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Arbeiterstimme : 01.12.1928
- Erscheinungsdatum
- 1928-12-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192812014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19281201
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19281201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1928
-
Monat
1928-12
- Tag 1928-12-01
-
Monat
1928-12
-
Jahr
1928
- Titel
- Arbeiterstimme : 01.12.1928
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Die Direktion der Wädiifchen Gnaßeukkuhu s als Scharfmacher gegen Bemebsmie »Im Donnerstag dem R November, wayan dem Arbeitg geriist Dresden Hochtonjunkturx man konnte es schon auf den Wandelgängeu feststellen- Die Zithörer mußten in großer An zahl zurückgewiesen werden. Mist leuiser sls c Klagen gegen des Rat zu Dresden, Direktiis set städttllpen Strqheubalm warm Irr-seiest- Die Direktion der städtifchen Straße-Wahn rationalisiert an scheinend die Betriebe, und da müssen auch Betriebsräte, die nicht to recht mitpfeifen, auf die Straße fliegen. Das Beutel-stutz nritglied Max Hahnewald scheint dem Herrn Stadttor Dr. Albrecht besonders auf die Nerven zu fallen. Am 14. November wurde ihm folgendes Schreiben zugestelltt Dresde n. am It. November 1928. Her m Max Habnervald Bahnhof Trachenberge. Wir kündigen Ihnen hiermit Jhr Dienstverkiiältnis bei der Straßenbabn unter Enthaltung der tarifvertrag iczekn Kün digungsfrist von 14 Tagen dergestalt auf, daß es mit itiwoch dein 28. November 192 zu«Ende geht. Sie haben in der weiten Halfte des Oktober bei einer Sprechttunde iin Augntgalteraum des Babnglofs Pfo. versucht, die Hofarbeiter in zirg auf verizichsweife rbeiten mit dem Riner Arbeitsvetweijgerung aufzureizenz iter haben Sie ei Beurteilung dreier Arbeiten Aug drücke gebrangt. die durchaus nicht geeignet sind. den Arbeits yrieden aufre t zu erhalten« Sodann haben Sie versucht, den Vorarbeiter Bretfchneider zu veranlassen. für diese Arbeiten Schmutzzussslä e in· die Lohn zettel einzusetzen. obwohl Sie wagten daß olge nicht vqrges sehen waren und infolgedessen ni t berechnet werden durjten Weiter haben Sie am Donnerstag dem 18. Oktober dieses Fahre-» wie wir erst ietzt erfuhren. zu Bahnhofsveriwalter . retnchmar gefasst: - » »daß die agen an der Gndftation Wdlfnitz geputzt wer den« verbiete ich. Ich habe die Verantwortung zu ragen.« Es be oggsich dies auf eine im betrieblichen Interesse un zungänglige einigung eines Wagens an der genannten End nation. Wir wären auf Grund dieser Vorgänge. die durch Zeu en ausiagen erhärtet wenden, berechtiggagewesem Flämn frislos gi tündnign und nur der Ungtand ß Sie bei r städti then traßde tin setzen Unsere eit in Diensten stehen, hat rin gehin ert, von ieiern eckt Gebrauch zu machen; Wir leaben den Arbei er-, Betriebs- und Gesamtbetriebgs rat gchrift ich ersucht. der Kündigung zuzuftimmen Direktion der städt. Straßenbahn » igez.) Dr. Albrecht (gez.) Nier. Dei Arbeiter- und auch der Bettiegrat der stät-L Straßen babn haben das Ansinnen der Direktion einmütig abgelehnt, dag chbe ist auch vom Gesamtbetriebgrat der Arbeitnehmer der ftödt. Betriebe geschehen In einer vollzählig besuchten Betriebs vevfammlung der Gruppe Hofatbeiter wurde nachfolgende Re solution einstimmig angenommen: Entschließung Die azn 20. November 1928 im alten Stadtoerordnetengaah Landhaosstrasze oersammelten gosarbeiter der stiidt Stra en babn Dresden neanen mit ntriistiing Kenntnis von der oeabsichtigten Entla ung des Vertreters ihrer Gruppe im Be triebsrat. des Kollekzen Hahneraald, durch die Direktion. . Die Versammel en s en in der Maßnahme der Direktion einen reaktionären Vorlsto um Betriebsratsmitlieder, welche die» Futeressen der Be egckiaft rücksichtslos månehmem un schad ich V machen "" Die etsammlung fordert vom Verband der Gemeinde- und Staatsarbeiter, saxort alle Schritte zu unternehmen, um « von-der Direktion der iödr Straßenbahn die Zurücknahme der Kundigung u erfivinxzen - Die Bersgimm ung illigt die Stellungnahme des Arbeiter-, Betriebe-: und Gesamtbetriebsrates und begrüßt es, wonach die «genannten Betriebsvertretunlgen das«Verlangen der Di lrätian auf Zustimmung zur Ent aisung einstimmig abgelehnt en. Die veriammetten Hosarbeiter sind einmütig ewillt, alle Kampsmittel anzuwenden, wenn die Direktion igch weigern sollte. die Kündigung nicht zuriickzunehmen . Die Versammlung erwartet von der Betriebsvertretung und der Gewerkschaft, über die weitere Entwicklung der An getegenheit dauernd und fchnellstens unterrichtet zu werden« Die Direktion ist nicht gewillt, Beschlüsse der Arbeiterschaft zu respektieren das Arbeitsgericht ist angerufen worden und soll zum Scharfmachertum des Stadtrats Dr. Albrecht beitragen, mißliebige Betriebsräte aus dein Betrieb zu werfen. Jn teressant waren die Ausführungen des Vertreters der Direk tion, Dr. Welche der aus-führte, die Direktion habe lange genug Geduld gegen das Betriebsratsniitglied Max Hahneipald geübt, aber nun habe man Material genug, um im Betrieb Ruhe zu haben. Die Herren Bahnhossverivalter hätten schon zum Ausdruck gebracht, wenn Hahnewald die Bureauräume betrete, müsse man sich in Sicherheit bringen« Mit dieser Drohung wollte man zunächst Eindruck schinden Die Betriebs vertretungen hatten ebenfalls die Begründung zum Bersagen der Zustimmung der Kündigung im folgenden Schreiben ein gereicht: Arb. H 20528 Un Dresden. den 27. Nov· 1928. das Arbeitggericht Dresden. Zu dem Antrag deg« Rates Azu Dresden, Direktion der städt. Straßen-Sakri, wonach das rbeitggeritkt die fehlende Zu stimmung zur ündigung des Betrie Sra Smitgliedeg Max Hahnewald ersetzen soll, hat der Betriebsrat der städt. Strajzenba n fol endes zu erklaren: oeit rühjtår dieses Jahres sind von der Betriebsabtei lunkz der tödt. traßenbahn wiederholt Versuche unternommen wor en, die Wagenreinigunlsis umzustellen und technische Hilfs xnittel einzuführen Bei a den teher stattgefundenen Ver suchen ist ein Steig u verzeichnen, dieTgeplanten Neueinfüh- Jungen erwiesen sich izon nach einigen agen als unzweckmä- Vig und mußten wieder fallen gelassen werden- Betrtedsratemitglied Fahnen-old hat bei·den unternom menen Versuchen immer erettwilligst mitgewirkt Durch die öfteren Versuche die zu nichts lsührtem entstand Zugleickzntnter der Arbeitegachaft eine sehr tar e Beunruhigung, - a ja te Ar beitnehmers ft selbst vor Einführun geplanter llmstellung der Waqenreinjgung til-erzeugt war. daz die Versuche augsiktgis los erschienen, aber angeordnet und durchgeführt wurden, in terher es sich aber heraus-steckte das die geplan en Umstellungen der Wagenreinigung wieder aufge oben werden mußten. da be trieblige Vorteile niåt bzu verspüren waren. Durch die berech tigte rre ung der r eitnehmerskkafh die dur die dauern den Betst-ge entstand. noch gestär t wurde dur Erklärmäizån de- Ferrn Nmtginannschrni t, der Personals-es and der i gienre retqu sei zu hoch. hatte Betriebsrqtgmtglied Hahne cqld lanxere Zeit nachher nistikÄ der Arbeitnehmerschaft über den Zwe der Umstellung Augkarung zu gehen, um den Be ttes vor Erschtttternnäen zu ewahren · - · Der Antra der ntwqxteellerin knng das Betriebes-ate mtgtied Max Fahne-vom ha- sich. bet ugübung seiner Mäg leit Unser ne den ihm zustehenden Verpflichtunkzen des r seitpsetthei wrænigem ist unhaltbdr und unerk arti-h - Mag de Ins u Aussen tm besonderen betreffen ist zu g Harten-innre auf hnhes Pfotenhaoerstreße siegendes zu I intpl92s mitte« ijEinvårstiLndnig deg- Bgtrjxliis Wa enreini un ein Sandschub, sammt «:i)kop«· eingeführt Es stellkejiäd agber bald heraus. dgß der Mop für Die Arbeit nehmer eine starke Staubbelästigung brachte und sie« deshthb Danach dkgnkxxem daß die vorher»gebrauchten Scheaextuchet MS der zur Ein uhrung gelangten· Ja der zweiten Halite d«es Ma nats Oktober wurde auf Veranlagung des Herrn JUIPOHUIS Pelz ohne Kenntnisgabe an das etriebsratginitglied Hohlw- Wcl .·beMmt, daß die periodische Wafenreinigungl die bis-- zkkfüinit f .sscr. Seise und Pinsel erfolg e. mit dein Mop aus ren ei. En der Sprechstuiide des Betriebsrateg wurdeseitens der Arbeitnehmer darüber Beschwerde geführt, daß die Art der Wagdenreinigung keinen be rieblickfen Vorteil brinözen ·kann. filr te Arbeitnehmer aber eine o starke Staub elastigung brachte. daß gesund citliche Gefahren für die Arbeitnehmer ent stehen mit en des alb vom Betriebsratsmitglied Hahnewald verlangten, sofort 0 bhilfe zu schaffen. Betriebgratsmitglied Max Hahnewald ging davan Mit W Vorarbeiter Brei-schneidet und Posselt und dem Vertrauens mann Liebniann u Herrn Bagnhossvorsteher Zimmermann und trug die BesckHwerde der Ar eitnehmer vor. »Herr Bahn- Zkossvprfsteher Zimmermann hatte sich von der Ilnmo lichkeit der euein ugrunq überzeugen lassen und erklärte. für ign habe sich diese Sa e er edigt. äu der weiteren Anschuldiguiig, den« Vorarbeiter Bret srhne er veranlaßt zu haben, für die Arbeit mit dem Map in Pie Lohnzettel Schmutzzuschlage ein-zusetzen, ist folgendes zu agent Für periodische-:- Neinigen der Wa en wird ein Zuschlag von 5 Prozent gezahlt, wenn Herr Bis ktor Pelz bestimme, die Wagenreinigung wird ijtatt mit affeey Seise und Pinsel, mit» dem Måk ausg-efiihrt, o ist doch auch diese Arbeit als eine periodische agenreinigung anzusehen, die Anpassung des Be triebsratsmitgliedes Hahneumls war damit unhaus richtig, wenn er sich aus den Standpunkt stellte. daß auch hier ein Zu schlsa von 5 Prosgit zu zahlen ist zudem wei en Fall, der sich am 18. Oktober 1928 im Bahn-her Naußlitz zugetraigen hat, ist folgendes zu sagen: Jm Bahnhog Naußkitz war es immer üblich. Arbeitnehmern zuzumuten. auf er Stvaße die Wagen. die während der Fahrt verfchmutzem zu rein-igen. Die Arbeiinehmer haben sich wieder holt über das Art-sinnen der Bahnhofgverwaltung bei dem Be triebstat darüber beschwert und Abstellung verlangst da km der Gnsdsdaision der Linie 7 in Nmtßlsitz dsic Straße sphr eng tft und · s utomobtlvekckedr sich nbwsckeltx wenn da den Ak- ZLYtkITZITTIxTIrgcmutH werden toll. ans ossener Straße um Vkmt und Eimer die Wagen zu saubern, die Betreffenden sehr leicht einen Unsall SMTVMII UND sich WM sehr Wogen Gefahr SUB etzm Nach einem Bericht der Gemerbeuusxt tsbeamten nlJer kerlnituna non Unsijllen werden die» Vctrfic gratelganz beson ders ansVerhiitung non llnsullen hingewiesen » Vetriebgratgmitglied Haltnrumld hat nur Herrn »Einnahme voksgshkk Fiskiwk nnd Herrn ·:’lmtnmnn Schnth daraufhin ver haucht und erreicht daß die Wagen nicht mehr auf ossener Straße, sondern im Bonnhof gesandert werden. Am 17. Oktober wurde erneut der Arbeiter Buschmanndon dem Vorarbeiter Bancrt beauftragt, mit Bank und Eimer einen verschtnutzten Wagen an der Ensdsiatton zu saubern. —Dle Flrlrcit wurde auggefiihrt, am nächsten Tage wurde in der cprcchstuntde dem Betriebsmtgmitglied Habnewalsd der Fall vorgetragen und Anstellung verlangt. » » « « Betriebgratgmitglied Hahnewald ist daraufhin nut dem Vertrauensmann Heincn zu dem stellvertretenan Bahn-bahnen waltet Kretzschmar gegangen unsd hat dort »er«klart: »Ich wende mich ganz entschieden gegen die Wagenreimgung auf offener veriebrgreicher Straße. und lcline jede Verantwortung abi« Als Zeugen für Bhi. Pfotcnbauer Straße werden genannt: Hosarbeiter llfrccd Liehmann, William Bitgerl Paul Knautls, Karl Krause. « « Als Zeugen für Blu. Naunlitz wer-den genannt: Hosarlseiter Ernst Fischer, Hugo Müller, Alfred Heini-n Der Betriebs-rat der städtischen Straßenbahn erkennt aus dem Ansinnen der Drrektton. die cZustimmung zur Kündigung des Vetviebsvatsmitgliedeg Max Hahneryasld zu geben. einen Vorstosz gegen dre Verpflichtung der Betrtebsr-atstnitglieder. die erwachsen benWalzrnehmung der Arbeiterinteressen und im BPG ihren Niederschlag gefunden haben. Betriebsratsmitglieder betchWahmehmung ihrer Rechte zu hindern uwd unschädlich zu mia en. Die Zustimmung zur Kündigung des Betriebgratsmitgliedeg Max Hahnewalcd rsst des-halb einstimmig versagt worden« Betriebsrgt der stiidtischcn Straßenbahn J. A·: Unde, zweiter Vorsitzenden Am Sonnabend dem S. Dezember 1928 ,11 Uhr soll nun endgültig vor dem Arbeitsgericht Eliasplatz 5, 2. Stock, gegen das- Betriebsratsmitglied Max Hahnewald Gericht gehalten werden. Herr Stadtrat Dr. Albrecht hat sich persönlich als Zeuge angeboten, also, es scheint ein großer Tag zu werden. Die Arbeiterschaft möge daraus erkennen. daß auch in den städtifchen Betrieben Herrschaften an der Spitze sitzen, die sich von Reaktionären der Privatindustrie durchaus nicht unter scheiden. Eän wahmaft mirs-sicher Bescheäd Bad Schaut-am In Schandau an der Elbe, in jenem Ort. den früher so viel cFürsten oit unsd gern besuchten, ist der Glanz kener ruhmreichen Vergangenheit ver-blieben Kein Fürst ewi teigt mehr. offiziell vom Bürgermeister begrüßt, dem Erwaqu kein-e huldvollen königlichen Blicke uwd Worte werden mehr ver scheka die großen Paläste der Horelierg stellen sich wus den isosssfsthitsoissooosoisss lOIOIIIOIOOIIIUOOHIOICOIIOII Isoodotwcooisi »geniisgsamen Bürger« und die Schar der Jndsustriekapitäne um kurz: »eg ist alles anders geworden«. Nein alles nicht. Inzwischen ist ein Herr aus dem Ge schlechte der Ritter Bürgermeister der Stadt geworden.··deren Ruhm langsam verblich Auch die Proleten wurden armer-, trotzdem Ritter wahrhaft ritterlich siir sie sorgt Nicht etwa m der Art jener Raubtitter von früher die den Bauern pläwderien unsd entl. auch totschlagen wenn er sich ryehrtie —- nein, so ein Ritter ist Herr Ritter nicht. Er schreibt einem - Arbeiter. der 68 Jahre alt ist, folg-enden Bescheid- Neg. Nr. 67sa l Bmd Schandter am 16. Junsi 1928. Herrn GmilKahden » Bad Schsansdau Unser Wohlfahrtsausfchuß hat Ihnen antragsgemäß ab I. oZum d. J.·d»l-e Sozialrenjner-Unterstützung von monaUM 48 RM bexvtlltgi. »Die Jnvalidenrenje in Höhe von 32 N mowatlkch Ist auf die Unterstützung in Anrechnung zu bringen, so daß monsatlika 16 NM an Sie zur Augzahlunsg gelange-m Den Betrag» fur Monat Juni haben Sie Bereits heute empfangen. dke weiteren Beträge können Sie am t. ein-es iesden kanatg auf dem Rathause, Zimmer Nr. 4. vorm. 10 Uhr ab o en. . » er criuchcn Sie. sich um Arbeit zu bemühen. damit die offentltche Untkrftiitzunåz in Wegfall kommen kann. Gegen dippesn Bes zeid können Sie beim Beschwerden-us schåilg des Wohlfahrts- und Jusgendnsmteg in Pirna Beschwerde er e en. - Der Sie-Mut Ritter. Büogermeistex. Mit »Kommentar überflüssig« und »10 Jahre deutsche Repuss blit« könnt-e man diesen Bericht aus dem Reiche Ritters-, der Sonntags in seiner Stammknexpe Kegel schiebt nnd dabei die triftigen Pilsnser trinikt, abschließem denn: dieser Fall ist durch-aus deine Ein eI-erschesinung! Kann keine Einzelerscheinxmg sein, weildie Zrositnier der kapitalistischen Machtbaber dieserßepus bltk m jede-m Fall die Alten und Mal-arbeiteten mit Hunger pfennigen·abspeist und zum Gas oder Strick zu treiben versucht anwtschen hast man diesem alten Man-n neuerlich von den 16 iark noch 6,10 Mart abgezogen. Indem wir solche Fälle auåzeigen lzcinen wir das gan e kapitalistische System in seiner tustalitat auf. non dem diese Nemiilik beherrsckyt ist, zeigen aber auch auf. die Notwendiqikeii des vevolutionärenKampfes gegen das kapitalistische System und den kapitalistischen Staat. Aug-weg ist keineswegs Gag schlauch oder Strick am Fenxerkreuz sondern revolutioniirer Kampf in den Reihen der mnmnnistischen Pakt-ei- Afgl Für OBBUGWM 111 Von Theobald Tiger Und stehst du einmal am Ende Und hast keine Bleibe. kein Brot —- Dann falte zufrieden die Hände-. Man sorgt für deine Not. Es gibt fiir solche Zwecke Ein Aiyl da findet der Mob Ein eifernes Bett, eine Decke Und einen alten blecheencn Topp Hast du dein ganzes Leben Gefchnftet wie ein Vieh; Und geht's dir im Alter daneben, Gntläßt dich die Industrie —: Dann heißt es noch lang’ nicht: Verreckei Der Staat gibt dir sachlich und grob Ein eifemes Beit, eine Decke Und einen alten blecherncn Dopp- Manche auf diesem Planeten Leben bei Seit und Kapamr. Ja, ioll’n sie vielleicht dem Proleten Einen Palast aufbau’n —? And're verteilen im Drecke. Du hast's noch gut na, und obs Du hast im Afyl eine Ecke, Gin eiserne-z Bett, eine Decke Und einen alten blechernen Topp. Wohltaten, Mensw find nichts als Dampf. Holdir dein Recht im Klassenkampf —l Fuukpkungkk »Es-Oktaveu w »Was Eine besann-e und letzthin bewiesen-e Tatsache ist, daß die ~Mirag« als bürgerliches Klasseninftrument die immer wieder von ihr betonte politische ~Neutralität« ern vergißt Vor allem, wenn es sich um Programm-a anläßlicläl bürgerlicher lFeste und Feiertage handelt. - Da in den Hirnen Vieler Ar eiter die durchaus falsche Ansicht verbreitet ist, .. , - - . »des. TANZMEIST- , « - ei ein Riertagden die Arbeit-er fefilicg begehen müssen, ließ es ich die trag nicht nehmen, diefsem Ar eiter-»Fefttag« ein wür iges Programm zu cfiqzelien Dabei ift interessant. wie »ein äFe end« und ~enifpre enld« dieses Programm aufgebaut war. s»begann» mit einer Morgenfeier. in der das Wort Frei heit fo haufig als misqlich vorkam. Daß eg sich dabei um d i e Fretyeih »die sie meineu«, . - handelt· beweisen ie bürgerlichen «Dichter, aus deren Werken incrn die Momenfeier ziiiaininengestoppclt hatte: S inei fel, Goethe, Gichendorff mit Sächelchen wie: .Deg Knaben Wunderhorn« ufw. - chhricheinlich hatte die Pro grammberatunggkommission der Mira in der richtigen An nahme, da« der Geburtgta der deutiilfen Revublik kein prole s tarifcher Fsieiertafg ist, absiigtlich vergefen,- daß eg» roletarifche Dichter und pro etariiche Dichtunsngibt -—; Anfchliefkensd gn ldie für den Spießbürger erträ« liche orgenfeier folgte das -übliche Wochentaggprogramm . Erst gegen 20 Uhr erinnerte man geh wieder des 9. November und ichalteie auf Berlin uni· Die erliner gunMnde befag etwa-» mzhr »«Humor als die in Leipzik. ie . chte eingangs der » eier , wabrigfeinlich ale fymbo ifcheg Zeichen der-unvollendeten ~Revolution - dre«un vollendete Sinfonie in HsMoll oonFr Sszzbertz So sehr diefes Werk Schuberis rein musikalisch au« zuf )atzen·ift, fo ifies doch in diesem Zulammensang ein gelangeney w ennauch un gez wolltet Wilh ie· »reoolutionare Revolutionganfprache hielt dann Kar Seoering, Reisiginnenminister und Sozdials de iner at ! Jiksbetone das etztere ganz auedfilcklicky a die Rede wieder ein lanzprodukt bürgerlicher Jdeo ogie und« den Eindruck - u erwecken geeignet war-»Seoering »iei wirklieiz ein Nationalifi Er files zunächst die ..Grk«un·gewschoftsn Dek . loereifen Nevo ntion«, die »Demolraiie in-- der -,,deutfchen Eifer-noli « und, die hervorrizgeende Rolle der Sozialdemokratie kin- Anixaei eines starken uiichlaiids. Besondere betonte er— »als Verdienst, als nationales Perdietxst der SPD die siegreiche »Niederringung der »Kommunistenputschc« 1921 und 1923 —- jMan konnte also wirklich glauben ein wujchechter Nationalijt spreche am Miit-whom Einige Pro-« lemesl ~Könnens«: · »Nicht Haß gegen die Neichåntz I« slcichdg Recht für« · ~ a , »Klassenhaß und Rassen« steineßestands teile der Deniokratie!« - «-.- nennt sich noch Se ziatdemokrnti » » . Den Schluß dieser ..ichlichteii NevolutiongleieM bildete die »Ggmont-Ouveriiire« von Beethoven, Gegen 2 Uhr konzertierte das Berliner Junlorxliesten ..V«ollstumliches Orchesterlnnzert«. Die Mirag be chloß ihren »Feittag«««· mit Tanzmiisit (!) Wenn wir uns als Kommimisten auch darilber klar find. weltize ~Bedeuxuiig'«»dcr 9. November für die Arbeiterllnsse bat. IF is es doch interesinnt, wie oberflachlich die Mirng die Zehn »ahrc-Feier der «deutfchen Revolution« beqing. Charakterifiisch i·t dakz aber auch wenn man bedenkt. daß iie nn Feiertaqu der Armuth-nationalen Meute schon mehr als einmal qriindlich und entsprechend »das Progxnnim niixte. Was sich die Mirag am Punicg und ·Toteiikonntag wieder leistete. jgilagt der beruhmten »Neuiralität« auch wieder ins» Gesi t. An beiden Tagen die Morgenfeiern —- Gottegdienft. Es fehlte «nur»der Pajton Sämtliche Dar bietungenatzkiesmßt per »Weiheitimmung« des Tages: Orqels lonzert· die »a· regzeiten von Haydnx Malßalenchens Tod kein Luthersyieyz ein deutscheg Requiem änach I ortender Heiligen Schkkkt ). von Brathn Beide »Sei tage« endeten schon ZLSO Uhr mit »Auf-stille . Das war qsit noch den-Damiett-» eu. Dein proleiarikchen Rundiunlslsoxer zeigt dies erneut zden bürgierlichen liassenclzjkirditer deg Rundfiinks. Der undfu·nk«. wir-d solange ktiel zur Pioiuigierung bürger-« lich-nationalifiisckze»r oder refoxmistiifcher Tenden en sein. solange die Arbeiter· untatiii dem Treiben einer lleinen kliquc Vertreter dek»biirgerlichens K asse zusehen Auxli an dieein Beispiel sei erhartet, daß die Forderung proletarzichek RUULFUUWW mmme von der jetzigen Lettmxii me durch-gesich« werden wir-d, Hund«-z dnßhdlcs ctdst dgållytifzoillksåk«å.t Fug Fund die revolutionäre Erd erun er i en a ui ie Arbe« · Um für eginen solchen Aufbau bestehen km die Gamm « Hang Schuhectzjkgzdm
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