Suche löschen...
Arbeiterstimme : 18.08.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-08-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494480041-192708181
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494480041-19270818
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-494480041-19270818
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Arbeiterstimme
-
Jahr
1927
-
Monat
1927-08
- Tag 1927-08-18
-
Monat
1927-08
-
Jahr
1927
- Titel
- Arbeiterstimme : 18.08.1927
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Beilage . Donnerstag. den 18. Lin-us IV« «" Nr. 192 s. Jahren-nat i TÆFGIUYH Oze- RGO Nutznießer der Katastrophym ; hab-» s on ost znle t bei der Unwettertata tro e tm Zäkz einig-. aätnsstcüd du entfegen den Treibrreiesn irrtin dem sxrei der b rgetlichetl »sei! chaß siir die Opfer wenig getan und die Arbeiter in verstutktein iaße ausgebeutet nier- Vem dafür aber die Unternehmer diese Gelegenheiten aus-nutzen um in erghtem Magst und in skrupellosester Weise Profit zu »Hm, - es wird rch die Verbilltniise beim Mitlener Dammbrmii keim. Dein ersten Daminbruch in Bärten folgte am o. uli 111 zweiten Auch hierbei ist es ein Wunder, daß keine Besen jchenleben zugrunde gingen. Die beim Bau den« neuen Dammes Beschäfttgten kommst NUI VUTch schnelle Flucht ihr Leben retten. Die Schachtnieister SOLO-»Man und Seiler sehen ihr-e Aufgabe nur darin. die Arbeiter in der unmenåchlichiten Weise anzu treiben· Sie halt-II es nicht für nötig, osten zur Beobachtun M nippe und des neuen Dammes au zustellen oder selbsi Wan zu achten. Wenn nicht alles wie wahnsinnig wühlt, xkgiici eg von den· Herren·Aucharbeitern Liebensivilrdigkseitem die in reinem Lexsilonsu sinds-II sind- Bei dem zweiten Bruch wollten die Arbeiter i re abgelegte Kleidung retten. Sie ex htelten den Befehl. die Sachen liegenle lassen und erst einmal M eietirische Kabel zu retten, dar sei wertvoller wie te Luni pen der Arbeiter. Diesebelainen sie vom Werte ersetzt. Aber nur vie-r Arbeiter piebis SUM»HOIe im· Schlamme Latein er hielten blaue Arbeiteanzilne wahren-d die ribrigen ute noch MllkiclL ra rn sie den Schnchtineister nach ihren Sachen, dann ist-klärt dieser.v sie sollen die Direktion nicht mit solchen Kleinigkeiten belästigen. Die Werkzeuåe die ebenfalls-z mit verschwanden, hatnian freilich sehr sehne ersetzte sonst hatten fasaukh die Unternehmer etwa-r- eingebüni, wenn die Arbeit-er nicht mehr schusten konnten. Die Bezahlung ist eine willkürliche Es wird bei allen ver sucht, den Tarif zu umgehen. Die Firma Fetzer läßt 48 Stun den arbeiten nnd zahlt pro Stunde 88 Pf» nur ein kleiner Teil erhält die Schlsammzulage und damit den Lohn von 96 Ps. Die Firma Ltngesle en laßt 55Z Stunden arbeiten, Mr daß sie Ueberstsundeiiprozenie an ihre Arbeiter bezahlt. - r nxchi nachweisen kann. daß er mindestens sechs Wochen tm Bau acuierbe gearbeitet hat« erhält nur 82 Ps., die übrigen 88. und nur ein kleine-r Teil mit· der Schlamm ulage 96 Pf. Dieæäkirma Wiese verlangt einen Nachweis. dasz die Leute vier onate im Tiefbau tätig waren, sonst zazlt sie statt der tarilsllislscn 88 Pf. nur 79 Ps. pro Stunde. Au hier erhält nur ein einer Teil die Schlammzulsage von 8 Ps-. pro Stunde. Die Antrei bekei bei allen Firmen ist nngehenerlich die Arbeit ist schlim mer als Silavenarbeir Die Firma Wiese verdient bei der ulntreiberei noch nich-i genug. Sie hat deshalb Akkordarbeit eingeführt und zahlt für einen dreiviertel Kubitnieter fassen den Wagen 1,20 Mk. Dafür muß auggescbachtet, aufgeladen. abgeiahren und wieder alt-geladen werden« Der Akkord ist Kolonneiialkordl wobei der obn für Kalfaltor und ähnliche Posten mit eingerechnet ist. Bei dieser Akkordarbeit spart der Unternehmer den Antreiber. Wollen die Arbeiter etwas ver dienen, dann treiben sie sich gegenseitig an. Sie verdienen da bei 10—--tn.so Mart pro Terz« Die Firma Fetzer läßt eben falls jin Akkord arbeiten und gibt für den Kubilmeter Erde 2 Mark. Auch hier ist der Akkord das- Miner womit sich die Arbeiter gegenseitig überwachen und antreibeii. Der Unter nehmer erreicht damit, daß ihm jeder von den Arbeitern ge meldet wird. der nicht genügend arbeitet. Die Firma Stricke e leben läszt die G eignerlegunggarbeiten ebenfalls im tlvrd herstellen Bei diesenArbeiten ist die Treiberei am schlimmsten· Als die Arbeiter ie ersten Tage die Ginhalisungbeder Pausen verlangten wurde erklärt. das erst gegessen wilr . wenn die Leute Hunger hätten. Die Fr hstilckgpause wurde hie zil23lhr binausaeschvbeir Ein Arbeiter. der die regulave Frühstuitgi Muse einbielt, wurde sofort aus der Kvlonne herausgenommen Man gab ihm seine Pa iere und stellte ihn der Firma in Halle M Verfügung Dort ist er entla en worden. Mit diesem Terror wurden die übrigån Arbeiter ein licschttchtert nnd » gesaman den nweisnngen der Schachtmeiitn widerpnrncheloo zu solqein Die Arbeiten die mttunter tagelang im Schlamme ar beiten und dabei ihr letzt-e bißchen Schuhwert und Arbeite iteiduna einbüßt-ein erhalten weder Ersati silr dieses Schind- Uieiks noch erhalten sie silr diese auszergewbbnliche Arbeitava er dikine Stiefel von der Firma geliefert Wer damit nicht zu skkpden ist. wird abgebaut. Bei einer solchen Jllrbcitsweise mussen die Arbeiter ihre Gelslundheit ruinieren. Nicht nur, daß sie im Schlamme arbeiten; e müssen auch M den Vitschtedenk ten Arbeiten beim größten Regenwetter aushalten Dabei wekdtm sie noch in anderer Weise von den Unternehmern »ge ichsdsgt Nach allen Meldungen der Arbeiter werden diese von i ren Unternehmern in der Z. und t. Klasse der Kranken- » szse versichert, während sie ihrem Verdienst nach in die S. s Und b. Klasse gehören. Werden sie durch diese Arbeiteweise in Willen gezwungen. sich traut in melden, dann tun-gen ge die Ersphkuvgp dass sie ein viel zu niedrigen Krankengel er alte-. .AU den Bau teilen. wo. wie in der oben geschilderten thse seinerlei Riickstcht aus die Gesundheit der Arbeiter ge nPMmen wird, sind keinerlei Verbandsmaterial oder Schutzoors richiungev für die Arbeiter vorhanden. Verunråliickt ein Ar beiter aus der Kivpe oder im Tanebau darin mu er nach dem Werte laufen, apek bei schweren Unfällen dorthin gebracht Bestjen-Odem« er verbunden werdfenßKåiåifti Gine itåigetubiidTbxisijr e in ippendoks und Spanodor · M gl es fslls sticht Dir Arbeiter miliieii ihre Sachan an die Straße Hmkstien und laufen so Gefahr. daß diese von andeer gestpblfn werden können. Durch dae Fehlen der Baubude fall»t natürlich mich iede Unterkunsismöalichkeit bei Regenwetter sur die Ar- YWU weg. Sie sind der Witterung stets schutilog preisgegeben . Die Versor ung de-: Arbeiter mit Trinlrvasser ist ange ikchts der Hitze siandalöa Das Trinlwasset Wth W den Hat- Oktoken in leeren Bierslas en heraus-hold dadutch ist est-Ums Warm. Einige Kolonnen clital-en Eimer zum Trinkivassevhvlsyx Alich diese reichen nichts aus da« mituiiter aus 70 Arbeiter ein 111-z kommr. Durch den Mangel an BLINDE-list Max-XX -1 etan detStllli . ezivunaens ST- . sittsussickernde Wasskr «zirpt.riieten.— um ihren- Dukst LVOtHIUpt raschenzik könne« v. . » »» sp » » a-« du Jan ·. , · Dir Schluchten-isten erklärte dabei. daß e ec- » er Ali eigene Gesicht trinken. erbot obs-. Nichts LMUO Im ’ « . iiir die Heranlchaitniiq non genügend Wust-I in.«spktims—· » « Darm-.- viau neu-iu- neii ist« Miss- M W- · Tsustiri km m eisi- uYebroass lit- iit mittelst-s.; » e- »s- -- »Es-ir- W . e« nteriie mer« erhalten pro Arbeiter e ne. « - Summe von der äISW auege ahltx Diesen Umstand 111-TM Um SZW benutzt. noch größeres Erofite zu schaffen- .I«Vte sie dUPch i die Unheil-tret aus den Urbeitersnberauoholenzstimmt- Eine BOusirina Toppo mußte vom erke verschwinden wstl sie Engel-läge il er too Arbeiter mehr angeb. ale sie beschaitintsi Diese etliodr scheint- auch bei den übrigen Firmen beliebt tu teils-. den die Arbeiter werden teilt mitunter viermal am Fano Yittltlt damit ihre Arbeit eber nicht zuviel Arbeiter number s rohe-i m eapiiaiuiisiiea Inmi. daß man sticht-W « Atbe ier in der unerhörte ten Weist Lust-teilt- sDWU daß UUU e tu noch einen Kla on eno en. den anderen Kapithsstmp VI der hanexüchensten XVI-esse txt-grünt- · Sp. wie die Untetne mer beide Seiten. die Arbeiter wie die ASW. auszuquetlchenhverfuchem so gis-US tn Bö len noch mehr Aug-Feier. die einen ertlccklkchen Teil des Lo neg der Arbeiters-E t xlch in Anspruch ne men. Dasiåind dle antinen Fu den unt nen wird Mittags en site 70 M Keliefett Die et Preis txt viel zu Pan da eg ch hier um a enabfütternng dank-eit. »de viel bt tger hergestellt und abgesehen tout-en kann. Gm Liter Kaifee echter fächfiicher Vom »- wnd mit 29 Pf. verdankt Same Gatten werden mit mindestens 120 bis 150 Prozent Verdient vertan-L Die Wust wird ebenfalls immer »Hu zeitig« abtei nitten. Ein Viertel stund Bluts oder Leberwuxlt kostet 30 Pf Da die Leute io viel Geld nicht auff bringcn können, taufen sie ein Achtel und müssen dnglt 20 P beza len. Dabei ist die Wurst auch bereite tn verbot nem Zu stande·vcrkanft morden. Eine Flasche Vier kostet 25 Pf·. wah rend sie im Einkauf höchstens 16 bis 17 Pf- Mka- Die Arbeiter unterliegen einem ice-verantwort lichen Lebensmittelwucher Durch die Kantinen Die bei der Austäumung beschäftigten Arbeiter sind aus der Umgegend und auch von weite-eher berangeholt worden- Ein Teil kann mit der Eisenbahn oder mit dem Rade nach der Wohnung zuriirtfabren während ein andere-r Teil in Ba- Mcken untergebracht ist« Jn den Varacken lienen in den ein zelnen »Schlaiställen" drei bis vier Mann. Der «Schlafstall« ist mobliert init den eisernen Betisiellen. einein oder zwei Gar derobeschriinken. einem Tisch. zwei bis vier Schemeln nnd einein Ofen- Da die Schemel alle lind. muß ein Teil der Arbeiter das Bett als Stngelegenbet benutzen Die Arbeiter von Fetzer nnd Wiese müslen 2 Mark Schlaigeld für diese »Luxustvdqullg« zahlen Die Firma Lingegleben zahlt die· 2 Mark zum Lohne, weil die Arbeiter öäzH Stunden at beiten, ohne ZuschlagAzn erhalten Die hohen Preise in der Kantine zwingen die rbeiter, auf die dort gebotenen Genüsie zu verzichten und lich ihr Mittagessen und den Kaisee selbst zu kochen. Würden Be dies nicht tun wären sie nicht in der age, axn Sonnabend i rer Familie nocb etwas von ihrem sauer ver dienten Lobne mit nach Hause nehmen ziu können Dadurch. daß sie am Abend in ihrem ~Schlaisitall« noch feuern müssen Zier-tschi auch die Nacht iiber eine unerträgliche Hitze- An ein duslrulren des Körpers ist nnier diesen Umständen nicht zu en en. Dieses Opfer, das die Arbeiter durch das einen-: Kot-en bringen, hat bereits den Kantinier auf den Pan gern en. Gintgen inan Arbeitern bat er verboten. in der Vamcke zu Feuern und asiee zu kochen-»Sie hätten den Dassee bei ibm in der Kantine zu lauten Diese Kantine wird vom Sohne des Babnbofgwirteg betrieben. Obrer-Pl der Wasserhof-wird als Pacht-er der ASW. durch das Wert g änzende · schäxie macht, Alt er es doch iiir angebracht, eine scharfe Aitacke au den Ar itslohn der Aufråumunsgsarbeiier zu machen. Auch dies Kantiueuwirts wollen an du Höhle-er Kata strophe ihren «,.Rebbeg« machen, ob die Arbeiter noch einige Pfennige silr ihre Familie mit nach Hause bringen, interessiert diese Herren nicht. Dafür machen sie dann bei den natiouqliitis schen Veranstaltungen das täthtigen Patrioim Die Arbeiter erhalten weder-j;’Kilmnetergelder, M Im ihnen von den Unternehmern das Fahrgeld von und Tut Ir beitgftelle vetcgilteh abwehl sie seinerzeitsvon yen Akt-e tgnackzs weisen ihrer fHeimat gezwungen waren, noch Vkiblen zin- Arbeit zu gehen. « Alles das die i lechte Be ahlung. die unge im Antrei berei, das Beffeitcstesen jeder Rücksichi auf die gesinnt-bät der Arbeiter. das Fehlen aller Sicherheits- und SFutzmaßnahmea Ywie von Verbandmaterial und Unterkunfm umen für die tbeitet. ihre Rechtloskgteick ist nur die Folge davon daß die Arbeiter gewerkichaftli schlecht organisiert sind. Einem ges eilst Ktztiuitrsophem em ginnzendee Geschäft snr die unternehmek - Die Kosten Z en e teueköabkek Gkhamiose Auebeutung der Arbeiterschaft auch in Behien sclålossenen orqentsierten Unternehmertum due vorn Staate Inn a en Machttn tteln gestützt nnd geschützt wird. steht der einzelne Arbeiter nnorgnnisiert und machtlos gegenüber 00 sucht si ans Lasten der Arbeiter zu betet rn. Die ARE indem sie sie Arbeiten nn Privatunternehmer Alle-I vergibt nnd sich in keiner weise darum klimmen ob die Unter nebenee nntb die geseslitb vorgeschriebenen Echtes-ergattert ein bc ten. Der Staat nle Besitzer dee ASW nnd Ue wacht-le ersen der Arbeiterschnsgeskesn nnteestiist die Unterneks is diese Gesetze breche-. tun d e Unseännrnngnrbeiten se ict el tnökiich geliefert zu bekomme-it Der Bsnunternebnree vee ntbt ini allen M ttein die Arbeiter zn drtieken unt spka 111 VIII· lich nne den Knochen der Arbeiter site-sit Herausziehen-n Seine Organe. die Schwimmen betiit gen ch nie Stinensttt iibelstee Art nat bei-n Unternelkntee etne gute Nummer zu b- es m eine minnen hohe nennt e snk nn- etutkenseeei zu eiser ten. Was siir den Arbeiter vom Preise der Arbeit des sit ASW an die Unternehmer noch in Form von Arbeitleån glitten übrtskieibn das versuchen die Kantinemviete möslk if « sp dcn rbeitern durch Lebensmittel-suchet übsnnehgtk FU- 111 ist der Arbeiter nur die meltende Kuli. Ditit JUNGE DIESES den Arbeitern die Augen bisnent Aber nicht nur diese Kreise zei)ren»an·dekarast der Ato bestet: es ist ein Teil der Arbeiter selbst die die thfe der ge samten Arbeiter durch ihren Unverstand noch ve chleciltern Neben den Arbeitern der Umste end wird noch eine Ho onne ans Bayern beschäftigt Die luassiihrung dieser Leute ist eine geradezu unvernntwortliazr. Für sie kommt es nnr darauf an. möglichst lange und mög ichst teden Tag zu arbeiten. Ei sittnd einzelne Leute darunter. die in Leuna bei achtstündiger r beitszett US Man pro Stunde erhielten. Sie harten» dort ans. um in Vöhien bei 88 Ps. Stundenlobn ntoglichst tonlicin .26 Stunden arbeiten« zu können. Werden Sonntags 20 Ar eite nebrancht. dann melden sich 50 dazu und machen, wembthsis Ninsttnnpi um die Sonntage-neben leisten n können. Irren sie e nnmi iiber die Verhältniskn dann tustgen Lust wen dee Schachtmeistee ihnen andre t. dass keine Ue er reden neeisr gemacht werden. Dnsite sind sie aber dieseniqem die tni die ganzen Umgegend mit ihrem Jeden Verdienst-« FensteZ wäh rend die Wirklichkeit beweist, das die Beri- ltni e n bblen nnd die Verdien e gerader standane sind. . Diesen bnyerischen Arbeitern hilft ihre sgtgtsttsche Gin- Eellung nicht über ihre Not hinweg. Ets: die r eit vorüber. ann erhalten sie genau so gut den Fu itt von ihrem Unte nehmer. wie bisher bei allem Abban von Arbeitern Und sit-« gestellten im Vöbiener Werk die Arbeiter trotz ihrer »Gesin nung« an die frische Luft gesetzt wurden. Sie mii en einsehen-, daß ihr Berbaiten nicht nur ihre rissen-e Mund it sondern vie Lage der gesamten Akt-einstens schaust- tiefgen ne sich zniannnen mit den übrigen Arbeitern. erkennen etjszee eigene Klassenlage. dann ist eg möglich. in achtstündiger Zrb II » ze nicht nur dar-, wne sie in zwölsi nnd mebrstitndigee Arbeit verdienen, sondern noch mehr an Lohn nnd menschemviip ziegäremiberhältntsse siir alle zu erhalten, ai- dtee seht der Wenn an setzt die Gewerisrbeiten sich no? nicht tm du Fee dieser Hblener Arbeiter getünttnert da n. so instsen ch die Arbeiter doch in den freien Gewettxchesten mai-rinnen- Sie mjissen die Fügrer dee Baugewertgbnn es zwingen. sich 111 die Bot-letter Verb ttntsse zur kümmern, . Fort-ern müssen sie: - Achtstundean hbisere Bezahlung, seine Illntdctbeix Eisingen oder widmete-Helden sreie Untertnnitz Viere uden nnd Verband-sc erini an der Urbet estellt · Wasser-dichte Arbeit-Undaanqu Häkche. Marmo- Essen nnd Lebensmittel vom rie. gen send Getränke Fun- Seibgtestenpeeisg Witbit Baudeleæieete nnd stlst e gegen ber den Unäerinuebrneeni K most mn eiee x ens. WIZMIEWU seist-« schmi (Arbeitertottespondenz.) Jn Königftein und Umg. gehen die Unsinntgsttn Gerüchte um. Tagtäglich gibt es »Raubilberiiille«, und das ist, wie sich bisher yet-ausgestellt hat, meist leeres Gerede! Erst der Raub mord in Eunnersdorf und dann der Raubübetsall in Rosenthal hat die Gemüte: in eine begreifltche Gnegung gebracht So sollte am Freitag ein Uebetsall ans dem Wege nach Gohriich erfolgt sein nnd außerdem ein Uebetfall im Roientdalet Just auf eine Frau mit einem lsjähtigen Jungen beim Pilzeiuchen Nichts von alledem entspricht den Tatsachen, wenigstens hat sich nichts feststellen lassen. Jn den Wäldern sieht man ietzt ganz wenige Spaziergänger. wie auch die Pilz- und Holzsammi let verschwunden sind. aus Furcht, überfallen zu werden. Jst eg doch schon soweit, dasz vor jedem mit einem Stocke ausge rttsteten Manne die Flucht ergriffen wird, man sieht in jedem nicht saloniähig geileideten Buschgänget den Mörder mit dem ~be:üchtigten Meterknilppel«! Unoerständlicherweise konnte man am Sonntag Leute beobachten. die sich einen sogenannten Metekkniippel zugelegt hatten und ihr Aussehen dazu angetan war. den ihn begegnenden Leuten Schrecken einzujagen. und so entstehen dann bei ängstlichen Gemütern die Redeniem man habe die Mörder gesehen Und sei ausgerissen- Zweifelloe besteht eine Gefahr« solange gemeingesähtliife Elemente nicht gefaßt sind. was der in Königsiein so eifkg tätigen Polizei sicherlich bald gelingen wird, das heißt, wenn außerhalb Königsteins. in den Grenzgebieckem geforscht wird- Dqß man hiesige Arbeiter-verhaftei,lin Kreuzpa hör nimmt, wird allgemein -—nichtsverstsanden. s—-;So mancher axme Schluckenchet non Hans Zu Hans-sieht. dass TSchlas eld zqspnimenningelt. um nichtxim Freien nächtigdn an mässem fällt »der Polizei aus-. de-: Suche nach-den Mö"tdetn«« in die Hände, nmizdann wegen »Vettelei««abg«eutteilt zu wer dens »Und im Amt-gericht. shenscht Hochbettieb. im- sonst- so schwsch besetzten ..Kittch"en7«xzpird Lebens Und aster- Unschnwiges »Wer glaubt denn, daß diess Elemente (die-Mötdeti) ausgerech net. nach-«Königstesn komiån wo dllgemein bekannt ist. baß Verstärkung in» Zivil da ist. « Vielleicht ist .eg singst-tanzt »außer halb-zugehen zu suchen, nnd vie armen Bettler getrost ihren Weges ziehen zu lassen, wenn sie schon einmal der Nat Mod chend - bettelni Unverstandlich finden wir ed, daß ein Pp xipeiwachtmeister einen Siziährigen Mann aus der Stadt weist. weil er in einem Geschäft gedeiieli hatte, und dies in den Abend-stunden Er erscheinst am Ausgange Königsteing in einein Lokal und fragt nach etwas Essen. wag ihm bereitwilligst se währt wurde. Dann ging er, es war spät abends-. dein Walde zu, um sich schlafen zu legen! Auf die Frage, mai-r er sich nicht auf dem Rathaus obdachlos melde. erklärt er: »Min) hat die Polizei davonsejasi, weil ich bettelte. mn in der Herberge schlafen zu können. - Und wir ils-erzeugten uni, daß es wirklich einer von denen war, der 66 Jahre alr. arbeits unfähig, monatlich 28,75 Mark Renre be ziehend, nnd, da zum Leben zu wenig. zum Jer hungern zu viel, fein Leben auf der Landstrahc fristeix bis daß dereinst der Polizeiberichi m c l d et : »Tai aufgefunden wurde ein etwa Sojähriger Mann, an scheinend dem Arbeiterstande angehören-d- Seine Petiowalien waren noch nicht festzustellen. Etwaige Nachrichten an die Betmißtenzenirale. Palizeipräfidium, Zimmer ils-t. woselbst auch das Bild act-hängt erbeien.« Seiten wird jemand danach fragen. denn es sind meist hei matloie Ptoleien, die man dann entweder der Anaiamie Leip zig übergibt, oder sie werden eines Vormittags fang- und tlanglos dem Schoße der Erde its-ergeben- Dag Grab wird dann-geehnei. damit es .nicht·, auffällt;- denn es weiß ja nie mand-Mr ei isti. , · - ’ j - J Das ,ist dann dass Schicksal ·der Ptoletem sdie die-set Schaut mit zip-Xa 29 Matt Altersrente pro Monat »Ihspetst, anstatt ist sie zu sorgen. daß sie als Mensch ihren Lebensabend- beichkiosm könnten. Aus den Steuergwschen wird konnmvolutionäten Generalen aber das Gelt-Izu Tausenden-in die allzeit M nete Tasche gesteckt. « Und das ists-Te Jud ; «0..«.3«.-"« in dieser ncch sozia ler-n Nepnblih unter Im Samu- »WMMI - « - · " »Gott-us Zeit-ist« « »« s s « . « ’ Dör tote« Echeimperfu von» « RZX over tu (Be’tt.ehuonfall.l Ein Mdupnfall summte-Es Frei i Ort-« »Ein Motortachhtervolltc, ein Anto übersholem der Führer desWagms dri; te den Matt-trad fahtcpganz nach tin g. schoß dtefepcm einm Baum fuhr- Da- Mototxad wurde vollständia vemoltert . Der Soqkusfahcw hat wahrscheinlich eine Veinvetletzung davongetragen- Dem Mipi kürzrer dürfte dieiekspaep dsn Matt-Hab Xa Näh-W« ommen zu lassen, noch n schlimme- g f t bring-u Mheätemimme Ver Meinunng IRS-Leiter von Westiawien, Geis. « Otuy Den-sey . , « - . fktitht am Sonnabepd den"2o. August. two Als-. « kam Wir-mer DOMAIN-aus- Alle Arbeiter und Arbeit-rinnen werden aufgefordert, sich daran zu beteiligen-. . »
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)