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Arbeiterstimme : 29.11.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192811290
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19281129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19281129
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-11
- Tag 1928-11-29
-
Monat
1928-11
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 29.11.1928
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Schafft neues HMMMWÆ Von A. Schreib Die ertichreitende Technik revolutioniert fortgese t die Verhältnisse Im Verkehr wurde die Bedeutung der egtraßen : durch die Giniizhruikg der Eisenbahnen auf ein eringeg Maß « herabgesetzt Die Technik ist nicht beim Dampf siegen geblieben, ondern hat den Ver rennunggmotor als einen Nivalen neben die Dampfmaschine gestellt. Durch die Entwicklung im Auto mobilweien wird der Verkehr von den Schienenstriin en der I Eisenbahn übergeleitet aus die Straßen. Dieselben bekommen damit wiederum eine hohe Nangitufe in den Verkehrgmitteln· Ein Beckehrsmittel entspricht aber nur dann den Anforderungen, wenn es auch in feiner Gestaltung den Bedürfnissen gerecht wird. Vom heutigen Wegenetz kann man das nur bedingt behaupten. Zwar hat mit der Entwicklung der Automobilindustrie die Erz T enntnig von der Notwendigkeit modernen Straßenbaucg Fika efa t. Wir befinden uns aber noch in einem Anfanggstadium Es it ielbstverxtcindlich daß der kapitalistische Staat und die ka ita istische Ge ellskhaft uns ihre eigenen Klassenbediirinisse be xriedigt Jn der Behandlung deg Probleme-: Anpassung des traßennetzeg an die veränderten Verhältnisse kommt dies deut lich zum Ausdruck. Jn erster Linie sind in den letzten Jahren diejenigen Straßen den neuen Verhältnissen annepnfzt worden. an denen der kapitalistische Staat nnd feine Geiellxchait ein beisys dere- Jntetesse besitzt. Millionen sind auggege en worden fur die Schafsung und den Ausbau neuer moderner Straßen, die den Handels- und Jndustrieinteressen dienen. Es« liegt dabei in der Linie der Politik der herrschenden Klasse in Deutschland, alle Lasten dem Proletariat aufzubiirden Dies kommt besonders zum Ausdruck darin, daß die Finanzw runa des Wegebaues, der im Interesse der herrschenden Klasse feschtehh aus den allgemeinen Steuermitteln, die die ausbeu enden Skhtchten aufzubringen haben, finanziert wird. Die Fi nanzpolitik des Staates braucht hier nicht besonders beleuchtet zu werden. Sie führt aber dazu, daß insbesondere die Arbeiter wohnsitzaemeinden unerträglich belastet werden und dadurch nicht in der Lage sind. auch ihrerseits diesem Problem im Interesse der dort wohnenden Arbeiterschichten, alle Aufmerksamkeit mit Erfolg zu widmen. Es liegt aber im Interesse der Arbeiterschaft, gerade von dieser Seite an das Problem: Anpassung des Straßennetzeg an die veranderten Verkehrgverhältnisse. heranzutreten. Dabei er halt· die Arbeiterschaft Bundesgenossen aug den Schichten des-«- Kleinburgertums, dag unter denselben Verhältnissen zu leiden hat. GL; ist kein Zufall, das im vergangenen Jahre der Verband der kleineren sachsischen andgemeinden aus seiner Sommer tagung diesen Punkt zur Beratung stellte. der nikht wieder von der Tagesordnung verschwinden wird. Nicht nur im Landes masistabe, sondern auch im Bezirksmaßstabe wird eine rege Dig kussion darüber geführt. Im Bezirk Leipzig befasxten sich die kleineren Landgemeinden erst vor kurzem mit dieser Frage- Der Lösung dieses Problemeg stehen aber nicht nur tech nische. sondern vielmehr finanzielle und rechtliche Schwierig keiten entgegen. Drei Hauptmiingel müssen beseitigt werden: l. Die Einteilung der Straße nach ihrem Wert und Zweck. 2. Die Finanzierung, Z. Die Unterhaltspslicht. Gegenwärtig unterscheidet man Staatsstraßen. Gemeinde durchganggstraßen, Ortsstraßen (Wohnstraßen) und Fußwege. Die Staatgstraßen werden vom Staat unterhalten und ge baut. Für ihre Anlegung sind und waren nicht nur Gesichts punkte des Verkehrs, sondern auch militiirische maßgebend Sie regelten zum größten Teile den Verkehr auf weite Entsernungen, und können im allgemeinen als Landstraßen angesprochen werden. " Die -Gemeindedurchganqgstraßen verbinden Ortschaften untereinander und sind als Zugänae zu den Landstraßen anzu sehen. Sie müssen restlog von den Gemeinden finanziert werden. Die Ortsstraßen (Wohnstraßen) dienen der Vermittlung des Verkehrs innerhalb eines Ortes und fallen gleichfalls in der Anlegung nnd Unterhaltung den Gemeinden zur Last. Das gleiche trifft zu für die Fußwege Die Beteiligung an der Fi nanzierung der Gemeindedurchganggftraßen der Vezirksverbände ist nur eine Fiktion. da die von den Bezirken dafür aufgewende ten Mittel durch Umlageverfahren von den Gemeinden aufge bracht werden müssen. Der geringfügige Ausgleich, der bei der Verteilung dieser Mittel erfolgt, spielt keine wesentliche Rolle. Hier muß der Hebel angelftzt »werden, wenn die Gemeinden aus den jetzigen unhaltbaren « uftänden herauskommen wollen. Man kann den Gemeinden nicht mehr zumuten. daß sie fiir Straßen, die lediglich durch ihre Gemarkun en laufen, ohne daß die Gin wohner einer solchen Gemeinde wesentlich am Verkehr auf diesen Straßen beteiligt sind, reftlog die Mittel aufzubringen haben· Gine Gemeinde ist auch nicht daran schuld, daß der Durchgangs verkehr von andere-n Gemeinden restlos auf ihren Straßen ver lärgt und sie nun die allein Leidtragenden in der Jnstandhaltung sol er Straßenziige sind. Auf der anderen Seite ist es ein et, MUS- großes Unrecht, soichen belasteten Gemeinden gegenüber. das viele Gemeinden nagt nur als Durchgangs-» sondern auch als Ortsstraßen augschlie lich Staatgstraßen besitzen. fiir dereni nier haltung und Bau sie nicht die geringsten Mittel aufzuwenden brauchen. Eine solche Gemeinde kann auf Kosten anderer Zehn tausende von Mark jede-J Jahr sparen, die die finanzielle Ltaap der Gemeinde entscheidend beeinflussen Hier muß eine Nivel lierung stattfinden. Jm Sächsischen Landtag ist ein Antrag angenommen worden, der von der Regierung die Verlegung eines Geietzentwurfeg iiber ein neues Wegerecht verlangt. Die Gemeinden warten darauf. Die Nenierung macht es sich aber leicht und erklärt: Solange kein endgültiger Finanzauggleich stattfindet, kann an die Neurege lung des Wegerechtg nicht gedacht werden. Endgiiltiger Finanz ausgleich kann aber nur vom Reiche kommen. Jm Reiche ist die Sozialdemokratie heute die stärkste Negierunggpartei. Ein So.ialdemokrat ist Finanzminiiter. Auf der kominunal-poli tisczen Tagung dieser Partei wurde auch die Frage des Finanz auggleiches behandelt. Der heutige Finanzauggleich ist den Pe durfnissen der deutschen Bourgeoisie angepaßt. Die Sozial demokratie ist ein Instrument der deutschen Bourgeoisie und so ist es nicht verwunderlich, daß aus dieser iomiiiitnal-politischen Tagung die Sozialdemokratie erklärt. an einen Finanzauggletch könne nicht gedacht werden, das heißt mit anderen Worten: Es gibt keinen anderen Finanzauggleich, auf Grund dessen die iächsische Regierung in der Lage wäre, ein neues Wegerecht vor lzulegen Der heutige Zustand soll also zu einer Dauereinrichtnng werden. Das Lebens-interesse der Arbeiterschaft in den Ge meinden erfordert aber dag Gegenteil. Es muß deshalb die Aufgabe der Komtnunisten - nicht nur« im Landtage, sondern auch in den Gemeindepnrlamenten - sein. mit aliem Nachdrnck eine Abänderung deg heutigen Zustandeg zu erkampfen Die Einteilung der Straßen muß nach folgenden Gesichtspunkten ge regelt werden: l. alle Strnßcm die den «Fexn- und Zugang-weicht ver mitteln, sind in Staatsbesiy zu übernehmen; . 2. alle Straßen-, die den intcrlokalen Verkehr vermitteln. sind in den Besitz der Gemeinde zu übernehmen. Die Finanzierung der ersten Gruppe erfolgt ausschließlich vom Staat. die der zweiten Gruppe durch die Gemeinden Die Aufbringung der Mittel erfolgt durch eine erhöhte Kraftfahr zeugsteuer, die gestaffelt werden muß. Es ist notwendig, dass in dieser Richtung Anträge in den Gemeinden eingebracht und an den Landtag gerichtet werden müssen. Dadurch wird die brei teste Massenmobilisation erreicht und das Gesicht des kapitali stischen Staates und der Gesellschaft vor aller Augen offenbart. Wir geben uns nicht der geringsten Täuschng darüber hin, daß von der bürgerlichen Mehrheit und ihrer Regierung alle An träge abgelehnt werden. Die heutige Verteilung der Kraft- Ehrzeugsteuer und ihre Verwendung beweist das am deutlichsten. uch hier kann die Kommuniftische Partei die Forderungen der kleinen Landgemeinden unterstützen, die verlangen, daß die Verteilung der Kraftfahrzeugsteuer nach einem Schlüssel erfolgt, der gebildet wird auc- der Anzahl der Wegekilometer, dem Steuerauflommen und der Einmohnerzahl einer Gemeinde- Wiwberger Gemeindevarwment Zu Beginn der Sitzung am 20- U. wdee anfangs gleich start Kritik geübt an der Tagesordnung Si- hat man unter anderem zu lange gewartet big zur nachlkcn Sitzung und dadurch aller hand Punkte zusammenlomnien lassen. Dazu hatte man noch zwei wichti, e Sachen vergessen, woruber Burgemeister Müller, SPD, beliegten sollte. Es gilt hier Herrn schelle, Dn., etwas mehr auf die Finger zu sehen. als WIP es its-her geschehen ist. Was die Kritik der SPD anbelangt, mochten wir nur dazu sagen daß sie es ja gerade gewesen sind die dem Herrn Zscheile erst mit zu diesem Vetsitzeiidenpesteitverhallen habet-· Für die Ginvokx nerschaft gilt es, hieraus die Lehren zu»ziehen. Bisher hat unser Gen. Edgar Erfurt diesen Posten inne. Zu dem Gesuch des Herrn Beet betr. Straßenbeleuchtung wurde beschlossen, einen Kostenanschlag zu fordern und in nachster Sitzung nochmals dar über zu beraten. Das Gesuch der Frau verw. Fritz ü er Kosten erlasi der Leicheniiberfiihrung wird dem Armenverband Dippols diswalde überwiesen. Gesuch der Enternationalen Arbeiter hilse. Hierzu gab Gen. Grgiirt eine rklarung ab und ieiegtean Beispielen, was die JAH isher schon alles getan. «Glei zeitig wies er auf den schweren Kampf der Nuhrarveiter ·hM- dek M uns die Pflicht auferlegt, einzugreifen und uns mit den Ruhr proleten zu solidarisieren. Genosse Erfuri forderte, 10 Mk. der JAH zu überweisen. Herr Zscheile erklärte hierzu, dag- er sich erkundigt habe bei anderen Gemeinden, die eine Bei ilfe sue JAH abgelehnt hätten und et deshalb es au erlernt-. etwa zu geben. Aber für »notleidende Gutsbesitzer« at man fedktsekt in unsrer Gemeinde Geld gehabt, ohne sich ert zu erkundtgekd Däbler, SPO stimmte dem Gen. Erfurt in seinen Angelh rungen zu. Schließlich wurden einstimmig 10 NM der AH überwiesen Ein Vertreter zu dem Gemeindetatq hat sich damit erledigt, daß nur ein Vertreter erst in Frage ommt, wo 5»000 Einwohner vorhanden sind. Zum Gesuch des Herrn EIN-k- Domnschke, um Erlaß der Wertzuwachsiteuer, wird bes lassen, die Belege anzufordern, die dann der Finanzausschuß prüfen und darüber in der nächxtzen Sitzung berichten soll. Als Bru trauensmann zur landw. erufsgenossenscha t wird Herr Zsizeile und als dessen Vertreter Herr Arth. Pieizsih gewählt. Die ak resabrechnung soll ebenfalls der Finanzausschuß prüfen. De Beihilfe zur Autobuslinie der StKV wird nochmals e nstimmikg abgelehnt. Ec- handelt sich hier um 93 RM. Nun egtattet 81l germeister Müller Bericht über die Kreditanstalt sä s. Gemein den, bei dein nichts anderes rauskommt, als wie schon unser Ge nosse vorher berichtet hatte. Die Mitgliedschaft wozu 1300 Mk. erforderlich sind, wird somit einstimmig erigeieHiit Des weite ren wiirde über die mangelnden Straßenarbeiten sehr kritisiert. Denen soll abgeholer werden. Wird das auch unter diesen Um ständen möglich sein? Ich glaube, den wahren Grund zu der Straf-lenangelegenheit hat uns Herr Bürgermeister verschwiegen- Einwohner Wildberggl Erscheint noch zahlreicher in den it zuiigen, damit ihr euch überzeugen könnt, von wein eure su teieisen vertreten werden. , · Anmeldung zur Fugendfeier 1929 Birne-. Die kommende Jugendfeiet in Pirna wird wieder um vom Verbande für Freidenkertum und Feuctbestattun durchgeführt Die Anmeldung-In hierzu können FSchon setze schriftlich oder mündlich, an den Vors. der Pitnaet rtsgrugpg Gen. Kurt Nichter, Pionier-Kaserne sa, gerichtet werden. et Beginn der Vorbereitunggstundem sowie näheteg über die Ju gendfeier wird an dieser Stelle noch bekanntgegeben. Singwätzer Feuerwehrleute dervriigeln einen Arbeiter Am Sonnabend den 24. November veranstaltete die Sinf witzer Feuerwehr einen Wanderabend nach Kleinpostwitz. A S sie nachts nach Hause gingen. schienen selbige sehr rauslustig zu sein. Man versteckte sili in den Graben nnd hinter Sträuchern um die anderen Feuerwehrlente zu erschrecken. Zirka 200 Meter vor Berge saßen zwei Feuerwehrleute iin Graben. als der Ar beiter Mutschink auc- Berge dort vorbei nach Hause ging Die im Graben Sitzeiideii sagten: ~Guien Abend«. worauf M. nicht ani wortsete. so daß sie ihn einen Lumpen usw« nannten. M. antwor tete auf diese Beleidigungen, daraus liefen sie auf M. zu und schlugen ihm ing Gesicht. Letzterer ging sofort nach Berge und weckte einen Einwohner-, damit dieser Zeuge der Handlungen sei. Die Feuerwehrlente ihrem Tatendrange folgend, ließen· von ihrem Opfer nicht ab, verfolgten ihn und alg er dabei Wirth schlugen sie auf ihn ein. Besonders hervor tat sich der Feuer wehrmann Oskar Lange und Zschech aus Singwi .»· Bemerkens-v wert ist dag letztere, sie sind in ihrer Gruppe alg anker bekannt und unter ihren Kameraden auch wenig beliebt. ach dem Gin greifen ihres Führers ließen sie von dem Arbeiter ab. M. war gestürzt und hatte dabei seine Tasche mit Atbeiterstimmen ver loren die Zeitungen lagen draußen. Als Obengenannte die ses sahen, schrien sie: »Was-, du bist Kmnmunisti« Dann Tät-ten wir dich noch mehr verdauen« Und sie stellten lsich vor: . al- Sozialdemolrat und Zsch. Bürgerlichen Der Lrbeiter M. er stattete Anzeige beim Gendarmen und da wurde ihm gesät-Eh e wiire schon eher einer da, ewesen, welcher gemeldet hat, . hat die Feuerwehrleute überfallen Dieser Vorfall zeigt, wie man revolutionäre Arbeiter verfolgt und dann die Schuld abwälzen will auf andere. Die Arbeiterschaft sollt-e sich diese Helden in Zukunft merken, damit sie weiß, mit wem sie es zu tun hat, nnd daraus-·- lernen. » Die Fjlmvorfiihrungen in Bangen und Cantwalde veranstaltet von der JASS, zeigten einen sehr Futen Bäuch. Ein Zeichen, daß die Arbeiterschaft das Hilsgwet ders- H immer mehr schätzen lernt. Mit Spannung sahen die rbeiter den Film: Mutter. Die russische Arbeiterschaft, vom M stischen System unterdrückt, baumte sich»l9os ausf; War aus da mals der Sieg nicht zu erringen, so stahlten si doclz die eva lutionäre, um 1917 die Revolution siegrei? durchzuj hren. Auf Grund des Filmg hörte man von den Be uchem die Meinung: auch in Deutschland unterdrückt man die Arbeiter mit Polizei, Justiz und Milität. Wann wird es anders werden? Wenn ist den Wen gebt. den die Nussen ersolgreis beschritten: den Wes der proletarischen Revolution zur Auin tung der Diltatur des Proletariatg. « « -« .. - s i - .«".—-« H.lssl-««).«s-«--:«,?; «--.- .sk., I 1-k.««.- ; z. JMYH J«»-,4:-.»« v « ki, «-«.«5—»..« sks (.».«.. .-«. .-»-j »o» , spp z»»z««.sp» Hex-« WH- «f Max-»k-- HI- LIU s« «1’·s?-s.’k »H --’. T«s"-l.·i «I«8J:«J«L--FI«Ä«.·IV IJWÆHHJNUZWJ v«:s.7'— »Y- is« THEATÄH ; LHPPHÄDHMD LCZNHÄ R.«« s - - Drei JWHZM RJMBL Drei Jahre Auflliitunggarbeit unter den prolctarifchen Frauen! · Frauen und Mädchen! Kommt zu unserer Feier des drei jährigcn Bestehens in den Annensälcu am Freitag dem 30. November 19,30 Uhr. Darbietungcm Schalmeien, Theater, Nezitationen (Gcrtrud Strclewitz), Konzert- Gintritt 30 Pfennig. Bürgerblockterror im Neuialzaer Stadmarlament Prinzip: Jeden linken Antrag niederstimmen Neusalzasspremberg Freitag den 28. 11. and eine ür di Proleten sehr lehrreiche· Stadtverordnetensitzunx statt. Dfie Taf gegordnung ioar sehr reichhaltig. Ein Schreiben der Amte-haupt inannschast wies-; ie Gemeinde darauf lzim bei größeren Bauten (z. B. Wasserleitung, Schulneubau usw. ein vorsichti es Finanz gebaren an den Tag zu legen, da der AusgleichsstocF nicht aus reiche, den Gemeinden Zu chusse zu gewähren. Tresfend schil derte·Genosse Wunsche die einseitigen Maßnahmen der Behör den« indem er beweist: sur Kulturzwecke ist kein Geld da, aber zum Bau vo·n Fauzerkreuzern Ein von ihm gestellter Antrag, eine diesbezugl che Resolution an die Anitshauptmannschast zu senden, wurde aber»von der rechten Mehrheit abgelehnt, die da niit treffen« ihre lriegerischen Gelüste (ivenn auch nur durch eine Abstimmung) bewies. Ein Gesuch des Arbeitergesangoereine um Belassung eines Schulzinimers in der neuen Schule v zum Abhalten der Uebunggstunden brachte die ·biirgerliche 7 sehr ins-H Schwanken. Trotz aus ezeich neterßegrundung hatten die Burgerlichen das Gesu scson im Finanzausschuß abige l e hn t.- Der xbtirgerliche SpreZer Herzog ah wohl ein, daß d e im Gesuclk angeführten Gründe.augreichend waren. Er wünschte dem Ge anlgverein (aug Scheinheilig eit) alles gute«, aber»die Schule b eibt Schule, Zrinzipiell siir cnie Kinder. sonst kamen andere Vereine auch, ieser Herr tat W als ob die Arbeiteisanger stinken oder Baåillen an sichhätteir er hat denn die Schule gebaut Nur die rbeiter. Nicht die, die sich ein setteg Genick Fuchsen lassen. Genosse Wünsche er klärte, dieses ganzes Manover sei eine Sabotage gegenüber der Arbeiterschaft Er sprdertedie anwesendenArbeiter (die durch derart saule Aue-reden schon unruhig swurdenz aus, sie sollten gich » die Bürgerlichen ansehen als kleine Gewer etreibende, die ie Not der Arbeiter genau kennen, aus eigenem Erleben sich aber trotzdem zu der Bourgeoisie rechnen. Gr beantragte namentliche Abstimmung Das hatte zur golge, daßsich aus bekmderen Ge giastsinteressen 2 Rechte der tiinme enthielten un jniit 6»-zu 5 tinimen sür die Genehniißiemg des Gesuchs der Arbeitersanger ggtimrnt wurde.«- Gg wur anschliekiend von rechte noch-von » oykott« gesavxelt Zum sachsi chen» Gemeindettag wurde von der echten als Vertreter de»r Burgemeister Richter vorgeschlagen. von der linken Seite Hubiier (Såzkp). Genosse Wünsche sagte. eg müsse ein Vertreter der linken cite deo Hau sq geben« damit die Stadtveroidiieten wenisskcvs LIMI- Bettcht erhalten. So oft Bürgermeister Richter war, ist nichts berichtet worden. Hieran folgte Dunkelkammer. Arbeiter von Neusalza, kommt in die Stadtverordnetensitzungen und hört euch an, wie man um eure Interessen »besorgt« ist. An die kommunistifchen Delegierten des sächsischen Gemeindetaaesk Am Sonntag den 2. Dezember, 15 Uhr, findet in Dresden, im Restaurant Kaulbachhof, eine KommunalsKomerenz aller kommunistischen Delegierten zum Gemeindetag statt· Das Lokal ist von allen Bahnhöfen mit der Linie 26 zu erreichen. Station: Pillnitzer Ecke Kaulbachstraße. Es ist Pflicht aller lommunistifchen Delegierten, an dieser Konserenz teilzunehmen und rechtzeitig abzufahren, damit die Konserenz pünktlich eröffnet werden kann. . « . Delegierte,- welche ihre Adressen noch nichtan die Bezirke-- leitung gemeldet haben, müssen das sofort tun. · « « " »Der Kommunisiische Genieinvevertreterk. - · ist, als Doppelnummer 22X23 soeben erschienen. »Er enthält einenArtilel über; Die Beschlüsse des 6.«»Weltkongr"esseg undan sere Grundlinien vin der. GemeindepolitiL .—Weiter behandelt diese Nummer in einem speziellenTArtikel unfere Stellungnahme zum «Gei3eindetag in Dresden. «- . .. « -- Gen ,se Sinn-Berlin schreibt übeerie Finanznot Der Ge meinden und die Aufgaben der Kommunistenjs« .- . · Genosse Schnelle-Leipzig über: Die Vetwaltungsreform in Sucht-i-- « . "-« Alle Lommunistischen Gemeindeverokdiietcm Stadtverord neten und Stadträte imüsscn Leser unsererv Kommünalzditfchrift für Sachsen: . . - · " .· - ~,,De;rspK«pmmuniskifche Gemeindevertretcr« « » » werden. Neubeftellnnchh "fo"w«ic. aüchspökvrvtsskvtsiitstigrn deg. Post abrinnemcntsz für das nächste. thut-tat sind »in der 1. Häer sdcg Dezember-z auf dem Poftamt Fufzugebetx Sustafaui Seit Dienstag zeigt Stosch-Sarra-sansi seine sitzenfrschen Künste in FreitaL Der bekannte Stesuertonflikt mit dem Dregdner Magistrat hat ihn veranlaßt» seine Piesenzselte m den Toren Dresden-s aufzuschlagen Frertsals bedurfttsge Steuer behördie nutzte die Situation und war bescheidener-. Ob aber angesichts der kälteren Jahreszeit die-Vorstellung im Zelt, ab gelegen vom Hanptverlehr der Großstada. die ür ein solches ’iesenunternehmen notwendigen Masan anzulockenrermsaz bleibt noch fraglich Die Premtekevvkltellmlq th m dieser Beziehung mehr erwarten lassen Das zahlungsfivhrgere Publi kum hätte noch reichlich Platz gesunden - Sonst war die Vorstellung ern Iglanzender Erfolg. eine hec vorragende Leistung. Jede Anchc Blonrammnummer des reichhaltigen Nepertoireg eme Glanzlesixtuns Und das alles in einem unglaublichen Tempo. ber· dem abe haste artiitissche Lei· stunnen der Atrobaten waghalszne Reiter und- Jongleuremit erstaunlichen Dressuren abxpechseln Als- ·besondere Attraks rinnen verdienen bei derlFulle der Darbietung-en in der etwa 4·Siundeji dauernden Vorstellung hervorgeht-Den zu werden der atetnberaubende Wettbewerb der Tschertessen und«Kosaken. die im san-senden Galopp unt den Hals unsdz unter dem Bauche der Pxerdes hinweg durch »die Arena volttkreren Dann folgt ein Basienansgebot chmesrscher Gauller. Hopsakrobaten und on aleure." deren Darbietunaen von Massendressuren rassiner P em abgelöst werden Besondere Aufmerksamkeit verdienen die unter haltsamen.«Dressuren kanwdiicher Seelöwen Dann..sol n die verwenenen Springer der MogadopTruppe indische FOR-e und Schlannentanzervinnen Unter starkem Bel- all zeigte Han- Stosch-Sarrasant .die bewuwderngwerte Gechicklichkeii seiner indistlen Elejanten « z ; » —« - 4 . -Zum Schluß folgten »dann«txie Towboyg . Megkaney Kreolen und die Siouxixvdmner mit ihren romantischen ildem untd Szenen all-dem wilden Weftkn ; ,- , Drei JchneidigF Lan-eilen mit insfrefamt etwa 100 Musilem Rpftkcilcn den musikalischen Teil und chaffen die nötige Biwas nnmun«. . . « ( Zufgmmenqcnoinmcn ein genußreichcr Abend« im d·em at tiftisilie inrd·kiinstleriiche Leistungen dac- flotie«.Tcmpo tin-ben prächtiqu Bilder uned spannendet Szenen die Anerkennung M entwickeltdt siczenfilcher Lciftunq ausläsm
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