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AnstaUWMUMGau «. sur den Reuarationoverlrandluuaeu · Zweiavichtige Ereignisse dieser Woche zeigen eine beträcht liche Zusprtzung im Aufmarsch der impcrialistischcn Gruppieruns ken: die Diskussion iiber die bevorstehenden Reparationsverhands lungen und die Mitteilung über den Abschluß des englisch-japa nischen Bunds-rissen « Nacheinander haben der Tempe, die Time-s, die italienische Viamper usw· als führende außenpolitisrhe Organe der Regie rungen zur am Lili. Oktober abgesandten deutschen Neparations note erklärt, daß die Antwort auf sie »vereinbart« und überein stimmend erfolgen werde. Die Dislussion in der gleichen Presse gegen die deutschen Forderungen verschärft sich. Deutschland wird sich bei diesen Verhandlungen also einer Allianze der eng lisch-französischen Gruppe gegenübersehen, die trotz aller, zum Teil gegensätzlichen Interessen, in der Reparationsfrage einen gemeinsamen verstärkten Druck auf Deutschland und gleichzeitig auf Deutschlands Partner Amerika - ausiiben wird. Die Reparationsdiskussion lam diesmal nicht so sehr auf die unmittelbare Initiative Deutschlands, sondern Frankreichs in Schwung. Deutschland hat in Genf sich aus die Forderungen der Nheinlandräumung longentriert, damit im Zusammenhang aus die Aufhebung der Rüstungsbeschränlungen, die Regulierung der Ostgrenzen usw. Frankreich antwortete im Zusammenhange damit und forderte Gegenleitungen für die Rheinlandräumung Die aktuelle Hauptforderung war eine rasche Lösung der Reda rationsfrage. den unmittelbaren Anstoß dazu bildet die im Jahre 1929 sällige sranzösische Zahlung von Kriegsschulden an Amerika im Betrage von 1700 Goldmark, also um 400 Millionen mehr, als der französische laufende Anteil an der deutschen Neuan rionssleiiiung betragen wird. Die Verhandlungen werden zum Hauptinhalt haben die Ausarbeitung eines verbesserten Dawes lichem-» das eine Verbindung zwischen den deutschen Neptun tiongzahlungcn und den interalliierten Schulden an Amerika herstellt. Tinter dem Druck der Schulden an Amerika, das in ge wissem Sinne mit Deutschland gemeinsam vorgeht, sahen sich England, Frankreich bereits gezwungen, in der Frage der Ver handlungsmethoden gewisse Zugeständnisse zu machen. Bekannt lich soll eine Kommission Vorbereitungen führen ähnlich den Vorberatungen der Darvesiommission vor Abschluß des Dawes planes. Frankreich und England fügten sich der deutsch-ameri taniichen Forderung. daß diese Kommission nicht aus Regie rungsvertretern, sondern aus ~Sachverständigen« gebildet werde. Offiziell wird neben den Sachverständigen der Entente die von der Neparationslornmssion ernannt werden und den deutschen Sachverständigen nur ein amerikanischet »Berats:r« teilnehmen, es ist aber klar, daß diesem Berater die endscheidende Rolle in der Kommission zufallen wird. Zwifchen Parker Gilbert und der französischen Regierung haben auch schon Verhandlungen dermutlich mit einer bestimmten Festlegung über die Höhe der deutschen Endzahlungen stattgefunden Deutschland wird bereit fein. den sogenannten"Transferschutz, den ihm der Dawesvertrag gewährt, fiir eine Festlegung der Endsumme und für eine Herab setzung dieser Endsumme aufzugeben. Der Transferschutz bedeu tet bekanntlich, daß der Neparationsagent in Deutschland jeder zeit fällige Reparationszahlungen zurückhalten kann, wenn da durch die deutsche Währung gefährdet erscheint. Da Frankreich die Bewilligung zur Mobilisierung, d. h. zum Verkauf eines , Teiles der deutschen Psänder für die Neparation fordert, muß der- Transferschutz aufgegeben werden, denn es würden sich auf den Märkten keine Käufer der deutschen Papiere finden, wenn ihnen nicht die jährliche Verzinsung gewährleistet würde-. Diese Zahlungen aber dürfe-n nicht durch Einspruchsmöglichleiten ver hindert werden können· So sind tatsächlich bereits unter ameri kanischem Druck ziemlich weitgehende Kompromißmöglichkeiten angebahnt. Wenn sich in den letzten Tagen aber dennoch die Diskussion in der englisch-französischen Presse verschärft, so ist es nicht nur Berbandlungstaltik, sondern auch ein Anzeichen der Zuspitzung zwischen den beiden Lagern, ein Anzeichen des ver ftärkten Druck-es auf Deutschland vor allem, um es einen Schritt weiter in die englisch-französische Front zu drängen Es ist zu gleich auch eine Antwort auf die selbståewußte Rede Stresemanns irn Reichstag Die Summe-Presse be twortet das deutsche Me nrorandum zur Neparationsfrage mit einer eindentigen Ableh nung, es erklärt die deutschen Forderungen als indirekt im Ge gensatz zu der französischen, englischen, belgischen und italienischen Auffassung stehend. Berlin müsse nachgiebig und vernünftig sein und der Tatsache der Einheit der Ententemächte Rechnung tragen, wenn es eine befriedigende Einigung in der Novara tionsfrage erzielen will. Briand erklärt, ohne eine solche Eini gung keine Räumung des Nheinlands. Die Ginwände Deutsch lands, daß die englischen und französischen Sachverständigen nicht auf finanzielle Mindestforderungen festgelegt werden dürften, gegen die Ginbeziehung der Schuldenfrage und in der Frage der deutschen Zahlungsfähigleit müßten fallen. Diese Sprache, die konkreter noch in den kommenden Verhandlungen sich vernehmen lassen wird, zeigt deutlich, die schärfere Zuspitzung Das Nasid-japanische Bündnis Jm gleichen Sinne von größter Bedeutung ist der Abschluß des neuen japanischænglischen Bündnisses. Die Timeg sprechen essen von dieser Vereinbarung über »ein-: enge Zusammenarbeit« und erklären, daß diese Vereinbarung zum Unterschied von den Greignissen beim Abschluß des »Auch-französischen Abloinmeng keinen Widerspruch erregen könne, da die Geheimhaltung, die anläßiich deg englisch-französischen Ablommen soviel Kritik her vorrief, diesmal oermieden worden sei. Diese Erklärung kommt fast einer Berböbnung der Gegner des Ablommeng, also vor allem Amerika-) gleich. Die Veröffentlichung in Japan geschah mit allerhand pazisiiiiichen Erklärungen gegenüber Amerika. Man bege die Hoffnung, Amerika in die Vereinbarungen, die im wesentlichen eine Vereinbarung über gemeinsames Vorgehen in China bedeute, einbeziehen zu können· Was aber von diesem Gerede zu halten ist. das zeigt am deutlichsien die englische Presse, die ganz osfen ausspricht, daß England gezwungen sei, mit Japan ·;insbesondere"siiber China gemeinsame Abmachungen zu treffen, da Amerika diesWashingtoner Nichtlinien des gemeinsamen Vor· gehen-» üller Mächte in China durch den Abschluß seines Ber trageg mit Nanling gebrochen habe. Die Erweiterung der Gin lreisung der- Sowsetunion, die Verteidigung der englisch-japa nischen Ansprüche in ·Cbina, die drohende gemeinsame Rüstung sum Druck aus Ameripla,« da- sind die wesentlichen politischen Zielet-es Üblommenz jiber dessen militärischen Geheimpunlte .mtilrlsich nichts veröffentlicht wird. Aber, sagen die Land-mer Kriegsverbrecher, »die Gebeimbaltung« ist diesmal glücklich ver miedenl Das englisch-japanische«Biindnig ist von allergrößter Bedeutung, sein Abschluß beschleunigt außerordentlich den Auf rTnarsch der beiden imperialistischen Fronten. Die Frage ihrer - cinignng gegen die Sowsetunion ist brennender als se geworden· Die Kriegsvorbereitungeu an der Oitfront . An der Ostsront werden mittlern-eile mit dem größten Eifer die Kriegsvorbeteitungen weitergetrieben An wichtigsten Tat sachen in der letzten Woche sind zu verzeichnen: die diplomatische Reise des ungarischen Auszenministerg Waltow nach Warschau zum seietlichen Abschluß eines »Garantievertrages«, Ausdehnung der Reise Le Nonids nach Riga und Royal, Verstärkung der let- Fischen Flotte Um zwei große llnterseeboote, verstärkter Ofsizierrg augtausch zwischen den Llrmeen der Randstaaten, englische Be strebungen zum beschleunigten Ausbau einer Flottenbasis an den seit Jahren angekausten Territorium der Inseln Oesel und Dakgöy fortgesetzter Druck auf die dänische Regierung um günstige Verhandlungen für die ungehindette Durchzugglinie der eng lischen Flotte durch den großen und kleinen Belt zu erreichen, Vekhandlungen iiber einen Ausbau des politischen Hafens Ge- VTUSEU Usw- Es ist in dieser Situation von besonderer Bedeu tung- daß gegen die neue ruinänische Regierung in Bukarest re volutionäre Demonstrationen der Arbeiter stattgefunden haben, bei denen es zu schweren Zusammenstöszen kam. Diese »demo kratische« Regierung, deren Charakter als trieggvorbereitendes Uebergangskabinett wir bereits kennzeichneten, hat Militärs Der KATER WW HEX RUHT Sturin der kleine Metallqtseitey hat schon he ssteten Mommen getrofer Und gebrochen-. gewalt einsetzen müsse-. Die Demunitraisian kündi Phase des Klassenkampfes an. v « ge eine neue Während diese Krieggoorbereitungen betrieben v«werden, schreitet in der bedrohten Sowjetunion der sozialistische Aufbau unaufhaltsam fort.- Die Tagung des Rates der Volkgtomniissare bat der internationalen Arbeiterllasse aufs neue die großen Fort schritte der letzten Zeit bestätigt. lieber» 40 Prozent istdie Bortriegcsprodultion überschritten," um 23 Prozent steigerte sich die Produktion seit dein vergangenen Jahre. der Uebergang zum Siebenstundentng für die ganze Industrie und Produktion der Sowjetunion ist für den 1. Oktober 1·.)33 beschlossen worden. In 118 Betrieben wird bereits im laufenden Jahre der Sieben stundentag eingeführt, die Produktivität der Arbeit ist um 15 Prozent gestiegen, um il Prozent die Löhne, um 7 Prozent stieg die Arbeiterzabl in den Großbetrieben, 77 neue Großbetriebe wurden im vergangenen Jahre in Gang gesetzt, 78 in teilweisen Betrieb genommen. Ueber 1 Milliarde Nubel wurden für den Bau industrieller Unternehmungen insbesondere fiir die großen Raphthawerle ausgegeben Jn der Weitre-Industrie ist seit Krieggbeginn eine gewaltige Steigerung um 243 Prozent zu verzeichnen usw« Gründe genug für die Jmperialisten, die wei tere Entwicklung zum sozialistisrljen Aufbau mit den äußersten Mitteln zu unterbinden, zu versuchen. Gründe genug für die Arbeiterklasse, alle Vorbereitungen zur Verteidigung ihres sozia listischen Vaterlandeg mit verstärkter Energie zu treffen. · Jmerpellmion der kommun. Neichsmgsfmktion zu den Kontordatsverhanvlungeu ver preußischen Staatsregierung Die kommunistifche Neichstagsfrsaktion brachte folgende Jnterpellation ein: ~Laut amtlichem »Preußisfchen Pressedienft« stehen die Konkovdatsverhawdlungien der preußischen Staatsregierung mit dem päpftlichen Stuhl vor dem Abschluß. Bei Berücksichtigung des durch das bayerifche Konkordat eingetretenen Zuftandes unsd auf Grund der bisher geführten Verhandlungen, soweit sie schon bekanntgseworden find. bedeutet das preußifche Konskordat: I. neue gewaltige finanzielle Lasten für die breiten Massen der Werktätigen; 2. Umgebung der in der Neichsverfassnng vorgesehenen reichg gefetzlichen Ablösung der finanziellen Ansprüche durch einen Preußifchen Eeparatvertrag mit der päpftlichen Kurie; s. Garantie einer bestimmter-, nicht nur von den fozialiftifch gesinnien Massen, sondern auch von weiten Kreier der Lehrer nnd des Bürgertums bekämpften Schulrefomi, der Konfeifionsfchule, durch einen völkerrechtlichen Vertrag; 4. Etandesnorrechte des chrug durch feine Unabhängigkeit von « der staatlichen Gerichts-hattest- Nach dem Verhalten der Neichgregierung können die bis herigen Kontordatgverlpndlungen nur mit ihrer Zustimmung erfolgt fein- Jst die Neichgregierung bereit, endlich ihre Stellungnahme dem Reichstag bekanntzumachen und sich für ihre Haltung zu verantworten?« Antrag auf Verbot von Kontordatgabfchlüssen Die kommunistissche Fraktion stellt den Antrag: Der Reichstag wolle beschließen, die Reichsregiernng auf zufotderne l. über die verfassungstcchtlichcm finanziellen und kultnrellen Bestimmungen und Auswirkunqcn des zZwischen Preußen und der-pjipftlichcn Ksurie verhandelte-I onlotdats Aufschluß zu gebeu: Z. einen Grietzentwutf vorzulegen, der Kontordate sowohl für die Länder als sijr das Reich verbietet. das bereits ab geschlossenc baycrische Konkotdat auffiel-L alle Religion-- gemeinschaften zu privaten Vereänem die keinerlei finan zielle Staatsmittcl ekhaltcm erklärt, und has Verbot der religiösen Unterweisung irgendwelcher Art m den Schulen ausspricht- M MIMMS Termnxseäi in MHW H.Wr. Am so. November wurden die beiden Arbeiter A. Horn und H. Müller zu je 1 Jahr Gefängnis nnd 2 Jahren Verlust der bürgetlkckzen Ehrcnrcchte ver-urteilt Die erlittenc Un et- Luchskggbnft wurde ihnen zur Anrechnung ge rn . Die bürgerlichen Klassenrichter haben durch dieses neue Ur teil bewiexsmdaß die Justizmuschine unablässig arbeitet, nicht um der » erechttgkeit«, sondern der Sicherheit der kapitalisti schen Augbeutung zu dienen. Dem Urteil liegen die Vorgänge vom 2. September dieses Jahr-es zugrunde Das revolutionäre Jungproletariat Ost-« und Westsachseng beginq den Internatio nalen Juqendtag durch eine muchtige Demonstrntion. hinter der die am gleichen Tage tattfindende Stahlhelmdemonstration ver blaßte Nationalistische Suießbiirger hatten schwarzweißrote Fahnen aus den Fenstern isänknem um die säunarbeiter zu provozieren Als dies nicht ge ana, taten Hexmerqsuche natio nalistischer Polizeioffiziere ein übriges· Vor dem Gebäude der antisemittschen Deutschen Macht entstand eine Schläerei. die durrlL das besonnene Verhalten der Roten Frontkämpäer schnell been et wurde. Trotzdem schrieben die bürgerlichen Jännqu schon am nächsten Tag. daß man gegen die verantwortlichen Führer der Demonstration scharf durclsgreisen werde. Diese Drohungen lagen im Rahmen der damals- besonders gesteiger zle Berbotsstimmung gegen die revolutionären Klassenorganis a innen. eletzt haben die bürgerlichen Richter jenem Ruf nach schar fem Durchareifen willixg Folge geleistet Die beiden Arbeiter, Dorn und Müller von enen nur Horn Mitglied deg NFB und der KZKD ist. wäöxend Müller parteilos ist, wunden beschuldi. t, sich fü rend an jener Schlägerei beteiligt zu haben. Eine groge Zahl von Zeugen marschierte auf- Wälzrend die Pojizcibcamtem die gelingt-. Zeit verleht war en waren, nicht wagtem einen rbciter zu beschat trägem tobten sich ciniqc nationaliktische Maulheldcu besonders aus. Ein Mitglied der Teapniscgen Nothilfe, Kanag. Holbeins ltraße 16 tat sich rühm ich ernor und wälzte, ohne BeleF für eine Behauptungen erbringen zu können. die ganze Schu »auf Horn und Müller. Seine Aus-sagen standen in star kem Widersprucl zu denen anderer Zeugen, und besonders der Polizeibeamten gelbft Trotzdem dientem sie dem Staatsanwalt und dem Bericht als Stütze, eilequ denen des Zeugen Ullrich, dessen Braut eine liebliche Erganzung zu diepem Biedermann bot. Was siexnicht wußten, ersetzten sie durch »schneidigen« Ton- Das Gericht ging über« den Antrag des Staatsanwalts A crhchxich hinaus· Motte: »Die Ordnung im Staate muß gewahrt werden. ·in An betracht der schweren anszeren Lage unseres Retcheg!« Ein Pro letarier im Zixhörerranni murmelte: »Auf Kosten des Prole tariats!« Nicht einer konnte den Arbeitern Müller und Horn nachweisen, daß sie geschlagen hatten! »Nachgewiesen« hatte man ihnen unr, dass sich Horn am Vilden einer Kette Peteis list hatte, sven der ein Polizist«seibst aussath dasz sie sei-net 9 einuna nach in seinem Schutze vor weiteren Verletzungen die nen sollte; Daß Müller angeblich durch besonders heiserilPe Reden ansah-fallen sein soll, dafür war Maßstab das »sittli Je Enipfmch des Fräuleins Scherze. Von Müller wurde ainzerdem behauptet, er habe einen Polizisten zn Falle gebracht, qhtpohl er aus Grund seines Körperzuitandeg dnzn nar nicht falYg tyar ser acht, infolge einer schweren Operation. lahm) un ausserdem der betreffende Polizist angiagte. qar nicht zu Boden gefallen zu sein. · . Nechthanwalt Dr. elm verteidi te die beide Geno en im Auftrag der Roten Zilfe g n ss MinFestigteit nahmen beide Proletarier das Urteil des Klassensekndes an. der noch Zynisinug genug besitzt, ihnen die butgerlichen Ehrenrechte aliznsprecliem obmahl selbst in der Yrterlgbearundung erklärt wird. daß die Arbeiter auf Grund Xrer politischen Einstellunq sich durch die schwarzweißrote -ahne provoziert sahen. " " Ein weiterer Beweis für den sich ver·ctär enden Kam « Das Proletariat übt mit» den Opfern dieseri JJUFtiz Solidakikhkt und kampft entschlossen fur ihre Befreiung. - Politiictger Mord im Gerächtssaas Der Mörder M albanischkn STIMMEN Während ver Gerichts vethandlung erschollen Ein italienischer Berichtcritattet schwer verletzt TU. Ptngp 3(). November. Am Freitag vormittag fand hier die Gerichtsvethundlung gegen den Mörder des nllmnifchcn Ge sandten in Pras. Zena Beg. statt. Während der Verhandlung zog plötzlich ein Zuschauer« ein Allmwa einen Revolvet nnd streckte den Mörder des Gesandten Durch mehrere Schüsse nieder. Der Buichtetiiatter einer italienischen Zeitung wurde durch die Schilsse gleichfalls schwer verletzt. Für 200000 Mark Juwelen in vxe Taf-he gesteckt -Berwegeuet Vanditenstreich im Stadtinncren Berline am hellichten Tage Berlin. 29- NOVSMVSL In einem Juwcliekgeichiift des Zen trums wurde während der-Geichäfiszcit von zwei Anständen sznns einer der Vittiuen ein Tal-lett mit 28 kostbaren Platins pkmqutkingeu im Werte von 200 qon Mark gesichtet-. Die Diebe sind mit ganz besonderer Kaltblittigkeit und Geschicklichkeit zu Werke »Hm-gen nnd konnten sich unbehelligt entfernen. Auf die Wiederhabeklchaffuus der Juwelen sit eine Belohnung von to m Mak- qnsgefetn worden« heuteavesm7uhrzAnneniäla morng IXUth Wimetgarten