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»--M—————M JEAN-preis WIK tm dau- 2 M (oolbmonatl. 1 IMU durch die Post bezogen monnth s AM- what Zust now-W« more-M efesifchnssnr. d. Z; Wen-A - Geschäft-stellt ucweditlom Gmekbnhndofiu. I-MkUm - M Wes- Nt. tsdm Ortsdnudetlokfcqefellfchafi Schritts-»ung: WA. Omskdqhndoim 2 »Jaan Amt Dresden Nr. U M - Mode-nich it: Arbeiter- Mmme Ort-den - Wunden da Won: enge H um sause- Mmeiag u. Donner-kam Anzug-umla- Dts neu-Ima- gssvaltms Roma-anmu- odet denn Raum Mo Mu» fuk Familien anzetefm avo JML fsk dle Reklomeztllt michs-sind un dm beim-Illian tell stack Wette IJONM U gen-Annahme wochentags mo um vom-mass In du Wen Mino-Il- Omnbahnhof— irr-se 2 - Die .Akbeikekmmme« erscheint tsgnch außer anspan- und Feiertagen - Fa Fallen hohem Gewalt bestem sein Anspruch auf Riefan da Zeitung oder auf Zurückgeblng es Bezugopmsn Jst-Jahrgang Dresden, Donnerstag, den 22pDkaeAmber 1927 Nummer 297 Votumka zur Dinqu Organifiekt die Gegenakiion Kampf um i. sammt- hetmer wollen ihre Leute frei zum Kampf, sie Iptkulktksv bat-lud daß sie demnächst legal die Taten zu vollbringen vermögen, file die jetzt noch einige ihrer Leute zur geringen Stufe bekukaka in den Festungen sitzen. Die Forderung der Amnestie öUk Bl freiung der Kommt-nisten dient dabei nat als eine Mkschlksp tung der Absichten und Ziele. Die Gefamjlage zeigt. der Bürgerl-lett arbeitet auf die ver lchäkstr offene Ditvatut hin. Die Arbeiter dürfen diesen Vor gängen nicht schweigend zusehen. Es gilt. schnellsten den Kampf aufzunehmen Die einzig treffe-we und entscheidende Antwort ist det Streit zum 1. Jannar. Die gesamte Arbeiterschaft muß diese Entscheidung erzwingen. Aus-weichen heißt: halb verlieren. Wenn die Arbeiterschaft ietzt nicht kämpft. wird sie unter ungleich größeren Opfern später zum Kampf gezwungen werden. Raub des Wahn-echte geplam Die Industriellen fiilpren ihren Vorftoh planmäßig nach allen seiten verstört-. Die Reihe der Aktionen begann mit der Aug fperrung der Brauntohlenarbeiter. Dieser folgte dann der An griff nn der Ruhr, der Schiedespruch und die Verbindlichkeite erklitrung. Noth wor diese letztere nicht gefallen, da tam der Vor stoß der Industriellen, das Eint-ringen dee Notprogramme, die Forderung diltatorischer Rechte fiir den Neichesinanzmtnister. Die frechen wirtschaftlichen Angriffe lonnten nur erfolgen, ta- war non Anfang an klar. wenn die Industriellen gleichzeitig nit einem weiteren politischen Borstoß vergingen. Auch hierzu vurden seit langem die Vorbereitungen getroffen- Die faschistis then Ver-blinde möchten einen offenen Eingriff durchführen. einen leuen Marsch uns Berlin. Der viel-er noch ausschlaggebend-e Teil ter Industriellen weih. dass ein solcher Marsch den geschlossenen Ind entschiedenen Widerstand der gesamten Urbeiterilnsse zur Folge haben muß. Diese Industriellen wählen deswegen einen anderen seg. die Kreise der Wirtschaft auf die Parteien besinnen müssen, die in den Parlamenten seither im Sinne dieses Programms ar beiten. Die Demokraten biedern sich bei der Schwerinduftrie an. um ihrem latafttaphalen Nllckgang ein Ende zu bereiten. Die SPD nimmt zu dem »Nytpwgramm'« der Industriellen so wenig wie möglich Stellung. Sie wird immer in einer Linie mit den Kapitalisten stehen« Utrtet dem Gesichtswinkel dieser Angriffe auf die Arbeiter muß man auch den gestern schon von um mitgeteilten Aufruf der Stsahlhelmer zur Generalamnestio betrachtete Die Stahl- Schon vor einigen wachen schrieben mir. das die Zeitung der Partei Stresemanns in Dresden, der Dreedner Anzeiger, er klärte, daß, wenn die Neu-Indien nicht so ausfallen, daß eine ordnungsmäßige Regierung zustande kommt. dann zum Arti kel 48 gegriffen. der Auenadmezustand verhängt werden müsse, um dann das Wahlrecht zu ändern. Kurz nach Erscheinen dieses Artikele erschien dann in den Dreedner Neuesten Nachrichten ein Artikel. der eine Aenderung des Wahlrechts noch vor den Neu wahlen verlangte. Auch andere Zeitungen im Reich traten wie der mit dieser Forderung hervor. Nach der jetzigen Entscheidung des Staategerichtehoseg über Hamburg, Mecklendurg uiw. nutzi die Reaktion diese Lage. um zu einein neuen Vorsioß auszuhalen Vorläufig segelt man dabei nach unter dem Deckmantel des Kampsee gegen die Splitterpars " teien. Die Possische Zeitung berichtet deute: »Das ilrteil des Staatsgerichtshosee. durch dar die Hain durger Wahlen iiir ungiiltig ertliirt worden sind s— auch die j Landtag-mahlen in Meckienhurg und in Zeilen werden wohl wiederholt werden miisien —, wird wahrscheinlich den Anlaß »H- geden zu einer Adiinderung des Reichenmlslgeseseo mit der Iz; Tendenz die Bildung von Splitternnrteien möglichst einzu ichriintem Es hat den Anschein, daß innerhalb der Reichs regierung die Eindringung einer entsprechenden Novelle zum I Reichewalzigesey noch vor der Auslösung des Reichetages ge plant wird." Die deutsche Saurgeoisie hat geplant. schrittweise anzugehen sie holt deswegen erst zu einem Schritt au-. Es ioll zuerst das ieichewahigefetz geändert worden. Eine Abänderung dee Listen lahlsusterne schlägt man noch nicht vor. wenigstens wird öffent ich noch nicht darauf hingewiesen Bisher wurden siir die Auf iellung neuer Listen zur Wahl M Unterschriften gefordert. Diese ahi soll ietzt verzehnfacht, aiso aus booo erhöht werden. Dies iä selbstverständlich nur der erste Schritt, den man durch hrt. Der zweite wird. sails man nicht vorher den Artikel is Bewegung setzt. die Aufhebung der Listenwahiem die andere inteiiung der Wahiireise sein· E Die Arbeiterschaft darf sich diesen Vorgängen gegenüber Ei passiv verhalten Es handeit sich hierbei keineswegs uin parlamentarische Aktion. Hinter diesen Vorgängen steckt se Absicht des brutalen Kampfes gegen die politischen Rechte z Arbeiter überhaupt. Wir erinnern an die Ausführungen des iheitnhäuptlinge Seldte. der in Niirnberg erklärte. man sie ein paar Vatterien vor dem Reichstag ausiahren lassen die Abgeordneten nach Hause schicken. Z Hist Ivmmt sehr often und unverhüllt der Wille zur Dittas zum Ausdruck. Kampf gegen die Arbeiter. Unterdrückung Weritätigen. Nechtloemachung das sind die Ziele. auf die , Kapital zusteuert Im zehnten Jahre nach der’Nove-nbers I ung sollen die Arbeiter stärker entrechtet werden als sie s-·i- sr der revolutionären Bewegung waren Haupttext-nd ist. inson- Demorraren vie statuten Brei-fechte ngriiie aus das. hirecht sind. Sie iapitulieren nicht nur dein sinanzitwital und der Schw"erindufirie, sondern find , ren ersten Interessenvertretern geworden. Die Vossifche Jng beschwert sich darüber. daßlselbst Keudell noch nichts sterichlechterung des Wahlrechto getan hat. « Zuch auf dein Boden der« Wirtschaftsdiktatur stellt sich die tratische Partei hinter die Schwerinduftrie und bietet sich Lindrung der Interessen deoFinanqupuqtg M Du De .; ische Wirtschaitodienst verbreitet eine Erklärung, daß das » « ogranrrn der Industriellen nicht nur eine.tlieiolrttion blei-v »sp-rfe,«sonde4rn unter allMrtänden i " Die Gewerkschvftsfilhrer. die Reich-l. Wolf tin-d Genossen, wußten feit Monaten. daß ee fo lommen würde. Mit ihrer feigen Unterwerfung unter das freche Diitat der Bittgerblockregierung liefern fie das Ruhrproletariat der Willkür des Trustlapitals aug. Mit ihrer Stellung. daß gegen einen verbindlich erklärten Schiedsfpruch keine Kampfmaßnahmen getroffen werden konnten. machen die Reformifien die einzige Waffe der Arbeiter ilafse, ihre Organifationen, stumpf in dem Augen-blick. wo der Klassengegner die Arbeiter mit der schärfsten Waffe überfällt. Nicht nur, daß dadurch die Position der Arbeiter gefchwächt wird - die Nefortniften geben mit diesem feigen Verhalten den Jn dustriellenverbänden im ganzen Reich das Signal zu gleichem Vorgehen. Das sind die Konfequenzem die sich ergeben, wenn es den Refortnisten gelingt. den Kampf abzuwiirgen Auf der Arbeiterschaft des Ruhraebietee ruht eine ungeheure Verant wortung gegenüber der Gefamtarbeiterfchaft. Sie darf lich net Verbindlichkeit nicht unterwerfen. darf nicht länger dulden, daß die Reformiften an der Spitze ihrer Organisationen stehen und feden Kampf runden Achtstundentag sabotieren. Sie muß sofort alle Vorbereitungen treffen. um am l. Januar den Angriff des Trnstiapitalg und der Bürgerblockregierung trotz teformis stifcher Saboiagemitsdem Streit zu beantworten Nur im Kampfe wivblderAchtstundentag errungen werden können . Die "iozialdemottatisfche Pttzsse Sachsens registriett die Vor btndlichkeitscrklärung des Schiedsspruchcg als die lelbftverftäwdi lichste und hatmlofcste Sache. Die Leipziger Volkszeitung und das Säkzsifche Volksblatt in Zwictan, das Blatt dck ~linkon« Sendewiygnvaaul Levis begnügen sich mit dem YHM cmZH-«.»« 's( ov--L....- -· - « -- -- » Die Arbeiter fordern Streif Kampssnmmuug im Ruykgkbici , Es DOPIIIII dcikagi Mbciick Wie »un- aus Batzum berichtet wird, ist die Arbeiters iikhteitgerllärung das Schlichtungsueriahren eine neue Be . iihaft in den Mittenbelrieben nicht gewillt. sieh dem Schiedgipruch last u nge p r obe erfahre utud der Eindruck erweckt würde. »als und der»uom Neichgarbeiteminister ausgesprochenen Berbindlichs ob systematisch ei n e Niede rh alt un g der Arbeite r ieitserilarung zu tilgen. Jn zahlreichen Beleglchafiaverfamms forderu ng erfolgen ioll«'. So bedauern die mortradii langen haben die Arbeiter zu der-durch die Verbindlichteitgs ialen Phra«seure, daß der Schlichtersuruch und das iteche Oiktst erilarung geschaffenen Lage Stellung genommen. Die Absicht der Bürgerblockregierung das Mißtrauen gegen das Schlkchtwiiss der reformisttfcheu Gewerkschafteführer, die iede Kampfmaßnahme wesen. gegen das sie grundsätzlich nichts einzuwenden haben, ge sur Durchfetzung der Arbeiterfarderungen ablehnen, hat die Em- stärkt wird. Dann aber ichreibt das Blatt: »Die Erregung und porung unter den Arbeitermasien gewaltig gesteigert. Die ges Empörung über die Maßnahmen der rheinisch-wesiiiilischen samte Belegfchaft der Rohrdreherei der Nöhrenwalzwerie Höher Trustmagnaten innerhalb der Arbeiterschaft ist ia groß. VII diese trun, Bachumer Verein, nahm in einer Betriebgversammlung zu lich durch iurmalgefetzliche Bestimmungen in Ihren berechtigten dem Schandipruch Stellung Folgende Resolution wurde ein- Forderungen nicht länger binden lallen kaum« « stimng Maenommem War lollen diese Worte bedeuten? Will damit die Dres »Die neues-u ve- rstehe-ei des Ruhepausen-verre- Hiiheui den« Volk-seitens dem Kampf der Arbeiter twd Verbindlich trop gaben Sie ung gu dem Schiedoluruik genommen und zehen. leitgertlärung das Wort reden? Auch hier wieder radikale Töne, VIII D s FDIVMIMM Des DMV Itsch Gti ll sind» Die so egen ohne zu sagen, wag die Arbeiter tun müssen. Wäre es der Volle- Zerlaåtgetn day der DMF M fein-II its-bekunden Leschcklt IMD zeitung ernst mit dem, wag sie ichreibi. wollte sie damit nicht nur »san«-Mississi· aus« Ums auch Cesm Un Im inmø M eine Konzeiiion an die erregte Stimmung der Arbeiter machen. bruch. Wie verlangen Urabftimmung iiber den üt - K f H f l f lich V m Schien-sprach mu- übep Streu oder nicht Streu-· mBE sie Wi. amp Wen » « »m« SUH m e m' . . . mungen«. das heißt gegen die Verbindlichkeiiseriliirung. fiir den Dis VEDITMMUMS beschloß werter» eine Delegation zur» Vet- lofortigen Streit gegen das Schlichterdiitat auirufen Das aber bandgleitung zu entsenden, die dort die Durchsetzung der m der wollen diese antwij Strategen nicht. und deshalb schweigt Refolutron nsiedergelegten Forderungen verlangen soll« . das Vhtt auch dumm« m- mmzpke Akkka zu ka ychfm - Nichte weiter al- ein Betrug-man ver. dar it der nie ie er . sa« Mkan TMMM läßt sich aus Dass-Zwar- memm tmä radilal klingenden Worte, hinter denen sich nur die Absicht ver die nternehmer sich trotz »in-waret Bedenken der Berbindlichs - Misexllänmg des ReichHUMWMMjsteriumz fügen und den birgt, die Arbeiter iiber den Banirott der reformsistiichen Stra- Schiedsspruch in ~luyaler« Weise durchführen wollen. Was die »Im HMWMVUMUMM Schwerinduftrie darunter versteht, bedarf keiner Worte· Der Schiedsspruih gestattet ihnen die Aufrechterhaltung des be stehen-den Zuftandeg in bezug auf die Arbeitszeit und gibt ihnen zuglsich noch die Möglichkeit der Einführung der Sonntags ar e . Mk spskdbe Plan des foziultftiftheu Aufbaues Ueber die Wirtschaftsdtstusiian ans dein ts. partettas dee KPSU Wen unserem Sonderbertchterstatteu M citat-. den 15. Dezember 1927. Nach der großen Nsolttistben Debatte zurn Bericht dee Zentral larnitees, in deren tttelpunkt die Frage der Opposition stand. ist der 15. arteita tn geschäftliche Beratung der Regen Aus« Haben des ogialtstifrben ufbauee getreten. Zum e rat des enossen r schonet dse über die Arbeit der Arbeiters und Bauerninxiektion deckte der Parteitag erbarmungslos all-e Män. Zell und schwächen des Staateapparatei auf und entwars die s ittel und Wege zur Veroolltammnun der Staatsmakchinerih ur Hebung nnd Nationaltsierung der Ämintftration uw. Der reizöp erische Plan des großen wirtschaftlichen Aufbaues fand einen Ausdruck in den bit-geraten des Genossen Nylow und Krischanow tt und det drei age dauernden D stusston, an der Wittschafts achleute und tolaie Vertreter aus allen Teilen der immensen owjetunion teilnahmen , . Welches Bud- vee ienni com Aufbaue- der wirtschaft eeå gab sich aus diesen Perigndluninen des Partettageek , " Das ze nstthrt e Jubiiämn der desetunion hat die ge-. walti en poitiven Znungenlschaften der Sawjetmacht ausgezeigt Die Egerten-e der Wiederhertellunekgdes Alten ist act-i e, der Neuaufbausist in vollem Gange enn man bis letzt ewebnt war. den Stand der Industrie. dee Ackerbaues. der ngbne der USSR usw. mit denen der Parteien-sit zä- verglelchem o end diese Maßstabe ietzt izzon überholt ie owsetmtrtlcha t, ae einzige streng planma ige itliirtschaftssystem der-Wel. arbeitet sinngemäß aus den Anstatt einer sogiaiistischen WittlJaft hin. Ein die heute noch die echnit des apita ieknue er e enewert Mma , die ich aber weit grö ete i