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MW MMWCWM M MICHAer Mem-Reif der Be völkerung. « . Die Weimaret Verfassung hat sich nichtzulctzt plg eine, Grundlage der impetialiftiichen Krie g s v o r·b ere i - tungen ~bewähtt«. Sie ermöglicht die Steigerung dcr legalen und der illegalen Rüstungen des neudeutichen Jul pexialigmus je« nach Bedarf durch Inanspruchnahme oder durch Umgebng der gesetzgebenden Maschinerie der Nepublik.- Sie ermöglicht der deutschen Bourgeoisie den Anschluß an den Westimperialismus, an die Kriegsfront gegen die -Sowjetunion. - " · Sie hat sich wirklich bewährt, die Weimarer Verfassung, mit ihrer Neichswehr, ihrer Polizei, ihrer Klasseninstiz und Klassenschule, als die Verfassung der kapitalistischen Neva blil. Deshalb ist die Bourgeoisie zufrieden, wenn die sozialdemokratischen Minister im Reich, in Preußen, in den Ländern den Verfassungs-taki feiern. Jn diesen Feier-n setzt ja die SPD nur ihre tägliche Arbeit im Interesse des Kapitals fort. -. « Die llassenbewuizten Arbeiter wenden sich vom patrio iischivollsgemeinschaftlichen Berfassungerummel mit Ver achtung ab. Aber mit Verachtung allein wurde noch kein Betrugenianölver durchkreuzt. Bedeutet der Verfassungs rummel für die Neformisten das große Fest der Koalition, so isi er für uns einTag des Klassenkampfes-, ein Tag der Kampfansage an diese Verfassung der schwarzrotgoldenen A.:lsbeuterrepu b l i !- Und dieser Kampf wird nicht geführt allein durch Ent latvung des wahren Charakters der Weitnarer Verfassung! Der Verfassung des bürgerlichen Parlamentarigmug stellen wir die Näteverfafsung der Arbeiter und B au e rn entgegen, der demokratisch verkleideten bürger lichen Diktatur die Diltatur des Proletariatg, die eine Diktatur gegenüber den Ausbeutern ist und die p role - tarische Demokratie in noch nie dagewesenem Um fange für die werttätigen Massen verwirklicht. Nur die proletarische Demokratie ist auch eine wirkliche ikn halt l i ch e Demokratie, die den arbeitenden Massen die Beteiligung an der Verwaltung, an der Gesetzgebung, an der Rechtsprechung in weitestem Ilmfange ermöglicht. Die Demokratie der schwarzrotgoldenen Republik ist nur eine formale Demokratie, sie besteht in der formalen politischen Gleichberechtigung, wobei die wirtschaftliche Macht und damit die Diltatur des Kapitals unangetastet bleibt. Freilich, die reformistischen Agenten des Kapitals l merken auch, dasz die Massen den Betrug der bürgerlichen Demokratie allmählich durchscheinen Während sie mit Hilferdin g aus der einen Seite leugnen. daß es über haupt so etwas wie formale Demokratie gäbe, »ergiinzen« sie auf der anderen Seite die sogenannte politische Demo kratiemitderLosungder»W i r t s ch a s t S d ein o k r at i e«. Wirklich eine Ergänzung, nämlich die Ergänzung des alten Betrags mit neuen Formen der Jrresiihrung, neuen Jllu sionen, neuen Methoden der Befestigung des Kapitaligmus. Sonst aber ist die »Wirtschastsdemotratie« keine Ergänzung, sondern ein Bestand teilder bürgerlichen Demokratie, » der-die Funktion hat, die Machtlosigteit der Arbeiter durch einen Schein sder wirtschaftlichen Gleichberechtigung zu ver hüllen. Oder - wie Hilferding, der heutige Theoretiker der Wirtschaftsbetnotratie, es auf dem Btriebgriitekongress im Jahre 1920 so treffend gesagt hat: »Sozialismug kann nicht ein Zusammenarbeiten mit den Kapitalisten in « irgendwelchen gemeinsamen Organisationssormen bedeutet-. sondern es kann nur bedeuten die Ausschaltung der Kapi tatisten aus der Produktion, die Augschaltung der Kapi talisten als Besitzende.« s Die Ausschaltung der Kapitalisten aus der Produktion wird nicht durch Wirtschaftsdemokratie und nicht durch Ver sassungsseiern erreicht. Sie bedeutet auf gut Deutsch den StusrzdegKapitaligmugdurchdieArbeiter —!lasse. Sie ist vollbracht worden durch die proletarische Diitatur in der So w j et u n i o n , die die Privilegien der Ausbeutertlasse annulliert und die Rechte der Werktätigen in der Räteversassung verankert hat. Auch die deutsche Arbeiterschaft muß erst dieses Werk, das Werk der proletarischen Nevolution vollenden. Dann wird erst das Proletariat, dann werden die Werktätigen in Deutschland ihren Verfassungstag feiern ! TU Königsberg, 10. August- Die Ostpreufzifche Zeitung schreibt: »Die allmähliche Mobilmachung in Pommerellen läßt sich nirgends mehr oerheimlirhen und wird auch nicht verheimlicht. Aus dein Kreise Karthnucs isk uns aus«- zuverlässige-r Quelle mitgeteilt worden« dnfz dort von den Gütern mitten in den dringend sten Erntegefchäften jugendliche Landarbeiter zu den Waffen gerufen worden sind. Es würde ohne ernsten Hintergrund keinem Lande einfallen, seiner Landwirtschaft während der Haupterntezeit die notwendigen Kräfte um des Manövers willen zu entziehen. Aus Thorn bestä tigen Reisende die von uns gemeldete aufsällige Verstär kung der Garnifon und teilen uns ferner mit, dafz auch hier die jungen Neservisten ganz plötzlich und unerwartet zu den Fahnen gerufen worden sind.« Moskau, 11. August. (Eigene Drahtmcldung.) Der 6. Welttongreß der Kommunistischen Jnternationale erliesz einen Aufruf, der sich an die Arbeiter aller Länder wendet und sich mit der Kriegsgesahr an der polnisch-litanischen Grenze befaßt. Er fordert die Arbeiterschaft aller Länder aus, gegen die Besetzung Litaueng durch den polnischen Jmperialigmus zu kämpfen Der Kampf um die Unabhängigkeit Litaueng müsse sich nicht nur gegen Pitsudski, sondern auch gegen Woldemorag richten· Jn diesem Kampf muß die litauische Arbeiterschaft vom internationalen Proletariat unterstützt werden· Protestwellen, Demonstrationen unsd Proteste der Arbeiter in Betrieben und Organisationen müssen den Entrüftuuggsturm der Arbeiterschaft den kapitalistischen Regierungen Englands-, Frank reichs und Deutschlands und den anderen kapitalistischen Mäch ten, die alle Komplizen des polnischen Jmperialigmus sind, in die Ohren gellen . . . Die Moskauer szestija weisen im Zusammenhang mit den polnischen Kriegsplänen an der litauischen Grenze auf die Gr klärung des polnischen Aussenministerg hin, daß »die polnische Regierung ein entschiedener Anhänger des Krieges als Instrument völkerrcchtlicher Sanktionen« sei, d. h. daß Polen vom Völkerbund erwartet, den Auftrag zu einer triegerischen Sanktion gegen Litauen zu erhalten. Engksifche Lufekkieqsmmiöver London, 10· August. (Eigener Drahtbericht.) Die am Montag beginnenden dies-jährigen Lustwand ver über London werden in größerem Maßstabe als bisher abgehalten. An den Uebungen sind 300 Flugzeuge betei ligt. Den Manövern liegt die Jdeeeines Kampfes zwischen der KontinentabMacht Ostland nnd der Insel-nacht West land zugrunde, deren Hauptstadt London ist. Die ungrei fenden Flugzeuge werden von Montag bis Donnerstag in jeder Nacht versuchen, von der Kanallüste nach London durchzustoszen. Zwischender Küste und London ist ein aus gedehntes System von Lauthörern und Scheinwersern an gelegt ,worden. Diese Anlagen werden besetzt durch regu läre Neservetruppen der TerritoriaLArmee Die Manöver finden täglich von 21 bis 6 Uhr statt. Die Bevölkerung wird von den Vehdrden datanfanfmerksam gemacht, daß sie in der nächsten Woche mit recht wenig Schlaf zu rechnen haben, da das Geräusch der Bomben- und Kampfgeschwader über London die ganze Nacht nicht aufhören wird. Die Polizei und der Note-Kreuz-Dienst haben umfangreiche Vorsichtsmaszregeln getroffen und in verschiedenen Teilen Südenglands und rund um London und in den großen Lon doner Paris Ambulantsstationen eingerichtet. Jn diesem Jahre wird das einzige Kavallerieregiment der englischen Nheinbesatzungsarmee sich an den Manövern der französischen Nbeinlandarmee beteiligen. Dies gilt als ein Präzedenzsall in der militärischen Geschichte Beriassungsrummel in Berlin Geld spielt keine Rolle Berlin. Die »Welt am Abend« berichtet über die Ver xasssnngsfeier am 11. August: »Die Vorbereitungen für die Ver assunsgsfeier stehen unter der Devise: Geld spielt keine Rolle- Bor allen Dingen bemüht man fich. die Nepublth ins rechte Licht zu setzen, wozu nach dem kaiserlichen Rezept Fackelzüge, Feuer werte nnd Jlltssninsationen am meisten bettragen sollen. estern Mc MUWMMIUUU in PUMMBTÆM Entdbereits gegen Mitternacht eine Beleuchtunggpwbe atn Flatz r Nepublil statt. 32 Schein-weiser«von·tnggesamt ZZ 000 s Tart wars-en ihr Licht auf die Fronst des Neichstagsgebaudes. Vor dem Maule-Denkmal hatman außer-dem noch 19 Holztyrme er baut. die mit Blumen geschmückt sind und ebenfalls Licht aug stxahlen tollen. Fiir den Fackeler ist vor dein Melithenknidal eine große Tribiine gezimmert worden. auf der die Ehrehnaste Platz nehmen werden. Jm übrigen Programm findet man zahlreiche Platzkomzerte, eine bengaliiche Beleuchtung des Nathaugturmez unsd des Stadt hausturmeg, Geschwaderfliige iilier Berlin. sowie ein Niesenfenerwerl im Grunewald, bei dem ein Hindenburg- und Eben-Bild knatternid in die Luft geschossen wird. · Der Ortsoerein Charlottenburg des Neichsbannets begeht die Verfossunggfeier im L-unaparl. An dem Platzlonzert wirkt u. n. mit das 100 Musiker starke Sinsonieorchester der Schutz polizei. Bei dem Fegeft werden der Polizeiprcisident Zörgiebel und Staatgiekretärs Skar Meyer die Festreden halten. Riefeuuntekfchlagungen bei Hck Kommllnblliluik Bckscu TU Berlin, 11. August- Der Generalstaatganwalt des Landgerickyts l beschäftigt sich seit einigen Tagen niit einer aussehenerregenden Niesenunter schlagung beim Wirtschastgamt der Kommandantur Berlin. Nach den noch im Gang befindlichen Mitteilungen ist schon jetzt ein Felilbcttag von 450 000 Mart festgestellt worden. Der Unterschla gungen wird in erster Linie der bei dem Wirtschafts-samt tätige Oberzahlmeister Martin beschuldigt. Jn die Angelegenheit ist außerdem auch noch der Vorgesetzte Martins verwickelt. Der Oberziahlmeister Martin hatte sich, als die Ermittlungen einsetz ten, wegen Nervenzusammensbrnchg in ein Sanatorinkn begeben. Martin soll seit Jahren täglich ungeheuer große Neunwetten bei Buchinachern abgeschlossen haben- I « »Gegen Störenfriede empfiehlt sich . . . Berlin, 11. August. (Eigene Drahtmeldung.) Der Berliner Magiftrat erläßt an die Berufsfchsuxen in Groß-Berlin folgende P itteilung: »Dein Vernehmen nach Ist von· konunxmkftischer Seite benbsichtint. die am 11. August stattfinden den Userfnfhinpeifciern in den Nesnesssssssnlen zu sprennen oder mindestens Pu stören. Gegen Stöxenfriede empfiehlt sich· mit allen Mitte n der Scheelsucht (!) vorzugehen.« Die äroletae Zeuge-schwer werden sich nickst von den Knüp pelandro yngen der S ulzucht einichiichtem lasen und zux Vet kassunsgpfeier der reaktionären Lehrerschaft die imperialistiichmm tkpnalqmche Propaganda über sich ergehen lassen. Sie werden fur revolutionäre egenaltion sorgen. . « Der KommunistischeFugeanerbawd und die Rose Jung fto·nt werden Llzeute am eriassunggtag in ihrer Organisations tlecdung die erfassunggfeiern in den Berufsschulen aufsuchen. Die erwachsene klassenbewußtc Arbeiterschaft wird den Kampf der-proletarcschen Berussschüler solidarisch unterstützen. Biåsfel Prüsseh U. August. (Gigene Dvahtmelsdung.) Die prmsittaggsitzn . der Jweiten Jnternackiionale brachte die Diskussion »zu: polikäychen LasYe. an der sich kein-e großen Parteien betet-lasten« Trick-wen er attete den Bericht der Man datHPrUfUngstommisswn s sind 34 Parteien aus 29 Ländern mit Hs Delegierten darunter 49 Frauen, vertreten Fn der Nachmtisiagssitzung gab der Bclgiet Btoukere Bericht ü- er die L · der politischen Gefangenen ·Brousbejc·e ließf ein-e anti bKchewistische Hetztede los und Zelt-b ein-e Erklarung ür die »Ver banmen« ach. Dann foltzgx die ·Przjftunggdebatte. Der berüchs isigte Kkiegshetzer Renau l besschaftzgte sich in einem hesondseren Punkte mit einer Asbrüftunggrefolutwn, wo es heißt, die Sozial demokrat-je wende eventnell fpgar Methoden in Anwendung bringen, um den Krie zu verhindern Dieser hohle Fällus kam ihm o nibar ichreckliå Damm-l vor. fp puß er sich he gab. sich da "r zu entfchusltnåen Auch Crisänen betenett »den fried fertigen fansftmijtigsen harasktct der vzialsdemokratte Dann wurde die Abrüftunggrefiolution aWenommen Diese Annahme gibt nicht eine ei ige konkrete» fgabe des Kamtzfes gegen den Krieg« Peian wird ver-Weben die Sowietunton zu er wähnen « Verbindung mit revolutionären Organisationen . ift Verbrechen! Beschluß der Drganiiqiionskommilsion der 2. Jntctnationale « Die Kommen für Or nifsatsiongfragen des Brüsseler Kon g·xejlei, deren orytzender Huberfon Ist sieht ihre Haupt tatcßsteij darin. vor eugende etwa-Tränen gegenalle Berührung-- Sau-ts- der Sozialwoktatifchml« riefen. mit«tsesvol·u-nonaren tganilationen zu-treffen.. « « . . » . Sie hat einen Botschlagder Executive der 2. Internationaw ohne lmge Debajte stammen. wonach es den Mitgliedern verboten ist, sich poliÆn O niiationen anzuschließen, deren Tendenzen mit demre onnifeisfsn Programm und dem ganzen Tun nnd Lassen der 2. Jntemationale nicht tm Giwklange find. » Es wird offen zugegeben daß eg sich hier natürljch nicht um byrgserlichc Ptqansiiatmnem sondern um revolutionare.· kommu mftich »ver]ouchtse« Organisation-en handelt D·enn d«le Frage wurde der-wegen aufgerollt, weil gewisse Partolmit lieder fol chen Omawifationem wie revolutionät orientierten Lreidcnkw verbäwdem der Ligia egen Jmperialigmug und tolonmle Unter drückung und dergileikllem um«-hörten Von nun an werden daher die resoxmsistischcn quteicn auf Griuwd des Beschlusses der 2. Jntetnsajsionalkqegen alle Mit glieder ude Sektioncm die sich erkühnen, mit xevolutionsären rganisajtonen m Fühlung zcu stehen, einfach mit Augschliissen Umgehen Ausstand im brasilianiichen Grenzgebiet? London, 10. August. Wie aus Buenos Aircs gemeldet wird« erhalten sich dort hartnsäckig Getüchte aus Assuncion. wonach an der Grenze zwischen Brasilien unsd Pataguay auf brasiliansifchem Gebiet ein Ausstand ausgebrochen fein foll. Paraguay soll in größter Eile Truppen an die Grenze geworfen haben. · 192 Kommuniiten staut-rechtlich erichossen TU Bestim, 10. August- In der Kwangtuwsstvinz haben die Behörden Hauskn chungen und Vethaftungeu vergeiwmmen.»Bei den Hauen-hun gen wurde erhebliches fchtifiliches Belastruggmaietial gesundem das die Verbindung der chinesischen Kommuntsten mit Mdskuu nachwies. Es wurden über 250 Personen verhaftct. 192 Kam-. muntiten, die in derselben Macht« abgeucteitt wurden, sind stand techtlich erschaffen worden« . . Streikbewegungen in Oberikhlefien Kuttein 10. August. (Eigene DrahtmcrdungJ , »Während ein Streit der Walzwerkarbeiter der Königs hiitte, der 190 Mann umfaßte, nach Zusage einerErhiihung der Akkordlöhne beigelegt wurde, hat ein Streit der Maurer und Zimmerleute elf Hütten ergriffen, darunter von den großen Eisenhiitten die Königs-, Baildon-, Bismarch und Falva-Hiitte und von den Zinkhiitten Kunigunde und Nostr munde Und die Lipiner Hütten. Die Bauarbeiter verlangen eine Lohnerhiihung von 20 bis 30 Prozent. Falls es nicht gelingt, den Streit beizulegen, muß mit einer ernstlichen Betriebsstörung gerechnet werden« Unter den ostoberschlesischen Industriearbeitern macht sich eine stark-e Bewegung sür die beschleunigte Rückkehr zum Achtstundentag bemerkbar. · « Der Lohnkonflikt in der Bergbauindustrie hat sich in kritischer Weise verschiirst.« Sowohl die Unternehmer als auch die Arbeiterschaft haben den Spruch der Schiedgkom mission, der den Bergarbeitern eine 5!-Sprozentige Lohn erhöhungzuhilligt, kategorisch abgelehnt Die Unternehmer stehen auf dem Standpunkt, daß eine Erhöhung der Ge stehunggkosten für den polnischen Vergbau untragbar wäre. Die Bergarbeiterschast beharrt auf ihrer ursprünglichen Forderung einer Lohnerhöhung von 30 Prozent. Die Ge werkschaften drohen fiir den Fall der Ablehnung ihrer Forderungen mit dem Streit. Die Situation wird als sehr ernst angesehen. » Träncngas gegen fikcikcssbc Arbeiter TU. London, 10. August. Wie aus Madtag gemeldet wird wikd sich der gefetzgebende Rat bei« seinem nächsten Zufammentritt mit einem Antrag beschäftigen, der anläßlich der legten Streit nntuhen vorschlägt, dass die dortige Polizei mit Tränengas bombcn und Wafferichlänchen ausgerüstet werden soll. Diese Maßnahme wird damit begründet, daß die sich in Ertegung be findliche indiiche Bevölkerung außerordentlich gefährlich werden kann. . ( - Russland streicht den Himmeliahrtstag TU. Komm. 10. August. Wie aus Moskau gemeldet wird, hat der Rat der Volkgkommissare den 2. Mai als Feiertag be ftätigi. Er hat außerdem vorgeschlagen, den Himmelfahttgtag aus der Reihe der Feiertage zu streichen. -. 100000 Rahel für Vollsauftlätung « T , ztkm.loo. Geburtstag Tolstois - « · TU. Kowno,.lo. August. Wie ank- Mpskau gemeldet wird hat die Spwjetregierung dem Volkskommiffariai fiir Volksaufs klärung «100 000 Nabel aus Anlaß des 100. Geburistages Tolstoirs überreichen lassen. - · «