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Arbeiterstimme : 28.11.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-11-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192811283
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19281128
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19281128
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-11
- Tag 1928-11-28
-
Monat
1928-11
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 28.11.1928
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Kampfgegen die NUMÆEMM Statius Rede qui dem Novembervteuum ve- ZKfvek KPStI . s Mutes-. 23. Novembe·r. (ante-kotr.) Im gegenwärtig tazyänden Plenum des ZK der KPSU hielt Gcnssjp lksalin eine- ede. in der eingehend die Fragen per Fwdysttmlmetung des Landes. der Nekonstnrttion der Landwirt schaft und der innerparicilichdfn Lage behandelte. Das Entwicklungstempo der Schwerinduftrie Dag- taiche Entwicklungstempo der Industrie «- führte Ge- Uvssc Stalin aus wird von den äußeren nnd inneren Bedin- Vlngett der Sowjetunion diktiert Einerleitg besteht in der Foxplet die vorgeschrittenste Macht der Welt, anderseits yet-fügt ne «über eine äußerst rückständige Technik der Industrie Damit dieser Gegenstand liquidiett wird. muß dietvotgefchrittene Technik del-entwickelten kapitalistischen Länder eingeholt und »iiberholt werden Auch kann die Unabhängigkeit der Sowjetunlon niiFt llpschiltzt werden, sofern keine hmreichende industrielle Basis f r pke Verteidigunz vorhanden ist. Der Jahrhunderte alten Rück stdndigtejl der cowjetunion kann lediglich auf der Grundlage des erfolgreichen sozialistischen Aufbau-«- ein Ende bereitet werden. Die Frage des raschen Entwicklungstempos ver Industrie wäre nicht so atm, wenn die Sowjetunion nicht das einzige Land der Diktatur Des Proletariiats. sondern nur eines unter mehreren Ländern wäre, in denen die roleiarische Diktatue I«etrsch:. Dann könnte die kapitalistische Upmgebun keine ernste Gefahr durften-en. Die Notwendigkeit eines tasgen Entwick lungsiempocs der Industrie wird auch durch die große Rück itänoigkeit her Landwirtschaft der Sowieiunsion diktiert, wie auch durch-die Tatsache daß m ihr die klein-en Warenproduzenien oorhcrrieben im Vergleich zu denen die iozialistiiche Großindustrie sich wie eineJniel im Meer ausnimmt. Die Nekonittuktion der Landwirtschaft um« einer neuen technischen Grundlage setzt ein rasch-II Cnåmjcknnmsziempo der Industrie voraus Die Kapitalinvcititionen in der Industrie xpexden im laufen den Jahre 1650 Millionen Nubel. assio 330 Mstlllonen mehr als im vorigen Jahre betragen Die Entfaltung der Landwirtschaft Die Behauptungen deg Genossen Frumkin über den Rück schritt der Landwirtschaft enthalten eine Reihe von groben re ch: en A time i chunge n. Vom Rückschritt lDegrasdierunO schwatzen allerlei bürgerliche Spezialisten Davon redete eine Zeitlang nun) Trotzli. Diese Begauntung stiitzt sich au« dsie Verrinnerunxl der Getrejdennbauslä e in diesem Jahre. diese Vertjnnerung ist ans die Missetute in der Ulraine und zum Teil im Notdtantaius zurückzuführen Trotzdem beträgt die Gesamt vroduttion der Landwirtschaft Um 70 Millionen Pud mehr als im vorigen Jahre. und wenn nicht tlimatisch ungünstige Bedin gunzieu eitmetrctcu wären so hätte der diesjähtisge Ernte-ertrag den unrjiikitsneu um HW lesillionen Pud überstiegen Vor einigen Jahren verfiel Trotzit in den gleichen Irrtum, indem er behauptete der Regen sei fiir die Landwirtschaft von keiner Bedeutung Genosse Rn tow widerlegte dies und wurde dnlzei durch Die iiberwiiltigende Mehrheit der Mitglieder des AK unseritiitn Jetzt riet-fällt Genosse Frumkin in denselhen Fehler. wcuu er von den tlilnatischen Bedingungen abschweift und alles auf die Parteipolitit ahznwälzen sucht Zur Beschleunigung Des Entwicklunggtmnpog der gesamten Lenkt-unsrime nnd besonders der Getreidewirtschaft ist die Steige tuun des Ernteettrageg und die Ausdehnung der Ansbaufltiche det- Eiuzelutirtichailen der armen und mittleren Bauernschast. die weitere Entwicklung der Kolleltivwittschaften und der Aus bau der alten und die Entfaltung der neuen staatlichen Land mittschnftsbetriebc notwendig. Der Ausarbeitung praktischer litassnnhmen zur Entfaltung der Getreisdewirtschast muß die ver stisixlste Aufmerksamkeit der Partei gelten. Zugleich mus; man erreichen. daP die im Dorfe arbeitenden Parteinenossen in ihrer praktischen Lrbcit lZwischen Mittel-dauern nnd Kulaken strengen Unterschied machen und nicht den Mittel lsauem treffen, wenn dem K u lal der Schlag versetzt werden soll. Fiir die staatlichen Le.nmirtschafigbetriebe nnd fiir die Kollek iivwirtschaften werden im laufenden Jahre rund 180 Millionen Rahel. d. h. um 75 Millionen mehr als im vorigen Jahre bereitgestellt. siir den Anlauf kiinfriger Ermeerirägnsisse 300 Mil lionen Nabel also inn 100 Millionen mehr als im Vorfahre- Was die Frage der verstärkten Warenbelieserung des Dorfes anbelangt, hegen gewisse Kreise in der Partei Jllusionen in bezug darauf, daß der Warenmangel schon setzt liquidiert werden könnte Demgegenüber steht fest. daß der Warenhuirger ans eine enornle Steigerung des Bedarch der Arbeiter und Bauern an solchen Waren zurückzuführen ist. deren Erzeugung zwar gesteigert wird. doch hinter der Nachfrage zurückbleibt Außerdem steht der Warenmangel im Zusammenhange mit sder gegenwärtigen Rekonstruttionsperiode der Industrie. Sieg der Rechten wäre idcologischer Zusammenbrnch der Partei « . Die soziale- Bafis der Abweichungen von der Leninschen Linie besteht im Borhcrrschen der Kleinpxodukiion in der Sowict uninn nnd in der Einkteuung der Partei durch das Meint-ärger liche Element Die rechte Abweickmng hat die Tendenz der Jn paiiuna an die bürgerliche Jdeologie. an die Neigung-en und Bedürfnisse der »sow·etiftjfchen« Vourgcoisie. Würde die rechte Abweichung in uvieter Partei fiefem dann würde sie den ideologisfthen Zinsammenbruch her Var ei, die Entfcsselung der tapitalitifthen Elemente,·die Steigerung der Exanccn auf die Neitauraiion des Kapiiultsmus bedeuten. Das byftem der An schauungen M Genossen Fritmkin stellt eine scharf ausgeprägtc rechte Abweichung dar. , . - . s tci vom Stand « '· et litterung m unscer Par. »ng Zinenkkyldtctsg Ltkikitåsnlktg aus nie und nimmer emv Verech a haben· Die Hauptmethode des Kampfes qegcn die rechten Ab- Welchulxncn muß im gegebenen Stadium die Methode des ideolomschen Kampfes sein« Man denke an die Ertahrunsgelj des Kampfes gegen den Trotzkisinus, der mit einem isdeolosxlsthexl Kampf anfing. Die organisatorischen Konsequenzen wueszcn Fllk dann gezogen, .al5 die Trotzki·ten bereits eine etgeue FFMUWFI orgtzmsjert, sie zu einer nseuen Partei ausgestaltet und eine näm sonzjetistische Demoikstration veranstaltet hatten. Dte rechte st wetchung verstärkt sich zwar in der Partei» doch gewinnt fte keme ausgepragte Gestalt. ·AUf eine Frage über »die Lage der Max-lauer Organ-Hatten erwiderte Genosse Stalin, daß es unter den Moskauex ftxhrcnhen Genossen keine Rechten gab. Es gab nur eine unnckztkge Ein xeltlsng gegenüber der rechten Strömung uwd eine vetiohnlertsche e enz. Dje rechte Gefahr ift gegenwärtig die Hauptgefahk. Her Kampf gegen die trotzkistiichen Tendenzen währt bereits seit Jahren und bat zum Zusammen-brach der Haupttadesrg der- Trotzktgmus geführt Es kann nicht behauptet wenden· daß der Ketka gegen die in letzt-er Zeit aufgetrsetene oftene oppor tumstsiiche Abweichung ebenso intenfiv geführt worden war. Der Grund liegt darin. daß die rechte Abweichung sich im Stadium der Formierung befand und im Zusammenhange mit den Schwierigkeiten der Getreidebefchaffung entwickelt bat. Die vorgelegten Thesen - fchließt Genosse Stsaliin seine Rede - wurden tm Volttburcau einstimmig angenommen. Ich Plauhty daiz diese Tatsache angesichts jener Gerikchte, die immer ott In unseren Reihen und von den Gegnern und Feinden der Partei verbreitet werden« nicht jeder Bedeutung ent ehrt. Solidarität mit dem Rudrvraletarlat Sympetixieruuvgceung der Arie-Konsums · Die am 2-t.-und 25 November iitr»Sii·rhiifrlien Landtaae tagende Konferenz sozialpolitischer Organisationen und Inter effenten sendet den im- Ruhrzrebiet gegen die brutale Antei nelnneroifensive kämpfenden.. Arbeitern» ihre htuderlrrtren Kaninfecigriisie nnd versichert ihnen ihre vollste aktive culidaritat Die Konferem erkennt in dieiem Borsten der Nulmndnnxre den Auftakt zu einein Generaianariif des gesamten deutschen Unternehmertums zur weiteren Heralrdriicknng der Lage der arbeitenden Klasse. zur Verlänaerung der Arbeitszeit zur Vers ringerung der Löhne und Zur Vorbereitung eian neuen Welle der Nationalifiernng mit all ihren Folaen der Verelendung der Arbeiterklasie . · .. Schon folgten dem Voritosz iin Rulrrgebtet die Angriffe der miirkifeben IJketallinduftriellen der sächsischen Tertilunternelnner und anderer mein-. « . Die Konferenz bearüßt die ini Kampfe gegen die Unter-—- nehmerwiilliir sieh bildende Einheitsfront aller Arbeiter der organisierten wie unorganiiietten . Sie begrüßt auch die unverzüglich eingeleitete großziigige Hilfsaktion der Jnternationsalen Arbeiterhilfe Die aktive Unterstützung der gesamten Llrbeiierklasse muß die Gewähr fiir die siegreiche- Beendigung des Kampfe-:- der Ruhr arbeiter schaffen. Der Erfolg der Rnhrarbeiter wird die Angriffe der Unternehmer in allen anderen Gebieten niriickdriirigen, während ein Sieg der Nuhrindustriellen den Ansturnr der Unter nehmer im ganzen Reich verftijrten wird. Die Konserenz fordert deswegen die von den nächsten An griffen der Unternehmer bedrohte fächsifche Arbeiterschaft zur oyferfreudigften Unterstützung der von der JEPIH durchgefiihrten Hilfsmaßnahmen auf. In allen Betrieben nnd Aintgiitnhen in Werkstatt nnd Kantor nehmt Stellung zu diesem Kampfe Sainmelt auf die Listen der Jnternatianalen Ariieiterhilfe sendet Beiträge an dass- Sekretariat der JAH. » Auch in diesem Kampfe iit schnelle Hilfe doppelte Hilfe Die Solidaritat der gesamten Arbeiterfihaft mufs den Sieg über die Unternehmerwilllür davontragen Gegen Trotztismugf und Nechtsgcfahr Wag- die sogenannte linke Abweichung anbelangt, sso läuft sie auf den Trotzlistms hin-aug; es sind wohl Elemente einer strotziisiiichen Jdcologie innerhalb der Pariei vorhanden Die linke Abweichung ist der Schatten der rechten. Jene Genossen, die zum Trokkigmug neä en. sind im Gran-de genommen lediglich mngeftijlpie Rechte. die sich in lincke Phrasen hüllew Daper ist der Kampf an zwei Franken gegen die rechte und lin e A - weichunq iioiroesndig. Der Unterschied zwischen den beiden Abweichungen besteht in der Verschiedenheit der Platiform der Ausdrucksformen und Eoieihoden Wenn die Rechten z. B. sagen. man iolle nicht das Nieienskraitwerk ..Dnjeprostroj« bauen. so entgegnen die Linken: Was bedeutet fiir uns ein einzåkår »Dnjeårostraj«. gebt uns jedes Jahr einen »Dnjeprost:oj«. nn die echten sag-en. man solle niskfkt an den Kulaken rühren, so erwidern die Linken, man iniisse nicht allein gegen die Kulalen. sondern auch gegen die Mitteibaucrn vorgehen Wie kann denn von einer Linkgrichtung der trotzliitiichen Elemente die Rede sein. wenn sie gestern noch sich in einem gemeinsamen nniileninisiijchen Block mit den oppor tumstilschen Elementen vereinigt ha ten und sich direkt und indire i sit der antisoaietistifckpeu Schicht des Landes zusammen schliekiem Lenin nannte die linken Kommuninisten ironisch »Ein e« und betonte, den sie nur in Worten linke. in der Tat aber kleinbtitsetliche Elemente find· Die Behauptung von einem angeblichen Zentrismug in per Partei ist unhaltbar Der Kampf gegen zwei Jronten ist nicht .- entrismuo. Man darf die Sache nicht so datfellen, als wenn eg.Zeint:iften gäbe-, die zwischen Lin-ten und Rechten schwanken So konsan nur jene Leute redet-. diedenxzyrunpfätzuchen Unter tzhseo zwischen der Sozialdemokratie der orkrteggzeit wie eine artei des Biockeg Profetarifchex nnd tlefnbürgerltcher Interessen war· und oet·K-mmnniftifchen Partei, die eine cinheitliche zip-tief deo Ptoletmsts ift,.nicht erkennen Lenin führte stets den ampf an zwei Fronten sowole gegen den Oppoktnmsmug als nach nagen die tin-ten Doktrimire, und dabei war Lenin kein Zenit-ist und hat niemals eine Politik des Zentkisnmg betrieben- »Die Leut-kiffen - dse linkefte Strömung des Proletariat-« Da die herrschende Knfo unserer Partei die linkeste« Strö mung der internationalen Arbeiterschaft ist (Lminisden), so sann LNE Namdczwrengmwpe » mMM opportunisgssche BOKFGMM Zur Führung der Wirkfchcxftgkämvfe Die Strategie und Taktik der Partei in den Wirtschafts lämpsen und in dem jetzt stattfindendcn Nicsenkampf an der Ruhr ist von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung der revolutionäten Bewegung in Deutschland Von den internatio nalen Tagungen der Kontintern und NGJ ist das wiederholt betont worden. »Die Wittschastgkiimpse sind eine der Hauptgrundlagen für die Arbeit der Kommunistem Die Kommuniiten miissen eine leitende Rolle in den Wirtschaftskiimpsen erobern.« UeberalL im Nu l)rgel)iet, in Hamburg, wo die Wirtschaftglämpfe entbrennen, nicht zuletzt durch die Vorberei tnnggarbeit der revolutionären Ge.nierkscha·tgopposition. sind unsere Genossen in den Betrieben und Gewerkschaften am Werke, die Kämpfe im Sinne einer revolutionären Politik zu beein flussen und gegen die Niederlagenstrategie der Neformisten zu kämpfen. Selbst die Neformisien müssen die Aktiviiät der Partei bei den Wirtschastgtämpfen und ihren steigenden Einfluß bestätigen So heißt eg in der Einleitung eines Aufrufeg des Metallnrbeiter verbandes an die Arbeiter der Hiittenindustrie: »Angesichtg der ständig steigenden Altinität. die die Kom munistische Partei anläszlich der Angst-errungen im Ruhr gebiet entwickelt · . .« (Vorwärtg, vom 4.Nov. 1928.) Niemand kann behaupten, daß die Aufgaben der Partei in diesen Kämper leicht sind. Groß ist die Verantwortung der Partei und bebe Anforderungen werden an unsere Genossen im Betrieb und Gewerkschaft gestellt Aus der Grundlage der Beschlüsse des 4. RGJ-Koirgresses können und müssen diese Aus gaben erfolgreich erfüllt werden. Korrupgwwowmwake mw Few EVEN Berlin. Die Korruptiongskandale nehmen kein Ende. Am Sonnabend hatte die Kriminalpolizei den verantwortlichen Ver bansdsdirsektor der Fseuerviersicherungsanstalteiy Regierungsrat Damm. fest-genommen da er sich größere Verfehlungen die in die Millnonen gehen, zusschulden hat kommen lassen. Heute wird bekannt. daß Damm ein-e Vollmacht seines Vorgesetzten des Ge beimmtg v. d. Marwitz. besessen hat. die es ihm ermöglichte. seine Betrüger-den zu begehen. Es wird untersucht inwiefern der Geheimrat Marwitz in die Betrüqereien verwickelt ist. Bei der Berliner Handwerk-kommen die die Versicherungs gelder der Ostdeutsclsen Handwerker und Gewerbetvetbensden mit 250 000 Mitglied-ern verwaltet, sind gleichfalls große Unregel ntäßigsleiten zutage- getreten, Die Hohe der veruntreuten Be txäge durch den bereits zur Entlassuin gekommenen Direktor Karl Hausen steht noch nicht fest. ist aber sehr erheblich. Regierungsrat Damm freigelassen Der Direktox der öffentlichenFoxxewerficherungkzgjxikalten, en- Das Gebäude der Feuerversichcrungganstalt Was tut in einer «olchen Situation die Gruppe der Liquidas toten? Zunächst versuclxsen sie die Parteimstglicder, die Betriebs arbeitcr und Gewerkschastgsnnktionäre zu Verwirren und dac- Vettrauen zur Taktik der Partei. das zu einer aktiven Arbeit notwendig ist. selbst in der Aktion zu Hut-ergrame In einer »Nesolution zum politischen Kur-IT die non dieser Gruppe ein gebracht wurde. wird die Grwertschastgpolitik der Partei als ~vfe:rhpngttigvoll«« und «ultralinkg« bezeichnet-. Und weiter wird ne agr· ~Eutsprechend der falschen Geweetschnstsiinie des 43 REI- Kougtesseg wurde der ganze Kanten angelegt untl eine Be tätigung neben nnd außerhalb der Gejuerkkclmten ituemetnt ist der Hamburger Hasenarbeiterkamsz « v Diese Behauptung entspricht nicht den Tatsachen Oxnxnde durch Anwendung der Einbeitsstenttaktik von unten. von den Be trieben aug, können wir die Finmpssront aller Arbeiter-, der- Organisierten und Unorganisierten, herstellen Kentgegen der Streikbruchpolitik der resorinistischen Fuhren Nach der Mei nung dieser Genossen sollen wie jeden tminps dont Fisillen und der Zustimmung der resorinistisclsen Gewerlichnstsksubxer ab hängig machen, auch wenn die Arbeiter ohne diese Zustimmung nnd entgegen der resorinistischen Estiederlngenstrategie zum Kajlnnl bereit sind. Jni übrigen ist diese Argumentation die groste Schädigung der Parteiarbeit in der Aktion. Im Lamme, da grösste-- Vertrauen zu den Maßnahmen der Partei nnd Hur Führung notwendig ist, wird Misztranen gesät. Den Genonen in Betrieb und Gewerkschaft, die vor schweren Ausgaben stehen, wird durch die Liquidntorengruppe ein leitender Köder hinge worfen. Man math Hoffnungen aus leicht-etc und bessere Er ledigung der Ausga en. Es werden Zweifel gesät, wo die größte Entschlossenbeit notwendig ist. · Ilnd wag machen sie für positive Vorschläge in bezug aus die Arbeit der Partei in diesen KämfpsenP Jn derselben Reso lution wird zum Nuhrtamps vorgesch agen: »Als erster Schritt muß von der Regierung die Fort zahlung der Löhne an die Ausgesperxten aus Kasten der Unter nehmer gefordert weeden . . . Dadurtlå werden die Voraus setzungen stir die Umwandlung des Dobnlamnsecs in einen politischen Machtkamps gesel)assen.« «Die Forderung der Weiterzahlung der Löhne durch die Regierung, die von der Partei ausgestelt werden lann im Ver lauf eines- Kampses im Nuhrkampf vor allem zur Entlardung der Demngogie der Sozialdemokratie, als ob der Staat in diesem Kampf ans der Seite der Ausgesperrten stände ——, wivd l)ler«zum »ersten Sci)riit«, zur Statdinulsordexung sur oic Partei in diesem Finnps erhoben. Das Schwergemicht unseres Kampfe-J liegt in der Organi sierung der breiten eill.lcitlichcn Kampfftont, unten in den Be trieben. Für Lohnethöluzng und Verkürzung der Arbeitszeit, gegen das Schlichtungsstthent, gegen die Koalitiongregierung und die Truftumgnaten. Daß dieser Kampf durch diese Lofungen flin politischer Machtkampf von größter Bedeutung ist, ist völlig ar. Nach Ansicht der Liquidatnren wird aber im, Ruhrlainpf erst durch die Forderung der Weiter-zahlung der Löhne durch die Regierung die Voraussetzung für den politischen Mailitliiinuf ge schaffen. Durch diese Ueberskljiißung der Forderung iuird ver sucht, die Arbeit der Partei auf eine vollig falsche Linie zu bringen« Das muß zur Unterschiitzung und Vernachlässigung der grundlegenden Ausgaben der Partei in den Unterschrier kämpfen führen. Eine solche Politik bedeutet von vornherein den Verzicht aus einen offerisirten Kampf nnd lenkt dris- Augen nierk der Arbeiter auf Mcgierungganiveisuiigen, Hielt aus den Kanin siir die von den Arbeitern gestellten Forderungen und den Kampf gegen dirs Schlichrunggsysien Der ozrporinnistiiilre Charakter dieser Lesung zeigt sit-H nni klarsten, wenn man die Frage der Holidaritiiissnkiiim ini Reiche stellt: Diese politische Francpagne ist nur nioglirli unter Anknüpfung ati die Tages-Wer essen der Arbeiter und unter der zenrralen Lkosung: Nieder mit der Regierung der Augbeiiier-- Lille IJiiiesir der Arbeiterilnsfe Flir die Arbeiter- und iiTnuerikreiiiHund« . Der spömkdkmskkskische Cljarnliek der Vorschläge der Mani- WWtMgkUPPE geht Will nur-. folgen-dein Vorschlag herver: ~Ptldnng von Altjonglniniteeg zur Kontrolle der SchWMMUUAEPEYT Dpk Tkltikmognnien iiber die aus«-suche Kotkkllkkcnöuniuhsgkeit Beschlngiiiibine aller Geschäfts pnprere nnd Lluphelnrng des-z GeFiliäklsgelieininässeg.« Dlpr PHORIDAng stehen in einer Linie mit den Arguinenten oer«,.linken» Sozialdenrnlraren gegen die »iinvernntrdortlichen Txusrbarone . Auch Loelie und andere ~Linle« fordern starkere Kontrolle nnd JJJiiiliestiniiiinnri durch die Betriebe-risik- und ·(·sewerknhart»en. Die Kontrolle der Geschäslspapickc und chschaitsgeheimnisse alr- Aliionalosinxg iu: gegen:väriigen.»Mos ment rann nur im Regens-i dess- izkuiigcu kapitalistischen Systems vkritmzdcn werden« wie reiormiiissche Forderuqu rann dem- FWMM Nutåchnden »Das Elend der Arbeiter iil so noji und die Macht der niernelimer i't so o·-» Mir :. ! . - . - . I « liJlslliiiLklL dols ninn nrli rinnen nicht erst in den Papieken der Industriellen zu HALLUHHZH braucht. Die »Arbeiter denken nichi Darau. flirdie Veschlacp ng me der Gel oitspawere« zu kämpfen rosig ak, »k— · L Achtstun eta d . .3 » . ck JU! Ho,ek·.c 0 ye, , W g Un llcgcn die kanlitiongregierung des COLEOPIe Auf dlsetspsm WHAT EVka die Macht derVourneoisie Fxäenerßunschlrnrwer Liien polilksoieu Machilnmm zerschmettkkk Die Or Wie-Un- »Ctsten Schritte« : s . is « toten führennilso geradewegs ins Dass-: s«e7?l«"633lq!«de demokratiex " Hm · - s«. .: .-,«««n.-» .. -«» «,»-,F«,,1». (M» . .. . , .. -.»«!-.. i« .«.,.- IHH .«·,«.«»v».««z«. sp« »Im UKVWJBWM « »-..:-, « ; -..,.-s» —«i;,-.,».«».z;,5,;,«««.-.s. YOU Ists-,- 31.z»sti--;3,i··is·k Les-» sk;«,-».s« »z, Hex-. ,»..z .--»»·.:«-,,l »Akk-« « ««» ·Y«TY««7H««««!"3TT«·«·"EQ«C’-. «·"«-—7-·..57«-I«?—«-«..«- ssszyikvszxiäk . : p-. - . . ·.»,..,«...» » .. Drei IMJM NIMBL Drei Jahre Aufklärung-»Mit unter den proletarifchcn· . » erauenx ." « " , Frauen und Mädcheanommt zu unferex Feier des drei jährigen Bestehens-«v in den Annensälen am Freitag dem 30. November 19,30 Uhr. Darbietungcm Schalmeien, Theater-, Rezitationcn (Gertrud S"trelewiy), Konzert . , Eintritt 30 Pfennig- j
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