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Arbeiterstimme : 17.09.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-09-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192709172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19270917
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19270917
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-09
- Tag 1927-09-17
-
Monat
1927-09
-
Jahr
1927
- Titel
- Arbeiterstimme : 17.09.1927
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DREI »F I k- I v ksxz WE UIEEH «10"kcsjr(jf· n , Droqen »Ich-Fin«zv. Bac- sonntags- Yykstwaken tössergasse scbtu·ittl-v.-21keH JMMIHPSTPJZ Dolmaische Its-. Ttbsks fslsilläcsßmi rhisjacr Str. Zurfuoareu stelnvlatz n seigoldt Exb Bemerkst-»F« x IndcafH faupjplaky 12 WIKSI mpthaäz II il Briketts OliZSclnk Ifz 12 »W- ! solang «i"nitzerstr.lo Fahrt-öder dtftkabc 24 s sOH MIE :h- and Wut-WHA- LIMA kühle Bbäckerei ANY-Ä zingek sit-. 34 lacht-. Wurst-ansc- Ikengutweq s« Icns schlich-Ek- olouialwqten icnstkoße m v nenfttqße M tkstwakm W- iekfigswalde 3 pickatei M» —- wollt-I -111-II Its-galant rules-r Stube 73 ML schad- E. Mipr Iso 40 » » ILLE MIIII blasses-II 102 is nm sein-hinschre- Herden-Mk M. RIEMANN k- m 29857 Ils thue-·- )illigskå Ein schplzriz lIIJ Inn-es IS ki- «·"-’ ·—" Mls- OberlorplsU H« IYAICIISTE 5 ctH U Texts-usw« lrwkfls Die Schuldigen am Bdhlener Damms-EIN Rkp 111-Illi- dss Movuomhm mai s« aus«-. . . .. - » .« -"- ·»«· Is« »He-mum- uuu urk Alllllcllkk lkmllllmcll Vclwllg Von Artbur Liebetafch, M. d. L Hm paxqupeniattschen Yatetsychungsausschuß für Vöblen Hm das quanzmtnutettum·etn 75 Schreibmaschinensciten JUNka Bericht. enthaltend dte Untersuchuan des Bergamo ».»,».« Des Oberbergamtes Freibetg und die Vöhlenek Zeugen ·’;,«».j»k« einen halbextFag vor» der 1. Auoschußsitjnmg til-ek ·J«YI mokzscnsp Dabei ut das Finanzministetium so freundlich Elm» festzustellen, daß der Negeti eine der wesentlichen Ur ;«.» zsps Dammbrucheg gekocsen set. Das Finanzministerium »Hu-V verantwprtltch sur hie Arbeit der ALLE-Direktoren, END dieses IlrtetL Nach ptescm Urteil des Finanzmittistes Y« Immcht der Täusschusz nichts mehr zu untersuchen. »F Vckgamt »ewig, das dem Finamzminifterimm alo zkzxcszizkk des BoYenex Werkes, unterstellt ist, machte sciize ;«««,,».»z pok seinem rbettgebet. Es schreibt zum Schmß seines »Auf die verschiedenen, von der Preise, hauptsächlich den Hm und anch von Anderes Seit-. meinst-s übertriebener-, »zum FJ auch direkt eelogenen Angaben hier näher einzugehen. some» sie nicht m Botstehendein bereite sachlich widerlegt sind, »M» pas Bei-staut site zip-eitlem da die Verbreitung dieser An- Mm nasche nend weniger in der Absicht ~einee sachlichen Aufklärung dee Oeffentlichteit, als vielmehr zweifellos in ge hussjgkk und verhetzender Weise erfolgt ist« szdstncrftiindlich kann bei etnetn iolcien ums-hörten Anf » M Leiprer Bergamtes»die vorgesetzte Stelle in Frei- Hzchk zurii tehen, es schreibt dnzm »Den Schlußsatz des ",«.«zz»;.z.lwxichsteg halten wir zwar nicht für unbegriindet, ver »,; Uns aber, darauf einzugehen« Diese Stellungnahme Heini kx Ilemier nicht mittels llntexgebene des Finanzniinistetian chsrn als Organe, die nicht die Arbeiter, sondern die Unter -;-;»s unter allen Umständen sen schützen haben, Trotzdem «:«».;-« beide an Hand der Unter uchung in ihrem Bericht den «-«i-:z:cä—«2 dafür erbringen. daß die bisher an der AEW von kxkxn Genossen im Landtag und in der Presse geübte Kritik Meint mer« Die Schuldtgcn sind die Direktoren nnd das -nm::,miniftertum. H-, Vergamt stellt»lskeist, daß eine Genehmigung des sp« z, ;,Mj««l,knen Hochspu ppenbetrtebes von der Direktion in iken nicht nachgesucht und vorn Oberbergamt anch nicht seilt wurde. Obwohl Vöhlen verpflichtet war. diese Art .z:x:rici)es anzumelden. hat das Bergaint, das den Betrieb isxsxitnjnte nichts getan. die Böhlener Direktion znr -s«-.:::ung der Gesetze anzuhalten Jnr Mär.z"l927 trat bereits aniinrnrsch in Böhlen ein. Das Vergamt bat davon erit Er Der Katastrophe am 2-t. Juni Kenntnis erhalten Nach Ein des Vergamtes war die Direktion noch § M. Abs. 1 des reineinen Vergaesetzseg verpflichtet, diesen Rirtsch sofort dein sammt zu melden. Auf Grund des Rutsches und der auf :.·:»sn Feuchtigteitgerscheinungen konnte das Bergaint die Ve :-«.-E-.—itnng warnen und Anordnungen treffen. Wie »an»iiiillig« die Feuchtigteitgerscheinungen waren. zeigen nein dein Dammbrucs vorgenommenen Bohrungen Von zehn skksstskerin die neben der Vruchstelle Anfang Juli 7 bis tt :-.-r ikei gebohrt wurden. hatten sechs einen Wasserstand non «:«-:—.-s DR Meter iiber dem Ackerboden; eins von »Ur Meter, »s. non je t; Meter und nur eins. dag- am äußersten Rande tizisne gebohrt wurde, 1 Meter Wasserstand Die Kiope ein«-a Js- Meter hoch das Wasser stand nach dein Darunt norn bir- zu 22.8 Meter iiber dem Erdboden. so dasi die Ernte Epiiltipve in Wirklichkeit ein schwimme-weg Gebirge reine Dieser Wasserstand war noch zu verzeichnen nachdem es dem Abrutschen von 750 000 Krrbikineter Erdreich rund --««·I stirbitnteter Wasser beim Darnmbrnch ausliesoir Der I"»:-r’r"iitnsz betrug mehrere Tage lang noch mehrere Min- Isittsnrter Die Direktion wußte die Messungen auch richtig erstunken sie sandte sie nicht an die vorgesetzte Vergbebtirde, Jern an die Direktion der ASW. Man hatte die Absicht, c ITotirergebnisse zu verschweigen- Erst auf teiepbonischen r·..-i nnrrde das Resultat dem Oberltergamt von Dresden aus Jvterit than dieser Tatsachen ~glaubt das Vergamt Leipzig auf : Its-sinnen des Betriebgrates Ktöber weniger Wert legen :;-;.;s,sz—n«· als aus die Aussagen der anderen Zeugen siti.iber Ir« ein der Kippe beschäftigt. er war der einzige, den das Aug .;-.-:: non Sickerwasser aus jedem neuen Damme beunruhigte. - Erscxipauch darauf hin,daß dieses Wasser braun aussieht und Urspung ist. Damit wird zugleich festgestellt, daß es kein :«-«:t.««.s.tuer ist, sondern aus dem Innern der Kippe WHAT M ksttzie dringt Kröbet ist der Meinung. daß die letzte Iltmctse aiiinibrucheg die Tatsache ist, daß man 36 Stunden lang F:«:t«-aisek in die Kippe gepumpt hat- Das VUSMU Umchk Jst-Or. der nur Erdarbeiter ist, den Vorwurf. dass er die Di rzxspzn nntu rechtzeitig ans die Gefahr eines Dammbkuctseg aus .·:»::»:ni gemacht habe. Dasselbe Bergamt findet aber nichts s:.x::::txchcg darin, daß der Obetingenieur bilde jjnn :«.2 Jahre alt, nach dem ersten Dammnitsch im März :, seine Tüchtigkeit damit bekundete, indem er erklärte; Erst »L— eines Tages die Böschungsrutschung erfolgte. kam mit der deckte· daß diese Erscheinung in Irgend-einem Zusammenhange i deinspitltippenbetrieb stehen könnte Die Ahnungslstkclk Tlxtlomßetgin enieuks, der stellvertretender Betrieb-glei - sur sltiraumz Gkugp und Bkikettfabrit ist, wird noch dadurch ben-achten daß er noch am nn, Juni ouglagim »Es ist mir per sönlich nie der Gedanke qctommetn daß die . inqdnnime bei einer Höbctfübrnng der Eniiflippe nicht JLMMUWU WWNL Woll derg da irgendwelche Neun-umringen Verzieben oder Vers-trieben der Gleiganlane. Sentungen der GleislökpsL WVVI Voll Mit Ak niartn. noch von anderer Seite gemeldet trink-den« Dieser verantwortliche Leiter beruft sich IMME- dstt ihn weder die Arbeiter. Illerlsanneiiellten nnd auch nicht wertg sremde Personen aus kmk cpknjuknc Gefahr aufmerksam gemacht hätten. Fiir iin war der Dammrntich vorn März noch nicht einmal Ursache. seine Llhnnnqcsloiinkeit nbznleqen Das Verg omt Leipzig find-et an dieler Alnntngsloligtcit eines verantwort lichen Vergingenieurg oblolnt nichts Eoiiderbareg. Wclljstek »O b n u n n g l og« scheint der Direktor Classe-i ge wesen zu lein. Hinsichtlich feiner Verantwortlichkeit liebt er auf dem Standpunkt. daß er fiik Zulakinaninen im Betrieb nur inlm weit verantwortlich ist, als er diese iljiainmbrneirleth anne ordnet oder sie angdrirckljrll gntnebcifien bebe Die cpliltinpe war nicht fein Plan »Das nenortige Verfahren. eine Spiilsi tippe über Gelände innerhalb eigenes Zu diesem Zwecke herge- stellka Ringdämme anzubaeiu fand ich jedenfalls bei Aufritt mein» Stellung als fertiaen Vemcbssivlcm nur« Wer will nun noch etwas oon ihm. dem anpiithrenden Or qmq d» fektigeu Piänep »Hm er die Anweisungen gerieben? Er nainn ja auch von der Mitteilung. daß-var dem Ungliick fast zwei Tage lana frisches Wasser in die Kippe gepumpt wurde. nur mit der Bedingung Kenntnis. daß trotzdem der Wasser spjegel niedrig gehalten werden miissei Wie das möglich fein toll, somit Kubikmeter Wasser in die Kinoc zu puknpen, ohne daß der Wasserspimel stieg, verratet auch das Vergamt nicht. Ltuf Verhalten des Vernamtecz warum der Rutich im März der Verabeniirde nicht gemeldet wurde. erklärt cr: »Alle Mel duna dieses Ereiaiiiiiess an day Vergaint ist jedenfalls deshalb nicht erfolgt. weil die Rutichuna am ersten Tage schon stehen blieb und lich ruliin verhielt« Wäre bereite im März der Darum in derselben Breite wie ini Juni fortnclmlspll dstmdls war auch die Eisenbahn gefährdet —— dann hatte man die Berg bcniitde vielleicht verständige Einen Zusammenhang des damals austretenden Wasser-J mit dein freien Wasser der Spitlkippe. hielt er damals iiir vollkommen ausgeschlossen Vielleicht hat ir end ein Kotnmnnift den Darnrnrutfch gemacht? Auch hier muF der Laie ittier die thinnnaglofigteit des Vergdirieltors staunen, nur das Vekgamt findet nichts daran, Trotz deg’-·Nutiches im Mär iaat das Vernimm ..Jmendioelche anderen Anzeichen, die alte den möglichen Eintritt der Katastraphe hingedeutet hätten, sind aufset- den Fettchtigtisitg· lian Sickererfcheinungen nicht gemacht worden« Gottf· lot-JU- Bekgmllnnsclcnh Aus dem Hitichfeldct Braunkohlcngcbiet (Arbeiterkottcfpondenz.) Die Verxiakbkitck im erichfcider Brauniniiicnbczirk kumomi nnd riiften zinn Lohninnipi Die »iiiritliciie" Vexniilmlst W fis zum ewigen Hnimctn verdaiiiiiir. bat bei innen den Geduivcsiaden kaficn lassen Was ioil innn aan fnnncn inii den erbärmlichen Piccmigon du- wiichcmiidp ais Ammscn fiik die schwere siikhcit gezahlt werden Ein Sinnbcnloim der zwischen M und Eis Pf ichwcmii, reicht gerade noch zu einem viciicl Pfund minder wertiger Wurst, und mer von feinem Wochenlohn Hoch IM nnd Kinder zu ernähren hat« der muß sich mit ..Raina auf de r S i nlle" begnügen Wer sich iider die Folgen der Hunger iiihnc informieren mill. nmxi die Visrgatlieiick ansehen wenn iic nach itiftiindiqcin Schriften nic- nsaiirc Eicndcigcfmmik CUI Um Gruben kommen Die einer Arbeitszeit von 10--12 Stunden Wer aber dicke Hölle nicht kennt. macht sich keinen Begriff wie im Pteßhaus die Gesundheit der Arbeiter ruiniert wird. Von den gutbezahlien Kollegen des Direktor-z Albcri frbemaligct Sozialdemokrat) läßt sich während der Arbeit niemand in diesem lärmcndrm staubcns den und stinkenden Loch schm. Die Ptolcicn aber müssen Tag für Tag in dieser Hölle ichuftcn und atmen. Hungekli.shne der AZM hoben den Elrnbggcftnlmt nur zu den-Hirn ihko Stempel auf nedriidt. Eoit Juni leben die Bmulllol«llennrbeilck in einer --tatiflosen« Zeit. Jetzt soll ein neuer Lohnvcrtrag abgeschlossen werden. Die aufgestellten Fordermmcn sind die denkbar be icheidensten. 80 Pf· pro Schichi Zulagty das ist die Forderuan die den Unternehmern gestellt wurde. Auf der am 4. September in Giirlits stattgefundenen Konserenz wurde den ist-wertsctniftcsnnttestellten erklärt. dass von diesem Bett-an alter nnnt nirist ein eins-mer Pfennig dem-tier steltnndelt werden diirfin Auster dieser Sittitisktznlntte wird weiter das Verlangen gestellt. die Ist-singe fiir Oirfinielde mit denen des Kernstebieiess gleiitstnitellen Die lln:ern—:brner haben die nnt m. September stattgefundenen Mrlntndlnntten verlassen Sie hoffe-L dnst eH innen gelingen wird, die Vernnrdeiter ernent mit einem gerinnen aneitiindnis oder nin vollständiger Ab lehnung der Forderung nbspeiien zu tönneik und spekuliert-n auf die Nattmiebidteit der Arbeiter-. Ihre Rechnung dürften sie jedoch ohne den Wirt gemacht hoben, nnd jeder fxsiinnel müßte heilte begriffen habt-n, dast er iilr einen solchen Hungerlobn nicht mehr arbeiten kann wenn er sich nicht noch schlechter stehen will. als der nttsg Etrnfzenpflaster gernorsene Erwerbs-lose. Jnt Laufe dieser Woche wird von den Bernardcitern die Stiindiqnng ein gereicht werden. nnd wenn die Unternehmer sich nicht dntn lie qtletnen, die gerechten Forderungen der Arbeiter anzuerkennen nnd zu bewilligen. dann iit der Kinnin lirroertrkeidliris. Die Kampis stimmnng ist gilt. nnd wenn die Herrschers-en einen Tanz haben wollen. die Vergarbeitcr werden ihnen ausspielen Im Hirichfeldcr Brannkohlenwetk verdienen die Arbeiter bei 10 Stunden einen Wochen»lobn« von 19 Mart In der Jetzt-en Zeit. seit etwa drei Wochen, wurde noch eine sogenannte »Pen mie« ausgeworfen mit der man versinkt. die Echonvlökme bei verstärkter Anmjbcrei zu vertuschen Die Onskolonnenakbeiter berichten, daß jje für ihre Werhvobnung monatlich 12 Mark Miete zu zahlen hoben In jener Woche. nso der volle Betrag fiir Miete vom Lohn abgezogen wird kann der Demut-heiter seiner Frau ganze 5 Mark für W Stunden Arbeitszeit in Die Hand drücken Das ist wieder ein Beweis dafij wie die Stahlhelw tegienmg in Sachsen tdie ASW ist« ein ftantlicheg Unternehmen) den Unternehmern ein Mustekbeiipiel an Angbenmng gibt. Im Prcszbaucs erhalten die Arbeiter SICH Mark wöchentlich bei Vetonttvonlich filt den Orest-net und DMCQIOMMS Bitt-II G o l v h a m m c : . Dresden: für den gesamten übripen Inhalt: R u d olf N (- n n er· Dresden. Druck: »Dein-CI . Druckereis filiale Dresden is Tonnen Mindestleistung Ein Prolet. der Anspruch auf die »Prämien« erbeben will· muß z, V. 15 Tonnen R ohkohle ausladen. natürlich mit der Schaufel. Wenn er mehr leisten will, muß er wühlen wie ein leildek Wm Zentner Kohle mit der Schaufel zu bewegen, ist eine Leistung, über die kein Rekotdsfax spricht). Er hat gar keine Zeit. sich umwehen und kann sein Quantum nicht konttollicren. Ijsitunter soll eg aber vorkommen« daß ein Arbeiter gelegetttlsich 50 Ps. Prämie erhält In unserem jetzigen Kampf steht vor uns die Aufgabe. diese unerträglichen Mißstände zu beseitigen. vor allem das Prä miensystan das nicht-z anderes als ein plumpe-: Köder ist, um dic- Arbeiter hintetg Licht W führen. züge ohne Brett-set Die neueste Errnimeniibast ist das Fuhren der Ahraumzitge der ASW ohne Breniier. Erz wird gespart. Was machst es. wenn ein ane- ein paar Arbeiter sum Teufel gehen. Hinten auf den Abranm kommt tein ietter Bürger bin. hier sind nur Proleten in Gefahr, nnd daraus braucht ja die Direktion keine Rücksicht zu nehmen Die Yiseikiiensteller nnd Lokomotivführer müssen nach einein besonderem vom Obe rbe rnrrmt genehmigten Eliegleinent die bisher von den Viernsern geleistete Arbeit über nehmen Alle Mangel an der Strecke nnd am Zug sollen sie in jinknnsi iiberiehen iiinncn.s Das ist ein Spiel mit dem Leben der Arbeiter sonst nicht-J. Ein Lokomotivführer kann einen Zug non 25 Wagen telma 75 Meter) in den Kurven nicht ein mal bei Tage iibersehern noch weniger ist das möglich an neb linen Tagen und in der Nacht. Die Vorm-better im Braun kohlenroerk klagen über Mangel an Arbeitern. aber es sollen —- n oih mehr en t lasse n werden. Der ehemalige Sozialdemo trat A l be ri will durch schiirierees Antreiben das fehlende Ar lseitszpertsum herausholen Wir Proletcn spüren wirklich die »Im-den« der Nationalisierunn tieberatl wird gespart Oa- Sparinstein nimmt so grotesle Formen an. daß zum Beispiel im Presihaug kein Fett zum Schmieren der Lagerbuchsen ist« Die Arbeiter miiiien sich das Schmiermaterial aus anderen Abtei lungen maulen Diese Natioiialisieritnn. die dag Leben der Ar beiter zu einer einzigen Marter gestaltet. die ihn wie eine Zi trone auszauetschb diese Nationalisiernng sollte nach den Pro pheieiungen der SPD- und Gewerksrhastgsiihrer anbete. bessere Folgen haben siir uns Proletcn. Jetzt verspüren die Arbeiter dac- Etgebiiis. Der reformistisrhe Schwindel ist entlarvt. Die Arbeiter miifsen die richtige Lehre ziehen: Organisierung des Kampfes gegen die Kapitalisten: Hinein in die KPDi . DOHRN 101 Noth cis-Ich EIIIEIII MS Isl- qululssss Mantiss-a von clgs Its-pers- UYMJV 1927 dy Veklssz Mk List-tut und .«) H( »Ur- Johstmev Wende-ins » v . Nun-· nehm (62. Fortsetzung) Das WAIMZ Fimka kein Mädel - eine Brautz ihk Brnder Its-W FVUV bei den Grünen), Sie sah so zart aus wieem feines OTTUWUF Domascha - breiiknochig und tothäuiig, mit drei ab " JTW heulenden kleinen Fröschen, und Lisawetn. eine link-et- WHL Frau- mit voller Brust und heißer Röte im Gesicht IV Mk hllllgtigen Zeii). Fimka ist weich und ergeben, nie «.«»U"spgke sie sich einem Mann als anu Hi niemals ging «--«—»«-i-rau leer von ihr weg, die um Lebensmittel bat. - Mmascha U an Wut, und ist bereit, sich zu rächen- an Psem ."11d ansl jegdeni Anlaß; für-- ihr Unglück Und Lcsawcta .«..."«WVHUI. Und am Tage, vor Menschen, unnahbar. Und .»1.«.«..M5p hatieDascha unter ihre Führung genommen: nn: innen verbrachte sie ihre freien Stunden » » ITI diisteren Nächten kam der schnurkbärtige Jenm, schlug cenchoolver aus seine Knie. .. « . enntftissksr splg"s wissen. Weshelf-GentolsiltFtneäiLi teCSpUZtistncikä Hi ~«gen - la: wei - ons ges» JTIMHZungc mit cgengsgrlknen gab . . . Die Junge heiß til-»und q«anck.»"c MS Und schnappe mit deinenAnnen nicht noch ktnetn nachmsp sondern verstect sie in deinem Bauch . .. Den nur « Zog War ihr erster und treuer Lehrer. . » skähxs o VekSiUS die Zeit -« ein ganzes Jahr. Upr djescg Jahr das te DFschs mit Erfahrungen. Schlauheit u«nd kunst. Woher Izjsk Tnur kam « - . . Und die Weiber wuchsen m thre Kraft «tm' Und sie-» Dalcha, wutde ihre Führerin- Ilnd als dieses- erfte Jahr zu Ende ging, erzitterte Daicha noch einmal Vondieier Zeit an verbanden sich ihre Augen brauen iilter der Nase· und die Augen wurden hart wie Kristall Eines-«- Margen9. als Dascha nor dern Verkaufgtisch, neben dem Brot stand. vor der Metticheninaise· die in langer Reihe an gestellt war —- nnd der Morgen war frisch. blau durch dass- Licht nnd den Dust, es war Herbst stiehen Osfiziere die Menschen mit Gen-einen auseinander und schier-eilen sie ans der Vätlerei. Die Menschen stoben wie Tropfen auseinander und liefen voller Schrecken nach Hause. Sie aber setzte man aus ein Lastaatonios liil, zwischen einen ganzen Hausen von LlMlinle Und führte fis in eine Viila dorthin. wo sie dantais mit Nsurla gewesen war und warf sie in-denselben Keller lind wieder lagen nnd saßen dort Haufen von Mensichen und wieder waren ihr alle fremd alle in ihrem eigenen Unglück versunken ’ Dach Dascha war schon eine andere als damals. Sie tvnsste. wag sie aan Spiel set;te, und war in jeder Stunde bereit. Sie dachte lange nach, wie sich zu halten, unt nicht schwach zu werden« Sie tviirde iiber alles- liinweaaelien. alles ertragen kennen Qualen und vielleicht anch den Tod« Nur ein Ge danke qniilte sie unerträglich in ihrem Herzen: über Njurla kannte sie nicht hinweg. " -«·« , «- Sie sah sich in der schimmligen, zementenen Dunkelheit um, nnd sah einen Echnurcbart und Augenbrauen« wies Fetzewaug Werg. Die Augen erkannten sie nicht und glitten aus andere üben Sie begriff s--· man darf nicht ertennem Und sie sah noch etwas: da liegt Fimka: zusammengekauert und zittert vom Weinen. nnd neben ihr sitzt ihr Brüdetchen Pein-, und seine Wangen sind mit Flaum bedeckt, wie bestaubt sehen-sie nutz. Er streichclt Fimka das Haar. den Rücken, flüstert »id- etwa-zärt lich zu, und sein Gesicht ist wie trunken. . ." « « Hirt erfuhr sie zum ersten Male das Grauen menschlichen Qualen - " . · « zuerst schleppte man den Schnurtbärtigen hinaus und denn - sie· Man führte sie hin. Der Schnuitbärttgc war nicht mehr, da. Derselbe junge Hauptmann mit den Piceln im Gesicht, säh sie m: « erkannte sie sofort. « » - 4 · " Aha hast usw Iwviedfer mit deinem Besuch beehrtP . . . . »Nun. diesmal zvirft du von hier nicht wegkommen. Nun, wie hast du die Grünen gefüitcrt? Warum haft du gelogen, warum sagtest du, daß du nicht weißt, wo dein Mann sci? Wie cin dummes, kleines Mädchen glotzte Dascha den Haupt mann- an. wie ein dummer-« kleines Mädchen antwortete fie: Ihr habt mir nicht gesagt, wo mein Mann ist, wohin ihr ihn verschleppt habt · . . und jetzt wollt ihr mir gar die Grün-en ciuiholicsn . . . -—— Wir werden mal sehen. wie deine Wahrheit ausschaut . . fiihrt sie in- die Küche und füttert sie dort ordentlich- Man schleppte sie in einen anderen kleinen Keller, eine breiige Masse bedeckte den Boden und Leichengeruch erfüllte den Raum Am Boden lag ein Mensch. mit blutige-n Schmutz besu delt, kraftlos pcndelte sein Kopf in der Jauche hin und her, während- jein Blut in Strömen aus ihm heraus-floß. Und neben ihm brüllten und lteiichten zwei nngeichlachte Koiaken und schlu gen mit ihren Peitschen auf ihn log. Jemand. sie erinnerte sich nicht, wer, verbrannte ihren Rüst ten init einein Nagnikaschlag, der wie Feuer schwerste - Eins - zwei . . . so, da hast du. Hündini . . « Siehst-du, wie der da, wirst du auch kriegen. Zeig mal diesem Aas den schönen Mann dort . . . Erkennst du dieses Viel-? . . . Und sie fühlte nichts mehr als ihr gequälteg Herz. Sie tassie alle-Kräfte ihrer Seele zusammen, um nicht hinzufallen. · —; Warum quält ihr? .. . Wofür? .. . Ja. woher soll ich denn diesen Mann kennen? - Gib dem Ontcl dort noch einen Braten . . » Und wieder schlug man Jesim mit einer Nagaika, und er drehte seinen Kopf hin und her und schwieg. Und Duschc fühlte, daß ein gxoszes Opfer und ein Grduen in diesem Schwei gen ddg Schnurrbärtigen war. Und fühlte - man muß nur eines: schweigen bis zum Krachen der Sehnen ins-den Rippen, schweigen"—— und das Herz zusammenpressen.· , s « «-s- Nun sqg.’ du Teufclgpuppe,»wag für Kunststückc hast du mit diesem Schurken gemeinsam verübt? Sag es - nnd wir 'we-rden«ihn nicht mehr anrühren: und du kannst dann mich Hause gehen. , , " LIJIsh weiß von gar keinen Kunststücken .. . Jch bin m , meiner llcinen Tochter ohne Mann hier geblieben . . . W quäkt ihr aus«- , . . Berti-Hm iglms EE
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