß überhaupt nicht beriicks iichtigt ist. Die angekiindigten Maßnahmen treffen am wenig sten die Kleinbauern Gerade die unter 2 angesetzte« Maßnahme kktfft mit Großgrnndbeptzet Die Hilfe für die Noggenrentenschuld Ufle nur bewegen, weil die Kommuniiten diese Forderung Ocksmpfk haben. anwischen hat der deutjchnationale sächsifche Wirtschafts-« minkftet, du seht wohl miß. daß seine angekündeten Maß nahmkn dem Gro- dex meinbauetn nicht helfen, eine Beruhi gunggpille ausgegeben. it schickte-. den iozioxdemottatifchen Ge. Inndiethadnauet zu keinem Patteiikeundschielq dem· Reichs gxitnkhftsyxinistek Gut-Wes zoa von kü- die sächsischen Land witksimd Tuch Tiber die«-Lp3ltmtbeitekftsgt gespfvchsllkhaienks fQIII welchem Sinne. Ida-· et von is DOJVNVUFU YOU du WILL-111 du säuux Da Wehmut-I- DAMAG- » - , ·- ( Aue mg gegen die Mieter " IM Herstellung des Kundigungorechw der Hausbesitzer s Neichgtaggsitzung vom 7. Februar. sAbxteordneter Domich (Dtn.) ist der Meinung. naß d— (Einener Bericht) große Beunruhigung in den Kreisen der Mieter und Vermieth Neichzgmsspkment Löbe eröffnet die Sitzung mit einem Uchvgumdct spl« U Nachruf siik den plötzlitklpeliwkchcn demvjkstllchvll Ahusoxds , Abgeordneter Trommel (3tr.) ist der Meinunq du Hexen Dr» Naskhin Entsprechend den Antragen deg- Gelchuttiz- immer noch anbaldente Wohnunggnot könne nur behozcüs Weij owmmggmmchusspg uzjkd die Genebtntgunqtzlur straiverfolgung den durch· die Belebung der»Bautätigkeit durch inliistdiichkg Uns verschiedener lommunntncher und nationalisttscher Abgeordneten audlanducheg Kapital. Diese zverde gsgirdert durch eine weiter«. verweigert Festtgung des Etgentumsbegrisss im « ohnungsivesen, « Auf der Tagesordnung ltebtdic zweite Beratung der Gesctzs Nächitc«Sinung Mittwokt den s. cbkuax 1 entwürie aus AUMTUUZ des Mletkkschutzgcsptzes Ule des Neschss setznng der Debatte über den) Abbau dks Mieterizultlzgs mietengesetze9. Beide Geseter tollen nach den Audsckjuszantrijgen bis zum lit. März 1930 verlangert wer-den« Die wichtigste Aenderung liegt darin. daß naYder neuen Fassung des Mieterschutzgesetzes der Vermieter das tetverhältnte tün igen kann. Er laßt in diesem Falle dein Mieter durch das zuständige letsgxrtcht etn Kündigungsichreiben zugehen. für das ein bestimmtes käormular vorgeschrieben ist und das die bestimmte Angabe der atsacben enthalten muß. auf »die die Kündigung gestützt unrd - Der Mieter kann gegen die Kündigung beim Gericht Widerspruch cr beben Dann wird die Berechtigung der Kündigung im gericht lichen Giiteverfabren nachgcprust. Versäumt der Mteter die zweiwökbiae Einspruchsfrist so kann der Näumungsbesebl gegen ihn erlassen werden. Abgeordneter Lipiniki Bot-i erklärt die mit der neuen Vorlage lteitvecttc weitere Lodernng des Mieterschutzes lei in keiner Weise begründet und notwendig. Der vorliegende Ent wurf bedeute eine unerhörte Schädigung der großen Masse der Mieter. Die Sozialdemokratie lcluie ibn ab und beantrage die Verlängerung des bestehenden Gesetzes Neichasustiiminifter Hergtt Ich bekenne mich irritndsiitzlirls zu dem Standpunkt das; jede Zwartadmittschast ein Uebel ist. Der vorliegende Entwurf aber brinstt keine Entisbeidung nach der einen oder der anderen Seite. 311 grundsätzlichen Entschei dungen ist lieute der Zeitpunkt noch nitbt gekommen Der Gesetz » entwurf liiilt genau die Mitte zwischen den Interessen beider ; Seiten Die Lockeruna der Woljttunggzwanagwirtschaft über ’ lassen mir bewußt den Ländern. Der Entwurf erleichtert die allmähliche Wiederherstellung der normalen Verhältnisse (!) da durch. dasz er den in der lanaen Zeit der Zwangsmirtschaft etwas verdunlelten Begriff der Kündigung wieder herstellt. Der preußische Justizminister ersucht in einem Schreiben. das Gesetz nicht nor dem t. April d. J. in Kraft treten zu lasien. Wir werden uns diesem Wunsch fiigen Abbau des Mteiecfchnyes Berlin, den 7. Februar 1928« Wie bei allen Beratungcn. die wichtilch Lebpngimekessm der arbeitenden «»Bcvollkerungv lpctreffem g ccchLauch bei km Debatte über den Abbau des JMteterschutzcSper Ostzungssaal dkg Reichstags einem Sommcrrestautallt·an emcm Nzegcntag· Ex. sitzen nur vereinzelte Gäste da. utzd die benehmen sich. als ob sjk aus Verschcn hierher geraten waren. Der Redner der Sozialdemokratie, Li·pj·niki . lehnt das Gesetz aslix der ihm folgende Neichgjustizztzuniiter Hergt teil mit· daß die Opposition der preußischen » egternng sich auf die Forderung beschränkt. den Hangbesitzern toile om 1» April Und nicht schon am 16. Februar das Recht der Kündigtttng zugestanqu werden. Die Taktik der Regierung gebt dumm hinausz. cinkn Stein nach dem anderen beratigzubrechen ans dem Gebot-de du WohnungZzwangSwirtsichaxy in de·r Erwartung, das die übrig-. bleibenden Nuinen von elbit Zuianimeniallen. Hergts Gitter-. gkttbe ist in voller Täti seit. Man kann nicht behaupten daß das umliegende Land frttdgztbarer wird von diese-m Redemassck. Pharisäiich ruft er von der Ministetbank: »Wir tniiiicn bauen bauen —« Die Antwort gibt ihm Genosse Voll e I n durch den Zwischenrttf: »Ihr gebt ja kein Geld dazu ber!" Die Redner der Deutschnationalcn und des Zentrums jagen vergebens viel, um zu verschleiern. die Millionennmsse der Mieter draußen wird nur die Zustimmun zu diesem Gesetz. die Wahrnehmung der Hausbesitzerinteresscn Heraus-hören In der weiteren Debatte wird Genosse Höllpin den Standpunkt der kommunistifchen katton und der Mieter ver-. treten. Dann haben das Wort tm KFunpfe um diesen neuen Wechselbalg dec- Biikgerblockg die werttatigen Massen im Lande. minister, das steht aber fest. hat mit le e : c n Re d e n S a r t e n geantwortet. Das Reich müsse einareifein gewiß. das werde eingesehen, im Laufe der nächsten Wochen wolle Schiele sich er klären und solche Reden mehr. Der Sozialdemokrat Gradnauer bettelte dann den Deutschnationalen. ankl) an Sachsen zu den ken. Dann verabschiedete man sich höflich. Die gesamte Arbeiterschaft muß den Vorgängen in der Land wirtschaft mehr Aufinerlskinleit midmen. Es ist nicht damit ge tan, dass man. wie die SPD-Presse, auf die Agratiet schimpr Es gilt den kleineren und mittleren Bauern zu zeigen. welche Gefahren ihnen droben. Er- ailt den Klein- und Mittelbauern zn zeigen, daß sie mit dem Proletariat gemeinsam kämpfen mill sen und nicht der Demagogie der Deutschnatinnalen erliegen dürfen- Reformiften für den Schandschiedssdruch in der Großmetallinduftrie Bayern- Die in ihrer Mehrheit von der reformistischen Gewerkschaftgi bureaukratie abhängige Vertrauenlniänneroersanimlung in Mijns chen hat den Schandschiedsspruch des christlichen Schlichterg Hart-« mann mit der 2.6-PfenniasLohnerhöhung angenommen Eine Minderheit von 30 bis 40 Vertrauensmann-ern stimmte gegen diese schändliche Kapitulativn Eine große Anzahl von Münckmer Metallbetrieben haben In der Urabstimmung den Schiedgsvrurh mit iiberwiiltigender Mehrheit abgelehnt Das bringt gleich zeitig den Kampfes-willen der bayrischen Metallarbeiter zum Aus-druck. Wie in München warten auch die Metallarbeiter in den anderen Städien Bayerng auf die Streikparole Ja Jngols stadt nahm eine Versammlung der christlichen nnd sreigeroerks schastlichen Metallen-heiter eine Resolution an, in der von den Gewerkschaft-organifationen Aufnahme des Kampfes bis zur vollen Durchsetzung der Gewerkschaftcsorderungen verlangt wird. An den bayrifchen Meiallarbeitern liegt es nunmehr noch vor Ablauf der Ertlärunasfrist den Kampf um die aufgestellte Forderung von 80 Pf. Stundenakkordlohn anstatt 60 Pf. wie bisher aufzunehmen da andernfalls eine Verbindlichkeitserllas rund des Schiedgsprncheg dieer Schritt zur Zeit faft aussichtslos macht· Von der Koaiitionspolitik zum Sozialfaschismug Der Parteivorstand der SPD hat seine Sympathie für die ..bemährteii"« Führer der ASPD noch nie geleuqnet· Die REPL- Fiihrer versuchten ja nichts anderes weiter, als die Politik der Großen goalitiom die offizielle Politik der SPD, gegen den Wis« derstand der liirlggestimmien sozialdemokratischen Arbeiter« M Sachsen durchzusetzen Aber die Boxer für die Politik der GrosikN Koalitian hatten aus »Danl vom Hause Habgburg« gerechnet und sich dabei verrechnet. Um die Politik der Großen Ko alition durchführen zu können. gab der Haupivorsiand die Heilu- Vuck, Bethle und Nieiisch als Personen preis-. Das hat ich iiber Sachsen hinaus die Reihen der .weiten ührergarnitur der SPD verbitteri. Diese »alten, ehrlzichen Re ormisten« Ves langen. daß der Hauptoorstand ohne Rücksicht auf die Stimmung der· SPD-Llrheitcr offen die Sprache des neuen deutschen IM perialigimus spricht. verlangen den offen sozialsaschistischen Kuts- So ist letzt der bekannte sozialdemokratische Führer Adolf Ba T itel (K"onigsbriick) aus der SPD auggetreten und zur ASPD nbergeireten BarteL von der Schule Winnig, ist seit 35 Jahren Mitglied der SPD, war langjähriger Reichstagslandidat in dkk Vorkricgszeit, von 1917 bis 1919 Cefredatieur der Königsberact Volkszeitung. Leiter des Ostdeutschcn Heimatdicnstes und gllt noch heute als besonderer Jntimus des preußischen Ministerme denten Braun. Vartel beruft sich für seine smtionale Einstellung auf den Geist «Legiens und Ebertss. Bezeichnend ist- VFZR die vollgziarteiliche und deutschnationale Presse in der LAAV JU den Brief Bartelg an den Parteivorsiand zu veröffentlicht-n- Octsp rend der Vorwarts ihn bisher unter-schlägt Adolf Bartel wlrd mcht der letzte Sozialdemokrat sein, der zur ASPD hinül’«’ wechselt Aber die sozialdemokratischen Arbeiter müssen erken nen-s daß Ihr Kampf nicht nur diesen offenen Renegaten gelten dattspsmkdern der Koalitiangpoliti der SPD überhaupt DPIZU der oozialfasthiemug ist ein legales Kind der Koalitionspomsks Sieben Personen bei einein Raubiiberiall erfchofien ·Jn der the von Leusberg hat ich ein blutige: Uebenall ereignet. dem imAganzen sieben Per onen zum Opfer gefallen sind. »Am sparen bend gelangten auf einein kleinem VOIIVkas das ein ehemaligen Hauptmann bewirtschaften vier Herrctxk ksp gant· gekleidet», in einein Auto an, dag fie für reparaturbeduritm erklnrten -Sie baten um Nachtquartier. Der Hauptmann nahm zwei von ihnen aui und brachte zwei andere bei einem GEM nachbar unter. Bnld nach dein Schlafengehen bemerkte et IMF beiden-Gaste in feinem Schlafzimmer. Auf feinen Anruf, stehe-l zu bleiben. und die Hände hoch zu heben, zogen sie RFVVUM’ Bgrsfieetn aber durch den fihnelleren Gutsherrn fofort met-eth- Derlgeisteszgegenwärtige Mann eilte dann fofott zu spmcsm Nachbar. um diefen vor einem ähnlichen Ueberfall zu bcwüEMJ kam aber bereits zu fpät.- Der zweite Gutsbesitzer. feine Pqu und feine Tochter, lagen in ihrem Blute. Auf einem Sch Ach wege lief der Hauptmann zu feiner-eigenen Befitzuna zUTMI WHE er annahmz dnfz nunmehr die beiden anderen Baiiditen»blc«khc« loinnien wurden» Er täuschte fich auch nicht. Die beiden fchhchmk fich ian darauf an feine Wohnung heran, wurden aber ebenfalls von ihm niedergefchofien Aus der Partei s, Ausschluß von Otto Weber, Rathe-wu- Dct Neichgtagsabgeordnetc Otto Web c r RSEHMM; wurde am s. Februar ayg det- Kommuniftii en Partei CUOSIH schlossen. weil er FÆ mager-is einem Beichlsz des cäsvlbureaul des ZK und der : D aus Niedctlegung feines Nei Staat-MAX Psle Folge zu-le«ten. nachdemex ausdrückjich erklärt hatte- » , - tm Retkhsta nicht der· Ftakjton der Kommunijtem sondern Es » pattctfemdliäyen Maslow-Gkuppe anzuschliegeu, die. - U i. ·.;Linte Kommntsiktcn« munt. » »· , Resotmistäiche Daumenächtauben Aus Hamburg wird uns geschrieben: Einige von den 16 sozialdemokratischen Arbeitern. nie sich in einem offenen Brieie an die Arbeiterschaft gegen die Konti -liongpolitit und fijr die Bildung eines sozialdemokratischen Se nsatg augsprachen, neriisfentlichen eine Erklärung in dsr sie ihre Unterschrift unter dem Ofsekien Brief zurückziehen Die-I geschah unter dem Druck des brutalen Terrorg der reforniistischen Bu reauiratie. welche sich nicht scheute. neaen die it; sozialdemo schen Arbeiter eine Pressekampagne einzuleiren deren Scham losiakeit nicht inehr übertroffen werden kann Jene sozialdemo kratischen Arbeiter· die fich gegen die Koalitiongpolitik augipras chen, sind im reformistiichen Jargon ..kommuniitiiche Spitzel« —- und die Kommunistische Partei. die auch sozialdemokratische Ar ueiterstimmen veroffentlicht. die sich siir den Kampf gegen die Borirneoisie aussprechen. ilst »moralis(h Verlurnrst«. Das sagt die Partei Barmats. die ein iestocheneg Subjekt wie Bauer in ihren Reihen duldet, die Partei Noskeg. die Partei Zehntauiender be stochener und korrumpierter Beamten der Hindensburgrepriblik. Die sozialdemokratischen Arbeiten die dein resormistischen Terror in Hamburg gewichen sind, kann man nur als Opfer einer skrupellosen Brireauiratie ansehen. Der ZEIT-Führung ist die Koalitiongpolitik mit den Ausbeutern das heiligsie der Gü ter. Sie verteidigen die Koalitionspolitik ebenso wie die Bourgeoisre das Privateigentum Und mag ihr Terror die so zialdemokratischen Arbeiter gegenwärtig noch vom Kampfe ge gen die Koalitionspolirik abhalten. die Entwicklung muß die cPD-Llrbeiter auf deu revolutionären Wen führen. - Venn das Schickfal der Arbeiteriehaft hängt non der Entscheidung dieser Grundsrage des Klassenkampfes ab- Textilarbeitertämvfe um Lobi-erhöhung Die Textilarbeiier von Neumüniter haben zum 29. Februar den Lobntarif gekündigt und ihre Forderungen ein ereicht. Es wird für die ungelernten Textiler eine Lohnergöbung von 35 Prozent und für die Gelernten von 20 Prozent gefordert. Die bisherigen Verhandlungen lind an der Profitfucht der Unter nehmer gefcheitert. Die Anrufung dcg Schlichtunggausfchuiieg iit einstimmig von den an der Lohnbewegung beteiligten 2000 Textilern abgelehnt worden. so daß, wenn die Unternehmer nicht in letzter Minute die Forderungen der Arbeiterschaft bewilligen, mit Ausbruch des Streikes noch vor Ablauf des Lohntarifg ge rechnet werden muß. Reformistische Niederlage Nach dem bedeutungsvollen Oppositiongsieg im DMV Rem scheid hat nunmehr die Opposition einen weiteren wichtigen Sieg über die Reformisten bei der Veietzung der Hagener Ortsverwab tung des DMV zu verzeichnen. Jahrelang mußte die Opposition gerade hier besonders einen schweren Kampf gegen die Unter drückungsmaßnnhmen der lresormistischeu Angestellten führen. Der Ersolg der Opposition un Hagener DMV wird uns ein er neuter Ansporn deifiir sein« auch in den noch « bevorstehenden zGewerkschaitswablensneue Erfolge diesem Siege hinzuzufügen Gewerkschaitlicher Ovtssitionssieg twtz kksokmsitisch-mascoiviitiichck Einheitsfwnlt « Auf der am l. Februar skattgejundcnen Generalversammlung der Erfurter Schuhmacher Feste nch.«dakz. die MaslowsLeute den Sozialdemokraten m dteHa e arbeiten, um den oppositionellen Wablsieg fiir die Neubefetzung der Ortgverrvaltung unmöglich zu mache-F Dre«Maslow-Leutcl hatten schon vor dem Wahlgang erllärt.. dakz es ihnen Fluch set. ob ne durch ihr VorgeXZeni die Ortsverwa tung den o»lenen Reformtsten in die Hände vielen. Dur-g dass Aufstellensekgener Kandtdatem hofnen sie, zusammen mit« en Reformrftem den ovposittonellen ·thlsieg zu. verhin dern, Aber weder die Rechnung derNesormmem noch« die der mit Ihnen in Einheit-traut gegen dxe Oppofkrion nmrschierenden Madam-Leute stimmte Es Pelor-In trotzdem der Opposition die Neubesetzun der Ort-verwaltung, was als ein besonderer Sieg w suchen ift ,- , Fort U A Aber Ocssn Wien as !- Eis-Ä M M UT s W L z zi? txt ~«; s : ä»
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