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3,kfcabraana Dienstag den 20. September 1027 Nummer 220 WV- T ’-." H -.·««- , « « » -·:« «-·«·E - -. DIE-»lch - kssx.,’l’--·' « V - · » . .. « ,»F E « , »Es-. « XII-. ALTE ,- i. ak«, IF W. « Ess- ·s « «M . Its-« gä- . · - - ;-..«»· Y- ck z· x«.,.5,» P - »,« ( H- :,,-«,«·« Us: »z» -,..-3J-ss » »Y» zog-» »F , - Cz »F« Z» J .- .. «; » . Hi sp, : · i . kavtssikmivusamgch Mk VERMES-r KHZD an GPJQ Nkikyjommkk und ADGV gegen DM Hindenwuwsßummes und die Bürgerblocksvtegiernug « um den Zwischeniohmaräi ZUI Lshvfmge in der Dust-net Metallinvukme Dresden, 20. September. s. Der Beschluß der Betrieisgriiteooiioersotnmiung der Dreodner Metallarbeiter hat in den Betrieben lebhafte- Echo gefunden. Mit der fortschreitenden Aufwärtebeioes gung des Preigniueaus und der damit verbundenen Sen k u n g de r R eall ö b n e wächst die ilnznsriedens heit mit der geltenden. bio Ende März 1928 nnkiinddnren Lohnregulierung Trotz der verhältnismäßig giinsti en Konjunktur. die nach dein Bericht den Landegnmtee Litir Arbeiterierniittlnng besonders in der Metallindnstrie in Erscheinung tritt, sollen sich die Vietallnrbeiter noch ein halbes Jahr mit den Hungerlithnen absinden. Den Ge tocriichasten ist eo in den letzten 6 Monaten sast nirgends gelungen. wesentliche Lohnsteigernngen dar-hinsetzen Jus Gegenteil: selbst das Statistische Reichen-ot, non dem wohl ganz bestimmt nicht gesagt werden kann. dass es im einter esse der Arbeiter gefärbte Berichte veröffentlicht. must seit stellen, das; das durchschnittliche Arbeit-einkommen der Ar beiter und Angestellten vorn Januar bis Mai d. I. nnr Panz minimal, um I—2 Prozent, gestiegen, und im Juni ogar gesunken ist. Diese Feststellung wird durch Zahlen nmteriol erhärtet, nach dem das durchschnittliche » statt-trunken der Arbeiter sich im Jahre 1927 wie soigt ge a e e: Reichs-· Jndusltrim gebiet geb et Januar . . . . 111-O 100.—- Februar . . . . W.50 104,44 Miit-i . . . . . 9750 104.09 April . . . . . 98.50 105..03 Mai . .. . . 99.71 102.16 Juni . . . . . N.72 97,88 Der rapiden Abwärteberoegungder Löhne. die ain stärksten in den Industriebezirken in Erscheinung tritt, steht eine am tl ieh ermitteite teigerung der-Lebens haltung-kosten gegenüber. Das Statistische Neichoamt ver zeichnet eine Verteuerung der »E rn ä rungok o it e n« von 150,8 im Mai aus 156,8 im Juli. Zur gleichen Zeit ist der Gesamtlebenohnltun sindez von ists-i im April aus 146.5 im Mai und 150,0 imsnli in die hohe gesehn-eilt kiioch trasser liegen die Dinge beim Groshandeloindex site indu strielle Fertigwarem der eine Erhö un von 142.0 im März auf 1495 am 31. August d. J. aufweist Die Tendenz der Entwicklung des letzten halben Jahres zeigt also bei auf steigenden Lebenshaltunggtosten eine rapide Sentung der Löhne, die durch die bevorstehende Mietsteiges rung und durch die erfahrun ggemäsz mit der kälteren c’((lk)tes.zeit weiter anziehenden Hreisze noch mZPr an ihrer Kaufkraft verlieren und somit die age der « rbeiter un erträglich oerschärst. Bungeriöhne un Teuerung bei an haltend günstiger irtschastelage, die die Nach frage nach Ar eitstrtisten anwachsen liess und den Prozent atz der volibescäzästigten Gewertskaftgmits g(l i eder von 77 rozent im Januar aus it Prozent im »uli erhöhte, das ist das wichttts te Moment der Lage. Woh rend die stir die Kapitalisten her alle Erwartungen gün stigen Ergebnisse der Nationaiisierung Riesenprosite ab wersen, kennzeichnet das ist-ständige Sinken der Realiöhne die unverminderte Fortdauer der sozialen l,K,rtise als das Nationaiisierungeergebnis stir die Ar ei er. Sollen in dieser Situation die Arbeiter den laan fr i ltig til-geschlossenen Tarifverträäen »Treu e« e wahren7 Sollen sie nicht trotz des eitehene des Tigris vertrnges die gute Konjunktur benutzen, um entsprechende Lobnvexbesserungen— durch-zusetzen? « Beweisen nicht die Unternehmer täglich, daß sie trotz laufender Turm-er träge bei scheinbar formaier Tariftreue den übgefchlossenen . Vertragl dur Lobnijitzunfen Antreibe reien. Kürzungen der iiord ätze, Betriebsiilfegunejen usi. durchlöchern.·k--wird«det Lo nvettrag nickt durch d e oben nirigezeigte von-den« Kapitalisten betrie ene Brei-steige runk zur Crzdbune ihrer Profitrate· selbst angst bo en ? egen«ber diesen Unternefmermnßw men »T ar i ftr e u e.«-zu wahren, Rücksicht au die Profite der Monopoliapitqlisten zu ne?tncn. bedeutet den Ver icht auf. die Wahrnehmunk der pro einriichen Klasseninteressen Die unbedi ng te ariftreue zu halten, - naiä Auska ung bürgerlicher ~Rechtemoral« einen langfriitign geichlossfxnen Vertrag auch dann noch einzuhalten. kenn die beim Abs fchigiz des Vertrages gegebenen Verhältniss sichdemt verandekt dabei-. daß mit dem Fortbestand des Vertrages eine Schndigung der Arbeiterklasse eintritt, - bedeutct m Kampf den IMMIOMIMMS Berlin, 20. Sept. (Eig. Drahtberichu Die Note Fahne veröasgenilicht heute ein Schreiben, das »« ;;««;n:«,-Icitung der K D Berlin-Brandenburg und die ·-.:.:T-:ix:mg des Roten Fronikäinpser-Bundes an den Bor ;;.«.: dies Verbandeg der SPD Berlin-Branden z;g, km den Ortsausschuß des ADGB und den zzzmuxsrand des Neichgbannerg richteten. In -q-. Schreiben wird diesen Organisationen der Vorschlag meinestei. am 2. Oktober die Arbeiterschaft gemeinsam ,—:«-Ei.«:nigen Gegendemonstrationen gegen « Hkkidenburgruminel aufgurusen Jn dem kixczikicn wird daran hingewiesen, aß Hindendurg am DIE-»der wie einstmals Wilhelm 11. gefeiert wird und daß kQJchimsz der Proletarier mit einer Flut militaristischcr zrkssfszxojnistischer Phrasen umnebelt werden sollen. Wei t: weist m Schreiben daraus hin, daß die deutsche Beur :.-:E:: mit aller Kraft fiir einen Krieg gegen Gordien-nis ::J ::js·:««-:. was durch den Tannenbergrummel am Sonn :; Freie-gingt worden sei. Die KPD schlägt deshalb vor: !. Organisicrung einer gemeinsamen Demonstration gegen den Bürgersleut rang der Nichtlchuld der roilhelrninischen Mochi haber ist eine ernste Mahnung an die Atheiterklasie. Hin denburgs Rede und seine Erklärungen schließen die Forderung nack) milita r i il i s cIJ e r Ansril sl u n g der Hindenburgs » Neiinblik in sich ein nnd liegen in ver gleichen Linie der Streit j nmnnichen Alißeiioolikii So zeigt die Tonnenhergfeier, wohin wir nach ll Jahren deutscher Tiiepnblit gekommen find. So stellt sie vor die Arbeilersclmit mit aller Eindringlichleii die Frage des Kampfes gegen die inilitnrisiisrlisimpericrlijrischen Kriegsnot bereiter lind Dacnil ingleirls siir Den Sturz der Klassenberrjchait der Bonineoksio Werden es die sozialdemokratischen Führer nach der Innnenlierndenionitroiion der Milliaristrn nnd Mon nrciiiiter wiederum murren dem Driingen der sozialdemokratischen Arbeiter zur Heinrilniinien Abwehrsronr e n i g e n e n z u si e ki e n? Werber sie. nachdem die denliliien Jmperialislen durch den Ge neralieldmnrlilznllpriifiDeinen der Nepulilii erkliiren ließen, daß sie »Weder-kämpfen und zu Felde-sieben wollen«. noch länger das- ;-3-.isrondekommen der einbeitlichen Abwehrsront verhindern? Sollen sie es dennoch wagen. dann miislen die so zialdemokratischen Arbeiter in dieser Situation, angesichts der imperinlisiischen Kriegsoorbereitungen gegen die Sowsetunion, mit den Kommnniiten ,ztiioinnienstehen. Sie diirsen nicht dulden, dass mit dem »Geis«i von 1914«, der in Tannenbetg herank beschivrsren wurde. die Arbeiter wiederum zum Kanonenfuiier eines impcrialisliichen Krieges gemacht werden. Sie dürfen nicht dulden, dass durch die Salve-one ihrer Führer den Kriegs treibern freie Bahn gegeben wird. Auch die sozialdemokratischen Arbeiter nlilssen endlich erkennen. daß hoher als die Autorität ; ihrer Führer ikmcn Die Notwendigkeit des gemeinsamen Kampfes der Arbeiter gegen die Klassenseinbe nnd die Kriegstteiber stehen ( muß. « J Erlaß eines Aufrufeg aller Organisationen, vie sich an der Dcmonstration gegen den Bürgerblock beteiligen. insbesondere auch die Aufforderung an alle Eltern, ihre Kinder nicht zur Spalierbildung für Hindcnburg und den Bürgerl-lett mißbrauchen zu lassen. Vstpflichtung dex kommuniitifchen und sozialdemokra tischen Fraun-new in den Stadt- und Bezirk-wund- Wlwarlamentcn den wahren Charakter der Hindern- Mgseier zu cntlarven und zu verhindern, daß die kom munalkn Einrichtungen für die Unterstützung der Hin- Mngeiern benutzt werden. Die Wachsbau-verführer- fiir den Tannenbekg-Ritmmel sTjtm Schluß des Schreibens heißt eg: »Am 2. Oktober JYEZRUI Fine Wahl: Bei Hindenburg und dem Bürger »-;«’:J«.-sek bei dem Aufmarfch der klassen ewußten Arbeiter- Leipzig, 20. September CEigene Denhtmeldusm.) Die Leipziger Vollgzciiuna teilt mit. daß der Beschluß des Gauootstandeg des Reichgbanners in Oftppcußrn in voriger Woche. die Beteiligung on der Tannenvcmchtanftaltung abo zulehnen, bog höchste Mißfallen der preußischen Re gierung und des Mast-etwaiger Bundesvokftandes des Reichs anncrg hetvokgenuen hat. Jst einer Sitzung des Gauvoxltandes des Neick)sbanticrs, in der als Vertreter der preußilgen No ic rung der demokratische Oberpräfldenj der Provinz storeusem Sichr, und ciußeauflragter des Magdeburget Bandes-vorfan dcg icilnalnncm wurde der Versuch unternommen. den Gaul-or stsand umzufkimmen und zur Teilnahme an der nationallstsschs monarchiflifchen Veranstaltung zu bewegen. - EITÄM der Bezirtsleitung der KPD Berlin-Brandenburg J« YYTCITVUV gemeinsame Gegendemonftratton gegen den Hin- ZHTHLTiummcI uncd dsie Bürgctblockregierung ist die notwen- HlWHlMußnahme der Arbeiterschaft gegen den et ."«FU Neuen deutschen Jmpetialjsmus. Die Dann-»bem- JJF DFlUOUstrcciikm der Blutgenetale, Hindenlzurgg pro -·——m.:e Erklärung zur Frage der Krieggfchuld, dle Beteues « d d W P n Was der »Nam- em em en one ko et I« Michsprösident sen-it bezieht ein Gthu von HEFT-Makk- dazu Aufwand-ontschadtgungen Mko MU- öUlOmmen 180 000 Matt. Ebett. der pte Sache EITHER auch Uscht billig machte, begnügte sich 1924 umnerhtn ÄWFO Mk- UN Gehalt und A-ufwandscntschädtgung, also fast Fristan TM- err hat man allo wahrscheinlich die vierfache lidcs Lohnes der Arbeiter fett 1924 zum Maßstab der FTLJJE VUWVUbUtgg genommen?! :.«««-J«,«’t M --Netter« sich als Wohltätet der net-trachten na- HTJIT Personen Und Institutionen ausspielen kannis Herden «":2;5".« Sjeyergeldetn außerdem ·75,000 Mart zur Bkrsuxxung -c.--«L« DFI SOöisldemokrathert mußte sich 1924 mit 1i7·s10·0 :::usw»-gkkuaekt. Außerdem sind im Etat des Retchpfmatszmlms THE noch 354 Millionen untergebracht. über die oletchfqlls HEFT-HEXE Verfügh und zwar »zu: Unterstützung an them-Flugs .Es«·-JLJ«WHMCX und deren Hinterbliebene, lOWZE ölf MstrAM .::p·,2.«»«k«.«. W eiNtnaligen Zuwendungen«. Also M Felssch ""-s::·«Q«-«Z.Fortuptionsgexdec Hindenvukgs von-kam M. I »sz»spu« -s.·100s) plus 120 000 Mk. und dazu W) Gehalt Von· .·-«-4-s-scnqrt-« das Schau ist aller day J a h r e s Z 1 n k ont m gln ws «"I?eitertamilie.ni Die Karcuptmnsgciderli te zmkaksptsjsidenten zuk Inst-gnug stehen« sind gllekkd txgg Setz Zändqng des Vatgexhkgckg««sonde.kn ote So,3lalden;g4rameik: lMika Ungefühkt Allerdings mußte flch Ebefts Z« aus· umndnen begnugen die km Neichsfinanzetat Nr ihr-IW o; its-Ja Waren, Auch-me Schwung häbm die Sozialdean H« Wka denn bereits 1925 bekam Ebert 111-; Mk M werden 88 400 Mk. angefokdert, für Hilfeletstnnnen durch nicht beamteie Kräfte 568R0 Mk. Die Unterhaltung da Dienst gebiiude beansprucht 28 000 Mk. jährlich. Gbert mußte sich hier mit 9000 Mk. 1924 begnügen Außerdem hat dindenburg n nicht verschmäht, die Vetternwiktfchaft io weit zu treiben, das er nach feiner Ernennung zum Präsidenten auch feine Bewandt fchaft an die Fuitetttippe herankommen ließ. So ist bekannt, daß sein persönlicher Adiutani, der aus Steuetgwichen be odlt wird. fein e i ge n e r Sod n. der Maiot a- D. von Binden-org, ist. Der »Neuet« hat fich· und feine Familie allerdings »ge rettet«. Der Arbeiter nennt das ..geiund insan Dazu soll noch von den Groschen der alten Soldaten das Stamm-dies derer ..von Meneckendorss und DindenburgiNeudeek bei Deutsch- Enlau Igetauft nnd Hindenburg ais ..M orqengebs ans den Geburtetsangtiich gelegt« werdens. « . . Mille- ist-allem Mut uns du »An-Wissens Itm »H Millionen Mark. Die Sozialdemokraten beben das dein »Im-r« auch brav im Reichstag mitdewtmqt mit det Bestände-nat »die Kosten für« den Reichepkiikidenten find zwar neuerdings sedeb -lich gestiegen, sieTbleiden aber immer noch weit weils hinter den Aufwendungen site die früheren Nenn-den« « " » Das alles gilt n ein 2.- Oktobers-nicht zn verkennt Dao swam- oek Staat-geruht- hqu 20. Sept Eis-UT Ptshtbulchy ic , .. .. "I.:;zeHaY.SHUIk des Reichsptäsidenten. also dre»Ktolt-;Zxo Ia TL ·«Vsp"s die um ihn herumspringt. heim-Ia Htcm Sl5 UNDEan halbe Millionls Das Burcazi LICle Heini kialdiz annßisskh hochbezahlien Beamten, mit Akktheamte - TM M der Spitze. Für Hitfgleistunch W »,- Mk das Ums-Wie Kriesimtutfmlss lIMOM verhandelte das mllitätifche Krieg-geruht in Tut-Ists must sem -22 Personen, die an Im Unkitanspyuiuth meinst sum-« 8 Auges-esse wurden zum Tode vers-riefen 9 zu lebenslänglichen- Zuchiljausz und 5 zu 3 bis 20 Jahren Zucht!iauo. Des saust augeklagtc wurde io i o kt frank-rechtlich erschaffe-h