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Arbeiterstimme : 18.08.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-08-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192708181
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19270818
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19270818
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-08
- Tag 1927-08-18
-
Monat
1927-08
-
Jahr
1927
- Titel
- Arbeiterstimme : 18.08.1927
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Zum Njicktxitt Tichangtaiichets « dem Betrat Tlchangioifcheks an der national-e VI wwt lfleiuem btuttgen Tetäocrh Hagen näh-. untipggtkkgst ·z,;, qenbewe ng war u «in rie lück vo- HJI MI·I der Basis Tät emsig-lieu revolutionägrkä Bewegäig M stde schen und landllcken rmut konnte et im Kampfe ge » den Halbfeuoalen Msi statt-mu- deg Nordens von Sie zu sie schreiten. Die wachsende Macht der tenoluttonären Este-i- MMUY die Gefahr der Agtartevolution, der Hegemonie d» Proletariat- immhalb der nationalrevolutionäten Gin ngftont zwang khn als den Vertreter der nationalen Bont wisir. das Heime-wert an dieser Mogenbewegunw der zwnpxqfe seines Auskstiegs zu beginnen. r mußte zunächst auch je chzetttg den Mg gegen den Miliiatismus des Nor de» Zwiegan er mußte es versuchen, die Loiung der nationa len Bpukgemsie. der Erobenmg von Peking, durch die Fort setzung des Kriege- fzc oekttetem um Tfchangtsolin aus Peking zu vertreiben« und ür·dte Innersten-krausn seiner neuen »Jen kzakkegiexung bei den Impetmlkstsischen Wien mit rößetem Erfolg kampfen zu konven. Ost-ex per halbem-are Hintans mw des Nordens» war ihm mtlitorcsch schon früher überlegen, pwohl zuhlsnmaßtg Als AUHFUIUMLF u. fein wichtigster Ttumpf, Q-» Sympnthie und die aktive ntetftützung der nationalen xxpoxutipnaren Massenbewegung wurde durch ihn selbst in we nigen Wochen zetxchlågetb Es wurde Immer mehr klar, daß et sein Knekfgzieb d e«Et»-·)berung von Peking, aufgeben muß und sich »ij kh uka mtlttarisch nur auf die Uerstisxmng des frühe- M ZeäxtruätrgbesijtrerWåtlnßMefrsgx Fortfetzyng feines Terrots m k- - we ns m ei - Wcht beschränken muß. gu g s nem Machtbe Die Militiirpartei Tschangtaijcheks zur Zeit feines Verrais war innerlich außetst schwach. Die zuverlässigan nationalrevw luiionären Abteilungen hlkpett Ihn verlassen, oder mußten von ihm entwaffnet undkulftggloft wenden. Nur mit Hilfe-der alten Mitioiiärsten ruiniert-· n Gruppieikungen des Südeiig unter dem General Milch-tiean Kantonz die sich infolge der wachsen den Macht ·der »Kumnintzang vorübergehend einfügen mu« en und nur mit Hilfe der im Verlauf des revolutioiiären Kor mqksches nach dem Norden ihm angefschlossenen Teile der Ar meeii Suntichuangfsangg konnte er eine msilitärifche Ueber mqcht überdie Atmeen der WuhktnerGeneräle aufrecht erhal mi Bei diesem ngndtmußte sich die Armee Tichangiaifcheks »ich und nnch Hutu entwickelni aus dem neuen, fcheinrevoluiiw iiäreii Militarismuy immer mehr den offenen, halbfeudalen Charakter des »M·ili·tarismug» hervorlehren, mit der Aufgabe aller revolutionaren Ziele, mit der weitzehendsten Selbständig keit der einzelnen Besundtesile feiner ilitärpartei zur rück sichiszloscn Fortsetzuigz er Plunderungzgi und Terror olsitik des Mitiiarismug. Au die nationale our eoifie mugte immer mehr an ihrem eigenen Leibe spüren· daß ksie durch die Abtreiis iiiiiig der revolutionaren«Massenbewegung auch ihre militäri schen Gruppiecungen verliert »und daß3 die Miliiariften, die sie kiettet haben. zur immer großeren efahr gegen die von ihr Hierein- errungenen Poystionen werde· Nun hat Tichangkaischel im Kampfe gågen die eite der alten Armee Suntichuangfangs eine schwere chlanpe erlitten und muß sich zurückziehen Nan iixig und Schanghai find bedroht. Jn dies-ein Augenblick macht iiun Tfchanglaischek durch die Ernennung seines Anhän gcis und Vertrauensmanneg Lilienchu zum Ober iomniandierenden der Atmeen der Nanlinger Regierung an seiner Stelle, den Versuch, die Einheit seiner Mislitäsfartei zu ietien Es ist bezeichnend für den Charakter dieses iickiritrg, daß er deii Henker der nationalrevolutionären Massen-bewe giiiig voii Tangsenrschi den führenden Miliiariften die-r Maha iiei Negietuns als »Vortampfer des Kommunismus« anklagt- Tichangkniiche hat feine Arbeit getan, fein-e schein ievoluiionären leiien find für den reaktionären Militarigs mus überflüssig geworden. Er muß fein Oberkommnndo nie deriegem damit auch wag-Z außenhin die verschiedenen Provinz tdjiuppierungen seiner ilitärpartei die Oberhand gewinnen onnen Die Kuomintangregierungen in than und Nanking sind ernwärrig nur noch Schattenregierungen ihrer Miliiearistew « re Ohnmacht gegenüber der wach-senden Selbständigkeit ihrer militsaristijchen Grupkierungen kommt immer schlagender zu tage Unter dem Di tat von Tangsentschi mußte Eugen Tschen, der frühere Außemnineilter der Kantoner und WuhanerVattoi nalregierung zurücktr en. Die verschiedenen militarrstcschen GtUppkerungen entledigen sich nacheinander aller auch nur Fr gkndwie mit der früheren revolutionären Vergangenheit mitt anschpn und politischen Führer-. Nun wir-d noch mehr gis bisher in Süd-, Mittel- und Südostchsina der Kampf »der mite- Mlltischen Genersale untereinander um die Erwekterung Ihrer Raubgedieje vor sich schreiten. Die Positionen, die dre« natio nele Bourgeoisie, solange sie noch in der Lage wag-, die Ent wicklung der revolutionären Miasenbewegun zu fordern·oder ön dulden aus der Basis dieser Mia engemkxungmerrmgen konntkib gehen mehr und mehr an den halbfeudasen rlttarxgs Ums ex· Wahketrd die Zentven der nationalrevolitwionären Bewo- Sxmg China-»wundng an den hat-bisweilen Mitiimismuz Wedel CUSgklteLieTt werden, während der hallkfeudale»M—ilitc-s UMUP sich m » sen Gebieten m kleinere Teile aufloft, neu- Luppmt und wieder augeinanderfällt, befestigt sich das reak- . lOIIIICI M aus-CI »Ur-II Ist-licht- Mssss so- clss Isslpskq W W b- viktss n- unm- us wqu m-. Mass- www-« Its-« soklls M. Fortfetzungd z« Wut Bat-jin ". . sitze, stelle diese Sache auf die Måaokdnung . . . . Ich werde dem Plenum bemessen . . . M W kschtete sich ausf, die Falten feines Leder-rette- Ist-n. IMM- Er i I o LMLJJIW auf m wandte seinen Kopf langsam dem F Wider de- Wkkiexekxckivepmiiees Bostichijt .«. . h- v « HEXE und e- Mien, als osb die Knochen von die- ZJMIT W würden. « s I UW trat einen Schritt zurück, kecke sich. J» die wesen tmjm Mich-be Tropfen, nnd ein Feuer erglühte in ihnen, W Stimme its-view- sich speise-. » . Genoss- Badjin, die Kampagnen werden durchgerhtt Wegs werde alles tun . . . aber es wird zu einer Metzelei »GesW-Bain». « sm; Wein- Uichhdiziirst Hilfe bekommen, ich schicke dkk Sat- U« VIII Chef der Bezirk-min- Uoksind U We sich. Er sagte dein Wort mehr, vergaß den M senden M Bezjcksexekutivxmnitees Bortjchit Und Bott- BIFHÆ Held des »Teafels-armee«, fah gezähmt und geknickt KWU tmfner wieder .an, als- ob set versuchen wollte. deFt W f noch- eLunml aufzunehmen, und ging dann tsicxx nett New-enden Schtsitcken aus« dem Zimmer. Bat-jin ftutzte»skch Hände-r um« M Schwere feiner Stirne auf feine heutigen Was wün « S« Genosse? Sprechen Sie kurz. U J; Es ist SSLIUIV itzwet für einen arbeitenden Menschen Motxmsm Vvtsitzeuden des Exekutivskmnitees,« zu kommen, « ANTON-den zu nehmen. « « . . «MW Sie-·- Sprechens-manch D Ekbolmm Kein :-..«s;z·« Msateki"cjl H, sdervnlamm kamst-ad m-« Tappell Ne Uschuldimus thgkUpvcm Wen lolljksp stsleitung. CI s sek- 111-IS g» ISIIICLH formij verstärkt. Essen. th WITH den im Reich Joseph-un U In Vij u. krank-)A ls EIWSMZMWI GFQ IM fisus MS HWM t Neues-. Ilsehsk Platte I WEBER Iwmaistexs WBGP Elss ZEIT 118 iueltes N laß Mr W wiss- W- It M l I :,’· :jn. die IF swcrtcr OF STl ehmcns Ei . JFTF sksu ...... , W . « Y- se 111-s « .",.-«-«U Auf zur Lin-ways im Bewand der erensmsuess new Genänkeaebeäter JM LsUfs dieser Woche wird in allen Betrieben die Urwahl zum Berbandstas dutchgkführt Wie in allen Gewerkschaftm so ist such in unserer Organisation die Auf abe aller Mit lieber durch bre Wahl sum Verbanbgtag den Repormismug entfchiedcn zlx bekümmert Der Unterschied zwischen reformistischer und oppvfltkvnellet Gewerk schaftgnraxis kommt in der Gegenüberstellung der Entwiirse grer einem Statut am klarsten zum Ausdruck. JM § 2 befugt r Entwurf der Reformistem »Der Verband bezweckt die Wahrung nun-Förderung der gleisti en und materiellen Interessen seinerJJlrtaltech unter ugscgaltung aller parteipolitischen und relrgtoscn Fragen-« Die Opposition hingegen beantragte. den § 2. Absatz 1 wie folgt zu sormulrerem » »Der Verband stellt sicl zur Aufgabe. Pie materiellen» und gexsttgen Interessen seiner zllitglieder im lordcrm und gis-treu ie eudg ltiäe Beseitigung der tapftalljttfchen Prof-trotti- Ichnft durch ntcrftützung des teooluttonaten Klasentampfcs des Proletariatg.« Zu dem Entwurf der Opposition wird zum.Ausdxyck ge bracht. daß es im Rahmen des Kapitaligmug «unmo·glich istv eine wesentliche Verbesserung der Lage der Arbeiterslasse herbeizu führen, während die Nefotmisten durch ihre Formulkekmla den Arbeitern die Notwendigkeit des Sturzcs des Kapitangmus ver schweigen. Die Vureautraien der Orts-verwaltung die Herren B töd ne r und Win tle r. haben die Anträge der Opposition die ihnen nicht in den Kram paßten, einfach nicht in der Mit liedewetxåmmlung zur Abstimmung gebracht Sie waren eine äeitlang itglieder der ASPS und haben nur deshalb, weil die Lebens-mind- «und Getränkearbeiter einen Beschluß saßtcm ’ daß ABBE-Leute keine filhrenden Funktionen im Verbande be kleiden durften. Wilhein Buck das Parteiliuch ziiriiclgebracht. Vin die Frage gestellt. ihre politische Gesinnung oder ihr An genelltenoerhiiltnis aufzugeben haben diese beiden Ettlingen ihre Futterlridpe·vor,ae.ionen. Jii iuelchein Mane sie die »e -schliisie der Mitglieder beachten. geht daraus hervor, daß Herr Oswiii Vriidiier in der letzten Mitgliederoersaninilunq in Dresden nicht als Kandidat iiiiigeitellt wurde. aus dein Stimm zettel aber uliitilich an dritter Stelle als Kandidat praigih Wer ihn dazu uoraeichlanen hat· bleibt das Geheimnis « höhnen-. Ein übriges leistete sich die Ortsverivaliun durch eine voll såändige Umstellung» in der Reihenfolge get Kandidaten iährend in der ZJtitgliederneriiiiiimlung an dritter Stelle Sander steht. ist aus dein Stiininiettel Herr Vrödner ver treten und Genosse Siiiider ein die til. Stelle gesetzt. Kollege K e r n. der ursprünglich an 12. Stelle stand. ist aus dein Stimm zettel an die 5. Stelle gerückt Die Biireaukraten. das geht aus den angeführten Tatsachen hervor. siihlen sieh nicht ver pflichtet. die Veschliisse der Mitglieder durchzuführen Ihnen kommt es lediglich darauf an. durch Anwendung selbit der übelsten Tritte ihre Position tin Verband zu erhalten. Die Lohns und Arbeitsverhiiltiiisse der Lebensmittel- nnd Getränlearbeiter beweisen aus das tlarste· wohin wir unter der Führung dieser situpellosen Resorniiiten gelangen werden« Aus gabe aller ehrlichen Verbandskollegeu und Kolleginiieii. die be reit sind. einen wirklich ernsthasten Kampf filr unsere Interessen äu fuhren, ist es deshalb. den Reformiiteir bei der Wahl eine eutliche Abtiihr zii erteilen Alle Kolleginnen und Kollegen wählen deshalb zuni Verlmiidstaa die Kollege-i Oswnld siege wald, Brauer. Dresden. Arthiiis Bette-. Hilssarbeiler. Dresden. Paul Menschner, Mithleiiarlieiier, Dresden Sumtllche anderen Namen sind aus dein Stiminiettel zu streichen. tioniirste Lager des Militarismus unter Tschangtlolin immer mehr. Er versügt, auf der Grundlage feines riickstiindiasten halbseudalen Machtbereichg im Norden. mit Hilfe der För derunggpolitil Japans und Englands über die größte politische Geschlossenheit und militaristische Kamvfkrast Er bleibt der Diltatur der Petinger Regierung« der Repräsentant der chine sischen Nepublil gegenüber den imperialistischen Ländern. Seine Macht befestigt sich immer mehr, während in jenen Gebieten Chinag. wo die nioderne Vourgeoisie ihre wichtigsten wirtschaft lichen nnd politischen Zentren hat, die Provinzen ierrorisiert und auggepliindert, die Horden der mittleren und kleinen Mill iaristen Immer zahlreicher werden« Bedeutet dag, daß nun fiir Tscharäkztsolin der Weg nach dem Süden frei ist. daß sein Ziel der » ereinigung Chtnag« nun vor der Verwirklichung steht? Keineswegg. Denn mit dem Zerfall der alten. scheinmilitai risiischen Gruppierungen und der wachsenden Ohnmacht der Schattenregierungen von Wuhan und Nanting, bereitet sich langsam aber sicher der Aufmarsch der nationalrevolutionären Massenbewegung zu einer höheren Kampfphase in der natio nalen Revolution vor. Zahlreiche Vaneukausstiinde in Süd- und Mittelchinia signaliiieren die lomnxkside revolutisonnre Welle. Schon ist in Nantschang ein größerer militärischer Ausstand von revalutionären Resten der alten nationalrevolu tionären Armee ausgebrochen.v der auf der Basis der Massen bewegung der kämpfenden Bauern in diesemGebiete steht. Die Es ist ergänzt werden. wes Zeit det- Fciedenezeit einzig und eiiein iehite. Wir bitten unsre verehrte Kundechåst, dies nieht eie Rekieme. eons dem nut- eie Rundeohreiben zu detreehtenz denn die Re· klar-ne steht arise-halb une rer Grundsätze. . Ab heute sind uneke Masken in jedem des-ten Geschäft erhäitiion revolutionäre Llrbeiterbewmung in den Städte-r sammelt be reits wieder ihre Kräfte nnd die Massen der ftiidtifchen Armut, des Kleinliiirnertunig werden mehr und mehr durch den Sieg der halbfendalen Militatiiten und den Zuiainmenbruch auch der Machtpoiitionen der nationalen Vourgeoiiie an die Seite des kainpfenden Proletariat-. getrieben Der gegliickte Anf stund in Nantfchann kündigt die kommenden Erhebnngen der Msaiienbewennng an. Der Rücktritt Tfchanglaiirhelg bedeutet die llebergalie auch der letzten Machtpoiitionen der Bontgeoifie an den reaktionären Militnrigmiig. Wieder einmal wird die nationalrevolutioniire Massenbewegunn in den kommenden Kämpfen nsicht der Macht der nationalen Voiirgeoifie, sondern dem« halbfeudalen liJiilitarigmng gegenüberstehen Aber dies mal bereichert nm die Erfahrungkn vom Verrat der Beur neoifie an der nationalen Revolution mit der Lehre der letzten Phase der revolutionären Kämpr das nur ein Kampfblock des Proletariatg. der Vanernschaft und der kleinbiirgerlichen, ftijdtifchen Armut unter Führung des Proletarinig den end gultigen Sieg verbiirnt Verantwortlich für den Dresdnet und Oftiachlentejh Bruns G o l d h a m m e k. Dresden; für den gesamten übrigen Jnhaltt Rnd o U N e nn e c. Dresden - Druck: ..Peuvaq«, Druckereis filiale Dresden zisakettentabkik Nilbussg Dresden FomsoroohsAnsohlußi Amt Nledoroodlltz Nr. 2996 Sie bissen lich mit den Zähnen ineinander; einander fremd, fühlten sie die Kraft de- Kampfes «vovaug. Die steinerne·«tatte Unbeweglichteit des Vorsitzenden erdrückte Gljeb, und et zer schlug eigenwillig und win die Stille der gefchäftlickyadminis fttativen Ordnung msit schimpfenden Worten. - Jhten zottigen Alten da draußen werde ich nächste-. Mal an den Füßen packen und aus dem Fenster schmeißen Solche Generalgmianieren stehen uns schlecht zu Gesicht. Leidenschaftslog, mit einer unwiderstehlichen Macht und Drohung in den Augen. sagte Badiin, nicht zu Glied, sondern in die Tjefe jeines Masse-: « - Geiwssc, für diesd Veschimpfungea wem ich Sie spkpct vethjtgn lassckr.· « » f · » ’ Und et erhob sich. Er stützte sich mit den Händen auf den Tisch, und der Tisch trachte und bog sich unter seinen Fäusten. Und kaum hatte der Vorsitzende diese Worte gesagt, als Gljebg Gesicht sich ganz verzerrte, dröhnend schob er den Stuhl weg und bückte sich zu Bat-jin Mit beiden Händen drückte er seine Schultern zusammen und brüllte über das ganze Zimmer: Genosse Vorsitzender, mit Ihnen spricht ein Arbeiter des Werke-i Seien Sie so liebenswürdig und-setzen Sie sichi Sie haben kein Recht, Arbeiter aus Ihrem Biireau zu verjagen. Badjing Wangen zuckten. unter den dicken Lippen erglänz ten feine Zähne in einem Lächeln. Er setzte sich. Nahm aus seiner Tasche einPatet Zigaretten. Steckte sich eine Zigarette an und schob Gljeb das Pastet zu — Jch höre. Sagen Sie kurz und bündig, wag Sie wollen. Wie heißen Sie? Auch Glied letzte sich. Er sah die Zigaretten nicht an und nahm feine Notarmiftenpfeife. Im Auftrage der Arbeiter muß ich Mscheft berichten- Durch die Zelle und in Versammlungen hoben die Arbeiter be schlossen, Holz vom Waldgehan mit Hilfe der neechanifchen Kraft durch den Bremsberg zuzuftellen Der Techniler des Werkes wird die Zeichnungen und den Arbeitsplan vorbereiten. Zwei. drei Sonntage-arbeiten aller Gewerkschafien nnd wir wer den Berge von Holz in die Waggonz verladen können Rech nen Sie aug. wieviel Holz wir hie-.f zum Herbst herunterbringen werden. Die·Hol-ifieiier ift ein llnfinnt die Bauern werden zu den Näuberbanden überlanfen Und init Laftfchiffen können wir nichts anfangen Die Lastschiffe sind alle verfault. von» den Wellen zerschlagen, zum Teufel. Sa ist es- Ich heiße Ischa nralaw, bin Schleifer des Wertes und Regimentglammifiar der Roten Arme-. » Badiin streckje ihm die Hand entgegen. Wieder zuckten seine Wangen. und die Zähne blitzte-n unter einem Lächeln. - Ja, das ist eine ernste Sache, die man erst til-fasten muß . Sagen Sic. ist Dascha Tschumalowa Jhre Frau? Gljeb. mit seiner Pfeife beschäftigt, riß die Augen im scharfen Blicke auf. fah von der Seite Badjing Gesicht und Hände an und streckte ihm, über feine Pfeife hinweg, feine Hand entgegen, so daß die Nähte feines Uniformrockeg trachten — Jch bin aber nicht deswegen hier« Genosse Vorsitzenden Jch habe eine andere Sache vor. Was denken Sie iiber die anetriebfetzung des Werkes-? Badjin fah Gljeb an. und in feinen Augen entzündeten sich goldene Fünlchen Er lehnte sich an den Stuhlriielen. Seine Augenlider bebten in lrampshaftein Zittern . . .. Gljeb Tschumalow. der ohne Nachrichten verschwun dene Mann Daichag, die reinen anderen Frauen ähnlich ist. Daicha. nach der er einst die Hand ausgestreckt hat. Eg- gab kein Weil-. das nicht unter seinen Händen. unter seinen Angen, wie ein Strohhalm zerbrach, nnd sie war wie eine itählerne Springfeder. die ihn bis ins tiefste Jnnerfte verletzt hat. Und weil diese Frau, Führerin der städtischen Proletarierinnen, die Kampfgruppen der Weiber jeden Tag eigensinnig zusammen trieb und ihren Platz unter den Männern behauptete, war er. der Vorfitzende deg Exelutivlomiteeg, Badji"n. nicht imstande, sich ihr fo zu nähern, wie er es anderen Weibern gegenüber tat. Badjin dachte jeden Tag daran, von welcher Seite er sich Daseha nähern könnte, um sie mit einem Schlage zu bezwingen. Und hier. neben ihm. Auge in Auge mit ihm. saß der Mann. der plötzlich und unerwartet sich zwischen ihn und · e Frau stellte. - Ueber das Wert wollen wir vorläufig nicht spre »n, Genosse Tichumalow Es ist nicht in unserer Macht« das Wert in Betrieb zu setzen. Aber die Frage der Wiederaufrichtung des Breinsberges werden wir in der nächsten Sitzung der Wirt ichaftslonferenz aufwerfen. s « » - - « Glich ließ erstaunt feine Pfeife auf die Knie sinken. Steckte sie wieder in den Mund und begegnete mit feinen Augen den Augen des Vorsitzenden Was m der Tiefe dieser Augen war, konnte Glied nicht fassen und-formulieren: eine schwarz-e Trüb sging wie eine Welle durch sie. L Gottiegt
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