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Arbeiterstimme : 29.11.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192811290
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19281129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19281129
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-11
- Tag 1928-11-29
-
Monat
1928-11
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 29.11.1928
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Mesww Poymmgsskmsws EYU Mittag TUM Thema 10«Jahrc Nepublit Aug der Bekfvlgender Brief erhalten wir von bcm Acbeitee Gram PZWPEML I. Zi. Lerdankttahc !7, Ob. , wofmhaft Er Zeigt drastisch- WIS Hausbesitzer mit pr o l ct a r i fch c I: Mieter-( umlzysptingks Mmcn und wxe dkele Methoden noch von bürgerlichen Beim-den ge duldct und unkctstiitzt werden. Wir ermannt, dok- fsch diese All diesem Hakusan-Im Fqu außer-« D c chattiom »Am 1. Oktober 1928 wurde meine Wohnung FUL- Neuter-Straße 21, 2., geräumt Früh 7 Ilhr ging es los mit 4 Dienstmännern und ihren Handwagen Miete roa t ich keine schuldig. diese warum t. O. bis Ende Sep tember bezahlt. Der Hausbesitzer ist ein Dr. med. G raf m NensalzmSpremberg (fein Bruder Dr. jur. Griif ist VA· waltet und wohnt in Tat-Odem Teplitzer Etrasie 41; Kanz lei Bürgcrwieie 21. Die Vorgeschichte dieser Exmittierung ist folgende-: Anfang September 1926 wurde ich erwerbsunfiihig, eine alte Unfallitelle an meinem rechten Schienbein war nicht richtig oerheilt, das Knochenmark tout vereitert nnd ich wurde im November 192611m Krankenhaus operiert Bis April 1927 war ich deshalb erwerbgunfiihig. Dann mußte ich mich erwerbglog melden, da ich durch die Operation meine Arbeit als Kut scher nicht wieder ausnehmen konnte. Am 1· Juli 1927 war das Grundstück Fritz-Nen:er-Etrasze 21, wo ich wohnte, an den Dr. Gräf verkauft worden. Damals war ich einen Monat Miete rückständig, da ich lange keinen Verdienst hatte. Nun hatte es Dr. Gräf auf mich abgesehen, denn ich bin von verschiedenen sozialdemokratischen Haugbewohnern als »Noter« bei ihm verklatscht worden. Ja. die rote Fahne aus dem Ballen hatte es ihnen angetan. Als ich aufgefor dert wurde, den riickstiindigen MonatMiete binnen 3 Ta gen zu bezahlen, wag ich aber nicht konnte, reichte der Haus wirt Klage gegen mich ein auf Räumung der Wohnung wegen einem Monat rückständiger Miete. Es haben nun eine Menge Termine stattgefunden Am 22· Februar 1928 wurde das Niiumungsurteil im »Namen des Volkes-« gefällt. Jch legte dagegen Berufung ein, be zahlte auch im März zwei Monate Miete, damit ich im April keine Miete mehr rückständig war- Die Berufung wurde aber nicht angenommen beim Landgericht. Am 22. April bekam ich von Dr. Gräf ein Schreiben. dass ich meine rückständige Miete bezahlt hätte, er würde vom Räu munggurteil keinen Gebrauch machen, wenn ich die Kosten des Rechtsftreits und meine Miete pünktlich bezahlen würde. Ich war nun ca. liM Jahr erwerbe-los und er werbgunfähig, konnte deshalb diese Kosten nicht bezahlen und wurde deshalb am 1. Oktober bei Wind und Regen auf Wohnung geworfen - 2 Kinder schlafen auf dem Fußboden H Hm e » t. Ich war auf Arbeit und kam erst, als dxc äohgusgssgon leer war. lonnte·deghalb nichts mehr unternehmen Eg- steckt wahrscheinlich der Gast w txt Acker m a n n im selben Haufe dahinter. Dieser-enollte im Hause eine Wohnng haben, da er feine Wohnraume zum Gefellschaftszimmer und zu einer großer-en Gaststube hat umbauen lassen. Am :30. September Ist er telephomfch an gerufen worden. dass meine Wohnung leer Wirdz Er hat Mir vorixieg Jahr schon einmal gesagt, daß er eine Wob nuna im Haufe haben wolle. Die Hausbewohner Wolf und Richter (angeblich Sozialdemokraten) haben sich dreimal schriftlich beim Hauswirt beschwert, weil eine Frau mit ihren beiden Kindern täglich zu uns kann Jch hatte sofort eine Beschwerde an die Kreishauptmannschaft eingereicht. Bis heute sieht die Wohnung noch leer. Zch habe noch keine Wohnung. - Jch habe vier Kinder-, Zwei schlafen bei fremden Leuten, zwei schlafen seit 1. Ok tober auf dem Fußboden. Meine Sachen sind in Pieschen Ich halte mich bei Frau Weber, Jordanitraße 17, Hh. 2., auf. Ich habe schon alles mögliche in Bewegung gesetzt« habe auch keine Wohnung zugewiesen bekommen. Wenn ich nicht so viel Not und Elend durchgemacht hätte, könnte man so etwas gar nicht ruhig hinnehmen.« Heute Stadivctokdsictcnsstzuww Auf der Tagesordnung steht u. a. Aenderung des Ver gebungdgverfahrens für Wohnungiuchende Dieses neue Verfah ten be eutet gegenüber dem alten eine iveientliche Verschiedne rung. Neben einigen anderen Fragen werden sich dann die Sta tverordneten noch mit einer L nfmge Sättler zu befassen ha ben« die sich -- nach alter Mnckerart - bitterböie über die »an itokzige Kleidung« verschiedener im Erholunggheim an den Wilschdorfer Waldieichen Untergebrachter Pfleglinge beschwert· X tiåkkrme Schacher! Die Sitzung beginnt 19 Uhr im Neuen a aus. Vertrauensbtuch eines Konsumvewinsangestellten Der 23 Jahre alte Fleischetgehilsc Fritz Albert Seifert, der eine Fleischwarenverteilungsielle des Konsumvereins Vorwärt in Dresden yerwaltete nnd dasür 360 Mart Monats-geholt bezog, vernntteute Innerhalb sechs Monaten 2500 Mark. Das Dresdner Schössengericht verurteilie ihn wegen fortgesetzter Unterschlagung zu einem Monat Gefängnis-. In die Elbe gestürzt und ertrunten Bode n b a ch. Hier stürzte ein 17jähriger Schiffsjunge aus Königfteiu von einem Schleppdampfer in die Elbe und ertrauL Die Musik-Gelüst: des Stimmen-Verein »Die Naturfrcunde« veranstaltet am 1. Dezember, 19 Uhr, einen Konzert- und Taf-T abend im qtoßen Saale des Volkshauseg. Das Konzert wir Unter der Leitung des Herrn Vogel vom Dregdner Konservatos rium ausgeführt und bringt vorwiegend Stücke italienischer Meister der Zupfmusit Eintrittgkarten zu 50 Pf. find noch an der Kasse zu haben. JVLN. Film der Woche Zentrum-Lichtspiele Hatry Liedtle als moderner Eakanova lwar pazu erst ein Film notwendig, um dies festzufte en?) bedeutet mchtg anderes als ein abermaliges Geschäft der Aafa-Film-AG. Der Lehrer einer Kleinstadt wird Erbe eines Bergnügunggekablifses merkte-, und aus ihm wird nun ein Lebemann großen Steh-. bis er letzten Endeedurckbseine Kleinftadtbraut aus dem Sandens pfuhl errettet wird. - teude löst nur Pich a als Stadtrat und Schwiegervater des Casanova aus-. EUM HZMM on. d. R» Spricht Me »Gebnrtenkegemngs und Arbeiten-IMME- Die sexuelle Frage ist eine der brennendsten Fragen unserer Zeit. Vor allen Dingen wird die Arbeiterschaft durch die soziale und wirtschaftliche Not zur Auseinandersetzung mit dem Gebur tenreglunggproblem gedrängt. Die Anhänger der Malthug sehen Lehre behaupten, die Erde sei nicht imstande, mehr Men schen aufzunehmen und zu ernähren, als gegenwärtig leben. Sie prophezeien die Uebervöllerung der Welt und schreiben der Ueberzahl der Menschen die soziale Not zu. Die Gntvöllerungss theoretiler fordern den weitausgedehnten Gebärzwang für die Frauen deg weritiitigen Volkes Beiden Richtungen muß ent schieden entgegengervirtt werden. Die fozialistisch geschulte Ar beiterschaft wird eigene Wege gehen und der Erhaltung und kör perlichen und geistigen Hochziirhtung der gebotenen Menschen ihre Aufmerksamkeit zuwenden und damit zugleich eine neue Sexual moral herbeiführen Die reaktionären Kreise wissen, daß die arbeitende Bevöl kerung mehr und mehr erkennt, daß an der jetzigen Massennot die kapitalistische Gesellschaftsordnung und die anarchische Profit rvirtschaft schuld ist. Deshalb versuchen fie, die wahren Zu sammenhänge zu verschleiern und die Aufklärung der werltätigen Massen zu hindern. Die « Sprengung des Vortrages von Dr. Mag-ins Hitschfeld am oergangenen Sonntag im hiesigen Künstlerhaus zeigt dies wieder einmal ganz treffend. Dr. Magnus Hirschfeld ist als Begründer und Leiter des Instituts für Sexualwifsenschaften in Berlin weit über die Grenzen Deutschlands bekannt und wird auch von der Arbeiter schaft als Fortschrittler auf dem Gebiet der Sexualforschung ge schätzt. Die Arbeiterschaft muß nun zeigen, daß sie die Sexuals aufllärung wünscht nnd die größte Natürlichleit und Unbe fangenheit gegenüber fexuellen Dingen verlangt. Wir rufen deshalb die arbeitende Bevölkerung Dresdens zum Besuch der Vorträge des Reichstagsabgeordneten Höllein auf. Er hat sich durch die Herausgabe feines Buche-: »Gegen den Gebärzwang! Die bewußte Kleinhaltung der Familie-« Verdienste auf dem Gebiet der Scxualaufklärung erworben und wird zu dem Thema: «Gebnrtcnverhütung und Arbeiterschaft« am 5. Dezember im Kristallpalast und am 7. Dezember im Ncichgbanner sprechen. (Kartennowerkauf im Neformhaus Volkggcfundheit, Freiberger Platz 19 und in sämtlichen Volkgbuchhundlungen, Eintritt 40 Pf.) Auch der Erörterung der Verhijtunggmittel wird dabei Beachtung geschenkt werden. 20 Betriebe haben uns schon ihre Unterstützung zugesagt Besucht diese Ber anstaltungen, damit sie zu einer Anklage gegen die Heuchelei und Tyrannei der bürgerlichen Gesellschaft und zu einem Protest gegen ihre empörende Kampfesweise anwachsen! Verband Volksgesuudhett, Gruppen Freier Menschen. Dresden. - «- -« w- . .-.:,,. X. ...-«.., - s« .;.. .- « -« .- . -» « ~»,« ~.. -... . « ,«« , H» , .·.·.-.. -. s, . ki« « »Ja-«- ·« ~ s «:- s « —— -1.—(.»- -.(««.1»«I,«s»«, ,-»,-.». («s«·«.-« -. s. ««-.-’ s«- «. « .- --.. ..- x ~.··,«« ..»»-.,«,( ...- ; . -s «—L,—;-s» . -—.. . s, -. ( Solidaritäts- und EmpfangssKundgebung Anläleich der Ankunft des 1. Kinderttanqutteg der Jnternationalen Atbciterhilfc findet am Dienstag dem 4. Dezember 20 Uhr in den Anncnfälen eine große Empfangs- und Solidaritätgiundgebung für die kämpfenden Nuhtarbeitck Ein ausgeiverrter Nulirvtolet wird persönlich berichten jiber die Verhältnisse an der Ruhr. Genosse B. Sitzelewicz und Gerttud Sitzen wicz haben ihre Mitwirkung zugesagt. - Zur Deckung der Unkosten wird am Saaicingang 30 Pfennig Eintritt erhoben. Lichtspiele Freibetger Platz ·-Unterwelt« ein sehenswerter Parnmountszilm »auf nahmetechnisch ausgezeichnet Bildsolge und Augsclsmtt zeigen in lna pen aber wirkunggvollen Bildern den Kampf qznertkanis scher ccherbrecher gegen die Obermelt. Vull Wood Ist eg. der raubt und schließlich eisersüchtig einen Nebenbuhler über den Haufen schiekzt und zum Tode verurteilt wird Sing-Sinckg. Be freiunggversuch von außen mißlingt. Bull Wood befreit si selbst, um schließlich im Versteck von der Polizei ausgestöbert zu wer den. Der Freundversuchh ihn während des nun entbrennenden Kampfes Zu befreien Der Weg steht Bull olsfem er kann fliehen » q schiebt er dem Freund die eigene Ge iebte durch die Geheimtur In die Arme und liefert sich selbst an den Strick-—- Darstellerisch und ausnahmetechnisch gute Leistungen. Sonst will der Ftlrn nllr»tnoral«ksieren, bleibt also, trotz vieler Vor zuge, die Losunz der sozialen Frage des Ver brechertumkz ni . t nur schuldig - sondern nimmt Zinseittg sur die burgerliche »Ordnung« Stel u n g. Das Gakxspicl des liddiichen Theaters Granowsty ist bis greixag«verlangert worden« Heute wird 23 Uhr »Die Reife .enjaz;l3ng des-»Ist« gegeben. Freitag 20 Uhr »200000«. Werttattgc, verjaumt nicht den Besuch! , . Dasseinmgsbiindell . . . Von W i l in . Jchsehe ihn schon eine ganze Zeit früh gegen 7.30 Uhr Läuse Inik in die Straßenbahn steigen· Sein grauer Man » it schabig Ebenso schäbig der Hut, den er meist tief in die Stirn gezogen trägt» Nimmt er ihn—ab, set-läuft eine dunkelrote Linie von einer Schläfe zur andern. Anfänglich achtete ich wenig auf ihn. Schließlich be gajtn ich mich zu interessieren, stieg er doch immer regel mägig in denselben Wagen wie ich. Er hat doch etwas be- F eres an sich und wenn er so Zwischen den Schulmädchen tzt und die »Dresdner Neuesten iachrichten« liest, erscheint er mir immer als Sinnbild der Jndifferenz, der Rücksich drgleit, der Gleichgültigkeit. Gestern früh kommt er wieder angeleucht und trägt diesmal ein schweres Bündel Zeitungen, die er zum nächsten Kolonialwarenhändler an der Altenberger Straße schleppt und bei dem »verllitscht «. Ich sehe den Händler noch die Stricke zerschnciden und das Papier, lauter ~Dresdner Neu este Nachrichten«. ans Sauberkeit prüfen. Oh ja - äußer lich sauber sind die und die Pfennige, die der Graumantel dakiir erhält, auch wert. Den Inhalt der neuesten Nummer, po itische Tagesfragen. Kunst, Wissenschaft, Technik und all die anderen in dieser »unabhiingigen« Tageszeitung servierten bürgerlich geschilderten Dinge, genießt er vorbe haltloss wenige Minuten später, mir gegenüber-sitzend Seine Gesichtszüge verraten, wie wenig er das Gelesene auch überdenlt, dager alles als das Gegebene-, Unabänder gse Wahre und ichtige hinnimmt. Und doch täuscht er Schriigiiber aber sitzen zwei Arbeiter. Ich sehe. wie der eine dem andern Kollegen eine Zeitung in die Rocktasche schiebt. Der schlägt sie auf. Es ist die »Arbeiterstimme« von tags zuvor, die ihm der andere jeden Tag mitbringt. Sie sprechen über das darin Gelesene, diskutieren hin und her. Lange Zeit, bis sie mit mir am Postplatz aussteigen . « Der Graumantel ist inzwischen mit seiner Lektiire fer tig geworden, hat die Zeitung eingesteckt, den Ellbogen aus die Fensterkante der nittelnden Straßenbahn gestützt nnd versucht zu schlafen. Das entspricht dem, was ich bisher von ihm sah. Vielleicht schläft er noch, wenn die beiden an deren längst über Streitfragen geeinigt zum gemeinsamen Angrifs auf den Ausbeuter übergehen. Während er den bürgerlichen Pressewust nur als Einpackpapier verwerten kann, einige Pfennige daraus gewinnt, nachdem ihn der Inhalt seiner Klasse und ihrem Kampf entfremdet hat, benützen die llassenbewuszten Arbeiter ihre Zeitung als Agitationsmaterial und schlagen damit Bresche in die Froni der Jndisferenz nnd in die Front des Klassengegners. statt- Das Moskau-r Granowityssheater in Dresden ~200»000«. das ist die Geschichte von Schimele Soroker, dem sitt-bischen Proletariey der m der Lotterie einen Treffer machte. kein Pro etariertum ablegen wpllte, im besten Zuge dazu vqn zwei Sktfyvindlern um den Gewinn betrogen wur e und wieder zurück ehrte zu Leiner Klasse· Inmitten keper Handluin blüht eine gZlzundg na ütliche Liebesxzeschiste Moti und Kopf, des kleinen eiftexs Gesellen, lieben es keifterg Taster Beil ken, keiner will dem anderen weh tun, das Los ans Bei keg Hand jpll entscheiden Coctt er la komme, das txt die lelbstverftqndg lkche und natürliche Lofzmg un «Löfun . Be Ike schiebt die Kiste, das der Wenigergelieb e eine Niete zieght Schuster bleib bei deinen Leisten. oder indiefem Fall, Selzneis der bleib bei deiner Nadeh ist das Motiv dieses Stuckeg. War die»Reise Benjamins des Dritten durchleuchtet vom Meniagsedanken nnd märchenhafft in der ilhruÆ der Handlung. so ist » 00000« derber und thwankha ter. irgends ffreilich cft die lebendige und unmittelbare Bezie uns zum Gekll chaftss kritischen außeracht gelassen Die Szetchelle erei der orfhonos ratioren egenllber ein glückliZen ewinner, die Hohlheit und Anfgeblafenheit der besseren reife in die Schimele Soroler Init feinem Trexior Ein eng finde-, deren Tang ums goldene Kalb, die klein iiæerlirge Dacht ochimeleg un feiner Frau Etimeni es jenen reiten gleichsu tun, die Geckenshaitigieit des Herrn Fein, ... .- ja; so ist das eben, Nach dem«myftigistischen Budenzauber des Herrn Claudel waren die Nächte ei den Mustlern aus der UdSSN ein erfrifchendes LabfaL · . w » , . . Betanntlich waren die Juden tm zari tiiichen Rußland er eb- - lichiten Beschränkungen unterworfen Au er im Königreich d'- -len durften sie nur note in 15-Gouvernem«ents wohnen. ie surden in die Städte un Städtchen zufammengepfercht, gezwun gen die jn dieies Jahrhundert hinein, ein elendes. Ghettw « jein zu rühren Die Klassenherrfchaft traf iie am harteften, deshalb ermuchien auchaus ilfnen re volutionäre Führer-färben We der Be triump nicht aus ihrer angeblich »du »F zersetzerischen Ginestellungk Jn welcher Weise im Gegenteil das Juden tum onjeroativzerhaltend in Dingen der lulturellen Belange ge wesen ist, vermogen antisemitiscclåe Büssel noch nicht einmal zu ahnen. Man spricht von den —iebensbürger Sachsen.,von den Zipser und»Sudetendeutschen als in fremde Rasse eingesprengte deu sche Stamme mit nationaler Vegeisterung. Daß die zur Zeit der Kreuzzrjge aus chwaben Franken und Sachsen naä Nuß -land eingewanderten uden das Inittelalterliche »D-aits « von Geschlecht su Geschlecht überliefert haben, ikst nur Philologens kreisen näer be annt. Zum Danke dafür at sich im bürger uchen Deutschland ein primitiver Antjsemitismug breitgemackh der M Morden sügzrte und zu Grabschandungen, gegen die sel st ein 010 in der resse unlängst laut Protest erhob. Wie die »daitschen Frainde« gegen die Jidden augtraten (mit Raub, Plijndernnn. Bedrohung. Vergewaltiqunqs es ist im Kownoer und Suwalkier Gouvernement Schreiber dieses Zetåge geworden. Die Sowgetunion hat sich. wie allen Völkern ihres Jelneteg auch den »Jid en« geseniiber als wahrer Kulturbringer, oder Besser-, als Kulturerwe er, oder noch besser. Kulturentåeszley Fegeist Des ist Granowskyg Theater und Granowskys a rt ein e e iger Beweis. · « , Grauowsty ist Schüler des bedeutenden deutschen Negissseurs » Max- Net·n-hardt. Als Nachfolger Wackktangows Jus Gra ndth einen neuen Stil vom Naturaj gmug we?s eber die gddtstge Operette, m H Fufzend die tanzerischen lemente aus « atra fs Theater-Artus - ti kam er zu dem, wag heute ist und wag Heute hmteißt. Die bewußten, monumentalen Uebertrei bungen der »Granowsty-Leute« sind um em vielfaches echter und natürlichet als der wohlstudterteste Seufzer unserer Büh nenmatadore Lebendigeg Theater. gereist aus Queyetx des Klassen- »und Nasseubewußtseins, begj t skch hier« Unmoglich Ist m em paar Worten die Letstunxx dieser S?ou-spkelex, ihr repo -lutionärer Glan, spie wirtlickeket snahe Dartellng ihr umzug licher Theaterimuu g, ihr Mc odienrekchtuxnder L ort- und Heer matennmdulatimt, ihre Atrnhatil·zu erschopsm Große Kutkstlcr alle! Alle« Ein Vergleich mit Gaplm deutet aus rasseetgens tümliche Gemeinsamkeiten Wir !bnpesn·«durch GIUZSIUMUWA nicht gegen das wlceaimstiiche Ideal sundigem das von der Sow- jetkunft als Ziekkgeder künftlerifchen Betätigung in Größp «und Reinheit Frufgert ytet wurde. Große Künstler. alle! Kunxtxet am Anbeginn-der nexten Aera. in deren Mittelpunkt das befrelte unp sach befreiende Proletariat steht. Unter diesem Gesichtspunkt bleibt es belonders bedauerngwert. daß die Veranstaltungen des Granowsky-—s»hcater.g in Dresden nicht dem Proletariat sugute gekommen sind. cis-· Erzsi Misle ROTHE- gsubjm Palnwnsgsarten Proben eines technisch aukzkewrdethch yorgeschrittenen qucntkg· In Anbe tracht ihrer zeigend Ist sähst-verständlich eine Vkskpzmm diss. Spiel-J nicht zu erxvaxtew So blieb dje »Chaconne« von Bach WUT ein Virtuosenstuckchen. Was hier axg Mangel empfunden werden mek, kam dem »Allegw mqlto vivace« in dem »Violinskonzerck E- 01l op. 64« von MendeleinbsspVartholdn lmänndess Mist-few Izu des Werkes wahritex Bedeuxung wirkt-c hier führend Dr. »lrtur Cl)ltz»am F·lugel.· Handel, Nenn-. Nod-Mr Nvmitdk Und ein-g interessazxte eigetjwcllme Carmcnphanjasie von Hubay. dem grossen ungczrkschen Geigen standen npch auf dem Programm. Ueberschwang tzottgte «dte ange Getgerm deren verschlossener Ausdruck Entwicklung m aufstrebender Linie verheißt zu vielen Zugaben. —» « M Das Hugenbetggeichäst Das erste Gefclzåisltsjahr der Univerfxuchlm (Ufa). Berlin, exhthte Gepamter d e von 21809 (192 -27»15.271) Mxli. Miit-L Der em esznm der vor-getragen werden toll» beträgt-·161215 Matt Ekå hegt auL der Han» daß mit vertchleiertek Bilanz earbeite uzwp u»nd aß Hugeniberg vor allem em »ideologisches Hymne-michng taugt» « » Dxå Völanz verzeichnet 45 Mill. Mart Aktienkapital (in Mill.sar. »« · zi. Die Hauptaufgabe des vergangene-i Geschäftsjahres war- die NeutegeluM der alten Punkten-, außerdem wurden durch wikmde aßnahmen für die Vereinigung des efamten Eheater atkg vgn teure-mahlen Objekten eingeleitet fZkiir die abgelaufene Spielfmfle 192cx28 wttrok-11.1nc,qesmm 33 5.,;»1, ilme, 35 Belvkkgsmmmkklmt Und rund 100 Weichede nun-. txt-Exc- Fektkgx .- Die ugevbergchrdummusngsmaschine kostet w- «
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